Buch ausgelesen - meine Meinung dazu

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Moderator: Freckles*

Cambria

Beitrag von Cambria »

So habe nun endlich Lauf, Jane, Lauf von Joy Fielding durchgelesen und hätte ich vorher nicht gedacht aber hat mir wirklich sehr gut gefallen.

Jane Whitaker findet sich mitten auf der Strasse wieder mit Blut auf ihrem Kleid, 10000 $ in ihren Taschen und hat keine Ahnung wer sie ist.

Zu erst dachte ich mir na gut eine Amnesie story, nichts wirklich neues und zu anfangs hat's mich das Buch auch nicht wirklich gefesselt aber nach einer Weile fängt man wirklich an mit Jane zu leiden.

Man traut niemaden und wenn man endlich denkt alles macht einen Sinn wird die ganze logik über den haufen geworfen. Zum Schluss hin wird's so spannend, dass ich mich erwischt habe beim überfliegen der kommenden seiten.

Fazit spannendes Buch mit einem schockierende Ende
Faith

Beitrag von Faith »

@Cambria:
Ich liebe dieses Buch. Hab das glaub ich, damals in einer Nacht durchgelesen, weil ich es nicht aus den Händen legen konnte. Ist einer meiner Lieblingsbücher von Joy Fielding. Sehr spannend geschrieben und wie Du schon gesagt, ein überrschandes und schockierendes Ende.
~Nadine~

Beitrag von ~Nadine~ »

Ich habe gerade Sprich von Laurie Halse Anderson zu Ende gelesen.

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Ein Roman über die Folgen einer Vergewaltigung - vor allem aber die Geschichte eines Mädchens, das mit viel Ironie über den Alltag an einer High-School berichtet.
Es ist Melindas erstes High-School-Jahr und sie hatte sich darauf gefreut. Doch jetzt ist alles wie ein böser Traum: Von ihrer Freundin wird sie geschnitten, die neuen Mitschüler reagieren abweisend. Melinda gilt als Zicke, seit sie auf jener Party die Polizei gerufen hat, aber nicht sagen wollte, warum. Sprechen kann und will sie darüber nicht. Es dauert ein Jahr, das ganze Schuljahr, bis Melinda ihre Sprache wiederfindet - und mit ihr die Kraft, sich zu wehren.


Quelle: Amazon

Gefiel mir teilweise gut. Intelligente Beobachtungen aus der Sicht einer Aussenseiterin in der High School wurden durch die Ich-Erzählerin wunderbar in trockene und sarkastische Worte gefasst.
Laura Madita

Beitrag von Laura Madita »

Bühne frei, Prinzessin von Meg Cabot:
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Kurzbeschreibung:
Neues Schuljahr, neues Glück? Nicht für Mia: Ohne Rücksprache stellt Freundin Lilly sie einfach als Kandidatin für die Schulsprecherwahl auf – und Mias royale Grandmère schließt sich der Kampagne fürs Enkeltöchterchen nur allzu gerne an. Als wäre das nicht schon Ärger genug, sorgt Mias Erzfeindin Lana auch noch mit einer spitzen Bemerkung für ersten Beziehungstrouble zwischen Mia und ihrem Prinzboy Michael. Wenn es nämlich stimmt, was Lana über College-Jungen im Allgemeinen und Michael im Besonderen erzählt, hat Mia jetzt ein Problem – und Michael ein noch viel größeres ...
meine Meinung:
Obwohl das schon der 6. Band der "Plötzlich Prinzessin"-Reihe ist und ich die anderen noch gar nicht gelesen hab, fand ich das Buch echt klasse!:up:
Das Buch ist als Tagebuch von Mia (Prinzessin von Genovia) geschrieben, gut zu lesen und total lustig!
Man versteht es übrigens auch, ohne den 1.-5. Band gelesen zu haben.
Ich kann das Buch wirklich nur weiterempfehlen! :up: :up:
andheu

Beitrag von andheu »

