[The Shield] Eure Meinung zu #1.01 Der Verräter
Moderatoren: philomina, manila
Forumsregeln
Bitte eröffnet Episodenthreads in diesem Board nur, wenn im allgemeinen Serienthread rege diskutiert wird oder ihr euch in einer Gruppe zusammengefunden habt, um eine Serie anzuschauen und zu besprechen.
Bitte eröffnet Episodenthreads in diesem Board nur, wenn im allgemeinen Serienthread rege diskutiert wird oder ihr euch in einer Gruppe zusammengefunden habt, um eine Serie anzuschauen und zu besprechen.
- Schnurpsischolz
- Beiträge: 11503
- Registriert: 27.09.2007, 14:35
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Saalfeld
[The Shield] Eure Meinung zu #1.01 Der Verräter
Fourteen months into the "Farmington Project", Detective Vic Mackey and his Strike Team prepare to take down a major drug dealer who has never before been caught with product. Meanwhile, following a homicide, Detectives Wyms and Wagenbach discover that a child is missing, sold to a pedophile by her drug-addicted father. Captain David Aceveda installs Detective Terry Crowley as a new member of the Strike Team in order to have an inside man to root out their corruption. The episode ends with Mackey taking the opportunity to kill Crowley during the high risk raid.
Einschätzungen von Pilotfolgen sind ja immer etwas tricky, da gibt es ja meist noch nicht wirklich viel zu spekulieren oder andhand der Charakterentwicklung abszuschätzen, aber eins muss man hier auf jeden Fall sagen, "The Shield" hat wirklich einen sehr gelungen Einstieg hingelegt.
Dass da etwas in der Richtung, wie es nun der ganz große Kracher am Ende war, kommen wurde, wußte ich leider schon. Um diese Information kommt man meist im Zusamenhang mit "The Shield" nicht herum. Aber auch wenn ich es absolut kommen sehen habe, ware es deennoch ein wirklich beeindruckender Moment und definitiv etwas, was mich sicher auch damals sofort bei der Stange gehalten hätte.
Aber auch alles was davor kam, hat mir sehr gut gefallen. Ich finde den optischen Stil wirklich sehr gelungen, eine gute Mischung aus recht realistisch gehaltenen Aufnahmen und dennoch mit einigen Kameratricks verbunden, die die extra Würze reinbringen. Ein paar wirklcih coole Kamerafahrten waren dabei und bei den Verhörszenen einige clevere Gimmicks.
Auch inhaltlich hat mich die Story sehr gepackt, die Geschichte des Falles des kleinen Mädchens war wirklich krass und für meine Begriffe gut auf dem schmalen Grad zwischen wirklichem Mitgefühl/Entsetzen und reinem Voyerismus angesiedelt. Solche Sachen habe ja gerne mal die Tendenz in letzteres abzurutschen und man hat das hier eigentlich sehr gut hingenommen. Gute Wahl, Mackay auszublenden wie er den Pädophilen verprügelt. Und sein Spruch als "Good Cop and Bad Cop left, I'm a differnet kind of Cop" ist natürlich der absolute Hammer. Imme rgut so einen zitatwürdigen Leitspruch gleich in der Pilotepisode enthalten zu haben.
Was mri auch gut gefällt, ist dass man Mackay nicht irgendwie als den korrupten aber dennoch liebenswerten Typen hinzustellen, er hat für so wenig Zeit mit ihm ja schon einige Facetten, aber ich ahb nicht das Gefühl dass die Show mir im Moment verkaufen will, ich muss Mitleid oder irgendwas mit ihm haben. So was kann ich ja nun gar nicht ab.
Ich habe zwar die ganze Logistik und Bedeutung hinter seinen Geschäften und was noch alles absolut nicht kapiert, aber da bin ich guter Dinge dass das mit der Zeit kommen wird.
