Gibt es die Große Liebe?

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Annelein

Beitrag von Annelein »

Ehrlich gesagt glaube ich nicht daran.. ich war in meinem 20 nie weirklich verliebt.. und dann passiert es endlich mal.. und ich werde verarscht..
ich schau sie gerne im fernseh.. oder sonst wo (lese gern drüber)...
Aber glauben, nein
vllt an die liebe.. aber nicht an die eine.. die wahre
wydi

Beitrag von wydi »

Ich, 18, unverliebt glaube trotzdem fest dran. Man kann ja nicht erwarten dass man seine grosse Liebe schon mit 18 findet. Das ganze braucht halt Zeit. Und diese Zeit und Geduld muss man halt einfach haben. Vieleicht finde ich sie morgen, in einem Jahr oder in 10. Vieleicht bin ich ihr schon begegnet und weiss es nur noch nicht. Das wird die Zukunft zeigen.

Michael glaub daran :up:
Virlandra

Beitrag von Virlandra »

Glaube an die Große Liebe
natürlich gibt es die!
Dieser ganzer Kram mit den "Lebensabschnittsgefährten" ist irgendwie so ein neuer "Trend". Natürlich sind Beziehungen nicht einfach man muss immer was dafür tun. Finde die Leute kämpfen heutzutage einfach zu wenig für die Liebe...

Im übrigen habe ich meine Große Liebe gefunden. Bin mit meinem Freund seit über 4 Jahren glücklich und wohne auch schon solange mit ihm zusammen!

Im Namen der Liebe...
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Iseabail
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Beitrag von Iseabail »

Mich würd mal interessieren, ob ihr glaubt, daß die "große Liebe" auch große Unterschiede zwischen Partnern aushält, z.B ein extremer Altersunterschied!
Wenn die Frau viel jünger ist als der Mann ist das ja schon fast normal, aber was ist, wenn z.B. eine 26- oder 28- jährige Frau auf einmal einen gerade 18 Jahre alten Freund hat.
Kann das von beiden Seiten die große Liebe sein?
Kann eine Beziehung den Druck und die Kritik von außerhalb aushalten? Denn unsere Gesellschaft wid das mit Sicherheit nicht so einfach hinnehmen und akzeptieren.

Oder eine sehr dicke Frau ist mit einem schlanken und gutaussehenden Mann zusammen. Gibt es sehr selten, andersrum schon öfter...

Irgendwie ist doch schon so, daß man sagen könnte, daß für Frauen die große Liebe nicht so sehr von äußeren Faktoren abhängt wie für Männer, oder?
You are not lost.
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jamie82

Beitrag von jamie82 »

tolles thema... :)

also, ich bin fest davon überzeugt, dass es die große liebe gibt. allerdings kann es doch auch sein, dass die nicht unbedingt das ganze leben hält, sondern "nur" ein paar jahre. natürlich sollte die einzig wahre große liebe idealer weise für immer und -until death do us part- sein.

ich selber hab eine beziehung hinter mir, die mir 3,5 jahre lang ALLES bedeutet hat und die mir auch nach ihrem ende noch schwer zu schaffen gemacht. ich denke auch, wenn man sich wieder trennt, kann es die große liebe (oder vielleicht die erste große liebe) gewesen sein.
oder soll ich jetzt sagen, dass war sie und ich hab´s versaut oder ok- das war sie einfach nicht?!

