Gymnasium oder Gesamtschule
Gymnasium oder Gesamtschule
ich hab ein dickes fettes problem.
also ich gehe zr zeit auf ein gymnasium, bin aber extrem unzufrieden mit meiner schule und möchte auf eine gesamtschule wechseln die nen guten ruf hat und von der ich sehr viel gutes von meiner freundin gehört habe die auf diese schule geht. ich komme jetzt in 12., fange also mit meinem abitur an. meine mutter ist aber strikt dagegen dass ich von nem gymnasium auf ne gesamt wechsle.
meine frage ist jetzt, ob es später af der uni entscheidend ist auf was für einer schule man sein abitur gemacht hat?
also ich gehe zr zeit auf ein gymnasium, bin aber extrem unzufrieden mit meiner schule und möchte auf eine gesamtschule wechseln die nen guten ruf hat und von der ich sehr viel gutes von meiner freundin gehört habe die auf diese schule geht. ich komme jetzt in 12., fange also mit meinem abitur an. meine mutter ist aber strikt dagegen dass ich von nem gymnasium auf ne gesamt wechsle.
meine frage ist jetzt, ob es später af der uni entscheidend ist auf was für einer schule man sein abitur gemacht hat?
Ich weiß nicht, ob das an der Uni entscheidend ist, aber ich habe mich am Wochenende noch mit meinen Freundinnen unterhalten. Zwei von ihnen habe auch einen Schulwechsel (vom Gym auf Real, die andere von Real auf die Haupt) durchgesetzt, mit viel Zank und Streit mit den Eltern. Aber sie haben es geschafft (schlußendlich eine Abi, die andere Fachabi gemacht). Heute sagen die beiden, dass war die beste Entscheidung die sie getroffen haben. Wenn man sich nicht wohlfühlt oder nur unter Stress steht, ist ein Wechsel oft das Beste! Drücke dir die Daumen!
Da ich mein Abitur auf einer Gesamtschule gemacht habe, kann ich dir versichern, dass es an der Uni absolut egal ist, wo du das Abitur her hast.
Ich wurde mit einem Schnitt von 2,2 übrigens sofort in zwei (!)zulassungsbeschränkte Fächer aufgenommen.
Also keine Bange! Wenn die Gesamtschule einen guten Ruf hat, ist es eine gute Idee zu wechseln. Nur wenn ihr Ruf schlecht wäre, würde ich es nicht tun.
Ich wurde mit einem Schnitt von 2,2 übrigens sofort in zwei (!)zulassungsbeschränkte Fächer aufgenommen.
Also keine Bange! Wenn die Gesamtschule einen guten Ruf hat, ist es eine gute Idee zu wechseln. Nur wenn ihr Ruf schlecht wäre, würde ich es nicht tun.
Also ich habe damals - im Jahr 2004 - mein Abitur an einer Gesamtschule gemacht und es ist der Uni so was von egal an welcher Schule du dein Abitur gemacht hast.
Entscheidend ist für die Uni der Abischnitt den du hast und je nachdem was du später studieren möchtest ist der auch nicht allzu entscheidend.
Ich z.B. habe mein Abi mit einem grottigen Schnitt von 3,4 gemacht und wurde nachdem ich mich beworben habe für drei zulassungsbeschränkte Studiengänge angenommen.
Zulassungsfreie Studiengänge gibt es leider so gut wie keine mehr, an der RUB (Ruhr-uni Bochum) gibt es glaube ich noch insgesamt vier Stück oder so. Das heißt für dich im Endeffekt du musst dich für jeden Studiengang der dich interessiert - und du solltest dich später wirklich für alles was dich interessiert und an jeder Uni die dich interessiert bewerben - bewerben, ob du für die ausgewählten Studiengänge angenommen wirst oder nicht hängt von einigen Faktoren ab, aber ganz sicher nicht von der Schulform.
Entscheidend ist für die Uni der Abischnitt den du hast und je nachdem was du später studieren möchtest ist der auch nicht allzu entscheidend.
Ich z.B. habe mein Abi mit einem grottigen Schnitt von 3,4 gemacht und wurde nachdem ich mich beworben habe für drei zulassungsbeschränkte Studiengänge angenommen.
Zulassungsfreie Studiengänge gibt es leider so gut wie keine mehr, an der RUB (Ruhr-uni Bochum) gibt es glaube ich noch insgesamt vier Stück oder so. Das heißt für dich im Endeffekt du musst dich für jeden Studiengang der dich interessiert - und du solltest dich später wirklich für alles was dich interessiert und an jeder Uni die dich interessiert bewerben - bewerben, ob du für die ausgewählten Studiengänge angenommen wirst oder nicht hängt von einigen Faktoren ab, aber ganz sicher nicht von der Schulform.
