Bundestagswahl 2009
Re: Bundestagswahl 2009
Meinst du nicht eher Bonzen? Bozen ist ne Stadt im Südtirol, das könnte ich noch als Alternative anbieten...Rightniceboy hat geschrieben:
Aber die CDU dagegen war für die Reichen. Für die Botzen......
Re: Bundestagswahl 2009
@ RNB:
Und warum diskutierst Du dann munter über ein Thema, von dem Du selbst sagst, dass Du überhaupt keine Ahnung von hättest?!
Und wissen kann man sich auch aneignen - wenn man denn nur möchte.
Und warum diskutierst Du dann munter über ein Thema, von dem Du selbst sagst, dass Du überhaupt keine Ahnung von hättest?!

Und wissen kann man sich auch aneignen - wenn man denn nur möchte.
- Rightniceboy
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Re: Bundestagswahl 2009
Ich darf doch meine Meinung über die Politik sagen. Und ausserdem ich hab nicht soviel Ahnung davon, dass ich wie du gesagt hast in die Politik einsteigen kann. Sondern nur das Wissen was ich mir selbst über die Politik angeignet habe. Ich hab das nicht studiert wenn du das meinst......
Und keine Sorge ich nehme mir schon die Zeitung in die Hand, und lese was in der Welt passiert.
Aber mir gefällt nicht immer das was ich lese.
Und keine Sorge ich nehme mir schon die Zeitung in die Hand, und lese was in der Welt passiert.

Re: Bundestagswahl 2009
Wenn sie nicht mehr die SPD am Hals hat, könnte sie auf jeden Fall die Staatsschulden endlich in Angriff nehmen, da sie nicht mehr so viel Rücksicht auf das "Soziale" im Land achten müssen. Wobei wir ja Dank der SPD das gerechte Hartz IV System ja erst haben.Rightniceboy hat geschrieben:11 Jahre SPD denkt ihr das die CDU das besser konnte?
SPD war mal so gut, die waren für die kleinen Leute die nicht soviel Geld hatten. Das war eine Arbeitnehmerpartei die haben versucht sich für die Arbeiter ein zusetzen.
Aber die CDU dagegen war für die Reichen. Für die Bonzen......

Der mittlere Satz ist irgendwie total unpassend, und irgendwie eingequetscht worden, ohne Sinn und Verstand. Daher verkneif ich mir jetzt einen längeren Kommentar dazu.
Die CDU ist sicherlich nicht nur für die "Bonzen", sie steht wohl eher für die deutsche Mittelschicht, aber natürlich auch für die Oberschicht. Die müssen sich ja irgendwo eine Stammwählerschaft holen, und allgemein ist es nun einmal so, dass ein Großteil der deutschen Bevölkerung zu diesen Schichten gehören. Und zur Mittelschicht gehören heutzutage nun einmal auch viele Arbeiter und einfache Angestellte.

Ich würde die CDU/CSU dieses Jahr sofort wählen, wenn sie nicht, wie Angela Merkel für die Beibehaltung der Wehrpflicht wären, und sie endlich die perfide Idee über Bord schmeißen würden, den deutschen Bürger im Internet und allgemein bevormunden zu wollen.
Re: Bundestagswahl 2009
Also ich für meinen Teil bin noch auf der Suche...
Ich suche krampfhaft nach einer Partei, die ihre Wähler ernst nimmt und das unter anderem dadurch zeigt, dass sie diese nicht mit faden, laschen und teilweise unerträglich dämlichen Plattitüden abspeist.
Auf der Showbühne wimmelt es von Politikern die haltlose Versprechen machen, haltlos weil nicht mal im Ansatz angedeutet wird, wie sie die Einhaltung ihrer Wahlversprechen durchsetzen wollen. Auch da wieder nur leere Worthülsen...
Dieses Phänomen zieht sich allerdings durch die gesamte Parteilandschaft. - Egal ob Rechts, Links oder die breite Mitte.