außerdem glaube ich, dass es in der heutigen zeit sehr schwer ist eine glückliche und lange beziehung zu haben, weil alles von den äußeren faktoren abhängt. das passt auch zu diesem post:
Mich würd mal interessieren, ob ihr glaubt, daß die "große Liebe" auch große Unterschiede zwischen Partnern aushält, z.B ein extremer Altersunterschied!
Wenn die Frau viel jünger ist als der Mann ist das ja schon fast normal, aber was ist, wenn z.B. eine 26- oder 28- jährige Frau auf einmal einen gerade 18 Jahre alten Freund hat.
Kann das von beiden Seiten die große Liebe sein?
Kann eine Beziehung den Druck und die Kritik von außerhalb aushalten? Denn unsere Gesellschaft wid das mit Sicherheit nicht so einfach hinnehmen und akzeptieren.
Oder eine sehr dicke Frau ist mit einem schlanken und gutaussehenden Mann zusammen. Gibt es sehr selten, andersrum schon öfter...
können wir unsren partner, wenn er vielleicht nicht den erwartungen unser freunde oder familie entspricht wirklich ständig verteidigen und trotzdem als unsre große liebe ansehen?
ich glaube, dass der druck von außen oft einfach zu groß ist. wie z.b. einen freund zu haben, der nicht sonst dem "gängigen" schönheitsideal entspricht. wenn man immer nur negatives hört, zweifelt man bestimmt selber irgendwann an seinen gefühlen. oder wer eben trotzdem zueinander steht, hat die wahre liebe gefunden... :roll:
Riemi

Beitrag von Riemi »

für mich steht es fest, dass es die eine Liebe gibt. Es gibt zwar vielleicht mehrere große Lieben,die man in einem Leben hat, aber ich glaube daran, dass es einen Menschen gibt,der einfach wie gemacht für einen ist. vielleicht trifft man diesen menschen nie, oder es funktioniert aufgrund gewisser umstände nicht aber dass heisst auch nicht, dass man nicht glücklich werden kann.

wie gesagt, man trifft wenige menschen für eine (große) liebe, aber es gibt irgendwo jemanden, für den man bestimmt ist, man wiess halt nie ob man diesen jemand jemals trifft.
jamie82

Beitrag von jamie82 »

aber wenn es nur einen menschen gibt, der wirklich zu einem passt und einen vollständig macht, sind die anderen beziehungen nur zeitverschwendung auf der suche nach dem einzig wahren?
und wie merkt man, ob man wirklich die richtige große liebe gefunden hat?
das thema mit der bestimmung und schicksal ist zwar toll, aber wenn es jeweils immer nur einen einzigen partner für einen menschen gäbe, dann ist doch die wahrscheinlichkeit, dass man ihn trifft gleich null. und der gedanke ist mir echt zu deprimierend!
Glücksi

Beitrag von Glücksi »

Kayvee hat geschrieben:Generell glaube ich schon, dass es die große Liebe gibt, doch wie schon gesagt: sie zu finden oder ihr zu begegnen ist das Problem. Außerdem glaube ich, dass wir Menschen auch zu mehreren großen Lieben innerhalb eines Lebens fähig sind.
Ich bin jetzt seit 6 Jahren mit meinem Freund zusammen und ich bin schon der Meinung, dass er die große Liebe meines Lebens ist, doch das ist auch harte Arbeit. Denn Liebe allein reicht nicht aus um eine funktionierende Beziehung hinzukriegen.
Ich gehe mal davon aus, dass wir zusammenbleiben werden, wenn er sich nicht mehr so ziert, könnten sogar eine Hochzeit oder Kinder möglich sein ;) , doch sollte diese Beziehung aus irgendeinem Grund einmal enden (kann ja auch durch Tod eines Partners eintreten), würde ich dennoch fest daran glauben, dass ich noch einmal eine ähnlich schöne und liebevolle Beziehung führen kann, wenn es auch nicht leicht wäre den passenden Partner zu finden.
Die alte Romantikerin in mir glaubt jedenfalls fest an die große Liebe, denn sonst wäre dies doch ein ziemlich trauriger Planet. :)
So sehe ich das auch, natürlich kann und vor allem will ich mir jetzt keine andere große Liebe vorstellen, was ich jetzt habe IST schließlich meine große Liebe! Aber das heißt doch nicht, dass ich mein Lebtag alleine geblieben wäre wenn ich ihm nicht vor 20 Jahren begegnet wäre.

Genauso wenig möchte ich mir meinen Mann mit einer anderen Frau als "großer Liebe" vorstellen, aber im Falle meines Todes fände ich es schrecklich wenn er für immer alleine bliebe. Ich würde mir dann doch wünschen das er noch einmal eine große Liebe finden würde...

