Bekannte Marken im 2. WK
Bekannte Marken im 2. WK
Hugo Boss
In den 30er Jahren bestand die Firmenleitung aus bekennenden Nationalsozialisten und erhielt Aufträge zur Lieferung von Uniformen an SA, Wehrmacht, SS und HJ. Die Firma beschäftigte während dieser Zeit Zwangsarbeiter aus West- und Osteuropa. Die Künstlerin Tanya Ury bearbeitete diesen Teil der Geschichte u.a. in einem Foto-Triptychen.
Quelle wikipedia.org
Porsche
Panzer VI Königstiger
Bei der Führerkonferenz am 26. Mai 1941, kurz vor der Operation Barbarossa, wurde entschieden einen Panzer zwischen 35-45 t zu bauen. Henschel und Porsche wurden damit beauftragt den Panzer zu konstruieren, gleichzeitig sollte Krupp die Bordkanone entwickeln. Auf der Grundlage der Flugabwehrkanone 8,8cm-FlaK 41 sollte schließlich die 8,8cm-KwK 43/3 L/71 entstehen, um eine der besten Kanonen des Krieges zu werden.
Panzer VI Tiger
Porsche erhielt den Auftrag für den VK4501, mit den von Hitler gewünschten Vorgaben. Er sollte 45 Tonnen schwer sein und mit der 8,8 cm Kanone bewaffnet werden.
Um nur einige zu nennen. Sie waren verantworlich für alle Panzer des 3. Reiches.
Quelle : Panzerarchiv.de
Volkswagen
Ende 1939 anfang 1940 wird das Werk in die Kriegswirtschaft des Dritten Reiches eingegliedert. Am 15.08.1940 verließ der erste KDF-Wagen das Werk. Während des weiteren Kriegsverlaufes verlassen 640 KDF-Wagen das Werk, die überwiegend an Ranghohe Persönlichkeiten der NSDAP verteilt wurden.
Quelle : airdrive.de
Mercedes Benz
Mercedes stellte Hitlers Auto her. Den Mercedes-Benz 770. Der ist heute im Canadian War Museum zu sehen.
Quelle: wikipedia.org
Horch (Audi)
1932
Wegen der Weltwirtschaftskrise fusionieren die Audi-Werke AG, die Horch-Werke AG, die Zschopauer Motorenwerke und die Automobilabteilung der Wanderer-Werke zur "Auto-Union Sächsischer Motorfahrzeugfabriken".
Als Logo wählt der Vorstand vier nebeneinander angeordnete Ringe, die sich überschneiden.
Horch wird zum Präsidenten des Reichsverbands der Sachverständigen berufen.
1939
Kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs erhält Horch die Ernennung zum Ehrenbürger Zwickaus.
Quelle : dhm.de
Krupp
1931-1934
Präsident des Reichsverbands (ab Juni 1933: Reichstands) der Deutschen Industrie.
1933
Das Unternehmen profitiert von der nationalsozialistischen Autarkie- und Rüstungspolitik und erlebt einen wirtschaftlichen Aufschwung.
Nach anfänglicher Distanz arrangiert sich Krupp zunehmend mit dem NS-Regime. Er wird Kuratoriumsvorsitzender der Adolf-Hitler-Spende der Deutschen Wirtschaft.
1937
Hitler ernennt Krupp zum Wehrwirtschaftsführer und verleiht ihm drei Jahre später das Goldene Ehrenzeichen der NSDAP, um das Unternehmen sowie die Person Krupp propagandistisch zu nutzen.
1940-1945
Das Unternehmen profitiert von dem erhöhten Rüstungsbedarf.
Mindestens 100.000 Zwangsarbeiter werden während des Zweiten Weltkriegs bei Krupp eingesetzt.
1943
Krupp legt den Vorsitz im Aufsichtsrat der Fried. Krupp AG nieder. Zur Sicherung des Krupp-Imperiums erläßt Adolf Hitler die sogenannte Lex Krupp, die den ältesten Sohn von Krupp zum Alleinerben des Unternehmens macht.
Quelle : dhm.de
In den 30er Jahren bestand die Firmenleitung aus bekennenden Nationalsozialisten und erhielt Aufträge zur Lieferung von Uniformen an SA, Wehrmacht, SS und HJ. Die Firma beschäftigte während dieser Zeit Zwangsarbeiter aus West- und Osteuropa. Die Künstlerin Tanya Ury bearbeitete diesen Teil der Geschichte u.a. in einem Foto-Triptychen.
