Kein Fall der Woche – gab’s das schonmal?
Stattdessen weiterhin Fokus auf Addi, deren Weltbild zurecht gerückt wird. Bisschen soapig, aber, naja, die Montgomerys sind ja auch „reich und schön“. Weiterhin hoffe ich, dass dies alles dem Beziehungsleben der Addi hilft. Den Kuss mit Sam würde ich noch nicht dazu zählen, aber immerhin ist es der zweite, also bin ich gespannt. Lehne die zwei mittlerweile nicht mehr so sehr wie am Anfang ab, vielleicht könnten sie mir eine „Beste Freunde werden Liebende“-Story gut verkaufen.
Außerdem überraschend Fokus auf Dell. Heather „weg“ – das ging ja schnell. Er also wieder alleinerziehend und dazu Witwer. Interssiert mich nicht so sehr, da ich auch nicht weiß, was man da nun noch rausholen will, allerdings gefiel mir, wie sich in der Story Pete und Violet (Sie will Lucas beschützen!) spiegeln konnten.
Auch wie das alles sich auf CC auswirkte, war nett und schön und gut.
Traurige Folge. Alles in allem kann ich also 4,5 Punkte geben, die ich aber abrunde, da die Autoren die Figur Dell immer noch zu blass erscheinen lassen.
evenstar hat geschrieben:aber wenn die eigene Tochter wie verrückt nach ihrer Mutter ruft, dann verweigert man das?
Wenn man selbst unheimlich wütend auf seine Frau ist und sein Kind zudem einen traumatischen Anblick geboten bekäme, ist es für mich absolut im Rahmen des Möglichen, dass man es ihm verweigert, ja.
Des Weiteren mag ich die Addi nicht, die dort gezeigt wird. Sie ist zugeknöpft, engstirnig, altmodisch, konservativ,... alles das, was sie nach und nach in Seattle abgelegt hat kommt hier doppelt und dreifach zurück.
Inwiefern? Weil sie so auf eine Beziehung unter Frauen reagiert? Das war ja nicht der Knackpunkt, sondern dass sie alles, was sie die letzten 20 Jahren glaubte zu wissen, aufgrund jener Lüge bzw. Geheimnisse neu ausrichten musste. Da darf auch ein 39jähriges Kind in dem Sinne konservativ und engstirnig sein als es einfach von den Eltern ehrlich geliebt und behandelt werden möchte.
Die Addi in Seattle wurde nie mit dem Thema "Elternhaus" konfrontiert.
Und ganz allgemein: Sie hat zur Zeit sehr viel mit sich selbst zu tun, ist unzufrieden, kann dies aber nicht ändern. Dass man da für sein Leben und seine Umwelt gerne feste Regeln und stabile Bedingungen hätte und sich an die Vorstellung klammert, dass es diese gibt, um irgendeinen Halt zu haben, finde ich auch wiederum normal.
Nadine hat geschrieben:Warum nennt Addison ihre Eltern Captain und Bizzy? Soll das die Distanz innerhalb der Familie verdeutlichen?
Ganz sicher.