Ergo: Ich glaube an die große Liebe, aber nicht daran das es nur eine einzige Option gibt! ;)
sungirl

Beitrag von sungirl »

Ich glaube, wie gesagt, ganz fest an die eine große Liebe, aber ich frage mich nur,ob ich die auch mal finden werde.
Ich meine,wenn es wirklich nur eine große Liebe gibt, ist die Chance irgendwie gering,dass man der großen Liebe, seinem Seelenverwandten begegnet. Es kann ja auch sein,dass meine große Liebe ganz weit weg lebt und dann nie findet,oder vielleicht habe ich meine große Liebe schon mal gesehen, kann ja auch sein.
LoveSupreme

Beitrag von LoveSupreme »

ich glaube auch an die große liebe und an seelenverwandschaft. allerdings sind ja alle seelen miteinander verbunden, dh eigentlich kann man jeden menschen lieben. ich glaube aber, je individueller ein mensch ist, desto schwieriger wird es sein einen partner zu finden, der zu ihm passt bzw. in der lage ist ihn zu verstehen und der auch die gleichen vorstellungen und ziele teilt. man will sich ja verbunden und verstanden fühlen... je angepasster jemand ist desto leichter wird es für ihn sein in der liebe glücklich zu werden, die individualisten bleiben daher wohl länger dabei. *lol*

meine vostellung von der wahren liebe ist natürlich utopisch. ich möchte natürlich einen wirklich speziellen menschen mit ausgeprägter persönlichkeit, der genauso verrückt ist wie ich, schon viel erlebt hat und der es schafft mich zu verstehen. der mich sieht wie ich bin und sich gibt wie er ist ohne bedingungen. das wünsche ich wirklich jedem.

in einem buch habe ich ein ehegelöbnis gelesen, das mich wirklich berührt hat. genau so hab ich mir das vorgestellt und ich war echt total begeistert als ich erfahren habe, dass es tatsächlich menschen gibt (also mindestens diese beiden ;)) die so leben! :D

werde mich mal auf die suche nach der stelle machen und sie dann hier posten...
LoveSupreme

Beitrag von LoveSupreme »

das besagte ehegelübde: so in der art stelle ich mir eine hochzeit vor - die nicht nur aus absicherung und verpflichtung besteht (lieben und ehren bis der tod uns scheidet) sondern ein wirklicher ausdruck von liebe ist. (nur die rose finde ich etwas kitschig. ;))

