Eure Meinung zu #8.12 Remember the Monsters?

Moderatoren: philomina, manila

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nazira
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Eure Meinung zu #8.12 Remember the Monsters?

Beitrag von nazira »

Dexter muss sich mit einer unmöglichen Situation auseinandersetzen. Als ein Hurrikane Miami bedroht, beschließt Dexter die Dinge auf seine Weise zu beenden.

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Krisch

Re: Eure Meinung zu #8.12 Remember the Monsters?

Beitrag von Krisch »

Habe das Finale gerade gesehen und bin entsetzt. An sich war die Folge bis auf die letzten 10 Minuten ganz okay, nicht finalewürdig, aber okay. Abschied von Deb hätte emotionaler sein können, wenn ich dran denke, dass ich sehr nah am Wasser gebaut bin, liefen da nicht viele Tränen. War aber schon traurig und ganz gut gemacht, finde ich, zumindest nach dem ersten Mal gucken.
Das Ende war dann aber total schrecklich, weil es mir zwar nicht wie eine Kurzschlussreaktion von Dexter erschien (er dachte sich ja schon öfter, dass er denen, die er liebt, schadet), aber einfach absolut unlogisch (und nach dem Telefonat mit Harrison vorhersehbar). Er wollte doch mit Hannah und Harrison in Argentinien ein NEUES Leben beginnen. Gehört da nicht auch dazu, alles anders und besser zu machen? Wieso, WIESO denkt er, es sei das beste für seinen Sohn, nach seiner Mutter auch noch seinen Vater zu verlieren? Das hat so wahnsinnig weitrechende Folgen für die Entwicklung seines Kindes, wie kann Dexter nur so bescheuert sein! Wenn er kein Leid über seine Angehörigen bringen will, dann soll er aufhören, zu töten, das ist sowieso keine große Herausforderung mehr für ihn, nachdem sein Drang zu töten immer mehr nach gelassen hat bzw. kontrollierbarer wurde. Selbst wenn er weiterhin seinen Trieben nachgehen würde, für seinen Sohn wäre es immernoch das beste, "unter Risiko" mit seinem Vater aufzuwachsen. Gucken wir uns doch mal Harrison an - er ist ein tolles Kind, weil Dexter bis dahin zwar ein berufstätiger, aber von dem, was man gesehen hat, ein guter Vater war. Ahhhhrggggg, so dämlich einfach nur!!! Bin noch sehr sauer :roll:

Masuka war ja irgendwie nicht existent oder? Ziemlich arm...
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philomina
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Re: Eure Meinung zu #8.12 Remember the Monsters?

Beitrag von philomina »

Ich war von dieser Staffel zum ersten Mal so enttäuscht, dass ich's auf diese Art nicht mehr hätte weitergehen sehen wollen. Daher hatte ich ziemlichen Schiss vor dem Finale und der Möglichkeit, mit einem Ende hier rauszugehen, mit dem ich GAR NICHT leben kann. Letztlich war ich dann erstaunt, dass es mich doch noch ziemlich berührt hat. Feuchte Augen gab's in jedem Fall. Ich hatte die ganze Episode über damit gerechnet, dass Dexter sich tatsächlich umbringt und so kam das Ende für mich dann doch wieder unerwartet. Die Logiklöcher an dieser Stelle waren, keine Frage, viel zu groß, aber die Tatsache an sich, dass Dexter noch lebt, versöhnt mich etwas zumindest auf emotionaler Ebene. Ich gehöre ja zur Minderheit, die ihn am Ende der Serie definitiv NICHT tot sehen wollten. Und so male ich mir jetzt einfach mal mein eigenes Spinoff aus, in dem Harrison, der ja in Ritas Blut saß wie Dexter als Kind, 16 ist und so anfangen will wie Dexter damals. Und dann kommt MCH als Dexter zurück und macht das in Ruhe, was hier mit Zach angedeutet worden war. Die Flashbacks haben mir bei "Dexter" nie gefallen, und das könnte dann schön anders gestaltet werden ...naja, Wunschträume :D

MCH als Dexter hat mir zu jeder Zeit gefallen, er hat die Serie für mich von Anfang bis Ende perfekt getragen. Wenn auch die Storyentwicklung schlimm den Bach runter ging, so werd ich ihn in der Rolle definitiv vermissen! Ihn da am Ende in ganz anderem Licht, mit ganz anderem Umfeld, anderem Look, in seiner selbstverordneten Strafe zu sehen, macht mir definitiv Lust darauf zu erfahren, wie er klarkommt und sich entwickelt. Ich hab nach diesem Finale also definitiv Lust auf mehr von ihm - nicht von der Serie "Dexter" wie sie war.
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Lavendelblüte
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Re: Eure Meinung zu #8.12 Remember the Monsters?