Habe folgendes Buch gelesen:
Paulo Coelho - Veronika beschließt zu sterben
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Eigentlichhabe ich mir mehr erwartet, da doch mehr über die anderen Charaktäre geschrieben wird als über die Gefühle von Veronika (was ich eigentlich erwartet habe).
Das Ende ist doch noch sehr schön, jedoch finde ich persönlich das Buch nur durchschnittlich.
Kann allerdings auch sein, dass ich einfach mit der falschen Erwartungshaltung an das Buch heran gegeangen bin.
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evenstar
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Beitrag von evenstar »

Ich habe jetzt (endlich) Henning Mankell - Walanders erster Fall (und andere Erzählungen) durch

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Ich hab mich durch das Buch einigermaßen gequält, weil man sehr stark zu spüren bekommt, dass diese Sammlung einige der ersten Texte von Mankell sind und er sich erst im Laufe der Sammlung dem Schreibstil seiner jetzigen Bücher nähert.
Lenya

Beitrag von Lenya »

Gestern habe ich Bis ich dich wiedersehe von Marc Levy ausgelesen und bin richtig enttäuscht!
Der Roman war viel schlechter als z.B. "Solange du da bist" oder "7 Tage für die Ewigkeit" :down:
~Nadine~

Beitrag von ~Nadine~ »

Rebecca Gablé - Die Hüter der Rose

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Inhalt:

England, 1413: Der dreizehnjährige John of Waringham leidet darunter, im Schatten seiner ruhmreichen erwachsenen Brüder zu stehen. Als er glaubt, sein Vater wolle ihn in eine kirchliche Laufbahn drängen, reißt er aus und macht sich allein auf den Weg nach Westminster, um in den Dienst des jungen Königs Harry zu treten. An dessen Seite erlebt er die Wiederbelebung des hundertjährigen Krieges und die legendäre Schlacht von Agincourt.

Doch Johns Gefangennahme setzt dem fröhlichen Ritterdasein ein jähes Ende. Kardinal Beaufort, des Königs Onkel und trickreichster Diplomat, kann ihn schließlich freikaufen. Der mächtige Kardinal ist seit jeher Johns väterlicher Freund, und selbst als John mit dessen Tochter Juliana durchbrennt und somit unerlaubt eine Lancaster heiratet, überdauert diese Freundschaft. König Harrys plötzlicher Tod auf dem Höhepunkt seines Ruhms schafft jedoch ein gefährliches Machtvakuum, sodass niemand mehr sicher ist, der einen Tropfen Lancaster-Blut in den Adern hat.

Und während auf den Schlachtfeldern Frankreichs eine Jungfrau auftaucht, die die englischen Besatzer aus dem Land jagen will, beginnt John zu begreifen, dass er nicht nur um das Leben des kleinen Thronfolgers Henry bangen muss, sondern auch um das seiner eigenen Kinder ...

Quelle: Amazon.de



Ich habe verhältnismäßig lange gebraucht, was aber sicher nicht am Inhalt lag.

Ich will es mal so beschreiben: Rebecca Gablé hat einen unverkennbaren Schreibstil. Mit der Zeit bekommt man ein Gespür für ihre Abläufe. So läuft keine der Personen irgendwann einfach nur einen dunklen Gang entlang, ohne dass etwas passiert. ;) Man riecht die herannahende Bedrohung geradzu und das war auch in diesem Buch oft der Fall.

Was sich vielleicht etwas negativ anhört, ist das genaue Gegenteil. Man weiß was man bekommt, wenn man einen historischen Roman dieser Autorin in die Hand nimmt und das gibt einem schon vorher die Sicherheit, dass man das nächste Buch in der Hand hält, das sich in die Liste ihrer grandiosen Bücher einreihen wird.

Kurz: es war wieder sehr schön, unglaublich spannend, an manchen Stellen gar noch grausamer als man es gewohnt war und doch einfach nur wunderbar zu lesen. :up:

Im Nachwort bekommt man dann erst einen Überblick über die tatsächliche Leistung die hinter diesem Buch steht, nämlich wenn die wahren historischen Begebenheiten erwähnt werden, die Rebecca Gablé mit ihren erfundenen Geschichten verknüpft.