Ich erinnere an das letzte Versprechen wie man die Arbeitslosen von der Straße bekommt. - Heraus kam dabei lediglich, dass die Zahlen aufgehübscht wurden. Zieht man mal alle 1€ - Jobber ab und die Zwangsleiharbeiter die zusätzlich Hartz IV beantragen müssen, um überhaupt ihre Familie satt und warm halten zu können, dann kann man locker noch ein paar Milliönchen Arbeitslose dazu rechnen.
Von den ganzen Umschulungen die zum großen Teil nichts weiter bringen, als das der Arbeitslose 2 Jahre aus der Statistik fällt, will ich garnicht erst anfangen.
Rechnet man dann noch die dabei (meistens Frauen), die sich schon seit Jahren mit Minijobs über Wasser halten um ihre Familie damit wenigstens ein bisschen zu unterstützen - obwohl sie eigentlich auf der Suche nach einer Vollzeit- oder wenigstens Teilzeitstelle sind - käme nochmal eine unüberschaubare Zahl an Arbeitssuchenden hinzu.
Aber auch die Schlammschlachten die sie jedes mal auf´s neue vorführen, widern mich
nur noch an.
Auf kommunaler Ebene habe ich durchaus eine Partei im Auge, auch bei denen stimme ich zwar nicht mit allem überein, aber das wäre wohl auch zuviel verlangt.
Ansonsten weiß ich im Augenblick nur, wen ich ganz bestimmt NICHT wählen werde.
Mein Ausschlussverfahren ist noch in vollem Gange und ich bin selber gespannt, ob irgendeine Partei übrig bleibt...
Aber wie heißt es so schön - die Hoffnung stirbt zuletzt.
Ich suche krampfhaft nach einer Partei, die ihre Wähler ernst nimmt und das unter anderem dadurch zeigt, dass sie diese nicht mit faden, laschen und teilweise unerträglich dämlichen Plattitüden abspeist.
Auf der Showbühne wimmelt es von Politikern die haltlose Versprechen machen, haltlos weil nicht mal im Ansatz angedeutet wird, wie sie die Einhaltung ihrer Wahlversprechen durchsetzen wollen. Auch da wieder nur leere Worthülsen...
Dieses Phänomen zieht sich allerdings durch die gesamte Parteilandschaft. - Egal ob Rechts, Links oder die breite Mitte.
Ich erinnere an das letzte Versprechen wie man die Arbeitslosen von der Straße bekommt. - Heraus kam dabei lediglich, dass die Zahlen aufgehübscht wurden. Zieht man mal alle 1€ - Jobber ab und die Zwangsleiharbeiter die zusätzlich Hartz IV beantragen müssen, um überhaupt ihre Familie satt und warm halten zu können, dann kann man locker noch ein paar Milliönchen Arbeitslose dazu rechnen.
Von den ganzen Umschulungen die zum großen Teil nichts weiter bringen, als das der Arbeitslose 2 Jahre aus der Statistik fällt, will ich garnicht erst anfangen.
Rechnet man dann noch die dabei (meistens Frauen), die sich schon seit Jahren mit Minijobs über Wasser halten um ihre Familie damit wenigstens ein bisschen zu unterstützen - obwohl sie eigentlich auf der Suche nach einer Vollzeit- oder wenigstens Teilzeitstelle sind - käme nochmal eine unüberschaubare Zahl an Arbeitssuchenden hinzu.
Aber auch die Schlammschlachten die sie jedes mal auf´s neue vorführen, widern mich
nur noch an.
Auf kommunaler Ebene habe ich durchaus eine Partei im Auge, auch bei denen stimme ich zwar nicht mit allem überein, aber das wäre wohl auch zuviel verlangt.
Ansonsten weiß ich im Augenblick nur, wen ich ganz bestimmt NICHT wählen werde.
Mein Ausschlussverfahren ist noch in vollem Gange und ich bin selber gespannt, ob irgendeine Partei übrig bleibt...
