Friedensnobelpreis für Obama

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Lin@
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Friedensnobelpreis für Obama

Beitrag von Lin@ »

SPON hat geschrieben:Sensationelle Entscheidung: Barack Obama bekommt den Friedensnobelpreis. Der US-Präsident wurde vom Komitee in Oslo für seine "außergewöhnlichen Bemühungen für die Zusammenarbeit zwischen den Völkern" ausgezeichnet.
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Verdient? Unverdient? Verfrüht?

Auf jeden Fall eine höchst interessante (und kontroverse) Entscheidung, die ich so bestimmt nicht erwartet hätte....
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Melanie
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Re: Friedensnobelpreis für Obama

Beitrag von Melanie »

Wie heute jemand im TV so schön gesagt hat: Obama hat den Menschen Hoffnung gegeben, in einer Zeit in der uns eigentlich nur schlechte Nachrichten erwarten. Und das alleine ist es bereits wert, honoriert zu werden. Ob das mit einem Friedensnobelpreis hätte sein müssen, sei dahingestellt.

Natürlich muss Obama erst noch Taten seiner vielen Worte folgen lassen. Doch er hat sowohl in seiner Nation, als auch auf der Welt etwas angestoßen, das vielleicht erst weit nach seiner Amtszeit als Präsident Früchte tragen wird. Obgleich ich ja der Meinung bin, dass die Latte, die er sich selbst gelegt hat, sich wahrscheinlich als zu hoch für ihn erweisen wird. Obama kann sich selbst kaum noch gerecht werden, obwohl seine Ansätze durchaus zu begrüßen sind.

Gerecht? Ungerecht? Das ist zu sehr schwarz-weiß-Malerei. Obama ist eine Persönlichkeit, die die Welt bewegt hat! Und dies sollte gewürdigt werden. Nobel hin oder her.
Schlodz

Re: Friedensnobelpreis für Obama

Beitrag von Schlodz »

Also meiner Meinung nach hat Obama bisher einfach novh nichts vollbracht, was einen Friedensnobelpreis wert wäre. Das einzige ist doch ein paar Reden zu schwingen und zum amerikanischen Präsidenten gewählt zu werden. Dann hätte man ja gleich George Bush den Friedensnobelpreis verleihen können für seine Friedensbemühungen im Irak. (Versteht mich nicht falsch, das ist eher sarkastisch gemeint)
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Rightniceboy
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Re: Friedensnobelpreis für Obama

Beitrag von Rightniceboy »

Für mich hat Obama auch nicht den Friedensnobelpreis verdient. Wofür hat er den bitte bekommen? Warscheinlich hat er den bekommen weil er so eine sympatische Art an sich hat. Ist nichts falsches, nur er muss erst mal paar Jahre seinen Job machen, um zusehen ob er wirklich sowas vedient hat.

Für mich hat der Mann noch nichts verändert, naja wie auch nach der kurzen Zeit.

Und Schlodz hat schon recht, nur weil er tolle Reden vor dem Prublikum halten kann, die er überings nicht mal selber geschrieben hat sollte er so einen wichtigen Preis nicht bekommen.

Wenn man heutzutage danach gehen würde, dann können sie auch gleich Angela Merkel wegen ihrer Afghanistan - Politik den Preis verleihen oder am besten Sarrazin. ^_^

Eine Umfrage fehlt oben!

Hat Barack Obama den Friedensnobelpreis verdient?

Ja

oder

Nein
Zuletzt geändert von Rightniceboy am 10.10.2009, 10:58, insgesamt 1-mal geändert.
eve_susan

Re: Friedensnobelpreis für Obama

Beitrag von eve_susan »

Der Nobelpreis wurde Obama vor allem dafür verliehen, weil er schon jetzt in der kurzen Zeit seiner Amtszeit für die Zusammenarbeit der Völker und Nationen steht. Er hat in Kairo und Prag zwei beeindruckende Reden gehalten, in denen er gezeigt hat, dass ihm viel an der Versöhnung der Völker liegt. Beide hat er wohl nicht selber geschrieben, das stimmt, aber es ist dennoch seine Botschaft die er ausspricht.

