Zwei Dinge vornerweg:
1. Welcher Sadist hat den den Cliffhanger vor Thanksgiving gelegt, wie soll man es denn bitte jetzt die nächsten 2 Wochen aushalten.

Dafür gibt es dann aber noch 2 Epis im Dezember, da kann man ja eigentlich nicht klagen.
2. Solche Fälle mit kleinen Kindern, bei denen die Monster im dunklen Zimmer echt werden kann ich nicht angucken. Also körperlich nicht, das geht einfach gar nicht weil da mein Mutterinstinkt dabei völlig durchdreht.

War also eine ziemliche Qual hier, wahrscheinlich endet es dann damit das meine Kids einen Freifahrtschein bekommen, wenn sie mal wieder Angst im Dunkeln haben.
Was ich wirklich beeindruckend finde, wie man mittlerweile bei Fringe die FotW und die fortlaufende Handlung so gut miteinander verknüpft. Denn die Folge war ja zum größten Teil stand alone, eben mit der Nebenhandlung, dass Olivia nach Hause will.
Der Fall hat wie gesagt bei mir ziemliche Urängste ausgelöst, was zum einen an der gelungen Manipulation dieser lag (gehört bestimmt zum Einführungskurs für Drehbuchautoren: bringe kleine Kinder in Gefahr => maximale Reaktion beim Zuschauer), aber auch daran dass der Typ besonders am Anfang einfach wahnsinnig gruselig war . *schauder*
Es war definitiv ein gutes CotW, keine Frage und besonders deshalb, weil er viel Screen-Time für Lance Raddick geboten hat und dadurch die Beziehung zwischen ihm und Olivia in den Mittelpunkt gerückt hat. Was natürlich besonders interessant ist, weil Alt-Broyle ja der einzige ist, der weiß dass sie Olivia ist. Und die angestaute Spannung, ob und wann Olivia in unser Universum zurückkehrt, lag über dem ganzen und hat natürlich für eine besondere Atmosphäre gesorgt.
Was ich aber sagen muss, ich finde man hätte da noch viel mehr rausholen können. Ist jetzt nicht unbedingt als Riesenkritikpunkt gemeint, aber die ganze Konstellation zwischen Alt-Broyle udnd Olivia hätte einfach noch enorm viel Potential gehabt. Er weiß, dass sie nicht seine Olivia ist aber sie ist es, die einen Zugang zu seinem Sohn findet. Er weiß, dass Walternate an ihr experimentiert, bleibt dabei aber immer total passiv. Auch die Erkenntnis, dass sie weiß wer sie ist, löst noch nicht wirklich viel bei ihm aus (auch wenn ich glaube, dass da noch was kommen wird).
Was ich aber wirklich toll fand, war die eigentliche Interaktion von Olivia mit Alt-Broyles Sohn, der wirklich seine Sache sehr gut gemacht hat, auch wenn ich seine Szene mit Olivia am Strand leider von der Kameraeinstellung nicht schön gedreht fand. Da war mir die Kamera immer zu nah auf seinem Gesicht, das kam mir irgendwie vor wie ein zu tiefes Eindringen in seine Privatsphäre.

Ich hätte mir da wohl eher mehr Bilder von ihm und Olivia gewünscht, hätte auf mich wohl besser gewirkt.
Das Ende ist jetzt natürlich extrem krass um auf die Auflösung zu warten. Ich bin wirklich enorm gespannt auf den großen Showdown, wenn Olivia Over There festsitzt (und nun wahrscheinlich von Walternate gefangen gehalten wird, wenn nciht sogar noch schlimmeres) und Peter weiß, dass er es mit der falschen Olivia zu hat.
Aber er hatte wirklich keine Ahnung, tststs Peter.
Und der Blick von Walternate, als er Olivia da aus dem Tank zog war ja mal krass

, das war Denethor in Minas Tirith an der Festtafel, der Pippin zum Singen zwingt, während er seinen Sohn in den sicheren Tod schickt in Reinkultur.
Und ncoh eine Frage, kapiert ihr, wie das nun mit dem Tank zum Universumwecheseln genau funktuiniert? Wenn Olivia überwechselt, ist sie dann in physischer Form noch im Tank? Zumindest dachte ich das, da sie ja sonst Walternate nicht hätte vormachen können, dass sie nicht übergewechselt war (beim letzten mal, als sie Ella angerufen hat). Aber wie kann sie dann auf diese Art und Weise komplett überwechseln, wie sie es hier ja vorgehabt hatte? Oder ist sie für kurze Zeit in beiden Welten physisch zugegen?
Und ich habe bestimmt noch was vergessen, was ich hier erwähnen wollte, aber das fällt mir dann bestimmt später noch ein.
