Buch ausgelesen - meine Meinung dazu

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NinaIII
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Re: Buch ausgelesen - meine Meinung dazu

Beitrag von NinaIII »

wurde hier im Forum empfohlen und ich sag mal einfach: DANKE!

Perfect Chemistry oder "Du oder das ganze Leben" - Simone Elkeles
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tolles Buch, leicht zu lesen, auch wenn der schreibstil (sprich Zeitform) sehr gewöhnungsbedürftig ist.
Empfehlen würde ich das Buch so ab 15Jahren, nach oben keine Grenze gesetzt,
das es eine "klassische" Liebesgeschichte ist.
aber einmal angefangen kann man es schwer wieder weg legen. Man will unbedingt wissen ob
die beiden Hauptcharakter tatsächliche eine Chance haben.
Sie ist die (weiße) reiche beliebte Highschoolqueen und er ist ein mexikanischer Macho und Bandenmitglied.
Besonders gefallen hat mir das es aus zwei Perspektiven (des Mädels und des Jungen immer
im Wechsel) in der Ich Form geschrieben wurde.
:up: :up: :up:

Rules of Attraction - Simone Elkeles
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auch die Frotsetzung ist schön...hab dieses in englisch gelesen, ist wirklich leicht verständlich.
auch hier wieder gleiche schreibweise, diesmal geht es um den jüngeren Bruder des
Hauptcharakters aus dem ersten Buch.

Ist wie gesagt relativ leichte kost, schön kurzweilig und eben was fürs Herz :)

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Das hab ich verschlungen, weil auch lange drauf gewartet,
kann einfach von dieser Serie nicht genug bekommen:

Black Dagger 09. Lover Unleashed - J.R-Ward
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Alle Daumen natürlich hoch :up:
Alle Storys um die Bruderschaft der Black Dagger sind einfach mitreißend.
Nun heißt es wieder ein Jahr auf das nächste Buch warten :ohwell:
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Dexter: "There are no secrets, just hidden truths beneath the surface"
Tairee

Re: Buch ausgelesen - meine Meinung dazu

Beitrag von Tairee »

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Nachdem White Cat schon richtig, richtig gut war, wollte ich unbedingt wissen, wie es mit Cassel weitergeht. Die Fortsetzung ist genauso toll, wenn auch insgesamt mit ein paar Überraschungen weniger. Die große Auflösung (Wer war's?) am Ende fand ich dann irgendwie lustig und hatte es auch schon geahnt. Aber insgesamt wird die spannende Welt, die Holly Black da ins Leben gerufen hat, toll weitergeführt. Ich finde vor allem die 'politische' Tiefe, die den Problemen verliehen wird, richtig gut.
Und Cassel ist einer der tollsten Charaktere aus allen Büchern, die ich in den letzten zwei, drei Jahren so gelesen hab. Ich find ehrlich, dass er mal ein ungewöhnlicher, spannender und tiefer Charakter ist, kein Abziehbildchen, der sich darin erschöpft, dumme Sprüche zu klopfen und hübsch auszusehen. Lustigerweise ging er mir bei White Cat auf den ersten 100 Seiten noch tierisch auf die Nerven. :D

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Nach den Hunger Games sind Dystopien ja in und ich hab eigentlich nichts dagegen, dass dieser Bereich ein bisschen Aufwind bekommt. Was mir an Divergent gut gefallen hat (etwas besser als zB an Matched, obwohl auch Matched gut war), ist die Tatsache, dass die Welt, in der alles spielt, (noch) nicht prinzipiell von Anfang an böse und absolut verdorben ist.
Stattdessen ist, wenn auch alles reglementiert und teilweise gnadenlos ist, immer noch ein Rest von freiem Willen übrig. Fraktionen werden nicht diktiert, sondern ausgewählt, innerhalb der Fraktionen herrscht so etwas wie Einigkeit. Die richtigen Probleme brechen dann eben erst im Laufe des Buches aus und sind auch eher dadurch charakterisiert, dass einige wenige Leute die Macht an sich reißen wollen und nicht dass die Obrigkeit als solche schon immer böse war.
Die Geschichte von Tris ist spannend und so temporeich, dass ich das Buch in 24 Stunden durch hatte. Konnte ich gar nicht mehr weglegen. Sehr niedlich die Szene auf dem Riesenrad, als wir erfahren, dass
Spoiler
ausgerechnet der hartgesottene Four Höhenangst hat. ^_^
Einzige Sache, die mich irgendwie gestört hat. Fours richtiger Name:
Spoiler
Tobias? Irgendwie hat mich der jedes Mal stolpern lassen. Wollte nicht so richtig zu ihm passen. Neben Namen wie Tris, Caleb, Edward, Zeke und Uriah stößt der Name Tobias seltsam auf, vielleicht, weil er so deutsch klingt.
Joey_Potter

Re: Buch ausgelesen - meine Meinung dazu

Beitrag von Joey_Potter »

