Hetzjagd auf Eva Herman
- Maret
- Beiträge: 13433
- Registriert: 11.11.2004, 10:06
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Niedersachsen
- Kontaktdaten:
Man kann das eine und das andere nicht voneinander trennen. Der Nationalsozialismus war eine Ideologie und die Familienpolitik war ein Teil dieser Ideologie. Die Einstellung zur Familie sah so aus: christliche, weiße Familien, die sich dem Nationalsozialismus unterordnen, sind gut, alle anderen werden umgebracht. Bringt eine nette christliche, weiße Frau ein behindertes Kind zur Welt, wird es umgebracht. Frauen haben keine Rechte und dürfen nur Kinder kriegen. Bekommen sie gesunde Söhne, werden die in den Krieg geschickt. DAS war die Familienpolitik des Nationalsozialismus.Miha hat geschrieben:
Ohne jemanden zu nahe treten zu wollen, aber ich glaube, dass die Mehrheit der Menschheit - offensichtlich auch in diesem Thread - bei dem Wort "Nationalsozialismus" DIREKT auf Konfrontationsstellung geht und das Gehirn auf Blockade stellt.
Frau Herman sagt, dass ihr die NS Familienpolitik gefällt - NA UND?
Entschuldigung, aber hier wird nicht über Massenmord oder Spionage oder Vergasung oder Krieg gesprochen.
Hier geht es einzig und allein um ihre Einstellung zur Familie.
Ich nehme mir die Freiheit heraus, Dinge zu überspitzen, so wie es Frau Herman alle naselang macht. Natürlich denke ich nicht, dass wir ein zweites 3. Reich bekommen würden, aber deswegen die Leute denken lassen, was sie wollen, ohne zu sagen, dass es falsch ist: nein!Evil Angel hat geschrieben: Ich denke, das ist etwas übertrieben. Denn schließlich besteht ein Unterschied zwischen "nur eine Meinung haben" und nach seinen Überzeugungen zu handeln.
Sie hatte mehr als 50 Minuten Zeit, sich zu äußern und irgendwann war ich leid, ihr zuzuhören, sie hat sch ja nur wiederholt, das war keine Diskussion, das war ein Leugnen und Abstreiten von Seiten Frau Hermans. Natürlich gibt es weitaus schlimmere Leute als sie, da muss ich nur mal in den sächsischen Landtag schauen, in dem leider die NPD sitzt, aber deswegen finde ich die Äußerungen von ihr noch lange nicht tragbar.Grundgesetz hat geschrieben: Somit hat jeder das Recht, zu sagen, was er denkt. Ich finde es auch nicht gut was sie gesagt, aber sie hatte schließlich das Recht dazu. Ihr rausschmiß bei Johannes B. kerner fand ich deshalb nicht unbedingt notwendig. Denn anschließend haben sie ja auch gleich das Thema gewechselt. Und jemanden nur wegen seiner Meinung (die ja noch nicht mal soo heftig war. Es gibt viel krassere, zum beispiel wenn menschen den holocaust leugnen, entscheidungen hitlers gut finden oder sowas sagen wie ausländer/Frauen/Deutsche etc. sind scheiße) gleich rauszuschmeißen, finde ich, wie gesagt, sehr heftig und übertrieben.
Das kann man aber nun mal nicht so einfach trennen. Die Frauen wurden zum Kriegsdienst herangezogen und zur Ikone hochstilisiert, die dem Führer Kinder gebären sollte, je mehr, desto besser, die Kinder in die Hitlerjugend gesteckt. Tolle Familienpolitik, muss ich schon sagen!Frau Herman sagt, dass ihr die NS Familienpolitik gefällt - NA UND?
Entschuldigung, aber hier wird nicht über Massenmord oder Spionage oder Vergasung oder Krieg gesprochen.
Aber das macht doch solche Organisationen nicht besser. Ich war zu DDR Zeiten Pionier, da wurde gar nicht gefragt, ob man das wollte und natürlich war die Gemeinschaft und die Sachen, die man miteinander erlebte schön, keine Frage, aber das alles geschah nur unter dem Deckmantel der Partei, zur Vorbereitung auf "künftige Tätigkeiten".Aber trotz allem war es eine Gemeinschaft über die auch Überlebende von damals heute noch ansatzweise positiv sprechen können.
Ist doch egal was Hitler für Ziele verfolgt hat - die Kinder hatten an diesen gemeinsamen Treffen, Aktionen und Gefühlen ihren Spaß.
Heutzutage gibt es genug Organisationen und Vereine, wo man sein Kind anmelden kann und es in guter Obhut weiß. Sofern man das Geld dafür hat, natürlich. Wo sich wirklich etwas ändern muss, ist die Grippenbetreuung. Aber das ist Sache der Politik, nicht von Frau Herman, deswegen muss man als Frau nicht hinter dem Herd verschwinden.
Ich glaube nicht, dass Frau Herman mit den Nazis sympathisiert, aber sie reitet sich mit ihren Äußerungen immer weiter rein. Und das alles nur, weil die Frau zurück an den Herd soll. Ist es das wirklich wert?
- Annika
- Globaler Moderator
- Beiträge: 42069
- Registriert: 05.01.2001, 15:23
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Herne
Na und?Miha hat geschrieben:Frau Herman sagt, dass ihr die NS Familienpolitik gefällt - NA UND?

Ja von einer Frau, die anscheinend keine Ahnung hat wovon sie redet, denn sonst würde sie sich hinterm Herd verkriechen und nicht vor der Kamera stehen und Karriere machen.Entschuldigung, aber hier wird nicht über Massenmord oder Spionage oder Vergasung oder Krieg gesprochen.Hier geht es einzig und allein um ihre Einstellung zur Familie.
Ja meine Oma sagt auch immer, dass sie damals ihr Fahrrad ohne abzuschließen vor die Tür stellen konnte, dennoch ist sie froh, dass sie nicht mehr Hunger leiden muss, sich immer überwacht fühlt, Angst haben muss, dass ihre Freunde sterben etc.Schaut euch doch mal die Hitler Jugend an.
Die Kinder wurden vielleicht "gezüchtet" und getrimmt um dem Führer zu gefallen.
Aber trotz allem war es eine Gemeinschaft über die auch Überlebende von damals heute noch ansatzweise positiv sprechen können.