Quelle wikipedia.org
Porsche
Panzer VI Königstiger
Bei der Führerkonferenz am 26. Mai 1941, kurz vor der Operation Barbarossa, wurde entschieden einen Panzer zwischen 35-45 t zu bauen. Henschel und Porsche wurden damit beauftragt den Panzer zu konstruieren, gleichzeitig sollte Krupp die Bordkanone entwickeln. Auf der Grundlage der Flugabwehrkanone 8,8cm-FlaK 41 sollte schließlich die 8,8cm-KwK 43/3 L/71 entstehen, um eine der besten Kanonen des Krieges zu werden.
Panzer VI Tiger
Porsche erhielt den Auftrag für den VK4501, mit den von Hitler gewünschten Vorgaben. Er sollte 45 Tonnen schwer sein und mit der 8,8 cm Kanone bewaffnet werden.
Um nur einige zu nennen. Sie waren verantworlich für alle Panzer des 3. Reiches.
Quelle : Panzerarchiv.de
Volkswagen
Ende 1939 anfang 1940 wird das Werk in die Kriegswirtschaft des Dritten Reiches eingegliedert. Am 15.08.1940 verließ der erste KDF-Wagen das Werk. Während des weiteren Kriegsverlaufes verlassen 640 KDF-Wagen das Werk, die überwiegend an Ranghohe Persönlichkeiten der NSDAP verteilt wurden.
Quelle : airdrive.de
Mercedes Benz
Mercedes stellte Hitlers Auto her. Den Mercedes-Benz 770. Der ist heute im Canadian War Museum zu sehen.
Quelle: wikipedia.org
Horch (Audi)
1932
Wegen der Weltwirtschaftskrise fusionieren die Audi-Werke AG, die Horch-Werke AG, die Zschopauer Motorenwerke und die Automobilabteilung der Wanderer-Werke zur "Auto-Union Sächsischer Motorfahrzeugfabriken".
Als Logo wählt der Vorstand vier nebeneinander angeordnete Ringe, die sich überschneiden.
Horch wird zum Präsidenten des Reichsverbands der Sachverständigen berufen.
1939
Kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs erhält Horch die Ernennung zum Ehrenbürger Zwickaus.
Quelle : dhm.de
Krupp
1931-1934
Präsident des Reichsverbands (ab Juni 1933: Reichstands) der Deutschen Industrie.
1933
Das Unternehmen profitiert von der nationalsozialistischen Autarkie- und Rüstungspolitik und erlebt einen wirtschaftlichen Aufschwung.
Nach anfänglicher Distanz arrangiert sich Krupp zunehmend mit dem NS-Regime. Er wird Kuratoriumsvorsitzender der Adolf-Hitler-Spende der Deutschen Wirtschaft.
1937
Hitler ernennt Krupp zum Wehrwirtschaftsführer und verleiht ihm drei Jahre später das Goldene Ehrenzeichen der NSDAP, um das Unternehmen sowie die Person Krupp propagandistisch zu nutzen.
1940-1945
Das Unternehmen profitiert von dem erhöhten Rüstungsbedarf.
Mindestens 100.000 Zwangsarbeiter werden während des Zweiten Weltkriegs bei Krupp eingesetzt.
1943
Krupp legt den Vorsitz im Aufsichtsrat der Fried. Krupp AG nieder. Zur Sicherung des Krupp-Imperiums erläßt Adolf Hitler die sogenannte Lex Krupp, die den ältesten Sohn von Krupp zum Alleinerben des Unternehmens macht.
Quelle : dhm.de
Wenn die Wirtschaft eines Landes auf "Krieg" umgestellt wird/wurde ist es doch klar, dass die großen Firmen nicht weiter ihre Produkte herstelen konnten/ können. (Wahrscheinlich hätte die auch niemand gekauft!
)
Ich glaube, dass wäre heute noch genau so!
Was bezweckst du mit dem Artikel? Boykott von Boss und Co.?

Ich glaube, dass wäre heute noch genau so!
Was bezweckst du mit dem Artikel? Boykott von Boss und Co.?
nunja hatte am Montag ein Meeting und auf einmal kamen wir auf das Thema. Ich habe anschliessend ein wenig nachgeforscht und meine Erkenntnisse festgehalten.
Kann man aber auch eine Diskussion draus machen. Wie z.B. ob man nach diesen Erkenntnissen die Marken noch unterstützt oder ob das einem Gleichgültig ist.