Also wenn die Schule einen guten Ruf hat würde ich es tun, mir aber die Schule vorher gründlich ansehen. Denn ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich Gymnasien wesentlich besser finde als Gesamtschulen. Zu gesamtschulen werden häufig "Problemkinder" geschickt, was natürlich auch andere Schüler beeinflusst.
Allerdings ist der Stoff wesentlich leichter am Gymnasium, ich finde fast schon zu leicht.
Allerdings ist der Stoff wesentlich leichter am Gymnasium, ich finde fast schon zu leicht.

Ja,ich glaube auch,dass es besser wäre auf dem Gymnasium zu bleiben. Allerdings tust du dir selbst keinen Gefallen,wenn du dich auf deiner Schule nicht wohl fühlst.Evil Angel hat geschrieben:Also wenn die Schule einen guten Ruf hat würde ich es tun, mir aber die Schule vorher gründlich ansehen. Denn ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich Gymnasien wesentlich besser finde als Gesamtschulen. Zu gesamtschulen werden häufig "Problemkinder" geschickt, was natürlich auch andere Schüler beeinflusst.
Allerdings ist der Stoff wesentlich leichter am Gymnasium, ich finde fast schon zu leicht.
Re: Gymnasium oder Gesamtschule
*Thread wieder aufleben lass*
Ich bin zufällig über diesen Thread gestolpert und dachte ich versuche es mal die Diskussion wieder aufleben zu lassen.
Also ich bin jetzt in der 11 und war die ganze Unter,- und Mittelstufe über auf einem Gymnasium und auch noch das erste Halbjahr der 11. Jetzt gehe ich seit 4 Wochen auf die Gesamtschule.
Mein Wechsel hatte verschiedene Gründe und es hatte nichts damit zu tun, dass ich das Abi auf dem Gymnasium nicht schaffen würde.
Ich finde es auf der Gesamtschule einfach besser. Die Betreuung ist eine ganz andere. Die Lehrer gucken wirklich, dass man etwas versteht. Das Gymnasium (zumindestens auf dem wo ich war) denkt nach dem Prinzip "Friss Vogel, oder stirb". Man wird einfach durchgeschleift.
Und das ist auf der Gesamtschule eben nicht so.
Außerdem war es auf dem Gymnasium so (ich denke, dass ist allerdings mehr ein Einzelfall), dass wir in der Stufe 134 Leute waren, auf der Gesamtschule sind wir 45.
@"Problemkinder": Das war auch das wovor ich ein wenig "Bammel" hatte. Nur habe ich festgestellt, dass sich das wirklich aussiebt. Ich habe niemanden gekannt in der Stufe 11 und verstehe mich eigentlich mit fast allen super.
Idioten gibt es überall, auch auf dem Gymnasium (damit habe ich Erfahrung...
)
Gibt es noch andere, die Erfahrungen mit einem Schulwechsel gemacht haben?
LG
Ich bin zufällig über diesen Thread gestolpert und dachte ich versuche es mal die Diskussion wieder aufleben zu lassen.
Also ich bin jetzt in der 11 und war die ganze Unter,- und Mittelstufe über auf einem Gymnasium und auch noch das erste Halbjahr der 11. Jetzt gehe ich seit 4 Wochen auf die Gesamtschule.
Mein Wechsel hatte verschiedene Gründe und es hatte nichts damit zu tun, dass ich das Abi auf dem Gymnasium nicht schaffen würde.
Ich finde es auf der Gesamtschule einfach besser. Die Betreuung ist eine ganz andere. Die Lehrer gucken wirklich, dass man etwas versteht. Das Gymnasium (zumindestens auf dem wo ich war) denkt nach dem Prinzip "Friss Vogel, oder stirb". Man wird einfach durchgeschleift.
Und das ist auf der Gesamtschule eben nicht so.
Außerdem war es auf dem Gymnasium so (ich denke, dass ist allerdings mehr ein Einzelfall), dass wir in der Stufe 134 Leute waren, auf der Gesamtschule sind wir 45.
Ein Vorurteil, wie ich finde. Der Stoff ist genau der Gleiche. Vorallem seit dem Zentralabi.Allerdings ist der Stoff wesentlich leichter am Gymnasium, ich finde fast schon zu leicht.![]()
@"Problemkinder": Das war auch das wovor ich ein wenig "Bammel" hatte. Nur habe ich festgestellt, dass sich das wirklich aussiebt. Ich habe niemanden gekannt in der Stufe 11 und verstehe mich eigentlich mit fast allen super.
