Der Studenten-Thread
Ich hatte ja schon geschaut, den Studiengang gibt es dort nicht mehr. Im Master-Studiengang zu irgendeinem sprachwissenschaftlichen Studiengang kann man das als Nebenfach wählen, aber damit hat sich das im Prinzip für mich erledigtLenya hat geschrieben:@hourneay:
Magisterstudiengänge werden zwar abgeschafft, aber durch andere ersetzt, bei uns z.B. durch den Bachelor/Master.
Also kannst du in gießen sicher noch Computerlinguistik studieren, du müsstest dich nur informieren, auf welchen Abschluss, wahrscheinlich wird es auch bei euch Bachelor sein.

Oh man Nadine, mir tut das so leid, dass du gerade so vollkommen planlos bist.
Wie hoch ist denn die Chance, dass du das Vordiplom doch noch schaffst, d.h. wie viele Klausuren/Prüfungen hast du noch vor dir?
Ich denke, solche Unsicherheiten hat jeder mal im Laufe des Studiums, aber ich befürchte auch, dass bei dir mehr dahinter steckt.
Mit dem bestandenen Vordiplom gleich in einen Master einzusteigen, funktioniert wahrscheinlich auch nicht, oder? Man sagt ja immer, dass der BA mehr oder weniger dem Vordiplom/der Zwischenprüfung entspricht.
P.S.: Osnabrück liegt übrigens in Niedersachsen, zwischen Münster und Oldenburg an der Grenze zu Nordrhein-Westfalen.