Beitrag von Lavendelblüte »

Mir hat die Folge gut gefallen! Dieses Gefühl des Abschieds war für mich die ganze Zeit präsent.
Als es Debra dann plötzlich doch nicht mehr gut ging, war ich total traurig. Da machte es dann auch für mich Sinn, dass Dex Harrisson mit Hannah hat mitgehen lassen, denn ich vermutete ja noch, dass Dexter sich "opfert" und so sein Sohn bei Deb bleibt. Also besser bei Tante, als bei Daddys Freundin.
Hätte mir gewünscht, dass Dexter sich mit Saxon erwischen lässt, oder zumindest seine Trophäen offenlegt und auf diesem Weg seine Taten gesteht.
Eigentlich finde ich es schade, dass er nicht mit Debra vom Boot gesprungen ist, so hätten beide ein gemeinsames Ende gehabt.

Dexter als Holzarbeiter? Als Strafe für ihn selbst schön und gut, aber was ist mit seinem Sohn? Ob es ihm ohne liebevollen Vater, der er ja ist, tatsächlich besser geht?
philomina hat geschrieben:MCH als Dexter hat mir zu jeder Zeit gefallen, er hat die Serie für mich von Anfang bis Ende perfekt getragen. Wenn auch die Storyentwicklung schlimm den Bach runter ging, so werd ich ihn in der Rolle definitiv vermissen! Ihn da am Ende in ganz anderem Licht, mit ganz anderem Umfeld, anderem Look, in seiner selbstverordneten Strafe zu sehen, macht mir definitiv Lust darauf zu erfahren, wie er klarkommt und sich entwickelt. Ich hab nach diesem Finale also definitiv Lust auf mehr von ihm - nicht von der Serie "Dexter" wie sie war.
Ich finde auch, dass MCH Dexter IST, er hat ihn einfach pefekt verkörpert!
philomina hat geschrieben:Und so male ich mir jetzt einfach mal mein eigenes Spinoff aus, in dem Harrison, der ja in Ritas Blut saß wie Dexter als Kind, 16 ist und so anfangen will wie Dexter damals. Und dann kommt MCH als Dexter zurück und macht das in Ruhe, was hier mit Zach angedeutet worden war.
Wäre sicher spannend, ja..aber ich glaube nicht, dass wir nächste Season die Serie "Harrison" auf den TV-Bildschirm zu sehen bekommen. :(

Mir wird er schon fehlen... auch wenn die Serie Höhen und Tiefen und zuletzt vermehrt Tiefen hatte, wird es eine der besten Serien bleiben. Der schwarze Humor und eigentlich alle Darsteller haben diese Serie zu etwas besonderem gemacht.
Batista, Massuka und auch zum Teil Quinn sind mit mit den Jahren ans Herz gewachsen. Auch die Staffelkiller waren meistens gut...

Auf diesem Wege...gute Reise Debra, gute Reise Dexter

Edit: Haha....in 8x10 habe ich bildnerisch das geschrieben was Dexter gesagt hatte. Er sagte, er muss die die er liebt vor sich selbst schützen, bevor noch mehr Leid geschieht und ich schrieb: ich habe alles verloren und bevor ich zum kompletten Monster werde, vernichte ich es, also mich!
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manila
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Re: Eure Meinung zu #8.12 Remember the Monsters?

Beitrag von manila »

Wow, ich finde es unglaublich spannend, wie das Finale polarisiert! :) Die Meinungen sind ja echt sehr unterschiedlich, was sich auch sehr gut in unseren Reviews auf myFanbase widerspiegelt.