„Die hellen Tage“ – Zsuzsa Bánk
Ich bin immer noch tief berührt und bewegt nach der Lektüre dieses Buches. In der Sparte ganz aktueller, zeitgenössischer Belletristik handelt es sich hierbei um mein gegenwärtiges Lieblingsbuch. Im letzten Viertel der ca. 540 Seiten las ich bemüht langsam, damit es länger dauern würde, bis ich zum Schluss käme. Ich war fast traurig, als ich, unvermeidbar, den Buchdeckel zum ersten letzten Mal zuschlug – weitere Lesedurchgänge werden gewiss folgen.
Es gibt Bücher, in denen für mich das „Was“ im Vordergrund steht, also der Inhalt, während mich bei anderen eher das „Wie“ fasziniert, die Verwendung der Sprache, der Stil. In diesem Fall ist es das „Wie“. Wahnsinnig dichte, lange Sätze, die aber trotzdem keineswegs „verschachtelt“ oder überladen wirken. Erinnerte mich durchaus an eine Anlehnung an den naturalistischen Sekundenstil. Wenn, dann handelt es sich um eine modernisierte, verfremdete Form davon. Sehr eigen und besonders. Alleine aufgrund der Detailverliebtheit und den liebevollen Beschreibungen und Kommentaren der Erzählerin ganz entzückend zu lesen und ein purer Genuss. Wenn man halbwegs konzentriert liest, fallen einem lauter intertextuelle Verweise, wie wiederkehrende Formulierungen und das Spiel mit gewissen Motiven und Symbolen auf. Unbedingt empfehlenswert.
missBlindGuardian

Re: Buch ausgelesen - meine Meinung dazu

Beitrag von missBlindGuardian »

"Im Westen Nichts Neues"- Erich Maria Remarque
Ist zwar schon etwas länger her, dass ich es gelesen hab, aber ich kann es nur jeden empfehlen. Ich kann zwar nicht wircklich sagen, dass mir die Handlung gefallen hat, denn der Erste Weltkrieg kann einem schlecht gefallen, aber es ist wahnsinnig ralistisch geschrieben. Es wird keine Heldengeschichte geschrieben, sondern einfach nur über den Kriegsalltag eines einfachen Fußsoldaten erzählt. Man merkt, dass der Autor selbst im Krieg gekämpft hat, da es so wircklich dargestellt war. Ich hatte das Gefühl wirklich im Graben zu sitzen und die Granaten einschlen zu hören.
Das Buch beschreibt einen Teil der Geschichte, überhäuft einem aber nicht mit Zahlen und Fakten, sondern gibt Einblick in die Gedanken der Jugendlichen, die für ihr Land gekämpft haben.

Zu diesem Thema kann ich auch noch den Son "1916" von Motörhead empfehlen.
HL-Fan

Re: Buch ausgelesen - meine Meinung dazu

Beitrag von HL-Fan »

„Kochen ist Krieg“ von Gregor Weber
- Am Herd mir deutschen Profiköchen -

Gregor Weber ist euch vielleicht bekannt als Sohn Stefan aus der Serie „Familie Heinz Becker“ und Hauptkommissar Deininger im saarländischen „Tatort“.
Aber er ist auch Koch. Er hat mit 35 noch eine IHK-Lehre im Berliner Sterne-Restaurant „VAU“ bei Kolja Kleeberg gemacht. Er hat in verschiedenen Küchen als Gastkoch gearbeitet. z.B. beim Bundespräsidenten, in der O2-World in Berlin, in einer Pizzeria, auf einem Kriegsschiff usw. Es war total interessant zu erfahren, wie es in den Küchen zu geht. Meine Achtung vor Köchen ist sehr gestiegen und meine Einstellung, besonderes zur Sterneküche. hat sich geändert. Jetzt habe ich richtig Lust drauf, mal Geld zu sparen und mir so etwas Tolles mal zu gönnen. Gregor Weber schreibt einfühlsam und beschreibt anschaulich aber er ist auch sehr lustig. Mir hat das Buch supergut gefallen. Meine Empfehlung an alle die gerne kochen und essen.
IzzieStevens

Re: Buch ausgelesen - meine Meinung dazu

Beitrag von IzzieStevens »

Tess Gerritsen - Die Chirurgin
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Viel Gutes gehört und doch nicht restlos begeistert. Warum? Ich versteh einfach nicht warum jede Autorin denkt eine Lovestory in einen Thriller einzubauen, mMn hat diese den Lesefluss als auch die Spannung zerstört.
+:
  • guter Anfang, spannendes Ende, lässt sich gut lesen
-:
  • zäher, langweiliger Mittelteil mit kitschigen Sätzen zu der üblichen "Polizist-liebt-Opfer"-Geschichte
Fazit: Den "Hype" kann ich nicht so ganz nachvollziehen. 3,5 von 5 Pkten
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NinaIII
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Re: Buch ausgelesen - meine Meinung dazu

Beitrag von NinaIII »

Forbidden von Tabitha Suzuma
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Harter Tobak mitreißend und einfühlend erzählt. :up:
Das Buch "Forbidden" greift ein Tabu-Thema auf. Geschwisterliebe.
Das ist im Grunde so gar nicht mein Thema, allerdings hatte das Buch sehr viele gute Rezensionen (zurecht) so dacht ich, okay ich lese es mal und schaue wie die Autorin an das Thema rangeht.

