Buch vs. eBook

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Amokherzchen
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Re: Buch vs. eBook

Beitrag von Amokherzchen »

Ou, da muss ich jetzt aber meine geliebten Bücher verteidigen. :D
NinaIII hat geschrieben:Die Frage war: Kaufe ich mir ein neues Bücherregal für 100Euro und weiß nicht wo ich es noch hinstellen soll oder ein Kindle für diesen Preis?
Gegenargument: Meine Mutter ist auf Tauschbörsen unterwegs, sprich, sie bestellt sich von dort Bücher, wenn sie es gelesen hat, stellt sie's wieder rein, wenn es jemand anderer bestellt, bekommt sie Punkte/Tickets, von diesen kann sie sich wieder Bücher bestellen. Was ich damit sagen will: Man muss ja nicht alle Bücher bei sich zu Hause haben, weitergeben ist auch eine Möglichkeit (die das eBook nicht hat. ;) )
2.Vorteil: ich kann mehrere Bücher überall mit hinschleppen ohne mir einen Bruch zu heben
Folglich lese ich viel mehr als v.d.k. (vor dem kindle) weil jede freie Minute genutzt wird.
Das kann ich so unterschreiben. Ich habe ein eBook-Reader auf dem Handy und immer wenn ich unterwegs bin, schleppe ich nicht das Buch mit, dass ich gerade lese, sondern hole einfach mein Handy raus. Ich lese also immer zwei Bücher parellel, eines als Bett-Lektüre und das andere für unterwegs.
7.Vorteil
zumindest beim kindle...die oberfläche ist matt (da gibts keine spiegelungen wie bei ipad o.ä.)
Mag ein Vorteil gegenüber dem iPad sein, aber nicht gegenüber einem Buch, das spiegelt genauso wenig. ;) Dass die Seiten wie in einem echten Buch dargestellt sind, finde ich im übrigen schwachsinnig, ich muss mir doch nicht einbilden, dass ich ein Buch in der Hand habe, wenn ich genau weiß, dass es keines ist. :D
10.Vorteil
in meinen Augen der Größte: Entdeckung neuer Autoren. Ich würde nie ein Taschenbuch für 8-9euro oder mehr kaufen, wenn ich nicht ungefähr weiß was mich erwartet.
Dafür gibt's Rezensionen, Bestsellerlisten, usw. oder ich gehe einfach in die Buchhandlung und erkundige mich dort nach Empfehlungen. Buchhandlungen sind sowieso etwas, was ich sehr schätze, weil ich das Buch einfach mal in die Hand nehmen kann, darin blättern, den Buchrücken lesen. Ich shoppe online grundsätzlich sehr gerne, aber bei Büchern gehe ich immer noch lieber in den Laden.
oder druckerschwärze an den Fingern zu haben oder raue Fingerspitzen vom Papieranfassen/umblättern.
Also ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber bisher ist mir noch nie ein Buch untergekommen, dessen Druckerfarbe noch nicht getrocknet ist oder die Seiten so rau verarbeitet waren, dass ich vom Umblättern Hornhaut bekommen habe. :D
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NinaIII
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Re: Buch vs. eBook

Beitrag von NinaIII »