Idioten gibt es überall, auch auf dem Gymnasium (damit habe ich Erfahrung...

Gibt es noch andere, die Erfahrungen mit einem Schulwechsel gemacht haben?
LG
Re: Gymnasium oder Gesamtschule
@McKitty:
Ich war zwar meine ganze Schulzeit über auf einer Gesamtschule, aber da hatten wir auch mit Vorurteilen zu kämpfen. Wie selbstverständlich verstanden sich Gymnasiasten als etwas besseres (zumindest viele, natürlich nicht alle). Im Nachhinein (nach Abi und Studium) kann ich sagen, dass ich keine Nachteile daraus hatte, auf einer Gesamtschule gewesen zu sein. Ich kam an der Uni genauso gut mit und dass uns irgendwas beim Abi geschenkt wurde, kann ich auch nicht behaupten.
Ich war zwar meine ganze Schulzeit über auf einer Gesamtschule, aber da hatten wir auch mit Vorurteilen zu kämpfen. Wie selbstverständlich verstanden sich Gymnasiasten als etwas besseres (zumindest viele, natürlich nicht alle). Im Nachhinein (nach Abi und Studium) kann ich sagen, dass ich keine Nachteile daraus hatte, auf einer Gesamtschule gewesen zu sein. Ich kam an der Uni genauso gut mit und dass uns irgendwas beim Abi geschenkt wurde, kann ich auch nicht behaupten.
Re: Gymnasium oder Gesamtschule
Ich persönlich war meine gesamte Schulzeit über auf dem Gymnasium und hab eigentlich nur super Erfahrungen gemacht. Hatte auch eine bomben Schulleitung und echt top Lehrer, hab aber hier bei mir im Umkreis die Erfahrung gemacht, dass Gesamtschüler größere Probleme mit dem Zentralabi hatten...
Ich will jetzt hier wirklich keinen Streit basierend auf Vorurteilen vom Zaun brechen, aber bei vier Gesamtschulen hier in der Umgebung sind bei durchschnittlich 60 Leuten in der Stufe, durchschnittlich 5 Leute durchgefallen und bei mir in der Stufe bei 105 Leuten gerademal eine Person...
Generell möchte ich aber behaupten, dass es eine ziemlich dumme Idee war, das Abi an der Gesamtschule zuzulassen, nicht weil ich denke, die sind das nicht wert oder irgendsolchen komplett Blödsinn, sondern aus dem einfachen Grund, dass es viel zu viele Abiturienten gibt! Aufgrund dessen müssen immer mehr Abiturienten auf eine Ausbildung zurückgreifen, was widerrum den Standard der Ausbilder hochsetzt, sodass viele Bereiche schon auf ein Abitur bestehen. Und wenn man sich überlegt, dass die Idee des Abis die Zulassung zur Uni ist, kann das nicht angehen. Denn dies führt zweifelsfrei dazu, dass immer weniger Leute mit Realschulabschluss und vor allem mit Hauptschulabschluss keine Ausbildungsplätze mehr bekommen und wozu das führt, muss ich hier ja wohl nicht mehr ausführen.
Meiner Meinung nach sollte das Abitur seinen Elitestatus wieder erhalten, das würde dann auch zu hohe Studentenzahlen und solche Scherze lösen...
Ich will jetzt hier wirklich keinen Streit basierend auf Vorurteilen vom Zaun brechen, aber bei vier Gesamtschulen hier in der Umgebung sind bei durchschnittlich 60 Leuten in der Stufe, durchschnittlich 5 Leute durchgefallen und bei mir in der Stufe bei 105 Leuten gerademal eine Person...
Generell möchte ich aber behaupten, dass es eine ziemlich dumme Idee war, das Abi an der Gesamtschule zuzulassen, nicht weil ich denke, die sind das nicht wert oder irgendsolchen komplett Blödsinn, sondern aus dem einfachen Grund, dass es viel zu viele Abiturienten gibt! Aufgrund dessen müssen immer mehr Abiturienten auf eine Ausbildung zurückgreifen, was widerrum den Standard der Ausbilder hochsetzt, sodass viele Bereiche schon auf ein Abitur bestehen. Und wenn man sich überlegt, dass die Idee des Abis die Zulassung zur Uni ist, kann das nicht angehen. Denn dies führt zweifelsfrei dazu, dass immer weniger Leute mit Realschulabschluss und vor allem mit Hauptschulabschluss keine Ausbildungsplätze mehr bekommen und wozu das führt, muss ich hier ja wohl nicht mehr ausführen.