Ich kann mich Krisch eigentlich nur anschließen, ich fand das Finale unfassbar schlecht und weder das Gefühl des Abschieds noch die Dramatik um Debs Tod haben mich irgendwie mitgenommen, da war nichts da. Ich hab die halbe Zeit die Augen verdreht und die andere Zeit laut losgelacht, weil es einfach so bekloppt war. Nun ja, mehr dazu in der Review.
philomina hat geschrieben:
MCH als Dexter hat mir zu jeder Zeit gefallen, er hat die Serie für mich von Anfang bis Ende perfekt getragen. Wenn auch die Storyentwicklung schlimm den Bach runter ging, so werd ich ihn in der Rolle definitiv vermissen! Ihn da am Ende in ganz anderem Licht, mit ganz anderem Umfeld, anderem Look, in seiner selbstverordneten Strafe zu sehen, macht mir definitiv Lust darauf zu erfahren, wie er klarkommt und sich entwickelt. Ich hab nach diesem Finale also definitiv Lust auf mehr von ihm - nicht von der Serie "Dexter" wie sie war.
Ich finde auch, dass MCH Dexter IST, er hat ihn einfach pefekt verkörpert!
MCH ist für mich wirklich der einzige Qualitätsanker durch die gesamten acht Jahre hindurch gewesen - mit Jennifer Carpenter dann auch zum Ende hin. Ihn finde ich ja sowieso seit "Six Feet Under" großartig und auch mit "Dexter" hat er immer wieder bewiesen, wie fähig er einfach ist. Da freu ich mich auch definitiv auf weitere Rollen in Film und Fernsehen.
philomina hat geschrieben:Und so male ich mir jetzt einfach mal mein eigenes Spinoff aus, in dem Harrison, der ja in Ritas Blut saß wie Dexter als Kind, 16 ist und so anfangen will wie Dexter damals. Und dann kommt MCH als Dexter zurück und macht das in Ruhe, was hier mit Zach angedeutet worden war.
Das kann sehr gut sein, wäre auch irgendwie mein erster Gedanke. Ob ich da einschalten werde (immerhin steht Steve Buck auch hinter dem Spinoff), ist nach DEM Finale allerdings sehr fraglich - MCH ist ja nicht mehr dabei ;)
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NinaIII
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Re: Eure Meinung zu #8.12 Remember the Monsters?

Beitrag von NinaIII »

huuuh...Habs gerade gesehen und das einzige was mir im Augenblick im Kopf rumgeistert:
WOW that was unsepctacular!!!! ich weiß nicht richtig was ich erwartet hatte, aber irgendwie
fehlte mir so bißchen der woah-wtf-effect. Vermutlich war es aber genau das worauf die ganze zeit über hingearbeitet wurde!? Es auf leisen Sohlen, sang und klanglos, ohne viel tamtam ausklingen zu lassen.
Kein abruptes Ende, kein happy-dance, kein sonnenuntergang (eher gegenteil) kein happy end....einfach still (selbst die Musik stoppte) ...hmmmm ich muß da nochmal drüber nachdenken :D :?:

Was ich aber weiß, das es sich alles nach Abschied angefühlt hatte und mein Herzklopfen eigentlich von der Erwartung was in den allerletzten Minuten und atemzügen der Serie, die ich/mich fast 6 Jahre verfolgt/begleitet hat, passiert. Und so war ich doch schon traurig berührt. Reaktionen hat es allemale hervorgerufen.
und ich pflichte naürlich jedem bei der sagt: Michael C. Hall hat die Serie von Anfang bis Ende getragen. Er ist eingroßartiger Schauspieler und ich bin mir sicher, dass ich nach SFU und Dexter ihn/seine Karriere weiterhin beobachten und begleiten werde. :up: er gehört definitiv in meine top 10 von Seriendarstellern.

Soooo weit erstmal......
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Re: Eure Meinung zu #8.12 Remember the Monsters?

Beitrag von philomina »

manila hat geschrieben:Das kann sehr gut sein, wäre auch irgendwie mein erster Gedanke. Ob ich da einschalten werde (immerhin steht Steve Buck auch hinter dem Spinoff), ist nach DEM Finale allerdings sehr fraglich - MCH ist ja nicht mehr dabei
Nee, in "meinem Spinoff" geht das nur mit MCH, deshalb wird es ja auch ein Wunschtraum bleiben 8-)
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Re: Eure Meinung zu #8.12 Remember the Monsters?

