[The Wire] Eure Meinung zu #5.06 Der Dickens'sche Aspekt

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ForVanAngel

[The Wire] Eure Meinung zu #5.06 Der Dickens'sche Aspekt

Beitrag von ForVanAngel »

Nach dem Mord an Proposition Joe, den er Omar in die Schuhe schiebt, übernimmt Marlo Stanfield die volle Kontrolle über das New-Day-Drogenkartell. Den übrigen Mitgliedern macht er unmissverständlich klar, dass Widerstand zwecklos ist. Lester Freamon hat inzwischen durchschaut, dass Marlo seine Befehle weitergibt, indem er codierte Fotos verschickt. Doch die Polizei hat noch immer keine rechtliche Handhabe, um Marlos Kommunikationsmittel lückenlos zu überwachen. Um das zu ändern, greift McNulty erneut zu zweifelhaften Mitteln...

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ForVanAngel

Re: [The Wire] Eure Meinung zu #5.06 Der Dickens'sche Aspekt

Beitrag von ForVanAngel »

Snoop sucht nach ihrem „Bruder“ Omar Little, der ist allerdings in keinem Krankenhaus gewesen noch an allen möglichen und unmöglichen Orten. Bleibt spannend. Marlo guckte ungläubig wie alle Zuseher bei Omar’s Sprung. „That some Spiderman shit there.“ :D Baltimore ist groß und hat viele verfallene Häuser, ein Versteck zu finden sollte nicht allzu schwer sein. Wenig später war er auch schon am Bildschirm, Bein komplett kaputt, armer Omar. So kann er seine Rachepläne nicht wie geplant durchführen, ist viel mehr gefundene Fressen. Allerdings war er auch nur Meter vom Tatort entfernt, musste dann natürlich raus. Dann gab’s ein Co-Op-Meet, Marlo sagte dies: Omar habe Prop Joe erschossen (hier bin ich gespannt ob die Co-Opper das glauben?!) und er setzt 250K Kopfgeld aus. So kann man es natürlich auch machen. Marlo hat die Kontrolle über, will erstmal keine Treffen, Cheese with CEO und der Drogenpreis angehoben. Klare Ansage. Wirklich überrascht war ich ja als Omar da um die Ecke bog und um sich schoss, Geld stahl und den Wagen mit dem Geld drin hochgehen lies. Das sollte Marlo nun wirklich Sorgen bereiten. Und auch wenn er es noch nicht weiß könnte er auch Probleme von den Cops kriegen.

„You happy now, bitch?“ Anfang der Folge ja, denn Jimmy hat endlich seine Schlagzeile, der Serienmörder, der Obdachlose abmurkst. Natürlich hatte er auch Glück, denn Scott hat mit seinem Lügen den Pass ins Tor geschossen und hilft ernorm. Ich hoffe wirklich, dass die Jungs endlich ihr verdientes Geld kriegen, Bunk würde ja auch davon profitieren. Scott war übrigens der Held, hatte er doch mit dem Serienkiller telefoniert. Muss er schon dicke Eier haben alle anzulügen, denn ihm sollte doch klar sein, dass man ihn vielleicht interviewen will oder so was. Und genau so kam es. „Me? On television?“ Den Bossen ist es mehr als Recht, wird ihre Zeitung doch bekannt dadurch und Scott mimt den schüchternen Helden. Am Ende bekam Jimmy kein weiteres Geld, sondern bestenfalls Kima als Verstärkung. Also nichts. „So it’s all bullshit.“ Um beim BS zu bleiben: Scott erzählte fröhlich und munter im Fernsehen seine Geschichte und natürlich dem Kontakt mit dem Killer. Jimmy musste später einsehen, dass er trotz geklapptem Plans kein Geld, keine Unterstützung bekommen hatte und er sogar nicht mehr heimlich am Tatort rumpfuschen konnte weil da schon ein Polizeiaufgebot wartete. Deshalb war er sauer auf Lester, der dafür aber natürlich nichts konnte.

