Ohne
Nathan geht es einfach nicht.

Es ist einfach so, dass man aus der Basketballgeschichte mittlerweile nichts mehr rausholen kann. Ein dramatischer Sieg in letzter Sekunde überzeugt genauso wenig wie ein Duell mit den Teamkollegen, auch diese dramatische Niederlage wird nur zu einem Glanzauftritt von unserem Jungen Nathan führen. Alles schon gesehen, ist aber nicht schlecht, will mich da nicht beschweren. Negro Boy (no offense!) hat aber kein Problem damit den entscheidenden Wurf verbockt zu haben – 33 Punkte, die Scouts lieben ihn trotz Niederlage. So nicht, beim Basketball zählt das Team. Herzlich war
Jamie’s Anruf bei Nate’s Trainer, endlich mal eine liebenswerte und nicht nur Jamie ist einfach da um lieb zu sein Szene.

Angeber ist immer noch der Meinung, Team würde man mit einem „I“ schreiben – der Trainer greift durch, und so dauert es nicht mal eine Folge und wir sehen Nate bei dem Beginn seines Aufstieges. Nicht schlecht, aber mehr als das ist nicht zu holen.
Bei
Brooke und Julian wird es langsam ernst, sie machen auf der Couch rum, Sam kommt rein, meckert ein bisschen, dass sie nicht darf. Äh, und weiter? Was soll das jetzt sein? Im Hintergrund lief Keane mit „Spiralling“, ein netter Song einer ehemals großen Band, wie ich schon mal bemerkt läuft bei OTH seit geraumer Zeit ständig Musik im Hintergrund – ob nötig oder nicht ist egal, meist unnötig, selten wird mal eine Szene richtig gut unterstrichen. Peyton warnt ihre Freundin, rät ihr mit
Julian aufzupassen, da der nach der letzten Klappe des Films Tree Hill verlassen würde. Brooke erklärt ihm ihr Problem, er reagiert beleidigt. Sophia Bush sieht seit dem ihre Überfallverletzung verklungen sind echt klasse aus, muss ich mal erwähnen. Am Ende will Julian etwas Festes - freut mich.
„I’m going for 8 mile here” meint der hörbar britische Regisseur-Kandidat #6 namens Pete.

Also
Lucas im Trailerpark aufwachsen lassen. Lucas wird sich wohl oder übel anpassen müssen, seine Geschichte wird er nicht 1:1 umsetzen können – für eine Serie wäre es möglich, aber ein Film der 90 Minuten dauert erfordert viele Abstriche, Änderungen, man kann nicht alles in ein 2 ½ Serienepisoden Korsett zwängen. Ich fände seinen Film aber witzig, eine befeindete Gang tötet Keith – das könnte die reinste Parodie werden.

Vater
Paul ist sauer, er will einen Regisseur sehen, witzig wie er den Hut von Julian in die Wahl mit einbezieht. Schön waren der Spot, der Ring und der Kuss von Peyton u. Lucas.

Ich musste unweigerlich lachen, als
James on the Crack mit Limo auftauchte.

Er ist Adam – hoffentlich nicht mehr lange, er benimmt sich echt wie der erste Mensch, seinen ersten Auftritt fand ich enttäuschend. Als Director passt Filmfreak Dawson natürlich schon perfekt, Steven Spielberg und so, gepaart mit dem geschnupften Kokain allerdings mehr als fragwürdig wie das Endergebnis aussehen würde. So sieht es auch
Lucas, und will Adam nicht haben. JvdB gefiel mir heute um ein Vielfaches besser als bei seinem 1. Auftritt, zwar noch etwas übertrieben, aber doch mit zumindest einem Bein auf dem Boden. Wie er dann am Ende Paul exakt dieselben Worte erzählt die Lucas ihm vorher noch an den Kopf geworfen hatte war naja. Bin mal echt auf das Endergebnis gespannt, wäre eine tolle Möglichkeit für eine Doppelfolge, da könnte man für viel Witz sorgen, auch wenn es strange wäre, wenn man einen 2. Cast für den Film einsetzen würde.
Dan und sein Herz kam überraschend, ehrlich gesagt brauch ich diese Storyline nicht mehr. Dan hat sich ausgeekelt, er könnte genauso gut aus der Serie scheiden, am besten so „Into The Wild“ mäßig einsam und alleine sterben – das würde passen. Die Rückblende und Erwähnung von Carrie, wie sie den Beeper gegen die Tür wirft war unnötig.
Jamie u. Dan war schön, auch sein verzweifeltes Warten auf den Anruf, hatte aus Dan einen nachdenklichen, einsamen Mann gemacht – hatte schon was fand ich. „Right now, all you can do is wait“ rät er seinem Sohn.
Mia u. Chase (ähm, ehrliche Frage: Ist Stephen Colletti ein Schauspieler?

Über die beschränkten Fähigkeiten von James Lafferty können wir uns jede Folge informieren, aber was Stephen abliefert ist wirklich der Inbegriff von seicht, sympathisch aber ohne Ausdruck, furchtbar – vielleicht reicht das bei „Laguna Beach“.

) ist blah. Der Durchschnitt vom Durchschnitt. Von Mia bin ich ja nicht so der Fan, aber ihre Art ist wenn sie nicht am Rad dreht nicht unangenehm – sehr diplomatisch ausgedrückt. Kate hat Stephen richtig an die Wand gespielt, dass er für so eine Unleistung noch bezahlt wurde ist eine Gemeinheit. Arbeitsverweigerung, nicht mal den Long Island Ice Tea kann er überzeugend auf das Klavier stellen – da frage ich mich schon.
Fazit: Es war eine schöne Folge, leider ohne wirklich viel Tiefgang. Nerv gab es keinen (nur trampelte Stephen Colletti auf meinen Nerven rum), es war mir insgesamt etwas zu flach. Nate u. Basketball bot nichts Neues – ob es das in dieser Season überhaupt jemals wird? Brooke u. Julian ist durchaus schön, interessanter allerdings der Film, den er mit Lucas macht, da sehe ich noch viel Potenzial. Dan wirkte etwas unpassend, hat aber am Rand nicht gestört. Wirklich nicht schlecht, aber zu harmlos, somit keine geraden 4 Punkte, mir gingen bis auf Ausnahmen die Emotionen ab. JvdB fand ich wesentlich besser als beim 1. Mal.
3,75 Punkte.