Da bin ich mal gespannt, heute soll Arthur das Zeitliche segnen. Arthur’s perfekte Familie bekommt Risse, Sohn Jonah wird geschlagen, der gute Arthur scheint da einiges zu verheimlichen. „I should’ve just let him die.“

Erstmal daheim Thanksgiving vorbeireiten, allerdings mit einer billigen, aber glaubwürdigen Ausrede den Tag freinehmen, um bei
Arthur und Familie essen zu können. Debra kommt, nimmt auch noch Masuka mit, das ist gut, das ist sogar sehr gut, sonst wäre Rita mit diesem gruseligen Nachbarn Eddie alleine, dem trau ich nicht. Bisschen peinlich war es schon, wie Dexter da so bemitleidenswert vor der Tür stand und Arthur ihn reinlassen musste.

Arthur mal wieder schlecht drauf, seine Stimmungsschwankungen sind krass, man kann sich vorstellen, dass er nicht der beste Vater ist.
Dexter fand den Sarg in der Garage. „No, you’ll be buried at sea.“

Im Haus hätte er auch nicht rumschnüffeln sollen. Die Schlösser in Rebecca’s Zimmer waren krass. „He locks his daughter in.“ So ein Arschloch!!!

Jedenfalls war jetzt klar, dass Arthur den Tod verdient hat, weil seine Familie ohne ihn besser dran ist, auch noch seinem Sohn einen Finger gebrochen, richtig fies. War schon eindeutig, als dann die Mutter meinte, ihr wäre es völlig egal was er (Kyle) mit Rebecca (der 15 Jährigen Tochter!) machen würde, Hauptsache Arthur erfährt es nicht. Kranke Scheiße! Der Kontrolleur, er hat alles unter Kontrolle, er kontrolliert seine Familie, was sie sagen, wie sie sich benehmen. Furchtbar. „No one said they’re thankful for me.“ Dann wird Dexter’s Tat wohl von Gott höchstpersönlich genehmigt worden sein.

Der Schluss bei Arthur war so geil, erst total krass wie Jonah austickte und Arthur ihn erwürgte, dann aber zum Schreien, wie Dexter ihn mit einem Gürtel ins Nebenzimmer zehrte und wie die Frau kreischte als sie sein Messer sah war total surreal, irre komisch.

Und als Draufgabe im Auto: „I’m thankful to be out of that fucking house.“

Das war natürlich ganz blöd. Rausreden kann er sich da auch nicht mehr. Harry hat ein bisschen gestichtelt, natürlich ist Dexter nicht wie Arthur, aber vielleicht wird er das in 20 Jahren? Also im Sinne von Familie zerstören.
Debra ist am Trinity-Case dran, Dexter erfährt vom zweiten Schützen, wobei das nicht wirklich interessant ist, was soll da noch Großes kommen? „Focus on what you can control.“ Vielleicht hat ja Elliott auf beide geschossen, auch wenn das völlig dämlich wäre, nur wird mir der Typ ständig so nebenbei erwähnt.

„Trinity’s in the school system.“ Das war klasse wie sie diese Information rausfand. Gut, warum sie das nicht früher tat ist mir schleierhaft, aber naja. Allerdings hat sie übertrieben, es heute noch rausfinden zu müssen ist echt übertrieben, ist doch ein Riesenhinweis, nun kann man den Täterkreis extrem eingrenzen, allerdings wird das auch nicht viel retten, weil Arthur genau Dexter nicht dem Profil eines typischen Killers entspricht, schon alleine wegen der Familie. Masuka hat wohl den Kuss von Eddie an Rita gesehen, ist auch egal.
Christine Hill scheint mehr zu wissen als sie dürfte, das klingt doch schon interessanter, vielleicht hat sie auf Debra und Lundy geschossen um ihre Karriere zu puschen. Ne, das wäre zu abwegig. Allerdings hab ich mir ganz kurz überlegt gehabt, warum sie nicht mit Trinity im direkten Kontakt stehen sollte, weil sie ihn dann warnen könnte. Macht aber auch keinen Sinn, sonst würde Dexter’s Tarnung schon aufgeflogen sein. Shit, sie ist seine Tochter. Das ist witzig.
Angel und
LaGuerta – da wird uns dann einer von beiden verlassen. Schade, aber unausweichlich. Naja, „this is pointless.“ Ein Liebesgeständnis, vielleicht sollte sie mal mit Tom Matthews sprechen.

Quinn und
Christine Hill ist schlichtweg nervig. Leider darf man kaum damit rechnen, dass sie von Trinity ermordet wird, weil sie ihn mit wichtigen Infos versorgt.

Erst am Ende war klar, warum sie da ist, hat aber ewig lange gedauert, wenigstens macht das jetzt alles Sinn.
Fazit: „Isn’t Thanksgiving fun?“ Dann halt in den nächsten 3 Folgen die große Äktschn, heute war mir trotz Thanksgiving nicht zum feiern zu mute. Zog sich so dahin. Erwarte mir vom Finale eine deutliche Steigerung. Das Hauptproblem ist für mich, dass die Nebengeschichten so schwerfällig sind, einzig Dexter’s Geschichte war heute spannend, gegen Ende offenbarte sich dann auch, dass Arthur ein Manipulator ist, wenn man das alles nicht weiß nimmt man die perfekte Familie ab. Dennoch war das nicht unbedingt so überraschend, hatte sich schon angedeutet, dass er hohe Ansprüche hat. Einzig die paar Minuten wo es zur Sache ging waren richtig gut, Dexter beging nach dem falschen Mord seinen zweiten kapitalen Fehler.
3,5 (4) Punkte. Dafür wird es nächste Folge richtig abgehen, Christine Hill kennt Dexter, kennt Athur, endlich. Und Debra kann den Täterkreis nicht nur auf das Schulssystem einkreisen, sondern weiß auch, dass was mit der Hill falschläuft.