Ja und haben alles über Zucht und Ordnung gelernt. Außerdem ist das alles keine Idee von Hitler gewesen, sondern damals schon in der "Wandervögel-Bewegung" entstanden. Die HJ hat allerdings nur ein Ziel gehabt: Kleine Soldaten heranzuführen!Ist doch egal was Hitler für Ziele verfolgt hat - die Kinder hatten an diesen gemeinsamen Treffen, Aktionen und Gefühlen ihren Spaß.
Nein, das stimmt nicht wirklich. "Die Welle" war ein (realer) Versuch zu zeigen, was damals geschehen ist, da alle immer sagen, dass sowas wie die NS-Zeit NIEMALS wieder kommen könnte. Die Schwachen haben Machtpositionen bekommen und die Starken wurden hinten angestellt. Es hat sich alles entwickelt und wir haben genau das kleine Szenario bekommen wie zur NS-Zeit. Es wurde Druck ausgeübt, Menschen wurden diskriminiert, die Macht hat eine entscheidene Rolle gespielt und der Zusammenhalt der einzelnen basierte nicht auf Freundschaft!Da fällt mir ja spontan die Schullektüre "Die Welle" ein.
Da geht es ja auch darum wie einfach Leute auf diesen Zug aufspringen, wenn sie nur das Gefühl des Zusammenhaltes bekommen.
Genau das bezweifel ich mal SEHR stark!Und die gute Frau Herman wird sich schon Gedanken darüber gemacht haben,w as sie sagt.
Die Mehrheit der Menschheit weiß auch, dass damals mehrere Millionen Menschen ERMORDET wurden und die Mehrheit der Menschen hat Familienmitglieder verloren. Die Mehrheit der Menschheit ist sich bewusst, dass viele der Guten Dinge, die in der NS-Zeit zur Stande gekommen sind, auf Kosten anderer zu Stande gekommen sind.Die Mehrheit der Menschheit reagiert einfach nur viel zu allergisch auf die Kombination der Begriffe "NS-Regime" und "gut"...
Das ist ja, als wenn jemand sagen würde, dass die Sklaverei damals in Amerika was gutes war, immerhin wurden manche von ihnen ja auch versorgt und in Amerika konnte sich viel entwickeln, da man ganz billige Arbeitskräfte hatten. Der Baumwoll-Export damals war grandios und dadurch haben viele Amerikaner ganz viel Geld gemacht, mit dem sie ja dann auch Schulen und Krankenhäuser gebaut haben
Ich finde auch, dass man auf keinen Fall sagen kann, dass die Familienpolitik der Nazis gut war, bloß weils viele Kinder gegeben hat. Man kann da meiner Meinung nach nicht einfach ausblenden, wofür die Kinder dann eingesetzt werden sollten. Es ging ja letztlich nur darauf hinaus, dass sie dann in den Krieg geschickt werden sollten.Ele hat geschrieben:Das kann man aber nun mal nicht so einfach trennen. Die Frauen wurden zum Kriegsdienst herangezogen und zur Ikone hochstilisiert, die dem Führer Kinder gebären sollte, je mehr, desto besser, die Kinder in die Hitlerjugend gesteckt. Tolle Familienpolitik, muss ich schon sagen!Frau Herman sagt, dass ihr die NS Familienpolitik gefällt - NA UND?
Entschuldigung, aber hier wird nicht über Massenmord oder Spionage oder Vergasung oder Krieg gesprochen.
Aber wir haben über dieses Thema auch schon in der Schule diskutiert und ich war echt ziemlich überrascht, weil wirklich fast alle der Meinung waren, dass man durchaus sagen kann, dass einige Dinge in der NS-Zeit gut waren und die Leute einfach nur viel zu empfindlich sind.
Ich verstehe Eva Hermanns Verhalten aber ehrlich gesagt auch nicht und frage mich auch, was sie sich bei ihrem Auftritt bei Kerner gedacht hat. Anstatt dass sie mal versucht ihre Aussage zu erklären, redet sie die ganze Zeit drum herum.

1. Eva Herman in die rechte "Ecke" zu schieben, ist total unsinnig. Sie, ihr Verleger, Kollegen, usw. haben mittlerweile (und auch vorher!) oft genug dazu gesagt, dass dem ganz und gar nicht so.
2. Die Hetzjagd, die nun stattfindet, gefällt mir nicht. Aber so sind die Medien, wenn sie was finden. Ich fand Eva Herman immer sympathisch und selbst jetzt tue ich das immer noch irgendwie. Habe mir heute die JBK-Sendung angeschaut und sie tat mir richtig leid, wie sie da saß. Und by the way: Es hat mich erstaunt, dass sie so ruhig, geduldig und sachlich blieb. Das haben Senta Berger und die Schreinemakers leider nicht geschafft (- unsympathisch).
3. Meiner Meinung sollte die NS-Zeit kein Thema sein, bei dem man ohne Nachzudenken und generell aufschreit oder das man zum Tabu abstempelt.
4. Mein erster Eindruck war, dass Eva Herman sich unglücklich ausgedrückt hat. Dafür kann sprechen, dass sie, bevor sie "Nationalsozialismus" sagt, stockt und nach Worten sucht. Der Einschub nach "es war ne grausame Zeit..." erscheint so, als ob sie sich während des Redens klar wird, dass sie da grad gefährliches Terrain betrat. Auch köntne man den ersten Satz so deuten, dass sowohl der Nationalsozialismus, als auch die 68er-Bewegung gewisse Werte und Bilder abgeschafft haben. Also Werte, die nicht die NS-Zeit geschaffen oder hochgehoben hat, sondern die davor bestanden! (Lest's euch mal durch! Wörtlich wäre es so zu nehmen!)
5. Dagegen spricht aber, dass sie sich danach eindeutig auf die NS-Zeit bezieht, über Hitler usw. spricht, und dann von den Werten usw. Also meint sie es doch so, dass die NS-Zeit gewisse Werte, die sie gutheißt, hatte.
6. Das halte ich für falsch. Meiner Meinung nach sind Werte und Rollenbilder verloren gegangen, die gut waren. Die sind aber eben MIT der NS-Zeit bereits abhanden gekommen (Mütter = Gebährmaschinen, etc.), und dann auch mit der 68er-Bewegung.
7. Jeder Mensch hat ein Recht auf freie Meinungsäußerung. Jedoch sollten Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen, überlegen, was sie sagen. Und gewisse DInge nicht sagen. Gerade von Journalisten (Herman) sollte man das erwarten. Jeder, der das nicht tut, handelt dumm.
