Amoklauf in deutscher Schule
Amoklauf in deutscher Schule
http://www.news.at/articles/0911/15/236 ... fers-tim-k
Ich muss mich jeden Tag beim Zeitunglesen fragen, was mit unserer Welt eigentlich los ist. Es passieren so viele grauenhafte Dinge weltweit. Wie krank müssen Menschen sein, dass sie so etwas anderen Menschen antun? Es ist unvorstellbar, dass dieser Amokläufer der Freund anderer Menschen war und der Sohn seiner Eltern. Niemand würde sich so eine Tat von einem Freund und schon gar nicht vom eigenen Sohn erwarten. Diese Welt ist so kaputt und das wird mit jedem Tag schlimmer.
Ich muss mich jeden Tag beim Zeitunglesen fragen, was mit unserer Welt eigentlich los ist. Es passieren so viele grauenhafte Dinge weltweit. Wie krank müssen Menschen sein, dass sie so etwas anderen Menschen antun? Es ist unvorstellbar, dass dieser Amokläufer der Freund anderer Menschen war und der Sohn seiner Eltern. Niemand würde sich so eine Tat von einem Freund und schon gar nicht vom eigenen Sohn erwarten. Diese Welt ist so kaputt und das wird mit jedem Tag schlimmer.
Re: Amoklauf in deutscher Schule
Na ja, meiner Meinug nach sind Menschen, die sowas tun ganz einfach krank im Kopf.Phalanxxx hat geschrieben:Wieso "krank"?
Ansonsten: Sachdienliche Hinweise zu dem Thema von Freerk Huisken
Re: Amoklauf in deutscher Schule
Womit du ja nur das wiederholt hast, was du bereits geschrieben hast. Deswegen ja auch meine Frage: Wieso sind "solche" Menschen also "einfach (!) krank im Kopf"?junkie hat geschrieben: Na ja, meiner Meinug nach sind Menschen, die sowas tun ganz einfach krank im Kopf.
Was unterscheidet sie deiner Meinung nach von "normalen" Menschen? Wieso ist es so einfach, jemanden als "krank" zu bezeichnen anstatt sich damit auseinander zu setzen, warum er das überhaupt getan hat? Warum dämonisiert man sie also lieber und/oder weicht auf vollkommen unwichtige Nebenschauplätze wie Killerspiele, Waffengesetze, Internetforen o.ä. aus?
Im Übrigen habe ich den Link nicht umsonst hier gepostet.
Re: Amoklauf in deutscher Schule
Ich warte ja nur drauf, dass man mal wieder die bösen Killerspiele verbieten will, da man bei ihm auch welche gefunden hat (ging heut mittag durch die Nachrichten). Aber wie heißt es so schön "20% der Amokläufer spielen Killerspiele, 100% essen Brot", vll sollte man Brot verbieten?!
Mir tut der Junge eher leid. Was muss in ihm vorgegangen sein um so einen Schritt zu gehen? Ein 17 Jahre altes "Kind". Sicher sind psychische Krankheiten bei Gewalttaten nicht immer außen vor zu lassen (zB im belgischen Kindergarten), aber ich denke hier ist das nicht der Fall. Was man bisher alles gesehen und gehört hat würde ich eher schätzen, dass sich hier viel Hass aufgestaut hat und er das vielleicht gar nicht soweit kommen lassen wollte, aber dann schon zu weit gegangen war um aufzuhören. Er macht auf mich einfach nicht den Eindruck das er "böse" ist, daher auch das Mitleid.
Das man den Vater jetzt evtl zur Verantwortung ziehen will wegen den Waffen finde ich den restlichen Opfern gegenüber nicht mehr als in Ordnung. Es gibt Gesetze wie man Waffen zu "lagern" hat und hätte er sich an diese gehalten, hätte sein Sohn keinen zugriff dazu gehabt.
Mir tut der Junge eher leid. Was muss in ihm vorgegangen sein um so einen Schritt zu gehen? Ein 17 Jahre altes "Kind". Sicher sind psychische Krankheiten bei Gewalttaten nicht immer außen vor zu lassen (zB im belgischen Kindergarten), aber ich denke hier ist das nicht der Fall. Was man bisher alles gesehen und gehört hat würde ich eher schätzen, dass sich hier viel Hass aufgestaut hat und er das vielleicht gar nicht soweit kommen lassen wollte, aber dann schon zu weit gegangen war um aufzuhören. Er macht auf mich einfach nicht den Eindruck das er "böse" ist, daher auch das Mitleid.
Das man den Vater jetzt evtl zur Verantwortung ziehen will wegen den Waffen finde ich den restlichen Opfern gegenüber nicht mehr als in Ordnung. Es gibt Gesetze wie man Waffen zu "lagern" hat und hätte er sich an diese gehalten, hätte sein Sohn keinen zugriff dazu gehabt.
Re: Amoklauf in deutscher Schule
Also ich hab gehört, dass er schwer depressiv und auch eine Zeit in der Psychiatrie war. Also "nur" Hass wirds wohl auch nicht gewesen sein.
Ja, er hats sicher nur gut gemeint, das arme Ding.Er macht auf mich einfach nicht den Eindruck das er "böse" ist, daher auch das Mitleid.
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Re: Amoklauf in deutscher Schule
Da stimm ich dir zu. Was auch immer ihn dazu gebracht hat soetwas zu tun; so was machen ganz bestimmt keine "Killerspiele" aus. Wenn ein fröhliches Kind, welches von jedem gut behandelt wird, sowas spielt, wird's sicher nicht so etwas tun.suki (2fast2furious) hat geschrieben:Ich warte ja nur drauf, dass man mal wieder die bösen Killerspiele verbieten will, da man bei ihm auch welche gefunden hat (ging heut mittag durch die Nachrichten). Aber wie heißt es so schön "20% der Amokläufer spielen Killerspiele, 100% essen Brot", vll sollte man Brot verbieten?!
Ich finde es schrecklich, dass man so einfach an Waffen rankommt. Aber heutzutage ist das ja nicht mehr schwer, sein Vater war anscheinend im Schützenverein, dann ist war das wohl kein Problem für ihn. Unser Lehrer hat heute auch gesagt, dass man wenn man die richtigen Leute kennt innerhalb von 24h problemlos an Drogen herankommen würde.