Etwas überrascht war ich, dass Mackay nicht gerade der Point-of-View-Charakter dieser ersten Episode war, er ist ja als Symbolfigur etc. so mit der Serie verbunden, da hatte ich doch mehr Fokus auf ihm erwarten, aber die beiden anderen Detectives, und der Captain standen ja doch schon mehr im Mittelpunkt. Finde ich ja momentan auch ganz gut so. Mal schauen, wie sich das entwickelt.
Insgesamt also ein wirklich sehr, sehr guter Pilot, den ich wohl auch mit meinem jetzigen Fernsehgeschmack auch weiterverfolgt hätte, wüßte ich nicht was für einen guten Ruf die Show hat. ich freu mich echt drauf, davon jetzt mehr zu sehen.
Einschätzungen von Pilotfolgen sind ja immer etwas tricky, da gibt es ja meist noch nicht wirklich viel zu spekulieren oder andhand der Charakterentwicklung abszuschätzen, aber eins muss man hier auf jeden Fall sagen, "The Shield" hat wirklich einen sehr gelungen Einstieg hingelegt.
Dass da etwas in der Richtung, wie es nun der ganz große Kracher am Ende war, kommen wurde, wußte ich leider schon. Um diese Information kommt man meist im Zusamenhang mit "The Shield" nicht herum. Aber auch wenn ich es absolut kommen sehen habe, ware es deennoch ein wirklich beeindruckender Moment und definitiv etwas, was mich sicher auch damals sofort bei der Stange gehalten hätte.
Aber auch alles was davor kam, hat mir sehr gut gefallen. Ich finde den optischen Stil wirklich sehr gelungen, eine gute Mischung aus recht realistisch gehaltenen Aufnahmen und dennoch mit einigen Kameratricks verbunden, die die extra Würze reinbringen. Ein paar wirklcih coole Kamerafahrten waren dabei und bei den Verhörszenen einige clevere Gimmicks.
Auch inhaltlich hat mich die Story sehr gepackt, die Geschichte des Falles des kleinen Mädchens war wirklich krass und für meine Begriffe gut auf dem schmalen Grad zwischen wirklichem Mitgefühl/Entsetzen und reinem Voyerismus angesiedelt. Solche Sachen habe ja gerne mal die Tendenz in letzteres abzurutschen und man hat das hier eigentlich sehr gut hingenommen. Gute Wahl, Mackay auszublenden wie er den Pädophilen verprügelt. Und sein Spruch als "Good Cop and Bad Cop left, I'm a differnet kind of Cop" ist natürlich der absolute Hammer. Imme rgut so einen zitatwürdigen Leitspruch gleich in der Pilotepisode enthalten zu haben.
Was mri auch gut gefällt, ist dass man Mackay nicht irgendwie als den korrupten aber dennoch liebenswerten Typen hinzustellen, er hat für so wenig Zeit mit ihm ja schon einige Facetten, aber ich ahb nicht das Gefühl dass die Show mir im Moment verkaufen will, ich muss Mitleid oder irgendwas mit ihm haben. So was kann ich ja nun gar nicht ab.
Ich habe zwar die ganze Logistik und Bedeutung hinter seinen Geschäften und was noch alles absolut nicht kapiert, aber da bin ich guter Dinge dass das mit der Zeit kommen wird.
Etwas überrascht war ich, dass Mackay nicht gerade der Point-of-View-Charakter dieser ersten Episode war, er ist ja als Symbolfigur etc. so mit der Serie verbunden, da hatte ich doch mehr Fokus auf ihm erwarten, aber die beiden anderen Detectives, und der Captain standen ja doch schon mehr im Mittelpunkt. Finde ich ja momentan auch ganz gut so. Mal schauen, wie sich das entwickelt.
Insgesamt also ein wirklich sehr, sehr guter Pilot, den ich wohl auch mit meinem jetzigen Fernsehgeschmack auch weiterverfolgt hätte, wüßte ich nicht was für einen guten Ruf die Show hat. ich freu mich echt drauf, davon jetzt mehr zu sehen.