Amokherzchen hat geschrieben:Ou, da muss ich jetzt aber meine geliebten Bücher verteidigen. :D
:) klar gerne doch!
Gegenargument: Meine Mutter ist auf Tauschbörsen unterwegs, sprich, sie bestellt sich von dort Bücher, wenn sie es gelesen hat, stellt sie's wieder rein, wenn es jemand anderer bestellt, bekommt sie Punkte/Tickets, von diesen kann sie sich wieder Bücher bestellen. Was ich damit sagen will: Man muss ja nicht alle Bücher bei sich zu Hause haben, weitergeben ist auch eine Möglichkeit (die das eBook nicht hat. ;) )
Das ist sicherlich ein Argument, allerdings keines was für mich funktioniert.
Das ist aber nur speziell in meinem Fall so, denn Tauschbörsen gehen für mich nicht. Ich gebe nie ein gekauftes Buch aus der Hand. Sprich schmeiße es weg oder gebe es weiter. (After all i love my books :-)) Ausborgen sicherlich, aber nur wenn ich unbedingt möchte das der/diejenige es liest.
Folglich quellen meine Bücheregale über.
ebook ist daher ein absolute Errungenschaft. Ich hab alle meine Bücher zusammen an einem ort.
da die dateien klein sind muß ich nichts in den Papierkorb schieben und wie gesagt ich brauche nicht
mal "realen" Platz.
Und das ich die ebooks nicht weitergeben kann...stört mich ganz und gar nicht.
desweiteren kann man auf dem kindle auch andere formate lesen (mobi, pdf usw.) diese kann ich
gegebenfalls weitergeben, da sie nicht auf mich registriert sind.
Ich lese also immer zwei Bücher parellel, eines als Bett-Lektüre und das andere für unterwegs.
:up: mache ich auch oft :-)
Mag ein Vorteil gegenüber dem iPad sein, aber nicht gegenüber einem Buch, das spiegelt genauso wenig. ;) Dass die Seiten wie in einem echten Buch dargestellt sind, finde ich im übrigen schwachsinnig, ich muss mir doch nicht einbilden, dass ich ein Buch in der Hand habe, wenn ich genau weiß, dass es keines ist. :D
okay! das ist wohl ein Argument.
Nur ging es bei diesem Punkt einfach darum mal aufzuzeigen, das ein ebook einem Buch zumindest
was das Erscheinungsbild betrifft in nichts nachsteht....nicht darum das ich mir einbilden will, ich halte ein echtes Buch in der Hand. Warum auch? Ich will ja die leichte Version, wo ich nicht beide hände zum festhalten und/oder umblättern brauche. :)
Dafür gibt's Rezensionen, Bestsellerlisten, usw. oder ich gehe einfach in die Buchhandlung und erkundige mich dort nach Empfehlungen.
Rezensionen geben eine Richtung an das stimmt schon. Ich lese grundsätzlich auch Rezensionen, aber gerade was den "jungen Autoren" Markt betrifft,
findest du oftmals gar keine / noch keine Rezension. Also muß man sich selber ein Bild machen.
Und ehrlich gesagt die Buchhändler bei uns hier zumindest haben oftmals noch nie was von bestimmten Autoren gehört. Weil teilweise eben Bücher nur in kleinen Auflagen produziert worden sind und da ich bevorzugt englisch lese...ist das auch immer schwer, da nur die highlights und Bestseller im Buchhandel in der "englisch-ecke" stehen.
Mit dem www bzw. amazon sind mir viel mehr Möglichkeiten gegeben.
Es gibt ja auch eine Menge Autoren die sich selber "promoten" bzw. ebook-publizieren.
Sicher ist auch viel Schund dabei, aber den hab ich dann nicht teuer gekauft und muß es nicht weiterlesen, während ich mich bei einem gekauften Buch irgendwie gezwungen fühle es zu lesen, weil ich es ja teuer bezahlt hab...weißt wie ich meine?
Gehe sicherlich auch gerne in eine Buchhandlung und schau mir die schönen Cover an oder sehe einfach mal was groß aufgestappelt ist und gut geht. Aber die zeiten sind vorbei das ich mich den Ladenschlußzeiten anpassen muß. Wenn ich nach was coolem suche, gehe ich ins Netz und dann
kann ich auch sofort loslegen mit lesen und muß es nicht vom Buchhandel bestellen lassen bzw. mir schicken lassen.
Ich shoppe online grundsätzlich sehr gerne, aber bei Büchern gehe ich immer noch lieber in den Laden.
Kann ich gut nachvollziehen, das ist in der tat ja auch der persönliche Geschmack, bzw. Einkaufverhalten/Hobby usw.
Also ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber bisher ist mir noch nie ein Buch untergekommen, dessen Druckerfarbe noch nicht getrocknet ist oder die Seiten so rau verarbeitet waren, dass ich vom Umblättern Hornhaut bekommen habe. :D
^_^ ^_^ okay sicher hab ich da ein wenig übertrieben...aber wie sagt man so schön "Übertreibung macht deutlich".
Was ist denn mit dem Argument der Abholzung zur Papierherstellung???? 8-) Warum sollte ich nicht papier sparen, genau wie ich versuche wasser zu sparen?
Okay ich weiß das ist weit hergeholt, aber wo ich jetzt schon mal dabei war ^_^
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Lenya

