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Um endlich wieder in die richtige Zeitlinie zurückgelangen zu können, reist Peter in das Paralleluniversum, um Walternate zu konfrontieren. Doch seine Reise, auf der er von Lincoln begleitet wird, entpuppt sich als sehr gefährlich. Unterdessen erhält Olivia eine schockierende Warnung.

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Perfekt Cindy, genau rechtzeitig eröffnet

Normalerweise lasse ich meinen ersten Eindruck einer Episode erst einmal sacken, doch wenn "Fringe" wochenlang nicht läuft und dann gleich mit so einer tollen Folge zurückkehrt, kann ich mich nicht zurückhalten.

Die Episode konnte ja eigentlich nur gut werden, da a) Paralleluniversum, b) Bolivia, Alt-Lincoln und c) WALTERNATE, den wir endlich mal zu Gesicht bekommen haben. Für mich unbegreiflich, weshalb man bisher auf ihn verzichten musste. Letztendlich wurde die Episode dann auch gut, ja sogar richtig gut. War jetzt zwar nicht unbedingt der Kracher, mit dem ich gerechnet hatte, aber die gesamte Zeit über konstant spannend und einfach wieder das grandiose Doppelschauspiel von Torv, Noble und auch Seth Gabel zu sehen, war erstklassig.

Außerdem gabs ja echt einen Haufen überraschender/interessanter Wendungen: Alt-Broyles 2.0 böse, Walternate nicht (!), was ich wirklich klasse fand, zumal man Walternate das erste Mal überhaupt fast liebevoll hat lächeln sehen ... fand ich ganz stark!

Jones' Rückkehr wurde ja bereits im Trailer bisschen angedeutet, daher für mich keine große Überraschung, aber natürlich sehr spannend. Und ENDLICH scheinen wir auch wieder einen richtigen Gegenspieler zu haben (und Jones fand ich in Staffel 1 ja sowieso klasse). Bin gespannt, was seine Intentionen sind. Und vor allem, ob das jetzt wirklich Alt-Jones ist, oder Jones in #1.20 doch irgendwie rübergelangt ist ... auch wenn das natürlich doch merkwürdig wäre, bedenkt man, wie er am Ende aussah.

Die letzte Szene war zwar stark, allein deshalb, weil man mal wieder einen Beobachter in Aktion gesehen hat und dessen Wanrung an Olivia natürlich sehr krass war, aber das ist jetzt das 3. Mal, dass wir mehr oder weniger weiß gemacht bekommen, dass Olivia wohl irgendwann sterben wird ... Viel mehr würde mich ja interessieren, wer den Beobachter angeschossen hat.

An meine Lieblingsepisoden der Serie kommt #4.08 insgesamt zwar nicht heran, war aber für mich eindeutig die bisher interessanteste und beste Folge der Staffel und macht Hoffnungen, dass die zweite Staffelhälfte endlich wieder an S3-Qualitäten anknüpfen könnte.

Was mich an Fringe im Moment einfach am meisten stört, ist, dass ich keinen Sinn hinter dieser neuen Realität sehe... denn eigentlich will ich ja einfach nur, dass alles wieder beim Alten ist!

Ich freue mich nicht über eine Folge im anderen Universe, wenn dort auch alles anders ist... ich meine wie super war eigentlich Bolivia mit Baby Henry und Lincoln, der schwer verliebt in sie ist?

Und die ganze Zeit habe ich den Hintergedanken: Bitte treibt die Handlung mal ein bisschen an, denn es ist sehr wahrscheinlich, dass ihr abgesetzt werdet und ich will ein richtiges Ende für die Serie haben!

Und wie gemein sind bitte ständig Peters Träume bei denen man immer sofort weiß, dass es Träume sind!

Sonst ja... schöne Szene, dass Elizabeth ihren Peter sofort erkannt hat, das ist eben Mutterliebe! Süß war auch, dass Lincoln der kranken Olivia Suppe gebracht hat und gleich mal ein bisschen missmutig aussah, als er Peter im Sessel sitzen sah.

Wie immer bin ich den Schreibern auf den Leim gegangen und dachte die ganze Zeit, dass Walternate der Böse ist.