Beitrag von manila »

philomina hat geschrieben:
manila hat geschrieben:Das kann sehr gut sein, wäre auch irgendwie mein erster Gedanke. Ob ich da einschalten werde (immerhin steht Steve Buck auch hinter dem Spinoff), ist nach DEM Finale allerdings sehr fraglich - MCH ist ja nicht mehr dabei
Nee, in "meinem Spinoff" geht das nur mit MCH, deshalb wird es ja auch ein Wunschtraum bleiben 8-)
Verstehe ;)


Gerade entdeckt und, wie ich finde, sehr sehr witzig (als auch zutreffend!): 'Dexter' final season: The 10 biggest fan gripes :D
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Lin@
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Re: Eure Meinung zu #8.12 Remember the Monsters?

Beitrag von Lin@ »

Tolle Review, Maria. Wobei 1/9 eigentlich fast noch zu großzügig bewertet ist.
Es ist ein Ende, das rückblickend fast die komplette Serie zu einer relativen Zeitverschwendung macht.
This.

Mir ist ein völliges Rätsel, wie jemand, der so maßgeblich an SFU mitgearbeitet hat, so einen Bullshit fabrizieren konnte. Ein Jammer, dass Clyde Phillips nach der vierten Staffel ausgestiegen ist. Ich für meinen Teil werde in Zukunft jedenfalls einen riesigen Bogen um Scott Buck machen.
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Re: Eure Meinung zu #8.12 Remember the Monsters?

Beitrag von Lavendelblüte »

manila hat geschrieben:Gerade entdeckt und, wie ich finde, sehr sehr witzig (als auch zutreffend!): 'Dexter' final season: The 10 biggest fan gripes :D
Da kann ich auch zustimmen...das mit dem Laufband war wirklich schlecht!

Wirklich interessant, wie sehr doch die Meinugen auseinander gehen! Ich fand die Season nicht toll aber auch nicht unterirdisch. Sie war okay und das Ende eigentlich zufriedenstellend.
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NinaIII
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Re: Eure Meinung zu #8.12 Remember the Monsters?

Beitrag von NinaIII »

Lin@ hat geschrieben:Tolle Review, Maria. Wobei 1/9 eigentlich fast noch zu großzügig bewertet ist.
Es ist ein Ende, das rückblickend fast die komplette Serie zu einer relativen Zeitverschwendung macht.
This.
WAS???? Das finde ich ehrlich gesagt etwas harsch.... Fühlt sich so an als redet hier kein Fan.
Wenn das alles soooo doof war, warum weiterschauen, sich weiter ärgern?????
Das war mir hier im Thread schon öfter aufgefallen und hatte mir auch etwas die Lust genommen mich an den Diskussionen zu beteiligen :ohwell: aber da dies ja nun so ziemlich das letzte mal ist, möcht ich doch auch noch was sagen.

Sicherlich war ich auch ein wenig enttäuscht von der Staffel, da sie etwas ihren "drive" verloren hat,
aber die ganze Serie nun wegen dem Ende in zu verteufeln??? Neeee wirklich nicht.

Je länger ich darüber nachdenke desto besser finde ich eigentlich den Schluß.
Dexter wird zwar nicht enttarnt, was ich auch nie wollte, obwohl natürlich der normale Gerechtigkeitssinn sagt, er hätte für seine Taten bezahlen müssen. Fakt ist aber, auch wenn er nicht entdeckt bzw. enttarnt wird, bekommt eine strafe. Er bestraft sich selber mit "Entzug" von Menschenkontakt, er schickt sich selber ins Exile, was eine Art selbstgewähltes Gefängnis / Bestrafung ist. Ich hab mich am Schluß extrem leer und ausgepowert gefühlt...das waren die worte die ich gesucht hab und ich denke das eben diese Einsamkeit nachdem Dexter 8 Jahre (Seasons) versucht hat sich anzupassen, dazuzugehören und menschlich zu sein (was er ja auch selber sagt, bevor ins Krankenhaus geht und Deb selber tötet/abschaltet) eine absolute Strafe ist. Erst dachte ich noch er würde sich selber auch töten, aber das wäre sicherlich ein zu einfacher Ausweg gewesen, Dexter war ja noch nie so und es hätte mit seinem Charakter gebrochen, wenn er sich selber getötet hätte.
Ich sage nicht, dass ich nicht auch kopfschüttelnd da saß, weil einfach ein paar sachen dazu animierten :roll: . Wie eben Dexer, der mit einer Leiche einfach aus dem Krankenhaus spaziert oder am Flughafen nach der Anzeige nicht weiter befragt wird, aber wie gesagt, der Keks ist gegessen und was bleibt ist der Schluß einer super Serie und ich fände es ungerecht zu sagen, das hier nicht nachgedacht wurde oder alles soooo doof war, so das man die ganze serie in Frage stellt. :?:
Dexter hat eine Entwicklung durchgemacht und eigentlich lehrt es uns, das bei einem Serienkiller niemal, nicht alles gut werden kann bzw. sich dieser irgendwie resozialisiert und Dexter hat das einzig richtige in seiner Macht stehende getan, nämlich sich selbst aus dem Spiel genommen und bestraft.
(was Harrison betrifft: nun da scheiden sich bei mir auch noch die Geister, auf einer Seite denke ich das Dexter seinem Sohn einer Frau überlassen die einzig aus "Schutz für sich selber tötet" und unter diesem Schutz steht nun Harrison, das ist Dexterlogik und ich kann das etwas nachvollziehen und auch akzeptieren. Auf der anderen Seite denke ich auch das Harrison sicher auch gut dran gewesen wäre mit seinen beiden halbgeschwistern aufzuwachsen. Fraglich nur ob ein Großelternpaar sich wirklich um drei Kinder kümmern kann? hmmm najaa)....