Re: Buch vs. eBook

Beitrag von Lenya »

Ich lese sowohl gedruckte Bücher, als auch seit ein paar Wochen auf einem E-Reader.
Nur mal zur Orientierung: eBooks können ein paar Euro günstiger sein als die gedruckte Version, müssen sie aber nicht. Außer man liest gern englische Bücher, dann kann man bei dem großen Onlineversand mit A echte Schnäppchen machen :D

Das Digitalisieren eines Buches ist nebenbei bemerkt auch nicht so günstig wie sich das offenbar alle vorstellen. Ich habe neulich erst gelesen, dass das Digitalisieren den Verlag fast genau so teuer kommt, wie eine gedruckte Auflage eines Buches.

Zu den Vor- und Nachteilen aus meiner Erfahrung:
Ein gedrucktes Buch hat man in der Hand, es riecht angenehm, ich schaue immer gern, wieviel ich schon gelesen habe und wieviel ich noch vor mir habe, das geht alles beim eBook nicht so gut (man bekommt ja nicht angezeigt, auf welcher Seite man ist, sondern wieviel % des Buches man schon gelesen hat, zumindest bei meinem Exemplar).
Andererseits sind mir manche Bücher echt zu sperrig und schwer. Im Nachhinein betrachtet hätte ich mir die letzten beiden Bände von Diana Gabaldon z.B. lieber als eBook zugelegt, denn die konnte man als HC kaum in den Händen halten.

Zusätzlich kann ich sagen, dass ich grundsätzlich nur noch wirklich tolle Bücher bei mir behalte, was auch ein Argument für den eReader ist. Bei einigen Büchern weiß ich von vornherein, dass ich sie lesen und danach wieder verkaufen würde. So lösche ich sie vom Reader und fertig.
Im Umkehrschluss muss man sich natürlich ein tolles Buch, das man als eBook gelesen hat evtl nochmal kaufen, wenn man es im Regal stehen haben möchte ^_^

bzgl. eReader/Tablet:
Wer wirklich digital lesen will, sollte einen Reader benutzen, die bereits beschriebene matte Oberfläche ist wirklich viel besser zum lesen, als ein Tablet.
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Amokherzchen
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Re: Buch vs. eBook

Beitrag von Amokherzchen »

NinaIII hat geschrieben:Und ehrlich gesagt die Buchhändler bei uns hier zumindest haben oftmals noch nie was von bestimmten Autoren gehört. Weil teilweise eben Bücher nur in kleinen Auflagen produziert worden sind und da ich bevorzugt englisch lese...ist das auch immer schwer, da nur die highlights und Bestseller im Buchhandel in der "englisch-ecke" stehen.
Bei den englischen Büchern kann ich es verstehen, ansonsten bin ich immer wiede überrascht wie viele der Bücher von den Buchhändlern tatsächlich selbst gelesen wurden. Ich habe letztens erst mitbekommen, wie eine Buchhändlerin bei den Kindernbüchern genaues zu den Büchern sagen konnte, weil sie wirklich alle gelesen hat, obwohl es sicher nicht ihr Genre ist. ;) Aber das kommt dann natürlich einfach auf die Buchhandlung an.
Es gibt ja auch eine Menge Autoren die sich selber "promoten" bzw. ebook-publizieren.
Sicher ist auch viel Schund dabei, aber den hab ich dann nicht teuer gekauft und muß es nicht weiterlesen, während ich mich bei einem gekauften Buch irgendwie gezwungen fühle es zu lesen, weil ich es ja teuer bezahlt hab...weißt wie ich meine?
Jap, mein Freund ist einer der Sorte "Das hab ich bezahlt, also muss ich's jetzt auch lesen". Ich bin da nicht so, ab und zu ist halt mal ein Fehlgriff dabei, das ist völlig normal und da ärgere ich mich dann auch nicht groß.
Ansonsten recherchiere ich natürlich wie du auch im Web, meistens auch auf Amazon. Hier ist es natürlich super, dass mir gleich Empfehlungen aufgrund meiner bisherigen Bestellungen und Bewertungen gegeben werden.
Was ist denn mit dem Argument der Abholzung zur Papierherstellung????
Mit Umwelt-Argumenten kommst du bei mir leider nicht weit. :D
Lenya hat geschrieben:Das Digitalisieren eines Buches ist nebenbei bemerkt auch nicht so günstig wie sich das offenbar alle vorstellen. Ich habe neulich erst gelesen, dass das Digitalisieren den Verlag fast genau so teuer kommt, wie eine gedruckte Auflage eines Buches.
Bei Taschenbüchern kann ich mir gut vorstellen, dass es preislich auf dasselbe herauskommt, aber Hard Cover Bücher sind ja grundsätzlich fast 10 Euro teurer wie Taschenbücher und die eBooks sind es dann auch. Das passt dann nicht.
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Lenya