"Wenn man die Geschichte des Nobelpreises anschaut, dann haben wir bei vielen Gelegenheiten versucht, das zu stärken und zu fördern, was bestimmte Persönlichkeiten gerade durchzuführen versuchten." hat der Vositzende des Komitees gestern gesagt und irgendwie stimmt das auch. Wie sonst sollte man erklären, dass Arafat als Terristenführer den Nobelpreis erhalten hat, als er sich für die Versöhnung zwischen Isreal und Palästina einsetzte, die schließlich zu einer Annerkennung der beiden Nationen führte.

Ich finde zwar auch, dass es nächstes Jahr auch noch gereicht hätte Obama auszuzeichnen, aber es ist dennoch ein sehr schönes Zeichen für die Politik die Obama gerade durchzusetzen versucht. Er hat mit viel Gegenwind zu kämpfen und wahrscheinlich wollte man ihm damit zeigen, dass der Kampf es Wert sein wird und er weiterkämpfen soll.
Bombi

Re: Friedensnobelpreis für Obama

Beitrag von Bombi »

Ich denke, dass Obama den Preis auf alle Fälle verdient hat.
Allein was er in Ägypten erreicht hat, rechtfertigt diesen Preis! Wenn man sich überlegt, dass Willy Brandt nur für den Kniefall den gleichen Preis erhalten hat. Ich will das Ereignis nicht herunterspielen, aber Obamas Rede und Gesten sind ebenso groß. Außderm muss man sich vor Augen halten, dass er einer der mächtigsten Männer der Welt ist und einen Atomausstieg und Frieden schon nahezu predigt und ihm nicht nur seine Landsleute, sondern auch wir zuhören! Was er erreicht hat, ist das Menschen anfangen nachzudenken und das Leute sehen, man kann alles erreichen, wenn man nur will und sich mit vollem Herzblut dafür einsetzt.
Es ist ein wundervolles Zeichen ihm diesen Preis zu verleihen und wird hoffentlich auch Skeptikern gegenüber Obama zeigen, dass er großes Erreichen wird!
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Miha
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Re: Friedensnobelpreis für Obama

Beitrag von Miha »

Für mich hat Obama den Preis schon alleine deswegen verdient, weil wir hier einen Mann mit Visionen und Vorstellungen haben, der noch nicht von der Politik zerstört wurde.

Natürlich denkt er auch taktisch, aber er hat Ideen und Wertvorstellungen und vor allen Dingen auch Wünsche, die er einfach anpackt.
Kein "Ach damit komm ich eh nicht durch" oder ein "Hm damit bringe ich die Bevölkerung gegen mich auf - damit sollte ich besser bis nach der Wahl warten" sondern er steht zu seinen Ideen und versucht sie argumentativ zu belegen!

Er versucht die Menschen von seinen Visionen zu überzeugen!

Sowas erlebt man heute zu tage doch gar nicht mehr.
Die Leute sind sich viel zu Schade irgendwas zu verteidigen, oder gar Aufklärung durchzuführen.
(Vgl die Inhaltslosen Wahlkämpfe fast aller Parteien mit netten Bildchen und dummen Sprüchen á la "kompetent - klar - sicher")

Ich finde das total fastzinierend und für mich hat diese Aufrichtigkeit und dieser Einsatz auf jeden Fall eine Wertschätzung verdient, die dem eines Nobelpreises ebenwürdig ist.

Und wer hier meint Obama würde nur groß Reden schwingen: Das sind nicht nur Reden! Wie er die Leute begeistert hat, wie er sie motiviert hat - der hat den Menschen wieder Vertrauen und Kraft gegeben und das ist eine Gabe.