Kann man aber auch eine Diskussion draus machen. Wie z.B. ob man nach diesen Erkenntnissen die Marken noch unterstützt oder ob das einem Gleichgültig ist.
IG Farben ist die gebräuchliche Abkürzung von IG Farbenindustrie AG, dem ehemals größten deutschen Chemieunternehmen, das 1926 aus einer Vielzahl von Chemieunternehmen gebildet und 1946 durch Beschluss des Alliierten Kontrollrates aufgelöst wurde.
Zweiter Weltkrieg
Von den 43 Hauptprodukten der IG während des Krieges waren 28 Produkte von rüstungswirtschaftlicher Bedeutung. Die IG Farben, sie übernahm eine Reihe von Chemiewerken in den besetzten Gebieten, wie die in jüdischem Besitz befindlichen Skoda-Werke Wetzler.
Der starke Bedarf an Rohstoffen zur Kriegsführung, wie Synthetikkautschuk und -benzin, führte 1941 zur Errichtung einer großen Bunafabrik in Auschwitz. Die Finanzierungskosten in Höhe von ca. 1 Mrd Reichsmark trug die IG Farben allein, um so Herr im eigenen Haus bleiben zu können. Für die Häftlinge, welche die Fabrik bauen mussten, wurde extra das Konzentrationslager Monowitz, Auschwitz III errichtet. In diesem war die IG für die Unterkunft und Verpflegung zuständig und die SS für die Bewachung und den Austausch der Zwangsarbeiter. Nach verschiedenen Untersuchungen sind während des Baus und der Produktion im I.G. Farbenwerk Auschwitz-Monowitz über 25.000 Häftlinge ums Leben gekommen. Eine Tochtergesellschaft der I.G. Farben die Firma Degesch (Deutsche Gesellschaft für Schädlingsbekämpfung) lieferte das Schädlingsbekämpfungsmittel Zyklon B, das in den Gaskammern der Vernichtungslager zum Massenmord eingesetzt wurde.
Nach Aufkäufen der kleineren Unternehmen in den Folgejahren bestehen heute nur noch Agfa, Bayer und BASF. Die Hoechst AG bestand seit dem Zusammenschluss mit Rhône Poulenc zu Aventis 1999 nur noch als deutsche Zwischenholding und wurde 2004 von Sanofi-Synthélabo (heute Sanofi-Aventis) übernommen.
Am 1. Januar 1952 trat die IG in Liquidation und nannte sich IG Farbenindustrie AG i.L.. Durch das Liquidationsschlussgesetz vom 21. Januar 1955 wurde die IG Farben aus der Kontrolle der Alliierten genommen. Nach der folgenden Hauptversammlung am 27. Mai 1955 befand sich die IG Farben jahrzehntelang in Abwicklung (IG Farbenindustrie AG i. A.). Ihre einzige Aufgabe war es, alte Ansprüche zu verwalten und die rechtliche Verantwortung zu übernehmen. Das Weiterbestehen der IG Farben erlaubte auch den daraus hervorgegangenen Chemieunternehmen, die Verantwortung für die während der Zeit des Dritten Reiches begangenen Verbrechen weitgehend auszuklammern und dazu auf die IG Farbenindustrie AG i. A. zu verweisen. Ehemalige Zwangsarbeiter sowie einige Aktionäre forderten immer wieder, dass das Unternehmen endgültig aufgelöst und sein Kapital für Entschädigungen verwendet würde.
Am 10. November 2003 meldeten die Liquidatoren der IG Farben Insolvenz an. Grund sind finanzielle Schwierigkeiten der Beteiligungsgesellschaft WCM, womit auch die Liquidität der IG Farben nicht mehr hinreichend gesichert sei.
Rechnet man die heutigen Umsätze der grössten involvierten Firmen zusammen, käme die IG Farben 2004 auf einen Umsatz von ca. 103 Mrd. €. Dies entspricht dem Gesamtumsatz der vier grössten Chemiekonzerne der Welt. Der umsatzstärkste Chemiekonzern der Welt, die BASF, erzielte 2004 einen Jahresumsatz von ca. 35 Mrd. €
Quelle: wikipedia.org
Ich hatte da mal einen Vortrag drüber gehalten und fand/ finde es schon ziemlich heftig dass heute so bekannte und renommierte Unternehmen so stark am 2. Weltkrieg beteiligt waren. Allerdings kann man ihnen da vielleicht auch keinen Vorwurf draus machen, schließlich waren zu der Zeit sogut wie alle Deutschen unter Hitlers Bann, meinen nichts mitbekommen zu haben von der Judenvernichtung etc. Ich weiß immer nicht so genau, was ich davon halten soll.