Ich kann nur sehnsuchtsvoll auf das nächste Buch warten...und auf das übernächste...und auf... ;)
sternschnuppe

Beitrag von sternschnuppe »

colinx hat geschrieben:Ich hab auch mal wieder ein Buch gelesen:

Die Frau des Zeitreisenden von Audrey Niffenegger

Inhalt:
Clare fällt aus allen Himmeln, jedes Mal aufs Neue, wenn Henry vor ihr steht. Denn Henry ist ein Zeitreisender. Plötzlich und unerwartet stürzt er los in eine andere Zeit, aber immer wieder landet er bei Clare, Clare als Kind, als Geliebte und Mutter der gemeinsamen Tochter Alba, Clare als alte Frau, aber da ist er schon lange tot. Seine Zeitreisen sind das Geheimnis, das die Liebenden mit jeder Trennung noch inniger vereint. Audrey Niffenegger schreibt über die Schönheit der Dauer und das Staunen der Sehnsucht, erzählt von der Liebe wie zum ersten Mal. Ein Roman zum Verlieben.

Meine Meinung:
Wow, ich bin über dieses Buch echt hin und weg. Wenn man den Titel sieht, könnte man meinen es ist Scienc Fictien, ist es aber nicht, sondern eine wunderscöne Liebesgeschichte über 2 Menschen, 2 scheinbar Seelenverwandten. Das Buch wird aus der Sicht von Henry und Clare geschildert, das wechselt sich meistens ab so das man alles aus 2 Perspektiven mitbekommt. Extrem kitschig ist die Geschichte nicht. Es werden später auch oft Beziehungsprobleme und andere Probleme (will ja nicht zuviel verraten) beschrieben, und natürlich auch Henrys Zeitreisen sind ein großes Problem, welches aber auch durchaus realistisch beschrieben ist (Gendefekt).
Anfangs ist das vielleicht noch etwas verwirrend, aber man gewöhnt sich schnell daran und dann stellt das kein Problem mehr da. Es ist einfach unglaublich süß zu lesen, wenn zb ein 32 Jähriger Henry seine spätere Frau, Clare, mit 6 Jahren zum ersten mal trifft, wenn sich das kleine Mädchen später immer freut, ihn wiederzusehen und ihre Beziehung immer inniger wird. Es gibt einfach so viele schöne Stellen, die so wahnsinnig süß sind, einfach nur zum grinsen. Wenn Henry dann zum Beispiel seine Tochter trifft, etc. Oft erkennt man sich auch in einem der beiden Charaktere wieder.
Doch gegen mitte des Buches beginnt das Glück der 2en nachzulassen und es wird immer trauriger, und am Schluss sollte man echt Taschentücher bereithalten. Das heißt jetzt nicht dass das buch an Qualität nachlässt, es bleibt auf dem gleichen hohen Level, nur wird es eben (leider) sehr traurig und rührend. Es gab noch nie ein Buch, wo ich eine Träne lassen musste. Bis auf "Die Frau des Zeitreisenden": Wo es gegen Ende so traurig wurde, dass ichs nichtmehr unterdrücken konnte. Ein kitschiges Happyend darf man sich also nicht erwarten. Aber eine wunderschön geschriebene Liebesgeschichte mit traurigem Ende.

:up:
mfg, colinx



Ich habe das Buch auch grad gelesen und bin eigendlich total deiner Meinung, nur dass ich das Ende garnicht gelesen habe : Ich denk ich würd mir die schöne Geschichte kaputt mache wenn ich das Ende auch noch lese, weil man weiß ja aus einer seiner zZeitreisen eh schon irgendwie was passieren wird ...
naja viellecht lese ich es irgendwann mal ...

Sternschnuppe
Glücksi

Beitrag von Glücksi »

Das Cottage am See von Alexandra Raife

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Hier eine Kurzbeschreibung:
Das Buch beginnt damit, dass Clare eines Morgens aufwacht und erkennt, wie zuwider ihr alles um sie herum geworden ist.
Zuviel Arbeit, zuviel Alkohol und zu viele Affairen haben sie ausgelaugt und unglücklich gemacht. Kurz entschlossen wirft sie ihr bisheriges Leben über Bord und kauft sich ein einsam gelegenes, verwahrlostes Cottage in Schottland.
Die Menschen im nahegelegenen Ort amüsieren sich etwas über die Städterin, die einerseits in diesem Haus ohne Strom und Straßenzufahrt leben will, aber anderseits kein Verständnis dafür aufbringt, dass der Dorfladen nicht die gleiche Auswahl hat wie der Lebensmittelmarkt in London. Trotzdem sind alle recht gutmütig und helfen ihr, denn ohne Beistand könnte sie schon nach den ersten Tagen wieder ihre Koffer packen.
Vor allem ihr Nachbar, der Schafzüchter Donald, hat immer ein wachsames Auge auf sie und mit der Zeit entwickelt sich eine vertraute Freundschaft zwischen den beiden...