Meiner Meinung nach sollte das Abitur seinen Elitestatus wieder erhalten, das würde dann auch zu hohe Studentenzahlen und solche Scherze lösen...
- nameless89
- Beiträge: 2194
- Registriert: 24.07.2005, 10:43
Re: Gymnasium oder Gesamtschule
Das kann ich nur unterschreiben. Ich war von der 5ten bis zur 11ten auf einem Gymnasium und habe mich dort immer sehr schwer getan, was vorallem an Mitschülern und ganz besonders den ignoranten Lehrern lag. Habe dann beschlossen die letzten beiden Klassen auf der Gesamtschule zu absolvieren und im Nachhinein kann ich sagen, dass es die einzig richtige Entscheidung war. Kleinere Stufe, nettere und vorallem nicht so hochnässige Schüler und ganz besonders motiviertere, symphatischere und viel jüngere Lehrer, die wirklich versuchen, dass es jeder versteht und den Stoff vermitteln können. Nicht so wie auf dem Gymnasium, wo die guten gefördert und die schlechten links liegen gelassen werden.Also ich bin jetzt in der 11 und war die ganze Unter,- und Mittelstufe über auf einem Gymnasium und auch noch das erste Halbjahr der 11. Jetzt gehe ich seit 4 Wochen auf die Gesamtschule.
Mein Wechsel hatte verschiedene Gründe und es hatte nichts damit zu tun, dass ich das Abi auf dem Gymnasium nicht schaffen würde.
Ich finde es auf der Gesamtschule einfach besser. Die Betreuung ist eine ganz andere. Die Lehrer gucken wirklich, dass man etwas versteht. Das Gymnasium (zumindestens auf dem wo ich war) denkt nach dem Prinzip "Friss Vogel, oder stirb". Man wird einfach durchgeschleift.
Und das ist auf der Gesamtschule eben nicht so.
Außerdem war es auf dem Gymnasium so (ich denke, dass ist allerdings mehr ein Einzelfall), dass wir in der Stufe 134 Leute waren, auf der Gesamtschule sind wir 45.
Mit Vorurteilen habe ich jetzt auch zu kämpfen, da die meisten vom Gymnasium sich immer noch für was besseres halten und meinen, dass man auf der Gesamtschule das Abitur geschenkt bekommt und dies sowieso nichts wert sei. Das Wort Zentralabitur haben die meisten dort wohl noch nicht gehört.
Lustigerweise wurde ich jetzt schon vom Leuten vom Gymnasium gefragt, ob ich mit denen fürs Abi lernen kann, weil sie es bei sich auf dem Gymnasium nicht verstanden haben, bzw. die Lehrerin nie da war und sowieso kein Bock hatte. So kann man sogar sagen, dass ich auf der Gesamtschule besser auf das Abitur vorbereitet wurde, als viele meiner Freunde auf dem Gymnasium.
Re: Gymnasium oder Gesamtschule
Was ich ja an diesem Thread inzwischen sehr amüsant finde ist die eigentlich nicht vorhandene Arroganz der Gesamtschüler. Leider sind ja wir (Ex-)Gymnasiasten voller Arroganz und Vorurteile gegenüber Gesamtschüler, aber leider habe ich in diesem Thread noch keinen Beitrag gelesen in dem ein Gymnsiast das zum Ausdruck bringt. Umso mehr Beiträge jedoch von Gesamtschülern in denen dargestellt wie Arrogant Schüler vom Gymnasium doch sind. Also frage ich mich doch, wer hier eigentlich die arroganten Menschen mit den Vorurteilen sind!
Re: Gymnasium oder Gesamtschule
@Bombi: Man kann nicht sagen, dass alle Gymnasiasten arrogant sind, genauso wenig kann man sagen, dass alle Hauptschüler assozial sind ect. Das sind halt diese Vorurteile.
Trotzdem war ich von der 5. Klasse bis in die 11.2 rein auf einem Gymnasium, zudem auf einem bei dem vorallem die Lehrer und der Direktor eine sehr "wir sind besser"- Mentalität haben und prinzipiell sehr elitär sind. Sowas färbt auf die Schüler oft und gerne ab
Es heißt auch, dass Schüler auf dem Gymnasium unglaublich sozial sind (es ist wirklich so, glaub mir). Und es ist definitiv nicht so, das kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Bei uns war es so, dass immer von ach so guten Klassengemeinschaften gesprochen wurde, obwohl es immer 5/6 Leute waren, die den Ton angaben und wer sich nicht dran hält wurde extrem gemobbt.