Bewunderswert.

Ich hoffe er kann sich seine Ideale bewahren!
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nazira
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Re: Friedensnobelpreis für Obama

Beitrag von nazira »

Ich kann nicht glauben,dass ihr das alle so befürwortet :wtf: Was hat er denn bitte gemacht um den Friedensnobelpreis zu bekommen? In Gaza sterben täglich Kinder und Amerika und der Rest der Welt schaut bloß zu. Obama hat seit seinem Amtsantritt nichts gemacht außer große Reden gehalten. Symphatisch sein ist nicht alles und nur große Reden schwingen reicht auch absolut nicht aus.
4 Mots Sur Un Piano

Re: Friedensnobelpreis für Obama

Beitrag von 4 Mots Sur Un Piano »

nazira hat geschrieben:[...] In Gaza sterben täglich Kinder und Amerika und der Rest der Welt schaut bloß zu.
Und trozdem haben Arafat, Rabin und Peres fürs Osloer Friedensabkommen auch nen Friedensnobelpreis bekommen...

Ich verstehe irgendwie nicht ganz was die aufregeung soll, in Nobels Testament steht
und ein Teil an denjenigen, der am meisten oder am besten auf die Verbrüderung der Völker und die Abschaffung oder Verminderung stehender Heere sowie das Abhalten oder die Förderung von Friedenskongressen hingewirkt hat
Und die Anforderungen hat Obama doch gut erfüllt, dass er - noch - nichts erreicht hat ist klar, der Wille und die Anstregungen in Richtung Frieden sind aber da und zwar stärker als bei anderen Politikern.
Und wenn man den Preis nur Menschen verleihen sollte die wirklich etwas erreicht haben, könnte man vielleicht alle 20 Jahre mal einen Vergeben...
Glücksi

Re: Friedensnobelpreis für Obama

Beitrag von Glücksi »

4 Mots Sur Un Piano hat geschrieben: Und wenn man den Preis nur Menschen verleihen sollte die wirklich etwas erreicht haben, könnte man vielleicht alle 20 Jahre mal einen Vergeben...

Wohl wahr... ;)

Mir gefiel seine Reaktion darauf - nämlich das er es als Aufforderung sieht, in seinen Bemühungen weiterzumachen und nicht aufzugeben. :up:



@ Reden schwingen
Sorry - aber das ist nun mal sein Job! :D - Er muss mit seinen Reden die Politiker und Menschen seines Landes davon überzeugen, dass es die Mühe wert ist, die Dinge zum Positiven zu verändern.
Und auch außenpolitisch ist es wichtig, im Dialog mit einander zu bleiben.

Wenn er es nicht schafft die Politiker zu überzeugen, bleibt es natürlich beim Reden. Aber das hat dann nichts damit zu tun, dass er nur große Reden geschwungen hat, sondern zeigt nur, dass er mit seinen Ideen auf Granit gestoßen ist.

Er alleine kann garnichts bewirken - von ihm kann nur der Anstoß kommen.
Dusty

Re: Friedensnobelpreis für Obama

Beitrag von Dusty »

Ein Mensch, der dieses Jahr 20000 Menschen in den Krieg nach Afghanistan schickt, nächstes Jahr weitere 40000 Menschen. So ein Mensch hat den Friedensnobelpreis erhalten.

Das verstehe einer. Zumal ich von Obama absolut gar nichts halte.

Sein größtes Versprechen hat er auch nicht eingehalten. Nämlich die Auflösung von Guantanamo Bay. Die Basis ist noch immer weiterhin in Betrieb. Jasager und Geschmacksverstärker, mehr ist der Laberkopf für mich nicht.