Re: Buch vs. eBook

Beitrag von Lenya »

Amokherzchen hat geschrieben:
Lenya hat geschrieben:Das Digitalisieren eines Buches ist nebenbei bemerkt auch nicht so günstig wie sich das offenbar alle vorstellen. Ich habe neulich erst gelesen, dass das Digitalisieren den Verlag fast genau so teuer kommt, wie eine gedruckte Auflage eines Buches.
Bei Taschenbüchern kann ich mir gut vorstellen, dass es preislich auf dasselbe herauskommt, aber Hard Cover Bücher sind ja grundsätzlich fast 10 Euro teurer wie Taschenbücher und die eBooks sind es dann auch. Das passt dann nicht.
Die Herstellungskosten eines Hardcovers betragen auch nicht soviel mehr als die eines Taschenbuchs, dass diese 10 Euro mehr aufgrund des Materials gerechtfertigt wären. Da ist ein Verlag eben einfach ein Wirtschaftsunternehmen, und es wäre wirklich blöd, ein eBook um die Hälfte billiger herauszubringen, als eine gerade erschienene Hardcover-Ausgabe.
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Insomniac
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Re: Buch vs. eBook

Beitrag von Insomniac »

Mir sind echte Bücher lieber.

E-Books haben zwar definitiv ihre Vorteile, aber da ich sehr oft in die Bücherei gehe, greifen einige Argumente bei mir nicht ganz. zB. hält sich bei mir der Platzmangel in Grenzen, da ich nicht so viele Bücher direkt kaufe. Natürlich ist dadurch auch das Finanzielle nicht so ein Problem.
Außerdem bin ich auch so ein Mensch der Bücher gerne direkt in der Hand hält. Und dass es bei den E-Books keine Seitenzahlen gibt, würde mich ebenfalls stören. Ich schaue auch oft wie viel ich schon gelesen habe und wie viel noch vor mir liegt.

Aber ganz ausschließen würde ich es nicht, dass ich mit einem E-Reader mal eine Freude hätte. Eine Freundin war nämlich zuerst auch dagegen und dann hat sie letztes Weihnachten einen bekommen und jetzt ist sie ganz begeistert davon. Damals hab ich sie noch als eine Verräterin an unseren geschätzten, gewöhnlichen Büchern empfunden. ^_^ Aber mittlerweile denke ich mir: Jeder wie er will.
And I am done with my graceless heart
So tonight I'm gonna cut it out and then restart
Ringworm

Re: Buch vs. eBook

Beitrag von Ringworm »

Ich bin seit nun knapp zwei Jahren stolzer Kindle-Besitzer und konnte mir vorher sowas gar nicht wirklich vorstellen. Ich hatte das eher als einen Test angesehen, aber schon sehr schnell wollte ich ihn nicht mehr missen.

Es ist halt einfach wirklich nett, ein eingebautes Wörterbuch zu haben (lese hauptsächlich englischsprachige Bücher) für die eher ungewöhnlichen Wörter, eine Prozentanzeige, um zu sehen, wie weit man ist und was man noch vor sich hat (beim Paperwhite wird ja sogar die Zeit angezeigt, die man noch bis zur Beendigung des Kapitels/Buchs haben wird), die Schriftgröße frei wählen zu können, für jedes Buch die Möglichkeit eines sehr großzügigen kostenlosen Samples zu bekommen oder auch mit einer Hand zu lesen.

