[The Wire] Eure Meinung zu #4.12 Auf eigenen Füßen

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ForVanAngel

[The Wire] Eure Meinung zu #4.12 Auf eigenen Füßen

Beitrag von ForVanAngel »

Omar plant einen dreisten Coup: Er will Proposition Joes Drogenkartell um dessen gesamten Vorrat neu eingetroffenen Heroins zu erleichtern. Nachdem bekannt geworden ist, dass er für die Polizei spioniert hat, kann Randy wegen drohender Racheakte nicht mehr zur Schule - und nicht einmal zu Hause ist er sicher. Lester Freamons Entdeckung der Leichen, die von der Stanfield-Organisation in einem leerstehenden Haus deponiert wurden, ruiniert die Aufklärungsrate der Mordkommission. Zum Glück hat Cedric Daniels eine kreative Idee, wie man die Statistik schönen könnte...
www.foxchannel.de / en.wikipedia.org


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:wtf: :wtf: ^_^ ^_^ :up: Also so krass verarscht worden bin ich von einer Serie noch nie, also ich hab das alles echt gefunden, warum auch nicht. GENIAL, HBO, WIRE!!! Also waren es nur Schießstunden für Michael um ihn zum Killer zu machen oder so was. Klasse, Wire kann wenn sie wollen die epischsten Openers bringen. Letztendlich schwer bedenklich was mit Michael passiert…

Lester unser Bester hat die Leichen gefunden, jetzt geht’s los – auch wenn’s schon fast zu Ende is. Landsman war stinkig, warum war dann schnell klar: „There’s three weeks left in the year, and our unit clearance rate is under 50 %.“ Hm, Lester kriegt den Befehl von Landsman nichts zu tun, wobei er ja eigentlich nur 3 Wochen warten müsste, wenn ich das richtig sehe, danach hätte man viel zu tun. Zeigt in jedem Fall sehr schön, wie gefundene Leichen für unterschiedliche Reaktion sorgen können, der eine sucht sie lange, findet sie halt zu spät, was dem anderen Cop die Statistik verhageln würde, somit ist Landsman sein Unmut zu verstehen.

Merrimow geht, den Jungs gefällt das, mir auch, weg mit ihm. „Sometimes life just gives you a moment.“ :D Und unser Pechvogel Herc hat gut Lachen, am Ende weinte er. „Now they might not let me go after murders, but they cannot stop me from chasing the drugs.“ :up: Nein, keine Handies mehr. Herc hat es dann aber übertrieben, “can we do it so that the direction comes from me?” :D Ich glaub Lester hasst gerade das Wort Sergeant mächtig. :tounge: War ihm aber nicht böse, und den effektivsten Supervisor hat die Truppe nun auch – also den, der sich am wenigsten einmischt. :D Am Ende bekam Herc dann geballten Ärger, wegen der Kamera, wegen dem Informanten, wohl wegen der Pastor-Geschichte, armer Junge. Äh, hat sich Kima gerade die Chance verschossen wieder Major Crimes zu sein? Sie telefoniert lieber privat während der Arbeit, auch okay.

Lester ging zu Daniels und erklärte die mögliche Leichensituation. Der wusste auch, dass diese ganzen Häuser prüfen und Leichen finden die Mordrate um 10 % steigern würde aber die Aufklärung natürlich nicht. Klasse und ein wenig böse war wie Daniels zu Rawls Folgendes sagte: Lass doch die ganzen Mode in Royce Amtszeit fallen, dann hat es Carcetti leichter, weil er nur drunter kommen muss und die 10 % drüber wird man wohl aufklären können. Und man will Carcetti selber fragen ob ihm das gefällt. :D Klasse auch die Lester-Bunk-Jimmy Barszene, ein Cop mit Leichen der nix machen darf – allerdings geht Lester ja schon über Landsman. Nette Wette, irgendein Haus mit diesen Nägeln und eine Leiche. Bingo. Hat dann auch von dem Daniels Treffen erzählt. “Word is on its hole when Jimmy McNulty is the most qualified to drive.” – “Yeah, up is down, black is white… left is right.” ^_^ Carcetti spielte verärgert, bestand dann lächelnd drauf die Leichen jetzt zu finden. :D Letztendlich ist es auch nur die faire Lösung, Leichen nur wegen der Statistik liegen zu lassen kann nicht sein und sie gehören sowieso in Royce Laufzeit.

