So, musste die Wiederholung der ersten Folge am Samstag aufnehmen und hab sie natürlich immer noch nicht geguckt, dann gestern die zweite Folge konnte ich auch nur wieder nebenher sehen, weil ich abgelenkt wurde
Aber ich denke, das wichtigste hab ich gesehen... Fand diese Folge ganz gut. Weiß gar nicht so recht, wo ich anfangen soll...
Also, erstmal mag ich Cristina und Burke irgendwie sehr. Gerade weil sie so unterschiedlich und auch so komisch sind... Die Szene am Anfang, als Burke Cristina aus dem OP haben will, fand ich irgendwie bewegend. Aber noch niedlicher fand ich es am Ende, als Cristina dem schlafenden Burke sagt, dass sie ihn liebt. Wer hätte das gedacht?
Dann war George ja wieder absolut genial. Ich hoffe, ich darf ihn jetzt auch so offiziell meinen "Helden" nennen
Die Szene, als er auf Bailey einredet, fand ich total genial und da kamen mir auch wieder die Tränen (ich bin aber auch ne Heulsuse

) Die Szene, als er Bailey Geburtshilfe leistet, war auch großartig und dann (wie hier ja schon mal erwähnt wurde) wieder die geniale alte Bailey "O'Malley, gucken Sie weg! Das ist meine Vagina!"
Merediths Situation fand ich schon sehr bewegend. Auch wenn man davon ausgehen konnte, dass sie natürlich überleben würde, fand ich es doch interessant, wie sie eben damit umgeht und wie alles abläuft. War schon sehr beeindruckt. Hab aber nicht erwartet, dass die Bombe hochgeht. Hab nur die Szene gesehen, als sie raus war. Dann war ich kurz abgelenkt und auf einmal hör ich nur ne Explosion

Naja, glücklicherweise gibts in Deutschland ja Wiederholungen... Fand ich aber doch irgendwie gut, da es schon eher unerwartet kam.
Besonders bewegend fand ich die Szene, in der Meredith gesagt hat, dass George und Izzie im Haus wohnen bleiben können sollen (deutsche Sprache, schwere Sprache...) in der Voraussicht, sie könne vielleicht gleich sterben...
Das mit Baileys Mann hat mich zwar auch nicht so sehr bewegt. Ich glaube, dass es daran liegt, dass wir ihn vorher noch nie wirklich gesehen haben, und als wir ihn gesehen haben, war er ja die ganze Zeit bewusstlos. So konnte man keine richtigen Emotionen aufbauen. Aber in dem Moment, als ich dachte, er würde sterben, auch wenn ich eigentlich sicher war, das könne nicht sein, war ich schon kurz geschockt. Erst hab ich gedacht, sie werden ihn schon wiederbeleben, aber als es dann schon so lange nicht geklappt hat, hab ich ernsthaft geglaubt, dass er vielleicht doch stirbt. Ich mag ja Bailey sehr gerne und das hätte ich dann schon wirklich schlimm gefunden. Die Emotionen wären dann sicherlich auch gekommen, wenn wir eben Baileys Reaktion darauf erlebt hätten...
Trotzdem hab ich bei dieser Doppelfolge (auf jeden Fall beim zweiten Teil, den ersten hab ich ja noch weniger verfolgt...) irgendwie das Gefühl gehabt, dass alles so "entrückt" von der Serie ist. Also, alles war so außergewöhnlich und anders, dass ich zwischendurch gar nicht mehr das Gefühl hatte, Grey's Anatomy zu gucken...

Es ging irgendwie viel zu wenig um die Charaktere und ich weiß nicht, irgendwie hab ich was vermisst...
Schnupfen hat geschrieben:Mir wird diese "GA"-Perfektion manchmal zu perfekt. Bzw. die Perfektion wird vorhersehbar und überrascht manchmal nicht mehr.
Mmh... weiß nicht, vielleicht ist das auch ein Grund, warum ich mich für die Serie nicht so begeistern kann wie für meine Lieblingsserien. Denn mittlerweile sind schon so viele Folgen vergangen und ich find die Serie ja auch wirklich sehr gut. Trotzdem hab ich nicht so ein Gefühl, wie ich es bei O.C., Everwood und den Gilmore Girls hatte/habe, dass ich die nächste Folge auf keinen Fall verpassen will. Ich gucke sogar häufiger Folgen nur nebenbei, was ich bei meinen Lieblingsserien nur ganz am Anfang getan habe, als sie eben noch nicht meine Lieblingsserien waren

Ich weiß nicht, irgendwas fehlt mir hier noch...
Außerdem kann ich noch überhaupt kein Mitgefühl für die Derek-Meredith-Misere aufbringen... Irgendwie nervt es mich fast und Emotionen empfinde ich dabei auch kaum, wenn die beiden sich mal wieder unterhalten. Okay, die letzte Szene gestern war ganz nett und Merediths Panikattacke hat mich auch sehr berührt, allerdings aus ganz anderen Gründen... Normalerweise bin ich immer jemand, der mit den Paaren mitfiebert, die zusammen sein wollen, aber nicht so richtig können. Oder eben die Paare, die am Ende zusammenfinden sollen ("Ross und Rachel"). Aber in einigen Fällen tu ich mich da auch schwer oder hab da überhaupt keine Verbindung und obwohl das eher selten vorkommt, ist es hier leider so

Wenn Derek dann Meredith schon wieder mit seinem sanften McDreamy-Blick ansieht, werd ich mittlerweile schon leicht genervt