Ich glaub einfach, dass er eine Menge von Problemen hatte und sich die alle in ihm 'aufgestaut' haben und dann hat er es halt ausgelassen ... und 15 Menschen umgebracht.
Grant me the serenity to accept the things I cannot change,
courage to change the things I can,
and wisdom to know the difference.
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Re: Amoklauf in deutscher Schule
Und wieder einmal ist alle Welt Schuld an diesem Verbrechen: Das furchtbare Schulsystem, die böse Gesellschaft im Allgemeinen und die Perspektivlosigkeit überhaupt und sowieso.
Sorry, das kann ICH langsam nicht mehr hören, so wie andere die es nicht ab können, wenn die Killerspiele an den Pranger gestellt werden.
Ich glaube zwar auch nicht, dass diese Spiele Mörder machen - aber bei so jemandem wie diesem 16-fachen Mörder hat es wahrscheinlich schon zur Senkung der Hemmschwelle beigetragen, wenn dadurch nicht sogar erst der Wunsch zum realen Töten geboren wurde.
Dieser Junge war psychisch krank und hat, wie man nun weiß, die angebotene Hilfe in Form einer Therapie abgelehnt, warum auch immer.
Wo liegt der Unterschied zwischen "Normal" und "Krank"? - Nun, normale Menschen können sich ganz Augenscheinlich Gewaltfilme ansehen und Gewaltgames spielen, ohne sich irgendwann selbst bis an die Zähne zu bewaffnen um mordend durch Gebäude und Straßen zu ziehen. Und ich möchte Wetten, dass sich unter den Millionen von Spielern genügend befinden, die gefrustet sind, weil sie Null Zukunftsaussichten haben, jeden Tag Stress mit ihren Alten haben usw usw.
Manche Menschen spielen solcherlei Spiele als Strategie oder Geschicklichkeitsspiel, für andere ist es eine Art Ventil, mit dem sie ihrem Frust Luft machen können, ohne wirklich anderen Menschen Schaden zuzufügen.
Keine Sorge, diese Spiele werden schon nicht vom Markt verschwinden nur weil eine Handvoll Gamer sie in die Realität umsetzt, dazu ist dieser Wirtschaftszweig viel zu einträglich.
Was einen psychisch kranken Menschen dazu bewegt solch eine Tat zu begehen, kann kein Außenstehender beurteilen.
Was einen nicht psychisch kranken Menschen dazu bewegt, kann ich persönlich schon gleich garnicht nachvollziehen und will ich, mit Verlaub, auch überhaupt nicht.
Er wurde von der Schule verwiesen? - Der böse Schulleiter aber auch...DER ist schuld, genau!
Ne, tut mir leid, das ist mir zu billig. - Ungerechtigkeiten muss in seinem Leben jeder hinnehmen, jedem werden auf seinem Weg, mal aus Zufall mal aus Hinterhältigkeit, Steine in den Weg gelegt - würde jeder dem dies begegnet einen Amoklauf starten, wäre die Menschheit bald heftigst dezimiert.
Sorry, das kann ICH langsam nicht mehr hören, so wie andere die es nicht ab können, wenn die Killerspiele an den Pranger gestellt werden.
Ich glaube zwar auch nicht, dass diese Spiele Mörder machen - aber bei so jemandem wie diesem 16-fachen Mörder hat es wahrscheinlich schon zur Senkung der Hemmschwelle beigetragen, wenn dadurch nicht sogar erst der Wunsch zum realen Töten geboren wurde.
Dieser Junge war psychisch krank und hat, wie man nun weiß, die angebotene Hilfe in Form einer Therapie abgelehnt, warum auch immer.
Wo liegt der Unterschied zwischen "Normal" und "Krank"? - Nun, normale Menschen können sich ganz Augenscheinlich Gewaltfilme ansehen und Gewaltgames spielen, ohne sich irgendwann selbst bis an die Zähne zu bewaffnen um mordend durch Gebäude und Straßen zu ziehen. Und ich möchte Wetten, dass sich unter den Millionen von Spielern genügend befinden, die gefrustet sind, weil sie Null Zukunftsaussichten haben, jeden Tag Stress mit ihren Alten haben usw usw.
Manche Menschen spielen solcherlei Spiele als Strategie oder Geschicklichkeitsspiel, für andere ist es eine Art Ventil, mit dem sie ihrem Frust Luft machen können, ohne wirklich anderen Menschen Schaden zuzufügen.
Keine Sorge, diese Spiele werden schon nicht vom Markt verschwinden nur weil eine Handvoll Gamer sie in die Realität umsetzt, dazu ist dieser Wirtschaftszweig viel zu einträglich.
Was einen psychisch kranken Menschen dazu bewegt solch eine Tat zu begehen, kann kein Außenstehender beurteilen.
Was einen nicht psychisch kranken Menschen dazu bewegt, kann ich persönlich schon gleich garnicht nachvollziehen und will ich, mit Verlaub, auch überhaupt nicht.
Er wurde von der Schule verwiesen? - Der böse Schulleiter aber auch...DER ist schuld, genau!
Ne, tut mir leid, das ist mir zu billig. - Ungerechtigkeiten muss in seinem Leben jeder hinnehmen, jedem werden auf seinem Weg, mal aus Zufall mal aus Hinterhältigkeit, Steine in den Weg gelegt - würde jeder dem dies begegnet einen Amoklauf starten, wäre die Menschheit bald heftigst dezimiert.
Re: Amoklauf in deutscher Schule
Ich denk da wird durch die Medien jetzt viel hochgepusht und wie gut da manches recherchiert wird sieht man ja an der angeblichen Ankündigung im Internet.
Mag ja gut möglich sein, dass er unter Depressionen litt und da auch ne Therapie verweigert hat (die Gründe dafür kennt hier niemand), aber Depressionen sind mittlerweile wirklich zu ner Volkskrankheit geworden. Ich selbst war auch schon in ner Klinik wegen Depressionen und dort waren noch ne ganze Menge andere mit Depressionen. Ich würd da jetzt keinen Zusammenhang sehen (ansonsten müssten wir jetzt ne ganze Menge Leute als potentielle Amokläufer für gefährlich halten und depressive Menschen sind in erster Linie mal nur gefährlich für sich selbst).
