Schande,
Taylor ist doch nicht weg.

„David left me.“ Das ist schön. Niemand mag Taylor, leider hat sie nun erst Recht keinen Grund wieder abzureisen – ach wäre sie doch mit David zusammen.

Leider hatte ich es bei den Credits schon gelesen:
Bess Armstrong! Jajajajajaajajaja!

Ich erinnere mich an ihren einzigen Auftritt als Mutter der Mädels, ein Hauch von MSCL.

Damals war sie echt toll als Angela’s Mom Patty. Dass ihr Mann verstarb war aber damals nicht so, jedenfalls perfektes Gesprächsthema für Clay. Schöne Szene. Noch besser die Taylor Familienszenen, Bess hat genau das gemacht was ich mir gewünscht habe, viel Spaß und Tiefgang reingebracht – wäre sie doch öfters da. Es war abzusehen, dass man die Mutter nicht einfach so zeigt (vielleicht wäre so was früher noch möglich gewesen, aber in einer 7. Staffel absolut nicht), und eine Bess Armstrong kann auch nicht immer denke ich, deshalb kam ein „I’m sick. I have cancer.“

Danach hat man es leicht gehabt, und natürlich haben mir die vielen traurigen Gesichter und Szenen sehr gefallen, so viel Tiefe gibt es bei OTH leider nur noch selten. Und Taylor ist auch noch abgehauen, zwar angesichts des tragischen Umstandes nicht schön, aber ich bin dennoch froh.
Beim Filmdreh scheinen sich die Wogen zu glätten, auch wenn man noch davon entfernt ist sich gerne zu haben.
Alex tut es sichtlich leid. Wohl ist sie zu depri um richtig gut zu schauspielern. Julian ist da, Jana Kramer kann ja an sich nichts für ihren nervigen Charakter, dass sie eine sagen wir durchaus talentierte Darstellerin ist und mich persönlich mehr überzeugt als so einige Menschen bei OTH muss ich noch mal erwähnen. Alex (m) kommt gelegentlich auch vorbei, somit ist das Drama perfekt. Beim Film gibt’s das auch, Alex ist nicht gut bzw. so gut wie sie könnte und
Julian hat seinen Wagen für den Film verkauft – huch. Aber an sich war da durchaus auch etwas Tiefe drin und somit war es nicht schlichtweg langweiliges Anschweigen oder Anzicken. Schade war es schon, dass
Alex (m) gleich Alex (w) Angebot mit ihr zu schlafen annahm, etwas mehr Anstand hätte ich von ihm erhofft, aber er hat wohl keinen Bock auf tiefsinnige Gespräche oder so. Kleiner Hoffnungsschimmer in dieser schönen
Brooke-Julian Szene.
Eine völlig unnötige Nebennebennebengeschichte ist jene um
Miranda und
Grubbs, der bärtige Bartyp da der was in echt ein Sänger ist oder so sagt es mir Google. So schlecht war es dann zwar nicht, aber ob man ihn jetzt wirklich ein Album machen lassen muss? Aber gut, wenn sie meinen, die beiden scheinen ja jetzt ein Paar zu sein.
Millie gibt es auch noch, langweilt mich. Wirklich aufwärts geht es zwar nicht, allerdings ist sie im soliden mittleren Bereich angelangt. War heute nur kurz ein Thema, dass sie jemals auf
Victoria’s Angebot eingehen wird mit ihr zu reden glaube ich nicht. Sie spricht dann aber am Ende mit ihrer AA-Gruppe, „I am not fine“ – ich sehe Land am Horizont.
Fazit: Wenn Bess Amstrong als Mutter vorbeikommt und neben schönen Szenen auch viel Drama mitbringt kann kaum was schief gehen. Das war natürlich ein klares Highlight der mäßigen oder durchwachsenen 7. Staffel. Aber auch Brooke-Julian usw. war hübsch anzusehen, dazu gab es statt 6 Geschichten nur 2 Kleine dazu, könnte öfter zu sein, waren beide nicht besonders aufregend, aber auch nicht schlecht.
4 Punkte.