Mein Bruder ist 2 Jahrgänge unter mir und erzählt genau das gleiche.
Auf der Gesamtschule ist es nicht anders, allerdings wissen das die Lehrer und haben dementsprechend die Augen auf, während auf dem Gymnasium die Lehrer eher sagen "So was wie mobbing passiert doch bei uns nicht"
Das war jetzt kein Angriff gegen dich, oder Gymnasiasten, sondern eher eine Kritik an unserem "schönen" Bildungssystem.
So das erste Quatal ist fast um und ich bin immer noch total zufrieden =) . Der Nachmittagsunterricht war ein bisschen gewöhnungbedürftig, aber mitlerweile sind das meine Lieblingsstunden, vorallem Mittwochs 8/9. Spanisch^^
Die Klausuren waren nicht viel anders, als auf dem Gymnasium und vorallem mein Deutsch- und EW- Lehrer ist total anspruchsvoll, nur merkwürdigerweise war ich in fast jedem Fach 2 bis 3 Noten besser, als auf dem Gymnasium (schön wenn die Lehrer einen völlig vorurteilslos bewerten und nicht gesagt bekommen, dass Schüler xy keine guten Noten schreibt- ja so war das bei mir, was vorallem ein meiner ex- englischlehrerin lag, die die jungen und neuen Lehrer gerne einschüchtert)
LG
Trotzdem war ich von der 5. Klasse bis in die 11.2 rein auf einem Gymnasium, zudem auf einem bei dem vorallem die Lehrer und der Direktor eine sehr "wir sind besser"- Mentalität haben und prinzipiell sehr elitär sind. Sowas färbt auf die Schüler oft und gerne ab

Es heißt auch, dass Schüler auf dem Gymnasium unglaublich sozial sind (es ist wirklich so, glaub mir). Und es ist definitiv nicht so, das kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Bei uns war es so, dass immer von ach so guten Klassengemeinschaften gesprochen wurde, obwohl es immer 5/6 Leute waren, die den Ton angaben und wer sich nicht dran hält wurde extrem gemobbt.
Mein Bruder ist 2 Jahrgänge unter mir und erzählt genau das gleiche.
Auf der Gesamtschule ist es nicht anders, allerdings wissen das die Lehrer und haben dementsprechend die Augen auf, während auf dem Gymnasium die Lehrer eher sagen "So was wie mobbing passiert doch bei uns nicht"
Das war jetzt kein Angriff gegen dich, oder Gymnasiasten, sondern eher eine Kritik an unserem "schönen" Bildungssystem.
So das erste Quatal ist fast um und ich bin immer noch total zufrieden =) . Der Nachmittagsunterricht war ein bisschen gewöhnungbedürftig, aber mitlerweile sind das meine Lieblingsstunden, vorallem Mittwochs 8/9. Spanisch^^
Die Klausuren waren nicht viel anders, als auf dem Gymnasium und vorallem mein Deutsch- und EW- Lehrer ist total anspruchsvoll, nur merkwürdigerweise war ich in fast jedem Fach 2 bis 3 Noten besser, als auf dem Gymnasium (schön wenn die Lehrer einen völlig vorurteilslos bewerten und nicht gesagt bekommen, dass Schüler xy keine guten Noten schreibt- ja so war das bei mir, was vorallem ein meiner ex- englischlehrerin lag, die die jungen und neuen Lehrer gerne einschüchtert)
LG
Re: Gymnasium oder Gesamtschule
@ McKitty: Ich glaube, dass die Qualität einer Schule immer von der Schulleitung abhängt und wie diese die Lehrer unter Kontrolle hat. Meine Schule, ein Gymnasium, war einfach super. An meiner Schule wurde wirklich das Soziale mehr als groß geschrieben! Ja, dieses Klischee stimmte bei uns! AG's für Unterstufler wurden von Oberstuflern geleitet und organisiert, Oberstufler gaben den Jüngeren Nachhilfe. Ich selber war jahrenlang ehrenamtlich Mitglied im Team der Bücherei, die für die Unterstufler war. Gegen Mobbing gab es bei uns regelmäßig Workshops und uns allen wurde der Mut anerzogen, im Zweifelsfall zum Lehrer zu gehen und um Hilfe zu bitten. Und die Lehrer nahmen jeden Schüler ernst und sprachen mit den Betreffenden!