Aber wie heißt es so schön - die Hoffnung stirbt zuletzt.

- nameless89
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Re: Bundestagswahl 2009
Ich darf dieses Jahr erstmals wählen und für mich kommt nur eine Partei in Frage, die mir wirklich zusagt und in die ich Vertrauen habe: Die Linke!
Dieser Partei geht es wirklich um die Menschen denen es aus vielen Gründen schlecht geht. Menschen, die hart arbeiten, dafür aber fast nichts bekommen, Menschen, die ihre Kinder nicht ernähren können, währendessen Manager Abfindungen in Milliardenhöhe erhalten.
Deutschland muss sozialer regiert werden. Die Linke steht für Solidarität, Gleichheit, Frieden und Demokratie.
Von all den verlogenen Parteien ist diese noch eine der ehrlichsten, die sich wirklich um den kleinen Bürger bemüht.
Dieser Partei geht es wirklich um die Menschen denen es aus vielen Gründen schlecht geht. Menschen, die hart arbeiten, dafür aber fast nichts bekommen, Menschen, die ihre Kinder nicht ernähren können, währendessen Manager Abfindungen in Milliardenhöhe erhalten.
Deutschland muss sozialer regiert werden. Die Linke steht für Solidarität, Gleichheit, Frieden und Demokratie.
Von all den verlogenen Parteien ist diese noch eine der ehrlichsten, die sich wirklich um den kleinen Bürger bemüht.
Re: Bundestagswahl 2009
Und vergisst dabei, das auch jemand Arbeitsplätze zur Verfügung stellen muss....nameless89 hat geschrieben: Deutschland muss sozialer regiert werden. Die Linke steht für Solidarität, Gleichheit, Frieden und Demokratie.
Von all den verlogenen Parteien ist diese noch eine der ehrlichsten, die sich wirklich um den kleinen Bürger bemüht.
Und CDU für Bonzen? Was sind Bonzen? CDU ist u.a. eine Partei für Unternehmer (die FDP noch mehr) - sind alle Unternehmer = Selbstständige reiche Bonzen?
Mein Freund hat vor 5 Jahren eine Fa. gegründet, beschäftigt mittlerweile 6 Angestellte und bezieht ein Geschäftsführergehalt, das nicht höher ist als mein Angestelltengehalt. Gewinnausschüttungen werden nicht gemacht sondern als Rücklage für Investitionen in der Fa. gelassen um den Fortbestand zu sichern. Dazu kommt ein Arbeitstag von 10-14 Std (regelmässig) und Wochenendnotdienste...
Nur mal so als Denkanstoß...
Und das heißt nicht, das ich unbedingt CDU wähle. Ich weiß noch nicht, was ich wähle - nur was ich nicht wähle (und das ist extrem Rechts oder Links) und das ich wähle um die extremen Parteien nicht noch indirekt zu unterstützen.
Re: Bundestagswahl 2009
Demokratie?nameless89 hat geschrieben:Deutschland muss sozialer regiert werden. Die Linke steht für Solidarität, Gleichheit, Frieden und Demokratie.
Reden wir von DDR-Demokratie?
Die Linke steht für die Abschaffung der Demokartie - und für leere Versprechen. Geld verschenken, welches sie nicht haben, riesige Staatsverschuldung und von "Nachhaltigkeit" oder "Generationengerechtigkeit" haben die auch noch nie was gehört.
Ach und nur so ganz nebenbei? Die Linke steht für Frieden? Schon mal was vom Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen gehört? Oder früher mal versucht "die freie DDR" zu verlassen?
Von all den parteien ist die Linke die mit Abstand Verlogenste!Von all den verlogenen Parteien ist diese noch eine der ehrlichsten, die sich wirklich um den kleinen Bürger bemüht.
Sowas ähnliches hat man übrigens Anfang der 30er auch mal von einer gewissen anderen extremen Partei gesagt...