„How in Christ’s name do you lose $ 54 million?“ Niemand will Schuld haben, niemand hat das Geld verloren. 1-2 Jahre warten lasse, das kann sich Carcetti nicht leisten: „I just got done promising the world to every cop in the city.“ Anapolis. War schon feine Comedy, wie er und Wilson da Stunden auf den Governor warteten und seine Sekretärin sie standing vertröstete. Hat wohl keinen Bock auf ein Gespräch. „He’s gonna bleed me for that money.“ ;) „We won’t go until we get some.” Wilson sang so witzig. :D In Sachen Budget kann sich Carcetti auf lange Sicht nur Feinde machen. „Just glad I’m not the mayor.“ Schüler hängen lassen oder Schule mit höherer staatlicher Kontrolle und den Unmut der Lehrer auf sich ziehen. Lustige Wahl. „Word down the chain. Open ‘em up.” :D

“They want to clip any programme that ain’t tied to the state wide tests.” Blöde Situation, den Bürgermeister anjammern geht auch schwer, weil der sein Riesenbudgetloch hat, Chancen also schlecht. Sie müssen hier mit den Testfragen anfangen, bei so einem Budgetloch kann man es den Verantwortlichen nicht mal übel nehmen irgendwie. Was bei seinem Meeting mit wem auch immer rauskam wissen wir nicht, zumindest die beste Möglichkeit für das Programm zu sprechen und es zu versuchen.

Randy muss sich daheim verschanzen, Prez ärgert sich über seinen möglichen Umzug. „The kids in this school aren’t you. You do your piece with them, and you let them go.“ Das Bittere an der Sache und auch hier Testtest. Carver bemüht sich für Hausüberwachung und kriegt dann Frühstück bei Randy daheim. So lässt es sich leben. War echt beschissen, Cops weggelocht, Wohnung abgefackelt, Randy tat mir so leid und er war in gleicher Maßen wütend auf den Cop der versprach ihn zu schützen wie kürzlich Bubbs auf Herc. Was so ein Vertrauensbruch anrichtet kann nur schlimm sein. :(

Wer ist Käse äh Cheese? Is das der Assistent von Prop Joe? An den hefte sich our Omar. „Coming at you from every side“ und schon hatte Team Omar die Kontrolle über. Aber schießen darf er ja nicht – Versprechen zu Bunk. Musste ER auch nicht, man hat sich an Prop Joe gerächt und seine ganze Lieferung mit Drogen abgezockt – und Joe hatte es absolut nicht kommen sehen. :D Und steht nun vor einem fetten Problem: Wenn das rauskommt ist sein Ruf im Arsch. Nur wird er es schwer geheim halten können keinen Stoff zu haben. Gefiel mir heute gut, der Überfall wurde cool inszeniert.

Der Stash von Nay wurde gestohlen. Seine tolle Mom war gleich für Gewalt gegen den Dieb. Die Frau ist eh furchtbar, Namond tut gut da abzuhauen, sie zwingt ihn zum dealen und will ihn zu einem harten Typ machen, furchtbar. Schlimm wird’s dann, wenn ein Michael einen kleinen Jungen verprügelt, weil der den Stoff gestohlen hat und ihm richtig die Fresse poliert. Allerdings auch nicht etwas was überrascht. So bedenklich Michael’s rapider Aufstieg zum harten Kerl war, so heftig wie er Nay Schlug, was den hart traf. „I can’t go home.“ Er steckt fest, muss hart sein wie sein Vater, was er aber nicht kann und will. FUCK! Krass wie Cutty da an der Ecke angeschossen wurde, wenigstens sah Michael wo er sich da eingelassen hatte. Cutty war stark unterwegs, hat versucht was er kann. Michael hat sich wohl entschieden.

Bubbles will seinen Nemesis vergiften. Wer ging drauf? Sherrod. Bubbles hat einfach nur Pech. :(


Fazit: Sehr starke Szenen der Einzelschicksale der Kids, Randy wird verbrannt, Michael ist der harte Hund und Naymond will eben dieser nicht sein und zeigt Emotionen. Aber auch der Rest hat mir gut gefallen, Lester und die Crime Sache. Aber an sich eigentlich gab es keine Längen, sehr runde Sache, trotz gewohnter Puzzle-Erzähltechnik. Gute Folge, in 3 Wochen geht nicht nur die Amtszeit zu Ende, sondern findet wohl auch das Staffelfinale statt. 4,25/5.
Ringworm