Gleich vorweg; das Buch läßt mich mit einem merkwürdigem, aber tiefberührtem Gefühl zurück,
so das es noch eine ganze Weile im Kopf bleibt.

Geschildert wird die Geschichter einer sozial am Abgrund stehenden, zerrütteten Familie.
Mutter, 3Brüder, 2 Schwestern.
Die Mutter alkoholsüchitg, mit neuem Freund überläßt ihren Kinder sich selber, was mal gleich extremen Zorn bei mir ausgelöst hat.
Die beiden Ältesten Lochlan (17), Maya(16) kümmern sich nun um die jüngeren Geschwister,
versuchen verzweifelt die Familie zusammenzuhalten und das Jugendamt fern.
Lochlan der nun wirklich alle Verantwortung auf seine Schultern trägt ist für mich der "Held" der Story.
Er ist extrem schlau, kann sich aber in Gegenwart von Gleichaltrigen nicht artikulieren. Kehle zugeschnürrt und mit Panikattaken gestraft, versucht er sich durch den Schulalltag zu kämpfen um anschließend zu Hause die enorme Verantwortung für 4 Geschwister zu tragen.
Maya die älteste Schwester ist ihm dabei eine sehr große Hilfe, beide waren immer schon sehr eng miteinander verbunden, wissen was der andere denkt und fühlt, wie eine Seelenverwandschaft. Über dies hinaus entdecken sie plötzlich andere Gefühle füreinander. Und die Katastrophe nimmt seinen Lauf.
Beim lesen spürt man förmlich die Verzweiflung, das Leid und die Liebe der Hauptcharaktere.
Zu keinem Zeitpunkt zweifelt man an den beiden und das ist es was einem schon merkwürdig vorkommt,weil eben verboten und falsch.
Schwer zu sagen ab welchem Alter das Buch geeignet ist, eingeordnet ist es in Jugendliteratur.
Von sprache und Handlung her würde ich da zustimmen...beim Thema bin ich mir nicht so sicher.

Alles in Allem...wer ein emotionales, gefühlvolles (zu keinem Zeitpunkt kitschiges) Buch, welches man schwer aus den Händen legen kann, lesen möchte, ist hier richtig. :up:

PS: Habe es in englisch gelesen (ist leicht verständlich geschrieben), zu deutschen Version/Übersetzung kann ich nichts sagen.
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Dexter: "There are no secrets, just hidden truths beneath the surface"
missBlindGuardian

Re: Buch ausgelesen - meine Meinung dazu

Beitrag von missBlindGuardian »

Christopher Paolinei: Eragon- Das Erbe der Macht
Ich muss sagen, ich bin soo enttäuscht, denn Paolini hat den letzten Teil so richtig verpatzt. Ich habe die Reihe eigentlich von Anfang an mitverfolgt und war ziemlich begeistert und habe Jahre auf diesen letzten Teil gewartet und dann das!
Die ersten 200 Seiten waren ziemlich langweilig - dann ging es so halbwegs - der Schluss war wieder ziemlich dämlich...
Ich habe das Gefühl, dass Paolini mit den Schluss an "Der Herr der Ringe" anschließen wollte, denn da verlassen Frodo und Gandalf auch Mittelerse, so wie Eragon Alagäsia verlässt.
Ich habe das Buch aufgrund einer Freundin, die es bereits gelesen hatte und unbedingt mit mir diskutieren wollte zwischen 25. und 27 Dezember gelesen, aber die Zeit hat sich sehr gezogen...
Ich habe hohe Erwartungen an das Buch gestellt, wurde aber bitter enttäuscht. Eines der wenigen guten Dinge war, dass Murtagh und Dorn eine größere Rolle bekommen haben...
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Leilani

Re: Buch ausgelesen - meine Meinung dazu

Beitrag von Leilani »

Bettina Belitz: Dornenkuss
Unfassbar... ich bin so stolz auf mich. Ich habe es tatsächlich geschafft dieses Buch zu Ende zu lesen. :) Wie schon an anderer Stelle in diesem Forum erörtert, ist das Finale der Trilogie um Colin und Ellie sehr langatmig. Und man kann auch leider nicht sagen: Es ist anfangs sehr langatmig. :ohwell:
Denn nach 600 von 800 Seiten kann man wirklich nicht mehr von Anfangs sprechen. :(
Denn die ersten (haha) 600 Seiten waren die reinste Qual. Und das meine ich wirklich nicht im positiven Sinn. Es war einfach nur furchtbar und zwar so sehr, dass ich das Buch immer wieder weg legen musste. Mehr als einmal habe ich mich gefragt, warum ich es überhaupt noch lese, denn ein Vergnügen war das nicht. Der Hauptcharakter ist gänzlich unsympatisch und so toll die Autorin auch beschreiben kann, hatte ich bei den meisten Kapiteln schon nach zwei oder drei Seiten die Schnauze voll und wollte händeringend nicht noch irgendeine Beschreibung von irgendwas lesen. Um ehrlich zu sein, schätze ich, man hätte die komplette Handlung auch auf 400 Seiten gut erzählen können ohne das dabei die nervtötende Stimmung zu kurz gekommen wäre, die von Nöten ist, um dann zu dem Schluss zu kommen, der alles auflöst und erklärt.
Widererwartend (ich hatte die Hoffnung tatsächlich schon aufgegeben) war es ein richtig guter Schluss. :D Die letzten zweihundert Seiten waren super zu lesen, keine Quälerei mehr, jedenfalls nicht im lesetechnischen Sinn. :D Leider macht das die ersten 600 Seiten auch nicht wieder wett. Wenn man also nicht gerade ein riesiges Durchhaltevermögen hat, sollte man lieber die Finger davon lassen.
Fazit: 600 Seiten Rumgenerve, für die ich auf einer Scala von eins bis zehn gar keine Punkte verteilen könnte, werden leider von 200 Seiten richtig gutem Lesestoff mit zehn von zehn Punkten auch nicht wieder gut gemacht... :(
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Lavendelblüte
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Re: Buch ausgelesen - meine Meinung dazu