- nameless89
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Re: Bundestagswahl 2009
Und was hat das mit dem aktuellen Wahlprogramm der Linken zu tun?Ach und nur so ganz nebenbei? Die Linke steht für Frieden? Schon mal was vom Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen gehört? Oder früher mal versucht "die freie DDR" zu verlassen?
Wieso kann man die Vergangenheit nicht endlich mal ruhen lassen?
Es handelt sich hier um eine neu formierte Partei, die aus ihren Fehlern der Vergangenheit gelernt hat und der man eine zweite Chance geben sollte
Re: Bundestagswahl 2009
Ich weiß dass sie ihre Vergangenheit weit von sich weisen, aber so weit ihnen das abzukaufen, geht mein Vertrauen nicht.nameless89 hat geschrieben:
Und was hat das mit dem aktuellen Wahlprogramm der Linken zu tun?
Wieso kann man die Vergangenheit nicht endlich mal ruhen lassen?
Es handelt sich hier um eine neu formierte Partei, die aus ihren Fehlern der Vergangenheit gelernt hat und der man eine zweite Chance geben sollte
Genauso wie ich der NDP nicht abkaufe, dass sie nicht rechtsextremistisch sind.
Re: Bundestagswahl 2009
Zum ersten Wahlthema der Linken. Sie möchten, dass der Vertrag von Lissabon so ausgerichtet wird, dass nur noch die Binnennachfrage im europäischen Raum gestärkt wird, aber nicht der Exporthandel. Das bedeutet. Europa sollte in ihrer kleinen Welt leben, und dabei die Geschehnisse der Welt verdrängen und vergessen, aber in den eigenen Ländern soll alles super funktionieren.nameless89 hat geschrieben:Und was hat das mit dem aktuellen Wahlprogramm der Linken zu tun?Ach und nur so ganz nebenbei? Die Linke steht für Frieden? Schon mal was vom Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen gehört? Oder früher mal versucht "die freie DDR" zu verlassen?
Wieso kann man die Vergangenheit nicht endlich mal ruhen lassen?
Es handelt sich hier um eine neu formierte Partei, die aus ihren Fehlern der Vergangenheit gelernt hat und der man eine zweite Chance geben sollte
Gerade in Deutschland wäre eine solche Tat zu Verurteilen, denn gerade WIr leben vom Exporthandel und nicht von der Binnennachfrage. Zumindest die meisten Mittelständischen Unternehmen.
Zweiter Punkt. Die Linke möchte den kompletten Handel von Hedgefonds, Derivaten und Real Estate Inv. Trusts unterbinden, da die Risikokapitalgesellschaften zur Wirtschaftskrise 2008 - ? geführt haben. Leider vergessen sie, dass dieser Handel unter anderen die ABS, also das Verbriefen von Wertgegenständen beinhaltet. Das bedeutet im Übertragenen Sinne, dass der komplette liberale Handel, wie wir ihn, schon vor der Kapitalisierung im 17. Jahrhundert , kennen, außer Kraft gesetzt werden soll. Die einzige Intelligente Idee, ist die Einführung von staatlich regulierten Rating Agenturen. Nur das dumme dabei ist. Wenn sie den oben genannten Handel unterbinden möchten, bräuchte man diese Rating Agenturen gar nicht.

Dritter Punkt. Die Linke möchte sämtliche neu eingeführten Arbeitsverhältnisse streichen. Das bedeutet: Kein Niedriglohnsektor (evtl. Mindestlohnsektor), keine befristeten Arbeitsverträge, keine Leiharbeiter, Streichung von Überstunden um neue Arbeitsplätze zu schaffen, Arbeitsdauer bis zur Rente verkürzen. Das bedeutet alles im Umkehrschluss, dass nach dieser Einführung drastisch Stellen abgebaut werden, wenn nicht sogar in die Millionen. Erst nach eine bestimmten Zeit könnten neue Arbeitsplätze geschaffen werden, aber nicht so viele, wie verloren gegangen sind. Durch diese Forderung schießt sich Deutschland aus dem Weltweiten Konkurrenzmarkt heraus, und wird gnadenlos untergehen. So eine Forderung wäre möglich, wenn es in der Welt geschlossene Staatsgrenzen gibt, wie wir sie z.B. noch in Nordkorea haben.
