„It’s cave time again“.
Clark kann wie Neo schweben – cool! Und hat das Achteck. So weit wirklich spannend – nur habe ich mir als das Auto kam die ganze Zeit gedacht: „bitte lass es nicht Lex sein.“

Leider hört ja niemand auf mich, bitte, wie wahrscheinlich ist es, dass ausgerechnet
Lex vorbeikommt? (Außer Clark hat da wirklich stundenlang geschlafen und es ist kein einziges Auto vorbeigekommen). Jedenfalls hat sich Clark’s Geheimhaltung seines Geheimnisses mit der Zeit abgenutzt. Immer schafft er es knapp, immer ahnt irgendwer was, immer ist jemand genervt und immer wieder passiert am Ende gar nix. Roswell konnte das viel spannender und vor allem auch auf Dauer überzeugend rüberbringen, inkl. folgenübergreifender Handlung.
Zu „Chloe erwischt Lana, wie sie sich Fotos von Chloe mit Clark anschaut“ fällt mir nichts mehr ein – die Szene war einfach total schwach gespielt, wirkte total konstruiert, wie aus einer Daily Soap rauskopiert. Somit gelingt es den Machern, die bisher schon langweilige SL noch einmal abzuwerten. Fehlt nur noch, dass
Lana ausziehen muss.
Chloe schießt den Vogel ab: Denkt sie eigentlich mal nach, ob sie eine Story bringen kann, die ihren Freund und deren Familie betrifft? Nein!

Ich hab’s auch gerne, wenn Leute mein Haus belagern.
Clark regt sich berechtigt auf (aufregen? Sagen wir, er hat's versucht, aber wirklich wütend wirkte er nicht!). Wobei sie ja die SL mit Swann ins Rollen bringt. Ein Highlight war
Lana als „Sister“ auf Chloe’s Stammbaum – auch wenn sie noch sauer sein müsste – ein toller Zug!
Das Kind würde mir wohl gefallen – aber ob es wirklich was ändert denke ich nicht. Die kurze
Jonathan-Clark Szene bewies mir, dass die Eltern nicht immer als Paar auftreten sollten. Auch die kleine, fast schon unscheinbare
Clana Szene gefiel mir, bis sie abrupt unterbrochen wurde, erneut jemand einen zerknüllten Zettel findbar wegwirft, nur damit es – tatatata – Master Lex findet – schon das 3. Mal, dass sich ihre Wege kreuzen – Zufall? Ganz schwach war für diese Szene – für 95+ % der Seher unwesentlich – die Verschwendung von Coldplay’s „The Scientist“ – wie kann man so ein tolles, emotionales Lied so im Hintergrund plätschern lassen?
Amüsant war jene Szene wo
Clark scheinbar einen Hitzeblick außer Kontrolle- Flashback hat, dann aber das Zeichen des Kamels in/an die Barn brennt. Toll wie Clark zögert, ob er jetzt die Mail rausschicken soll – könnte ja eine Falle sein und außerdem haben ihn seine Eltern immer gewarnt! Natürlich der Schluss mit
Christopher Reeves, klasse, wirkte glaubwürdig, endlich ein weiterer sehr interessanter Fakt zu Clark’s Herkunft samt Herzstück des Schiffs. „I was send here to conquer!“ Endlich wird die Frage, ob Clark wirklich gut ist, ausgegraben.
Nur noch 6 Folgen, dann hab ich es geschafft! Wirkliche Erwartungen hab ich nicht, wobei die Kal-El Sache noch Potenzial birgt. Die guten Folgen sind auch mehr Zufallsprodukt/Glückstreffer als wirklichem Können zuzuschreiben – wenn die Macher das könnten, würden sie es wohl öfters machen, oder? Absichtlich mäßigen Inhalt zu schreiben, um die Zuseher zufrieden zustellen kann doch nicht der Grund sein?! Kurz und (sc)h(m)erzlos: 2,75 Punkte – dank Christopher Reeves – dessen Auftritt war einfach DAS bisherige Highlight der Serie. Er sitzt im Rollstuhl und spielt trotzdem in einer Serie mit – ihm gebührt großer Respekt!
