Jetzt wo
Martins Review online ist will ich mich auch mal zu der Folge äußern. Erstmal, sehr schöne Review.

Kann mich Dir da in vielem nur anschließen.
Insgesamt war die Folge wirklich viel besser als der Pilot, vorallem habe ich mich trotz der Schwächen, die sicher noch vorhanden sind, gut amüsiert, und es haben sich einige Entwicklungen und Konstellationen aufgetan, die mich jetzt wirklich interessieren.
Martin in seiner Review hat geschrieben:Ehrlich gesagt, eine Flashback-Episode an zweiter Stelle ist nicht gerade die Erfindung des Rades, aber innovativ oder nicht, es hilft doch immens dabei, auf einfach gestrickte Weise wirklich viele Fäden aus dem "Vorher" einzuführen. (...)Es hat (zumindest bei mir) funktioniert!
Geht mir ganz genauso.

Auch wenn das wirklich nicht das Einfallsreichste war, hat es ja doch seinen Zweck erfüllt, einem die Grundkonstellation nahe zu bringen. Ist mir ehrlich lieber, als wenn man kompliziert innerhalb eines CotW versucht hätte, da über Erklärungen, Gespräche die Hintergrundgeschichte einzubauen. So ist man jetzt erstmal über einiges informiert, und das bietet doch gute Gelegenheit eine halbwegs vernünftigen Season-Story-Arc zu schaffen. Weil seien wir mal ehrlich, als Serial wird das Ding sicher nicht funktionieren.
Martin in seiner Review hat geschrieben:Um gleich darauf einzugehen: Was ist aus der Drohung geworden, dass es Stand-Alone-ish werden soll? Ich war diese Woche ja positiv überrascht, weil nichts vorkam, was wirklich in einer Stand-Alone-Folge Sinn machen würde! Sehr gut!
Das war für mich ehrlich auch der positivste Effekt der Episode,jetzt muss man nur noch dabei bleiben.
Martin in seiner Review hat geschrieben:Wie letzte Woche bei den Nebencharas wird hier die Mainstory der Staffel (ich nehme mal an, dass sie es wird) auf einem Klischee aufgebaut. Mal ehrlich: Eine Institution, die dubiose wissenschaftliche Praktiken anwendet und deren erste "Testreihe" furchtbar schief gelaufen ist und viele, viele Beteiligte (aber natürlich nicht die Drahtzieher) das Leben kostete und einige andere so zeichnete, dass ihre Treue zur Institution fraglich scheinen.
Das richtig große Problem ist für mich aber noch das, das ich die ganze Dollhouse-Institutions-Sache total unglaubwürdig finde.
1. Kaufe ich es der Serie bisher nicht ab, warum man denn bitte für eine Heidenkohle eine(n) Active anheuern sollte, da gibt es doch tausend andere Möglichkeiten, angefangen bei einer einfachen Prostituierten. Der einzige halbwegs schlüssige Grund dafür wäre für mich, dass es den Kunden eben wichtig ist, dass die Avtives nichts von ihrer Käuflichkeit wissen. Aber reicht allein dieses Motiv soviel geld zu bezahlen, dass man sowohl das offensichtlich teure Dollhouse finanziert, mit den ganzen Angestellten (schon allein die Security ist ja der Wahnsinn), als auch die Forschung zu dem Ganzen?
2. Finde ich es ja sowas von unglaubwürdig, dass dieses Riesending unendeckt ist. Die bewegen sich ja mit einer Offensichtlichkeit durch die Welt, und trotzdem sind alle außer Ballard beim FBI überzeugt, dass das Dollhouse ein Urban Myth ist.
Martin in seiner Review hat geschrieben:Die Vaterfigur, jepp... das Klischee wird in dieser Folge wirklich gelebt. Aber irgendwie fand ich dennoch einige Szenen ganz schön. Zu sehen, mit wie wenig persönlichem Engagement der liebe Boyd seine Stelle als Handler antritt und wie wenig er zu den Unterhaltungen mit Echo beisteuert (also ihren üblichen Rants nach einer "Mission") zeigt doch, dass er keine persönliche Bindung zu ihr aufbaut, auch wenn er die einzige Person ist, die sie in jedem Imprintzustand wieder erkennen würde.
Es hat aber bei mir absolut gezündet, und ich finde auch die Konstellation an sich, dass Echo eben an sich keine Persönlichkeit hat wirklich interessant. Das macht es ja nun nicht unbedingt leicht Gefühle zu ihr über den Beschützerinstinkt hinaus zu entwickeln.
Martin in seiner Review hat geschrieben:
Ich gebe zu, ich schäme mich fast ein wenig dafür, dass ich mit diesem billigen Mentalisten-Trick (Uri, nicht die Crime-Serie) an Land gezogen wurde,

Das hat für mich für eine schöne Kalkofe-Dauerschleife im Kopf gesorgt.
(Mentalisten sprechen rabisch und sprengen den Geist - Fundamentalisten sprechen arabisch und sprengen sich selber. )
Was ich noch erwähnen will, ich fand es wirklich gut, dass man Echos Verhalten, rund um ihren Imprint so konstant beibehalten hat, mit dem "Did I fall asleep?" usw, auch das ihr Verhalten nach einem Treffen mit dem Klienten (Jason) so gleich zu dem aus dem Piloten war. Das rückt doch den Teil des Piloten ein klein wenig in ein anderes Licht.
Adelle finde ich ehrlich ganz furchtbar anstrengend, normalerweise mag ich ja die Briten, aber ihre Art zu sprechen finde ich wirklich arg anstrengend.
Jared hat geschrieben:Naja, hab das auch erst für ein wenig unsinnig gehalten, aber es ist ja so, dass Alpha ihn scheinbar angeheuert hat, das zu tun. Sonst wäre er von alleine wohl nicht darauf gekommen soviel geld für ein Püppchen auszugeben, das er sowieso töten will.
Das halte ich übrigens für ziemlich ausgeschlossen. Alpha hat sicherlich Echo beschattet, irgendwas, und dann den Typen im Van getötet.
Phalanxxx hat geschrieben:Ne, dass Ellie die Nachbarin von Ballard ist, war nicht ungewöhnlich. Ich fand die Überzeichnung ihres Charakters nur unerträglich.

Mellie heißt sie.
Sooo schlimm fand ich das ja nun auch wieder nicht, dafür war es einfach (zum Glück) zu kurz. Allerdings in Zusammenhang mit den 2 einzelnen Szenen, die Lubov im Piloten und hier hatte, wird es dann doch wieder fragwürdig. Die stehen ja bisher völlig für sich.
