Der Studenten-Thread
Oh cool ! Und wie ist es so ? Also ich bin jetzt in der 11ten und bin mir sicher Humanmedizin zu studieren, Tiermedizin ist bestimmt cool, aber ich habe eine Hundephobie, ich weiß nicht weswegen... immer wenn ein Hund aufkreuzt bekomme ich panische Angst.Original Cindy hat geschrieben:Na ja, fast![]()
Ich studiere Tiermedizin
Ich hab jetzt 2 Semester hinter mir und es gefällt mir sehr gut.
Allerdings ist der Lernaufwand ziemlich hoch - ich verbringe mit meinem Anatomiebuch fast so viel Zeit wie mit meinem Freund
Ne, es ist durchaus machbar. Bei mir hat sich nur ziemlich deutlich das Problem bemerkbar gemacht, dass ich in der Schule nie wirklich viel für Prüfungen lernen musste. An das musste ich mich erst gewöhnen.
Ansonsten ist es sehr interessant, auch wenn ich nicht ganz verstehe wozu man als Mediziner Physik braucht, aber was solls. Zum Glück hat man das nur ein Semester. Ich hoffe du kannst damit ein bisschen mehr anfangen als ich, denn für mich war Physik eine ziemliche Quälerei.
Für viele Studenten, auch die Humanmediziner, ist auch Chemie ziemlich schwierig. Mit einem einigermaßen guten Basiswissen aus der Schule ist es kein Problem, aber ansonsten kann es schon etwas anstrengend werden.
Von der praktischen Seite sieht man die ersten beiden Jahre leider fast nichts, das ist bei den Humanmedizinern nicht anders, aber da muss man eben durchhalten.
Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen.
Allerdings ist der Lernaufwand ziemlich hoch - ich verbringe mit meinem Anatomiebuch fast so viel Zeit wie mit meinem Freund

Ne, es ist durchaus machbar. Bei mir hat sich nur ziemlich deutlich das Problem bemerkbar gemacht, dass ich in der Schule nie wirklich viel für Prüfungen lernen musste. An das musste ich mich erst gewöhnen.
Ansonsten ist es sehr interessant, auch wenn ich nicht ganz verstehe wozu man als Mediziner Physik braucht, aber was solls. Zum Glück hat man das nur ein Semester. Ich hoffe du kannst damit ein bisschen mehr anfangen als ich, denn für mich war Physik eine ziemliche Quälerei.
Für viele Studenten, auch die Humanmediziner, ist auch Chemie ziemlich schwierig. Mit einem einigermaßen guten Basiswissen aus der Schule ist es kein Problem, aber ansonsten kann es schon etwas anstrengend werden.
Von der praktischen Seite sieht man die ersten beiden Jahre leider fast nichts, das ist bei den Humanmedizinern nicht anders, aber da muss man eben durchhalten.
Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen.
Jaa, danke für die liebe Auskunft^^.
Also mit Chemie und Physik hab ich nicht so große Probleme (Profilkurse und dann im Abi Leistungskurse: Bio+Chemie ).Ich bin auch ein furchtbares Faultier, aber ich glaube Medizin ist sowas wie eine Berufung bei mir...jetzt wo ich weiß was ich studieren will, fällt mir das Lernen auch viel leichter...ich brauch immer ne Motivation
Achso... welche NC hast du gebraucht ? Ich hab mich schon ein bisschen bei ZVS informiert, wegen meinem NC...ich brauche mit meinen Kursen mind. ein 1,7 Abi.
Also mit Chemie und Physik hab ich nicht so große Probleme (Profilkurse und dann im Abi Leistungskurse: Bio+Chemie ).Ich bin auch ein furchtbares Faultier, aber ich glaube Medizin ist sowas wie eine Berufung bei mir...jetzt wo ich weiß was ich studieren will, fällt mir das Lernen auch viel leichter...ich brauch immer ne Motivation

Achso... welche NC hast du gebraucht ? Ich hab mich schon ein bisschen bei ZVS informiert, wegen meinem NC...ich brauche mit meinen Kursen mind. ein 1,7 Abi.