Beitrag von Lavendelblüte »

Karl Olsberg- Glanz

Dieses Buch wurde als Thriller bezeichnet..finde nicht, dass es in dieses Genre passt...
könnte jetzt auch nicht genau sagen...in was ich es stecken würde.
Hier der Klappentext, dann meine Meinung:

" Verloren in der Virtuellen Welt
Als der 14-jährige Eric nach einer Überdosis der Droge "Glanz" vor dem Laptop ins Koma fällt, ist seine Mutter Anna verzweifelt. Da die Ärzte keinen Rat wissen, nimmt sie schließlcih die Hilfe einer mysteriösen Frau an. Das Unvorstellbare geschieht: Anna kann in die Traumwelt im Kopf ihres Sohnes vordringen, der in einem phantastischen Computerspiel gefangen zu sein scheint. Doch während sie versucht, ihn zurück ans Licht der Wirklichkeit zu führen, versichten sich die Hinweise, dass Eric Opfer eines üblen Spiels ist..."

Ich fand es jetzt nicht wirklich Spannend...aber so für zwischendurch war es okay..
Denn ich wollte natürlich wissen ob Anna es denn schafft ihren Sohn aus dem Wachkoma zu holen..

Es war etwas gewöhnungsbedürftig in einem Buch praktisch die Beschreibung und die Erlebnisse eines Computerspiels zu lesen...
Denn Anna, Erics Mutter, glaubt, wenn sie sein Spiel in Erics Kopf zu Ende spielt..dann wird ihr Sohn ( der in seinem Kopf, ein griechischer Krieger ist) wieder aus seinem Wachkoma erwachen.
Im Prinzip..befindet man sich fast das komplette Buch in dieser Scheinwelt..wenn Anna und Emily ( die mysteriöse Frau, die die Gabe hat mit Seelen kontakt aufzunehmen) mit Eric verbunden sind...ist Anna in der wirklichen Welt..so befinden sich die Protagonisten auf der Flucht.
Die Auflösung der Geschichte war unerwartet....aber wenn ich so darüber nachdenke..dann deutete es sich im Laufe der Geschichte an...

Fazit: Ein ungewöhnliches Buch..da sowas noch nicht gelesen...ein Thriller ist es nicht wirklich...für zwischendurch aber zu empfehlen..
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Re: Buch ausgelesen - meine Meinung dazu

Beitrag von Lavendelblüte »

Sebastian Fitzek . Der Augensammler

Zunächst einmal eine super Idee und total ungewöhlich, das Buch rückwärts sein zu lassen. Heißt es beginnt mit dem Epilog und der höchsten Seitenzahl und endet mit dem ersten Kapitel!
Nach und nach beginnt diese Idee Sinn zu ergeben und hätte es den gewöhnlichen Buchaufbau, so hätte es keinen Sinn ergeben.

Hier der Klappentext:

Er Spielt das älteste Spiel der Welt: Verstecken.
Er spielt es mit deinen Kindern.
Er gibt dir 45 Stunden, sie zu finden.
Doch deine Suche wird ewid dauern.


Kurzbeschreibung:

In Berlin gerät ein ehemaliger Polizeireporter unter Mordverdacht, als seine Brieftasche unter mysterösen Umständen an einen Tatort gelangt. Außerdem plagen ihn Gedächtnislücken.
Er ermittelt auf eigene Faust und gerät nur noch mehr in den Verdacht der Polizei.

Meinung:

Da ich ja schon ein "alter Hase" in Sachen Krimis bin, konnte ich mir schon sehr früh denken, wie die Geschichte aufgelöst wird. Doch hat es das Buch nicht weniger spannend gemacht.
Für alle Thriller/Krimi (oder auch Berlin-Fans ;) ) ist dieses Buch (und die anderen von ihm) sehr zu empfehlen!
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Re: Buch ausgelesen - meine Meinung dazu

Beitrag von Lavendelblüte »

Joy Fielding Das Verhängnis

Wer wettet, kann verlieren. Manchmal sein Leben.