Und so ein Mensch hat es nicht verdient, einen Nobelpreis zu bekommen. :down: :down:
Bombi

Re: Friedensnobelpreis für Obama

Beitrag von Bombi »

Ich glaube es wurde schon oft genug gesagt, dass Obama noch nicht lange im Amt ist und somit noch nicht allzu wirklich "gemacht" haben kann!
Ich bin eine echte Pazifisten und glaube fest an den Grundsatz "Fighting for peace is like f***ing for virginity". Aber dennoch muss man ihm wegen Guantanamo und Afghanistan zugute halten, dass sich solche Probleme nicht innerhalb einer solchen kurzen Zeit lösen lassen.
Zu Guantanmo: Das Menschen dort ohne wirklichen Beweis zu unwürdigen Bedingungen festgehalten werden, muss nicht diskutiert werden, aber dennoch muss man sehen, dass unter 1000 Verhaftungen doch wenigstens 10 echte Verbrecher sein müssen und ganz ehrlich, bevor man die einfach alle einfach so gehen lässt, muss man diverse Dinge prüfen...
Zu Afghanistan: Obama hat den Krieg dort nicht begonnen, aber er hat mit seinem Amt eine Verantwortung gegenüber diesem Land bekommen. Und zu dieser Verantwortung gehört nunmal auch, das dort begonnene, sinnvoll und für die Menschen die dort leben, am besten zu beenden.
So und als generelle Anmerkung: Hier wird viel gesagt, Obama würde nur reden, nichts machen, aber schonmal drüber nachgedacht, dass er selbst in seinem Land (zum Glück) nicht omnipotent ist. Auch er ist vom Senat abhängig. Heißt also, dass er manchmal auch zwei oder drei Anläufe braucht, um so etwas wir Guantanmo durchzusetzen, aber jedesmal bringt er das Thema zurück ins Zentrum der Aufmerksamkeit der Massenmedien und allein für so etwas verdient er schon den Preis, denn leider neigen Menschen dazu, so etwas zu verdrängen und zu sagen, dass geht mich nichts an. Wenn man andauernd davon hört, dass jemand dagegen kämpft, denkt man über seine eigenen Handlungen nach.
Dusty

Re: Friedensnobelpreis für Obama

Beitrag von Dusty »

Zwecks Guantanamo:
Die Inhaftierten würden ja nicht alle frei gelassen werden, sondern eben verlegt werden in einen anderen Hochsicherheitsknast.

Und zur Schließung: Er selbst hat gesagt, dass dies SEINE ERSTE AMTSHANDLUNG SEIN WERDE! Und was ist jetzt? Nichts. Das dies nicht am ersten Tag passieren würde, war mir schon klar.

Dann brauch er aber nicht so populistisch rumtun. Die Gesellschaft glaubt ihm ja auch noch alles und frisst ihm aus der Hand :roll:

Naja, wenigstens besser als Hi, äh Bush :roll:
Bombi

Re: Friedensnobelpreis für Obama

Beitrag von Bombi »

Dusty hat geschrieben:Und zur Schließung: Er selbst hat gesagt, dass dies SEINE ERSTE AMTSHANDLUNG SEIN WERDE! Und was ist jetzt? Nichts. Das dies nicht am ersten Tag passieren würde, war mir schon klar.

Dann brauch er aber nicht so populistisch rumtun. Die Gesellschaft glaubt ihm ja auch noch alles und frisst ihm aus der Hand
Nur so zur Info: Er hat diverse Gesetze, die unter anderem die Folter dort verbieten, innerhalb der ersten 100 Tage ins Rollen gebracht. Natürlich ist das nicht sein Endziel, aber es ist ein wichtiger Anfang. Zudem ist er schon genauso lange dabei, die Gefangenenakten prüfen zu lassen, was aber dank Bush sehr schwierig ist, da er und seine Freunde sehr schlecht im Akten führen sind... ich glaube man versteht was gemeint ist...
Und warum da nichts passiert? Der Senat sagt, solch eine schwierige Entscheidung darf man nicht überstürzen... Es gibt leider noch zu viele mächtige Menschen, die entweder vom "Anti- Terror" Geschäft profitieren oder den Mist einfach glauben.
Fincky