Lester hat die Nase voll. „I’m tired.“ Verstehe ich, er ist nicht nur ein toller Polizist, er ist doch der Beweis mit wenig Infos das Maximum zu machen. Wie man ihn hier zurückhält muss eine Qual sein. Deshalb verständlich warum er Jimmy hilft. Sydnor hat er noch erklärt was er da gerade Tolles abzieht: „I’m running an illegal wiretap on Marlo Stanfield’s cellphone.“ :D Sydnor akzeptierte, gut so. Leider wird das alles nichts werden wenn Marlo sich an die eine verdammte Regel hält, eine einzige Regel: Kein Business am Telefon reden. Wenn das der quasi seidene Faden ist frage ich mich wie man so blöd sein könnte das zu riskieren. Eben. Und die Cops hält man im Dunkeln – sogar Lester weiß, dass es Anruf gibt wo 30 Sekunden lang kein Wort kommt. Entweder die Gespräche laufen per SMS, oder Marlo verwendet halt dann einen Burner. Oder wechselt die Handys. Frage mich warum Jimmy so genervt war, dass Judge Phelan ihm kein Wiretap für Scott’s Handy gab, weil er Panik hat die Presse zu verärgern. Herrlich war ja auch wie die Gerichtsmediziner wegen heftigen Kürzungen eine Teilkraft die Arbeit verrichten lies, die alle Tatortfunde irgendwie falsch beschriftet hatte und somit Bunk einen Herzinfarkt verpasste. Und Jimmy wohl Kopfschmerzen, muss eine neue Leiche her. Toll fand ich ja die Auflösung wie Marlo kommuniziert: Nicht etwa per SMS, sondern ganz hochmodern per Bilder (wenn man bedenkt, dass S1 2002 war, hat sich die Technik stark weiterentwickelt). Das ist natürlich ein Knaller, wohl einfach Zettel + Stift schreiben und senden. Dass man das auch abfangen kann hat mich etwas überrascht, allerdings hat man das Wiretap ja nur im Schatten von dem falschen Killer, warum sollte der Bilder schicken? Klar war Jimmy auf 180, es an Lester auszulassen fand ich völlig überzogen und daneben, der Plan hätte klappen können, nur haben die Gangster dazugelernt und deshalb reicht hier eben ein einfaches Wiretap nicht mehr, was es vor sagen wir 5 Jahren noch tat. Zum verzweifeln, verdeutlich wie man die Szenarien durchging, selbst wenn man die Bilder hätte wäre man noch lange nicht am Ziel. „We can’t make another murder.“ Außer sie ermorden selber einen, woran ich schon gedacht hatte, was allerdings nicht machbar ist, dann protestiere ich und hasse Jimmy. So blöd kann Wire auch nicht sein. Tut man auch nicht, nur lässt man den Killer jetzt Photos schicken, na ob das mal gut geht. 8-) Ich kann’s nicht mehr fassen wie irre die Geschichte geworden ist, Jimmy ist echt ein Geistesgestörter. Hoffe Bunk funkt da nicht dazwischen. War super, als er erklärt bekam, dass sich alle Leicheninfos hinter McNulty’s Serienkiller einreihen müssen und The Bunk so super angepisst guckte. :D Jimmy’s Aktion mit dem Obdachlosen ist sicher unschön, aber wohl auch nicht weiter tragisch, immerhin bekam der völlig verwirrte Mann etwas Geld zugesteckt, dafür hat er eine Schleife am Arm und könnte die nächste Leiche werden oder zumindest ein Zeuge.