Zudem ist der Preis definitiv ein Argument, denn nur im schlimmsten Fall kostet ein E-Book genauso viel wie ein Buch. Und selbst dann wähle ich das deutlich komfortablere E-Book und nur bei Büchern, die es im Kindle-Store nicht gibt, die Papiervariante.
Larna

Re: Buch vs. eBook

Beitrag von Larna »

Ich bin da sehr altmodisch - ich brauche etwas zwischen den Fingern, womit ich Blätter und kein etwas größeres Smartphone meine. Außerdem strengt es mich an, so viel Text auf einem Bildschirm zu lesen.

Dazu kommt noch, dass ich ein - im buchstäblichen Sinne - sinnlicher Mensch bin. Wenn ich ein Buch kaufe, dann auch, weil ich es berühren, riechen und genau betrachten möchte. Und es gibt für mich keine gemütlichere, schönere Dekoration als Regale voller Bücher. Da fühle ich mich immer gleich heimisch.
Lenya

Re: Buch vs. eBook

Beitrag von Lenya »

Larna hat geschrieben:Ich bin da sehr altmodisch - ich brauche etwas zwischen den Fingern, womit ich Blätter und kein etwas größeres Smartphone meine. Außerdem strengt es mich an, so viel Text auf einem Bildschirm zu lesen.
Hmpf, mögen doch bitte alle, die noch keinen Reader in der Hand hatten, diesen nicht beurteilen, denn man kann es dann einfach nicht! Ich beurteile ja auch die Türkei nicht als Urlaubsland weil ich mir DENKE es wäre dort so oder so.

Ein Reader ist KEIN größeres Smartphone, der Bildschirm ist ganz anders, eine Beleuchtung gibt es nicht und die Technik ist ebenfalls eine ganz andere, also absolut nicht zu vergleichen. Dementsprechend kann man die Anstrengung, an so einem Bildschirm zu lesen auch nicht beurteilen, denn es streng wirklich nicht mehr an, als ein Buch zu lesen.
Wer mit einer App auf seinem Handy ab und zu ein Buch liest, kann NICHT beurteilen wie es ist, mit einem Reader zu lesen.
HL-Fan

Re: Buch vs. eBook

Beitrag von HL-Fan »

Ich werde mit demnächst (vom Weihnachtsgeld) auf jeden Fall einen E-book-reader kaufen. Ich bin total begeistert. Mein Arbeitskollege hat mir seins (Kobo) mal geliehen. Klasse! Ich werde nur ein paar besondere Bücher behalten und den Rest wohl im Altpapier entsorgen. Da bin ich echt total unsentimental und schmerzfrei. Im Gegenteil, ich freue mich schon auf den ganzen Platz den ich dann wieder haben werde.
Leilani

Re: Buch vs. eBook

Beitrag von Leilani »

HL-Fan hat geschrieben: und den Rest wohl im Altpapier entsorgen.
:<> Herzinfarkt!!! :D
lee

Re: Buch vs. eBook

Beitrag von lee »

Lenya hat geschrieben:Die Herstellungskosten eines Hardcovers betragen auch nicht soviel mehr als die eines Taschenbuchs, dass diese 10 Euro mehr aufgrund des Materials gerechtfertigt wären. Da ist ein Verlag eben einfach ein Wirtschaftsunternehmen, und es wäre wirklich blöd, ein eBook um die Hälfte billiger herauszubringen, als eine gerade erschienene Hardcover-Ausgabe.
Da es sich bei Hardcovern fast immer um die Erstausgabe des Titels handelt, sind die Produktionskosten da natürlich höher. Erstens muss die Lizenz bezahlt werden und für das Taschenbuch bezahlt der Verlag die kein zweites Mal. Bei ausländischen Titeln muss die Übersetzung bezahlt werden und generell wird bei Neuerscheinungen mehr in die Werbung investiert, als bei den Taschenbuchausgaben, die dann 1-2 Jahre später folgen.
whw

