Ich muss euch beiden vehement widersprechen. Die Episode war ein Meisterwerk was Schnitttechnik betrifft. Die Schnitte mussten unglaublich präzise sein, damit die Rhymes überhaupt zusammen passten und es keinen Bruch in den einzelnen Szenen gab, was den Editoren wirklich genial gelungen ist.
Den Schauspielern hat die Episode auch unglaublich Spaß gemacht, das hat man ihnen angesehen. Und selbst Alyson Hannigan, die normalerweise für solche Dinge nicht sonderlich zu begeistern ist (s. Buffy-Musical) hat ihre Sache unglaublich gut gemacht.
Die Rhymes sprühten vor Wortwitz und genialen Einfällen. Jason Segel hat ganze Arbeit geleistet und die Episode über weiten Strecken getragen, ohne dass es aufgesetzt oder gezwungen wirkte. Neil Patrick Harris war wunderbar in seinem Stint und sein Lachen am Ende in der großen "Player-Runde" hatte fast schon etwas von "Dr. Horribles Sing-Along Blog".
Die Szenen im Bus waren wirklich unglaublich witzig. Alleine schon Lin-Manuel Mirandas spontan-Rap über die Unreimbarkeit von "Candada" war echt gigantisch.
Es war also nicht nur genial geschnitten, sondern auch das Drehbuch war stimmig und die Episode bekam einen Rhythmus, den man in TV-Serien nur selten erlebt.
Hat die Episode die Geschichte weiter gebracht? Nein (naja, vielleicht ein ganz kleinen Stück, denn Marshall ist immerhin nur noch 5 Meilen von Farhampton entfernt).
Hat die Episode Spaß gemacht? Aber sowas von!