Aber was ich persönlich am Gymnasium bevorzuge ist die Tatache, dass man eben NICHT wegen jeder Kleinigkeit an die Hand genommen wird! Diejenigen, die das Abitur besitzen gehören offiziell der Bildungselite an. Für mich bedeutet Bildung nicht nur, dass ich endlos Theorien, Werke, Daten und ähnliches aufsagen kann, sondern eben auch, dass ich selbstständig denken und organisieren kann! Und eben genau das wird einem am Gymnasium vermittelt! Spätestens auf der Uni muss man das können und wenn man das vorher nicht gelernt hat, stehen die Chancen sehr hoch kläglich zu scheitern. Klar, kann man jetzt argumentieren, dass man ja nicht auf die Uni MUSS, nur weil man das Abi hat, aber dazu ist das Abitur nun einmal gedacht. Dementsprechend sollte man mit dem Abitur nicht nur die inhaltlichen Kompetenzen, wie etwa Basiswissen, erlangen, sondern eben auch die sozialen und persönlichen und das geht eben nur, wenn man nicht immer mit Samthandschuhen angefasst wird. Das Leben ist kein Ponyhof! Man bekommt nichts geschenkt und muss halt für große Errungenschaften hart arbeiten! Dass das nicht immer einfach ist, ist klar, aber niemand hat behauptet, leben sei einfach...
Aber was ich persönlich am Gymnasium bevorzuge ist die Tatache, dass man eben NICHT wegen jeder Kleinigkeit an die Hand genommen wird! Diejenigen, die das Abitur besitzen gehören offiziell der Bildungselite an. Für mich bedeutet Bildung nicht nur, dass ich endlos Theorien, Werke, Daten und ähnliches aufsagen kann, sondern eben auch, dass ich selbstständig denken und organisieren kann! Und eben genau das wird einem am Gymnasium vermittelt! Spätestens auf der Uni muss man das können und wenn man das vorher nicht gelernt hat, stehen die Chancen sehr hoch kläglich zu scheitern. Klar, kann man jetzt argumentieren, dass man ja nicht auf die Uni MUSS, nur weil man das Abi hat, aber dazu ist das Abitur nun einmal gedacht. Dementsprechend sollte man mit dem Abitur nicht nur die inhaltlichen Kompetenzen, wie etwa Basiswissen, erlangen, sondern eben auch die sozialen und persönlichen und das geht eben nur, wenn man nicht immer mit Samthandschuhen angefasst wird. Das Leben ist kein Ponyhof! Man bekommt nichts geschenkt und muss halt für große Errungenschaften hart arbeiten! Dass das nicht immer einfach ist, ist klar, aber niemand hat behauptet, leben sei einfach...
Re: Gymnasium oder Gesamtschule
@Bombi: Dann hattest du wirklich Glück mit deiner Schule, denn meine stellte sich immer als total sozial dar, haben sich öfters in der Zeitung zu Wort gemeldet, aber eigentlich wurde absolut nichts gemacht. Auf der Gesamtschule haben wir auch Projekte wie "Schüler unterstützen Schüler" ect. und ich habe mich sofort angemeldet, da mir sowas total Spaß macht (Nachhilfe geben u.s.w.)
Eigentlich hast du jetzt indirekt gesagt, dass man auf der Gesamtschule das Abi hinterhergeschmissen wird. Tja so ist es eben nicht und da darf man sich nicht wundern, wenn man Gymnasiasten arrogant findet (sry, dass ich das so sagen muss). Ich habe in meinem Post nur zum Ausdruck gebracht, dass ich es ziemlich ätzend finde, wenn man zum Beispiel eine Geschichtsklausur schreiben lässt und ein Schnitt von 5,6 (!!) rauskommt und die Lehrer sagen "pech, eure note ist versaut, aber ihr müsst ja noch lernen, wie das geht" und einem nicht sagen, wie man es besser machen sollte.
Außerdem hast du doch hoffentlich mal was von den drei Anforderungsbereichen gehört, oder? 1. Gelerntes wiederholen, 2. gelerntes anwenden, 3. eigene Ideen (oder kreatives schreiben ect.). Daran müssen sich beide Schulformen halten in Klausuren und vorallem darf man nicht vergessen, dass wir in einer gymnasialen Oberstufe sind, nur unter dem Dach einer Gesamtschule (und wesentlich besseren Lehrern und Prinzipien, was Lernmethoden ect. angeht)!!
Außerdem kenne ich viele, die auf einer Gesamtschule waren und jetzt auf der Uni wesentlich besser klar kommen...