- philomina
- Administrator
- Beiträge: 23573
- Registriert: 13.11.2004, 15:32
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Bonn
- Kontaktdaten:
Re: [The Shield] Eure Meinung zu #1.01 Der Verräter
Ich wusste davon zum Glück nichts, und mir ist die Kinnlade runtergefallen! Außer der nicht unwesentlichen Sache aus Andreas' SRK-Text die letzte Staffel betreffend, weiß ich zum Glück wirklich gar nix über die Serie. Hier war verdrehter Weise mein spontaner Gedanke gleich mal "Wie cool!"Schnurpsischolz hat geschrieben:Dass da etwas in der Richtung, wie es nun der ganz große Kracher am Ende war, kommen wurde, wußte ich leider schon. Um diese Information kommt man meist im Zusamenhang mit "The Shield" nicht herum.
Ansonsten kann ich mich Cindy in den wesentlichen Punkten nur anschließen. Der Pilot war absolut packend, die Storyline mit dem Kind war natürlich ausgesprochen ergreifend, der Prank an dem hochnäsigen Polizisten ordentlich comical relief und auch Claudette Wyms gegenüber dem Captain war klasse. Nicht zuletzt war die Schlussszene auch durch die Musik sehr spannend.
Michael Chiklis hatte ich bisher nur im Piloten von "No ordinary family" gesehen, wo mir weder er noch die Serie an sich zugesagt haben. Hier hat er mir aber gleich gefallen. Mackey wird ein interessanter Charakter.
Bei Walton Goggins vermisse ich derzeit noch Boyds Ausstrahlung, aber er war ja auch noch nicht viel zu sehen, vielleicht kommt es mit der Zeit, dass man Shane nicht ständig mit Boyd vergleicht.
Ich werd die 2. Episode jedenfalls schon sehr bald schauen
- emil
- Teammitglied
- Beiträge: 17266
- Registriert: 19.10.2002, 18:12
- Geschlecht: männlich
- Wohnort: Berlin
- Kontaktdaten:
Re: [The Shield] Eure Meinung zu #1.01 Der Verräter
Also ich kann eigentlich auch nichts weiter hinzufügen. Ein wirklich toller Auftakt, vielleicht sogar einer der besten Piloten, die ich seit langem gesehen habe. Echt klasse, grandioses Ende und viele tolle Momente zwischendrin. Ich fand es ja auch nett, dass man nicht nur einen Fall fokussierte, sondern auch noch der Fall mit den Reifen dabei war. Es wurden also gleich so viele Szenerien eröffnet ohne zu übertreiben oder zu überfordern. Finde es jedenfalls sehr spannend alles.
I think my cat's been reading my diary.
Re: [The Shield] Eure Meinung zu #1.01 Der Verräter
Oh ja, ich hatte die Pilotfolge ja sowieso recht positiv in Erinnerung, aber das war mal richtig gut.Schnurpsischolz hat geschrieben: Einschätzungen von Pilotfolgen sind ja immer etwas tricky, da gibt es ja meist noch nicht wirklich viel zu spekulieren oder andhand der Charakterentwicklung abszuschätzen, aber eins muss man hier auf jeden Fall sagen, "The Shield" hat wirklich einen sehr gelungen Einstieg hingelegt.
Liegt aber sicherlich auch daran, dass ich weiß, wie dermaßen groß die Serie noch wird, weswegen da auch ordentlich Vorfreude mitspielt.
Ich war diesbezüglich auch verspoilert, fand es aber ebenso nicht minder beeindruckend.Dass da etwas in der Richtung, wie es nun der ganz große Kracher am Ende war, kommen wurde, wußte ich leider schon. Um diese Information kommt man meist im Zusamenhang mit "The Shield" nicht herum. Aber auch wenn ich es absolut kommen sehen habe, ware es deennoch ein wirklich beeindruckender Moment und definitiv etwas, was mich sicher auch damals sofort bei der Stange gehalten hätte.
Mackey heißt der Gute.Gute Wahl, Mackay auszublenden wie er den Pädophilen verprügelt.