Also mein Schnitt lag bei 1,8 und ich hab schon ziemlich Angst um meinen Platz gehabt.
Eine Freundin von mir musste sechs Jahre warten und ihr Abitur war mit 2,1 auch nicht wirklich schlecht.
Unser Prof meinte bei der Einführungsveranstaltung, dass Tiermedizin 2005 das Fach mit dem höchsten NC war. Für diese Aussage kann ich aber nicht garantieren.
Aber du schaffst das bestimmt. Wenn man etwas wirklich will, hat man auf jeden Fall bessere Karten wie wenn man überhaupt kein Ziel vor Augen hat.
Eine Freundin von mir musste sechs Jahre warten und ihr Abitur war mit 2,1 auch nicht wirklich schlecht.
Unser Prof meinte bei der Einführungsveranstaltung, dass Tiermedizin 2005 das Fach mit dem höchsten NC war. Für diese Aussage kann ich aber nicht garantieren.
Aber du schaffst das bestimmt. Wenn man etwas wirklich will, hat man auf jeden Fall bessere Karten wie wenn man überhaupt kein Ziel vor Augen hat.
Ich auch...jetzt zum Beispiel...muss Mathe lernen...morgen schreiben wir ein Test^^Original Cindy hat geschrieben:Keine Ursache![]()
Ich nehme jede Möglichkeit wahr, um mich vor dem Lernen zu drücken![]()
Zoologie ist wirklich uferlos, aber dem entgehst du ja, wenn du Humanmedizin studierst.
Deutsch ? Dieses Fach liegt mir am allerwenigsten^^ich bin ein ausgesprochener Naturwissenschaft-Mensch

Das ist im Studium sicher ein großer Vorteil für dich.
Bei mir ist das bunt gemischt. Chemie und Bio war ich immer sehr gut, Physik und Mathe schlecht. Deutsch und Englisch liefen bei mir quasi von selbst, Latein fand ich nur schrecklich - wenn man mal vom interessanten geschichtlichen Hintergrund absieht.
Auf jeden Fall bin ich jetzt für mein Latinum sehr dankbar - das hätte ich nicht auch noch an der Uni machen wollen...
Bei mir ist das bunt gemischt. Chemie und Bio war ich immer sehr gut, Physik und Mathe schlecht. Deutsch und Englisch liefen bei mir quasi von selbst, Latein fand ich nur schrecklich - wenn man mal vom interessanten geschichtlichen Hintergrund absieht.
Auf jeden Fall bin ich jetzt für mein Latinum sehr dankbar - das hätte ich nicht auch noch an der Uni machen wollen...
Schwer zu sagen...
In der Schule wars einfacher und bequemer. Schließlich kennt man nach 9 Jahren alle Leute und Lehrer. Außerdem braucht man nix selber zu machen, es wird immer gesagt was man wann und wie zu tun hat. Es war schon schön an der Schule, aber zurück würde ich nicht mehr wollen.
Ein großer Unterschied zwischen Schule und Uni ist der, dass du einfach fast alles selber machen musst. Wenn du dich nicht selbst informierst - oder dich von deinen Kommilitonen informieren lässt
- kannst du schnell mal was Wichtiges versäumen. Allerdings hat man an der Uni natürlich viel mehr Freiheiten, auch nicht schlecht
Mir gefällts, kann nicht klagen
In der Schule wars einfacher und bequemer. Schließlich kennt man nach 9 Jahren alle Leute und Lehrer. Außerdem braucht man nix selber zu machen, es wird immer gesagt was man wann und wie zu tun hat. Es war schon schön an der Schule, aber zurück würde ich nicht mehr wollen.
Ein großer Unterschied zwischen Schule und Uni ist der, dass du einfach fast alles selber machen musst. Wenn du dich nicht selbst informierst - oder dich von deinen Kommilitonen informieren lässt


Mir gefällts, kann nicht klagen

"Leider"? Warum das?Annika hat geschrieben:Auch *meld*! Ist (leider) meine gewählte Studienrichtung in meinem Erziehungswissenschaftstudium!Schnupfen hat geschrieben:*meld*Suri hat geschrieben:Und gibt es jemanden, der Sozialpädagogik oder so etwas ähnliches studiert?![]()

Leaving was the right thing to do. It’s just hard to say goodbye.