Re: Buch vs. eBook

Beitrag von whw »

Bald(irgendwann mal) kommt der txtr Beagle raus, ich denke so was ist optimal um Ebooks mal zu testen. Bis dahin werde ich wohl bei Büchern bleiben, so viele sinds so wie so nicht.
Amokherzchen hat geschrieben: Das kann ich so unterschreiben. Ich habe ein eBook-Reader auf dem Handy und immer wenn ich unterwegs bin, schleppe ich nicht das Buch mit, dass ich gerade lese, sondern hole einfach mein Handy raus.
Was für ein Handy hast du? Stelle mir das bei allem unter 7" oder so ziemlich unbequem vor.
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Re: Buch vs. eBook

Beitrag von Amokherzchen »

whw hat geschrieben:Was für ein Handy hast du? Stelle mir das bei allem unter 7" oder so ziemlich unbequem vor.
Mein Handy hat nur 3,8". Das Lesen ist für mich kein Problem, vor allem weil ich nie länger als 15 Minuten im Zug/Bus sitze, es ist also wirklich nur etwas für zwischendurch. Stören tut mich lediglich, dass ich oft Seiten "umblättern" muss, weil halt wirklich nicht viel Text auf den kleinen Bildschirm passt.
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Celinaaa
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Re: Buch vs. eBook

Beitrag von Celinaaa »

Ich hatte gestern zum allerersten mal einen Kindle in der Hand und muss sagen, dass ich einen total falschen Eindruck von dem Gerät hatte. :o Das Ding ist so dermaßen praktisch klein und leicht, das hätte ich nicht gedacht!!! Anfangs dachte ich, meine Freundin hält mir ihren Wochenplaner für die Nase, dabei war es tatsächlich der Kindle! Ich hatte immer gedacht, dass der Kindle ähnlich wie das iPad ist. Aber dem ist überhaupt nicht so. Von der Bildqualität her ist der Kindle ja total anders. Der Bildschirm ist matt und leuchtet auch nicht und vermittelt absolut nicht das Gefühl in einen Bildschirm zu schauen.

Ich, als ewiger eBook-Gegner muss gestehen, ein wenig hat mich das Ding doch begeistert und ich kann jetzt auch verstehen, dass es für viele ein guter Ersatz für ein Buch ist. :)
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Nagaya
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Re: Buch vs. eBook

Beitrag von Nagaya »

Ich liebe echte Bücher! ABER da ich sie weder wegwerfen, noch tauschen, oder verschenken kann habe ich seit letztes Jahr ein Kindle.
Wir hatten in unserer Wohnung schon ein echtes Platzproblem. Es sind mehrere Bücherregale im Wohnzimmer, Flur und Schlafzimmer (bei einigen biegen sich schon die Regalbretter) und trotzdem liegen immer noch Bücher rum, weil ich nicht so recht weiss wo ich sie 'hinstopfen' soll (abgesehen davon liegen noch meine ganzen Kinder- und Jugendbücher in Kisten im Keller). Die einzge Lösung war ein Kindle, welches mein Mann mir dann auch letztes Jahr zu Weihnachten schenkte, auch wenn ich zunächst nur mäßig begeistert war...
Inzwischen habe ich knapp 70 Bücher auf dem Kindle gelesen und bin überzeugt (auch wenn ich noch einige 'normale' Bücher gekauft habe, einfach weil ich nicht in einen Buchladen gehen kann ohne eins zu kaufen :schaem: ). Es ist leicht, es spiegelt nichts und man kann Autoren entdecken, die gar nicht unter Vertrag stehen und so gar keinen normalen Bücher herausbringen...
Ich würde allen Junkies mit Platzproblemen durchaus zu einem Kindle raten (notfalls kann man es ja auch ungenutzt zurückschicken, wenn einem schon die Optik nicht zusagt).
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Annaaah

Re: Buch vs. eBook

Beitrag von Annaaah »