Als Suzy Bigelow eines Abends beschließt, in einer Bar in Miami Beach alleine einen Drink zu nehmen, kann sie nicht ahnen, dass sie damit eine wahre Lawine an verhängnisvollen Ereignissen lostreten wird. Denn am Tresen stehen drei Männer; die sie beobachten und eine Wette abschließen: Wer von ihnen es schafft, die attrative junge Frau noch in derselben Nacht zu verführen, ist der Gewinner. Sehr schnell gerät Suzy in einen gefährlichen Strudel - und was wie ein harmloses Spiel begann, erfüllt sich in einem Hotelzimmer aus katastrophale Weise...


Ich habe noch nie ein Buch gelesen, in deren Geschichte ich einen Characker so unsymphatisch fand wie in diesem Buch!
Glücklicherweise waren die anderen symphatischer. Bei diesem einen bestimmten...hat mich jeder seiner Sätze aufgeregt.. gut, er ist mit einem Trauma aus dem Afghanistan-Krieg gekommen, aber das ist keine Entschuldigung für so ein Verhalten..
Abgesehen davon,...haben alle anderen Figuren auch irgendwie einen Knacks weg..
Das Ende ist dann doch überraschender als ich gedacht habe!

Es liest sich sehr gut und jeder scheint irgendwie jeden zu manipulieren...

(ich habe zwischenzeitlich gehofft "Dexter" kommt auch in dem Buch vor und kümmert sich um diesen unsymphatischen Kerl den ich oben beschrieben habe. ;) )
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Celinaaa
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Re: Buch ausgelesen - meine Meinung dazu

Beitrag von Celinaaa »

Die Rache trägt Prada - Lauren Weisberger :down:

Ich habe dieses Buch die letzten Tage gelesen und obwohl ich von vornherein keinen all zu tiefsinnigen Roman erwartet hatte, hat mich das Buch doch ein wenig enttäuscht. Die Story plätscherte großteils einfach nur vor sich hin und ich konnte weder irgendwelche Höhepunkte, noch all zu spannende Passagen entdecken. Noch dazu war die Story für mich auch sehr voraussehbar. Ich hab mich teilweise richtig durchgequält wobei es gegen Ende hin dann doch ein Stück weit wieder besser wurde. Oder vielleicht lag es auch einfach nur daran, weil das Ende schon in Sicht war.

Ich habe Band 1 (Der Teufel trägt Prada) nicht gelesen, sondern nur den Film gesehen, daher kann ich diesbezüglich nun keine Vergleiche ziehen, aber ein wenig mehr Spannung hätte ich doch schon erwartet. :down:


Eines Abends in Paris - Nicolas Barreau :up: :up:

Noch bevor ich "Die Rache trägt Prada" gelesen habe, habe ich dieses Buch in den Finger gehabt. Im Laden habe ich es einfach nur so gekauft, ohne vorher über die Kritiken Bescheid zu wissen oder sonst jemals etwas darüber gehört zu haben. Ich fand den Kurzinhalt interessant und mir gefiel das Cover.

Im Endeffekt war diesese Buch mein persönliches Highlight meiner Weihnachtsfeiertage-Lesesession. Ich hing von den ersten Seiten an an jedem einzelnen Wort, habe alles aufgesaugt und verschlungen was der zentrale Charakter, um den sich die Story drehte, in der Ich-Form erzählte. Ich fand die einzelnen Charaktere sehr gut gezeichnet und fand es sehr ansprechend wie sich im Endeffekt alles zu einem "großen Ganzen" zusammengefügt hat.
Ich persönlich bin kein Fan von Geschichten französischer Autoren, dieser hat mich jedoch überrascht und ich werde bestimmt noch mehr Bücher dieses Autors lesen. Obwohl ich fast die Vermutung habe, dass alle seine Geschichten mehr oder weniger in gleicher Art und Weise ablaufen und es somit schnell langweilig werden könnte. Aber ich werde es spätestens dann wissen, wenn ich ein zweites Buch lese.
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Re: Buch ausgelesen - meine Meinung dazu

Beitrag von Lavendelblüte »

Lauren Oliver - Delirium :up: und Pandemonium (noch unschlüssig)

Am Wochenende bis heute zwei von drei Teilen der Amor-Triologie gelesen.
Der Gedanke der Geschichte ist durchaus interessant: Liebe wird als Krankheit angesehen, die Menschheit lebt in strikter Geschlechtertrennung und an ihrem achtzehnten Geburtstag bekommen sie endlich das Heilmittel verabreicht und konnen dann zufrieden mit einem ihrer für sie optimal bestimmten Partnern zusammenleben...
In diesem zukünftigen Amerika wird die Leidenschaft,die Liebe als Ursprung allen Übels angesehen und soll vernichtet werden, damit die Menschen in Vernunft miteinander leben. Natürlich gibt es auch Widerstand, doch diese werden gnadenlos aussortiert. Passiert es doch, dass sich Junge und Mädchen begegnen und nich nicht "geheilt" sind, dann vielleicht sogar an der "schlimmen Krankheit" erkranken, wird die "Heilung" vorgezogen. Die Heilung ist nichts anderes als eine Lobotmie. Hier werden den betreffenden Personen, die Hirnregionen entfernt, die für die Emotionen zuständig sind.
Als sich die Protaginistin Lena trotz vorsichtsmaßnahmen verliebt, hält sie dieses gute Gefühl nach wie vor für eine schreckliche Krankheit und will sich strikt an das System halten. Nach und nach erkennt sie aber, dass ihre Gesellschaft unrecht hat und beginnt die Liebe zuzulassen. Durch einen tragischen Zwischenfall wird sie von ihrer Liebe getrennt und landet in der Wildnis.