Zweiter Weltkrieg
Von den 43 Hauptprodukten der IG während des Krieges waren 28 Produkte von rüstungswirtschaftlicher Bedeutung. Die IG Farben, sie übernahm eine Reihe von Chemiewerken in den besetzten Gebieten, wie die in jüdischem Besitz befindlichen Skoda-Werke Wetzler.
Der starke Bedarf an Rohstoffen zur Kriegsführung, wie Synthetikkautschuk und -benzin, führte 1941 zur Errichtung einer großen Bunafabrik in Auschwitz. Die Finanzierungskosten in Höhe von ca. 1 Mrd Reichsmark trug die IG Farben allein, um so Herr im eigenen Haus bleiben zu können. Für die Häftlinge, welche die Fabrik bauen mussten, wurde extra das Konzentrationslager Monowitz, Auschwitz III errichtet. In diesem war die IG für die Unterkunft und Verpflegung zuständig und die SS für die Bewachung und den Austausch der Zwangsarbeiter. Nach verschiedenen Untersuchungen sind während des Baus und der Produktion im I.G. Farbenwerk Auschwitz-Monowitz über 25.000 Häftlinge ums Leben gekommen. Eine Tochtergesellschaft der I.G. Farben die Firma Degesch (Deutsche Gesellschaft für Schädlingsbekämpfung) lieferte das Schädlingsbekämpfungsmittel Zyklon B, das in den Gaskammern der Vernichtungslager zum Massenmord eingesetzt wurde.
Nach Aufkäufen der kleineren Unternehmen in den Folgejahren bestehen heute nur noch Agfa, Bayer und BASF. Die Hoechst AG bestand seit dem Zusammenschluss mit Rhône Poulenc zu Aventis 1999 nur noch als deutsche Zwischenholding und wurde 2004 von Sanofi-Synthélabo (heute Sanofi-Aventis) übernommen.
Am 1. Januar 1952 trat die IG in Liquidation und nannte sich IG Farbenindustrie AG i.L.. Durch das Liquidationsschlussgesetz vom 21. Januar 1955 wurde die IG Farben aus der Kontrolle der Alliierten genommen. Nach der folgenden Hauptversammlung am 27. Mai 1955 befand sich die IG Farben jahrzehntelang in Abwicklung (IG Farbenindustrie AG i. A.). Ihre einzige Aufgabe war es, alte Ansprüche zu verwalten und die rechtliche Verantwortung zu übernehmen. Das Weiterbestehen der IG Farben erlaubte auch den daraus hervorgegangenen Chemieunternehmen, die Verantwortung für die während der Zeit des Dritten Reiches begangenen Verbrechen weitgehend auszuklammern und dazu auf die IG Farbenindustrie AG i. A. zu verweisen. Ehemalige Zwangsarbeiter sowie einige Aktionäre forderten immer wieder, dass das Unternehmen endgültig aufgelöst und sein Kapital für Entschädigungen verwendet würde.
Am 10. November 2003 meldeten die Liquidatoren der IG Farben Insolvenz an. Grund sind finanzielle Schwierigkeiten der Beteiligungsgesellschaft WCM, womit auch die Liquidität der IG Farben nicht mehr hinreichend gesichert sei.
Rechnet man die heutigen Umsätze der grössten involvierten Firmen zusammen, käme die IG Farben 2004 auf einen Umsatz von ca. 103 Mrd. €. Dies entspricht dem Gesamtumsatz der vier grössten Chemiekonzerne der Welt. Der umsatzstärkste Chemiekonzern der Welt, die BASF, erzielte 2004 einen Jahresumsatz von ca. 35 Mrd. €
Quelle: wikipedia.org
Ich hatte da mal einen Vortrag drüber gehalten und fand/ finde es schon ziemlich heftig dass heute so bekannte und renommierte Unternehmen so stark am 2. Weltkrieg beteiligt waren. Allerdings kann man ihnen da vielleicht auch keinen Vorwurf draus machen, schließlich waren zu der Zeit sogut wie alle Deutschen unter Hitlers Bann, meinen nichts mitbekommen zu haben von der Judenvernichtung etc. Ich weiß immer nicht so genau, was ich davon halten soll.
Tja ich versteh den Sinn des Threads immer noch nicht so ganz.
Wenn man hier Unternehmen auflisten möchte die sich am Krieg beteiligt haben kann man so ziemlich jedes Unternehmen (auch welche aus den USA, Schweiz und UK) auflisten.