Alles in Allem denke ich muß man sich, wie bei jedem Serienende vielleicht ein wenig Zeit lassen und evtl. auch nochmal anschauen, dann mit etwas anderem Blick/Perspektive darauf.
Ich weiß bei mir ändert sich zu 90% die Meinung nochmal, nachdem etwas Abstand da ist.
Siehe Gilmore Girls, Chuck, O.C., Lost usw....
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Dexter: "There are no secrets, just hidden truths beneath the surface"
zeppelin

Re: Eure Meinung zu #8.12 Remember the Monsters?

Beitrag von zeppelin »

Ich persönlich werde "Dexter" definitiv vermissen. Es war für mich einfach DIE Serie. Bei dieser Serie war mir das Ganze drumherum immer egal, die Fehler, Logiklöcher usw. Ich wollte immer immer nur gespannt wissen, wie es mit Dexter Morgan weiter gehen wird in der nächsten Folge. Der Rest war Beiwerk der einfach mit zu einer Serie dazugehört. Einzig Debra werde ich ebenfalls vermissen. Das Schauspiel von Hall und Carpenter ist wirklich grandios. Während Hall dies von der ersten Szene an zeigen konnte, musste Carpenter erst in ihre Rolle hinein wachsen.

Das Ende ist nicht das Beste und Optimalste, auch wenn ich mich freue, das er weiterhin lebt, denn so darf meine Fantasie weiterspinnen, das es noch vieles geben könnte mit ihm, vielleicht eines Tages seinen mordenen Sohn überrascht zu treffen, um quasi einen Kreis zu schließen. Für mich hätte eher Hannah sterben sollen, vielleicht beim Versuch sie zu verhaften, was weiß ich, aber Debra gehörte da definitiv nicht zu. Von der Szenerie her, hätte mir, obwohl ich froh bin wie gesagt das erlebt, gar das gedachte Finale von Clyde Phillips gefallen, welcher hier http://www.myfanbase.de/news/?nid=20224 zu lesen ist. Auf der Bank liegend hätte er sein gesamtes Leben, zumindest die letzten acht Jahre an sich vorbeiziehen sehen, mit all seinen Dramen, Morden und Geschichten.

Es wird definitv bald einen Rerun der Serie für mich geben, denn ich sehe Dexter Morgan einfach verdammt gerne :up:
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Eisregen
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Re: Eure Meinung zu #8.12 Remember the Monsters?

Beitrag von Eisregen »

Ok wenn man es mit den Finalen Spoilern vergleicht die ich gelesen habe ... "da stirbt Deb, Quinn entdeckt dass Dexter ein Serienkiller ist, Dexter geht mit Hannah und Sohn nach Argentinien und verbringt ein tolles Leben, Quinn folgt Dexter nach Argentinien um ihn umzubringen und der neue Serienkiller zu werden" ... fand ich dieses gar nicht mal so schlecht.