Ich denke, solche Unsicherheiten hat jeder mal im Laufe des Studiums, aber ich befürchte auch, dass bei dir mehr dahinter steckt.
Mit dem bestandenen Vordiplom gleich in einen Master einzusteigen, funktioniert wahrscheinlich auch nicht, oder? Man sagt ja immer, dass der BA mehr oder weniger dem Vordiplom/der Zwischenprüfung entspricht.
P.S.: Osnabrück liegt übrigens in Niedersachsen, zwischen Münster und Oldenburg an der Grenze zu Nordrhein-Westfalen.
Naja, momentan sieht es schon etwas besser aus. Leider war der Stress einfach so groß, dass ich alles andere irgendwie komplett vernachlässigt habe (und damit nicht nur Freunde und Familie, sondern v.a. mal angemessene Nahrung zu mir nehmen und aufräumen (Gott, hier sieht's aus :<> ) und auch mal wieder regelmäßig in die Vorlesungen gehen). Aber seit ich am Freitag den Algebra-Schein habe und der Prof für Funktionentheorie am Mittwoch sagte, dass er das mit den 50% nicht ganz so eng sehen wird und es da auch keine Klausur gibt, bin ich wieder ein wenig entspannter. Ich denke, die Scheine sollte ich damit schaffen, aber bei dem Prüfungen hab ich schon ziemlich Panik. Also, Klausuren hab ich dann praktisch keine mehr. Muss nur noch zwei (vermute ich mal, dass es zwei sind) Hausaufgaben in FT abgeben und noch einige HA in Informatik bearbeiten.Sandra hat geschrieben:Oh man Nadine, mir tut das so leid, dass du gerade so vollkommen planlos bist.Wie hoch ist denn die Chance, dass du das Vordiplom doch noch schaffst, d.h. wie viele Klausuren/Prüfungen hast du noch vor dir?
Dann habe ich aber im Sommer 7 Vordiplomsprüfungen, da ich im letzten Jahr erst zwei machen konnte. Zwei davon sind schriftlich und schon am 25. Juli bzw. 02. August, das sind die Info-Prüfungen. Allein deshalb und weil sie schriftlich sind, hab ich da nicht soo große Panik vor. Die Mathe-Prüfungen sind hingegen alle mündlich, aber auch erst im September und Anfang Oktober. Nur ist es z.B. in Stochastik so, dass ich mir in den Ferien praktisch den kompletten Stoff beibringen muss, da ich bisher kaum in den Vorlesungen war. Die sind einfach grottenlangweilig und ich brauchte den Schein in dem Fach halt nicht...
*seufz* Ich bin mir mittlerweile selbst nicht mehr sicher. Es ist alles so stressig und es macht auch keinen Spaß. Aber jetzt steh ich so kurz vorm Ende, dass es mir auch irgendwie bescheuert vorkäme, das nicht wenigstens zu probieren... Mathe werde ich jedenfalls auf keinen Fall, wie ursprünglich geplant, falls ich in Neurow. nicht angenommen werden sollte, weitermachen. So viel ist mir klar geworden. Werd mich mal bei diversen Studiengängen bewerben zum 15. Juli und dann weitersehen, wenn es so weit ist...Ich denke, solche Unsicherheiten hat jeder mal im Laufe des Studiums, aber ich befürchte auch, dass bei dir mehr dahinter steckt.
Ich hatte das ja letztes Jahr schon mal, dass ich schon den Studiengang wechseln wollte, aber meine Tante hat mich dann irgendwie überzeugt, doch weiter zu machen. Und nachdem die ersten beiden Prüfungen dann doch recht gut waren, war es auch erstmal vom Tisch. Ich bin mir mittlerweile selbst nicht sicher, ob ich vielleicht übertreibe und einfach nur extrem dramatisch bin oder ob wirklich mehr dahinter steckt. Immerhin sieht es ein, zwei Wochen nach meinem großen "meltdown" meist schon wieder ganz okay aus, so wie jetzt auch wieder...
Ich hab mich ja am Freitag recht lange mit dem Prof unterhalten und der meinte, dass ich vielleicht mal fragen sollte, ob es nicht eine Übergangslösung gebe, wenn ich jetzt noch im Diplomstudiengang bin, und halt das dritte Jahr machen kann und mich dann mit bestandenem Vordiplom und drittem Jahr bewerben kann, denn er meinte, nur mit zwei Jahren Vordiplom würde es sicher nicht gehen, da ich ja dann quasi ein Jahr gespart hätte gegenüber den anderen...Mit dem bestandenen Vordiplom gleich in einen Master einzusteigen, funktioniert wahrscheinlich auch nicht, oder? Man sagt ja immer, dass der BA mehr oder weniger dem Vordiplom/der Zwischenprüfung entspricht.
Aber da ist eben wieder dasselbe Problem: Wenn ich Mathe noch ein Jahr länger machen muss, krieg ich die Krise

Ich hab mich vorerst so entschieden, dass ich mich voll auf mein Vordiplom konzentrieren werde, aber auch für andere Studiengänge bewerben werde. Darunter auch "Sprache, Kultur, Translation (B.A.)" (neuer Name für "Übersetzen"

