Eure Meinung zu #1.04 Niemandsland

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Petra
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Eure Meinung zu #1.04 Niemandsland

Beitrag von Petra »

So, nachdem es durch das Finale von GG etwas verdrängt wurde, versuchen wir es diese Woche noch einmal mit einen Episodenthread zu der neuen Folge von Grey's Anatomy. Wie hat sie euch gefallen? Welche Szenen sind besonders gut und welche weniger? Welcher Charakter konnte überzeugen?

Meredith versucht immer noch, dem charmanten Derek zu widerstehen. Nach einem deutlichen Wort von ihr bemüht auch er sich um professionelle Distanz. Doch der Klinikalltag bringt sie in einem zuerst spektakulären, dann sehr tragischen Fall zusammen.
Ein Mann wird eingeliefert, der sich bei einem Arbeitsunfall mit einer Nagelpistole mehrere Zimmermannsnägel in den Kopf geschossen hat. Derek gelingt es, sie herauszuziehen, ohne das Gehirn zu schädigen. Doch bei den Nachuntersuchungen machen die Ärzte eine schlimme Entdeckung ...
Izzie schlägt sich inzwischen mit einem Patienten herum, der sich nicht von ihr behandeln lassen will, weil er sie als Dessous-Model in einer Zeitschrift gesehen hat. Auch Alex hat sie in dem Magazin entdeckt und verteilt Kopien der Anzeige im ganzen Krankenhaus ...


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Petra
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Beitrag von Petra »

Na wenn keiner möchte, dann fange ich halt an ;) Allerdings übernehme ich bei dieser Uhrzeit keine Garantie.

Mir hat die Folge gut gefallen. Es war eine wirklich gelungene Mischung zwischen fröhlich und traurig.

Meredith und Derek sind ja sehr süß. Sie versucht ihm immer noch aus dem Weg zu gehen, dabei kann und will sie es ja gar nicht. Und ihm geht es nicht anders. Nur das er eher dazu steht. Bei Meredith herrscht halt immer noch das Gefühl mit, dass sie Probleme bekommen könnte mit den anderen. Zu erst ihre Mutter die jeder kennt und nun auch noch einen Arzt mit dem sie geschlafen hat. Ihr Verhalten kann ich da durchaus verstehen, aber am Schluss hat sich ja doch gezeigt, dass es vielleicht auch anders geht.

Sie tat mir sehr leid, als ihre Mutter die OP Schwester wiedererkannt hat. Das hat sie sehr getroffen. Ist natürlich auch ein merkwürdiges Gefühl, wenn die eigene Mutter einen nicht erkennt aber dafür dann die über die OP Schwester noch alles weiß. Irgendwie hatte ich immer gehofft das es noch zu einem Treffen zwischen den beiden kommt, aber die Mutter scheint das Pflegeheim ja nicht mehr zu verlassen. Und wie sie dann später dann noch die Frau von dem Patienten versucht davon zu überzeugen, dass es vielleicht doch besser wäre wenn man lieber eine kürzere Zeit hätte mit Erinnerungen als eine längere Zeit ohne Erinnerung, fand ich auch sehr traurig. Sie hat ja wirklich niemanden mit dem sie darüber sprechen kann. Und dabei habe ich das Gefühl, dass sie genau das braucht.

Irgendwie fand ich es sehr rührend das sie die Krankenschwester ( mir will der Name einfach nicht einfallen, sorry) dort haben sterben lassen. Schließlich hat sie mehr Zeit dort verbracht als daheim und alles hat sich dort für sie abgespielt. Für eine angehende Ärztin vielleicht nicht immer nachzuvollziehen , wie auch in diesem Fall. Aber das liegt wohl auch einfach daran, dass sie eine absolute Perfektionistin ist. Und ist nur mir das mit dem Dr. aufgefallen (Dr. Burg?)? Wie die beiden sich angesehen haben? Als wenn auch dort mehr ist als bisher angenommen.