8. Was ich an Herman kritisiere und nicht verstehe, ist, dass sie bei allem bleibt, was sie sagte. Keine Entschuldigung (Möglichkeiten dazu hatte sie genug). Sie sagt nicht mal, dass sie sich unglücklich ausgedrückt hat!
9. Ich habe ihre Bücher nicht gelesen, doch einiges drüber gehört. Und meiner Meinung nach sagt sie einiges Wahres (neben einigem Dummen, z.B. dass KiTas jeden negativ beeinflusst haben oder was auch immer). Sie erinnert an vergessene Werte und Ansichten über Familie, die Wichtigkeit der Mutter für das Kind in den ersten Monaten/Jahren, die Wichtigkeit einer vorhandenen Vaterperson, usw. Dass dies so viele kritisieren, kann ich wirklich nicht verstehen. Vielleicht fühlen sie sich ertappt/angegriffen...
Dass dieses Thema nun durch den Medienrummel so einen negativen Touch hat (und ihn lange behalten wird!), ist sehr, sehr schade!
Hier jenes Zitat, auf das ich mich beziehe:
„Und wir müssen vor allem das Bild der Mutter in Deutschland auch wieder wertschätzen lernen, das leider ja mit dem Nationalsozialismus und der darauf folgenden 68er Bewegung abgeschafft wurde. Mit den 68er wurde damals praktisch alles das alles, was wir an Werten hatten, es war ‘ne grausame Zeit, das war ein völlig durchgeknallter, hochgefährlicher Politiker, der das deutsche Volk ins Verderben geführt hat, das wissen wir alle, aber es ist damals eben auch das, was gut war, und das sind Werte, das sind Kinder, das sind Mütter, das sind Familien, das ist Zusammenhalt – das wurde abgeschafft. Es durfte nichts mehr stehen bleiben….“
2. Die Hetzjagd, die nun stattfindet, gefällt mir nicht. Aber so sind die Medien, wenn sie was finden. Ich fand Eva Herman immer sympathisch und selbst jetzt tue ich das immer noch irgendwie. Habe mir heute die JBK-Sendung angeschaut und sie tat mir richtig leid, wie sie da saß. Und by the way: Es hat mich erstaunt, dass sie so ruhig, geduldig und sachlich blieb. Das haben Senta Berger und die Schreinemakers leider nicht geschafft (- unsympathisch).
3. Meiner Meinung sollte die NS-Zeit kein Thema sein, bei dem man ohne Nachzudenken und generell aufschreit oder das man zum Tabu abstempelt.
4. Mein erster Eindruck war, dass Eva Herman sich unglücklich ausgedrückt hat. Dafür kann sprechen, dass sie, bevor sie "Nationalsozialismus" sagt, stockt und nach Worten sucht. Der Einschub nach "es war ne grausame Zeit..." erscheint so, als ob sie sich während des Redens klar wird, dass sie da grad gefährliches Terrain betrat. Auch köntne man den ersten Satz so deuten, dass sowohl der Nationalsozialismus, als auch die 68er-Bewegung gewisse Werte und Bilder abgeschafft haben. Also Werte, die nicht die NS-Zeit geschaffen oder hochgehoben hat, sondern die davor bestanden! (Lest's euch mal durch! Wörtlich wäre es so zu nehmen!)
5. Dagegen spricht aber, dass sie sich danach eindeutig auf die NS-Zeit bezieht, über Hitler usw. spricht, und dann von den Werten usw. Also meint sie es doch so, dass die NS-Zeit gewisse Werte, die sie gutheißt, hatte.
6. Das halte ich für falsch. Meiner Meinung nach sind Werte und Rollenbilder verloren gegangen, die gut waren. Die sind aber eben MIT der NS-Zeit bereits abhanden gekommen (Mütter = Gebährmaschinen, etc.), und dann auch mit der 68er-Bewegung.
7. Jeder Mensch hat ein Recht auf freie Meinungsäußerung. Jedoch sollten Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen, überlegen, was sie sagen. Und gewisse DInge nicht sagen. Gerade von Journalisten (Herman) sollte man das erwarten. Jeder, der das nicht tut, handelt dumm.
8. Was ich an Herman kritisiere und nicht verstehe, ist, dass sie bei allem bleibt, was sie sagte. Keine Entschuldigung (Möglichkeiten dazu hatte sie genug). Sie sagt nicht mal, dass sie sich unglücklich ausgedrückt hat!
9. Ich habe ihre Bücher nicht gelesen, doch einiges drüber gehört. Und meiner Meinung nach sagt sie einiges Wahres (neben einigem Dummen, z.B. dass KiTas jeden negativ beeinflusst haben oder was auch immer). Sie erinnert an vergessene Werte und Ansichten über Familie, die Wichtigkeit der Mutter für das Kind in den ersten Monaten/Jahren, die Wichtigkeit einer vorhandenen Vaterperson, usw. Dass dies so viele kritisieren, kann ich wirklich nicht verstehen. Vielleicht fühlen sie sich ertappt/angegriffen...
Dass dieses Thema nun durch den Medienrummel so einen negativen Touch hat (und ihn lange behalten wird!), ist sehr, sehr schade!
Hier jenes Zitat, auf das ich mich beziehe:
„Und wir müssen vor allem das Bild der Mutter in Deutschland auch wieder wertschätzen lernen, das leider ja mit dem Nationalsozialismus und der darauf folgenden 68er Bewegung abgeschafft wurde. Mit den 68er wurde damals praktisch alles das alles, was wir an Werten hatten, es war ‘ne grausame Zeit, das war ein völlig durchgeknallter, hochgefährlicher Politiker, der das deutsche Volk ins Verderben geführt hat, das wissen wir alle, aber es ist damals eben auch das, was gut war, und das sind Werte, das sind Kinder, das sind Mütter, das sind Familien, das ist Zusammenhalt – das wurde abgeschafft. Es durfte nichts mehr stehen bleiben….“

Leaving was the right thing to do. It’s just hard to say goodbye.
„One day at a time“
Mal zum Thema "Mütter":
Die Einstellung, Frauen sollten Kinder gebären, den ganzen Tag sich um diese kümmern, nahrreiche Gerichte kochen und abends ihren Mann beglücken, geht mir schon aus Prinzip gegen den Strich. Und das dann noch von einer Frau zu hören, die genau das nicht gemacht hat, sich jetzt aber auf den Standpunkt stellt, nur das mache eine Frau wirklich glücklich, das ist einfach nur lächerlich.