Denn Mainz bzw. Germershausen, wo das Studium eigentlich stattfindet, und Osnabrück liegen sehr weit von mir entfernt und mit dem Übersetzungsstudium hätte ich praktisch kaum Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Und das sind bei mir eben durchaus Sachen, die ich auch miteinbeziehen muss, da ich nicht unbedingt der selbstbewusste, selbstdarstellerische Typ bin, der sich unter einem Haufen Bewerber durchsetzen kann. Aber, wie gesagt, werde ich mich vorerst nur nebensächlich damit beschäftigen und mit dem "großen Sturm", der dabei evtl. entstehen könnte, dann auseinandersetzen, wenn es so weit ist...
Ich frage mich eh gerade, wie es eigentlich mit Bachelor aussieht. Klar, es ist ein berufsqualifizierender Abschluss. Frage ist: Bekommt man damit auch wirklich einen Beruf? Oder trauen die Unternehmen dem momentanen Wirrwarr nicht und nehmen dann doch lieber einen Master, was ja quasi wieder einem Diplom entspricht? Denn, wenn ich nun doch wechseln sollte, würde es mir schon passen, wenn ich z.B. nur meinen Bachelor machen könnte, da ich dadurch nicht wirklich viel Zeit verliere, auch wenn ich dann natürlich keinen "so guten" Abschluss habe wie nach 5 Jahren. Aber ich frage mich eben, ob das überhaupt sinnvoll ist...
Das ist eine gute Frage. Der BA ist ja erst seit kurzem überhaupt in D eingeführt bzw. wird an einigen Unis erst noch eingeführt. Wenn du dann deinen BA in der Tasche hast, wird die Akzeptanz in den Firmen sicher schon recht hoch sein. Ich weiß nicht, wie das in Mathe oder Neurowissenschaften ist, aber bei uns interessiert sich für den Namen des Abschlusses später kein A***. Kann aber sein, dass das ein Ding der geistes- und sozialwissenschaftlichen Studiengänge ist.hoernaey hat geschrieben:Ich frage mich eh gerade, wie es eigentlich mit Bachelor aussieht. Klar, es ist ein berufsqualifizierender Abschluss. Frage ist: Bekommt man damit auch wirklich einen Beruf? Oder trauen die Unternehmen dem momentanen Wirrwarr nicht und nehmen dann doch lieber einen Master, was ja quasi wieder einem Diplom entspricht? Denn, wenn ich nun doch wechseln sollte, würde es mir schon passen, wenn ich z.B. nur meinen Bachelor machen könnte, da ich dadurch nicht wirklich viel Zeit verliere, auch wenn ich dann natürlich keinen "so guten" Abschluss habe wie nach 5 Jahren. Aber ich frage mich eben, ob das überhaupt sinnvoll ist...
BA würd ich wenn, ja dann z.B. für Übersetzen oder Informatik machen. Neurowissenschaften ist momentan noch Hauptstudium, wird also mit Diplomarbeit abgeschlossen... Bei Naturwissenschaften, die in den Bereich Biologie, Chemie gehen, ist es sowieso meist hilfreich, seinen Doktor zu machen. Obwohl ich da nach momentanem Stand nicht noch wirklich Lust drauf hätte
Das hieße ja, nochmal drei Jahre in MD zu verbringen...
Ich frag mich das halt v.a. bzgl. Übersetzen z.B. Immerhin hat man dann ja 2 Jahre weniger gemacht als früher beim Diplom... Mir kommt das halt alles ein bisschen Spanisch vor (muahaha, Wortwitz...). Aber ich denke auch, dass sich das System sowieso erst etablieren wird, sobald denn mal die ersten Schwärme von Bachelor-Absolventen auf den Arbeitsmarkt kommen. Und dann könnte man ja eigentlich zur Not immer noch den Master machen, falls man mit Bachelor jetzt keine Chance hätte, sag ich mal...