Ich glaube so jede Schweizer Bank hat Geschäfte mit der Reichsregierung gemacht und auch Unternehmen wir Ford und General Motorswaren fleißig mit dabei. GM hat sich sogar am Bau von Kriegsflugzeugen und fahrzeugen für die Wehrmacht beteiligt.
Ich wüsste allerdings nicht was es bringt all diese Unternehmen aufzulisten da ein Unternehmen ja schlecht etwas dafür kann. Die Personen die dafür die Verantwortung tragen sind sicherlich nicht mehr als Konzernlenker an Bord.
@IG Farben
ein sehr amüsantes Detail am Rande. Während der Liquidation des Unternehmens war es ein börsennotiertes Unternehmen und die Anteile wurde bis zum Schluss in Reichsmark errechnet.
Hier eine Anteilsschein von 1953 der auch noch in Reichsmark ausgestellt ist.
Wenn man hier Unternehmen auflisten möchte die sich am Krieg beteiligt haben kann man so ziemlich jedes Unternehmen (auch welche aus den USA, Schweiz und UK) auflisten.
Ich glaube so jede Schweizer Bank hat Geschäfte mit der Reichsregierung gemacht und auch Unternehmen wir Ford und General Motorswaren fleißig mit dabei. GM hat sich sogar am Bau von Kriegsflugzeugen und fahrzeugen für die Wehrmacht beteiligt.
Ich wüsste allerdings nicht was es bringt all diese Unternehmen aufzulisten da ein Unternehmen ja schlecht etwas dafür kann. Die Personen die dafür die Verantwortung tragen sind sicherlich nicht mehr als Konzernlenker an Bord.
@IG Farben
ein sehr amüsantes Detail am Rande. Während der Liquidation des Unternehmens war es ein börsennotiertes Unternehmen und die Anteile wurde bis zum Schluss in Reichsmark errechnet.
Hier eine Anteilsschein von 1953 der auch noch in Reichsmark ausgestellt ist.
- Maret
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- Registriert: 11.11.2004, 10:06
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Für mich als Geschichtsstudentin ist das natürlich genau der richtige Thread, um ein viel zu langen Post zu schreiben, den keiner lesen will
.
Wenn man alle deutschen Unternehmen boykottieren will, die vom Nationalsozialismus profitiert bzw. sich nicht dagegen aufgelehnt haben, müsste man alle Unternehmen boykottieren, die damals schon existiert haben, darüberhinaus dürfte man kein Konto mehr bei einer Bank haben, die es vor 60 Jahren schon gab und aus der Kirche müsste man auch noch austreten.
Im Nationalsozialismus war es so, dass Unternehmen in Verbände organisiert wurden, die Wirtschaft wurde durchgruppiert und überall wurde das Führerprinzip eingeführt. Die Entscheidungsgewalt der Unternehmen wurde vom Staat eingeschränkt, so wurden z.B. die Preise reguliert, die Unternehmen durften nicht mehr selbst entscheiden wieviel ihr Produkt kosten darf. Sozialkritische Organisationen wurden kurzerhand zerschlagen. Mit anderen Worten: wenn sich ein Unternehmen gegen den Nationalsozialismus aufgelehnt hätte, könnten wir heute keine Produkte mehr von ihnen kaufen, da es sie längst nicht mehr gäbe.

Wenn man alle deutschen Unternehmen boykottieren will, die vom Nationalsozialismus profitiert bzw. sich nicht dagegen aufgelehnt haben, müsste man alle Unternehmen boykottieren, die damals schon existiert haben, darüberhinaus dürfte man kein Konto mehr bei einer Bank haben, die es vor 60 Jahren schon gab und aus der Kirche müsste man auch noch austreten.
Im Nationalsozialismus war es so, dass Unternehmen in Verbände organisiert wurden, die Wirtschaft wurde durchgruppiert und überall wurde das Führerprinzip eingeführt. Die Entscheidungsgewalt der Unternehmen wurde vom Staat eingeschränkt, so wurden z.B. die Preise reguliert, die Unternehmen durften nicht mehr selbst entscheiden wieviel ihr Produkt kosten darf. Sozialkritische Organisationen wurden kurzerhand zerschlagen. Mit anderen Worten: wenn sich ein Unternehmen gegen den Nationalsozialismus aufgelehnt hätte, könnten wir heute keine Produkte mehr von ihnen kaufen, da es sie längst nicht mehr gäbe.