Buch ausgelesen - meine Meinung dazu

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Capesider

Buch ausgelesen - meine Meinung dazu

Beitrag von Capesider »

Da das Topic "Was lese ich gerade" ja in letzter Zeit wirklich oft genutzt wird, fände ich es schön, wenn wir alle auch mal aufschreiben würden, wie uns die gelesenen Bücher gefallen haben.

Mein letztes Buch war "Der Bastard von Berg" von Edgar Noske:

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"Schloss Burg im Jahre 1225: Das Leben des siebzehnjährigen Martin nimmt eine unerwartete Wendung, als er vom armen Müllerssohn zum Knappen des Grafen Engelbert, des Erzbischofs von Köln, avanciert. Vor Martin tut sich eine neue Welt auf. Doch das Leben am Hof ist keineswegs nur angenehm, denn Graf Engelbert hat unzählige Feinde, die ihm seine Macht neiden. Schließlich kommt Martin einer Verschwörung auf die Spur, bei der es um nichts Geringeres als die Ermordung Engelberts geht..."

Meine Meinung:

Das Buch hat mir wirklich gut gefallen und mich gefesselt, ich habe mich immer aufs Weiterlesen gefreut.
Die Geschichte ist lustig, spannend und wird mit einigen regionalen Hintergrundinformationen gespickt, zum Beispiel erfährt man etwas über die Herkunft der Burger Brezeln (die in meiner alten Heimat sehr beliebt sind) und das Düsseldorfer Altbier! ;)
An manchen Stellen hat mich das Buch sehr an "Tod und Teufel" von Frank Schätzing erinnert, was mir auch unheimlich gut gefallen hat!
Der Schreibstil von Edgar Noske gefällt mir unheimlich gut, und das Ende des Buches mischt nochmal die ganze Geschichte so richtig auf, weil das Buch eine Wendung nimmt, die zumindest ich nie erwartet hätte.
Es mag sein, dass das Ende manchen gläubigen Lesern überhaupt nicht gefällt, aber mehr will ich nicht verraten! ;)

Ich freue mich jedenfalls schon auf das nächste Buch von Edgar Noske! :up:
Capesider

Beitrag von Capesider »

Gestern habe ich "Das Geheimnis der schwarzen Dame" von Arturo Pérez-Reverte ausgelesen:

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Inhalt:


"Die junge Restauratorin Julia hat ein Gemälde des flämischen Meisters van Huys gekauft. Es zeigt eine geheimnisvolle schwarzgekleidete Dame, die mit seltsam entrücktem Blick zwei Ritter beobachtet, die in eine Schachpartie vertieft sind. Julia bittet ihren ehemaligen Liebhaber, den Kunsthistoriker Alvaro, herauszufinden, was es mit dem Maler und den dargestellten Personen auf sich hat. Kurze Zeit später stirbt Alvaro eines gewaltsamen Todes, wie auch, so hat er herausgefunden, einer der dargestellten Schachspieler. Weitere Morde geschehen, und die Spuren führen zurück in die Vergangenheit - zu der geheimnisvollen schwarzen Dame."


Meine Meinung:

Wow, das ist ein Buch, über das ich erstmal nachdenken muss, und ich bin mir sicher, dass es in 10 Jahren noch genauso spannend wenn nicht noch spannender sein wird, es nochmal zu lesen, denn dieses Buch ist unendlich vielschichtig.
Einerseits Krimi, andererseits tiefste Psychologie, verpackt in wirklich großartigen Schreibstil, wirklich gut! :up:
colinx

Beitrag von colinx »

Ich hab auch mal wieder ein Buch gelesen:

Die Frau des Zeitreisenden von Audrey Niffenegger

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Inhalt:
Clare fällt aus allen Himmeln, jedes Mal aufs Neue, wenn Henry vor ihr steht. Denn Henry ist ein Zeitreisender. Plötzlich und unerwartet stürzt er los in eine andere Zeit, aber immer wieder landet er bei Clare, Clare als Kind, als Geliebte und Mutter der gemeinsamen Tochter Alba, Clare als alte Frau, aber da ist er schon lange tot. Seine Zeitreisen sind das Geheimnis, das die Liebenden mit jeder Trennung noch inniger vereint. Audrey Niffenegger schreibt über die Schönheit der Dauer und das Staunen der Sehnsucht, erzählt von der Liebe wie zum ersten Mal. Ein Roman zum Verlieben.