Geistliche:
Neale und Nancy sind heute abend hier, um ein feierliches Ver-
sprechen abzugeben, um einen heiligen Schwur zu leisten.
Nancy und Neale sind hier, um ihre Liebe füreinander öffentlich
kundzutun; um ihre Wahrheit bekanntzumachen; um zu erklären,
daß sie die Wahl getroffen haben, in Partnerschaft gemeinsam zu
leben und zu wachsen. Sie möchten dies laut und in eurer Gegen-
wart erklären, damit wir alle einen wahren und intimen Teil ihrer
Entscheidung in uns fühlen und sie somit noch kraftvoller werden
lassen.
Sie sind heute abend auch in der Hoffnung hier, daß ihr Ritual der
Verbindung dazu beiträgt, uns alle näher zusammenzubringen.
Wenn Sie heute abend mit Ihrem Ehepartner oder Ihrer
Lebensgefährtin hier sind, dann lassen Sie diese Zeremonie einen Moment
der Erinnerung - eine neuerliche Bestätigung ihrer eigenen lieben-
den Verbindung sein.
Wir beginnen mit der Frage: Warum heiraten? Neale und Nancy
haben diese Frage für sich beantwortet, und sie haben mir ihre
Antwort mitgeteilt. Nun möchte ich sie noch einmal befragen, so
daß sie sich ihrer Antwort, ihrer Vereinbarungen sicher sind und
standhaft in ihrer Verpflichtung gegenüber ihrer gemeinsamen
Wahrheit.
(Die Geistliche nimmt zwei rote Rosen vom Tisch...)
Dies ist die Zeremonie der Rosen, mit der Nancy und Neale ihre
einvernehmlich getroffenen Vereinbarungen kundtun und diese
Gemeinsamkeit ehren und feiern.
Nun, Nancy und Neale, ihr habt mir gesagt, daß ihr zur festen
Übereinkunft gelangt seid, daß ihr diese Ehe nicht aus Gründen der
Sicherheit eingeht...
...daß die einzig wahre Sicherheit weder darin besteht, jemanden
als Eigentum oder Besitz zu betrachten, noch sich als Eigentum
oder Besitztum betrachten zu lassen...
...nicht darin, zu fordern oder zu erwarten, ja nicht einmal zu hof-
fen, daß der andere dich mit dem versorgt, was du deiner
Meinung nach im Leben brauchst...
...sondern vielmehr im Wissen, daß alles, was du im Leben
brauchst... alle Liebe, alle Weisheit, alle Einsicht, alle Macht, alles
Wissen, alles Verständnis, alle Fürsorglichkeit, alles Mitgefühl und
alle Stärke... in deinem Innern existiert...
... und daß ihr einander nicht in der Hoffnung heiratet, diese
Dinge zu bekommen, sondern in der Hoffnung, diese Geschenke zu ge-
ben, damit sie dem anderen in noch größerer Fülle zur Verfügung
stehen.
Ist das heute abend eure feste Übereinkunft?
(Sie sagen: »Das ist sie.«)
Und Neale und Nancy, ihr habt mir gesagt, daß ihr zur festen Über-
einkunft gelangt seid, daß ihr diese Ehe nicht eingeht, um euch
auf irgendeine Weise zu begrenzen, zu kontrollieren, zu behindern
oder einzuschränken
im wahren Ausdruck und ehrlichen Feiern
des Höchsten und Besten in euch - einschließlich eurer Liebe zu Gott,
eurer Liebe zu den Menschen, eurer Liebe zur Kreativität, eurer
Liebe zur Arbeit oder irgendeines Aspekts, der eine authentische
Darstellung eures Wesens ist und euch Freude bringt. Ist das
auch heute abend noch eure feste Übereinkunft?
(Sie sagen: »Das ist sie.«)
Und schließlich habt ihr, Nancy und Neale, mir gesagt, daß ihr die
Ehe nicht als etwas anseht, das zu Verpflichtungen führt, sondern
als etwas, das Chancen bietet...