Im zweiten Buch teilt sich die Geschichte in "Jetzt" und "Damals". Später erfährt man, dass seit ihrer Flucht erst ein halbes Jahr vergangen ist.


Buch 1 war für mich sehr schön zu lesen. Lena entwickelte sich unglaublich weiter. Zunächst ist sie noch das naive Mädchen, dann denkt und fühlt sie jedoch selbstständig und beginnt die Nähe zu iher Liebe zu genießen und lernt Abschied zu nehmen.

Das zweite Buch war noch immer gut, doch fehlte mir da dieses "nette" Gefühl der Liebe. Ihre Gruppe wanderte damals von einem Ort zum anderen und nun ist die Mitglied in einer Bewegung und wird entführt etc. Sie verliebt sich wieder. Das ging mir zu schnell und auch die Figur ihres Erwählten war mir nicht so symphatisch wie der Junge aus Teil 1. Mit einem Cliffhanger endet das Buch..

Ich hoffe, dass Teil 3 wieder an Teil 1 herankommt, durch den Cliffhanger wurde gutes Ausgangsmaterial geschaffen. Ich hoffe nun, dass es nicht an der Umsetzung scheitert.
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Sanny_Binder
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Re: Buch ausgelesen - meine Meinung dazu

Beitrag von Sanny_Binder »

Kiera Cass - The One
Bei "The One" handelt es sich um den abschließenden Band der "Selection"-Reihe, der auf Deutsch nächstes Jahr erscheinen wird. Ich muss sagen, dass ich wirklich glücklich mit diesem Abschluss bin, wie auch schon mit den vorherigen Teilen. Eine meiner absoluten Lieblingsbuchrreihen ist somit zu Ende gegangen. Es werden zwar leider nicht alle Fragen wirklich geklärt, doch die Hoffnung stirbt zuletzt, dass die Autorin sich doch noch überlegt weiter an der Reihe zu schreiben. Es gibt auf jeden Fall noch sehr viel Handlungsspielraum für weitere Bände. Doch nun freue ich mich erstmal auf eine weitere Kurzgeschichte, die demnächst erscheinen wird und die Ereignisse vor dem ersten Teil behandelt.
Für Fans der Reihe ist dieser märchenhafte Abschluss ein Muss. Man wird lachen und weinen und das Buch mit einem lächelnden und einem weinenden Auge schließen. Ich würde allen diese Reihe empfehlen, da es mal eine etwas andere Dystopie ist, nach einem anderen Schema :) :up:

Kiera Cass - The Prince & The Guard
Auch zwei wundervolle Kurzgeschichten, in der die Ereignisse aus Sicht des Prinzen Maxon und America's ersten Liebe Aspen, der nun Soldat im Palas ist, erzählt wird. Dem Leser wird ein interessanter Einblick in beide Charaktere verschafft :up:

Jojo Moyes - Ein ganzes halbes Jahr (Achtung - kleiner Spoiler, was die Thematik betrifft!)
Ich hätte mir gewünscht, dass der Klappentext ein bisschen mehr von der Handlung verraten hätte. Die ganze Welt spricht über dieses Buch und es war eine gefühlte Ewigkeit in der Spiegel-Bestsellerliste vertreten, sodass ich es früher oder später einfach lesen musste. Hätte ich allerdings vorher gewusst, dass es im groben um den Freitod und Sterbehilfe geht, hätte ich es vermutlich nicht gelesen. Das Buch ist wirklich fantastisch und hat mir ausgesprochen gut gefallen, aber es handelt sich um eine sehr kritische Thematik, bei der ich einfach weinen muss und die mich fertig macht. Alles in allem allerdings ein schönes Buch mit einer wundervollen Liebesgeschichte.

Gayle Forman - If I stay (dt.Wenn ich bleibe)
Um dieses Buch schleiche ich auch schon lange Zeit. Als ich dann den Trailer zum Film gesehen habe, der mir eine solche Gänsehaut verpasst hat, dass ich sie noch heute spüren kann, musste ich das Buch endlich lesen und habe mir im Anschluss den zweiten Band bestellt. Ein sehr schönes Buch, bei dem mir besonders die Zeitsprünge gefallen, in denen Mia ihr früheres Leben schildert. Eine berührende Geschichte über einen schrecklichen Schicksalsschlag.


So, mehr Bücher habe ich letzte Woche leider nicht geschafft. Allerdings kann ich sie euch alle wärmstens empfehlen :up: :anbet:
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Lavendelblüte
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Re: Buch ausgelesen - meine Meinung dazu

Beitrag von Lavendelblüte »

Die sonderbare Buchhandlung des Mr.Penumbra

Ein Buch über Bücher, sowas muss ich einfach lesen dachte ich mir als ich es im Buchladen sah.
Der Beginn ist sehr schön, man findent den Protagonisten direkt symphatisch und den Ladenbesitzer des Mr. Penumbra erst Recht. Die Buchhandlung wird so beschrieben, als wäre man direkt dabei und könnte die meterhohen Regale und den Staub sehen und riechen. Clay sagt zurecht, dass man in diesem Laden gerne ein Zauberlehrling sein würde.
Im Laufe der Geschichte, wird dann immer mehr von den Büchern Abstand genommen und man meint, die Technik nimmt überhand. ( Ich lese da zwischen den Zeilen, dass immer mehr Leute auf E-Reader umsteigen und klassische Bücher für viele Menschen ihren Reiz verlieren.)