„One day at a time“
- Annika
- Globaler Moderator
- Beiträge: 42069
- Registriert: 05.01.2001, 15:23
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Herne
Ich habe während meines Studiums immer wieder gemerkt, dass mir das manchmal alles zu Larifari ist...
Es wird immer wieder über alles diskutiert und jede Maßnahme wird erst mal gut geheißen und man will es immer jedem Recht machen... Wir hatten mal ein Planspiel, bei dem es darum ging, dass wir einen Hilfeplan für eine Klientin aufstellen sollten. Die Vorgeschichte von ihr war, dass sie aus mehreren Heimen immer wieder ausgerißen ist, sich mit den falschen Leuten angelegt hat und sowohl Alkohol als auch Drogen konsumiert hat, ihre Mutter kann sich nicht um sie kümmern, da sie im Knast ist und das ganze Drumherum eben. Und da das Mädchen jetzt auch noch schwanger war, sollten wir dann gucken, welche Maßnahmen wir ergreifen würden.
Wir saßen da also zu sechst und jeder spielte eine andere Rolle (Sozialarbeiter, Heimleiter, Jugendamtsleiter...) und unser Dozent hat dann "Anne" gespielt. Als "Anne" dann da war, haben wir sie dann gefragt, was sie gerne möchte und wie sie sich ihre zkunft vorstellt und und und... (unser Dozent hat sie super gespielt)
Nach einer Weile, wo ich mir das angesehen habe, habe ich dann mal auf den Tisch gehauen und gesagt, dass wir so nicht weiterkommen. Anscheind, will Anne Hilfe von uns, da sie sich an uns gewandt hat, aber nun ist sie eben nicht kooperativ und es nützt eben nichts, wenn wir ihr versuchen alle Wünsche zu erfüllen, die eh unrealistisch ist (wollte mit ihrem Drogensüchtigen Freund zusammen leben und wir sollten zahlen)...
Na ja... ich will jetzt nicht die ganzen zwei Stunden wieder geben. Aber da habe ich eben gemerkt, dass der Beruf einfach nichts für mich wäre, da ich viel zu Schnell die Geduld verlieren würde. Wenn ich sehe, wie jemand so völlig sein Leben wegschmeißt, dann kann ich da nicht Stunden lang hocken und versuchen seine Lebenswelt zu verstehen und ihm gut zureden. Da muss ich auf den Tisch hauen und sagen: So wenn du jetzt das scheiß Heroin noch weiter nimmst, dann wirst du daran verrecken und dann hat sich eh alles erledigt, also bekomm deinen Hintern hoch, nutz die Hilfen, die ich dir anbiete und dann ist gut!
Aber wenn ich die Einstellung im Studium zeige, dann gucken mich immer alle streng an und meinen das sei "wenig pädagogisch" und demnach habe ich wohl aus meinem Studium mitgenommen, dass ich in meiner Fachrichtung nicht arbeiten kann und will!
Es wird immer wieder über alles diskutiert und jede Maßnahme wird erst mal gut geheißen und man will es immer jedem Recht machen... Wir hatten mal ein Planspiel, bei dem es darum ging, dass wir einen Hilfeplan für eine Klientin aufstellen sollten. Die Vorgeschichte von ihr war, dass sie aus mehreren Heimen immer wieder ausgerißen ist, sich mit den falschen Leuten angelegt hat und sowohl Alkohol als auch Drogen konsumiert hat, ihre Mutter kann sich nicht um sie kümmern, da sie im Knast ist und das ganze Drumherum eben. Und da das Mädchen jetzt auch noch schwanger war, sollten wir dann gucken, welche Maßnahmen wir ergreifen würden.