LG
Eigentlich hast du jetzt indirekt gesagt, dass man auf der Gesamtschule das Abi hinterhergeschmissen wird. Tja so ist es eben nicht und da darf man sich nicht wundern, wenn man Gymnasiasten arrogant findet (sry, dass ich das so sagen muss). Ich habe in meinem Post nur zum Ausdruck gebracht, dass ich es ziemlich ätzend finde, wenn man zum Beispiel eine Geschichtsklausur schreiben lässt und ein Schnitt von 5,6 (!!) rauskommt und die Lehrer sagen "pech, eure note ist versaut, aber ihr müsst ja noch lernen, wie das geht" und einem nicht sagen, wie man es besser machen sollte.
Außerdem hast du doch hoffentlich mal was von den drei Anforderungsbereichen gehört, oder? 1. Gelerntes wiederholen, 2. gelerntes anwenden, 3. eigene Ideen (oder kreatives schreiben ect.). Daran müssen sich beide Schulformen halten in Klausuren und vorallem darf man nicht vergessen, dass wir in einer gymnasialen Oberstufe sind, nur unter dem Dach einer Gesamtschule (und wesentlich besseren Lehrern und Prinzipien, was Lernmethoden ect. angeht)!!
Außerdem kenne ich viele, die auf einer Gesamtschule waren und jetzt auf der Uni wesentlich besser klar kommen...
LG
Re: Gymnasium oder Gesamtschule
Ich denke ich kann erstmal vorweg sagen, dass egal für welche Schulform man sich entscheidet, man kann Glück haben oder eben nicht. Und ich glaube, dass es dabei völlig egal ist, ob man auf eine Gesamtschule, ein Gymnasium oder, mal kurz vom Abi weg, Real- oder Hauptschule geht.
@McKitty: Du scheinst echt Glück gehabt zu haben und das freut mich wirklich für dich! Ich möchte jetzt einfach einmal ins Blaue hinein sagen, dass sich in Sachen Soziales unsere beiden Schulen nicht viel getan haben. Aber die Erfahrung, die ich in der 11 gemacht habe, war das meine Noten plötzlich stark nach oben gingen.. Mein Zeugnisdurchschnitt war insgesmat fast 1 1/2 Noten besser. Auf der anderen Seite ging es den Schülern, die von den Gesamt- und Realschulen aus den Nachbarorten, genau anders herum. 1,4 Schnitte wurden auf einmal zu 3,0 oder schlechter. Und da ich wirklich sagen kann, dass ich zu 90% (ein paar schwarze Schafe gibt es IMMER) super Lehrer hatte, die immer ein offenes Ohr hatten und ihre Leistung als Lehrer an unserer Leistung als Schüler gemessen haben.
Anders als mit einem krassen Niveauunterschied in der Unter- und Mittelstufe kann ich mir das mit den Noten nicht erklären.
Außerdem möchte ich nicht sagen, dass man das Abi heute noch hinterhergeschmissen kriegt. Ich habe selber letztes Jahr Zentralabi in NRW gemacht und weiß nicht, ob dir der Oktaeder des Grauen ein Begriff ist, aber wenn ja, solltest du wissen, dass es inzwischen viele Mathe Abiturienten des Jahres 2008 gibt, die Frau Sommer sehr langsam töten möchten...
@McKitty: Du scheinst echt Glück gehabt zu haben und das freut mich wirklich für dich! Ich möchte jetzt einfach einmal ins Blaue hinein sagen, dass sich in Sachen Soziales unsere beiden Schulen nicht viel getan haben. Aber die Erfahrung, die ich in der 11 gemacht habe, war das meine Noten plötzlich stark nach oben gingen.. Mein Zeugnisdurchschnitt war insgesmat fast 1 1/2 Noten besser. Auf der anderen Seite ging es den Schülern, die von den Gesamt- und Realschulen aus den Nachbarorten, genau anders herum. 1,4 Schnitte wurden auf einmal zu 3,0 oder schlechter. Und da ich wirklich sagen kann, dass ich zu 90% (ein paar schwarze Schafe gibt es IMMER) super Lehrer hatte, die immer ein offenes Ohr hatten und ihre Leistung als Lehrer an unserer Leistung als Schüler gemessen haben.
Anders als mit einem krassen Niveauunterschied in der Unter- und Mittelstufe kann ich mir das mit den Noten nicht erklären.
Außerdem möchte ich nicht sagen, dass man das Abi heute noch hinterhergeschmissen kriegt. Ich habe selber letztes Jahr Zentralabi in NRW gemacht und weiß nicht, ob dir der Oktaeder des Grauen ein Begriff ist, aber wenn ja, solltest du wissen, dass es inzwischen viele Mathe Abiturienten des Jahres 2008 gibt, die Frau Sommer sehr langsam töten möchten...
Re: Gymnasium oder Gesamtschule
@Bombi:
Deine Ausführungen sind niedlich, halten der Realität aber leider nicht stand.