Ich bin immernoch der Meinung, dass er nicht der böse, Killerspiele zockende Mörder is zu dem ihn die Medien gerade machen wollen. Was nicht heißen soll, dass ich gut heiße, geschweige denn verstehe was er getan hat! Es ist ohne Frage tragisch und falsch, aber es muss ein Kind (was er einfach noch war) soweit bringen sowas furchtbares zu tun. Und mit "Depressionen" geb ich mich wirklich nicht zufrieden. Da hätt er sich eher selbst erschossen als die Waffe gegen andere zu richten, wenn er wirklich einfach nur "krank" gewesen wär.
Und ich hoffe der Vater macht sich Vorwürfe. Ungesicherte Waffen in nem Haus mit nem "Kind"....das geht net!
Mag ja gut möglich sein, dass er unter Depressionen litt und da auch ne Therapie verweigert hat (die Gründe dafür kennt hier niemand), aber Depressionen sind mittlerweile wirklich zu ner Volkskrankheit geworden. Ich selbst war auch schon in ner Klinik wegen Depressionen und dort waren noch ne ganze Menge andere mit Depressionen. Ich würd da jetzt keinen Zusammenhang sehen (ansonsten müssten wir jetzt ne ganze Menge Leute als potentielle Amokläufer für gefährlich halten und depressive Menschen sind in erster Linie mal nur gefährlich für sich selbst).
Ich bin immernoch der Meinung, dass er nicht der böse, Killerspiele zockende Mörder is zu dem ihn die Medien gerade machen wollen. Was nicht heißen soll, dass ich gut heiße, geschweige denn verstehe was er getan hat! Es ist ohne Frage tragisch und falsch, aber es muss ein Kind (was er einfach noch war) soweit bringen sowas furchtbares zu tun. Und mit "Depressionen" geb ich mich wirklich nicht zufrieden. Da hätt er sich eher selbst erschossen als die Waffe gegen andere zu richten, wenn er wirklich einfach nur "krank" gewesen wär.
Und ich hoffe der Vater macht sich Vorwürfe. Ungesicherte Waffen in nem Haus mit nem "Kind"....das geht net!
Re: Amoklauf in deutscher Schule
Ja, das ist mir schon klar, dass der nicht umsonst gepostet wurde.Phalanxxx hat geschrieben:Womit du ja nur das wiederholt hast, was du bereits geschrieben hast. Deswegen ja auch meine Frage: Wieso sind "solche" Menschen also "einfach (!) krank im Kopf"?junkie hat geschrieben: Na ja, meiner Meinug nach sind Menschen, die sowas tun ganz einfach krank im Kopf.
Was unterscheidet sie deiner Meinung nach von "normalen" Menschen? Wieso ist es so einfach, jemanden als "krank" zu bezeichnen anstatt sich damit auseinander zu setzen, warum er das überhaupt getan hat? Warum dämonisiert man sie also lieber und/oder weicht auf vollkommen unwichtige Nebenschauplätze wie Killerspiele, Waffengesetze, Internetforen o.ä. aus?
Im Übrigen habe ich den Link nicht umsonst hier gepostet.
Das "warum" soll doch wohl ein Scherz sein oder?
Kein Grund kann eine solche Tat erklären.
Krank im Kopf heißt psychisch krank. Und das war er doch auch. Als gesund kann man einen solchen Menschen nicht bezeichnen.
Re: Amoklauf in deutscher Schule
Es ist noch keine 3 Tage her und ich hab schon wieder die Schnauze gestrichen voll.
Klar, sowas ist schlimm und echt heftig und für die Betroffenen sicher nicht leicht, aber ich kanns nicht mehr hören. Jetzt wird das sich wieder mindestens 3 Wochen lang in den Narichten breitgetreten. Wenn die Nachrichten einen Amoklauf an einer Schule so sehr breittreten (Sondernarichten wie Brennpunkt und aufm ZDF iwas und sogar MTV und VIVA ihr Programm ändern), dann müssten sie über jeden einzelnen Tod irgendeines Mitbürgers auch 3 Wochen lang berichten.
Irgend eine Klasse an meiner Schule ist heute durch die Klassen und weil die das so sehr getroffen hat mit dem Amoklauf haben sie sich überlegt, schwarze Stoffbändchen an die Schüler zu verteilen, als Zeichen der Anteilnahme. An sich ja eine wirklich süße Idee, aber ich finds trotzdem etwas übertrieben.
Natürlich verstehe ich, dass sowas schlimm ist, aber muss man es denn unbedingt so übertreiben?
Einige werden meine Meinung jetzt sicher nicht vertreten, aber das ist meine Ansicht dazu.
Und weil wir es in Englisch nicht lassen konnten, musste unser Lehrer natürlich eine Stunde darüber mit uns reden, und vor allem solche Fragen "Wie kann man sowas verhindern?" und "Warum machen Menschen sowas?" kamen dann natürlich in die Runde. Aber sowas kann man einfach nicht verhindern. Und warum Menschen sowas machen - das können wir ja auch nicht beurteilen, wir sind ja nicht in den ihrem Körper.
Klar, sowas ist schlimm und echt heftig und für die Betroffenen sicher nicht leicht, aber ich kanns nicht mehr hören. Jetzt wird das sich wieder mindestens 3 Wochen lang in den Narichten breitgetreten. Wenn die Nachrichten einen Amoklauf an einer Schule so sehr breittreten (Sondernarichten wie Brennpunkt und aufm ZDF iwas und sogar MTV und VIVA ihr Programm ändern), dann müssten sie über jeden einzelnen Tod irgendeines Mitbürgers auch 3 Wochen lang berichten.
Irgend eine Klasse an meiner Schule ist heute durch die Klassen und weil die das so sehr getroffen hat mit dem Amoklauf haben sie sich überlegt, schwarze Stoffbändchen an die Schüler zu verteilen, als Zeichen der Anteilnahme. An sich ja eine wirklich süße Idee, aber ich finds trotzdem etwas übertrieben.
Natürlich verstehe ich, dass sowas schlimm ist, aber muss man es denn unbedingt so übertreiben?
Einige werden meine Meinung jetzt sicher nicht vertreten, aber das ist meine Ansicht dazu.