Vierter Punkt. Die Linke setzt sich gegen den Lissaboner Vertrag im Bereich Forschung, da dieser als oberes Ziel hat, den europäischen Privathandel in der Welt als Marktführer zu setzen. Die Linke möchte also, dass die europäischen Unternehmen nicht Weltmarktführer werden, und damit die Marktanteile und damit das Geld anderen Nationen überlässt. Prima.
Zudem gehört zu diesem Vertrag, dass der Staat mit Unternehmen Investitionen teilt. Die Linke möchte solche Dinge abschaffen, und versetzt Unternehmen damit einen starken Dämpfer, wenn diese zum Beispiel nicht das nötige Kapital für eine klare Forschung aufbringen können. Vielmehr soll der Staat also die Forschung übernehmen? Eine zentrale Planwirtschaftliche Forschung innerhalb eines ordoliberalen Staates. Zu was eine Planwirtschaft führen kann, wissen wir seit der DDR und ihrem Bankrott, sowie dem Bankrott der UdSSR im Folgenden.
Fünfter Punkt. Hartz IV wird abgeschafft. Nettes Propagandamittel, aber was kommt statt Hartz iV? Das konnte mir noch kein einziger Linker beantworten, den ich gefragt habe. Kannst du es?
Sechster Punkt. Gesetzliche Höchstarbeitszeit auf 40 Stunden senken. Und dazu kommt ja noch, die oben genannte Forderung der Streichung bzw. starke Reduzierung von Überstunden. Zudem noch die Streichung von Niedriglohnarbeit, sprich den Basisjobs. Damit verwährt der Staat dem Bürger, sollte dieser ein zu geringes Einkommen für seine Bedürfnisse haben, zusätzlich zu seiner normalen Arbeitszeit Geld zu verdienen. Dies bedeutet aber auch gleichzeitig, das Unternehmen weiterhin ihre Arbeitsplätze ins Ausland verlagern, wenn diese nicht sonderlich relevant an regionale Strukturen gebunden sind, wie zum Beispiel die Müllabfuhr. Wobei man an den Grenzen zu Deutschland auch gerne mal die polnische oder französische Müllabfuhr ordern könnte...

Siebter Punkt. Praktika mit 300 Euro vergüten. Auch eine nette Idee, aber allgemein sollte diese Regelung nicht eingeführt werden, da es Branchen gibt, wo sich ein Praktikant für 300 Euro nicht lohnt, da dieser dafür nicht die gesonderte Arbeit leistet, sondern nur lernt.
Achter Punkt. Eine 50% Quote muss eingeführt werden in der Privatwirtschaft, vor allem in allen Sektoren und Bereichen der Arbeitswelt. Solange diese 50% Quote nicht erbracht wird, droht der Staat mit Sanktionen gegen das Unternehmen, und wirkt damit 1. direkt ins Marktgeschehen ein, und 2. stellt es Unternehmen auf dem Markt schlechter dar, da das fehlende Geld für Investitionen o.ä. dienen könnte. Außerdem kann man niemals von einem Mittelständischen Unternehmen verlangen, dass er diese 50 Prozent Quote einführt, in Sektoren, in dem es sowieso zu wenig weibliche Arbeitskräfte gibt, wie zum Beispiel bei Zerspannungs-, Feinschleif- oder Industriemechanikern. Daher eine völlig überzogene Forderung nur um Gleichberechtigung zu schaffen.
Neunter Punkt. Verstaatlichung aller privaten Banken.