Chancen für Wachstum, für den vollen Selbstausdruck, dafür, daß
ihr euer Leben zur Entfaltung seines höchsten Potentials führen
könnt, für die Heilung jedes falschen Gedankens oder jeder ge-
ringschätzigen Vorstellung, die ihr jemals über euch selbst hattet,
und für die letztliche Wiedervereinigung mit Gott durch die Kom-
munion eurer beider Seelen...
...daß dies wahrhaft eine heilige Kommunion ist... eine Reise
durch das Leben mit einer Person, die ihr als gleichberechtigten
Partner liebt,
mit der ihr die mit jeder Partnerschaft verbundenen
Befugnisse und Verantwortlichkeiten gleichermaßen teilt, die Bür-
den, die da sein mögen, gleichermaßen tragt, euch im Glänze
gleichermaßen sonnt.
Ist das die Vision, in die ihr nun einzutreten wünscht?
(Sie sagen: »Das ist sie.«)
Ich gebe euch nun diese roten Rosen, Symbol für euer
persönliches Verständnis von diesen irdischen Dingen; dafür, daß ihr beide wisst
und euch darin einig seid, wie das Leben für jeden von euch in
körperlicher Form und innerhalb der Struktur, die man Ehe nennt,
sein wird. Gebt einander nun diese Rosen als Symbol dafür, daß ihr
diese Vereinbarungen und Übereinkünfte in Liebe miteinander
teilt. Nehmt nun bitte jeder von euch diese weiße Rose. Sie ist ein
Symbol für eure höheren und umfassenderen Einsichten und
Vereinbarungen. Sie steht für die Reinheit eures wahren und
höchsten Selbst und für die Reinheit von Gottes Liebe, die auf euch
jetzt und immer herabscheint.
(Sie gibt Nancy eine weiße Rose mit Neales am Stiel befestigten
Ring und Neale eine weiße Rose mit Nancys Ring.)
Welche Symbole bringt ihr zum Gedenken an die heute
gegebenen und empfangenen Versprechen?
(Beide lösen die Ringe vom Stiel und geben sie der Geistlichen,
die sie in der Hand hält, während sie sagt:)
Ein Kreis ist das Symbol für die Sonne und die Erde und das Uni-
versum. Er ist ein Symbol für Heiligkeit und Vollkommenheit und
Friede.
Er ist auch ein Symbol für die Ewigkeit von spiritueller
Wahrheit, Liebe und Leben... das, was ohne Anfang und Ende ist. Und
in diesem Moment erwählten ihn Neale und Nancy auch als ein
Symbol für Einheit, aber nicht Besitztum; für Verbindung, aber
nicht Einschränkung; für Umfassung, aber nicht Einkerkerung. Denn
Liebe kann weder besessen noch eingeschränkt werden.
Und die
Seele kann nie eingekerkert werden.
Neale und Nancy, nehmt nun diese beiden Ringe, die ihr einander
geben wollt.
(Sie nehmen die Ringe.)
Neale, sprich mir bitte nach.
Ich, Neale... bitte dich, Nancy... meine Partnerin, meine Geliebte,
meine Freundin und meine Frau zu sein... und ich verkünde und
erkläre meine Absicht, dir meine tiefste Freundschaft und Liebe zu
geben... nicht nur in deinen guten Momenten... sondern auch in
den schlechten... nicht nur, wenn du dich klar daran erinnerst,
wer du bist... sondern auch, wenn du es vergißt... nicht nur, wenn du
liebevoll handelst... sondern auch, wenn du es nicht tust... und ich
verkünde weiterhin... vor Gott und den hier Versammelten... daß
ich immer bestrebt sein werde, das Licht der Göttlichkeit in dir zu
sehen... und immer bestrebt sein werde... das Licht der Göttlich-
keit in mir mit dir zu teilen... auch und besonders... in jedwelchen
Momenten der Dunkelheit, die da kommen mögen.
Es ist meine Absicht, für immer mit dir zu sein... in einer heiligen
Partnerschaft der Seele... damit wir Gottes Werk gemeinsam tun
können, alles miteinander teilen, das gut in uns ist... und mit all
jenen, deren Leben wir berühren.
(Die Geistliche wendet sich an Nancy.)
Nancy, entscheidest du dich dazu, Neales Bitte, seine Frau zu
sein, zu erhören?
(Sie antwortet: »Das tue ich.«)
Nancy, sprich mir nun bitte nach.
Ich, Nancy... bitte dich, Neale... (Sie spricht dasselbe Gelübde.)
(Die Geistliche wendet sich an Neale.)
Neale, entscheidest du dich dazu, Nancys Bitte, ihr Mann zu sein,
zu erhören?
(Er antwortet: »Das tue ich.«)
Dann bitte ich euch beide, nehmt die Ringe, die ihr einander
geben wollt, und sprecht mir nach:
Mit diesem Ring... vermähle ich mich
mit dir... Ich nehme nun den Ring, den du mir gibst... (sie
tauschen die Ringe)... und stecke ihn an meine Hand... (sie streifen die
Ringe über)... damit alle meine Liebe zu dir sehen und um sie wissen.
(Die Geistliche beschließt die Zeremonie...)
Wir erkennen alle in voller Bewußtheit an, daß nur ein Paar sich
gegenseitig das Sakrament der Ehe geben und daß nur ein Paar
es heiligen kann. Weder meine Kirche noch eine mir vom Staat ver-
liehene Macht können mich dazu ermächtigen, zu verkünden und
zu erklären, was nur zwei Herzen erklären und was nur zwei See-
len Wirklichkeit werden lassen können.