Und weil wir es in Englisch nicht lassen konnten, musste unser Lehrer natürlich eine Stunde darüber mit uns reden, und vor allem solche Fragen "Wie kann man sowas verhindern?" und "Warum machen Menschen sowas?" kamen dann natürlich in die Runde. Aber sowas kann man einfach nicht verhindern. Und warum Menschen sowas machen - das können wir ja auch nicht beurteilen, wir sind ja nicht in den ihrem Körper.
- Rightniceboy
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- Registriert: 11.02.2006, 19:53
- Geschlecht: männlich
- Wohnort: Hameln
Re: Amoklauf in deutscher Schule
So jetzt will ich auch mal meinen Senf zu diesem nervigen Thema abgeben. Ich muss den Leuten schon recht geben, dass diese Tat von dem Jungen unfassbar ist. Aber das die Medien im TV gleich Bilder von dem Jungen zeigen, und das man auch noch Menschen zeigt, die Tränen in den Augen haben das ist schon heftig. Berichten kann man ruhig aber nicht so extrem. Das hat ein Experte bei N24 auch zu den Moderatoren gesagt das sie damit übertreiben.
Zum Thema Waffengesetzt ich finde es muss nicht geändert werden. Wenn sich die Leuten daran halten dann ist dieser Gesetz auch sinnvoll. Aber es sind soviele Waffen im Umlauf, dass man gar nicht Gewährleisten kann ob jeder seine Waffen sicher aufbewahrt. Ein Leiter eines Schützenvereins sagte auch, dass es im Landkreis 18.000 Mitglieder in Schützenvereinen drin sind, und man kann nicht alle Waffen weg schließen. Das ist nicht Machbar....
Und zu der Frage ob man jetzt die Schulen besser durch Kameras und Polizisten überwachte sollte. Ist schwer zu sagen ich würde sagen ja! Das man mit der Methode erfolgreich ist sieht man gut in Amerika da denkt man wenn man in die Schule kommt das man an einem Flughafen ist, überall Polizisten, Kameras und Metalldedektoren. Da wird alles beobachtet, sogar die Kleidung der Jugendlichen, ob sie zu einer Gang gehören. Und MP3 - Player sind auch ungern gesehen....
Das ist schon krass was die Amis an ihren Schulen eingerichtet haben aber sie haben aus den ganzen Toten gelernt. Aber ich denke mir was bringt das wennjemand einen Amoklauf an einer Schule startet wo nicht diese Sicherheitseinrichtungen sind? Dann hat man die Arschkarte gezogen. Man hat ja vor Wendlingen gesehen, dass in Amerika genauer gesagt in Alabama ein Mann seine Mutter und dann Wahllos Menschen getötet hat. Daran sieht man gut das man nicht überall für Sicherheit sorgen kann.
Aber man braucht nicht soweit gehen um sowas zusehen, es reicht auch schon Hameln.
Bei uns wurden in letzter Zeit auch viele Geschäfte überfallen. ein Sonnenstudio, Tankstellen und ein Kiosk. Einmal hatten die Jugendlichen ein Messer dabei, und ein anderes mal hatten sie eine Pistole. Da fragt man sich wie ein 20-jähriger an so eine Waffe kommt? Sind doch nicht alle im Schützenverein! Aber man sieht auch daran, dass unsere Gesetze zu lasch sind, der eine davon war 2x Vorbestraft aber daraus hat der Blödmann nichts gerlernt. Er raubt lieber mit 2 Freunden eine Tankstelle aus.
Aber das liegt nach meiner Meinung auch daran, dass einige Jugendliche zuviel Zeit haben und Nervernkitzel brauchen. Die sehen einen Film und denken sich: wenn die das im Fernsehn können, dann kann ich das auch mal ausprobieren. Hat man nach der Amoktat in Wendlingen gesehen danach gab es Trittbrettfahrer.
Die Welt ist schon Krank.
Zum Thema Waffengesetzt ich finde es muss nicht geändert werden. Wenn sich die Leuten daran halten dann ist dieser Gesetz auch sinnvoll. Aber es sind soviele Waffen im Umlauf, dass man gar nicht Gewährleisten kann ob jeder seine Waffen sicher aufbewahrt. Ein Leiter eines Schützenvereins sagte auch, dass es im Landkreis 18.000 Mitglieder in Schützenvereinen drin sind, und man kann nicht alle Waffen weg schließen. Das ist nicht Machbar....
Und zu der Frage ob man jetzt die Schulen besser durch Kameras und Polizisten überwachte sollte. Ist schwer zu sagen ich würde sagen ja! Das man mit der Methode erfolgreich ist sieht man gut in Amerika da denkt man wenn man in die Schule kommt das man an einem Flughafen ist, überall Polizisten, Kameras und Metalldedektoren. Da wird alles beobachtet, sogar die Kleidung der Jugendlichen, ob sie zu einer Gang gehören. Und MP3 - Player sind auch ungern gesehen....
Das ist schon krass was die Amis an ihren Schulen eingerichtet haben aber sie haben aus den ganzen Toten gelernt. Aber ich denke mir was bringt das wennjemand einen Amoklauf an einer Schule startet wo nicht diese Sicherheitseinrichtungen sind? Dann hat man die Arschkarte gezogen. Man hat ja vor Wendlingen gesehen, dass in Amerika genauer gesagt in Alabama ein Mann seine Mutter und dann Wahllos Menschen getötet hat. Daran sieht man gut das man nicht überall für Sicherheit sorgen kann.
Aber man braucht nicht soweit gehen um sowas zusehen, es reicht auch schon Hameln.

Aber das liegt nach meiner Meinung auch daran, dass einige Jugendliche zuviel Zeit haben und Nervernkitzel brauchen. Die sehen einen Film und denken sich: wenn die das im Fernsehn können, dann kann ich das auch mal ausprobieren. Hat man nach der Amoktat in Wendlingen gesehen danach gab es Trittbrettfahrer.
Die Welt ist schon Krank.

Re: Amoklauf in deutscher Schule
Ich halte da garnichts von. Das ist auch nicht gerade sehr praktikabel.Rightniceboy hat geschrieben:Und zu der Frage ob man jetzt die Schulen besser durch Kameras und Polizisten überwachte sollte. Ist schwer zu sagen ich würde sagen ja! Das man mit der Methode erfolgreich ist sieht man gut in Amerika da denkt man wenn man in die Schule kommt das man an einem Flughafen ist, überall Polizisten, Kameras und Metalldedektoren. Da wird alles beobachtet, sogar die Kleidung der Jugendlichen, ob sie zu einer Gang gehören. Und MP3 - Player sind auch ungern gesehen....