Meine Meinung:
Wow, ich bin über dieses Buch echt hin und weg. Wenn man den Titel sieht, könnte man meinen es ist Scienc Fictien, ist es aber nicht, sondern eine wunderscöne Liebesgeschichte über 2 Menschen, 2 scheinbar Seelenverwandten. Das Buch wird aus der Sicht von Henry und Clare geschildert, das wechselt sich meistens ab so das man alles aus 2 Perspektiven mitbekommt. Extrem kitschig ist die Geschichte nicht. Es werden später auch oft Beziehungsprobleme und andere Probleme (will ja nicht zuviel verraten) beschrieben, und natürlich auch Henrys Zeitreisen sind ein großes Problem, welches aber auch durchaus realistisch beschrieben ist (Gendefekt).
Anfangs ist das vielleicht noch etwas verwirrend, aber man gewöhnt sich schnell daran und dann stellt das kein Problem mehr da. Es ist einfach unglaublich süß zu lesen, wenn zb ein 32 Jähriger Henry seine spätere Frau, Clare, mit 6 Jahren zum ersten mal trifft, wenn sich das kleine Mädchen später immer freut, ihn wiederzusehen und ihre Beziehung immer inniger wird. Es gibt einfach so viele schöne Stellen, die so wahnsinnig süß sind, einfach nur zum grinsen. Wenn Henry dann zum Beispiel seine Tochter trifft, etc. Oft erkennt man sich auch in einem der beiden Charaktere wieder.
Doch gegen mitte des Buches beginnt das Glück der 2en nachzulassen und es wird immer trauriger, und am Schluss sollte man echt Taschentücher bereithalten. Das heißt jetzt nicht dass das buch an Qualität nachlässt, es bleibt auf dem gleichen hohen Level, nur wird es eben (leider) sehr traurig und rührend. Es gab noch nie ein Buch, wo ich eine Träne lassen musste. Bis auf "Die Frau des Zeitreisenden": Wo es gegen Ende so traurig wurde, dass ichs nichtmehr unterdrücken konnte. Ein kitschiges Happyend darf man sich also nicht erwarten. Aber eine wunderschön geschriebene Liebesgeschichte mit traurigem Ende.

:up:
mfg, colinx
Capesider

Beitrag von Capesider »

Klingt sehr gut, colinx!! :up:
Das Cover wurde übrigens in der neuesten Ausgabe der "Bücher"-Zeitschrift zum schönsten Cover gewählt! :)
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Reiko-Fan
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Beitrag von Reiko-Fan »

colinx hat geschrieben:Ich hab auch mal wieder ein Buch gelesen:

Die Frau des Zeitreisenden von Audrey Niffenegger

[Meine Meinung:
Wow, ich bin über dieses Buch echt hin und weg. Wenn man den Titel sieht, könnte man meinen es ist Scienc Fictien, ist es aber nicht, sondern eine wunderscöne Liebesgeschichte über 2 Menschen, 2 scheinbar Seelenverwandten. Das Buch wird aus der Sicht von Henry und Clare geschildert, das wechselt sich meistens ab so das man alles aus 2 Perspektiven mitbekommt. Extrem kitschig ist die Geschichte nicht. Es werden später auch oft Beziehungsprobleme und andere Probleme (will ja nicht zuviel verraten) beschrieben, und natürlich auch Henrys Zeitreisen sind ein großes Problem, welches aber auch durchaus realistisch beschrieben ist (Gendefekt).
Anfangs ist das vielleicht noch etwas verwirrend, aber man gewöhnt sich schnell daran und dann stellt das kein Problem mehr da. Es ist einfach unglaublich süß zu lesen, wenn zb ein 32 Jähriger Henry seine spätere Frau, Clare, mit 6 Jahren zum ersten mal trifft, wenn sich das kleine Mädchen später immer freut, ihn wiederzusehen und ihre Beziehung immer inniger wird. Es gibt einfach so viele schöne Stellen, die so wahnsinnig süß sind, einfach nur zum grinsen. Wenn Henry dann zum Beispiel seine Tochter trifft, etc. Oft erkennt man sich auch in einem der beiden Charaktere wieder.
Doch gegen mitte des Buches beginnt das Glück der 2en nachzulassen und es wird immer trauriger, und am Schluss sollte man echt Taschentücher bereithalten. Das heißt jetzt nicht dass das buch an Qualität nachlässt, es bleibt auf dem gleichen hohen Level, nur wird es eben (leider) sehr traurig und rührend. Es gab noch nie ein Buch, wo ich eine Träne lassen musste. Bis auf "Die Frau des Zeitreisenden": Wo es gegen Ende so traurig wurde, dass ichs nichtmehr unterdrücken konnte. Ein kitschiges Happyend darf man sich also nicht erwarten. Aber eine wunderschön geschriebene Liebesgeschichte mit traurigem Ende.