Und ich sage es mal so: die Kamera schaltet bei sowas nicht jedes Mal in Zukunft weg. Da muss man sich also dran gewöhnen.
Jop, "Good cop and bad cop have left for the day, I'm a different kind of cop" ist mittlerweile ein Klassiker, was Serienzitate angeht - was umso bemerkenswerter ist, wenn man bedenkt, was da noch an genialen Sprüchen kommen wird. Vic ist wirklich immer für einen genialen One-Liner gut.Und sein Spruch als "Good Cop and Bad Cop left, I'm a differnet kind of Cop" ist natürlich der absolute Hammer. Imme rgut so einen zitatwürdigen Leitspruch gleich in der Pilotepisode enthalten zu haben.
Nö, Mitleid muss man nicht mit ihm haben, definitiv nicht. Der Serie gelingt es vor allem, ihn nicht nur als Arschloch darzustellen, sondern als jemanden, der durchaus eine gewisse Vorstellung von Moral hat und nach der handelt. Ob man die nun gut findet oder nicht, ist wieder eine ganz andere Sache. Aber das Wichtige ist, dass man sein Handeln nachvollziehen kann. Und das ist immens wichtig, damit ein Zuschauer Interesse an so einer Figur hat.Was mri auch gut gefällt, ist dass man Mackay nicht irgendwie als den korrupten aber dennoch liebenswerten Typen hinzustellen, er hat für so wenig Zeit mit ihm ja schon einige Facetten, aber ich ahb nicht das Gefühl dass die Show mir im Moment verkaufen will, ich muss Mitleid oder irgendwas mit ihm haben. So was kann ich ja nun gar nicht ab.
Jop, kommt alles noch. Einen guten Einblick hat da die Pilotfolge aber IMHO schon gegeben. Er hält die Straßen "sauber", geht dafür auch mal Deals mit Gangstern ein und ist nicht allzu traurig, wenn für ihn dabei auch mal was rausspringt.Ich habe zwar die ganze Logistik und Bedeutung hinter seinen Geschäften und was noch alles absolut nicht kapiert, aber da bin ich guter Dinge dass das mit der Zeit kommen wird.
"The Shield" lebt natürlich von Mackey als treibende Kraft, aber das heißt glücklicherweise nicht, dass die anderen deswegen zu Randfiguren werden. Aber das kristallisiert sich in den kommenden Episoden und vor allem Staffeln noch stärker raus. Mit einer Hauptfigur wie Vic Mackey bekommt man die Zuschauer und die Aufmerksamkeit, die man möchte, am Ende war sich glücklicherweise aber Shawn Ryan extrem schnell bewusst, dass eine Serie, die letzten Endes dann über sieben Staffeln lief, auch charaktertechnisch mehr bieten muss.Etwas überrascht war ich, dass Mackay nicht gerade der Point-of-View-Charakter dieser ersten Episode war, er ist ja als Symbolfigur etc. so mit der Serie verbunden, da hatte ich doch mehr Fokus auf ihm erwarten, aber die beiden anderen Detectives, und der Captain standen ja doch schon mehr im Mittelpunkt. Finde ich ja momentan auch ganz gut so. Mal schauen, wie sich das entwickelt.
Schön.Insgesamt also ein wirklich sehr, sehr guter Pilot, den ich wohl auch mit meinem jetzigen Fernsehgeschmack auch weiterverfolgt hätte, wüßte ich nicht was für einen guten Ruf die Show hat. ich freu mich echt drauf, davon jetzt mehr zu sehen.
Gut so, die Unvorhersehbarkeit ist eine der großen Stärken der Serie.philomina hat geschrieben: Ich wusste davon zum Glück nichts, und mir ist die Kinnlade runtergefallen! Außer der nicht unwesentlichen Sache aus Andreas' SRK-Text die letzte Staffel betreffend, weiß ich zum Glück wirklich gar nix über die Serie. Hier war verdrehter Weise mein spontaner Gedanke gleich mal "Wie cool!"