1. zu teuer
2. zu umständlich
Außerdem haben wir in Deutschland ja kein Gangproblem oder so viel Gewalt an Schulen wie in Amerika.
Durch die Kontrollen würde sich der ganze Schultag verzögern. Ich bin morgens eh immer spät dran und dass dann noch 1000 Schüler so schnell kontrolliert werden sollen, dass der Unterricht pünktlich beginnen kann? Das ist für mich nicht umsetztbar. Ich denke außerdem, dass es, dass sich jemand, der in der Schule dann keine Waffen mehr einschmuggeln kann und vorhat bestimmte Personen zu töten, seinen Weg suchen wird und dann halt kurz vor der Kontrollstation dies tun oder woanders tun wird.

Edit:
Finde ich aber auch. Meiner Meinung nach sollte im Fernsehen auch über Fakten berichtet werde und nicht irgendwelche Vermutungen. Von den Medien wird da viel übertrieben.*Marie 163 hat geschrieben:Natürlich verstehe ich, dass sowas schlimm ist, aber muss man es denn unbedingt so übertreiben?
Einige werden meine Meinung jetzt sicher nicht vertreten, aber das ist meine Ansicht dazu.
Besonders die Programmänderung bei Viva/MTV fand ich nicht soo toll. Knapp einen halben Tag deshalb ein anderes Programm zu senden fand ich komisch.
Verständlich fände ich nur für die nächste Paar Tage Filme aus dem Fernsehen zu verbannen in denen es um Amokläufer geht.
Heute haben wir in der Schule im Religionunterricht eine Schweigeminute zum Gedenken an die Opfer gemacht und kurz drüber geredet, aber dan war es das auch. Das mit den schwarzen Schleifen find ich nicht so toll.
Wenn eine Person sterben würde, die die ganze Klasse kannte, okay, aber in dem Fall. Was bringt das den Opfern?
Re: Amoklauf in deutscher Schule
nur die wenigstens können direkt beim ersten Mal eine Therapie annehmen. Eine psychische Krankheit sieht man von aussen nicht, und lässt sich nicht behandeln wie ein Beinbruch, das dauert oft Jahre und braucht viele Anläufe. Die meisten haben extreme seelische Verletztungen erlitten, und können nicht einfach reden, die Seele schützt sich irgendwann. Bei vielen ist die Therapie auch erfolglos oder zu spät, dann kann man nicht mehr helfen.Glücksi hat geschrieben: Dieser Junge war psychisch krank und hat, wie man nun weiß, die angebotene Hilfe in Form einer Therapie abgelehnt, warum auch immer.
Ich möchte den Täter nicht in Schutz nehmen, um Gottes Willen er hat so viele Menschen umgebracht, wenn man sich morgens verabschiedet und sieht den Liebsten nicht mehr wieder, da verliert man den Boden unter den Füssen ( --> selbst erlebt). Meine Gedanken sind bei den Verbliebenen Verwandten , Freunden etc..
Anderer seits seine Verwandten etc. er wurde auch geliebt von seinen Eltern, Geshwistern ....sie haben in Ihn bestimmt nicht den Amokläufer gesehen.
Wie oft mag er um Hilfe gerufen haben, und keiner hats gehört? Wieviel Leid muss dahinterstecken das die Hemmschwelle so viele mit sich zu nehmen so tief sinkt.
Kein Mensch ist von Natur aus böse, oder wird so geboren!
Die Presse ist schlimm, mir wurde leicht übel als ich die Meute im TV sah, wir haben dann auch direkt umgeschaltet.
Im übrigen, was mich im Moment am meisten aufregt, als ich heute morgen die Tageszeitung aufgeschlagen habe und den Titel las " er hatte eine Depression": Auch ein psychisch Kranker ist "normal" und läuft nicht killend durch die Gegend, kann sich Gewaltfilme ansehen, Horror oder extreme Musik hören. Schön alle in einen Sack stecken und nur Schwarz und Weiss sehen.
Re: Amoklauf in deutscher Schule
Es geht doch nicht darum, dass sie den Amokläufer und ein paar weinenden Angehörige zeigen, sondern darum, dass das ganze wochenlang in den Medien bleibt und sicher allerlei "Spezialisten" über den Fall auslassen.Rightniceboy hat geschrieben:Aber das die Medien im TV gleich Bilder von dem Jungen zeigen, und das man auch noch Menschen zeigt, die Tränen in den Augen haben das ist schon heftig. Berichten kann man ruhig aber nicht so extrem.
Wenn sich alle Leute an "Du sollst nich morden" halten würden wärs auch ne bessere Welt.Wenn sich die Leuten daran halten dann ist dieser Gesetz auch sinnvoll.
Den ganzen Toten?Das ist schon krass was die Amis an ihren Schulen eingerichtet haben aber sie haben aus den ganzen Toten gelernt.
Keine Ahnung wie die genauen Zahlen sind, aber es dürften im letzten Jahr nich mehr als Hundert gewesen seien.
Im Vergleich zu Toten durch bspw. Drogen(legal, wie auch illegal) ist das mal so gut wie nichts.
Schwarzmarkt? Schon mal gehört?Einmal hatten die Jugendlichen ein Messer dabei, und ein anderes mal hatten sie eine Pistole. Da fragt man sich wie ein 20-jähriger an so eine Waffe kommt? Sind doch nicht alle im Schützenverein! Aber man sieht auch daran, dass unsere Gesetze zu lasch sind,
Filme? Killerspiele!Aber das liegt nach meiner Meinung auch daran, dass einige Jugendliche zuviel Zeit haben und Nervernkitzel brauchen. Die sehen einen Film und denken sich: wenn die das im Fernsehn können, dann kann ich das auch mal ausprobieren.
Absolut richtig.junkie hat geschrieben:Niemand würde sich so eine Tat von einem Freund und schon gar nicht vom eigenen Sohn erwarten.
Kaputte Familen existieren nicht. Nirgendwo.
Früher war alles besser...Diese Welt ist so kaputt und das wird mit jedem Tag schlimmer.
Wieso das denn?junkie hat geschrieben: Das "warum" soll doch wohl ein Scherz sein oder?