Was ich grottenschlecht fand war dass Dexter Harrison einer polizeilich gesuchten Serienkillerin anvertraut und auch noch denkt das wär ne gute Idee. Er hätte ihn doch seinen Großeltern geben können da wäre er wenigstens mit seinen Geschwistern aufgewachsen. Insgesamt gesehen war die ganze Story um Hannah der Tiefpunkt der Staffel.

Debs Tod war natürlich sehr traurig, hat zwar schon gepasst aber ich hätte mir dann eher gewünscht Dexter stirbt. So läßt man das Ende offen.
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manila
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Re: Eure Meinung zu #8.12 Remember the Monsters?

Beitrag von manila »

Lin@ hat geschrieben:Tolle Review, Maria. Wobei 1/9 eigentlich fast noch zu großzügig bewertet ist.
Danke :) Ich dachte schon, ich stehe allein auf weitere Flur mit meiner Meinung - wobei, da muss man eigentlich nur in die US-Kritikerbranche gucken und schon hat man Gleichgesinnte 8-)
Lin@ hat geschrieben:Mir ist ein völliges Rätsel, wie jemand, der so maßgeblich an SFU mitgearbeitet hat, so einen Bullshit fabrizieren konnte. Ein Jammer, dass Clyde Phillips nach der vierten Staffel ausgestiegen ist. Ich für meinen Teil werde in Zukunft jedenfalls einen riesigen Bogen um Scott Buck machen.
Dito. Was Scott Buck bei SFU veranstaltet hat und dann bei "Dexter", sind wirklich Welten. Ich werde ab jetzt auch einen riesigen Bogen um den Mann machen.
NinaIII hat geschrieben:
Lin@ hat geschrieben:Tolle Review, Maria. Wobei 1/9 eigentlich fast noch zu großzügig bewertet ist.
Es ist ein Ende, das rückblickend fast die komplette Serie zu einer relativen Zeitverschwendung macht.
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WAS???? Das finde ich ehrlich gesagt etwas harsch.... Fühlt sich so an als redet hier kein Fan.
Na eben nicht - so redet vor allem ein einstiger Fan, der nicht glauben kann, was da passiert ;)
Sicherlich war ich auch ein wenig enttäuscht von der Staffel, da sie etwas ihren "drive" verloren hat, aber die ganze Serie nun wegen dem Ende in zu verteufeln??? Neeee wirklich nicht.
Ne, nicht die ganze Serie - wie gesagt, S1 und S2 lege ich weiterhin jedem einzelnen ans Herz, und sicher auch S4 (da muss man halt durch S3 durch). Aber mal ganz ehrlich: Von S5 bis S8 gab es, mit Ausnahme von S7, nicht mehr viel, was mich so richtig begeistern und mitnehmen konnte. Von den unzähligen sinnlosen Nebenstorylines ganz zu Schweigen.
Fakt ist aber, auch wenn er nicht entdeckt bzw. enttarnt wird, bekommt eine strafe. Er bestraft sich selber mit "Entzug" von Menschenkontakt, er schickt sich selber ins Exile, was eine Art selbstgewähltes Gefängnis / Bestrafung ist.
Genau das ist es aber, was mich so wahnsinnig geärgert hat. Alles - und zwar wirklich alles - läuft innerhalb von Dexters Kontrollbereich. ER entscheidet. Deb stirbt nicht etwa durch Clayton oder das Blutgerinnsel, sondern durch Dex. ER entscheidet, wann und wie sie stirbt. Dex wird nicht durch das Justizsystem bestraft, sondern ER entscheidet, wie er seinen Abgang gestaltet. ER bringt Saxon um, nicht der elektrische Stuhl. Dex - wohl bemerkt als Serienkiller - geht hier quasi als absoluter Held vom Feld. Natürlich ist die Einsamkeit in den Bergen nicht das Schönste, aber es ist etwas, das wiederum ER in der Hand hat - und keinesfalls eine derartige Strafe, wie der Selbstmord oder die Todesstrafe es gewesen wären.
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Lavendelblüte
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Re: Eure Meinung zu #8.12 Remember the Monsters?