Ich frag mich das halt v.a. bzgl. Übersetzen z.B. Immerhin hat man dann ja 2 Jahre weniger gemacht als früher beim Diplom... Mir kommt das halt alles ein bisschen Spanisch vor (muahaha, Wortwitz...). Aber ich denke auch, dass sich das System sowieso erst etablieren wird, sobald denn mal die ersten Schwärme von Bachelor-Absolventen auf den Arbeitsmarkt kommen. Und dann könnte man ja eigentlich zur Not immer noch den Master machen, falls man mit Bachelor jetzt keine Chance hätte, sag ich mal...
- Maret
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Ich finde das mit den neuen Abschlüssen ohnehin sehr dämmlich. Jetzt herrscht das totale Chaos, weil es an unserer Uni ein buntes Gemisch von verschiedenen Studienordnungen und Abschlüssen gibt. Ich studiere z.B. noch auf Magister, habe aber oft Seminare mit Bachelor-Leuten. Da müssen die Profs immer ewig ausklamüsern, wer jetzt was tun muss um welchen Schein/Punkte/was-weiß-ich zu bekommen. Die angeschissenen sind allerdings eher die Bachelor-Leute, weil die viel höhere Anforderungen haben und bei den Profs weniger beliebt sind, da alteingesessene Dozenten natürlich das alte System besser kennen und auch bevorzugen. Ich habs also noch gut, aber es ist teilweise schon sehr nervig.
Hi,
Ich hab da mal eine Frage an euch. Und zwar hab ich gerade mein Bafög-Bescheid bekommen und obwohl sich rein gar nichts zum Vorjahr hin verändert hat, bekomme ich nun 100 Euro weniger.
Ist das normal, dass sich das so drastisch ändern kann, obwohl alles gleich geblieben ist?
Ich hätte mich bei ein paar Euro ja auch nicht gestört, aber 100€ sind schon ne ganze Menge (ist ja nicht so, als ob ich ständig ein Haufen Geld übrig habe
)
Hoffe, ihr könnt mir mal kurz weiterhelfen.
LG Julia
Ich hab da mal eine Frage an euch. Und zwar hab ich gerade mein Bafög-Bescheid bekommen und obwohl sich rein gar nichts zum Vorjahr hin verändert hat, bekomme ich nun 100 Euro weniger.
Ist das normal, dass sich das so drastisch ändern kann, obwohl alles gleich geblieben ist?
Ich hätte mich bei ein paar Euro ja auch nicht gestört, aber 100€ sind schon ne ganze Menge (ist ja nicht so, als ob ich ständig ein Haufen Geld übrig habe

Hoffe, ihr könnt mir mal kurz weiterhelfen.

LG Julia

"I'm like Tinkerbell Finn, I need applause to live."
Danke ˙·•●Tina●•·˙ für das Set
Ich überlege mir gerade, mich für ein DAAD-Auslands-Stipendium zu bewerben und muss dafür den TOEFL-Test mit der Bewerbung einreichen. Bewerbungsschluss ist aber schon am 15. November... Und irgendwie bezweifle ich, dass ich bis dahin schon die Ergebnisse habe, wenn ich den Test erst am 17. Oktober mache.
Hat hier vielleicht zufällig schon mal jemand den TOEFL-Test gemacht und kann mir sagen wie lange man da ungefähr auf die Ergebnisse warten muss?
EDIT: Hat sich erledigt.

Hat hier vielleicht zufällig schon mal jemand den TOEFL-Test gemacht und kann mir sagen wie lange man da ungefähr auf die Ergebnisse warten muss?
EDIT: Hat sich erledigt.

Hallo zusammen
Ich bin bald mit der Schule fertig und hab irgendwie immernoch keine genaue Vorstellung davon, wie es dann weitergehen soll.
Deshalb habe ich mir gedacht, ich frag hier mal nach, ob es Leute gibt, die Geschichte oder Kunstgeschichte, Literatur oder Germanistik, Eventmanagement oder Theaterwissenschaften studieren und mir vielleicht ein paar Infos darüber geben könnten (Wo kann man das studieren? Wie sieht das Studium aus? usw.). Im Moment stehen Theaterwissenschaften ganz oben auf meiner Liste...
Wäre also superlieb! Vielen Dank schonmal!
Ich bin bald mit der Schule fertig und hab irgendwie immernoch keine genaue Vorstellung davon, wie es dann weitergehen soll.
Deshalb habe ich mir gedacht, ich frag hier mal nach, ob es Leute gibt, die Geschichte oder Kunstgeschichte, Literatur oder Germanistik, Eventmanagement oder Theaterwissenschaften studieren und mir vielleicht ein paar Infos darüber geben könnten (Wo kann man das studieren? Wie sieht das Studium aus? usw.). Im Moment stehen Theaterwissenschaften ganz oben auf meiner Liste...
Wäre also superlieb! Vielen Dank schonmal!