Witzig ist ja, dass Carcetti der falsche Serienmörder ein dickes Problem bereitet. Aber alles Politik: Carcetti’s Rede war sehr überzeugend und wirkte leidenschaftlich und aufrichtig. Er hat gemeint, auch Obdachlose wären Menschen und auch wenn sie keine Steuern zahlen oder für ihn Wähler sind müsse man sie doch schützen und deshalb will er den Serienmörder mit aller Macht stoppen. (So schleimt man sich bei Presse und Bevölkerung ein, wenn man jetzt noch drüber nachdenkt, dass es den Killer ja gar nicht gibt, kann man sich sehr gut vorstellen, dass ein Politiker falsche Angst schürt und damit Profit macht). Die Rede hat ihren Zweck natürlich erfüllt, ein paar Szenen später wurde uns dann ganz lautstark erklärt, dass Carcetti nur seinen Job macht und versucht mit dem Thema Armut Politik zu machen – geheucheltes Mitleid, Berater Norman Wilson war beeindruckt. Daniels und Rawls haben dann noch etwas zu den Polizeibemühungen draufgelegt und ich denke das pfeift, allerdings nur Show, denn mehr Geld gibt es nicht. Also die Presse nimmt es ab, hinter den Kulissen sieht es so aus: „Carcetti wants us to solve the murders. He just doesn’t want it to cost.“ Fuck. Daniel war auch enttäuscht, stimmt, kann man auch nur, wobei Carcetti das Geld nicht aus dem Hut zaubern kann.

An sich zwar schön Randy wieder zu sehen. Scheinbar hat er einen Jungen erschossen, so wie er da Ende S4 in seinem Heim verprügelt wurde verständlich, aber auch nur, weil man ihn als Snitch bezeichnet hatte und sich diese Info durch ganz Baltmore verbreitet hatte. Randy ist älter (klar, Abstand S4-5) und wesentlich tougher, sagt Bunk kein Wort. Randy war nicht alleine, Judge Phelan und sogar Nick Sobotka aus der Staffel 2 kamen kurz vor, alleine dass so etwas möglich ist macht Wire schon so groß!


Fazit: Gute Folge, mal sehen wie die Serie enden wird, noch ist ja alles in der Schwebe. 4/5.
Ringworm

Re: [The Wire] Eure Meinung zu #5.06 Der Dickens'sche Aspekt

Beitrag von Ringworm »

ForVanAngel hat geschrieben:Snoop sucht nach ihrem „Bruder“ Omar Little, der ist allerdings in keinem Krankenhaus gewesen noch an allen möglichen und unmöglichen Orten. Bleibt spannend. Marlo guckte ungläubig wie alle Zuseher bei Omar’s Sprung. „That some Spiderman shit there.“ :D Baltimore ist groß und hat viele verfallene Häuser, ein Versteck zu finden sollte nicht allzu schwer sein.
Wobei es schon ein kleines Armutszeugnis ist, dass Marlo und seine Leute einen Omar, der sich in unmittelbarer Nähe zum "Tatort" aufhält, nicht auftreiben konnten. ;)
Dann gab’s ein Co-Op-Meet, Marlo sagte dies: Omar habe Prop Joe erschossen (hier bin ich gespannt ob die Co-Opper das glauben?!) und er setzt 250K Kopfgeld aus. So kann man es natürlich auch machen. Marlo hat die Kontrolle über, will erstmal keine Treffen, Cheese with CEO und der Drogenpreis angehoben. Klare Ansage.
Absolut großartig, wie Marlo da einen ganzen Raum schwerer Jungs mühelos im Griff zu haben scheint. :anbet:
Und nö, werden sie nicht glauben. Hat man ja schon an ihrer Reaktion nach seinem "I am responsible" gemerkt. Aber Marlo wird das ziemlich egal sein, solange sie nicht das Gegenteil beweisen können.
„So it’s all bullshit.“
Typisch "The Wire". :ohwell:
Frage mich warum Jimmy so genervt war, dass Judge Phelan ihm kein Wiretap für Scott’s Handy gab, weil er Panik hat die Presse zu verärgern.
Weil's halt Jimmy ist. Er tritt gern jedem, bei dem er das Gefühl hat, dass er ihn nicht 100%ig unterstützt, auf die Füße. Auch wenn er es nicht so meint. Siehe Lester kurze Zeit zuvor, wo ich Jimmys Verhalten viel fragwürdiger fand.
Herrlich war ja auch wie die Gerichtsmediziner wegen heftigen Kürzungen eine Teilkraft die Arbeit verrichten lies, die alle Tatortfunde irgendwie falsch beschriftet hatte und somit Bunk einen Herzinfarkt verpasste.
"Besides from that, she's been doing a great job" (oder so) ^_^ :anbet:
Außer sie ermorden selber einen, woran ich schon gedacht hatte, was allerdings nicht machbar ist, dann protestiere ich und hasse Jimmy. So blöd kann Wire auch nicht sein.
Klar wäre es grundsätzlich machbar. Wieso auch nicht? Hätte man (also die Autoren von "The Wire") mit sehr viel Fingerspitzengefühl unter Umständen sogar hinbekommen. Bin aber froh, dass der Weg nicht gegangen wurde.
(So schleimt man sich bei Presse und Bevölkerung ein, wenn man jetzt noch drüber nachdenkt, dass es den Killer ja gar nicht gibt, kann man sich sehr gut vorstellen, dass ein Politiker falsche Angst schürt und damit Profit macht).
Muss man sich gar nicht vorstellen. Das wird tagtäglich vorgelebt. ;)
An sich zwar schön Randy wieder zu sehen. Scheinbar hat er einen Jungen erschossen, so wie er da Ende S4 in seinem Heim verprügelt wurde verständlich, aber auch nur, weil man ihn als Snitch bezeichnet hatte und sich diese Info durch ganz Baltmore verbreitet hatte. Randy ist älter (klar, Abstand S4-5) und wesentlich tougher, sagt Bunk kein Wort.
Und so wird es aus dem durchaus sensiblen Jungen bei entsprechendem Umfeld ein kompromissloser Schläger. :ohwell:
Randy war nicht alleine, Judge Phelan und sogar Nick Sobotka aus der Staffel 2 kamen kurz vor, alleine dass so etwas möglich ist macht Wire schon so groß!
Allerdings!
ForVanAngel