Und nun, da du, Nancy, und du, Neale, die Wahrheiten verkündet
habt, die schon in eure Herzen eingeschrieben sind, und davon
Zeugnis gegeben habt in der Gegenwart dieser eurer Freunde
und des einen lebendigen Geistes - nehmen wir voller Freude zur
Kenntnis, daß ihr euch selbst... zu Mann und Frau erklärt habt.
Laßt uns nun gemeinsam beten.
Geist der Liebe und des Lebens: Aus der Weite dieser ganzen
Welt haben zwei Seelen zueinander gefunden. Ihre Schicksale sollen
nun zu einem Muster verwoben werden, und ihre Gefahren und
Freuden sollen nicht voneinander getrennt erfahren werden.
Neale und Nancy, möge euer Heim ein Ort des Glücks für alle
sein, die darin eintreten; ein Ort, wo sich alt und jung in wechselseiti-
ger Gesellschaft erneuern, ein Ort für Wachstum und ein Ort des
Miteinanderteilens, ein Ort für Musik und ein Ort für Lachen, ein
Ort für das Gebet und ein Ort für die Liebe.
Mögen die, die euch am nächsten sind, fortwährend von der
Schönheit und der Fülle eurer Liebe füreinander bereichert werden.
Möge eure Arbeit eine Freude in eurem Leben sein, die der Welt dient,
und mögen eure Tage auf Erden gut sein und lange währen.
Amen und Amen.
Telli

Beitrag von Telli »

Das ist ja wirklich ein schönes Gelöbnis!

Ich bin jetzt schon wirklich lange mit meinem Freund zusammen (fast 3 Jahre) und ich bin immernoch total verrückt nach ihm (und mir scheint ihm geht es mir gegenüber genauso ;) )! Wir wohnen zusammen und unser gemeinsamer Alltag klappt wirklich gut (das ist ja auch sehr wichtig, nicht nur jemanden zu lieben, sondern auch Tag für Tag mit ihm zurecht kommen zu können...).
Trotzdem ich ihn wirklich liebe und gerne ewig mit ihn zusammen sein würde, denke ich doch ziemlich realistisch darüber:
Wir sind noch so jung, stecken beide noch mitten im Studium und ich weiss nicht in welche Richtung sich mein Leben letztendlich entwickeln wird.
Ich kann mir nie sicher sein, dass mir nicht nächste Woche jemand über den weg läuft, den ich toller finde als meinen Luca. Genauso wenig kann ich mir sicher sein, dass ihm nicht ein viel tolleres Mädel über den Weg läuft als ich.
Ich will mich somit auch gar nicht zu sehr auf die große Liebe versteifen, die ich im Moment erlebe und sie als die "einzige große Liebe" meines Lebens bezeichnen. Versteht mich nicht falsch, ich genieße die Liebe solange ich sie habe und hoffe natürlich, dass sie ewig hält.
Aber solange ich sie nicht als "die Liebe meines Lebens" bezeichne, laufe ich auch nicht Gefahr in ein gaaaanz tiefes Loch zu fallen und die Hoffnung auf eine neue Beziehung zu verlieren, wenn meine jetztige mal enden sollte. Das wäre ja dann so nach dem Motto "Du hattest deine einzig wahre Liebe, hast sie nicht halten können, Pech gehabt jetzt findest du nix mehr".
Ich hoffe ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt :wtf:
sungirl

Beitrag von sungirl »

finde das Gelöbnis auch sehr schön. ;)

Einige von euch haben ihre große Liebe schon gefunden, mich würde gerne interessieren, wo ihr eure große Liebe kennengelernt habt und wie alt ihr wart,als ihr der großen Liebe begegnet seit?
Glaubt ihr, dass die große Liebe von der Schulzeit bzw. Teenagerzeit auch ewig halten kann?
Ich denke,dass man da wirklich viel Glück haben muss,denn so früh seiner großen Liebe begegnen, gibt es bestimmt nicht oft. ;)
sweet_honey

Beitrag von sweet_honey »

Ich glaube an die wahre, große Liebe!
Ich definiere die wahre Liebe mal so: Es muss ein Mensche sein ohne den du nicht leben kannst. Jemand an den du die ganze Zeit denkst udn ihn jede Sekunde vermisst! Jemand de du vertraust und alles sagen kannst!
Die wahre Liebe findet man nur einmal im Leben!
Deswegen sollte man die Chance ergreifen wenn man sie gefunden hat, den wenn man zu lange wartet, kann man sie verlieren!
Lenya