Ich halte nichts davon, wenn Frauen studieren, sich eine Karriere aufbauen, um dann 1-2 Kinder zu kriegen und alles an den Nagel zu hängen. Es gibt ja wirklich Frauen, die danach nie wieder arbeiten gehen. Das Studium und die ganze Arbeit waren also für die Katz und weswegen? Weil sich 14-jährige Kinder ihr Butterbrot für die Schule nicht selber schmieren können? In welcher Welt leben wir eigentlich? Meine Eltern haben auch beide gearbeitet und ich habe mich weder vernachlässigt gefühlt noch bin ich jetzt irgendwie dadurch geschädigt.
Auch wollen manche Frauen einfach keine Kinder. Sind diese deswegen minderwertig?
Auch ist es heutzutage sehr schwierig, mit nur einem Gehalt einen gewissen Lebensstandard zu haben. Nicht jeder hat einen Mann, der ein großer Manager ist und massig Geld verdient. Die meisten Haushalte sind doch auf die zwei Gehälter angewiesen. Aber das sieht ja die liebe Frau Hermann nicht, weil sie eben genug Geld hat.
Ich unterstelle dieser Person nicht, dass sie rechts ist, das glaube ich auch nicht. Aber sie ist einfach dumm und unhaltbar und sie soll bitte ihre Klappe halten, Meinungsfreiheit hin oder her, wieso muss man sich so einen Mist bitte anhören? Sie kann das ja beim Kochen ihren Kindern und ihrem Mann vorbeten, aber uns damit verschonen.
Die Einstellung, Frauen sollten Kinder gebären, den ganzen Tag sich um diese kümmern, nahrreiche Gerichte kochen und abends ihren Mann beglücken, geht mir schon aus Prinzip gegen den Strich. Und das dann noch von einer Frau zu hören, die genau das nicht gemacht hat, sich jetzt aber auf den Standpunkt stellt, nur das mache eine Frau wirklich glücklich, das ist einfach nur lächerlich.
Ich halte nichts davon, wenn Frauen studieren, sich eine Karriere aufbauen, um dann 1-2 Kinder zu kriegen und alles an den Nagel zu hängen. Es gibt ja wirklich Frauen, die danach nie wieder arbeiten gehen. Das Studium und die ganze Arbeit waren also für die Katz und weswegen? Weil sich 14-jährige Kinder ihr Butterbrot für die Schule nicht selber schmieren können? In welcher Welt leben wir eigentlich? Meine Eltern haben auch beide gearbeitet und ich habe mich weder vernachlässigt gefühlt noch bin ich jetzt irgendwie dadurch geschädigt.
Auch wollen manche Frauen einfach keine Kinder. Sind diese deswegen minderwertig?
Auch ist es heutzutage sehr schwierig, mit nur einem Gehalt einen gewissen Lebensstandard zu haben. Nicht jeder hat einen Mann, der ein großer Manager ist und massig Geld verdient. Die meisten Haushalte sind doch auf die zwei Gehälter angewiesen. Aber das sieht ja die liebe Frau Hermann nicht, weil sie eben genug Geld hat.
Ich unterstelle dieser Person nicht, dass sie rechts ist, das glaube ich auch nicht. Aber sie ist einfach dumm und unhaltbar und sie soll bitte ihre Klappe halten, Meinungsfreiheit hin oder her, wieso muss man sich so einen Mist bitte anhören? Sie kann das ja beim Kochen ihren Kindern und ihrem Mann vorbeten, aber uns damit verschonen.
All das sagt, soviel ich weiß, Herman nicht so.Josie80939 hat geschrieben:Mal zum Thema "Mütter":
Die Einstellung, Frauen sollten Kinder gebären, den ganzen Tag sich um diese kümmern, nahrreiche Gerichte kochen und abends ihren Mann beglücken, geht mir schon aus Prinzip gegen den Strich.
Das sieht sie. Hat sie mehrfach bei JBK auch gesagt! Über Frauen, die arbeiten MÜSSEN, um einfach Geld zu haben, sagt sie, soviel ich weiß, nichts ("Negatives").Auch ist es heutzutage sehr schwierig, mit nur einem Gehalt einen gewissen Lebensstandard zu haben. Nicht jeder hat einen Mann, der ein großer Manager ist und massig Geld verdient. Die meisten Haushalte sind doch auf die zwei Gehälter angewiesen. Aber das sieht ja die liebe Frau Hermann nicht, weil sie eben genug Geld hat.
Du musst es dir nicht anhören.Meinungsfreiheit hin oder her, wieso muss man sich so einen Mist bitte anhören? Sie kann das ja beim Kochen ihren Kindern und ihrem Mann vorbeten, aber uns damit verschonen.

Warum soll sie es nur ihrem Mann erzählen? Jeder Mensch darf Bücher schreiben. Und zudem sind viele ihrer Thesen durch die Forschung und Meinung von Experten begründet.

Leaving was the right thing to do. It’s just hard to say goodbye.
„One day at a time“
- Maret
- Beiträge: 13433
- Registriert: 11.11.2004, 10:06
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Niedersachsen
- Kontaktdaten:
Die NS-Zeit ist ein Thema, das man aufarbeiten muss, nicht tabuisieren, doch was Frau Herman da macht, ist kein Aufarbeiten.Schnupfen hat geschrieben:3. Meiner Meinung sollte die NS-Zeit kein Thema sein, bei dem man ohne Nachzudenken und generell aufschreit oder das man zum Tabu abstempelt.