Einen Grund wird es auf jeden Fall gegeben haben.
Ob der nachvollziehbar ist, ist natürlich was anderes.

Re: Amoklauf in deutscher Schule
ein ganz dickes und fettes SO SIEHTS AUS!!! danke, dass wenigstens einer versteht was ich die ganze zeit zu sagen versuch!felixmaus hat geschrieben:nur die wenigstens können direkt beim ersten Mal eine Therapie annehmen. Eine psychische Krankheit sieht man von aussen nicht, und lässt sich nicht behandeln wie ein Beinbruch, das dauert oft Jahre und braucht viele Anläufe. Die meisten haben extreme seelische Verletztungen erlitten, und können nicht einfach reden, die Seele schützt sich irgendwann. Bei vielen ist die Therapie auch erfolglos oder zu spät, dann kann man nicht mehr helfen.Glücksi hat geschrieben: Dieser Junge war psychisch krank und hat, wie man nun weiß, die angebotene Hilfe in Form einer Therapie abgelehnt, warum auch immer.
Ich möchte den Täter nicht in Schutz nehmen, um Gottes Willen er hat so viele Menschen umgebracht, wenn man sich morgens verabschiedet und sieht den Liebsten nicht mehr wieder, da verliert man den Boden unter den Füssen ( --> selbst erlebt). Meine Gedanken sind bei den Verbliebenen Verwandten , Freunden etc..
Anderer seits seine Verwandten etc. er wurde auch geliebt von seinen Eltern, Geshwistern ....sie haben in Ihn bestimmt nicht den Amokläufer gesehen.
Wie oft mag er um Hilfe gerufen haben, und keiner hats gehört? Wieviel Leid muss dahinterstecken das die Hemmschwelle so viele mit sich zu nehmen so tief sinkt.
Kein Mensch ist von Natur aus böse, oder wird so geboren!
Die Presse ist schlimm, mir wurde leicht übel als ich die Meute im TV sah, wir haben dann auch direkt umgeschaltet.
Im übrigen, was mich im Moment am meisten aufregt, als ich heute morgen die Tageszeitung aufgeschlagen habe und den Titel las " er hatte eine Depression": Auch ein psychisch Kranker ist "normal" und läuft nicht killend durch die Gegend, kann sich Gewaltfilme ansehen, Horror oder extreme Musik hören. Schön alle in einen Sack stecken und nur Schwarz und Weiss sehen.
Re: Amoklauf in deutscher Schule
Applaus für dich!! Ehrlich!!*Marie 163 hat geschrieben: Natürlich verstehe ich, dass sowas schlimm ist, aber muss man es denn unbedingt so übertreiben?
Einige werden meine Meinung jetzt sicher nicht vertreten, aber das ist meine Ansicht dazu.
Und ob ich deine Meinung dazu nich vertrete!!
Du gehörst zu den Menschen, die dann wohl einfach sagen.. passiert eben.. augenschließen und warten auf das nächste Ereignis..
Dieses Theme muss in den Medien breit getreten werden um den Menschen die Augen zuöffnen!!
Damit den Menschen klar wird, dass in unserer Gesellschaft einfach etwas schief läuft... um die Frage zu klären, WARUM hat er das getan... was ist da schief gelaufen?!?
Um Menschen klar zu machen, dass man mehr auf seine Mitmenschen achten muss, damit sie sich nicht von der realität abkapseln, bis sie schließlich so KRANK (ja krank!!) werden und eine solche Tat begehen!!!
Meine Fresse!! Man kann das nicht einfach abhaken und sagen.. ja scheiße wars!! oder eben einfach nur sagen, der junge war krank...
Die frage ist was hat ihn so krank gemacht!! Und das sind mit sicherheit nicht nur einfach irgendwelche killerspiele.. da steckt mehr dahinter..
aber wenn es dich nervt, dass Menschen trauern, dann tuts mir leid!! ist ja wirklich tragisch für dich...
Aber natürlich nur bis es dann in deiner Schule oder deiner Nähe passiert... dann wirst du dich auch fragen warum?! dann wenn es zu spät ist!!
Winnenden ist bei mir praktisch um die ecke!! Meine Cousine konnte alles vom fenster ihrer Schule aus beobachten.. ich habe freunde, die diesen Tim K. persönlich kannten...
Ich sehe wie die Menschen um mich herum an nichts anderen mehr denken können.. ich selbst habe probleme einzuschlafen...
Kinder(!!!) gehen ängstlich zur Schule!
Aber tut mir echt leid für dich, dass es dich nervt.. du hast mit sicherheit schlimmere Probleme, als ein Massaker!!
Re: Amoklauf in deutscher Schule
Man ist sich doch durchaus darüber im Klaren, dass da was schief läuft, aber die Folgen sind schlicht und ergreifend nicht so tragisch, als dass sie die Vorteile durch Aussortierungspolitik (sowohl durch die Schule als auch durch den Staat) und Konkurrenzwahn überwiegen würden.XxCoopxX hat geschrieben:Dieses Theme muss in den Medien breit getreten werden um den Menschen die Augen zuöffnen!!
Damit den Menschen klar wird, dass in unserer Gesellschaft einfach etwas schief läuft... um die Frage zu klären, WARUM hat er das getan... was ist da schief gelaufen?!?
Oh ja, die bösen Menschen, die einfach erwarten, dass die Medien über Vorkommnisse in der Welt ausgeglichen berichten und sich nicht an Einzelschicksalen aufgeilen. Schlimm.XxCoopxX hat geschrieben:aber wenn es dich nervt, dass Menschen trauern, dann tuts mir leid!! ist ja wirklich tragisch für dich...
Das hat sie mit Sicherheit, eben genauso wie jeder, der nicht gerade irgendwie persönlich darin involviert ist und denkt, er müsste jetzt die Moralkeule auspacken.XxCoopxX hat geschrieben: Aber tut mir echt leid für dich, dass es dich nervt.. du hast mit sicherheit schlimmere Probleme, als ein Massaker!!
Ein Massaker ist übrigens etwas anderes.