Meine Meinung:
Ich bin sehr glücklich darüber, dass ich zufällig über dieses Buch gestolpert bin! Von der ersten bis zur letzten Seite, kann man mit Clare mitfühlen. So nach und nach wird man über die Geschehnisse in ihrer Vergangenheit aufgeklärt und kann so nachvollziehen wie sie überhaupt an den Punkt angelangt ist, an dem sie sich zum Anfang befand.

Aber auch die erste Nacht in diesem Cottage erlebt man so, als würde man selbst, eingewickelt in einer dicken Jacke versuchen, den wiederspenstigen Kamin anzubekommen.

Es kommen keine hochdramatischen Ereignisse vor, aber es ist trotzdem lebendig geschrieben.
Es ist keine schwere Kost, aber auch nicht seicht, geschweige denn oberflächlich.

Es ist eine Geschichte über eine Frau, die mutig genug ist, ihr Leben noch einmal völlig auf den Kopf zu stellen und neu anzufangen. Man sieht ihr gerne dabei zu, wie sie langsam und allmählich Kontakt zu den Einheimischen aufbaut, die weit davon entfernt sind vollkommen zu sein, aber samt und sonders sehr liebenswert sind.

Ich habe mich mit Clare und den etwas schrulligen Dorfbewohnern sehr wohl gefühlt, auch die Landschaft ist so beschrieben, dass sie einem lebendig vor Augen steht.

Nachdem ich nun Alexandra Raife entdeckt habe, werde ich ganz sicher so nacheinander alle ihre Bücher lesen. Ich hoffe darauf das auch sie ein Hochgenuss sind.
Zuletzt geändert von Glücksi am 15.08.2006, 22:15, insgesamt 1-mal geändert.
Isabel

Beitrag von Isabel »

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Beschreibung: Charmanter Teufel trifft zauberhaften Engel Zofia und Lukas sind so verschieden, wie zwei Menschen nur sein können: wie Feuer und Wasser, wie Engel und Teufel! Als sie sich ineinander verlieben, sprühen Funken. Und es steht viel mehr auf dem Spiel als die Zukunft ihrer Beziehung, denn Gott und Satan haben sie auf die Erde geschickt, um ein für allemal zu klären, wer nun wirklich die Macht hat. Ein teuflisch bezauberndes Märchen vom erfolgreichsten Bestsellerautor Frankreichs! »Göttliche Komödie des französischen Bestsellerautors.« Gala


Der Text auf dem Buch hat mir gut gefallen und die anderen Bücher von Marc Levy hab ich gerne gelesen (Solange du da bist und Wo bist du?) 7 Tage für die Ewigkeit fand ich etwas schlechter. Am Anfang liest es sich doch recht zäh und es ist ein wenig zu versponnen meiner Meinung nach. Trotzdem ist die Idee des Buches schön und gegen Ende ist das Buch richtig gut. Man muss sich nur erstmal an das Buch gewöhnen fand ich. Und zuerst dachte ich schon,wie es möglich sein soll,dass sich Zofia und Lukas ineinander verlieben sollen so unterschiedlich wie sie sind. Allein deswegen habe ich dann schon weiterlesen müssen.
Annelein

Beitrag von Annelein »

von Wolfgang Hohlbein..

--> Märchenmonds Erben

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Das Dritte Band der Märchenmond Reihe.
Und ich bin ein großer großer Fan... es geht einfach nicht ohne...^^

Inhalt...-->
Kim kehrt nach Märchenmond zurück. Doch dessen Bewohner glauben nicht mehr an Träume und Magie. Zwischen den Generationen ist ein erbitterter Kampf entbrannt. Kim bittet Themistokles um Hilfe, doch der Zauberer hat seine Kräfte in eine Glaskugel gebannt, die verloren ging.