Beitrag von Lenya »

Ich bin ganz und gar der gleichen Meinung wie Glücksi :)

Das Gelübde finde ich auch sehr schön, nur die Teile über "Gottes Werk" und Gott im Allgemeinen würde ich vielleicht nicht verwenden, einfach weil mein Freund nicht getauft und gar nicht gläubig ist.
Lizzi

Beitrag von Lizzi »

Ich glaube auch an die große Liebe. Ich bin mit meinem Freund seit über 6 Jahren zusammen und ich wußte in dem Moment wo wir richtig zusammen gekommen sind, dass er für mich der Mann für´s Leben ist. Ich weiß nicht woran es lag, aber das Gefühl war einfach da. Ich hatte vorher einige andere Beziehungen, aber da wusste ich einfach, dass es nicht der richtige für mich sein kann. Ich konnte mir bei denen niemals vorstellen, die zu heiraten oder mit ihnen alt zu werden.

Für mich hat sich damals eher die Frage gestellt ob es fair ist, eine Beziehung mit jemanden einzugehen, bei dem man eben nicht das "richtige" Gefühl hat und ich hab´s getan, weil ich mich überzeugen lassen wollte, dass sich dieses Gefühl vielleicht doch ändert... aber so war es nie. Bei meinem jetzigen Freund war das ganz anders. Wir sind beide zusammen sehr glücklich. Wir unternehmen viel zusammen, haben ähnliche Hobbies. Es ist so wie in dem Gelöbniss angedeutet, wir sind Partner, beste Freunde und Geliebte, wir vervollständigen einander. Wenn mein Freund einige Zeit beruflich weg ist, vermisse ich ihn, aber ich kann trotzdem normal weiterleben, wir sind nicht voneinander abhängig, was mir sehr sehr wichtig ist. (Natürlich sind wir glücklicher, wenn wir zusammen sind. ;) )

Bei der großen Liebe kommt es für mich nicht darauf an, dass der andere perfekt ist oder die Attribute hat, die ich mir wünsche. Mein Freund ist bspw. alles andere als romantisch (obwohl ich das schön fände), aber damit kann ich leben. Manchmal versucht er romantisch zu sein (für mich) und das find ich dann richtig toll!
Irgendwie muss es einfach passen. Ich denke, wenn man die große Liebe finden will, muss man sich schon irgendwo von bestimmten Vorstellungen verabschieden. Der Partner ist auch immer nur ein Mensch, der seine Eigenheiten hat. Für viele ist es sicherlich so schwer, weil sie aber genau das nicht einsehen können. Auch finde ich es traurig, eine Beziehung als "Arbeit" zu deklarieren. Das hat für mich immer einen negativen Beigeschmack und arbeit ist für mich was anderes als mit meinem Partner zusammen zu leben und zusammen zu sein. Jeder gibt und nimmt in einer Beziehung und man muss heraus finden, was der eine mag und was eben nicht. Darauf kann man Rücksicht nehmen. Unangenehme arbeiten (im Haushalt) teilt man sich, man arrangiert sich, aber Arbeit ist für mich was anderes.
Annelein

Beitrag von Annelein »

ist ja aber ein unterschied, ob ich an die große liebe glaube... ode weiß das es sie gibt
sungirl

Beitrag von sungirl »

da hast du recht!
Ich kann einfach nur glauben an die große Liebe. Denn um zu wissen, dass es die große Liebe gibt, müsste ich meiner große Liebe erstmal begegnen. :ohwell:
Annelein

Beitrag von Annelein »

genau.. und das kompliziert daran ist, seine große liebe dann auch noch zu behalten
Roana

Beitrag von Roana »

Annelein hat geschrieben:genau.. und das kompliziert daran ist, seine große liebe dann auch noch zu behalten
naja so komplizert finde ich das nicht... aber vielleicht bin ich (bzw. sind wir) leider eine Ausnahme... zumindest habe ich in letzter Zewit das Gefühl :ohwell:
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