Ich habe mir ein bisschen was anderes unter der Geschichte vorgestellt und zwischendrin ist es wirklich etwas zu technisch, wenn über Programmieren von Dies und Jenem gesprochen wird, aber letztendlich ist es doch ein Buch über (die Faszination der) Bücher.
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Re: Buch ausgelesen - meine Meinung dazu

Beitrag von Celinaaa »

Divergent - Series von Veronica Roth

Gleich vorweg, mein Text ist ein wenig spoilerisch!

Aufgrund des massiven Hypes, der zugunsten des 1. Bandes im Zuge des Filmstartes betrieben wurde, bin ich schwach geworden und habe vor einigen Wochen beschlossen diesen zu lesen. Hatte mich lange dagegen gewehrt, weil ich von diesen hochgehypten Dystopien in letzter Zeit zu oft enttäuscht wurde, habe im Endeffekt aber dann doch nachgegeben.
Divergent fand ich, nach einiger Zeit, die ich gebraucht habe um überhaupt in das Buch reinzukommen, richtig gut. Ich fand es fesselnd, mitreißend und konnte mich gut in Hauptfigur Tris hineinversetzen. Sehr interessant fand ich die Schilderungen der einzelnen Rituale, und es viel mir auch überhaupt nicht schwer mit Tris den Weg ein Mitglied von Dauntless zu werden, zu gehen. Das Buch hat ein mehr oder weniger offenes Ende, weshalb es für mich klar war, den 2. Band auch unbedingt noch lesen zu wollen.
Insurgent machte mir das Lesen jedoch bereits schwerer. Aufgrund der storytechnischen und auch schauplatzmäßigen Veränderungen im 2. Band (ich fand die Dauntless-Welt für sich sehr ansprechend) musste ich leider einige Längen feststellen. Die immer wieder kommenden Auseinandersetzungen zwischen Tris und Tobias fand ich teilweise schon ein wenig nervig. Ich konnte mit den beiden als Paar aber auch nie so richtig warm werden. Die ersten Hälfte plätscherte so dahin, bis es dann ab der Mitte des Buches wieder spannend wurde. Was aber nur daran lag, dass der Leser endlich erfuhr was hinter all den Fraktionen und generell der Weltordnung steckt.
Durch Allegiant musste ich mich teilweise leider richtig durchquälen. Die Hanlung konnte mich nur noch bedingt mitreißen, aber da ich trotzdem unbedingt wissen wollen wie die Reihe zu Ende geht, bin ich dran geblieben. Das Ende fand ich, im Gegensatz zu den meisten Buch-Fans, jedoch gut und auch mal überraschend anders und vor allem mutig.

Im Endeffekt bin ich trotz der vielen Längen, vor allem im 3. Band, froh die Reihe gelesen zu haben, denn die Idee dieser "neuen Welt" von Autorin Veronica Roth fand ich sehr interessant. Irgendwann werde ich mir den Film ansehen, jedoch sträube ich mich noch ein wenig dagegen, da ich die Änderungen, vor allem betreffend der Charaktere Peter und Uriah, nicht gut finde.
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Re: Buch ausgelesen - meine Meinung dazu

Beitrag von Lavendelblüte »

James Dashner- Die Auserwählten - Im Labyrinth, Die Auserwählten - In der Brandwüste
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Beide Teile haben mir sehr gut gefallen! Im ersten Teil war das Setting das Labyrinth, was mir im Gegensatz zu der Wüste etwas besser gefallen hatte. Bei einigen Bewertungen über die Reihe werden die mangelden Charaktertiefen bemängelt und auch, dass der Leser zu wenig Einblick in das Leben der Anderen erhält. Mich stört das gar nicht und ich finde es nachvollziehbar, dass der Hauptcharakter nicht mit allen seiner "Lichter" redet oder sie kennt. Daher ist es für mich auch nachvollziehbar, dass der Leser nur von denen Charakteren etwas erfährt, mit denen Thomas zu tun hat. Da die Geschichte sich eh nur auf das Gefühlsleben von Thomas fokussiert, macht dieses Wegbleiben anderer Charaktere und deren Tiefe etc. Sinn für mich.
Der Leser rätselt wie die Hauptperson selbst mit, was mit ihm geschehen ist und versucht nach und nach die Puzzleteile zusammenzufügen.
Im ersten Teil bekam man nur Fragen serviert und einen tollen Cliffhanger und im zweiten Teil Fragen und Antworten.
Teil zwei hatte meiner Meiner nach ein paar Längen aber das schmälert das Gesamtbild keinesfalls. Wendungen, Überraschunen, neue Freundschaften, Verluste und ganz viel Spannung sind auch in diesem Teil zu finden.
Sehr gut gefallen haben mir im zweiten Teil die Traumsequenzen, so erhielt der Leser sowie Thomas selbst einige Infos geschickt verpackt.