Re: [The Wire] Eure Meinung zu #4.12 Auf eigenen Füßen

Beitrag von Ringworm »

ForVanAngel hat geschrieben: :wtf: :wtf: ^_^ ^_^ :up: Also so krass verarscht worden bin ich von einer Serie noch nie, also ich hab das alles echt gefunden, warum auch nicht. GENIAL, HBO, WIRE!!! Also waren es nur Schießstunden für Michael um ihn zum Killer zu machen oder so was. Klasse, Wire kann wenn sie wollen die epischsten Openers bringen. Letztendlich schwer bedenklich was mit Michael passiert…
Du hast allen Ernstes gedacht, dass Michael mal so eben von Snoop und Chris gejagt wird, so ganz ohne Erläuterung oder ähnliches? Das wäre so dermaßen untypisch für "The Wire", dass man den Braten mittlerweile eigentlich schon von weitem riechen sollte. ;)
Äh, hat sich Kima gerade die Chance verschossen wieder Major Crimes zu sein? Sie telefoniert lieber privat während der Arbeit, auch okay.
Sieht ganz so aus, ja. Wäre ja nicht die erste, die lieber einen 9-to-5-Job mit gutem Einkommen hat.
“Word is on its hole when Jimmy McNulty is the most qualified to drive.” – “Yeah, up is down, black is white… left is right.” ^_^
Herrliche Szene der drei. :anbet:
„We won’t go until we get some.” Wilson sang so witzig. :D
Indeed, habe herzlich gelacht. :D
War echt beschissen, Cops weggelocht, Wohnung abgefackelt, Randy tat mir so leid und er war in gleicher Maßen wütend auf den Cop der versprach ihn zu schützen wie kürzlich Bubbs auf Herc. Was so ein Vertrauensbruch anrichtet kann nur schlimm sein. :(
Ganz fieser Schlag in die Magengrube mit Randys "You gonna look out for me, huh?". Es gibt Szenen von "The Wire", an die ich mich auch Jahre später mit fast jeder noch so winzigen Kleinigkeit erinnern kann. Das ist eine davon. Ganz ganz groß. :anbet:
Wer ist Käse äh Cheese? Is das der Assistent von Prop Joe?
Sein Neffe. Wurde aber in der letzten Episode auch extra gesagt. Und der erste Auftritt war das in der vorherigen Folge auch nicht, den kannte man schon vorher (Stichwort Hundekämpfe usw.). ;)
Schlimm wird’s dann, wenn ein Michael einen kleinen Jungen verprügelt, weil der den Stoff gestohlen hat und ihm richtig die Fresse poliert.
Nicht "einen kleinen Jungen", den kleinen Jungen Kenard. Coolste Sau überhaupt! ;)
So bedenklich Michael’s rapider Aufstieg zum harten Kerl war, so heftig wie er Nay Schlug, was den hart traf.
Nay hat Michael doch nur geohrfeigt. Das war gar nix im Vergleich zu dem, was Kenard abbekommen hat. Aber auffällig, wie Nay ganz genau wusste, was ihn erwartet, und Dukie (und damit auch Michael) munter weiter provozierte.
„I can’t go home.“ Er steckt fest, muss hart sein wie sein Vater, was er aber nicht kann und will. FUCK!
Da gilt übrigens dasselbe wie bei der Randy-Carver-Szene. Legendär. :anbet:
Bubbles will seinen Nemesis vergiften. Wer ging drauf? Sherrod. Bubbles hat einfach nur Pech. :(
"What'd you do? What'd you do?" Siehe oben. :anbet:

Für mich klare 5 Punkte und eine der besten "The Wire" Episoden überhaupt.
ForVanAngel

Re: [The Wire] Eure Meinung zu #4.12 Auf eigenen Füßen

Beitrag von ForVanAngel »