Kim und seine Gefährten beginnen einen gefahrvollen Wettlauf mit der Zeit. Denn ohne die magischen Kräfte wird Märchenmond sterben

Meine Meinung:
immer denkt, man... So gut, kann ein Buch doch gar nicht sein.
Und dann passiert es doch, man lässt sich von Inhalt wieder richtig einsauegen, und denkt an nichts anderes mehr...
Also für alle Fanatsy Fans sehr weiter zuemphfelen.
Wie es Kim wieder verscuht sein geliebetes Märchen Mond zu retten, einfach toll..

Nur leider, gefällt mir bei diesem wie auch fast bei jedem anderen Buch vn Wolfgang Hohlbein, das Ende überhaupt nicht.
Diesesmal war es sogar so schlimm, mit dem Ende, das ich fats weinen musste... vor...(?)(Geheimnis ;)(selber lesen) ...

Aber, im Allgemeinen wegen dem inhalt sicher weiter zu emphelene...

---------------------------
andheu hat geschrieben:Habe mir das Buch "Flut" von Wolfgang Hohlbein durchgelesen.
So richtig begeistert bin ich von dem Buch nicht, da zwar trotz der jeder Menge actionreicher Szenen sich die Hausptstory nur sehr langsam weiterentwickelt.
Und nur Action macht halt noch lange kein gutes Buch aus. Ganz davon zu schweigen, dass die Handlung doch sehr voraussehbar ist.
Ein nettes Buch für zwischendurch aber damit hat es sich auch schon.
Weiterempfeheln würde ich es nicht.
Naja.. Wolfgang hohlbein für zwischendurch?
ledeir dauert es bei seinen Büchern immer was, bis man sich rein gelsen hat...
Aber das Buch fande ich toll... Nur die letzten Seiten... dann zumm raus reißen...

edit by Catherine: Beiträge zusammengefasst.
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Catherine
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Beitrag von Catherine »

@Annelein: Bitte poste nicht zwei Beiträge direkt hintereinander. Du kannst deinem 1. Beitrag über den edit-Buton oben rechts noch etwas hinzufügen.
Glücksi

Beitrag von Glücksi »

Majas Buch von Sabine Kornbichler

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Kurzbeschreibung
Die Journalistin Ellen Bertram soll in Südtirol den bekannten Maler Philip Sanden interviewen. Sie verliebt sich in den beeindruckenden Künstler, der vom Alter her ihr Vater sein könnte. Als Ellen nach Hause fährt, ahnt sie nicht, dass sie Phillip nie wieder sehen wird, denn ihr Geliebter kommt bei einem Bergunfall ums Leben. Um ihrer ungeborenen Tochter später ein Bild von ihrem Vater zu vermitteln, macht sie sich auf die Suche nach dem wahren Philip, der sich offenbar hinter seinen Kunstwerken versteckte. Sie lernt einen Mann kennen, der ganz anders war als der, den sie geliebt hat, und erkennt, dass es manchmal wehtut, hinter die Fassade zu blicken.

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich von alleine niemals auf die Idee gekommen wäre dieses Buch zu lesen, wenn es mir nicht von einer Freundin ans Herz gelegt und ausgeliehen worden wäre. ;)

Der Kurzbeschreibung ist nichts hinzuzufügen, da sie den Inhalt des Buches hinreichend wiedergibt.

Deshalb komme ich nun direkt zu meiner Meinung:
Während der ersten Seiten habe ich mich kurzzeitig mal gefragt, was genau jetzt an dem Buch so toll sein soll, der Schreibstil hat mich zwar angesprochen, da er sehr lebendig ist, aber ansonsten fand ich die Story eher durchschnittlich. Bis - ja, bis Ellen die Nachricht vom tödlichen Unfall ihres Geliebten erreicht... Von da an konnte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen!
Es beginnt für Ellen ein auf und ab der Gefühle, dass sie nicht beabsichtigt hat, war ihr doch einzig und allein daran gelegen, für ihre noch ungeborene Tochter eine Lobeshymne auf den Vater anzustimmen.