Re: Friedensnobelpreis für Obama

Beitrag von Fincky »

Und Bono der sich schon mehrere Jahrzehnte für Afrika, gegen AIDS und Co. einsetzt, mit Geld, Worten, Hilfe, Organisationen usw. wartet weiterhin auf seinen Preis.
Bombi

Re: Friedensnobelpreis für Obama

Beitrag von Bombi »

Ich kann durchaus verstehen, warum viele Menschen meinen Bono hätte diesen Preis verdient und seien Arbeit ist mit Sicherheit auch wichtig, aber ich persönlich denke, dass er diesen Preis im Vergleich zu anderen Trägern vor ihm und zum jetzigen Träger nicht verdient hat.
Schließlich geht es nicht um irgendeine Person, die sich weltweit bemüht. Wenn man danach gehen würde, könnte man ebenso Angelina Jolie einen verleihen oder Hape Kerkeling, der sich viel Kinder einsetzt. Ich kann nur noch einmal Nobel paraphrasieren: es geht um die Person, die am meisten für die Verbrüderung der Welt und den Frieden auf der Welt gemacht hat. Und Bono ist da leider noch nicht mal nah dran.
Fincky

Re: Friedensnobelpreis für Obama

Beitrag von Fincky »

Das begründet auf welchen Tatsachen? Kennst du seinen Lebensweg?

Lies mal über seine Tätigkeiten in Nicaragua bspw. nach.
Bombi

Re: Friedensnobelpreis für Obama

Beitrag von Bombi »

Ich sag ja garnicht, dass er wenig macht oder das falsche! Ich sage nur, dass es darum geht derjenigen Person, die am meisten gemacht und erreicht hat für die Verbrüderung der Menschen, den Preis zu geben. Und bei Bono ist es nunmal so, dass er ein Rockstar ist und auch immer bleiben wird und damit ein gewisses Image einhergeht. Dieses Image führt nunmal dazu, dass er von extrem vielen Menschen, die nicht gerade seine Fans sind, seine Aktionen nicht ernst nehmen und nur als PR oder ähnliches ansehen.
Also kann man sagen er macht viele und wichtige Dinge in der Welt, wird aber bei weitem nicht so ernst genommen wie ein Barack Obama. Zwar sollten so Dinge wie Image und ähnliches nicht in eine solche Beurteilung mitreinspielen, aber es wäre naiv zu behaupten, wenn sich Menschen von so etwas nicht beeinflussen lassen. Dementsprechend hören wohl mehr Menschen auf das was ein Barack Obama sagt, als auf das was Bono sagt.
nazira
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Re: Friedensnobelpreis für Obama

Beitrag von nazira »

Bombi hat geschrieben:Ich sag ja garnicht, dass er wenig macht oder das falsche! Ich sage nur, dass es darum geht derjenigen Person, die am meisten gemacht und erreicht hat für die Verbrüderung der Menschen, den Preis zu geben. Und bei Bono ist es nunmal so, dass er ein Rockstar ist und auch immer bleiben wird und damit ein gewisses Image einhergeht. Dieses Image führt nunmal dazu, dass er von extrem vielen Menschen, die nicht gerade seine Fans sind, seine Aktionen nicht ernst nehmen und nur als PR oder ähnliches ansehen.
Also kann man sagen er macht viele und wichtige Dinge in der Welt, wird aber bei weitem nicht so ernst genommen wie ein Barack Obama. Zwar sollten so Dinge wie Image und ähnliches nicht in eine solche Beurteilung mitreinspielen, aber es wäre naiv zu behaupten, wenn sich Menschen von so etwas nicht beeinflussen lassen. Dementsprechend hören wohl mehr Menschen auf das was ein Barack Obama sagt, als auf das was Bono sagt.
In der heutigen Zeit hört man vor allem mehr auf Rockstars/Hollywoodstars als auf Politiker oder Menschen,die ein gewisse Bildung haben!!! Man wird von denen beeinflusst,die im Fernsehen präsent sind und gerade deshalb glaube ich ist auch Obama so populär. Er wurde von allen Seiten als Heiliger beschrieben und die Leute glauben diesen Müll,den sie im Fernsehen sehen. Fakt ist er hat viel zu wenig erreicht um den Friedensnobelpreis zu bekommen. Bono dagegen setzt sich seit Jahren für Menschen in der ganzen Welt ein,aber er ist auch nur ein Beispiel (ich sage jetzt nicht,dass Bono den bekommen soll)