Izzie hat mir auch gut gefallen. Mein Gott, was ist dabei wenn sie sich ihr Studium auf diese Weise finanziert hat. Das interessiert ja später keinen mehr. Und es waren ja auch keine Nackfotos. Aber das ihr Kollege da so ein Aufstand drum gemacht hat. Sie hat es sich ja zum Glück nicht lange gefallen lassen und ihm seine Grenzen aufgezeigt. Schön auch das sie sich für den Patienten am Schluss noch eingesetzt hat. Dieser Dr. Schlappmacher ( ^_^ , sorry) hat ja auch eine interessante Einstellung zum Arbeiten. Hauptsache nicht zu viel machen. Und das auf die Kosten der Männer? :wtf: Da hoffe ich doch inständig, dass es davon nicht so viele in echt gibt.

Die WG und ihre Probleme find ich ja herrlich. So richtig lustig mit anzusehen, wie die sich so langsam aneinander gewöhnen und mit was für Problemen die zu kämpfen haben.

Die Vorschau gefiel mir ja auch sehr gut. Bin schon sehr gespannt.
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Basileia

Beitrag von Basileia »

Erstmal muss ich mich allem was Petra gesagt hat, anschließen.
Ich fand die Szene mit Meredith und ihrer Mutter richtig rührend, zumal sie sich nicht mehr an ihren Mann erinnern konnte aber genau wusste wer die OP-Schwester war.

Als Christina sie tot gefunden hat und dieses gerät gepiepst weil der Herzschlag ausblieb und sie da mit ihrem Stetoskop beigegangen ist fand ich das sehr komisch. Irgendwie unnötig ^_^
Was ich mich gefragt habe war, ob sie denn die Patientin einfach sterben lassen durften. Wäre das nicht Sterbehilfe, wenn ja ist das in Amerika erlaubt?!?
Ich denke es wird nicht mehr lange dauern bis Christina was mit Dr. Burke anfängt diese eine Szene mit den beiden war ziemlich eindeutig.

Goerge kann einem ja fast leid tun, erst denkt alex er wäre schwul und dann meint er auch noch Meredith und Izzy würden ihn als Schwester sehen. ;)

Ich fands toll, das Meredith am Ende mit Derek ausgegangen ist, sie weiß denke ich selber das sie auf Dauer einfach nicht um ihn rum kommt

Insgesamt hat mir die Folge super gefallen, auch weil ziemlich viele lustige Szenen dabei waren. Außerdem hat meine Ma mit mir geguckt (die ist Ärztin) und hat die ganze zeit ihre Kommentare zu den ganzen Medizinischen Sachen abgegeben was doch teilweise sehr unterhaltsam war.

Die folge nächste Woche werde ich mir auf jeden fall ansehen.
Die Quoten gingen so gestern abend, lagen bei 1,05 mio. Zuschauern (7,9%) in der Gruppe der 14-49 jährigen. Wer mehr wissen will: http://www.quotenmeter.de
zwilling-1984

Beitrag von zwilling-1984 »

Basileia hat geschrieben:Was ich mich gefragt habe war, ob sie denn die Patientin einfach sterben lassen durften. Wäre das nicht Sterbehilfe, wenn ja ist das in Amerika erlaubt?!?
In dem Fall war es keine Sterbehilfe, denn die OP-Schwester hatte eine Patientenverfügung und wollte demnach keine "Hilfe". Eigentlich verständlich in ihrer Situation.

Was die Folge an sich angeht, fand ich sie klasse. Eine Folge mit vielen Höhen und Tiefen, nicht nur was die Emotionen angeht. Auch Meredith Definitionen von Nähe im Hintergrund zu den einzelnen Szenen haben mit sehr gut gefallen. Was ich lustig fand war, dass sich Christina wegen der OP-Schwester und der "Mega-OP", von der sie dachte dass sie kommen würde und sie damit einen Volltreffer bei den Anderen landen würde, so ins Zeug gelegt hat und im Nachhinein dann doch erfahren muss, dass Meredith (mal wieder) einen 100 %-ig besseren Fall (der Mann mit den Nägeln im Kopf) ergattert hat. Da wollte sie den anderen einen auswischen und ist dann doch wieder auf den "Arsch gefallen" :D

Tragisch an dieser Folge war na klar die Wendung im Fall "Nagel-Mann"! Da sieht es erst so aus, also würde alles wieder in Ordnung kommen und dann kommt zum Schluss heraus, dass er einen Hirntumor hat, der tödlich ist. Auch die Geschichte um Meredith Ma ist total heavy. Ihre eigene Familie erkennt sie nicht und hat sie total vergessen, aber die OP-Schwester, mit der sie gearbeitet hat, hat sie noch in bester Erinnerung...