10. Punkt. 1,5 Millionen neuer Arbeitsplätze im sogenannten öffentlich geförderten Beschäftigungssektor schaffen. Das bedeutet, der Staat hat laufende Kosten für 1,5 Millionen Arbeitskräfte, dessen Sinn und Zweck erst noch erklärt werden muss.
11. Punkt. Und das ist der aller erste Punkt, wo ich den Linken einmal recht geben muss. Staatliche Hilfen nur im Austausch entsprechender Eigentumsanteile der öffentlichen Hand. Jedoch muss auch hier Vorsicht geboten werden, damit es nicht zu einer kompletten Verstaatlichung kommt. Diese Regelung würde zwar klar gegen John Maynard Keynes gesamtwirtschaftlicher Nachfragepolitik gehen, aber diese Forderung ist in meinen Augen sinnvoll, wenn man bedenkt, was die Banken nun wieder machen.
So, da ich jetzt aber leider weg muss, kann ich das hier nicht weiter ausführen. Es ist lediglich ein kleiner Teil des Wahlprogramms der Linken, doch allein diese genügen mir schon, um sie nicht zu wählen.
Re: Bundestagswahl 2009
Weil die Vergangenheit sich im aktuellen Wahlprogramm widerspiegelt.nameless89 hat geschrieben:Und was hat das mit dem aktuellen Wahlprogramm der Linken zu tun?
Wieso kann man die Vergangenheit nicht endlich mal ruhen lassen?
Es handelt sich hier um eine neu formierte Partei, die aus ihren Fehlern der Vergangenheit gelernt hat und der man eine zweite Chance geben sollte
Die Linke wünscht sich eine Ordnung herbei, die es einfach nicht mehr geben wird.
Die Globalisierung existiert und nur weil man vor ihr die Augen schließt, verschwindet sie nicht einfach wieder.
Die Welt ist immer in Bewegung und natürlich bringt die Globalisierung neben vielen Vorteilen auch Nachteile mit sich (z.B. Abwanderung der Produktionsstätten in Niedriglohnländer) aber man kann sie nicht rückgängig machen.
Und wenn man Deutschland vom Rest der Welt abkapselt (wie oben erwähnt: Exporte vernachlässigen) dann war es das mit der Industrienation. Dann dauert es nicht mal eine Legislaturperiode und Deutschland hat seinen Reichtum verloren.
Man hat ja im Ostblock gesehen was passiert, wenn man sich auf die gute alte Planwirtschaft verlässt und die Mauern schließt.
Die Linke steht für verstärkte Staatseingriffe - und Staatseingriffe sind eine riesige Gefahr, wenn der Eingriffer im Grunde nämlich keine Ahnung von dem hat, was er da tut.
Jeder beschwert sich hier die Politiker seien alle unfähig - wie kann ich dann eine Partei unterstützen die dafür sorgt, dass die "unfähigen" Politiker sich noch viel mehr als vorher in das Marktgeschehen einmischen?

Re: Bundestagswahl 2009
@RNB: Du sagst, du hättest keine Ahnung von Politik. Denkst du allen Ernstes, dass jeder, der, wie du schreibst, "Ahnung davon hat", diese schon immer besessen hat? Jeder fängt klein an, es kommt nur drauf an, wie sehr man sich einbringt. Und wie hier im Thread schon erwähnt wurde, es gibt auch Möglichkeiten, sich bei der Politik einzubringen, ohne in einer Partei zu sein. Ich merk's ja hier bei uns, es gibt immer noch viel zu wenige, die ihre Rechte wissen und diese auch einsetzen. Z. B. schon bei so einfache Dinge wie dem Stadt- bzw. Gemeinderat die Meinung zu geigen, scheint für viele zu schwer zu sein...
@RNB: Du ziehst die "Dienstwagenaffäre" heran, ja glaubst du denn, die anderen Politiker machen sowas nicht? Nur weil es nicht öffentlich bekannt gemacht bzw. herausgefunden wird, so wird das mit ziemlich großer Sicherheit auch von den anderen Politikern so praktiziert. Aber ok, das ist ein anderes Thema.