Ich habe es bei einem meiner vielen Bekehrungsversuche bestimmt schon mal angemerkt, aber trotzdem:Michael Chiklis hatte ich bisher nur im Piloten von "No ordinary family" gesehen, wo mir weder er noch die Serie an sich zugesagt haben. Hier hat er mir aber gleich gefallen. Mackey wird ein interessanter Charakter.
Michael Chiklis wird für seine Leistung in der ersten Staffel den Golden Globe bekommen (die Serie wird übrigens gleich mit ausgezeichnet) - und das völlig verdient.
Ich vergleiche Boyd immer noch mit Shane, von daher: ja.Bei Walton Goggins vermisse ich derzeit noch Boyds Ausstrahlung, aber er war ja auch noch nicht viel zu sehen, vielleicht kommt es mit der Zeit, dass man Shane nicht ständig mit Boyd vergleicht.
Gut gut.emil hat geschrieben:Also ich kann eigentlich auch nichts weiter hinzufügen. Ein wirklich toller Auftakt, vielleicht sogar einer der besten Piloten, die ich seit langem gesehen habe. Echt klasse, grandioses Ende und viele tolle Momente zwischendrin. Ich fand es ja auch nett, dass man nicht nur einen Fall fokussierte, sondern auch noch der Fall mit den Reifen dabei war. Es wurden also gleich so viele Szenerien eröffnet ohne zu übertreiben oder zu überfordern. Finde es jedenfalls sehr spannend alles.
War nach dem Piloten damals ja auch schon richtig angefixt. Dann hat es noch ein paar Episoden gedauert (ich glaube bis #1.10), bis ich wusste, dass ich was ganz Großes vor mir habe. Und ab dann war's echt schwierig, sich bezüglich der Geschwindigkeit, mit der man die Serie ansieht, zu zügeln.
- Annika
- Globaler Moderator
- Beiträge: 42069
- Registriert: 05.01.2001, 15:23
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Herne
Re: [The Shield] Eure Meinung zu #1.01 Der Verräter
WORDPhalanxxx hat geschrieben:Oh ja, ich hatte die Pilotfolge ja sowieso recht positiv in Erinnerung, aber das war mal richtig gut.
Liegt aber sicherlich auch daran, dass ich weiß, wie dermaßen groß die Serie noch wird, weswegen da auch ordentlich Vorfreude mitspielt.
Aber es freut mich ungemein, dass der Pilot hier so gut ankommt und so viel Anklang findet
Jups ich war auch verspoilert, aber mich hat es dennoch auch total fasziniert und gepacktIch war diesbezüglich auch verspoilert, fand es aber ebenso nicht minder beeindruckend.Dass da etwas in der Richtung, wie es nun der ganz große Kracher am Ende war, kommen wurde, wußte ich leider schon. Um diese Information kommt man meist im Zusamenhang mit "The Shield" nicht herum. Aber auch wenn ich es absolut kommen sehen habe, ware es deennoch ein wirklich beeindruckender Moment und definitiv etwas, was mich sicher auch damals sofort bei der Stange gehalten hätte.
Kann ich so nur unterschreiben. Egal was von ihm halten mag, man kann seine Motivation immer nachvollziehen.Aber das Wichtige ist, dass man sein Handeln nachvollziehen kann. Und das ist immens wichtig, damit ein Zuschauer Interesse an so einer Figur hat.
Mir geht es da wie Andreas. Ich hab Boyd auch immer mit Shane verglichen (kenne aber erst die ersten 7 Episoden von "Justified") und war in der Serie (noch) nicht ansatzweise so fasziniert von Boyd, wie ich es in "The Shield" von Shane bin. Da ist er einfach zu genialIch vergleiche Boyd immer noch mit Shane, von daher: ja.Bei Walton Goggins vermisse ich derzeit noch Boyds Ausstrahlung, aber er war ja auch noch nicht viel zu sehen, vielleicht kommt es mit der Zeit, dass man Shane nicht ständig mit Boyd vergleicht.