Was Georg angeht, tut er mir einfach nur total leid. Er wird von den Mädels einfach nicht als "ganzer Kerl" gesehen! Ich kanns irgendwie aber auch nachvollziehen. Denn ich finde er ist einfach total jemand, der förmlich danach schreit, einfach so gesehen zu werden. Auch wenn er es nicht will... ^_^
sissi
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Beitrag von sissi »

Petra hat geschrieben:Sie tat mir sehr leid, als ihre Mutter die OP Schwester wiedererkannt hat. Das hat sie sehr getroffen. Ist natürlich auch ein merkwürdiges Gefühl, wenn die eigene Mutter einen nicht erkennt aber dafür dann die über die OP Schwester noch alles weiß.
Basileia hat geschrieben: Ich fand die Szene mit Meredith und ihrer Mutter richtig rührend, zumal sie sich nicht mehr an ihren Mann erinnern konnte aber genau wusste wer die OP-Schwester war.
So überraschend finde ich das nicht, bei Alszheimerpatienten ist es ja so, dass sie nur immer wieder solche Ausfälle haben, während denen sie sich an überhaupt nichts mehr erinnern können, diese werden im Laufe der Krankheit immer länger, bis sie schließlich mal gänzlich überhand nehmen.
Deswegen denke ich, dass Meredith eher überrascht als geschockt war...

Als Christina sie tot gefunden hat und dieses gerät gepiepst weil der Herzschlag ausblieb und sie da mit ihrem Stetoskop beigegangen ist fand ich das sehr komisch. Irgendwie unnötig ^_^
Was ich mich gefragt habe war, ob sie denn die Patientin einfach sterben lassen durften. Wäre das nicht Sterbehilfe, wenn ja ist das in Amerika erlaubt?!?
Sie sagten ja, dass sie eine Patientenverfügung hatte, dh bei Ausfall des Kreislaufs und des zentralen Nervensystems etc. keine Wiederbelebung gemacht wird. Soweit ich weiß geht das schon, v.a., weil Liz ja auch Bauchspeicheldrüsenkrebs hatte, was so weit ich weiß, unheilbar ist, sie hätten bei Wiederbelebung im Grunde ihr Leid nur noch verlängert.

Ich denke es wird nicht mehr lange dauern bis Christina was mit Dr. Burke anfängt diese eine Szene mit den beiden war ziemlich eindeutig.
Ja, definitiv, wenn nicht in der gestrigen Folge, dann spätestens bei der Vorschau. Obwohl ich es ehrlich gesagt, etwas einfallslos finde, dass Christina jetzt auch was mit einem Oberarzt anfange. Außerdem sit das die typische Konstellation, toughe, intelligente, etwas gefühlskalte Ärztin erorbert den strengen Machotypen.
Da sind mir Derek und Meredith doch unendlich lieber :D

Goerge kann einem ja fast leid tun, erst denkt alex er wäre schwul und dann meint er auch noch Meredith und Izzy würden ihn als Schwester sehen. ;)
Das war eine super Storyline, auch das mit der Tamponsache, er fühlte sich da wohl doch etwas unwohl :D Aber die WG-Sache könnte noch sehr lustig werden, bin ja gespannt, wie es mit Georges Verliebtheit weitergeht.

Insgesamt hat mir die Folge super gefallen, auch weil ziemlich viele lustige Szenen dabei waren. Außerdem hat meine Ma mit mir geguckt (die ist Ärztin) und hat die ganze zeit ihre Kommentare zu den ganzen Medizinischen Sachen abgegeben was doch teilweise sehr unterhaltsam war.
Und was hat sie dazu gesagt, fand sie es einigermaßen realistisch. Ich habe irgendwo gelesen, dass bei GA die "special effects" also mit den OPs usw sehr gut sein sollen.