@ O.C.-Freak:
Infos zu Studiengängen kannst du z. B. auf http://www.studienwahl.de, http://www.zeit.de oder http://www.hochschulrektorenkonferenz.de finden.
Da ich aber selber nicht studiere, kann dir vielleicht jemand noch ein paar mehr Hilfen geben. Selbst entdeckt habe ich noch eine Seite, die auch ein Forum beinhaltet namens http://www.studis.de.
Würde aber selbst gerne noch mal eine Frage loswerden, die mir auf der "Zunge" brennt. Gibt es hier vielleicht welche, die ein gesellschaftliches/geisteswissenschaftliches Studum (Soziologie, Politologie, Medienwissenschaften und Co.) abgeschlossen haben und auch wenn die Frage wohl die übelste ist
, sind die Berufsaussichten so schlecht?
Habe so den Eindruck, nach allem, was ich gelesen habe, als ob das, was man nach dem Studium macht, vielfach weit weniger vom Studienfach selbst als von dem, was man als Nebenjob gemacht hat, abhängt und das in so vielen Bereichen. Wäre lieb, wenn jemand, der schon Erfahrungen zum Thema Studium - Job hat mir da mal helfen könnte und was zu sagen könnte.
Infos zu Studiengängen kannst du z. B. auf http://www.studienwahl.de, http://www.zeit.de oder http://www.hochschulrektorenkonferenz.de finden.
Da ich aber selber nicht studiere, kann dir vielleicht jemand noch ein paar mehr Hilfen geben. Selbst entdeckt habe ich noch eine Seite, die auch ein Forum beinhaltet namens http://www.studis.de.
Würde aber selbst gerne noch mal eine Frage loswerden, die mir auf der "Zunge" brennt. Gibt es hier vielleicht welche, die ein gesellschaftliches/geisteswissenschaftliches Studum (Soziologie, Politologie, Medienwissenschaften und Co.) abgeschlossen haben und auch wenn die Frage wohl die übelste ist