Re: Amoklauf in deutscher Schule
ich bin jetz mal so dreist und spreche für marie, ohne zu wissen ob ich richtig liege, aber ich behaupte sie stört nicht die nachrichtenberichterstattung, denn die ist einfach notwendig um "uns" aufzuklären und vll zu helfen sowas in zukunft zu verhindern. aber was bringt es uns wenn viva (da ist es mir zB aufgefallen) nachts um 3 statt "viva neu" schnulzenkram für die opfer spielt und auf viva und mtv nen rolltext laufen lassen "wir gedenken der opfer lalalala" (wobei ich mich an dem gar nich ma gestört hätte, bei viva und mtv läuft ja öfter mal en rolltext, den man nicht liest). und ich glaube es war maries schule an der schwarze armbinden verteilt wurden, DAS geht zu weit! so werden jüngere schüler nicht nur auf das problem amoklauf und wie real das ist aufmerksam gemacht, sondern bekommen vll wirklich so panik davor, dass sie denken am nächsten tag is ihre schule dran.
also fazit: gut recherchierte nachrichtenberichterstattung ist absolut notwendig und in der ersten zeit nach einem amoklauf unumgänglich. schweigeminuten zum gedenken der opfer (zB beim fußball diese woche) sind einfach ein zeichen des respekts, weil dieser amoklauf wirklich ganz deutschland erschüttert hat. andererseits wo waren die schweigeminuten für all die ermordeten kinder etc (<= genauso tragisch! passiert halt nur öfter von daher..."egal")? programmänderungen auf viva, mtv oder sondersendungen darüber ob tim am abend davor counterstrike gespielt hat und ob er zum frühstück cornflakes aß und son kack, aber hauptsache mal in allem den bösen, fiesen killer gesucht, DAS interessiert net!
im übrigen haben seine eltern sich jetzt dazu geäußert, dass er nie in psychiatrischer behandlung war. scheinbar wird in dem fall hier von seiten der medien echt viel einfach mal in den raum gestellt (oder hatte die polizei das gesagt? ich weiß es nicht mehr genau, jedenfalls stimmt es laut den eltern nicht und die werden es am besten wissen.). einen "schießbunker" im keller gibt es auch nicht, was ich mir auch nur schwer vorstellen konnte. sowas ist ziemlich schwer zu bauen.die bahnen müssen ne gewisse länge haben bzw der raum ziemlich groß sein und allein der krach..außerdem kann er doch auf dem schießstand schießen gehen...alles schwachsinn. gegen den ersteller der angeblichen ankündigung wird auch ermittelt (sobald sie ihn den mal rausgefunden haben).
also fazit: gut recherchierte nachrichtenberichterstattung ist absolut notwendig und in der ersten zeit nach einem amoklauf unumgänglich. schweigeminuten zum gedenken der opfer (zB beim fußball diese woche) sind einfach ein zeichen des respekts, weil dieser amoklauf wirklich ganz deutschland erschüttert hat. andererseits wo waren die schweigeminuten für all die ermordeten kinder etc (<= genauso tragisch! passiert halt nur öfter von daher..."egal")? programmänderungen auf viva, mtv oder sondersendungen darüber ob tim am abend davor counterstrike gespielt hat und ob er zum frühstück cornflakes aß und son kack, aber hauptsache mal in allem den bösen, fiesen killer gesucht, DAS interessiert net!
im übrigen haben seine eltern sich jetzt dazu geäußert, dass er nie in psychiatrischer behandlung war. scheinbar wird in dem fall hier von seiten der medien echt viel einfach mal in den raum gestellt (oder hatte die polizei das gesagt? ich weiß es nicht mehr genau, jedenfalls stimmt es laut den eltern nicht und die werden es am besten wissen.). einen "schießbunker" im keller gibt es auch nicht, was ich mir auch nur schwer vorstellen konnte. sowas ist ziemlich schwer zu bauen.die bahnen müssen ne gewisse länge haben bzw der raum ziemlich groß sein und allein der krach..außerdem kann er doch auf dem schießstand schießen gehen...alles schwachsinn. gegen den ersteller der angeblichen ankündigung wird auch ermittelt (sobald sie ihn den mal rausgefunden haben).
Re: Amoklauf in deutscher Schule
@ Felixmaus & Suki
Meine Erwähnung über die psychische Erkrankung sollte nicht als Erklärung herhalten, sondern eher eine Feststellung sein. - So wie die Feststellung das er Killergamespieler war.
Wie hier glaube ich schon gesagt wurde, richtet sich bei Depressionen die Gewalt meist gegen sich selbst. Von daher kann man das eh´ nicht auf andere psychisch Kranke beziehen.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass Killerspiele bei einem psychisch Kranken eher Spuren hinterlässt, als bei anderen. Ganz allgemein halte ich es für eine fragwürdige Kombination.
@ seine Eltern dementieren psychiatrische Behandlung
Jetzt bin ich verwirrt...wer war denn dann der Arzt , der ihn angeblich behandelt hat?
- Der hat doch großartig erzählt es wären bei ihm keine Anzeichen eines bevorstehenden Gewaltausbruchs erkennbar gewesen?
Also, entweder war das ein riesen Fake des Fernsehsenders - was ich durchaus für
möglich halte - oder die Eltern dementieren jetzt alles wodurch sie in weitere Erklärungsnot geraten - was ich genauso für möglich halte.
@ ausgeglichene Medienberichterstattung
Sehr schwierig bei solch einem Thema das richtige Maß zu finden. - Da sie es schon bei anderen Themen nicht schaffen, erwarte ich es bei so einem gefundenem Fressen erst garnicht und meide die Sendungen oder Zeitschriften, bei denen es schon vor vornherein klar ist, dass sie auf unwürdige Weise darüber berichten.
Was ich mir ansehe entscheide ich immer noch selbst, gefällt mir die Art der Berichterstattung nicht, schalte ich um. - Geht ganz einfach, zumal mit der schönen Erfindung der
Fernbedienung.
Man findet mit etwas Mühe und Geduld aber auch seriöse Sendungen, vorausgesetzt man ist daran interessiert.
Seriösität ist aber nicht mit Emotionslosigkeit gleichzusetzen, dass würde den Opfern ebenso wenig gerecht werden.
Diese Tat ist nun 4 Tage her, 15 Menschenleben wurden gewaltsam beendet. Eltern, Großeltern, Ehepartner, Kinder, Freunde, Augenzeugen..ihrer aller Leben ist nachhaltig verändert worden.