- Schnurpsischolz
- Beiträge: 11503
- Registriert: 27.09.2007, 14:35
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Saalfeld
Re: [The Shield] Eure Meinung zu #1.01 Der Verräter
Ach menno, das wird sicher bei mir so ein Problem wie bei Walter White (stimmt das jetzt?), schreibe den bestimmt noch 'ne Weile falsch. Bin aber bei Wikipedia auch nur mit halbgeschlossenen Augen durchgegangen, will dann ja doch nichts aufschnappen. Zumal ich bis auf den Mord am Ende des Pilotens auch noch nichts weiß und das würde ich gerne beibehalten.Phalanxxx hat geschrieben:Mackey heißt der Gute.
Und ich sage es mal so: die Kamera schaltet bei sowas nicht jedes Mal in Zukunft weg. Da muss man sich also dran gewöhnen.
Bei einer FX-Serie hätte ich ja auch nix anderes erwartet, was die Gewalt angeht. Ich bin da diesbezüglich aber auch immer der Meinung, dass man ja auch nicht immer alles zeigen muss, nur weil man es kann. Manchmal ist gerade die Enstcheidung, rauszugehen und es der Fantasie zu überlassen die wesentlich wirkungsvollere, und hier hat das mMn zugetroffen. So hat man Vic als Charakter ohne Gnade wesentlich effektiver aufgebaut.
Muss es ja auch, sonst würde ja so ein Charakter nie über so lange Zeit funktionieren. Das ist ja gerade die große Kunst dabei. Freu mich da aber auch sehr drauf.Der Serie gelingt es vor allem, ihn nicht nur als Arschloch darzustellen, sondern als jemanden, der durchaus eine gewisse Vorstellung von Moral hat und nach der handelt. Ob man die nun gut findet oder nicht, ist wieder eine ganz andere Sache. Aber das Wichtige ist, dass man sein Handeln nachvollziehen kann. Und das ist immens wichtig, damit ein Zuschauer Interesse an so einer Figur hat.
- philomina
- Administrator
- Beiträge: 23573
- Registriert: 13.11.2004, 15:32
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Bonn
- Kontaktdaten:
Re: [The Shield] Eure Meinung zu #1.01 Der Verräter
Da ich für meinen Teil das ja gar nicht vorhabe (das Zügeln), nehme ich Andreas' Kommentare mal mit in den nächsten Thread, da die dort auch sehr gut passen, da du ja die Episoden eh schon kennstPhalanxxx hat geschrieben:Und ab dann war's echt schwierig, sich bezüglich der Geschwindigkeit, mit der man die Serie ansieht, zu zügeln.
Da nur nochmal die Frage am Rande, das war auch bei dir der Knackpunkt mit SoA, oder? Als du nach Folge #1.08 nicht weiterschauen wolltest. Ich bin echt gespannt, wie sie es hier machen. SoA wird ja zwischenzeitlich auch recht widerlich, doch aber fand ich "Deadwood" härter, gerade weil die Gewalt da weniger effektheischend war.Cindy hat geschrieben:Bei einer FX-Serie hätte ich ja auch nix anderes erwartet, was die Gewalt angeht. Ich bin da diesbezüglich aber auch immer der Meinung, dass man ja auch nicht immer alles zeigen muss, nur weil man es kann.
- Schnurpsischolz
- Beiträge: 11503
- Registriert: 27.09.2007, 14:35
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Saalfeld
Re: [The Shield] Eure Meinung zu #1.01 Der Verräter
Generell habe ich kein Problem mit Gewalt, solange ich zur Not dabei einfach wegschauen kann. Was ich geradezu abstoßend finde, ist wenn die Gewalt nur dazu eingesetzt wird um bei den sagen wir mal "kleinen Jungs" als cool zu gelten. Wenn Szenen einfach nur gemacht werden, um ecklig und besonders kintrovers zu sein, ohne dass das inhaltlich irgendeinen Sinn ergibt, außer eben Gewaltvoyerismus.philomina hat geschrieben:Da nur nochmal die Frage am Rande, das war auch bei dir der Knackpunkt mit SoA, oder? Als du nach Folge #1.08 nicht weiterschauen wolltest. Ich bin echt gespannt, wie sie es hier machen. SoA wird ja zwischenzeitlich auch recht widerlich, doch aber fand ich "Deadwood" härter, gerade weil die Gewalt da weniger effektheischend war.Cindy hat geschrieben:Bei einer FX-Serie hätte ich ja auch nix anderes erwartet, was die Gewalt angeht. Ich bin da diesbezüglich aber auch immer der Meinung, dass man ja auch nicht immer alles zeigen muss, nur weil man es kann.