Man nehme diese Passage:
Man muss sich mal überlegen, was sie dort schreibt. Sie verurteilt Hitler zwar, doch sie spricht von guten Werten in dieser Zeit, davon, dass Kinder, Mütter und Familien in dieser Zeit einen hohen Stellenwert hatten und es ihnen ganz toll ging. Oh ja, Familien ging es damals ganz toll, bis auf die 10 Millionen Familien natürlich, die ins KZ gesteckt und ermordet wurden. In meinen Augen kann man nicht von einer guten Familienpolitik sprechen, wenn Millionen von Familien kaltblütig ermordet wurden. Das geht einfach nicht. Das ist eine Verzerrung der Realität. Nehmen wir an, es gibt zwei Familien. Eine Familie hat ein nettes Haus, die Frau bleibt zu Hause und kocht, der Mann verdient das Geld, die Kinder bekommen eine gute Schulausbildung. Die andere Familie wird derweil gefoltert und ermordet. Ist das dann eine gute Familienpolitik? Ganz davon abgesehen, dass die Familien, die gefördert und nicht ermordet wurden, damals dahingehend gefördert wurden, dass die Männer in den Krieg ziehen und die Frauen immer neue Soldaten gebären. Die Kinder wurden dazu erzogen, hart und voller Hass gegen anderen Rassen und Religionen zu sein. Wo bitte ist da das Positive? Ich sehe es nicht. Tut mir Leid, aber ich habe für die Behauptungen dieser Frau kein Verständnis.Mit den 68er wurde damals praktisch alles das alles, was wir an Werten hatten, es war ’ne grausame Zeit, das war ein völlig durchgeknallter, hochgefährlicher Politiker, der das deutsche Volk ins Verderben geführt hat, das wissen wir alle, aber es ist damals eben auch das, was gut war, und das sind Werte, das sind Kinder, das sind Mütter, das sind Familien, das ist Zusammenhalt – das wurde abgeschafft
- Annika
- Globaler Moderator
- Beiträge: 42069
- Registriert: 05.01.2001, 15:23
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Herne
Genau das ist der Punkt! Sie scheint alles nur von einem Standpunkt aus zu betrachten und nur die "guten" Seiten sehen und genau das ist auch mein Problem bei dieser ganzen Thematik. Man kann keine Geschichtliche Epoche einfach nur vereinzelnd betrachten, sondern muss immer die Hintergründe mitbedenken.Maret hat geschrieben:Man muss sich mal überlegen, was sie dort schreibt. Sie verurteilt Hitler zwar, doch sie spricht von guten Werten in dieser Zeit, davon, dass Kinder, Mütter und Familien in dieser Zeit einen hohen Stellenwert hatten und es ihnen ganz toll ging. Oh ja, Familien ging es damals ganz toll, bis auf die 10 Millionen Familien natürlich, die ins KZ gesteckt und ermordet wurden.
Aber genau dieser Fall hier und die überall entstandenen Diskussionen zeigen für mich mal wieder, dass sich nach 50 Jahren immer noch nicht alle hinreichend mit der Thematik auseinander gesetzt haben und das definitiv immer noch Aufklärungsarbeit geleistet werden sollte.
Wie gesagt ich unterstelle Frau Herman in keiner Weise, dass sie Rechts ist oder eine faschistische Einstellung hat, aber ich unterstelle ihr, dass sie nicht nachgedacht hat, bevor sie etwas gesagt hat. Vielleicht hat das alles aber auch noch was Gutes und durch den Aufschrei in den Medien werden sich einige vielleicht einmal mit dem Familien- und Frauenbild der NS-Zeit auseinander setzen und sehen, welche Bild es damals war.
Ich selbst bin auch keine Verfechterin der 68er-Bewegung und finde es eigentlich auch schade, dass viele Traditionen dadurch abgeschafft wurden, weil sich die damaligen Menschen eben "befreien" wollten. Allerdings hat diese Zeit auf der sozialen Ebene einiges geschaffen, wie die Kinderläden oder ähnliches und auch hier zeigt sich wieder, dass man alles in einem geschichtlichen Zusammenhang sehen muss.
Ich bezog das auch nicht auf sie. Ich bezog das auf Menschen, für die dies ein Thema ist, das sie zum Tabu erklären, aufschreien sobald jemand die Zeit im gleichem Atemzug mit etwas Positiven nennen. Das ist auch nicht gesund.Maret hat geschrieben:Die NS-Zeit ist ein Thema, das man aufarbeiten muss, nicht tabuisieren, doch was Frau Herman da macht, ist kein Aufarbeiten.
Dass ich Hermans Einstellung für falsch halte und an der Familienpolitik der NS-Zeit nix Positives finde, schrieb ich mit Punkt 6.

Leaving was the right thing to do. It’s just hard to say goodbye.
„One day at a time“
dass sie gefeuert wurde,kann ich jetzt nicht wirklich beurteilen,denn immerhin ist ihr arbeitgeber dafür zuständig und kann machen was er will^^
aber dass man eva hermann nun so gehetzt wird find eich falsch
zum einen hat jeder seine eigene meinung und ich finde gut dass sie hinter ihrer steht.
ich finde deutschland sowieso ein sehr heuchlerisches land,nur weil sie einen positiven aspekt in der hitler zeit vertritt,(für manche mag es nicht positiv
die meisten deutschen würden auch schiss haben und sich hitler "unterwerfen" und wenn gleich einer das thema anspricht,dann wird alles gleich totgeschwiegen,wie ich es in meiner erfahrung gesehen habe
klar war hitler scheisse und alles aber wenn sie diese meinung hat,sollte man diskutieren können und nicht gleich feuern und so
aber dass man eva hermann nun so gehetzt wird find eich falsch
zum einen hat jeder seine eigene meinung und ich finde gut dass sie hinter ihrer steht.
ich finde deutschland sowieso ein sehr heuchlerisches land,nur weil sie einen positiven aspekt in der hitler zeit vertritt,(für manche mag es nicht positiv
die meisten deutschen würden auch schiss haben und sich hitler "unterwerfen" und wenn gleich einer das thema anspricht,dann wird alles gleich totgeschwiegen,wie ich es in meiner erfahrung gesehen habe
klar war hitler scheisse und alles aber wenn sie diese meinung hat,sollte man diskutieren können und nicht gleich feuern und so
Also ich möchte dir wirklich nichts böses, aber wenn ich mir hier so ein paar Beiträge durchlese, dann hab ich eher das gefühl dass du das ganze viel einseitiger siehst als Frau herman.Annika hat geschrieben:Genau das ist der Punkt! Sie scheint alles nur von einem Standpunkt aus zu betrachten und nur die "guten" Seiten sehen und genau das ist auch mein Problem bei dieser ganzen Thematik.
Sie hat in ihren Interviews immer wieder betont, was für grauenhafte Fehler in der NS Zeit begangen wurden aber sie hat auch gesagt, was eigentlich ganz gut war.
Das ist in meinen Augen eigentlich nicht einseitig, sondern sie wiegt Vor - und Nachteile ab und sagt klar was ihr missfallen und was ihr gefallen hat.
Hier kommen fast ausschließlich Kommentare, die alles NUR schlecht sehen und deshalb Eva herman verfluchen und ihre Kündigung befürworten.
Das ist imho wesentlich einseitiger, als Frau Hermans Kommentare...