Die Storyline um Izzie und ihre Modellgeschichte war IMO etwas sinnlos, was sollte das ganze? Sie hat sich in Unterwäsche fotografieren lassen um ihr Studium zu finanzieren und war sogar ziemlich erfolgreich. Who cares? Das Alex da so einen Aufstand macht, außerdem kann ich keinen negativen Aspekt daran finden, oder war er der Ansicht, dass blonde Frauen, die modeln unfähig sind?

edit: okay zwilling war mit der erklärung einen tick schneller, egal...
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Beitrag von Melanie »

sissi hat geschrieben:Das Alex da so einen Aufstand macht, außerdem kann ich keinen negativen Aspekt daran finden, oder war er der Ansicht, dass blonde Frauen, die modeln unfähig sind?
Ich glaube Alex muss sich immer ein wenig ins Rampenlicht stellen und das meist auf Kosten von anderen. Er versucht meiner Meinung nach von seinen eigenen Schwächen abzulenken, indem er die Schwächen anderer ins Licht rückt.

Und ich denke schon, dass sich in der Gesellschaft noch immer das Klischee hält, dass Models nichts im Kopf haben. Gutes Aussehen und Intelligenz passt für manche einfach nicht zusammen. :down:

Wie Izzie reagiert hat, fand ich nicht nachvollziehbar. Ich zieh mich nicht aus protest vor der versammelten Mannschaft aus um meinen Standpunkt klarzumachen.
Was sie gesagt hat, war viel nachhaltender, fand ich. Doch das ging fast unter, weil wahrscheinlich alle nur damit beschäftigt waren, sie anzuschauen.
Basileia

Beitrag von Basileia »

Und was hat sie dazu gesagt, fand sie es einigermaßen realistisch. Ich habe irgendwo gelesen, dass bei GA die "special effects" also mit den OPs usw sehr gut sein sollen.
Also, sie hat sich erstmal beschwert das sie die Krankengeschichte von dem Mann mit den Nägeln im Kopf vor der OP-Schwester (die ja auch eine Patientin ist) diskutiert haben.
Und was ich sehr lustig fand, das sie eine halbe Stunde bevor es rausgekommen ist, aufgrund der Kopfschmerzen und Orientierungsprobleme des Patienten gesagt hat, der hätte einen Tumor der da und da ist und irgendwie auf den Sehnerv drückt was sie ja dann tatsächlich diagnostiziert haben. Weil Derek das nicht vorher in Betracht gezogen hat, hat sie sich aufgeregt und bei der Sache wo der Patient von Izzy nicht von ihr behandelt werden wollte. Rein rechtlich darf wohl der Patient eine Behandlung verweigern und einen anderen Arzt forden.
Sonst fand sie es glaube ich auch alles ziemlich gut, und hat mir alles erklärt was sie da im Ärzte-Slang gelabert haben ^_^
bei nächster Gelegenheit werd ich sie mir auch wieder dazunehmen ;)
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Re: Eure Meinung zu #1.04 Niemandsland

Beitrag von Schnupfen »

Anfangs sah es nicht so aus, doch mit der Zeit mauserte die Episode sich zur für mich bisher besten. Interessant, dass ich da mit Reviewer Emil überhaupt nicht übereinstimme.
Das WG-Problem war lustig und alle drei Patientengeschichten sind für mich die bisher besten, auch deshalb, weil sie toll mit den Interns verknüpft sind (Izzies Schwäche, sich gerne vor einem Hindernis zu drücken; Meres Mom und das Vergessen; Cristina in einer typisch intensiven Szene am Ende). Und der Streit zwischen Alex und Izzie ist natürlich klasse, auch wenn es von Alex schon sehr hohl ist.
Mere ist (in Bezug auf Derek) wirklich ein einziges Hin und Her. Etwas nervig. Aber man kann sie ja verstehen...
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„One day at a time“
~Angel~

Re: Eure Meinung zu #1.04 Niemandsland

Beitrag von ~Angel~ »

Hat mir ganz gut gefallen die Folge.
Lustig fand ich wie Izzie sich einfach im Umkleideraum auszieht und auf Alex losgeht :D
Auch die Szenen zu Hause mit Izzie und George im Bad fand ich irgendwie lustig :D
Christina war in der Folge irgendwie komisch. Aber vielleicht läuft da ja bald etwas mit Dr. Burke ^^
Auch Meredith und Dr. Shepard hatten wieder ein paar tolle Szenen zusammen, am Ende treffen sie sich sogar zum Frühstück.
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