Ich habe mein Abi an der Gesamtschule gemacht und jetzt im März mein Studium offiziell beendet. Probleme hatte ich nicht, weil ich von einer Gesamtschule kam, und glaub mir, es war auch kein Leistungsunterschied gegenüber ehemaligen Gymnasiasten zu merken
Ich persönlich komme nicht nur aus der Schule, sondern gehe auch dorthin zurück, weil ich Lehramt studiert habe. Daher muss ich sagen, dass gerade der "Elitegedanke", den du so hoch hältst das Problem bei den Vorurteilen ist, mit denen Gesamtschüler kämpfen müssen. Ich persönlich hatte das Gefühl, dass es vielen regelrecht Angst gemacht hat, dass sie nun keine "Elite" mehr waren. Natürlich kann man da nie alle über einen Kamm scheren, ich habe gerade auch an der Uni viele sehr nette und gar nicht arrogante Leute kennegelernt, die vom Gymnasium kamen.
Und das Studium ist auf keinen Fall die logische Konsequenz aus dem Schulabschluss Abitur. Von uns haben etliche von vornherein lieber eine Ausbildung gemacht, statt sich jahrelang an eine Uni zu "ketten". Ich sehe auch kein Problem darin, dass es durch Gesamtschulen nun mehr Abiturienten gibt. Tut mir leid, aber es ist Blödsinn, weil das Bildungsniveau in Deutschland sowieso ständig sinkt. Da muss man froh sein über jeden, der seine Schule gut beendet (egal mit welchem Abschluss) und eine Ausbildung machen kann. Ich sehe es als großen Gewinn, dass so viel mehr Schülern ermöglicht wird, das aus ihrem Leben zu machen, was sie gern möchten.
Und die sogenannte Bildungselite existiert nicht wirklich, nur extrem viele Fachidioten, das ist es nämlich, was bei einem Studium herauskommt
Dein Wunsch könnte aber in Erfüllung gehen, wenn sich die Studiengebühren überall durchsetzen. Dann kommt es zwar nicht mehr auf Bildung, sondern eher auf Papas Geldbeutel an bei der Frage, wer studieren kann und wer nicht, aber immerhin findet sich dann wieder nur eine kleine feine Elite an den Unis.
Deine Ausführungen sind niedlich, halten der Realität aber leider nicht stand.
Ich habe mein Abi an der Gesamtschule gemacht und jetzt im März mein Studium offiziell beendet. Probleme hatte ich nicht, weil ich von einer Gesamtschule kam, und glaub mir, es war auch kein Leistungsunterschied gegenüber ehemaligen Gymnasiasten zu merken

Ich persönlich komme nicht nur aus der Schule, sondern gehe auch dorthin zurück, weil ich Lehramt studiert habe. Daher muss ich sagen, dass gerade der "Elitegedanke", den du so hoch hältst das Problem bei den Vorurteilen ist, mit denen Gesamtschüler kämpfen müssen. Ich persönlich hatte das Gefühl, dass es vielen regelrecht Angst gemacht hat, dass sie nun keine "Elite" mehr waren. Natürlich kann man da nie alle über einen Kamm scheren, ich habe gerade auch an der Uni viele sehr nette und gar nicht arrogante Leute kennegelernt, die vom Gymnasium kamen.
Und das Studium ist auf keinen Fall die logische Konsequenz aus dem Schulabschluss Abitur. Von uns haben etliche von vornherein lieber eine Ausbildung gemacht, statt sich jahrelang an eine Uni zu "ketten". Ich sehe auch kein Problem darin, dass es durch Gesamtschulen nun mehr Abiturienten gibt. Tut mir leid, aber es ist Blödsinn, weil das Bildungsniveau in Deutschland sowieso ständig sinkt. Da muss man froh sein über jeden, der seine Schule gut beendet (egal mit welchem Abschluss) und eine Ausbildung machen kann. Ich sehe es als großen Gewinn, dass so viel mehr Schülern ermöglicht wird, das aus ihrem Leben zu machen, was sie gern möchten.
Und die sogenannte Bildungselite existiert nicht wirklich, nur extrem viele Fachidioten, das ist es nämlich, was bei einem Studium herauskommt

Dein Wunsch könnte aber in Erfüllung gehen, wenn sich die Studiengebühren überall durchsetzen. Dann kommt es zwar nicht mehr auf Bildung, sondern eher auf Papas Geldbeutel an bei der Frage, wer studieren kann und wer nicht, aber immerhin findet sich dann wieder nur eine kleine feine Elite an den Unis.