Ringworm hat geschrieben:
ForVanAngel hat geschrieben: :wtf: :wtf: ^_^ ^_^ :up: Also so krass verarscht worden bin ich von einer Serie noch nie, also ich hab das alles echt gefunden, warum auch nicht. GENIAL, HBO, WIRE!!! Also waren es nur Schießstunden für Michael um ihn zum Killer zu machen oder so was. Klasse, Wire kann wenn sie wollen die epischsten Openers bringen. Letztendlich schwer bedenklich was mit Michael passiert…
Du hast allen Ernstes gedacht, dass Michael mal so eben von Snoop und Chris gejagt wird, so ganz ohne Erläuterung oder ähnliches? Das wäre so dermaßen untypisch für "The Wire", dass man den Braten mittlerweile eigentlich schon von weitem riechen sollte. ;)
Ich glaub denen alles. :schaem:
Ringworm hat geschrieben:
Wer ist Käse äh Cheese? Is das der Assistent von Prop Joe?
Sein Neffe. Wurde aber in der letzten Episode auch extra gesagt. Und der erste Auftritt war das in der vorherigen Folge auch nicht, den kannte man schon vorher (Stichwort Hundekämpfe usw.). ;)
Und von Method Man gespielt wenn ich das vorher richtig gelesen habe (wobei ich den auch nur hier und da mal gehört habe und er halt im S4-Extra Doku Pt. 1 kurz vorkam). Ja, wo kämen wir denn hin, würde ich mir auch noch die ganzen kleinen Leute merken müssen. :tounge: Danke.
Ringworm hat geschrieben:
Schlimm wird’s dann, wenn ein Michael einen kleinen Jungen verprügelt, weil der den Stoff gestohlen hat und ihm richtig die Fresse poliert.
Nicht "einen kleinen Jungen", den kleinen Jungen Kenard. Coolste Sau überhaupt! ;)
Wie gesagt, alles kann ich mir unmöglich merken, ich bemüh mich eh und hab die regelmäßigen Leute normal drauf.
Ringworm hat geschrieben:
So bedenklich Michael’s rapider Aufstieg zum harten Kerl war, so heftig wie er Nay Schlug, was den hart traf.
Nay hat Michael doch nur geohrfeigt. Das war gar nix im Vergleich zu dem, was Kenard abbekommen hat. Aber auffällig, wie Nay ganz genau wusste, was ihn erwartet, und Dukie (und damit auch Michael) munter weiter provozierte.
Ne, klar war es nicht hart, aber schon schockend.
Ringworm hat geschrieben:Für mich klare 5 Punkte und eine der besten "The Wire" Episoden überhaupt.
Muss ich wohl 2-3x sehen um so hoch zu kommen. Gilt für die ganze Serie, is einfach nix was ich beim ersten Mal so sehen kann. Alleine die Staffelanfänge würden nachträglich interssanter sein wenn man schon einiges weiß.


Darf ich noch kurz fragen wie S5 anfängt? Welche S4 Handlungen werden forgeführt und was kommt nicht mehr vor? Und ist der Anfang auch wieder typisch schwierig oder geht es?
Ringworm

Re: [The Wire] Eure Meinung zu #4.12 Auf eigenen Füßen

Beitrag von Ringworm »

ForVanAngel hat geschrieben: Ich glaub denen alles. :schaem:
Ne ne, David Simon ist für so inszenatorische Kniffe im Normalfall nicht zu haben.
Und von Method Man gespielt wenn ich das vorher richtig gelesen habe (wobei ich den auch nur hier und da mal gehört habe und er halt im S4-Extra Doku Pt. 1 kurz vorkam). Ja, wo kämen wir denn hin, würde ich mir auch noch die ganzen kleinen Leute merken müssen. :tounge: Danke.
Jop, Method Man. Erkennt man sofort an der Stimme. :anbet:
Wie gesagt, alles kann ich mir unmöglich merken, ich bemüh mich eh und hab die regelmäßigen Leute normal drauf.
Du musst dir auch nicht alles merken. Aber wenn ein Name mehrmals gesagt wird und derjenige Teil einer durchaus erinnerungswürdigen Szene ist, wäre es halt schon mal angebracht. ;)
Dazu kommt natürlich, dass ich mindestens zweimal angemerkt habe, dass ihr euch den Namen merken sollt. Denn da kommt noch was. ;)
Muss ich wohl 2-3x sehen um so hoch zu kommen. Gilt für die ganze Serie, is einfach nix was ich beim ersten Mal so sehen kann. Alleine die Staffelanfänge würden nachträglich interssanter sein wenn man schon einiges weiß.
Also bei mir ging das schon beim ersten Mal. ;)
Man sollte sich halt auch recht intensiv mit der Serie beschäftigen (zumindest intensiver als mit vielen anderen), damit man die Andeutungen, Querverweise und Charaktere, die wiederkehren, auch zu schätzen weiß.
Darf ich noch kurz fragen wie S5 anfängt? Welche S4 Handlungen werden forgeführt und was kommt nicht mehr vor? Und ist der Anfang auch wieder typisch schwierig oder geht es?
Klar, es gibt einen neuen Schauplatz mit neuen Charakteren. Genauso werden wie auch in den vorherigen Staffeln die Erzählstränge konsequent weitererzählt. Nichts Ungewohntes also.
ForVanAngel