Zum Thema Bundestagswahl: Ich muss ehrlich zugeben, bisher weiß ich noch nicht, welche Partei ich wählen werde, da es für mich dieses Jahr schwerer als sonst ist. Fakt ist: ich werde wählen gehen und mich wie immer auch im Wahllokal sitzen
wie hier auch schon erwähnt wurde, bin ich auch der Meinung, dass zwar jeder seine Meinung sagen darf, klar, aber für mich persönlich ist es was komplett anderes, wenn das von einem kommt, der nicht wählen geht. Maulen kann jeder, aber sich aktiv (und sei es durch Wahlen) einbringen, machen wenige. Wenn wenige wählen gehen, bekommen die Verrückten mehr Stimmen und was das für Deutschland bringen wird, will ich mir gar nicht vorstellen.
edit: zum Thema Linke und Rechte: mag vielleicht schön und gut klingen, was die den Leuten versprechen, aber wie die das in unserer heutigen Zeit durchkriegen und bezahlen wollen, wird mir immer ein Rätsel bleiben. Wenn ich dann noch die Plakate der NPD hier sehe: "Kriminelle Ausländer raus" (steht wirklich in der Größenordnung so da), wird mir übel.
@RNB: Du ziehst die "Dienstwagenaffäre" heran, ja glaubst du denn, die anderen Politiker machen sowas nicht? Nur weil es nicht öffentlich bekannt gemacht bzw. herausgefunden wird, so wird das mit ziemlich großer Sicherheit auch von den anderen Politikern so praktiziert. Aber ok, das ist ein anderes Thema.
Zum Thema Bundestagswahl: Ich muss ehrlich zugeben, bisher weiß ich noch nicht, welche Partei ich wählen werde, da es für mich dieses Jahr schwerer als sonst ist. Fakt ist: ich werde wählen gehen und mich wie immer auch im Wahllokal sitzen

edit: zum Thema Linke und Rechte: mag vielleicht schön und gut klingen, was die den Leuten versprechen, aber wie die das in unserer heutigen Zeit durchkriegen und bezahlen wollen, wird mir immer ein Rätsel bleiben. Wenn ich dann noch die Plakate der NPD hier sehe: "Kriminelle Ausländer raus" (steht wirklich in der Größenordnung so da), wird mir übel.
Re: Bundestagswahl 2009
Nö, ich gehe nicht wählen. Wobei es aber trotzdem schön gewesen wäre, APPD und DIE PARTEI dabei zu haben.
- Rightniceboy
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Re: Bundestagswahl 2009
Wenn der Dienstwagen nicht geklaut wurden wäre, dann wäre das gar nicht auf gedeckt worden. Und sie haben den geklauten Wagen nur stehen lassen, weil jeder den kennt und weil man den nicht weiter verkaufen kann. Und klar machen das alle, die haben auch alle einen Dienstwagen. Und ausserdem es geht hier nicht um meine Ansichten.
Die Linken kannst du doch eh vergessen, die haben doch niemals so viel Macht das sie das mit Hartz IV abschaffen.
Die Linken kannst du doch eh vergessen, die haben doch niemals so viel Macht das sie das mit Hartz IV abschaffen.
Zuletzt geändert von Rightniceboy am 22.08.2009, 14:50, insgesamt 3-mal geändert.
Re: Bundestagswahl 2009
So eine große Parteienlandschaft, aber wählen kann man trotzdem nichts... Schade eigentlich.
- Rightniceboy
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Re: Bundestagswahl 2009
Stimmt schon, aber wenn man nicht wählen geht dann unterstützt man ungewollt die Piratenparteien. Und das sieht man jetzt auf den Straßen, das teilweise Plakate von Piratenparteien zusehen sind. Und daran kann man merken, dass diese Parteien auch unterstützt werden und Gelder bekommen.Fincky hat geschrieben:So eine große Parteienlandschaft, aber wählen kann man trotzdem nichts... Schade eigentlich.
