Dawson Leery hat geschrieben:Nein, es sind bereits deren 5 (6, wenn man das 2002er 5 Songs Album "When Everything Meant Everything" mitzählt), wobei die ersten Alben besser und puristischer sind wie z.B. "Ernst".
Gut zu wissen, vielleicht begeistern mich seine frühen Werke mehr. Wo kann man die denn käuflich erwerben? Ich wüsste jetzt spontan nicht, wo ich die kaufen könnte, bei Amazon sieht's diesbezüglich auch schlecht aus.
Es gibt zwar weitaus bessere Songwriter als Nathanson, aber Day und Mayer gehören nicht dazu!
Day "meiner Meinung nach" schon!!!
Beide (Day und Mayer) schreiben lausige und triviale Popsongs, die auf die breite Masse zugeschnitten und damit wunderbar zu vermarkten sind und deren einziges Ziel es ist möglichst häufig zu verkaufen werden.
Klar können beide für Singer/Songwriter weit überdurchschnittlich Gitarre spielen, aber das hilft ihnen auch nicht weiter solange sie keine Risiken eingehen, keine Message haben (diese machen Si/So erst zu einem) und weiter langweilige Songs schreiben.
Hallo? Hast du dir schon einmal ernsthaft und intensiv Howie Day's Debut "Australia" angehört? Da is nix für die breite Masse und lausig, triviale Popsongs sind alles andere als das. Also mir läuft es jedesmal bei Day's Songs eiskalt den Rücken herunter und ich bekomme Gänsehaut bei seiner Musik.
Was John Mayer angeht...
Seine Texte finde ich größtenteils super, allerdings leistet er sich dazwischen leider große Durchhänger, die mehr oder weniger dann die Album füllen müssen. Seine frühen Songs sind deutlich besser, er sollte sich vielleicht wieder mehr Zeit für's Songwriting nehmen.
Außerdem sind beide Live lange nicht mehr so gut wie vor ein paar Jahren, da beide inzwischen mit grauenhaften Backup-Musikern auftreten.
Diese beiden Punkte sind auch u.a. Grund dafür, daß ihnen die Fans in den USA inzwischen scharenweise davonlaufen, was beide dazu zwingt Co-Headlines mit Guster, O.A.R. oder den Counting Crows einzugehen um die Hallen voll zu bekommen. Das das aber auch nicht der Bringer ist war bei den Mayer-Konzerten mit den CC vor ein paar Monaten zu beobachten, wo Mayer vor halblehren Rängen spielen mußte nachdem die Crows ihr Set beendet haben, wobei umgekehrtes Verhalten (Crows spielen vor halbem Publikum nach Mayer-Set) nicht vorkam.
Leider habe ich ihn bisher noch nicht live erleben dürfen, was ich hoffentlich bald nachholen kann. Du musst ja anscheinend auf ner Menge Konzerte in der letzten Zeit gewesen sein, scheinbar auch in Übersee. Respekt! Ich meine, wenn du da überall "so toll" Bescheid weißt...Die Zeit und das Geld möchte ich auch mal haben...., aber das gehört nicht in diesen Thread!
Zudem kommt (wie schon kurz angeführt), daß das Ego der Beiden schon jetzt größer ist als ihre Plattenverkäufe und beide in Punkto Arroganz auf dem Weg sind auf einer Stufe mit Scott Stamp oder Fred Durst zu stehen!
Oder hat hier jemand eine andere Erklärung, warum Howie letzte Woche u.a. wegen Sachbeschädigung eine Nacht im Gefängnis verbringen durfte, nachdem er einen weiblichen "Fan" im Tourbus nicht klarmachen konnte?
Oder warum hat John letzte Woche seinen Fans eine äußerst "nette" Nachricht zukommen lassen (durch den Admin einer seiner Fansites), in der er seine Fans u.a. mit dem Satz beschimpft "I could buy you all!" ?
Also da schließe ich mich schlicht und kurz der Meinung von Melanie an!
In erster Linie geht es doch immer um die Musik, oder etwa nicht? Sieh dir die Gallaghers an. "Die Arroganz aus der Gosse", aber haben gleichzeitig zahlreiche schöne Hymnen für die Ewigkeit geschaffen.
Und "His Bobness" ist ebenfalls nicht gerade der Sympathieträger schlechthin, siehe seine neueste Unterwäsche-Kampagne! Irgendwie lächerlich, jedoch macht das seine Musik in keinster Weise schlechter.
Jason Mraz kann man übrigens auch in diese Kategorie packen minus das gute Gitarrenspiel und minus den miesen Charakter.
Nicht meine Meinung.Punkt.
Das Maß aller Dinge sind für mich derzeit Ryan Adams, Rufus Wainwright, Ron Sexsmith oder z. B. auch David Gray.
Maß der Dinge ist immer noch His Bobness!
Möglicherweise zusammen mit John Lennon der beste Songwriter ever, dennoch ein mieser Sänger. Das könnte auch der Grund dafür sein, dass ich nie ein irrsinnig großer Bob Dylan-Fan war, obwohl ich seine Songs sehr schätze.
R. Adams ist große Klasse, wird aber oftmals überbewertet
>>>nee, der hat sein Können eh noch längst nicht ganz ausgeschöpft<<<,
von Rufus Wainwright und Ron Sexsmith habe ich zu wenig gehört um mir ein Bild zu machen
>>>das solltest du nachholen!!! <<<
und bei David Gray ... tja ...
der wohl beste Singer/Songwriter der 90er, aber ob er es jetzt immer noch drauf hat ... . Ich möchte das mal offen lassen und warte erst einmal das neue Album ab.
Darauf warten wir alle!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Die im Moment talentiertesten Singer/Songwriter, denen ich recht gute Chancen in der Zukunft ausrechne, sind IMO Stephen Kellogg und Keller Williams, wobei letzterer aber schon mehr in Richtung Jamband geht.
Kellog kenne ich so gut wir gar nicht, Williams ist nicht ohne, haut mich aber auch nicht vollends vom Sockel. Gibt bessere Talente, meiner Ansicht nach!
Über Geschmack läßt sich eben ewig streiten..................
Gruß