Beitrag von Lavendelblüte »

Eisregen hat geschrieben:Was ich grottenschlecht fand war dass Dexter Harrison einer polizeilich gesuchten Serienkillerin anvertraut und auch noch denkt das wär ne gute Idee. Er hätte ihn doch seinen Großeltern geben können da wäre er wenigstens mit seinen Geschwistern aufgewachsen. Insgesamt gesehen war die ganze Story um Hannah der Tiefpunkt der Staffel.
Das finde ich auch schade für das Kind. Zwar mag Harrison Hannah, aber in ein paar Jahren wird er ja nicht einmal mehr wissen, dass er eigentlich Geschwister hat.
Hannah ist ja auch eine Killerin und in dem Sinne nicht besser als Dexter. Sie wird Harrison vielleicht nichts antun, aber die Möglichkeit besteht ja, dass sie geschnappt wird. Elaway oder wie der heißt weiß ja wohin sie wollen und wird sicher nicht von ihr ablassen. Vielleicht wird das Spin-Off ja von Hannah und Harrison handeln?! Hmmm..
manila hat geschrieben:Genau das ist es aber, was mich so wahnsinnig geärgert hat. Alles - und zwar wirklich alles - läuft innerhalb von Dexters Kontrollbereich. ER entscheidet. Deb stirbt nicht etwa durch Clayton oder das Blutgerinnsel, sondern durch Dex. ER entscheidet, wann und wie sie stirbt. Dex wird nicht durch das Justizsystem bestraft, sondern ER entscheidet, wie er seinen Abgang gestaltet. ER bringt Saxon um, nicht der elektrische Stuhl. Dex - wohl bemerkt als Serienkiller - geht hier quasi als absoluter Held vom Feld. Natürlich ist die Einsamkeit in den Bergen nicht das Schönste, aber es ist etwas, das wiederum ER in der Hand hat - und keinesfalls eine derartige Strafe, wie der Selbstmord oder die Todesstrafe es gewesen wären.
Wenn man es aus dem Blickwinkel betrachtet, hast du Recht. Dexter hat die Kontrolle nie abgegeben, sondern herrscht immernoch über andere und sich.

Trotzdem fand ich es einen guten Serienabschluss und Dexter und Debra werden mir schon fehlen.

In einem Interview wurde mal gesagt, dass dieses Ende für Dexter ja schon seit Jahren geplant war..doch finde ich, hätten sie sich mit der Staffel vielleicht einfach mehr Zeit lassen sollen, mehr auf die wichtigen Dinge eingehen, anstatt sich in zu viel Nebenhandlung zu verlieren.

An das Ende von Lost und die Auflösung habe ich mich mittlerweile auch gewöhnt und bin eigentlich nicht mehr so "enttäuscht" ist das falsche Wort, da hatte ich mich irgendwie einfach zurückgelassen gefühlt, da mir die gewählte Lösung zu einfach vorkam. Aber da ich momentan in einem Rerun bin und immer mal wieder an das Ende denke, finde ich es nun doch ganz gut.

Dexter ist nach wie vor eine großartige Serie für mich, obwohl sie Schwächen hatte. Das gehört einfach dazu. Die Geschichte, die Charaktere und die Einmaligkeit, machen "Dexter" zu etwas besonderem.
Thor.

Re: Eure Meinung zu #8.12 Remember the Monsters?

Beitrag von Thor. »

Ich finde das Ende gar nicht mal, so schlecht. Das er merkt, dass er durch seine Handlungen verantwortlich ist, dass die Menschen die er liebt, sterben müssen. Um die letzten beiden die er liebt zu schützen, finde ich den Schritt in die Einsamkeit gar nicht mal so abwegig! Auch nicht dass er Harrison, Hannah anvertraut.

Schlussendlich ein gutes Ende!
pinkpingu

Re: Eure Meinung zu #8.12 Remember the Monsters?

Beitrag von pinkpingu »

Maria ich habs jetzt eh gerade auch kommentiert - deine Review - da geb ich dir zu 1000% recht1 Okay vielleicht hätte ich 3/10 Punkte gegeben, nur weils vielleicht nicht sooo schlecht war wie die letzten Folgen ^_^

Nein also Deb Tod hat mir auch leid getan, tja aber das passiert wohl wenn man seinem Serienkillerbruder alles durchgehen lässt und sich am Schluss auch noch selbst die Schuld gibt und seinem Serienkillerbruder sagt, er hätte ein tolles Leben verdient, während man selber am sterben ist. Dann entschuldigt sie sich echt noch weil sie Hannah verraten wollte????? :motz:

Was mich am meisten stört, ist wirklich die Moral - also alles was Dexter macht ist mittlerweile ja ok, egal ob nun Deb sagt es ist supi oder auch Baptista ( ich meine dass Quinn am liebsten geklatscht hätte als Dex Saxon tötet war ja e klar) tolle Polizei ist das - ich meine das auch noch nie wer drauf gekommen ist, dass Dex irgendwie oft mit allem zu tun hat.. hmm und wieso musste man Deb und Quinn jetzt in 2 Folgen zusammen bringen? Damit mehr auf die Tränendrüse gedrückt wird? Wieso musste man sich die arme Jamie mit Quinn eine Staffel lang anschauen?