Re: [The Wire] Eure Meinung zu #4.12 Auf eigenen Füßen

Beitrag von ForVanAngel »

Ringworm hat geschrieben:
ForVanAngel hat geschrieben: Ich glaub denen alles. :schaem:
Ne ne, David Simon ist für so inszenatorische Kniffe im Normalfall nicht zu haben.
Wenn ich im Wire Modus bin, versuche ich alles mitzukriegen, da ist für solche ob oder ob nicht Spiele keine Zeit. ;)
Ringworm hat geschrieben:Jop, Method Man. Erkennt man sofort an der Stimme. :anbet:
Keine Ahnung, fiel mir nie auf.
Ringworm hat geschrieben:
Wie gesagt, alles kann ich mir unmöglich merken, ich bemüh mich eh und hab die regelmäßigen Leute normal drauf.
Du musst dir auch nicht alles merken. Aber wenn ein Name mehrmals gesagt wird und derjenige Teil einer durchaus erinnerungswürdigen Szene ist, wäre es halt schon mal angebracht. ;)
Dazu kommt natürlich, dass ich mindestens zweimal angemerkt habe, dass ihr euch den Namen merken sollt. Denn da kommt noch was. ;)
Sorry. :schaem: War halt der kleine Junge, dann is klar um was es geht.
Ringworm hat geschrieben:
Darf ich noch kurz fragen wie S5 anfängt? Welche S4 Handlungen werden forgeführt und was kommt nicht mehr vor? Und ist der Anfang auch wieder typisch schwierig oder geht es?
Klar, es gibt einen neuen Schauplatz mit neuen Charakteren. Genauso werden wie auch in den vorherigen Staffeln die Erzählstränge konsequent weitererzählt. Nichts Ungewohntes also.
Noch mehr Charaktere, wobei ich die Zeitungssache richtig interessant finde. Na dann, könnten wir in der Sommerpause gucken, so nach Mai in etwa.
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Re: [The Wire] Eure Meinung zu #4.12 Auf eigenen Füßen

Beitrag von Lin@ »