Bei SoA war die Szene in #1.08 eher der letzte Auslöser als der eigentliche Grund. Ich hatte bis dahin keinen wirklichen Bezug zu irgendeinem der Charaktere, bis auf Katey Segals Drastellung hat mich nichts wirklich überzeugt und diese Szene zwischen Jags und Tara, die da für meine Begriffe nur eingebaut war weil es ja so furchtbar cool und lässig ist, fand ich einfach nur geradezu abstoßend und hat beide Charaktere für mich in eine Ecke gebracht, dass ich sie nicht mehr "mögen" kann. Das Problem ist nicht die Gewaltdarstellung an sich, sondern die Attitüde die die betreffende Serie dazu an den Tag legt.
Sowas ist OK, für einen Charakter der durchaus ambivalent angelegt ist. Aber ein Charakter, der mir als Held verkauft wird mit dem Hintergedanken der Publikumsidentifikation, da wird es ganz schwer für mich. Und da es bei SoA eigentlich nichts gab, was mich an der Serie gehalten hätte, war ich danach einfach raus. Ich hab das eigentlich eher selten, dass ich so einen klaren Punkt habe, wo ich aussteige, meist verliert man ja einfach das Interesse an einer Serie. Und vielleicht wäre ich bei SoA auch ohne diese Szene dort ausgestiegen. Aber die hat es mir dann nochmal leichter gemacht.
- philomina
- Administrator
- Beiträge: 23573
- Registriert: 13.11.2004, 15:32
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Bonn
- Kontaktdaten:
Re: [The Shield] Eure Meinung zu #1.01 Der Verräter
Ja, kann ich schon verstehen, wenn man das so empfindet, dass man es dann auch gleich bleiben lassen kann. Ich hab in der besagten SoA-Szene halt überhaupt nichts so empfunden, als wollte damit eine gewisse Coolness erzeugt werden, weder von innen noch von außen, ganz im Gegensatz zur Schlussszene hier. Es war natürlich ein Schocker, als Vic mit Shane mit Rücken Terry erschießt, und es war natürlich alles andere als ein cooler Wesenszug Vics, bei mir aber hatte es den Effekt, dass ich dachte: "Cool, dass sie DAS machen, das wird spannend!"
Re: [The Shield] Eure Meinung zu #1.01 Der Verräter
Kenne, glaube, die erste Hälfte von S1 schon (Seh grad, 2007 hab ich die geschaut bis 1.09...), von daher will ich gar nicht so viel sagen... Da ich aber kein Fan von Krimi-Serien und kein Fan von Fällen der Woche bin, kann ich (wie damals) sagen, dass diese Folge für mich doch gut unterhaltsam und interessant war. Vic ist natürlich auf den ersten Blick ein fasznierender Typ. Von seinen Strike-Teamlern und von Julien haben wir noch nicht so viel gesehen, aber alle anderen wurden uns in der kurzen Zeit schon gut vorgestellt udn es gibt bereits einige vielversprechende Dynamiken (Vic & Aceveda, Vic & Dutch, Vic & Claudette, Vic & sein Team, Vic & Danny, Danny & Dutch, Dutch & Claudette, Aceveda & Claudette). Macht sofort neugierig...
4,5 Punkte.
4,5 Punkte.
Leaving was the right thing to do. It’s just hard to say goodbye.
„One day at a time“