:up:
mfg, colinx
Das Buch ist echt super. Es liest sich sehr gut und es ist überhaupt nicht kitschig.
allgemein kannich nur sagen, dass das Buch eines meiner Lieblinge ist. Es hat einen wunderbaren Schreibstil (Die Autorin ist eine Deutschprofessorin) und auch sonst war das Buch nie langweilig. Ich kann nur sagen ... Schade das es so kurz ist. ^_^

Und Jennifer Aniston und Brad Pitt wollen das Buch verfilmen mit den Beiden in der Hauptrolle ... hmmm ... ich weiß nicht so recht. Jen kann ich mir noch als calre vorstellen, aber Brad ist für mich nicht Henry.
Julie Gardner: "There's a cost to travelling with the Doctor."
David Tennant: "Oh absolutely. Seventy-three pence."
colinx

Beitrag von colinx »

P!NK-GIRL hat geschrieben:
colinx hat geschrieben:Ich hab auch mal wieder ein Buch gelesen:

Die Frau des Zeitreisenden von Audrey Niffenegger

....
Das Buch ist echt super. Es liest sich sehr gut und es ist überhaupt nicht kitschig.
allgemein kannich nur sagen, dass das Buch eines meiner Lieblinge ist. Es hat einen wunderbaren Schreibstil (Die Autorin ist eine Deutschprofessorin) und auch sonst war das Buch nie langweilig. Ich kann nur sagen ... Schade das es so kurz ist. ^_^

Und Jennifer Aniston und Brad Pitt wollen das Buch verfilmen mit den Beiden in der Hauptrolle ... hmmm ... ich weiß nicht so recht. Jen kann ich mir noch als calre vorstellen, aber Brad ist für mich nicht Henry.
Ich würde überhaupt keine Verfilmung gutwünschen. Das würde sowieso nicht an die Qualitäten des Buchs rankommen, im gegenteil sogar. Und all die Vorstellungen, die man natürlich bei jedem Buch hat, währenddessen man es liest, also von Henry, Clare, etc, würden irgendwie "zerstört" werden. Nein, also ich bin gegen eine Verfilmung, gerade bei diesem bes. Buch bitte mal nicht... :roll:
Capesider

Beitrag von Capesider »

Fertig:

Elizabeth George: "Denn keiner ist ohne Schuld"

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Inhalt

"Eigentlich wollten Simon St. James und seine Frau Deborah im winterlichen Lancashire nur ausspannen. Doch statt dessen erwartet sie in dem kleinen Nest Winslough Erschütterndes: Der Pfarrer des Ortes wurde vergiftet. Nur ein tragischer Unglücksfall? Inspector Lynleys Ermittlungen bringen Licht in die Vergangenheit der Dorfbewohner. Und was dabei schließlich zu Tage tritt, läßt alle verstummen..."


Meine Meinung

Hmmmpf, irgendwie war das nicht so sehr mein Fall. Die Geschichte ist zwar an vielen Stellen sehr spannend und ich habe lange gerätselt, wer der Schuldige sein könnte, aber irgendwie ist mir der Erzählstil zu ausschweifend. Oft habe ich Teile übersprungen, weil ich einfach wissen wollte, wie es weitergeht. Und am Ende war ich total verwirrt, weil sooo viele Personen im Spiel waren, dass ich mich überhaupt nicht mehr zurecht gefunden habe.
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Reiko-Fan
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Beitrag von Reiko-Fan »

colinx hat geschrieben:
P!NK-GIRL hat geschrieben:
colinx hat geschrieben:Ich hab auch mal wieder ein Buch gelesen:

Die Frau des Zeitreisenden von Audrey Niffenegger

....
Das Buch ist echt super. Es liest sich sehr gut und es ist überhaupt nicht kitschig.
allgemein kannich nur sagen, dass das Buch eines meiner Lieblinge ist. Es hat einen wunderbaren Schreibstil (Die Autorin ist eine Deutschprofessorin) und auch sonst war das Buch nie langweilig. Ich kann nur sagen ... Schade das es so kurz ist. ^_^

Und Jennifer Aniston und Brad Pitt wollen das Buch verfilmen mit den Beiden in der Hauptrolle ... hmmm ... ich weiß nicht so recht. Jen kann ich mir noch als calre vorstellen, aber Brad ist für mich nicht Henry.
Ich würde überhaupt keine Verfilmung gutwünschen. Das würde sowieso nicht an die Qualitäten des Buchs rankommen, im gegenteil sogar. Und all die Vorstellungen, die man natürlich bei jedem Buch hat, währenddessen man es liest, also von Henry, Clare, etc, würden irgendwie "zerstört" werden. Nein, also ich bin gegen eine Verfilmung, gerade bei diesem bes. Buch bitte mal nicht... :roll:
Stimmt, eigentlich auch.
Aber ist das nicht immer so?
Ist ja wie bei Musikvideos...man hört das Lied auf nem Album und denkt sich sonst wie schöne Szenen aus und dann kriegt man eins vorgesetzt, was nicht im Entferntesten so ist.
Aber angucken werd ich es mir trotzdem ... falls es überhaupt soweit kommt. Mr. und Mrs. Pitt sollenja getrennt sein ... aber ist eine andere Sache... ^_^
Julie Gardner: "There's a cost to travelling with the Doctor."
David Tennant: "Oh absolutely. Seventy-three pence."
craving

Beitrag von craving »

ich habe jetzt endlich das buch der fänger im roggen von j.d.salinger fertig
also in diesem buch geht es wohl ausschließlich ums erwachsenwerden.
die story wirkt aber nicht langweilig, und all die neuen impressionen, die "holden caufield" auf seiner suche nach sich selbst eigentlich sammelt, können sich auch ganz leicht auf jeden anderen menschen übertragen werden. also von dem her: ein sehr empfehlenswertes buch :up: :D [/img]
the 6th sense

Beitrag von the 6th sense »

Ken Follett - Der dritte Zwilling

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das haben ja sicher schon einige von euch gelesen. mich hat es schon gefesselt. besonders gefallen hat mir die aufteilung innerhalb des buches nach wochentagen. ich fand auch, dass es gut recherchiert war, einem aber nicht irgendwelche wissenschaftlichen fakten hingeklatscht wurden, die vielleicht gelangweilt hätten.
die story ist so angelegt, dass irgendwann alles zusammenpasst, vielleicht ein bisschen viele zufälle, zumindest jedoch sehr durchkonstruiert, die charaktere etwas offensichtlich. aber ich hatte es wirklich in einem stück durch und konnte es auch nicht weglegen.
das blöde fand ich nur, dass hinten viel zu viel verraten wird. nachdem ich die rückseite gelesen hatte, habe ich es bereut, weil ich dann schon einen überblick über die geschichte hatte und man dingeschon sehr früh erahnte.
colinx

Beitrag von colinx »

Hab auch wieder nen Buch gelesen:

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Kurzbeschreibung
Patrick Bateman sieht gut aus, ist gut erzogen und intelligent. Tagsüber sitzt er in seinem Büro in der Wall Street und vergrößert seinen Reichtum. Seine Nächte hingegen verbringt er auf unfaßbare Weise. Er ist ein Serienmörder und lebt seinen ganz eigenen amerikanischen Traum.

Meine Meinung:

Erstmal vorweg: Das Buch ist nichts für schwache Nerven. Ich habe noch nie so detaillierte Beschreibungen von Folterungen und Morden gelesen wie in diesem Buch. Ich musste ein paar mal wegschaun und runterschlucken um weiter zu lesen. Und 2.: Man sollte Ellis' Stil mögen. Kann man seinen anderen Büchern nichts abgewinnen, so wird man auch dieses Buch schrecklich finden.
Aber ich liebe Ellis Stil und seine Bücher. Nachdem ich schon seine ganzen anderen gelesen habe, habe ich mich jetzt über "American Psycho" drübergewagt. Und ich wurde nicht entäuscht.
Die ersten 200 Seiten vergehen noch ohne großes Tamtam. Pat beschreibt sein Leben, seine "morgenliche Routine", etc. Und zwischendurch gibt es immer wiedermal Andeutungen, die jedoch allen egal sind, ignoriert werden. Es ist die Gleichgültigkeit, Ignoranz, Langeweile, die Ellis beschreibt.
Doch dann passiert es, der erste "beschriebene" Mord. Es war für mich erstmal ein riesenschock. Und darauf folgen viele weitere, er bringt Penner, Homosexuelle und vorallem Frauen um, schlachtet sie ab, und immer grausamer werden seine Morde.
Das Buch endet wie alle Bücher von Ellis mittendrin, ohne Ende, ohne Auflösung, kein gutes oder böses Ende. Ebenso wertet der Autor nicht, verurteilt nicht, das überlässt er dem Leser... und liest man genau... besteht keine Frage um was es dem Autor ging...

Fazit: Geniale Gesellschaftskritik/satire der frühen 90iger Gesellschaft mit Schock-Szenen.
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kadie
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Beitrag von kadie »

ich habe gerade "Die Asche meiner Mutter" von Frank McCourt gelesen

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Inhalt:
Frank McCourt beschreibt seine "unglückliche katholische irische Kindheit" in Limerick. Die Eltern sind gerade aufgrund der schlechten Lebensumstände aus den USA in die Heimat zurückgekehrt, wo es ihnen aber auch nicht besser geht. Der Vater ist ein Säufer, der seinen Lohn, wenn er mal Arbeit hat, eher vertrinkt, als zur Familie nach Hause zu bringen, die Mutter versucht, die Familie über Wasser zu halten. Frank und sein Bruder beobachten ihre Umgebung und nehmen alles auf ihre Weise wahr.



Mich hat fasziniert wie Frank McCourt die Familienverhältnisse beschreibt, ihr leben, das ganz elend und die probleme die damit verbunden sind. doch er beschwert sich nicht darüber, er versucht das beste daraus zu machen.

nicht so gut fand ich, dass er mit seiner rückkehr nach amerika sofort mit dem roman aufgehört hat und man nicht weiß wie sich sein leben nun wirklich weiter entwickelt hat. was mit seinen brüdern passiert ist und so weiter - kurze zusammenfassung hätte auch schon gereicht.

aber sonst fand ich es echt spannend und interessant zu lesen. es regt zum nachdenken an, wie gut wir es doch alle haben und ziemlich im überfluß leben und wie schwer die zeiten früher waren.
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JuicyCouture

Beitrag von JuicyCouture »

Ich hab grade das zweite Buch aus so einer Elfen-Triologie von Jean-Louis Fetjaine gelesen:

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Ich fands sehr spannend, obwohl mir das erste Buch aus der Reihe besser gefallen hat, das ist so ähnlich wie bei Herr der Ringe, da mochte ich auch den 2. Band am wenigsten... Obwohl ich bei dem Buch den Vergleich mit HdR scheuen würde, das reicht da garaniert lange nicht ran!!! Macht aber trotzdem Spaß es zu lesen, ist also eine Empfehlung für alle Fantasy-Fans...
Capesider

Beitrag von Capesider »

@JuicyCouture: Die Trilogie von Fetjaine habe ich auch im Regal stehen. Bisher habe ich aber nur den ersten Teil gelesen, und das ist schon Jahre her. Ich fand es gut geschrieben, ein wenig wie HdR, aber auch sehr düster!
Ich werde irgendwann mal alle 3 Teile hintereinander lesen.
JuicyCouture

Beitrag von JuicyCouture »

Es wird auf jeden Fall noch sehr spannend, hab grade vorhin mit dem 3. Teil angefangen! Du müsstest eigentlich noch nichtmal unbedingt wieder von vorn anfangen, es wird am Anfang vom 2. Band die Handlung vom 1. Teil nochmal kurz aufgegriffen! Naja, obwohl, das erste Buch ist aber auch sehr schön.. Hmtja, ich würd sagen entscheid das nach Stimmungslage :D

Ich muss aber sagen, ich hab wirklich einige Fantasybücher (einzelne, doppelte, Triologien, alles) gelesen, die mir ein ganzes Stück besser gefallen als die 3 von Fetjaine...
Capesider

Beitrag von Capesider »

Fetjaine hat übrigens kürzlich ein neues Buch herausgebracht:

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"Eine neue, aufregende Deutung des faszinierenden Merlin-Stoffes. Der junge Barde im Gefolge von Gwendoleu, König von Cumberland, überlebt als einziger einen tödlichen Angriff. Wieder ist die Chance auf eine Einigung der britannischen Fürsten zerstört. Merlin durchlebt auf der Flucht das gefährliche Leben eines Schutzlosen, genießt aber auch den Nektar der heimlichen Liebe. Als seine Haare über Nacht weiß werden, erkennt er das Zeichen für seine Bestimmung und macht sich auf nach Brocéliande, dem Zauberwald."
JuicyCouture

Beitrag von JuicyCouture »

Hm, das ist komisch, hab grad den Text gelesen, den du dazu geschrieben hast. Versteh ich nicht, an sich müsste das von der Geschichte her ja so ziemlich genau an die alte Triologie anschließen, aber da stehn sowohl Sachen, die dazu passen würden, als auch Sachen, die überhaupt nicht passen... Naja, vielleicht les ich das Buch einfach auch noch irgendwann mal :)
Capesider

Beitrag von Capesider »

@JuicyCouture: Das mit der Inhaltsangabe von "Der Weg des Magiers" kann ich ja gar nicht beurteilen, weil ich die anderen Bücher von Fetjaine ja auch noch nicht kenne. ;)
Den Text habe ich aus einem Buchjournal, wo das Buch als Neuerscheinung angegeben wurde.
Ob das Buch an die Trilogie anschließt, stand leider nicht dabei.
the 6th sense

Beitrag von the 6th sense »

so, in den ferien habe ich es jetzt endlich geschafft,
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fertig zu lesen.
die aufmachung hat mir sehr gefallen. sowohl wie das buch außen aussieht, dass hinten nur sehr wenig draufsteht, dann innen die deckblätter rot wie ein vorhang (sowas steht glaub auch mal im buch) und natürlich die buchzitate vor jedem kapitel :up:
die geschichte an sich ist eine hymne auf bücher und das lesen. den leuten, denen bücher genauso wichtig sind, wie offensichtlich der autorin, muss das ja gefallen :) also ich hab mir einige zitate rausgeschrieben.
die geschichte hat auch viele schöne einfälle, wobei mir nicht klar ist, warum leute vom deutschen harry potter reden :wtf: was hat das mit hp zu tun?? tintenherz ist in so einer schöner sprache geschrieben. jedes wort erscheint sorgfältig ausgewählt. das hat mir eigentlich am besten gefallen.
mein manko ist, dass ich während des lesens die ganze zeit gehofft habe, dass mehr aus dem thema herausgeholt wird. ich habe wirklich innerlich gebettelt, dass
Spoiler
meggie irgendwann auch noch in das buch "reist".
aber das war leider nicht so. stattdessen hätte man das
Spoiler
hin uns zurück in das dorf und aus dem dorf kürzen können. auch die lösung, einfach die polizei zu holen fand ich unrealistisch verhindert. dass sowas nur wegen drohungen toleriert wird, glaube ich nicht.

doch alles in allem ist tintenherz wirklich eine schöne geschichte, die einen allein schon durch die wundersamen namen in das buch hineinzaubert ;)
>>Gibt es etwas Schöneres auf er Welt als Buchstaben? Zauberzeichen, Stimmen der Toten, Bausteine für wundersame Welten, besser als diese, Trostspender, Vertreiber der Einsamkeit. Hüter von Geheimnissen, Verkünder der Wahrheit...<<
Capesider

Beitrag von Capesider »

@the 6th sense: Ich mag Tintenherz auch total gerne! :)
Aber ich glaube, Tintenherz wird nicht mit Harry Potter verglichen. Es wird nur immer gesagt, dass Cornelia Funke die deutsche J.K.Rowling ist. Was ich auch ziemlich bescheuert finde, dass jetzt alles an Rowling gemessen wird! :roll:
Spoiler
Ich habe mir eigentlich nicht gewünscht, dass Meggie ins Buch reist, sondern ich war heilfroh, dass sie am Ende ihre Mutter wiederbekommen hat. Ich fand es toll, dass man sie aus dem Buch herauslesen konnte!!
Von Tintenherz soll es ja noch 2 weitere Teile geben. Der 2. Band wird "Tintenblut" heißen, ein Veröffentlichungstermin steht aber leider noch nicht fest.
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