Auf alle Fälle echte Bücher! :D

Natürlich, all diese Vorteile eines E-Books stimmen, fein klein praktisch etc etc.
Aber für mich sind Bücher einfach wundervoll. Ich liebe es, ganze Regale voll mit Büchern zu haben (Platz findet man immer, wenn man will ;D), der Geruch, das Gefühl wenn man es in der Hand hält, wenn sie so richtig abgenutzt aussehen weil man sie schon 15603mal gelesen hat hihi und einfach generell .. Bücher sind Bücher und keine Technologie wird das ersetzen können. :)

Wer viel auf Reisen ist, dem kann man so ein eBook absolut empfehlen. Aber zu Hause, in einem kuschligen Bett? Niemals :D
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Celinaaa
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Re: Buch vs. eBook

Beitrag von Celinaaa »

Als langer eBook-Gegner traue ich mich fast nicht es zuzugeben, aber ich habe mittlerweile mein allererstes Buch in eBook-Form gelesen und bin ziemlich begeistert davon - sowohl vom Buch (Chroniken der Unterwelt - City of Bones :D ) als auch vom eBook selbst. Wobei ich dazu sagen muss, dass ich es "nur" mit dem iPad gelesen habe, habe also nach wie vor kein Kindle.

Ich hatte mich bei diesem Buch bewusst dafür entschieden es in eBook-Form zu lesen, weil das Buch selbst richtig dick ist und es überhaupt nicht angenehm in der Hand lag beim Durchblättern. Ist also momentan (noch) der einzige Grund warum ich ein eBook einem konventionellen Buch vorziehen würde und auch tue.

Aber wer hätte das gedacht, es geschehen noch Zeichen und Wunder! :D
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Amídαlα

Re: Buch vs. eBook

Beitrag von Amídαlα »

Liebe ebookler!

Also ich als Vielleserin hatte noch nie ein ebook. Weil es mir einfach zu teuer war. Früher gab es auch kein Stadtbib Angebot für ebooks. Das hat sich jetzt geändert u die Bücherauswahl geht bis ins Unendliche, wenn ich mich nicht nur bei meiner Heimatstadt anmelden würde, sondern z.B. auch in Berlin. Denn ich muss ja so gesehen nichts zurück bringen. :D
Da ich nun beginne auf mein eigenes Weihnachtsgeschenk (ich weiß sehr früh ;) ) zu sparen: Welches ebook ist für euch das Beste? Kindle fällt für mich schon mal flach, weil ich nicht die anderen Bücher für die Uni usw immer konvertieren mag. Ich finde es schon für den ipod ziemlich nervig!
Das ebook soll also alle Formate lesen können, egal welche. Langen Akku ist mir auch wichtig. Wörterbuch, vergrößerbare Schrift, inkfunktion, eher leicht, und einen entspiegelten Monitor, da ich auch sehr viel im Freien lesen möchte. Was würdet ihr mir empfehlen?
Was haltet ihr von KOBO E-Reader Touch eBook?
Da ich immer sehr lang auf Reisen bin, möchte ich heuer zum letzten Mal Übergepäck zahlen...
Preislich werd ich wohn nicht unter 200€ronen kommen.

Ich warte auf eure Tipps!
Max Walsh

Re: Buch vs. eBook

Beitrag von Max Walsh »

Ich bevorzuge auch definitiv die "normalen" Bücher. Was das angeht bin ich wahrscheinlich ehr ein altmodischer Mensch. Gerade wenn man viel Zeit hat, z.B. im Urlaub, ist es doch toll wenn man sich abends auf die Terrasse setzten kann und ein gutes altes Buch in den Händen hält und liest. Ich liebe es, wenn ich ein neues Buch öffne und die Seiten noch so unbenutzt aussehen.

Mein ersten Erfahrungen mit einem eBook habe ich letztes Jahr gemacht, als ich mir den eBook-Reader eines Bekannten getestet habe. Mich überzeugt das Gerät irgendwie nicht. Zwar spiegelt nichts und es ist bestimmt praktisch für Leute die wenig Platz in der Wohnung haben, aber ich finde, dass es absolut nicht das Gleiche tolle Gefühl ist, wenn man ein Buch aufschlägt. Außerdem ist es auf die Dauer ziemlich anstrengend mit dem Reader zu lesen. Für mich also definitiv keine Alternative!
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