Eine sehr emotionale Folge.
Ich war sehr angetan von der Idee, dass in dieser Episode Derek im Vordergrund steht. Fast jede Szene hatte mit ihm zu tun und man konnte sich gut in seine derzeitige Sitation einfühlen. Webber wird mir eigentlich immer unsympathischer, was ich nie geglaubt hätte, da er früher ein von mir sehr hoch geschätzter Charakter war. Ich glaube einfach, er weiß selber nicht so recht, wie er alles in Angriff nehmen kann und die ganze Probleme lösen soll, die das Krankenhaus betreffen. Ich denke, er ist schlicht und einfach überfordert und das wirkt sich sehr auf seine Persönlichkeit aus.
Meredith fehlt mir momentan sehr im Krankenaus, derzeit sogar mehr als Izzy, obwohl man Meredith ja eigentlich noch sieht. Wurde diese Storyline mit Meredith eigentlich eingeführt, dass man Ellens Babybauch nicht sieht? Sie war ja zu dem Zeitpunkt, als gedreht wurde schwanger oder nicht?
Alex tut mir einfach Leid und ich kann nicht fassen, dass Izzy ihm das antut. Natürlich hat das eher was mit Katherine Heigl zu tun, als mit Izzy selbst, aber man merkt einfach, dass sie das nicht wirklich ist, denn sie würde sich nicht so verhalten. Ich kann nur einfach nicht glauben, dass es nach Alex und Izzys unglaublicher Geschichte die letzten fünf Staffeln, vor allem Staffel 5, einfach so vorbei sein soll.
Alles in allem war ich aber sehr zufrieden mit der Folge. Der Start von Staffel 6 hat ja insgesamt nicht wirklich zu den Highlights bei Greys Anatomy gezählt, aber ich finde die Serie steigert sich wieder.