Ich kenn mich mit der Familienpolitik der NS zeit viel zu wenig aus, als mir da eine gründliche Meinung bilden zu können aber im Grunde ist es doch so:
Wenn die Familie gefördert wurde, dann ist es was positives.
Wen kümmert es heute, dass Hitler dies nur getan hat, um seine Armee zu vergrößern?
Wenn wir HEUTE diese Politik aufgreifen würden, um Familien so zu unterstützen, dann hätten wir ja nicht den selben Gedanken der Armeevergrößerung - aber dennoch die selbe Poltik.
Ich finde man kann Frau Herman für ihre Äußerungen diesbezüglich nicht auseinander nehmen - denn sie verfolgt ja in keinster Weise die selben Ziele wie Hitler - sie findet nur einfach den Grundgedanken der gestärkten familie gut.

Nochmal zum Thema Meinungsfreiheit:
Solange es einer Partei wie der NPD möglich ist mit Steuergeldern ihren "braunen Mist" in die Welt zu setzen, solange darf auch eine"öffentliche Frau" wie Eva Herman ihre Meinung sagen, ohne von ihrem Arbeitgeber fristlos entlassen zu werden! - Diese Maßnahme hätte ich nur verstanden, wenn sie ihre unmaßgebliche Meinung innerhalb der NDR-Sendung kundgetan hätte. Das sie also nun dagegen klagt ist berechtigt.
Zumal ihre Aussagen zwar durchaus kritikwürdig sind, aber doch mit dem was obengenannte "Politiker" von sich geben, nicht zu vergleichen ist.
Sicher, jeder darf sie für ihre Äußerungen kritisieren, damit muss man leben, wenn man so etwas in einem Buch veröffentlicht.
Doch diejenigen, die sich jetzt "ach so mutig" auf Frau Herman stürzen, oder sie wie ein Herr Kerner in ihre Sendung einladen zum alleinigen Zweck sie vorzuführen, sollten ihre Ambitionen lieber an Stellen freien Lauf lassen, wo es angebracht ist!
Zum Glück gibt es auch solche...
@ EDIT:
Hätten die Deutschen damals auch nur im entferntesten geahnt was für grauenvolle Pläne dahinter stecken, hätten sie Hitler mit Schimpf und Schande aus dem Land gejagt.
Da er aber leider schlau genug war um ganz langsam und sehr subtil das Volk auf seine Seite zu ziehen - zB schon in den Grundschulen den Kindern die "Schlechtigkeit der Juden" vor Augen zu führen und vor allem jede Menge Arbeitsplätze schaffte - sind sie wie verdummte Schafe teils aus Begeisterung und teils aus Angst immer weiter hinter ihm her.
Ganz ehrlich, ich weiß nicht ob ich damals wesentlich schlauer oder mutiger als sie gewesen wäre, mich gegen dieses Regime aufzulehnen.
Den Grundgedanken der gestärkten Familie, will anscheinend keiner hören und es will auch keiner wahrhaben, dass unsere Kinder eine Änderung im Denken bitter nötig hätten.
Trotz Supernanny´s, trotz Kinderküchen, trotz verwahrloster Kinder die sich wünschten ihre Eltern wären mal zuhause, oder würden morgens statt auszuschlafen mit ihnen aufstehen und ihnen das Pausenbrot machen...diese Liste lässt sich endlos lang vorsetzen...
Das Problem liegt nicht in der Berufstätigkeit oder in der sozialen Benachteiligung, das Problem liegt einzig in den Köpfen der Eltern. - Denen ihre eigenen Kinder wohl nicht wichtig genug sind.
Und um nun nicht wieder einen Sturm der Entrüstung auszulösen: Ich meine damit nicht die Eltern, die sich trotz ihrem Beruf um ihre Kinder kümmern - auch nicht die Sozialfälle, die für ihre Kinder das allerbeste herausholen und sich liebevoll um sie kümmern.
Sondern diejenigen denen ihre Kinder offensichtlich scheißegal sind.
Deshalb brauchen sich die normal bzw guten Eltern auch nicht so aufzuregen, sie brauchen sich diesen Schuh ganz bestimmt nicht anziehen.
Ich ziehe ihn ja auch nicht an, auf mich trifft beides zu: die ersten Lebensjahre meines Sohnes war ich zuhause, danach dann voll berufstätig und mein Mann dafür zuhause.
Solange es einer Partei wie der NPD möglich ist mit Steuergeldern ihren "braunen Mist" in die Welt zu setzen, solange darf auch eine"öffentliche Frau" wie Eva Herman ihre Meinung sagen, ohne von ihrem Arbeitgeber fristlos entlassen zu werden! - Diese Maßnahme hätte ich nur verstanden, wenn sie ihre unmaßgebliche Meinung innerhalb der NDR-Sendung kundgetan hätte. Das sie also nun dagegen klagt ist berechtigt.
Zumal ihre Aussagen zwar durchaus kritikwürdig sind, aber doch mit dem was obengenannte "Politiker" von sich geben, nicht zu vergleichen ist.
Sicher, jeder darf sie für ihre Äußerungen kritisieren, damit muss man leben, wenn man so etwas in einem Buch veröffentlicht.
Doch diejenigen, die sich jetzt "ach so mutig" auf Frau Herman stürzen, oder sie wie ein Herr Kerner in ihre Sendung einladen zum alleinigen Zweck sie vorzuführen, sollten ihre Ambitionen lieber an Stellen freien Lauf lassen, wo es angebracht ist!
Zum Glück gibt es auch solche...
@ EDIT:
Hätten die Deutschen damals auch nur im entferntesten geahnt was für grauenvolle Pläne dahinter stecken, hätten sie Hitler mit Schimpf und Schande aus dem Land gejagt.
Da er aber leider schlau genug war um ganz langsam und sehr subtil das Volk auf seine Seite zu ziehen - zB schon in den Grundschulen den Kindern die "Schlechtigkeit der Juden" vor Augen zu führen und vor allem jede Menge Arbeitsplätze schaffte - sind sie wie verdummte Schafe teils aus Begeisterung und teils aus Angst immer weiter hinter ihm her.
Ganz ehrlich, ich weiß nicht ob ich damals wesentlich schlauer oder mutiger als sie gewesen wäre, mich gegen dieses Regime aufzulehnen.
Den Grundgedanken der gestärkten Familie, will anscheinend keiner hören und es will auch keiner wahrhaben, dass unsere Kinder eine Änderung im Denken bitter nötig hätten.
