mausmaus hat geschrieben:Michael, der dies genauso vorher gesehen hat und sich deshalb hat kidnappen und zu Windmark bringen lassen, damit Olivia gezwungen ist sich Cortexiphan spritzen zu lassen und ins RedVerse überwechselt, und Peter, der 2015 ENDLICH Klein-Etta in die Arme schließen kann!!!
Ja, deswegen hat sich Michael kidnappen lassen? Hab den Sinn dahinter nämlich überhaupt nicht verstanden und die ganze Zeit nur gedacht, dass die Autoren noch bisschen Stoff für 5.12 brauchten und deshab mal eben Michael noch haben kidnappen lassen. Aber gut, wenn das dazu diente, Windmark zwischen zwei Autos zu zerquetschen, dann muss ich meine Meinung zu #5.12 vielleicht nochmal ändern, denn eigentlich fand ich das "Vorfinale" ne ziemliche Zeitvergeudung, auch wenn es natürlich unfassbar toll war, die andere Seite nochmal zu sehen.
Toll fand ich auch Walters Video an Peter, dass das Zeitparadoxon zufriedenstellend erklärt: Laut Video bekommt Peter einen Brief von Walter (am Ende der mit der berühmten Tulpe) und Walter verschwindet vom Angesicht dieser Erde in genau dem Moment im Jahr 2015, als die Beobachter ihre Invasion starten wollten...und wegen Michael in der 2036-Form so ganz ohne Gefühle gar nicht erst erschaffen werden...und dass heißt, dass Walter bis zum Jahr 2015 gelebt hat und auch alles, was wir in den vorherigen Staffeln erleben und sehen durften, so auch stattgefunden hat...also kein kompletter Re-Set der Zeit, sondern halt nur ab 2015...so hab ich mir das jetzt erklärt...wie seht ihr das so?
Ja so hatte ich das auch verstanden, wobei ich echt null verstehen kann, weshalb die Zeitlinie erst 2015 geändert wird. Da hat man sich das Ganze meiner Meinung nach einfach extrem so zurechtgerückt, dass man noch irgendwie ein Happy End für (fast) alle Beteiligten hinbekommt. Hätte man das konsequent durchgezogen, wäre Peter schließlich niemals in "unser" Universum gekommen, hätte Olivia kennengelernt usw. Ich finds ja echt schön, dass man nicht mit dieser Lösung gekommen ist, aber irgendwie ärgert es mich, wie man sich das zurechtgebogen hat. Wenn Walter und Michael die Wissenschaftler beinflussen, dann hätten die Beobachter ja wirklich nie existieren dürfen und nicht erst ab 2015 nicht mehr. Ich weiß, ich darf darüber eigentlich gar nicht zu sehr nachdenken, aber ich hab momentan das Gefühl, dass ich zwanzig Seiten mit Dingen vollschreiben könnte, die mir nach dem Ende einfach unlogisch erscheinen. Ich hätte es besser gefunden, wenn der Plan nichts mit derartigem zu tun gehabt hätte, sondern einfach irgendwie ihre Zeitlinie/ihr Universum für die Beobachter unzugänglich gemacht hätte. In der vierten Staffel hieß es doch auch, dass September von den anderen Beobachtern aus der Zeitlinie von Olivia und Co. verbannt wurde ...
Deshalb bin ich von dem Finale leider nicht ganz so begeistert. Es gab sicherlich einige richtig richtig mitreißende Momente und ja, auch dass Olivia und Peter gemeinsam mit Etta ihr Happy End bekommen haben find ich toll. Aber so ganz glücklich bin ich halt wegen der ganzen Zeitreise/änderungsproblematik nicht, zumal mir gegen Ende auch alles ein bisschen zu gehetzt rüberkam, was zum Beispiel dazu führte, dass Septembers Tod irgendwie total unter ging, obwohl die Szene mit Michael und der kleinen Spieluhr echt süß war.