So, dann geb ich abschließend auch noch schnell meinen Senf ab:
ForVanAngel hat geschrieben:Am Ende bekam Herc dann geballten Ärger, wegen der Kamera, wegen dem Informanten, wohl wegen der Pastor-Geschichte, armer Junge.
Na ja, komm. So unterhaltsam der Kerl für uns als Zuschauer auch ist, Mitleid hat er eigentlich echt nicht verdient.
Klasse und ein wenig böse war wie Daniels zu Rawls Folgendes sagte: Lass doch die ganzen Mode in Royce Amtszeit fallen, dann hat es Carcetti leichter, weil er nur drunter kommen muss und die 10 % drüber wird man wohl aufklären können.
Wieso böse?
Carcetti spielte verärgert, bestand dann lächelnd drauf die Leichen jetzt zu finden. :D
Wobei diese Entscheidung bei ihm mir ja eher auf seine allgemeine Abneigung gegenüber bescheuerten juking-the-stats-Strategien zurückzuführen zu sein scheint und nicht darauf, Royce noch ein paar Leichen reinzudrücken. Doch, ich muss sagen, Carcetti hat sich in S4 echt zu einem ziemlich anständigen Kerl gemausert. Bin gespannt, ob das in S5 so bleibt oder ob da nicht womöglich wieder seine Arschloch-Gene stärker zum Vorschein kommen.
War schon feine Comedy, wie er und Wilson da Stunden auf den Governor warteten und seine Sekretärin sie standing vertröstete.
Machtspielchen deluxe. Da kriegt man echt wieder mal einen regelrechten Hass auf Politiker...
War echt beschissen, Cops weggelocht, Wohnung abgefackelt, Randy tat mir so leid und er war in gleicher Maßen wütend auf den Cop der versprach ihn zu schützen wie kürzlich Bubbs auf Herc.
Unfassbar bitter. Wobei ich ja zugegebenermaßen fast schon erleichtert war, dass Randy überhaupt überlebt hat. Hätte bei "The Wire" zweifellos auch NOCH schlimmer kommen können.
Gefiel mir heute gut, der Überfall wurde cool inszeniert.
Dito. Schön vor allem, what'shername mal wieder zu sehen. :)
„I can’t go home.“ Er steckt fest, muss hart sein wie sein Vater, was er aber nicht kann und will. FUCK! Krass wie Cutty da an der Ecke angeschossen wurde, wenigstens sah Michael wo er sich da eingelassen hatte. Cutty war stark unterwegs, hat versucht was er kann. Michael hat sich wohl entschieden.
FUCK indeed. :ohwell:
Bubbles will seinen Nemesis vergiften. Wer ging drauf? Sherrod.
Typische Bubs-Tragödie mit Ansage. Zu wissen, wo die ganze Sache endet, macht's leider nicht einfacher, zuzuschauen. :(
Ringworm hat geschrieben:Du hast allen Ernstes gedacht, dass Michael mal so eben von Snoop und Chris gejagt wird, so ganz ohne Erläuterung oder ähnliches? Das wäre so dermaßen untypisch für "The Wire", dass man den Braten mittlerweile eigentlich schon von weitem riechen sollte. ;)
Naja, aber so ganz abwegig wär's jetzt auch nicht gewesen, schließlich hat Chris (oder war's Marlo?) doch in #4.11(?) mitbekommen, dass Michael sich für Randy geprügelt hat. Und wenn man sieht, was mit Randy angestellt wurde, hätte es Michael doch im Grunde genommen genauso treffen können. Ich bin gewissermaßen auch drauf "reingefallen" (nachdem ich mich irritiert vergewissert hatte, dass ich nicht versehentlich eine Episode übersprungen habe) und war dann dementsprechend erleichtert, aber auch ziemlich ernüchtert darüber, dass Michael sich offenbar doch "nur" auf Marlos Seite geschlagen hat. :ohwell:
Sieht ganz so aus, ja. Wäre ja nicht die erste, die lieber einen 9-to-5-Job mit gutem Einkommen hat.
Wobei das 9-to-5 doch eigentlich auch nur dann zutrifft, wenn grad keine neuen Mordfälle reinkommen. Aber wer kümmert sich denn jetzt eigentlich um die ganzen Leichen? Homicide oder die wieder zum Leben erweckte Major Crimes Unit? Oder beide?
Ganz fieser Schlag in die Magengrube mit Randys "You gonna look out for me, huh?".
Das sind so diese typischen "Wire"-Momente, die selbst mir als Liebhaber von Depri-Mucke und -Filmen fast ein bisschen zu tief gehen. Wohlgemerkt aber auch nur fast. Nach vier Staffeln ist man da mittlerweile aber auch ein wenig abgehärtet, ne?
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ForVanAngel

Re: [The Wire] Eure Meinung zu #4.12 Auf eigenen Füßen

Beitrag von ForVanAngel »

