Jetzt aber, heute erwarte ich eine mindestens gute Folge! Alles andere wäre enttäuschend! Alleine das Preview war eines der besten der Serie bisher, richtig geil!
Klasse, wie
Dexter seinen Unterschlupft von der Gartenhütte in einen Schiffscontainer verlegt – passt natürlich wie Faust auf Auge und wirkt auch noch 3x so stimmig. Was mir nicht gefällt: Dexter macht sich wenig Sorgen. Allerdings muss Arthur gemerkt haben, dass was faul ist mit Kyle, geht gar nicht anders. Also unabhängig von Christine Hill! Spannende Verfolgungsszenen auf dem Rummel, Arthur auf der Suche nach einem neuen Opfer, Dexter an ihm dran.
Arthur ist echt total gruselig, den Sohn nimmt er wohl als Geisel mit. Heftig, wirklich böse, allerdings geht’s jetzt rund, denn Dexter ruft Arthur – der weiß natürlich jetzt auch Bescheid. Wie ich mir dachte ist es ein Pfand. Zumindest ist Dexter für ihn immer noch Kyle, was schwer merkwürdig ist. Richtig geil wie er dann Jonah eintrichterte, er müsse ihm helfen. Das nenn ich mal eine spannende Szene!

John Lithgow durfte mal wieder in verschiedenen emotionalen Zuständen glänzen, er trifft Miguel so was von in die Eier, keine Frage! Oh shit, der Junge ist sogar noch Teil des Mordkreises, also die ganze Familie wird getötet, erst der Junge (steht für Arthur), die Schwester, der Mutter, der Vater. „It’s not three victims he leaves behind, it’s four.“ Aber gut, wer hätte das ahnen können? Keine Morde, wie soll er das dann auch ahnen können.
Dex’ Besuch bei den Eltern des Jungen war auch gelungen, er darf nichts sagen, und hat keinen Plan wo Arthur steckt. War witzig (übrigens mag ich Geist Harry seit ein paar Folgen!) wie Harry fragte wo Arthur die Leichen hinpackt. Klar, die Four Wall Häuser. Wussten allerdings schon die Misfits, dass man Leichen mal ganz easy unter einem draufgebauten Gebäude loswird. Natürlich sinnig, dass sich
Arthur in einem Neubau versteckt. Nope, aber Jonah hilft weiter. Witzig übrigens, wie hilfreich Dexter jetzt Handy-Internet gewesen wäre, nur leider, leider.

Fand ich auch gut, dass er nicht mal eben das Gebäude fand, sondern lange suchen musste. 14 Häuser, über die ganze Stadt verteilt. Der arme Junge fiel für Arthur’s tränenreichen Gefühlsausbruch. Natürlich. Geschickt wie sein Kollegen den Van sah. War natürlich ein bisschen glücklich wie er dann fand, ein Bunker. „They were here and I just missed them.“ Armer Junge, tot, einzementiert. Aber “Buring a child in cement? That’s not very Christian.“

Woah, was für ein Finale. Hat das verfluchte Arschloch aber echt den bewusstlosen Jungen in einen Sack gepackt und in den Zement geworfen. Unfassbar! Dagegen waren die anderen Morde ja noch Geburtstage dagegen.

Aber klasse gelöst,
Dexter rettet den Jungen, allerdings verliert er Arthur.
Debra ist an dem Trinity Killer dran, er ist im Schulsystem. Naja, so schnell kann man da nicht viel rausfinden. Das mit Christine Hill’s Zuvielwissen ignoriert sie mehr oder weniger, blöd. Aber gut, kann man ja nicht ahnen, sie hat sich verplappert, und vielleicht hat sie auch nur vermutet, dass Deb Lundy beim Sterben sah. Gibt dann aber das Interview. Masuka ist übrigens ein wahrer Freund, will Dex sofort von seiner Kuss-Sichtung erzählen. Viel geändert hat sich an
Christine allerdings nicht, okay, sie ist die Tochter von Arthur, aber sie hätte genauso gut eine publicitygeile Reporterin sein können, die einfach Ruhm will, oder wirklich Druck hat. Gut, sie hat ihren Dad gewarnt, das ist aber nichts Neues. Aber endlich das Interview. Hat Deb geschickt gemacht die Photos von Lundy’s Leiche zu zeigen, und schon war die Dame gegenüber merklich nervös.

LOL, voll eingefahren, die Schlampe lügt wie gedruckt. War auch richtig stark, zum Glück hat
Angel auch mitgeschaut und ist ihre Rückendeckung. Und es war nicht gut, dass Arthur keine Lust auf Christine hatte, weil er gerade im Projektstress war. Quinn darf natürlich nichts wissen. Und dann doch, nicht schlecht wie Debra rausfand, dass Christine dieselbe Größe hatte wie der Schütze.
Quinn ging natürlich an die Decke, musste aber dann doch mitspielen. Gott war das gruselig, als sie Quinn „are you okay?“ gefragt hat und ihn dann noch so ansah, als würde sie ihn gleich fressen.

„She’s fucking related to Trinity.“ Hätte man doch auch erst hier rausposaunen können. Aber gut, wirkte damit halt nur halbgar. Warum Christina allerdings Lundy erschossen hat finde ich arg, sie hat ja ihren Vater mit 5 beim Badewannenmord gesehen, und durch den 30 Jahre späteren Mordfall gemerkt, dass es kein Traum war. Okay, hat sie hat Lundy erschossen, aber warum hat sie ihren Vater schützen? War jedenfalls eine richtig geile Szene! „I’d do anything for you.“ Furchtbar. Wenigstens wird sie am Ende verhaftet, allerdings bleibt ein fader Nachgeschmack.
Fazit: Tolle Folge, die beste der Staffel, hatte viele starke und spannende Momente zu bieten, genau das was ich mir gewünscht hatte. Endlich konnte die Serie mal auf 2 Ebenen überzeugen, denn auch Debra vs. Christine Hill war stark.
4,5 (5) Punkte.
