Eine der größten Enttäuschungen der Saison.
Die wirklich miese dritte Staffel endet mit einem noch schlechteren Finale. Ich hab das schon vor einer Weile besprochen, dass ich als Mod mich aus dem Gossip Girl Bereich zurück ziehen werden, da ich mit eine 4. Staffel nicht mehr antun kann.
Chairjunkie und Lia haben die Katastrophen ja schon ganz gut zusammengefasst. Eine der beiden hatte geschrieben, dass viele nur noch wegen Chuck und Blair gucken. Das ist bestimmt was dran - ich bin eine davon - gewesen. Die beiden mochte ich unheimlich gerne und haben mich schon über vieles in der mageren S2 hinwegsehen lassen. Die Autoren würde ich allesamt rausschmeißen.
Mir fällt auf anhieb keine einzige Storyline in S3 ein, die mir wirklich gefallen hat.
Serena hat sich anfangs wie das dümmeste 13jähre Göre allerzeiten aufgeführt, um die Aufmerksamkeit ihres verschollenen Vaters zu bekommen?
Dan, Blair und Vanessa am College. *schnarch*
Georgina schließt sich an und es wird noch schnarchiger.
Dan und die Schauspielerin. Ein Staffeltiefpunkt.
Der verlorene Sohn. Storyline völlig verschenkt, da hätte man was draus machen können
Serena und der Politiker *bäh*
Jenny die Drogendealerin.
Chuck vs. Mama & Onkel.....äh ja so im nachhinein war das sogar noch eine der "etwas besseren" Gesichichten
Lilly ist krank. Und der verschollene Ex-Ehemann taucht auf.
Die Storyline fand ich so an den Haaren herbeigezogen und unlogisch.
Das größte Problem für mich ist, dass man in S2 und S3 die meisten Charaktere kaputt geschrieben hat.
Während ich Serena in S1 noch ganz sympathisch fand, hat sie sich immer mehr und ganz besonders in S3 in ein der dämlichsten Frauen ever entwickelt. Sie verhält sich vom IQ her so, dass es gerade nochmal so für einer Sonderschule reicht. Sie ist wie eine 14jährige und lernt absolut nichts aus ihren Erfahrungen und Fehlern.
Wenn ich mir die ganzen Männergeschichten der letzten 2 Jahre anschaue, wo sie gefühlt alle 4 Folgen eine neue große Liebe entdeckt. Das schlimme ist eigentlich die Art und Weise, wie sie etwas immer beendet und bei nächsten landet. Die Autoren scheinen völlig unfähig zu sein, ihren Charakter mal als Single leben zu lassen und schmeißen sie immer dem nächsten Kerl ins Bett.
Die Art und Weise, wie sie sich aufgeführt hat am Anfang der Staffel und ihren Vater zu finden. Hat das jemand nachvollziehen können? Oder wie sie auf ihren Vater angesprungen ist, als der wieder aufgetaucht ist. Oder wie sie auf Blair, Dan und Nate reagiert hat, als die Sache mit ihren Vater langsam rauskam.
So ein Serena-Dämmlichkeits Moment: Eine wildfremde Frau erzählt ihr, dass Rufus ihre Mutter mit ihr betrogen hätte. Sie glaubt das natürlich sofort und rennt zu ihren Vater und mobbt erstmal aufs unverschämteste Rufus. Der für sie die letzte Zeit wie ein Vater war und für sie auch in ihren dümmlichsten Momenten da war. Auf die Idee, ihn zur Rede zustellen und selber mal nachzuforschen oder überhaupt auf die Idee zu kommen, dass die Frau gelogen hat, kommt sie erst garnicht.

Obwohl ihre bisherigen Erfahrungen sie doch meistens das Gegenteil gelehrt haben.
Jenny mochte ich noch nie. In S3 hat man sie dann zur totalen Bitch gemacht und es wird wohl auch nicht viele geben, die ihren Charakter vermissen werden.
Mit Lillys Charakter geht es mir ähnlich wie mit Serena. Anfangs mochte ich sie noch sehr gerne, aber nach der aktuellen Staffel frag ich mich ernsthaft, wass Rufus mit ihr will?
Nach dem Finale mit Chuck und Blair ist man wohl soweit, die einzigen Bezugscharaktere, die man treuer Fan noch so hatte, auch endlich über die Klippen zu schmeißen. Chuck schläft mit Jenny?
Das er sich betrinkt ist normal und ich hätte auch nicht mit den Wimpern gezuckt, wenn er bei einigen Edelprostituierten Trost gesucht hätte, aber ausgerechnet Jenny?
Ich mag nimmer.