Lin@ hat geschrieben:So, dann geb ich abschließend auch noch schnell meinen Senf ab:
Mit dir hab ich fast nicht mehr gerechnet, hab die Staffel schon abgeschlossen. ;)
Lin@ hat geschrieben:
ForVanAngel hat geschrieben:Am Ende bekam Herc dann geballten Ärger, wegen der Kamera, wegen dem Informanten, wohl wegen der Pastor-Geschichte, armer Junge.
Na ja, komm. So unterhaltsam der Kerl für uns als Zuschauer auch ist, Mitleid hat er eigentlich echt nicht verdient.
Och, das ist aber hart. ;) Klar ist er ein Depp, aber ich mag ihn schon irgendwie. Und alleine den Unterhaltungsfaktor ist es wert ihn länger dabei zu haben. Wir werden sehen, ich bin für Herc. :tounge:
Lin@ hat geschrieben:
Klasse und ein wenig böse war wie Daniels zu Rawls Folgendes sagte: Lass doch die ganzen Mode in Royce Amtszeit fallen, dann hat es Carcetti leichter, weil er nur drunter kommen muss und die 10 % drüber wird man wohl aufklären können.
Wieso böse?
Naja, ich find halt, dass man hier mit den Leichen Politik macht, es geht hier nicht primär um die Aufklärung, sondern wie man sich hier einen Vorteil verschafft um sich selber gut hinzustellen. Ein bisschen böse ist es schon, letztendlich aber (schrieb ich auch) durchaus fair, weil die Morde wirklich in Royce' Regierungszeit fallen und auch dort entdeckt wurden.
Lin@ hat geschrieben:
Carcetti spielte verärgert, bestand dann lächelnd drauf die Leichen jetzt zu finden. :D
Wobei diese Entscheidung bei ihm mir ja eher auf seine allgemeine Abneigung gegenüber bescheuerten juking-the-stats-Strategien zurückzuführen zu sein scheint und nicht darauf, Royce noch ein paar Leichen reinzudrücken. Doch, ich muss sagen, Carcetti hat sich in S4 echt zu einem ziemlich anständigen Kerl gemausert. Bin gespannt, ob das in S5 so bleibt oder ob da nicht womöglich wieder seine Arschloch-Gene stärker zum Vorschein kommen.
Gut zu wissen, dieses Statistik-Manipulieren kann eh nicht das Ziel sein. Recht hast du wegen dem S4 Finale, Carcetti wird es dem Zuseher nicht leicht machen ihn weiterhin zu mögen könnte ich mir vorstellen.
Lin@ hat geschrieben:
War schon feine Comedy, wie er und Wilson da Stunden auf den Governor warteten und seine Sekretärin sie standing vertröstete.
Machtspielchen deluxe. Da kriegt man echt wieder mal einen regelrechten Hass auf Politiker...
Wobei der Governor sich leicht rausreden kann er habe genug zu tun gehabt (allerdings hatten unsere Jungs ja einen offiziellen Termin). So ist das da oben, lustig sieht anders aus.
Lin@ hat geschrieben:
War echt beschissen, Cops weggelocht, Wohnung abgefackelt, Randy tat mir so leid und er war in gleicher Maßen wütend auf den Cop der versprach ihn zu schützen wie kürzlich Bubbs auf Herc.
Unfassbar bitter. Wobei ich ja zugegebenermaßen fast schon erleichtert war, dass Randy überhaupt überlebt hat. Hätte bei "The Wire" zweifellos auch NOCH schlimmer kommen können.
Wie wahr, Randy hätte durch die Tatsache, dass es ein Staffelfinale ist und es 4 Jungs gibt auch nicht überleben müssen, weil er dann als Snitch gestorben wäre, was der Zuseher eh fast erwartet hätte.
Lin@ hat geschrieben:
Bubbles will seinen Nemesis vergiften. Wer ging drauf? Sherrod.
Typische Bubs-Tragödie mit Ansage. Zu wissen, wo die ganze Sache endet, macht's leider nicht einfacher, zuzuschauen. :(
Also ich erwarte ganz viel Positives für Bubbles von S5. angry:
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Lin@
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Re: [The Wire] Eure Meinung zu #4.12 Auf eigenen Füßen

Beitrag von Lin@ »

ForVanAngel hat geschrieben:Klar ist er ein Depp, aber ich mag ihn schon irgendwie.
Ich ja auch, aber deswegen hat er für mich noch lange nicht den Titel "armer Junge" verdient. ;)
Naja, ich find halt, dass man hier mit den Leichen Politik macht, es geht hier nicht primär um die Aufklärung, sondern wie man sich hier einen Vorteil verschafft um sich selber gut hinzustellen.
Wobei ich nicht das Gefühl hatte, dass es Daniels wirklich darum ging. Ich glaube eher, dass es ihm persönlich wirklich um die Aufklärung ging, weil er einfach (wie Lester) keinen Sinn darin sah, die Leichen zu ignorieren und sich deshalb die Geschichte mit "besser-jetzt-als-später-weil-so-noch-Royce-Problem" als Strategie ausgedacht hat, um Rawls und Co. eben auch von dem Plan zu überzeugen.
Lin@ hat geschrieben:
Bubbles will seinen Nemesis vergiften. Wer ging drauf? Sherrod.
Typische Bubs-Tragödie mit Ansage. Zu wissen, wo die ganze Sache endet, macht's leider nicht einfacher, zuzuschauen. :(
Also ich erwarte ganz viel Positives für Bubbles von S5. angry:
Meinte mit Ende das Ende von Sherrod. Wusste nämlich sofort, als Bubbles sich dieses komische Pulver besorgt hat, dass das am Ende im falschen Rachen landen wird. Was S5 angeht, bin ich auch vorsichtig optimistisch, aber eigentlich bloß, weil's ja schlimmer eh nimmer kommen kann bei ihm. ;)
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