Das für sie am Ende zwar kein Buch in ihrem Sinne, aber eine Versöhnung mit der Vergangenheit ihres Geliebten steht, verdankt sie hauptsächlich ihrer Freundin Lilly. Die holt sie immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurück, wenn sie vor der Wahrheit die Augen verschließen will, obwohl daran beinahe ihre Freundschaft zerbricht.
Lilly ist es auch die dafür sorgt, dass Ellen an der Wahrheit nicht zugrunde geht, sondern sie schließlich akzeptiert, ohne ihre Liebe zu diesem Mann zu verlieren, den sie doch nur so kurz gekannt hat.

Obwohl es ein ernstes, ja sogar tragisches Thema ist, wird dieser Roman nie schwermütig.
Man fühlt mit Ellen und auch den anderen Charakteren mit - keine Frage,
aber Sabine Hornbichler schafft es Tod, Lüge und Enttäuschung, in Liebe, Wahrhaftigkeit und Verzeihen zu verwandeln, ohne ins Kitschige oder Unglaubwürdige abzugleiten.
Ganz im Gegenteil, in einer fröhlichen, leichten, lebensbejahenden Weise lässt sie den Leser an einer "Ahnung von Liebe" teilhaben.


Für mich war dieses Buch ein Gewinn und es wird ganz sicher irgendwann auch in meinem Bücherregal stehen! :up: :up:
Lizzi

Beitrag von Lizzi »

Neue Schuhe zum Dessert von Marian Keyes

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Kurzbeschreibung:
Ein Unglück kommt selten allein: Ausgerechnet ihre beste Freundin spannt Gemma den Lover aus. Und kurz darauf wird ihre Mutter sitzen gelassen und braucht fortan Rundumbetreuung. Gemma kauft sich eine Packung Kleenex, fünf Paar Schuhe und setzt sich an den Computer, um sich das Unglück von der Seele zu schreiben. Ihre Freundin Susan ist von den witzigen Texten so begeistert, dass sie diese heimlich einer Literaturagentin schickt. Und schon sehr bald hat Gemma anderes im Sinn als ihre verlorene Liebe.

Meine Meinung:
Ich lese gerne Bücher von Marian Keyes für zwischendurch: Sie zaubern mir immer wieder ein lächeln ins Gesicht, sind eine schöne leichte Abwechslung zu anderen Büchern, man muss sich nicht großartig auf die Story konzentrieren und es gibt immer eine schöne Liebesgeschichte mit einem positiven Ende (aber meist nicht super schmalzig). ;)

Und genau auf sowas hatte ich Lust, als ich mir das Buch gekauft hab. Zuerst war ich etwas irritiert davon, dass das Buch mehrere Teile hat und aus drei verschiedenen Perspektiven erzählt wirdn, nämlich aus der von Gemma, Jojo und Lily. Nach und nach rücken die Geschichten der drei Frauen immer enger zusammen und am Ende verschmelzen sie schließlich, obwohl sie dennoch weiterhin aus den unterschiedlichen Blickwinkeln erzählt werden, was jedoch den speziellen Reiz dieses Buches ausmachen.

Die Kurzzusammenfassung behandelt lediglich die Geschichte von Gemma, mit der das Buch anfängt. Jojo hingegen hat zunächst gar nichts mit Gemma zu tun, sie ist eine sehr erfolgreiche Agentin, die immer auf der Suche nach neuen erfolgsversprechenden Autoren ist und ganz neben bei, noch ihren schleimigen Konkurrenten ausstechen und deswegen höhere Tantiemen für ihre Autoren rausschlagen will. Dabei geht sie mehr als einmal große Risiken ein, was das Buch aber sehr spannend und unterhaltsam macht. Lily hingegen ist die Freundin, die Gemma den Freund ausgespannt hat. Die beiden gehen seitdem getrennte wege und während Gemma weiterhin davon überzeugt ist, ihren Ex-Freund irgendwann wiederzubekommen, fängt Lily an ein Buch zu schreiben...