Und hier kriegt man sich darüber in die Haare, ob es wirklich nötig ist mehr als 2 Tage darüber zu berichten.
Auch mit Nachrichten geht halt jeder Mensch anders um, worüber der Eine alles bis ins Kleinste Erfahren möchte, da überfliegt der Andere alles nur. Was den Einen emotional berührt, das nervt den Anderen nach einer Zeit nur noch, nicht das es ihm egal ist, aber er mag nichts mehr davon hören. - Das Eine ist so in Ordnung wie das Andere und bedarf keiner Bewertung.
Sollten sich solche Dinge des öfteren ereignen, wird die Berichterstattung darüber sowieso nachlassen und abflachen. Da (ganz kaltblütig festgestellt) der Gewöhnungseffekt eintritt und sich beizeiten keine Socke mehr dafür interessiert.
Seit meiner Jugendzeit sind zB die Berichte in den Tageszeitungen über Kindesmorde- und Vergewaltigungen auf merkwürdige Weise geschrumpft. Was vor 25 Jahren noch über eine halbe Seite ging, dass ist heutzutage oftmals nur noch ein winzig kleiner 5-Zeiler. Genauso die Berichte über die Kriege im Nahen Osten und die Hungersnöte usw, usw...
Wirklich schlimm und pervers finde ich allerdings das Verhalten der sogenannten Klatschreporter - die Häuser der Opfer zu belagern, auf deren Grundstücken rumzustiefeln und mit ihren Riesenobjektiven durchs Fenster zu schießen, ist absolut das Letzte.
Aber solange diese Schmierblätter immer noch reißenden Absatz finden, solange finden sich auch gewissenlose Reporter um die Meute zu füttern.
Das ist wirklich Sensationsgeilheit in der allerschlimmsten Form!
@ Die Frage nach dem "Warum"...
...wird wohl in diesem Fall niemals beantwortet werden können, da der einzige der es wirklich beantworten könnte tot ist.
Aber trotzdem treibt diese Frage, gerade die Involvierten, wahrscheinlich auf qualvolle
Weise um. - Denn so ist der Mensch - er will verstehen...
Meine Erwähnung über die psychische Erkrankung sollte nicht als Erklärung herhalten, sondern eher eine Feststellung sein. - So wie die Feststellung das er Killergamespieler war.
Wie hier glaube ich schon gesagt wurde, richtet sich bei Depressionen die Gewalt meist gegen sich selbst. Von daher kann man das eh´ nicht auf andere psychisch Kranke beziehen.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass Killerspiele bei einem psychisch Kranken eher Spuren hinterlässt, als bei anderen. Ganz allgemein halte ich es für eine fragwürdige Kombination.
@ seine Eltern dementieren psychiatrische Behandlung
Jetzt bin ich verwirrt...wer war denn dann der Arzt , der ihn angeblich behandelt hat?

Also, entweder war das ein riesen Fake des Fernsehsenders - was ich durchaus für
möglich halte - oder die Eltern dementieren jetzt alles wodurch sie in weitere Erklärungsnot geraten - was ich genauso für möglich halte.
@ ausgeglichene Medienberichterstattung
Sehr schwierig bei solch einem Thema das richtige Maß zu finden. - Da sie es schon bei anderen Themen nicht schaffen, erwarte ich es bei so einem gefundenem Fressen erst garnicht und meide die Sendungen oder Zeitschriften, bei denen es schon vor vornherein klar ist, dass sie auf unwürdige Weise darüber berichten.
Was ich mir ansehe entscheide ich immer noch selbst, gefällt mir die Art der Berichterstattung nicht, schalte ich um. - Geht ganz einfach, zumal mit der schönen Erfindung der
Fernbedienung.

Man findet mit etwas Mühe und Geduld aber auch seriöse Sendungen, vorausgesetzt man ist daran interessiert.
Seriösität ist aber nicht mit Emotionslosigkeit gleichzusetzen, dass würde den Opfern ebenso wenig gerecht werden.
Diese Tat ist nun 4 Tage her, 15 Menschenleben wurden gewaltsam beendet. Eltern, Großeltern, Ehepartner, Kinder, Freunde, Augenzeugen..ihrer aller Leben ist nachhaltig verändert worden.
Und hier kriegt man sich darüber in die Haare, ob es wirklich nötig ist mehr als 2 Tage darüber zu berichten.
Auch mit Nachrichten geht halt jeder Mensch anders um, worüber der Eine alles bis ins Kleinste Erfahren möchte, da überfliegt der Andere alles nur. Was den Einen emotional berührt, das nervt den Anderen nach einer Zeit nur noch, nicht das es ihm egal ist, aber er mag nichts mehr davon hören. - Das Eine ist so in Ordnung wie das Andere und bedarf keiner Bewertung.
Sollten sich solche Dinge des öfteren ereignen, wird die Berichterstattung darüber sowieso nachlassen und abflachen. Da (ganz kaltblütig festgestellt) der Gewöhnungseffekt eintritt und sich beizeiten keine Socke mehr dafür interessiert.
Seit meiner Jugendzeit sind zB die Berichte in den Tageszeitungen über Kindesmorde- und Vergewaltigungen auf merkwürdige Weise geschrumpft. Was vor 25 Jahren noch über eine halbe Seite ging, dass ist heutzutage oftmals nur noch ein winzig kleiner 5-Zeiler. Genauso die Berichte über die Kriege im Nahen Osten und die Hungersnöte usw, usw...
Wirklich schlimm und pervers finde ich allerdings das Verhalten der sogenannten Klatschreporter - die Häuser der Opfer zu belagern, auf deren Grundstücken rumzustiefeln und mit ihren Riesenobjektiven durchs Fenster zu schießen, ist absolut das Letzte.
Aber solange diese Schmierblätter immer noch reißenden Absatz finden, solange finden sich auch gewissenlose Reporter um die Meute zu füttern.

Das ist wirklich Sensationsgeilheit in der allerschlimmsten Form!
@ Die Frage nach dem "Warum"...
...wird wohl in diesem Fall niemals beantwortet werden können, da der einzige der es wirklich beantworten könnte tot ist.
Aber trotzdem treibt diese Frage, gerade die Involvierten, wahrscheinlich auf qualvolle
Weise um. - Denn so ist der Mensch - er will verstehen...