“So, time to put on my mask.”
Angel zeigt Dexter eine abgeschnittene Hand. „Interesting Hand Job“ meint der nur – zum Zerkugeln!

Finde es gut, dass es nach dem Tod des Vaters (also dem Flashback-Tod) immer noch Rückblenden gibt, die thematisch passend eingesetzt werden, sorgt für Abwechslung und ist einfach der Schlüssel zu Dexter’s Vergangenheit. Für
Dexter ist das wohl vom Icetruck-Killer hinterlassene Photo der Hinweis, dass der Mörder in seinem Apartment war. Schon bemerkenswert wie es Dexter nichts ausmacht, dass jemand sein Geheimnis kennt.

Immerhin könnte ein Hinweis sein Leben komplett zerstören. Aber gut.
La Guerta kann nicht fassen, dass die Hand Tony Tucci gehört, der bisherige Hauptverdächtige. Hat sich die gute „ich tu für meine Karriere blind alles“ Frau verdient.

Wobei sie mir schon verdächtig kurzsichtig vorkommt, hoffe sie benimmt sich besser, schlichtweg als „wir wollen eine böse Chefin haben, die gegen Debra ätzt“ wäre sie auf Dauer fehl am Platz. Maria darf sich nun der Presse stellen – ihr Chef Tom ist mächtig sauer. Und entschuldigen muss sie sich bei Tony’s Mutter auch noch. Wenn sie intelligenter als ein Brot ist wird sie nun langsam merken, wohin ihre „ich Cheffe, du nix“ Tour führt.
Debra kriegt ihre neue Liebe zu spüren, da Debra auf dem Videoband rausfand, dass Tony eben nicht der Täter war, lässt sich ihre Chefin durch einige Überwachungsbänder wühlen. Ein beschissene Arbeit, wie sie selbst merkt.
Herrlich war
Dexter vs. The annoying neighbour’s dog, ich denke der wird nicht mehr lange Rumkläffen.

Aber: „I could make things so much easier for Rita. But that would be wrong.” Der Code von Harry, somit wirklich nur Schuldige Menschen. Nur: Wohin führt das? Die Nachbarin glaubt sie könne mit Rita machen was sie will, lacht sie aus. Und jetzt? Soll das jetzt hinauslaufen, dass Dexter den Code verletzt? Gut, den kleinen Hund wird er nicht anfassen.
Rita stiehlt ihn und bringt ihn weg.
Rita kommt als Lara Croft zu Dexter und nun kann
Dexter nicht aus. War okay, sollte die selbstbewusste Rita zeigen. Sie hat dann den heißen Tip für ihren Freund. Nun also in einem stillgelegten Krankenhaus. Findet dort Tony. Grausam, was der Killer mit ihm angestellt hat.

Bin mal gespannt, wie Dexter das alles belegen will, wie er ihn gefunden hat. „I can’t kill this man.“ Gut, dann ist es ein anonymer Hinweis an seine Schwester.
Herrlicher (und wahrer) Kommentar von
Dex zu Halloween.
„The one time of year where everyone wears a mask, not just me. People think it’s fun to pretend you’re a monster. Me, I spent my life pretending I’m not.”
Doakes macht sich derweil große Sorgen, weil Guerrero’s Leute am Straßenrand stehen.
Mac sagt er was Sache ist, erzählt von Kara’s Scheidung und wie Rico durch seinen Undercover-Einsatz Guerrero angelockt hatte – und dadurch seine Frau gefährdete (und letztendlich tötete). Gegen Ende wird er dann wirklich gekidnappt. Oh oh oh, da wird er ordentlich verprügelt. Noch wissen wir auch nicht, was seine Kollegen angestellt haben. Scheinbar einen Typen von ihm verprügelt, doch sie tauchen zum Glück auf, Guerrero wurde somit geschnappt, ist okay, aber weniger spektakulär als erwartet.

„We’re done now, Doakes. We’re even.“
Dann findet man Tony’s Fuß, der überraschend blutig ist. Sie finden raus, dass
Tony noch lebt, schon krass, der Icetruck-Killer ist mehr als gestört, schneidet Hand und Fuß ab und more to come. La Guerta muss sofort die Mutter anrufen, ts, das hätte ich nicht getan, erst wenn es sicher wäre.

Klasse war
Dexter, der seine Kollegen bedauert, die nicht wissen, für wen die Photos sind und natürlich auf die Puppe nicht gesehen haben. „He wants me to play the game his way.“ Klasse, wie
Debra sich von ihrem Büro aus in die Diskussion einmischt, ich mag sie immer mehr, hoffe das kommt bei La Guerta und Doakes an.
Anfänglich irritierend waren
Angel’s Schmuckfragen an Dexter, doch es läuft nicht gut mit Nina. Er hat vor 3 Monaten etwas verbockt. Und eine Tochter.
Fazit: Gute Folge! Der Fall passt, die Schnitzeljagd gefällt mir, da tut sich was. Doakes und besonders Debra machen sich immer besser, auch Rita gefällt mir. La Guerta hingegen finde ich nicht sonderlich gelungen, weil sie zu dumm rüberkommt, sie muss nicht alles wissen, aber wenn sie ihrem Personal nicht vertraut, und dann noch ihre peinliche Aktion mit Tony’s Mom, warum Hoffnung machen? Mistiger Mist! Und was sollte dieser Blödsinn mit Rita und dem Hund? Unsinnig, sollte uns auf eine selbstbewusste Rita einstimmen. Macht nix, insgesamt war die Folge gut, abwechslungsreich und ich freu mich auf die nächsten Folgen.
4 Punkte.