Ich habe Germanistik und Soziologie auf Magister studiert und am Ende hatte ich mehrere Jobangebote aus verschiedenen Bereichen, obwohl ich nicht einmal lange gesucht habe (neben der Abschlussphase einige Bewerbungen geschrieben, das war's). Bei diesen Studienfächern ist es extrem wichtig, sich durch Praktika, Nebenjobs, Auslandsaufenthalte oder irgendwelche Fachkenntnisse von anderen Bewerbern hervor zu tun.~Kaja~ hat geschrieben:Würde aber selbst gerne noch mal eine Frage loswerden, die mir auf der "Zunge" brennt. Gibt es hier vielleicht welche, die ein gesellschaftliches/geisteswissenschaftliches Studum (Soziologie, Politologie, Medienwissenschaften und Co.) abgeschlossen haben und auch wenn die Frage wohl die übelste ist, sind die Berufsaussichten so schlecht?
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Habe so den Eindruck, nach allem, was ich gelesen habe, als ob das, was man nach dem Studium macht, vielfach weit weniger vom Studienfach selbst als von dem, was man als Nebenjob gemacht hat, abhängt und das in so vielen Bereichen. Wäre lieb, wenn jemand, der schon Erfahrungen zum Thema Studium - Job hat mir da mal helfen könnte und was zu sagen könnte.
Einige Freunde sowie ich sind an der Uni geblieben, andere machen Volontariate bei Zeitungen oder in PR-Agenturen. Die Absolventen meines Jahrgangs sind sehr bunt verstreut in allen möglichen Jobs.
Über das Klischee Geistes-/Sozialwissenschaftler landen automatisch auf dem Arbeitsamt bzw. fahren Taxi kann ich nur lachen. Alle meine Freunde haben einen Job gefunden, beim einen geht es schneller, beim anderen dauert es länger. Wie bei allen Dingen im Leben liegt es an dir, was du daraus machst. Ein "schlechter" Ingenieur, der ewig studiert, mit 3 abschließt und nie mal in die Praxis geschnuppert hat, hat vermutlich ähnlich schlechte Chancen wie ein Germanistikstudent, der ohne auch nur ein Praktikum nach 25 Semestern fertig wird.
@ Sandra:
Vielen Dank schon mal.
Nur dein sozusagen Praxisbericht bestätigt dann meinen Eindruck
und ist weit hilfreicher als irgendwelche Bücher, die alles nur "schwarz" malen.
Vielen Dank schon mal.
Als ich habe ja im Moment immer nur Bücher (Studienführer usw.) gelesen und da ist halt immer die Rede von zusätzlichen Sprachkenntnissen (vorweg: die habe ich nicht!) und Wirtschaftskenntnissen, die man sich zwingenderweise als sog. Geisteswissenschaftler aneignen sollte, weil die Konkurrenzsituation so groß ist. Mal abgesehen davon steht da dauernd etwas von sozialen Netzwerken, also quasi Kontakte (Vitamin B).ch habe Germanistik und Soziologie auf Magister studiert und am Ende hatte ich mehrere Jobangebote aus verschiedenen Bereichen, obwohl ich nicht einmal lange gesucht habe (neben der Abschlussphase einige Bewerbungen geschrieben, das war's). Bei diesen Studienfächern ist es extrem wichtig, sich durch Praktika, Nebenjobs, Auslandsaufenthalte oder irgendwelche Fachkenntnisse von anderen Bewerbern hervor zu tun.
Die Vielfalt ist genau das, was ich eigentlich so reizvoll finde und wenn ich mir so die Lebensläufe einiger Leute anschaue, dann scheinen es gerade diese ZUsatzquaifikationen zu sein, die darüber entscheiden, was man nachher hinterher macht und viel weniger das Studienfach. Was ich meine, da kann jemand Wirtschaftswissenschaften, Sozialwissenschaften, Germanistik oder Medienwissenschaften studiert haben und hinterher bei ner Zeitung arbeiten, weil es einfach von seiner Eigeninitiative (Nebenjob, Praktikum etc.) abhängt und das man sein Leben kaum vorplanen kann, es sei denn, man studiert Jura, Ingenieurwissenschaften oder Lehramt.Einige Freunde sowie ich sind an der Uni geblieben, andere machen Volontariate bei Zeitungen oder in PR-Agenturen. Die Absolventen meines Jahrgangs sind sehr bunt verstreut in allen möglichen Jobs.
Nur dein sozusagen Praxisbericht bestätigt dann meinen Eindruck

Du hast auch mehrere Jahre Zeit, dir die bis zum Abschluss des Studiums anzueignen.~Kaja~ hat geschrieben: Als ich habe ja im Moment immer nur Bücher (Studienführer usw.) gelesen und da ist halt immer die Rede von zusätzlichen Sprachkenntnissen (vorweg: die habe ich nicht!)