Fazit: Es ist eine sehr witzige, teilweise auch etwas kritische Geschichte, bei der man zusätzlich noch Eindrücke aus dem Leben von Autoren, Agenten und Verlegern erhält, die ihren Zweck, mal ganz woanders hin abzutauchen, sehr sehr gut erfüllt.
Mir hat es wiedermal sehr viel spaß gemacht ein Buch von Marian Keyes zu lesen. Da es nicht ganz an Wassermelone oder Sushi für Anfänger rankommt, gibt es von mir 4/5 Punkte.
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coleporter
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Beitrag von coleporter »

Ich habe gerade "Mein Jahr in der Niemandsbucht" von Peter Handke ausgelesen.
Ich muss sagen, es ist ein sehr schönes und poetisches Buch, allerdings meines Erachtens etwa 200 Seiten zu lang geraten. Man denkt manchmal: "Mann, ein wirklich sehr schönes und poetisches Buch, aber jetzt könnte langsam mal Schluss sein..." Dazu muss ich sagen, dass mein Lieblingsbuch "Der Zauberberg" von Thomas Mann ist - ich habe also grundsätzlich nichts gegen lange Bücher...
Aber man wird für seine leserische Geduld eben immer wieder mit wunderbaren Formulierungen belohnt, die Joachim Kaisers Diktum bestätigen: "Handkes Sprache muß für alle Auch-Schreibenden ein Grund zum Neid oder zur Bewunderung sein... nur Barbaren dürften das verkennen." ;)
Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung)
andheu

Beitrag von andheu »

Habe jetzt nach langer Zeit Belladonna von Karin Slaughter durch.
Lag allerdings nicht am Buch, dass ich so lange gebraucht habe.
Die Autorin macht ihrem Namen Slaughter jedenfalls alle Ehre.
Einige Szenen sind wirklich sehr brutal und nichts für schwache Gemüter.
Das Ende kommt zwar nicht so überraschend, die Verbindung zwischen dem Täter und der "Hauptperson" Sara Linton ist dann aber gekonnt geschlagen.
Wer das Buch "Cupido" gelesen hat und gut findet wird auch "Belladonna" gut finden, auch wenn dies noch schockierender ist.
Zuletzt geändert von andheu am 18.09.2006, 19:40, insgesamt 1-mal geändert.
Lenya

Beitrag von Lenya »

@andheu: Ich fand "Belladonna" sogar etwas besser als "Cupido". Ich kann aber nicht mehr genau festmachen warum das so war.
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Reiko-Fan
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Beitrag von Reiko-Fan »

Cambria hat geschrieben:So habe nun endlich Lauf, Jane, Lauf von Joy Fielding durchgelesen und hätte ich vorher nicht gedacht aber hat mir wirklich sehr gut gefallen...[...]...Man traut niemaden und wenn man endlich denkt alles macht einen Sinn wird die ganze logik über den haufen geworfen. Zum Schluss hin wird's so spannend, dass ich mich erwischt habe beim überfliegen der kommenden seiten.

Fazit spannendes Buch mit einem schockierende Ende
Also, hab das Buch nun auch zuende gelesen.
Bin da aber irgendwie geteilter Meinung.

Ich denke, bis zum letzten Drittel war das Buch echt klasse, man wusste nicht was los war.
Aber dann
Spoiler
... ich meine, als sie dann herausfand dass Emily nicht tot ist, von da an fand ich die Story nur noch dumm.
Und als sie Emily dann von Michael's eltern zu Diana geholt hat ... ich meine, die ganze Sache von wegen niemand glaubt ihr und so ... es gibt doch mit Sicherheit ein Bluttest der bestätigen kann, dass Jane's Körper voller Haldol war, denn immerhin hat sie es ja über einen Monat genommen. Und wäre das nicht Beweis genug gewesen?
Ich weiß auch nicht, aber das Ende fand ich im Vergleich zum rest des Buches einfach nur noch schlecht. :down:
Julie Gardner: "There's a cost to travelling with the Doctor."
David Tennant: "Oh absolutely. Seventy-three pence."
andheu

Beitrag von andheu »

Lenya hat geschrieben:@andheu: Ich fand "Belladonna" sogar etwas besser als "Cupido". Ich kann aber nicht mehr genau festmachen warum das so war.
Ich fand das Buch auch ein wenig besser als Cupido, da es doch etwas "nervenaufreibender"war.
Aber im großen und ganzen würde ich sie als gleichwertig einstufen.
Mache mich jetzt an "Vergiss mein nicht".
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