Es steckt schon im Namen selbst drin FRIEDENsnobelpreis und was macht Obama? Er schickt noch mehr Soldaten nach Afghanistan und im Irak herrscht immer noch UNFRIEDEN!
Bombi

Re: Friedensnobelpreis für Obama

Beitrag von Bombi »

nazira hat geschrieben:Es steckt schon im Namen selbst drin FRIEDENsnobelpreis und was macht Obama? Er schickt noch mehr Soldaten nach Afghanistan und im Irak herrscht immer noch UNFRIEDEN!
wenn du so argumentierst, dann kannst du den Preis auch Mutter Theresa aberkennen. Schließlich hat sie ja nicht Frieden gekämpft, sondern nur in Indien den Armen geholfen.

Bleiben wir mal beim Bono - Obama Vergleich, einfach nur, damit man sich mit irgendeiner theoretischen Person die Finger wundschreibt.
Ich hab doch geschrieben, dass sich Menschen von Images und Medien beeinflussen lassen. Aber das heißt doch noch lange nicht, dass das was über Obama geschrieben wird Müll ist. Er ist zwar kein Heiliger, aber er gehört zu den wirklich guten auf dieser Welt!
Das er Truppen nach Afghanistan schicken will( schlie0lich hat er es noch nicht getan) finde ich weiß Gott nicht richtig, aber es hat den Zweck der Anti- Terror Bekämpfung und da frage ich mich was die größeren Unfrieden stiftet.
Und wegen dem Irak: Meinst du wirklich er soll mal eben mirnichts dirnichts die Truppen da abziehen und das Land vollkommen in Ruhe lassen und einfach mal schauen, was da so passiert??? Damit wird dem Land vorne und hinten nicht geholfen. Es war nicht seine Schuld, dass die Amerikaner oder viel mehr EIN Amerikaner auf die wahnwitzige Idee kam, in den Irak zu ziehen, aber es ist jetzt seine Aufgabe die Situation zum Besten zu kehren und das wird nicht dadurch erreicht das Land völlig verantswortungslos zu verlassen! Und bisweilen hat er jedes seiner Verpsprechen in Angriff genommen, sei es Guantanmo oder die Gesundheitsreform und auch wegen der Truppen im Irak hat er auch schon im Kongress gesprochen, ist nur schief gegangen.

Und er hat was ganz besonderes erreicht. Er hat einem ganzen Land, das von Wirtschaftskrisen, einem nichtendenwollenden Krieg(die Amis haben begriffen, was das für ein Blödsinn war... war selber noch für ein paar Monate Anfang diesen Jahres da), Terror und vieler anderer Problem völlig feritg war und auch in der Welt seinen Stand verloren hatte, wieder Hoffnung gegeben. Und das hat er nicht nur in seinem Land geschafft, sondern einem Großteil der Welt! In diesen Krisenzeiten (Weltwirtschaftskrise, Atomversuche in Nordkorea und Iran, Schweinegrippe und was nicht alles) hat er es geschafft, vielen Menschen Hoffnung gegeben und den Glauben an die Werte und an das System in dem wir leben zurückgegeben! Und allein daür verdient er den Nobelpreis
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