Auch Harrison und die Hannah Story nervt mich: I love Hannah.. ja ne ist klar, du hast ja auch sooo viel Zeit mit ihr verbracht - da solltest du eher Jamie lieben, aber he..so passts besser in die Story. Auch nett als Dex daran denk wie Harrison geboren wurde und nicht EIN EINZIGES Wort über Rita sagt ( aber jetzt gibts ja Blondie, die Liebe seines Lebens) btw Blondie... hallo ? Haare braun färben, große Sonnenbrille auf? nee? und wer merkt nicht dass Elway plötzlich neben einem sitzt?

Und dann bringt sich Dex nicht mal um.. Egoist
Ja dann lassen wir Harrison mal bei einer Serienkillerin, die jetzt plötzlich Mama spielt. Das ist sicher super für den Jungen, überhaupt wenn er mal erfährt was da so los war
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Re: Eure Meinung zu #8.12 Remember the Monsters?

Beitrag von Eisregen »

pinkpingu hat geschrieben: Ja dann lassen wir Harrison mal bei einer Serienkillerin, die jetzt plötzlich Mama spielt. Das ist sicher super für den Jungen, überhaupt wenn er mal erfährt was da so los war
Eben, Dexter sollte sich echt schämen. An Rita dachte er sicher keine Sekunde. Also diese Storyline nervte mich echt mit Abstand am meisten.
pinkpingu

Re: Eure Meinung zu #8.12 Remember the Monsters?

Beitrag von pinkpingu »

2 Sachen die ich auch sehr amüsant fand: Hannah und Elway sind in einem Bus! nicht in einem Flugzeug.. warum schreit er nicht: Stop the bus und bringt sie zur Polizei?

Und wie logisch ist es, dass bei einem Hurrican alle Patienten vors Krankenhaus gebracht werden? Ich meine ich hab ja noch nie einen Hurrican erlebt, aber das kommt mir doch recht... komisch vor
Thor.

Re: Eure Meinung zu #8.12 Remember the Monsters?

Beitrag von Thor. »

pinkpingu hat geschrieben:
Auch Harrison und die Hannah Story nervt mich: I love Hannah.. ja ne ist klar, du hast ja auch sooo viel Zeit mit ihr verbracht - da solltest du eher Jamie lieben, aber he..so passts besser in die Story. Auch nett als Dex daran denk wie Harrison geboren wurde und nicht EIN EINZIGES Wort über Rita sagt ( aber jetzt gibts ja Blondie, die Liebe seines Lebens) btw Blondie... hallo ? Haare braun färben, große Sonnenbrille auf? nee? und wer merkt nicht dass Elway plötzlich neben einem sitzt?

Und dann bringt sich Dex nicht mal um.. Egoist
Ja dann lassen wir Harrison mal bei einer Serienkillerin, die jetzt plötzlich Mama spielt. Das ist sicher super für den Jungen, überhaupt wenn er mal erfährt was da so los war

Das finde noch nicht mal so falsch, dass Harrison, Hannah mehr mag als Jamie. Bei Jamie musste er Aufgaben, etc. machen, bei Hannah konnte er sicher "machen was er wollte". Es scheint mir deshalb noch verständlich.

Mit den blonden Haaren gebe ich dir recht, jeder würde sich die Haare färben. (Vieleicht liegt es ja auch am Wiedererkennung Wert von Yvonne Strahovski; Wer will schon ein brünette Strahovski sehen?)

Serienkiller ja, aber abgesehen vom 1. Mord, hat sie nur aus Selbsterhaltungstrieb getötet. Nach Dexterserienkillerlogik, dürfte Harrison sicherer bei einer Frau sein, welche bereit ist sich und ihr Umfeld zu schützen!
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