Ja, da ist viel brauchbares Zeug dabei gewesen, nur was draus machen.
Dexter hat wegen Schlafmangel einen Solounfall gebaut, so fern er keinen Leichensack im Kofferraum hat nicht das große Problem.

Seine Reaktion zu Folge ist da was im Kofferraum und sein Off-Comment bestätigt das und das Auto wird gerade nach nirgendwo gebracht.

Zum Glück erinnert er sich wo er war, nicht auszudenken, was wäre, wüsste er nicht dass er vor dem Unfall gerade einen Mann zerschnitt.

Und
Frank Lundy war lästig. „Last thing I need right now is Frank Lundy.“

Der Typ ist aber auch eine aufdringliche Nervensäge. Ein Sackerl ist da, leider nur die Werkzeuge. “Just one murder-free day, in Miami. That’s all I’m asking for.“ Etwas unlogisch finde ich schon, dass keiner der Cops die Leichensäcke gefunden hat, macht schon irgendwie Sinn, dass die aus dem Auto geflogen sind, aber so weit kann das nicht wirklich gewesen sein. Dennoch etwas übertrieben, sie können nicht weit sein. „Where is Benny?“ „I don’t know.“ Blöd, wenn man alles nach dem Mord vergessen hat.

Bisschen too much fand ich die Einspieler von Harry, wie er
Dexter aus dem Off ermahnte, jetzt nicht durchzudrehen und aufzupassen. Für mich sieht es so aus: Dex wäre doch idiotisch, hätte er in seinem zweifelhaften Zustand die Leiche in den Wagen gepackt. Hat er sicher wo zwischengelagert. „I’d hide it.“ Exakt. Nur wo.

Dexter vs. Dexter – „Where did I go from here?“ Quinn sucht Benny, somit wissen wir das auch.

Und Red Bull rein, das ist immer gut. #mh# Die Leichenteile im Boxsack war auch nicht blöd.

Wobei das mit dem Bluttopfen von oben schon etwas zufällig war.

Arbeit, Familie, Vater sein und Dark Passenger – das ist einfach verdammt viel.
Lisa Bell ist laut Lundy das Opfer des von ihm genannten Trinity-Killers, so ist es, der Mann hat also seit (bzw. innerhalb) 30 Jahren gemordet. Scheiße, da ist John Lithgow, brutaler Frauenmörder, argh. Und Quinns dämliches Treiben mit der Reporterin wird ihm auch noch in die Hände spielen, denn wenn er mehr weiß als nötig wird ihm das helfen. Hier hat er zum Glück nichts gesagt. Lundy hängt sich an die Morgans um im Trinity-Fall mitzumischen. Bah,
Lithgow wirkt so nett.

Ach so, den alten Mord hat er gar nicht begangnen, hence das Interview mit dem alten Mörder. Angeblichen alten Mörder, allerdings meint er, er wäre es nicht gewesen. Logisch, so ein abgefuckter Typ kann keinen perfekten Mord ohne Spuren durchführen.
Deb + Frank = langweilig. Geht scheinbar aber nur um den Fall, noch mehr Beziehungsgrab brauch ich nicht.

Argh, wie soll man denn den netten John Lithgow als Mörder sehen? Der wirkt einfach nicht so.

Wird dann wohl nächste Folge wieder ein pöser Mord geschehen.
Angel und
LaGuerta – wirklich länger muss man das nicht zeigen, führt zu nichts. Den Touristenfall gibt es auch noch, Leiche #2 seit Folge 1. „The Vacation Murder“ – Holiday Murder würde noch ein bisschen fröhlicher klängen.
Quinn hat nur das geleakt, zum Glück. Christine Hill ist diese Reporterbraut. Und Quinn steckt sich ein paar Scheine aus einem Tatort in seine eigene Tasche. Dexter wird das sicher zu seinem Gunsten nutzen. Allerdings war Quinn total unvorsichtig, hätte er doch machen können, als sein Kollege wegging.

Der Depp hätte in üblicher Manier fast den Diebstahl gestanden, ging aber nur um seine Affäre mit der Reporterin. Dex findet einen Verdächtigen, so wirklich toll ist der Nebenfall nicht.
Fazit: Gute Folge, etwas mehr Schwung als der Auftakt, es geht nach oben, wenn auch langsam.

Mal sehen was noch so kommt.
3,75 Punkte.