Re: [The Wire] Eure Meinung zu #5.06 Der Dickens'sche Aspekt

Beitrag von ForVanAngel »

Hallo. Schön mal wieder etwas zu The Wire zu lesen. :)
Ringworm hat geschrieben:
ForVanAngel hat geschrieben:Snoop sucht nach ihrem „Bruder“ Omar Little, der ist allerdings in keinem Krankenhaus gewesen noch an allen möglichen und unmöglichen Orten. Bleibt spannend. Marlo guckte ungläubig wie alle Zuseher bei Omar’s Sprung. „That some Spiderman shit there.“ :D Baltimore ist groß und hat viele verfallene Häuser, ein Versteck zu finden sollte nicht allzu schwer sein.
Wobei es schon ein kleines Armutszeugnis ist, dass Marlo und seine Leute einen Omar, der sich in unmittelbarer Nähe zum "Tatort" aufhält, nicht auftreiben konnten. ;)
Das ist wahr, allerdings rechnet doch keiner damit. Hätte ich halt auch nicht. Omar hat das ausgenutzt und schon hoch gepokert, aber Glück gehabt, sie haben ihn überall gesucht nur nicht 2 Meter neben dem Tatort. Das ist schlau. Wobei Omar eh keine wirkliche Wahl hatte, mit dem verletzten Bein hätte er sich auch nicht weit schleppen können.
Ringworm hat geschrieben:
Dann gab’s ein Co-Op-Meet, Marlo sagte dies: Omar habe Prop Joe erschossen (hier bin ich gespannt ob die Co-Opper das glauben?!) und er setzt 250K Kopfgeld aus. So kann man es natürlich auch machen. Marlo hat die Kontrolle über, will erstmal keine Treffen, Cheese with CEO und der Drogenpreis angehoben. Klare Ansage.
Absolut großartig, wie Marlo da einen ganzen Raum schwerer Jungs mühelos im Griff zu haben scheint. :anbet:
Und nö, werden sie nicht glauben. Hat man ja schon an ihrer Reaktion nach seinem "I am responsible" gemerkt. Aber Marlo wird das ziemlich egal sein, solange sie nicht das Gegenteil beweisen können.
So wahr, gleich mal ne klare Ansagen und allen Anwesenden erklärt was Sache ist und wie Marlo die Dinge nun als neuer Boss regelt. Okay, dann war es zu offensichtlich, dass Marlo es war, aber wie du sagst hätte er es anders angestellt wenn er Angst hätte man würde es rausfinden können.
Ringworm hat geschrieben:
Herrlich war ja auch wie die Gerichtsmediziner wegen heftigen Kürzungen eine Teilkraft die Arbeit verrichten lies, die alle Tatortfunde irgendwie falsch beschriftet hatte und somit Bunk einen Herzinfarkt verpasste.
"Besides from that, she's been doing a great job" (oder so) ^_^ :anbet:
Jimmy macht auch besides seinem Fake Serienkiller einen tollen Job. :D
Ringworm hat geschrieben:
Außer sie ermorden selber einen, woran ich schon gedacht hatte, was allerdings nicht machbar ist, dann protestiere ich und hasse Jimmy. So blöd kann Wire auch nicht sein.