Und ich finds auch oberblöd, dass Olivia in dieser Timeline null Fähigkeiten hat bzw. sich dieser Fähigkeiten nicht bewusst ist.

Meine Hauptmeinung ist also eigentlich: Ich hätte mit dieser neuen Timeline nicht das geringste Problem, wenn ich wüsste, dass die Schreiberlinge noch mindestens zwei oder drei Staffeln Zeit haben, um das zu lösen, aber im Moment schaut es ja richtig schlecht aus.

Justonebite hat geschrieben: Ich freue mich nicht über eine Folge im anderen Universe, wenn dort auch alles anders ist... ich meine wie super war eigentlich Bolivia mit Baby Henry und Lincoln, der schwer verliebt in sie ist?

Ja, das sind auch so Punkte, wo ich denke, wie panne es doch war, die neue Timeline einzuführen. Andererseits hoffe ich eben immer noch, dass wir am Ende einen richtigen Sinn hinter der Entscheidung der Autoren sehen. Bis dahin finde ich mich aber damit ab und erfreu mich eher daran, dass die Autoren mit der neuen Timeline die Möglichkeit haben, eben ein wenig zu spielen und dadurch zu überraschen. Wie beispielsweise Ninas und Broyles doppeltes Spiel oder Walternates 180°-Wandlung. Irgendwo ist das natürlich auch ein wenig "billig", aber andererseits doch immer wieder überraschend und bietet eben interessante Möglichkeiten, die es in der alten Timeline nicht gab.

Ich hätte mit dieser neuen Timeline nicht das geringste Problem, wenn ich wüsste, dass die Schreiberlinge noch mindestens zwei oder drei Staffeln Zeit haben, um das zu lösen, aber im Moment schaut es ja richtig schlecht aus.

Und da hast du natürlich absolut Recht Ich glaube ja nach wie vor, dass hinter dem Timeline-Wechsel eigentlich eine richtig gute Idee steckt, der man sich erst im Nachhinein wirklich bewusst wird. Aber dadurch, dass die Wahrscheinlichkeit auf eine Verlängerung fast schon bei 0 liegt, haben die Autoren womöglich gar keine Zeit, ihre Idee zu Ende zu bringen. Andererseits bleiben uns ja noch 14 Episoden in dieser Staffel, wäre also noch genug Zeit, die Timeline-Story irgendwie zu beenden und das ganze auf ein versöhnliches Serienfinale hinauslaufen zu lassen. Aber wenn ich dann eben wieder lese, dass die Autoren gar nicht rechtzeitig erfahren würden, würde die Serie eingestellt werden, seh ich schwarz.

Insgeheim hoffe ich ja einfach auf eine "Chuck"-Lösung, sprich auf eine Abschlussstaffel mit 13 Folgen.

Manu22 hat geschrieben:

Justonebite hat geschrieben: Ich freue mich nicht über eine Folge im anderen Universe, wenn dort auch alles anders ist... ich meine wie super war eigentlich Bolivia mit Baby Henry und Lincoln, der schwer verliebt in sie ist?

Ja, das sind auch so Punkte, wo ich denke, wie panne es doch war, die neue Timeline einzuführen. Andererseits hoffe ich eben immer noch, dass wir am Ende einen richtigen Sinn hinter der Entscheidung der Autoren sehen.

Das sehe ich auch so. Ich vermisse so ein bisschen das, was uns die letzten drei Staffeln gebracht haben, weil da viele gute Sachen bei rum gekommen sind, die mir beim Schauen immer viel Spaß gemacht haben.
Ich hab momentan da noch immer so meine Probleme, dass Olivia immer noch als Einzelgänger dargestellt wird und Walter viel größere Psychosen hat. Ich finde es zwar auch schön, wie sich langsam die Geschichte zwischen Lincoln und Olivia entwickelt, aber nur weil ich Seth Gabel total mag. Ansonsten gehören Olivia und Peter für mich doch zusammen.

Ich kann aber behaupten, dass ich den Autoren trotzdem noch vertraue, dass das bald irgendwann einen größeren Sinn ergeben wird, als man bisher erkennen kann. Also mal sehen...