Re: Bundestagswahl 2009
Die Piratenpartei wollte ich eigentlich auch wählen. Spricht doch nichts dagegen. Ich will ja nicht, dass die Partei in der Koalition sitzt sondern einfach Vertreter im Bundestag die Schäuble mal die Meinung sagen.
Re: Bundestagswahl 2009
Ähhm, du weißt aber schon, dass es einen Unterschied zwischen der Piratenpartei und den so von dir gemeinten "Piratenparteien" wie NPD und Linke gibt, oder?Rightniceboy hat geschrieben:Stimmt schon, aber wenn man nicht wählen geht dann unterstützt man ungewollt die Piratenparteien. Und das sieht man jetzt auf den Straßen, das teilweise Plakate von Piratenparteien zusehen sind. Und daran kann man merken, dass diese Parteien auch unterstützt werden und Gelder bekommen.

Man weiß eigentlich, dass jede Partei Geld für die Stimmen, die für sie abgegeben werden, bekommt. Guck mal ins Parteiengesetz, da steht das alle schön drin. Nur mal ein Auszug aus dem Gesetz (§ 18):
Jetzt weißt du also, wieviel eine Stimme Wert ist.(3) Die Parteien erhalten jährlich im Rahmen der staatlichen Teilfinanzierung
1. 0,70 Euro für jede für ihre jeweilige Liste abgegebene gültige Stimme oder
2. 0,70 Euro für jede für sie in einem Wahl- oder Stimmkreis abgegebene gültige
Stimme, wenn in einem Land eine Liste für diese Partei nicht zugelassen war, und
3. 0,38 Euro für jeden Euro, den sie als Zuwendung (eingezahlter Mitglieds- oder
Mandatsträgerbeitrag oder rechtmäßig erlangte Spende) erhalten haben; dabei werden
nur Zuwendungen bis zu 3.300 Euro je natürliche Person berücksichtigt.
Die Parteien erhalten abweichend von den Nummern 1 und 2 für die von ihnen jeweils
erzielten bis zu vier Millionen gültigen Stimmen 0,85 Euro je Stimme.
Von der Seite aus gesehen ist es natürlich auch für die Parteien selbst wichtig, dass die Leute wählen. Wenn man also viele Gemeinsamkeiten mit einer Partei hat und diese trotzdem nicht wählt, unterstützt man diese in mehrerlei Hinsicht nicht.
Re: Bundestagswahl 2009
Von was für PiratenPARTEIEN redest du? Es gibt nur eine Partei, die nennt sich die Piraten, alle anderen kleinen Parteien kannst du doch nicht als Piratenparteien bezeichnen.Rightniceboy hat geschrieben:Stimmt schon, aber wenn man nicht wählen geht dann unterstützt man ungewollt die Piratenparteien. Und das sieht man jetzt auf den Straßen, das teilweise Plakate von Piratenparteien zusehen sind. Und daran kann man merken, dass diese Parteien auch unterstützt werden und Gelder bekommen.Fincky hat geschrieben:So eine große Parteienlandschaft, aber wählen kann man trotzdem nichts... Schade eigentlich.
Die Piratenpartei ist in meinen Augen derzeit eine gute Alternative für Wähler die mit der derzeitigen Sicherheitspolitik nicht einverstanden sind, und für diejenigen, denen es ein Dorn im Auge ist, dass es derzeit ein Übermaß an "alten" Politikern gibt. Diese Partei ist endlich der Ruf der Jugend, etwas gegen den Staat zu unternehmen, da es schon seit Jahren kaum eine direkte Stimme der jungen Leute gab. Es wäre zudem sehr interessant, wie sich die üblichen Parteien verhalten werden, wenn es die Piraten in die Opposition schaffen, wenn auch nur mit mageren 5,1 Prozent.