Wirtschaftskenntnisse sind sicher sinnvoll, allerdings kommt es da auch eindeutig auf die Branche an, in der du später einmal arbeiten willst.und Wirtschaftskenntnissen, die man sich zwingenderweise als sog. Geisteswissenschaftler aneignen sollte, weil die Konkurrenzsituation so groß ist.
Das stimmt. Aber auch die kannst du dir langsam aufbauen, durch Nebenjobs, Praktika usw.Mal abgesehen davon steht da dauernd etwas von sozialen Netzwerken, also quasi Kontakte (Vitamin B).
Genauso ist es. Wichtig ist es, dass du früh genug im Studium eine Idee davon bekommst, was du machen möchtest, Praktika machst und dort eben auch mit Leuten sprichst, wie du später in den Job reinkommt.Die Vielfalt ist genau das, was ich eigentlich so reizvoll finde und wenn ich mir so die Lebensläufe einiger Leute anschaue, dann scheinen es gerade diese ZUsatzquaifikationen zu sein, die darüber entscheiden, was man nachher hinterher macht und viel weniger das Studienfach. Was ich meine, da kann jemand Wirtschaftswissenschaften, Sozialwissenschaften, Germanistik oder Medienwissenschaften studiert haben und hinterher bei ner Zeitung arbeiten, weil es einfach von seiner Eigeninitiative (Nebenjob, Praktikum etc.) abhängt und das man sein Leben kaum vorplanen kann, es sei denn, man studiert Jura, Ingenieurwissenschaften oder Lehramt.
Auf der anderen Seite kann ich allerdings auch jeden verstehen, der lieber auf die "sichere Bank" wie Jura oder Lehramt setzt, wenn er daran Spaß hat. Das ist sicherlich der sichere Job und es ist klar, wie die nächsten 30 Jahre aussehen. Nur ist das eben auch nicht was für jedermann.
Hast du schon eine Idee, was du nach dem Studium machen möchtest?
Ich bin selbst grad erst in diese Situation gekommen, habe mein Studium (Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaften auf englisch und deutsch) vor ein paar Monaten beendet und mache zur Zeit ein Praktikum in England für ein halbes Jahr, in der Hoffnung, dass mir das was bringt für die Zukunft. Im Moment habe ich den Eindruck, dass es ziemlich schwer ist, erst mal Fuss zu fassen. Habe mich für einige Stellen beworben, aber bisher nur mit weiteren Praktika Erfolg gehabt. Habe nur Angst, auf diese Schiene 'Generation Praktikum' zu kommen.~Kaja~ hat geschrieben:Würde aber selbst gerne noch mal eine Frage loswerden, die mir auf der "Zunge" brennt. Gibt es hier vielleicht welche, die ein gesellschaftliches/geisteswissenschaftliches Studum (Soziologie, Politologie, Medienwissenschaften und Co.) abgeschlossen haben und auch wenn die Frage wohl die übelste ist, sind die Berufsaussichten so schlecht?
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Habe so den Eindruck, nach allem, was ich gelesen habe, als ob das, was man nach dem Studium macht, vielfach weit weniger vom Studienfach selbst als von dem, was man als Nebenjob gemacht hat, abhängt und das in so vielen Bereichen. Wäre lieb, wenn jemand, der schon Erfahrungen zum Thema Studium - Job hat mir da mal helfen könnte und was zu sagen könnte.

Mal schaun wie es weitergeht, mittlerweile habe ich mich damit abgefunden, dass es nach England wohl wieder auf ein Praktikum hinausläuft, aber ich hoffe ganz fest, dass ich innerhalb des nächsten Jahres in einem Volontariat unterkomme, oder vielleicht ein Traineeship machen kann.
Ich bin grade in der Phase, dass ich mein Studium etwas bereue, da ich sehr nach meiner persönlichen Neigung studiert habe und mir denke, dass das vielleicht zu sehr Spaß gemacht hab, als dass es hinterher zu etwas führen könnteSandra hat geschrieben: Auf der anderen Seite kann ich allerdings auch jeden verstehen, der lieber auf die "sichere Bank" wie Jura oder Lehramt setzt, wenn er daran Spaß hat. Das ist sicherlich der sichere Job und es ist klar, wie die nächsten 30 Jahre aussehen. Nur ist das eben auch nicht was für jedermann.