DIe Geschichte, die Idee und die Umsetzung gefällt mir wirklich sehr sehr gut. Lange schon hat mich ein Buch mehr so gefesselt, dass ich das erste innerhalb ein paar Stunden ausgelesen habe und mir dann direkt das zweite kaufen musste, da ich unbeginnt wissen wollte wie es weitergeht. Teil zwei habe ich ebenfalls verschlungen. Da ich beide Teile als Taschenbuch habe, werde ich mir nun auch das Dritte als Taschenbuch kaufen, welches allerdings nicht nicht erschienen ist. :(
Nun muss ich Geduld beweisen...obwohl ich soo gerne wissen möchte wie es weitergeht und schließlich endet. Zudem möchte ich meine Fragen geklärt wissen. Nunja..bald kommt ja auch der Kinofilm zum ersten Teil. Da hoffe ich auf eine gute Verfilmung.

Vom Lesegefühl her habe ich das Feeling wie in der ersten Staffel von LOST. Fragen über Fragen, Spannung und eine sehr interessante Story! Und man erhält sogar Antworten auf die Fragen. :D

Eine Dysopie der etwas anderen Art. Erfrischend mal einen männlichen Hauptcharakter zu haben.
Freue mich wirklich sehr auf Teil 3.
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Re: Buch ausgelesen - meine Meinung dazu

Beitrag von Lavendelblüte »

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Habe mir bei dem Buch irgendwie etwas anderes vorgestellt, dass es mehr daraum geht, wie Jem versucht Menschen zu retten, deren Todesdatum sie sehen kann, oder irgendwie etwas anderes.
Letztendlich war das Buch weniger Jugendthriller sondern ein Drama. Ein Buch über Freundschaft, erste Liebe und das Bewusstsein, dass alle Menschen mal sterben. Wann ist egal, sondern wie man gelebt hat ist wichtig.

Die jugendliche Sprache hat mich im Lesefluss anfangs gestört, gegen ende wurde es weniger oder ich habe mich dann einfach daran gewöhnt. Ein paar Fragen blieben ungeklärt, die ich gerne gewusst hätte.

Mal sehen wie Teil 2 mir gefallen wird. Hätte ich es nicht schon, dann hätte ich mir Teil 2 wohl nicht gekauft, da mich letzendlich die Geschichte nicht sooo mitreißen konnte, wie andere Bücher, obwohl die Geschichte lesenswert ist und eigentlich ziemlich bitter und traurig.
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youmeandtheviolence
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Re: Buch ausgelesen - meine Meinung dazu

Beitrag von youmeandtheviolence »

Lavendelblüte hat geschrieben:
youmeandtheviolence hat geschrieben: Haruki Murakami - Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki
Hört sich interessant an. Wenn du es gelesen hast, würde mich dein Fazit zu der Geschichte interessieren. :)
So, bin nun endlich durch. Hat doch deutlich länger gedauert als gedacht, obwohl das Buch nur knapp 320 Seiten hat. Die letzten gut 200 Seiten aber immerhin in den letzten zwei Tagen gelesen.

Ich bin ein riesiger Murakami-Fan. Seit seinem ersten Roman hab ich seine Bücher regelrecht verschlungen. Und man merkt's auch bei "Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki" - wenn man einmal drin ist, dann lässt einen das Geschehen nicht los. Murakami wird ja weltweit immer als ein konkurrenzloser Schriftsteller gesehen, bei dem es jedes Jahr aufs neue eine Überraschung ist, dass er nicht den Literatur-Nobelpreis bekommt. Vielleicht ist er wirklich zu populär dafür, wie viele meinen.

Dementsprechend enttäuscht auch "Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki" nicht. Die Sprache ist immer noch formvollendet, man hat immer noch das Gefühl, Teil einer Welt der schönen Künste zu sein, in der alles eine gewisse Anmut besitzt. Die fantastischen Elemente sind diesmal kaum vorhanden, dafür nehmen die vor allem erotischen Träume vom Hauptcharakter eine nicht unbedeutende Stellung ein. Allein die Art und Weise, wie die Träume und die Realität miteinander verwoben sind, bis man sich selbst kaum noch sicher ist, was nun wahr ist und was nicht, ist schlicht großartig und zeigt die Klasse von Murakami. Die Story und das Setting selbst haben mir diesmal ganz persönlich sehr zugesagt. Insgesamt lässt er in diesem Buch einiges offen, mehr als sonst. Wenn man sich darauf versteift, hier Antworten zu erwarten, dann wird man zwangsläufig enttäuscht werden. Ebenso hätte das Buch gut und gerne noch ein paar weitere Kapitel vertragen. Schnell fällt einem aber auf, dass das eher ist, weil man aus der Welt Murakamis nicht aussteigen will und nicht, weil noch etwas gesagt werden müsste.

Kurzum: tolles Buch, Murakami eben. Nicht ganz auf der Ebene wie seine besten Werke, aber einmal wieder der Beweis, warum er überall in den Himmel gelobt wird.
Destination: death or better days.
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