Wir saßen da also zu sechst und jeder spielte eine andere Rolle (Sozialarbeiter, Heimleiter, Jugendamtsleiter...) und unser Dozent hat dann "Anne" gespielt. Als "Anne" dann da war, haben wir sie dann gefragt, was sie gerne möchte und wie sie sich ihre zkunft vorstellt und und und... (unser Dozent hat sie super gespielt)
Nach einer Weile, wo ich mir das angesehen habe, habe ich dann mal auf den Tisch gehauen und gesagt, dass wir so nicht weiterkommen. Anscheind, will Anne Hilfe von uns, da sie sich an uns gewandt hat, aber nun ist sie eben nicht kooperativ und es nützt eben nichts, wenn wir ihr versuchen alle Wünsche zu erfüllen, die eh unrealistisch ist (wollte mit ihrem Drogensüchtigen Freund zusammen leben und wir sollten zahlen)...
Na ja... ich will jetzt nicht die ganzen zwei Stunden wieder geben. Aber da habe ich eben gemerkt, dass der Beruf einfach nichts für mich wäre, da ich viel zu Schnell die Geduld verlieren würde. Wenn ich sehe, wie jemand so völlig sein Leben wegschmeißt, dann kann ich da nicht Stunden lang hocken und versuchen seine Lebenswelt zu verstehen und ihm gut zureden. Da muss ich auf den Tisch hauen und sagen: So wenn du jetzt das scheiß Heroin noch weiter nimmst, dann wirst du daran verrecken und dann hat sich eh alles erledigt, also bekomm deinen Hintern hoch, nutz die Hilfen, die ich dir anbiete und dann ist gut!
Aber wenn ich die Einstellung im Studium zeige, dann gucken mich immer alle streng an und meinen das sei "wenig pädagogisch" und demnach habe ich wohl aus meinem Studium mitgenommen, dass ich in meiner Fachrichtung nicht arbeiten kann und will!
Die NCs für Medizin haben sich aber auch wirklich gigantisch entwickelt in den letzten Jahren, oder? Eine aus meinem Jahrgang hat zu meiner Abizeit mit 2.1 sofort einen Studienplatz bekommen.Original Cindy hat geschrieben:Also mein Schnitt lag bei 1,8 und ich hab schon ziemlich Angst um meinen Platz gehabt.
Eine Freundin von mir musste sechs Jahre warten und ihr Abitur war mit 2,1 auch nicht wirklich schlecht.
- BrightBlueEyes
- Beiträge: 4538
- Registriert: 14.02.2005, 20:37
- Wohnort: Dortmund
Das ist sicher ein wichtiger Punkt.
Ich denke doch aber auch, dass Medizin in heutigen Zeiten einfach auch noch als einer der sichersten Studiengänge gilt. Sicher, Ärzte haben beschissene Arbeitszeiten und auch sicher keine Arbeitsplatzgarantie mehr, aber es sieht dennoch besser aus als in anderen Branchen.
Ergo: Immer mehr Leute wollen Medizin studieren. Dafür ist der Andrang auf solche "Mode"-Studiengänge wie Medienwissenschaften zurück gegangen. Bei uns am Institut haben die in den letzten Jahren kaum ihre Studienplätze voll bekommen, dabei lag der NC als ich angefangen habe bei 1.9 (Nebenfach) und 1,2 (Hauptfach).
Gibt es eigentlich ein paar Studienanfänger in diesem Thread, für die es im Herbst losgeht? Wohin verschlägt es Euch und was studiert Ihr?
Ich denke doch aber auch, dass Medizin in heutigen Zeiten einfach auch noch als einer der sichersten Studiengänge gilt. Sicher, Ärzte haben beschissene Arbeitszeiten und auch sicher keine Arbeitsplatzgarantie mehr, aber es sieht dennoch besser aus als in anderen Branchen.
Ergo: Immer mehr Leute wollen Medizin studieren. Dafür ist der Andrang auf solche "Mode"-Studiengänge wie Medienwissenschaften zurück gegangen. Bei uns am Institut haben die in den letzten Jahren kaum ihre Studienplätze voll bekommen, dabei lag der NC als ich angefangen habe bei 1.9 (Nebenfach) und 1,2 (Hauptfach).
Gibt es eigentlich ein paar Studienanfänger in diesem Thread, für die es im Herbst losgeht? Wohin verschlägt es Euch und was studiert Ihr?