Trotz Supernanny´s, trotz Kinderküchen, trotz verwahrloster Kinder die sich wünschten ihre Eltern wären mal zuhause, oder würden morgens statt auszuschlafen mit ihnen aufstehen und ihnen das Pausenbrot machen...diese Liste lässt sich endlos lang vorsetzen...
Das Problem liegt nicht in der Berufstätigkeit oder in der sozialen Benachteiligung, das Problem liegt einzig in den Köpfen der Eltern. - Denen ihre eigenen Kinder wohl nicht wichtig genug sind.
Und um nun nicht wieder einen Sturm der Entrüstung auszulösen: Ich meine damit nicht die Eltern, die sich trotz ihrem Beruf um ihre Kinder kümmern - auch nicht die Sozialfälle, die für ihre Kinder das allerbeste herausholen und sich liebevoll um sie kümmern.
Sondern diejenigen denen ihre Kinder offensichtlich scheißegal sind.
Deshalb brauchen sich die normal bzw guten Eltern auch nicht so aufzuregen, sie brauchen sich diesen Schuh ganz bestimmt nicht anziehen.
Ich ziehe ihn ja auch nicht an, auf mich trifft beides zu: die ersten Lebensjahre meines Sohnes war ich zuhause, danach dann voll berufstätig und mein Mann dafür zuhause.
Genauso sehe ich das auch und ich verstehe nicht warum man nicht einzelne Aspekte aus dieser Zeit herausgreifen darf, sondern sofort hinausgeschmissen wird und von vielen Menschen als Nazi bezeichnet wird. Eva Herman hat ja auch gesagt, dass sie nur die Familienpolitik gut fand und jetzt kann man nicht einfach so tun als hätte sie alles gut gefunden, das ist ziemlich engstirnig.Miha hat geschrieben:
Wenn die Familie gefördert wurde, dann ist es was positives.
Wen kümmert es heute, dass Hitler dies nur getan hat, um seine Armee zu vergrößern?
Wenn wir HEUTE diese Politik aufgreifen würden, um Familien so zu unterstützen, dann hätten wir ja nicht den selben Gedanken der Armeevergrößerung - aber dennoch die selbe Poltik.
Ich finde man kann Frau Herman für ihre Äußerungen diesbezüglich nicht auseinander nehmen - denn sie verfolgt ja in keinster Weise die selben Ziele wie Hitler - sie findet nur einfach den Grundgedanken der gestärkten familie gut.
ich finde es unfassbar was dort geschehen ist.
den kerner konnte ich sowieso noch nie leiden, doch das was er da abgezogen hat, war echt nicht okay... ich meine: meinungsfreiheit wird in einer talkshow doch großgeschrieben, oder etwa nicht? Ich finde es echt mutig von ihr sich zu diesem thema weiter zu äußern, und meiner meinung nach will frau herman kein ziel erreichen, sie steht einfach hinter dem, was sie sagt und wenn in einer talkshow 3 leute uf sie einreden, und damit drohen die show zu verlassen, wer wäre in dieser situation nicht gestresst? außerdem sagte sie ja auch, dass sie nicht darauf vorbereitet gewesen wäre und nicht damit gerechnet hätte so angefahren zu werden. viele leute sind auf ihrer seite und manchmal habe ich das gefühl, dass irgendetwas vertuscht werden soll. ich verstehe einfach nicht warum das so ein tabu für die medien und promis ist. ebenfalls bin ich der meinung, dass viel zu wenig über solche themen gesprochen wird. Mich interessiert die geschichte Deutschlands und die Meinung Prominenter Leute zu diesem Thema. In Schulen wird viel zu wenig darüber gesprochen. meine meinung.
übrigens fand ich ihr Argument mit den Autobahnen sehr gut.
Nachteile sehe ich in den Chancen, die die nazis nun sehen sich zu diesem thema zu äußern.
Lasst Eva Herman in frieden ihre bücher schreiben, wenn es doch so schlimm ist, was sie von sich gibt, warum lädt herr kerner sie dann in ihre show ein? es war doch klar das so etwas geschieht...

den kerner konnte ich sowieso noch nie leiden, doch das was er da abgezogen hat, war echt nicht okay... ich meine: meinungsfreiheit wird in einer talkshow doch großgeschrieben, oder etwa nicht? Ich finde es echt mutig von ihr sich zu diesem thema weiter zu äußern, und meiner meinung nach will frau herman kein ziel erreichen, sie steht einfach hinter dem, was sie sagt und wenn in einer talkshow 3 leute uf sie einreden, und damit drohen die show zu verlassen, wer wäre in dieser situation nicht gestresst? außerdem sagte sie ja auch, dass sie nicht darauf vorbereitet gewesen wäre und nicht damit gerechnet hätte so angefahren zu werden. viele leute sind auf ihrer seite und manchmal habe ich das gefühl, dass irgendetwas vertuscht werden soll. ich verstehe einfach nicht warum das so ein tabu für die medien und promis ist. ebenfalls bin ich der meinung, dass viel zu wenig über solche themen gesprochen wird. Mich interessiert die geschichte Deutschlands und die Meinung Prominenter Leute zu diesem Thema. In Schulen wird viel zu wenig darüber gesprochen. meine meinung.
übrigens fand ich ihr Argument mit den Autobahnen sehr gut.
Nachteile sehe ich in den Chancen, die die nazis nun sehen sich zu diesem thema zu äußern.
Lasst Eva Herman in frieden ihre bücher schreiben, wenn es doch so schlimm ist, was sie von sich gibt, warum lädt herr kerner sie dann in ihre show ein? es war doch klar das so etwas geschieht...
Miha hat geschrieben: Sie hat in ihren Interviews immer wieder betont, was für grauenhafte Fehler in der NS Zeit begangen wurden aber sie hat auch gesagt, was eigentlich ganz gut war.
Soviel ich verstanden habe, sollte sie sich bei Kerner von den NS-Ansichten distanzieren! Hat sie eindeutig getan. Darauf wurde meiner Meinung nach garnicht eingegangen... Sie hatten sie teilweise garnicht ausreden lassen...
Wie auch immer: Im Grunde ist es mir ziehmlich egal, was für eine Meinung irgendeine Nachrichtensprecherin hat. Natürlich sie hat eine gewisse Verantwortung, ganz Klar, wenn sie in der Öffentlichkeit spricht. Aber wo genau ist da die Gefahr, frage ich mich.