Kann nur empfehlen das zu tun, was einem liegt und sich dann irgendwie durchzukämpfen.
S.o., denn ich studiere ja (noch) gar nicht. Mich hat nur mal interessiert, inwieweit meine Eindrücke richtig sind und wollte mal Meinungen zu diesem Thema einholen. Danke nochmal an euch zwei.Hast du schon eine Idee, was du nach dem Studium machen möchtest?
Da habe ich dann ja noch Hoffnung.Du hast auch mehrere Jahre Zeit, dir die bis zum Abschluss des Studiums anzueignen. Ironie

Zum Abschluss noch: Bin derzeit am Überlegen eine Kombination aus Sozial- und Wirtschaftswissenschaften zu wählen.
Cool, dankeschön.~Kaja~ hat geschrieben:@ O.C.-Freak:
Infos zu Studiengängen kannst du z. B. auf http://www.studienwahl.de, http://www.zeit.de oder http://www.hochschulrektorenkonferenz.de finden.
Da ich aber selber nicht studiere, kann dir vielleicht jemand noch ein paar mehr Hilfen geben. Selbst entdeckt habe ich noch eine Seite, die auch ein Forum beinhaltet namens http://www.studis.de.
Würde mich aber trotzdem auch über Erfahrungsberichte von myfanbase-Usern freuen.

Ich nochmal.
Ich weiß, dass ich blöde Fragen stellen kann.
Mich würde nämlich mal interessieren, ob ihr euch bsw. bei der Wahl des Studienortes, vom Zeit Che-Hochschulranking habt beeinflussen lassen oder ob ihr das eher betrachtet nach dem Motto "Suchen wir mal die Elite-Uni..." und ihr euch mehr dafür interessiert habt, möglichst im Bundesland oder ansatzweise in Nähe des Elternhauses zu bleiben etc.


Also ich persönlich hatte das Ziel in der Nähe meines Heimatortes zu bleiben und habe mich da dann einfach überall in der Nähe beworben~Kaja~ hat geschrieben:Ich nochmal.Ich weiß, dass ich blöde Fragen stellen kann.
Mich würde nämlich mal interessieren, ob ihr euch bsw. bei der Wahl des Studienortes, vom Zeit Che-Hochschulranking habt beeinflussen lassen oder ob ihr das eher betrachtet nach dem Motto "Suchen wir mal die Elite-Uni..." und ihr euch mehr dafür interessiert habt, möglichst im Bundesland oder ansatzweise in Nähe des Elternhauses zu bleiben etc.

Grundsätzlich würde ich aber nicht zu viel auf diese Rankings geben.
Es hängt zum Teil davon ab, was du studierst aber den größten Teil machst du selber aus:
Wenn du dich wirklich für dein Fach interessierst, dann ist es egal, wo du es lernst - du wirst dich überall reinsteigern und einarbeiten.
Und wenn du später Top in deinem Gebiet bist, dann interessiert sich auch kein Arbeitgeber dafür, wo du deinen Abschluss gemacht hast.

Das Wort "Elite" würde ich auch mit Vorsicht genießen, wenn du dir beispielsweise die Kriterien der Exzellenzinitiative in Deutschland mal näher anschaust, merkst du ganz schnell, dass man das nicht alles für bare Münze nehmen sollte.~Kaja~ hat geschrieben:Ich nochmal.Ich weiß, dass ich blöde Fragen stellen kann.
Mich würde nämlich mal interessieren, ob ihr euch bsw. bei der Wahl des Studienortes, vom Zeit Che-Hochschulranking habt beeinflussen lassen oder ob ihr das eher betrachtet nach dem Motto "Suchen wir mal die Elite-Uni..." und ihr euch mehr dafür interessiert habt, möglichst im Bundesland oder ansatzweise in Nähe des Elternhauses zu bleiben etc.
Mir war es damals bei der Wahl der Uni wichtig, im Bundesland zu bleiben, eine halbwegs schöne Stadt zu wählen und vor allem keine Massenuni. Bei uns kennen die Dozenten und Studis sich alle mit Namen, so eine familiäre Atmosphäre würde ich nicht gegen die Anonymität einer Massenuni eintauschen wollen.
Für deine gewünschte Kombination (SoWi und WiWi) könnte ich dir übrigens meine Uni Braunschweig empfehlen. Das hast du beides in einem Studiengang vereint. (Und nein, auch wenn ich dort arbeite bekomme ich keine Provision. *g*)