Oje, würden alle plötzlich denken: "Damals in der NS-Zeit war doch alles besser" ? denke kaum, das die Leute so beschränkt sind.
Das ganze Aufbauschen durch die Medien sehe ich eher als Problem. Aber das ist heutzutage wohl kaum noch zu vermeiden...
Also den Eindruck hatte ich überhaupt nicht! Vom Prinzip her ist sie mir mit ihrer Einstellung schon immer unsympathisch gewesen, und ich finde, bei Kerner hat sie sich um Kopf und Kragen geredet.Schnupfen hat geschrieben:
2. Die Hetzjagd, die nun stattfindet, gefällt mir nicht. Aber so sind die Medien, wenn sie was finden. Ich fand Eva Herman immer sympathisch und selbst jetzt tue ich das immer noch irgendwie. Habe mir heute die JBK-Sendung angeschaut und sie tat mir richtig leid, wie sie da saß. Und by the way: Es hat mich erstaunt, dass sie so ruhig, geduldig und sachlich blieb. Das haben Senta Berger und die Schreinemakers leider nicht geschafft (- unsympathisch).
Jemand, der absolut keine pädagogische Ausbildung hat, hat zu einem solchen Thema einfach keine Thesen aufzustellen, denn die können nie Hand und Fuss haben. Mutter zu sein macht diese Frau sicher noch nicht zur Pädagogin!
Naja, das ist wirklich ein gefährliches Thema. In dieser Hinsicht finde ich, wurde ihre Aussage unnötig aufgebauscht. In jeder Epoche findet man gute und schlechte Aspekte, allerdings kann der Bau von Autobahnen und das Fingieren von Familienwerten sicher kein Gegengewicht zu Millionen Morden sein.3. Meiner Meinung sollte die NS-Zeit kein Thema sein, bei dem man ohne Nachzudenken und generell aufschreit oder das man zum Tabu abstempelt.
Allerdings fand ich es dann wieder daneben, dass sie sich auf keine richtige Diskussion mit dem Fachmann bei Kerner einlassen wollte. Da hat man wieder mal gemerkt, dass sie für die Aussagen die sie macht, einfach nicht qualifiziert ist. Daran gibt's nichts zu rütteln.
Kann ich so unterschreiben. Wenn das, was sie sagt, wenigstens Hand und Fuss hätte, wäre es ja noch okay, dann könnte sie auch anständig darüber diskutieren.7. Jeder Mensch hat ein Recht auf freie Meinungsäußerung. Jedoch sollten Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen, überlegen, was sie sagen. Und gewisse DInge nicht sagen. Gerade von Journalisten (Herman) sollte man das erwarten. Jeder, der das nicht tut, handelt dumm.
Mir kommt es mittlerweile so vor, als wäre Eva Hermann jemand, der sein eigenes Verhalten überhaupt nicht reflektieren kann. Wenn man solche thesen aufstellt, wie sie, muss man auch bereit (und vor alem in der Lage) sein, in Diskussionen auf Gegenmeinungen zu reagieren.8. Was ich an Herman kritisiere und nicht verstehe, ist, dass sie bei allem bleibt, was sie sagte. Keine Entschuldigung (Möglichkeiten dazu hatte sie genug). Sie sagt nicht mal, dass sie sich unglücklich ausgedrückt hat!
Soweit ich weiß ist sie zum 4. Mal verheiratet (?). Und das ist das, was mich massiv stört. Sie tritt übermäßig für Familienwerte ein, die sie selbst absolut nicht einhält. In keiner Weise!9. Ich habe ihre Bücher nicht gelesen, doch einiges drüber gehört. Und meiner Meinung nach sagt sie einiges Wahres (neben einigem Dummen, z.B. dass KiTas jeden negativ beeinflusst haben oder was auch immer). Sie erinnert an vergessene Werte und Ansichten über Familie, die Wichtigkeit der Mutter für das Kind in den ersten Monaten/Jahren, die Wichtigkeit einer vorhandenen Vaterperson, usw. Dass dies so viele kritisieren, kann ich wirklich nicht verstehen. Vielleicht fühlen sie sich ertappt/angegriffen...
Dass dieses Thema nun durch den Medienrummel so einen negativen Touch hat (und ihn lange behalten wird!), ist sehr, sehr schade!
Zum beispiel ist sie doch auch der Meinung, dass Frauen, wenn das geht, lieber nicht arbeiten sollten um für ihre Kinder da zu sein. Sie selbst arbeitet aber, und fing neben ihrer festen Stelle beim NDR auch noch zu Schreiben an...
- Maret
- Beiträge: 13433
- Registriert: 11.11.2004, 10:06
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Niedersachsen
- Kontaktdaten:
Wenn sie einfach nur geschrieben hätte, dass sie für eine Stärkung der Familie plädiert, dann wäre ja alles in Ordnung gewesen, aber der Vergleich mit der Nazi-Politik ist einfach daneben. Man kann auch nicht so einfach sagen, man will eine Förderung der Familie wie in der Nazi-Zeit, nur mit anderen Motiven. Was versteht die Frau überhaupt unter Förderung der Familie? Dass die Frau zu Hause bleibt und der Mann arbeitet? Das gab es auch im 19. Jahrhundert, aber ohne Millionen von Toten. Warum also der Bezug zur Nazi-Zeit? Was haben die Nazis, wenn sie nicht gerade Menschen massakriert haben, so tolles für die Familie getan?Miha hat geschrieben: Wenn die Familie gefördert wurde, dann ist es was positives.
Wen kümmert es heute, dass Hitler dies nur getan hat, um seine Armee zu vergrößern?
Wenn wir HEUTE diese Politik aufgreifen würden, um Familien so zu unterstützen, dann hätten wir ja nicht den selben Gedanken der Armeevergrößerung - aber dennoch die selbe Poltik.
Ich finde man kann Frau Herman für ihre Äußerungen diesbezüglich nicht auseinander nehmen - denn sie verfolgt ja in keinster Weise die selben Ziele wie Hitler - sie findet nur einfach den Grundgedanken der gestärkten familie gut.
Die Frau besitzt weder die pädagogische noch die historische Grundlage für solche gewagten Thesen. Übrigens wird Kerner jetzt von der rechten Szene bedroht, während die Neo-Nazis Eva Herman feiern und sich für ihre Wiedereinstellung einsetzen. Das kommt dann dabei heraus.