Klar wäre es grundsätzlich machbar. Wieso auch nicht? Hätte man (also die Autoren von "The Wire") mit sehr viel Fingerspitzengefühl unter Umständen sogar hinbekommen. Bin aber froh, dass der Weg nicht gegangen wurde.
Ja, HBO und so, könnte sein, dennoch wäre das dann nicht mehr tragbar finde ich, jemanden töten um Geld zu kriegen, es geht ja nicht um Leben und Tod, sondern um Jimmy's Ego und Gerechtigkeitssinn, das Gute soll gewinnen, aber dafür töten, ne. Ich bin auch froh, hätte mir das durchaus vorstellen können, so als letzter Ausweg um den Killer am Leben zu halten. Man weiß nie. ;)
Ringworm hat geschrieben:
(So schleimt man sich bei Presse und Bevölkerung ein, wenn man jetzt noch drüber nachdenkt, dass es den Killer ja gar nicht gibt, kann man sich sehr gut vorstellen, dass ein Politiker falsche Angst schürt und damit Profit macht).
Muss man sich gar nicht vorstellen. Das wird tagtäglich vorgelebt. ;)
Ich will's mir aber nicht vorstellen. Wire disillusioniert eh schon wenn man sieht wie da mit Gefallen hin und her geschoben wird. :ohwell:
Ringworm hat geschrieben:
An sich zwar schön Randy wieder zu sehen. Scheinbar hat er einen Jungen erschossen, so wie er da Ende S4 in seinem Heim verprügelt wurde verständlich, aber auch nur, weil man ihn als Snitch bezeichnet hatte und sich diese Info durch ganz Baltmore verbreitet hatte. Randy ist älter (klar, Abstand S4-5) und wesentlich tougher, sagt Bunk kein Wort.
Und so wird es aus dem durchaus sensiblen Jungen bei entsprechendem Umfeld ein kompromissloser Schläger. :ohwell:
Gewalt erzeugt Gegengewalt und gerade bei Randy der aus den Projects kommt und halt arm ist kommt sowas raus. Da braucht man sich nicht wundern, Michael wird zum Killer, die Kids verticken Drogen, schade natürlich, aber letztendlich nicht überraschend. :ohwell:
chrigu_

Re: [The Wire] Eure Meinung zu #5.06 Der Dickens'sche Aspekt

Beitrag von chrigu_ »

ForVanAngel hat geschrieben:
Ringworm hat geschrieben:
ForVanAngel hat geschrieben: An sich zwar schön Randy wieder zu sehen. Scheinbar hat er einen Jungen erschossen, so wie er da Ende S4 in seinem Heim verprügelt wurde verständlich, aber auch nur, weil man ihn als Snitch bezeichnet hatte und sich diese Info durch ganz Baltmore verbreitet hatte. Randy ist älter (klar, Abstand S4-5) und wesentlich tougher, sagt Bunk kein Wort.
Und so wird es aus dem durchaus sensiblen Jungen bei entsprechendem Umfeld ein kompromissloser Schläger. :ohwell:
Gewalt erzeugt Gegengewalt und gerade bei Randy der aus den Projects kommt und halt arm ist kommt sowas raus. Da braucht man sich nicht wundern, Michael wird zum Killer, die Kids verticken Drogen, schade natürlich, aber letztendlich nicht überraschend. :ohwell:
Bei Michael konnte man die Umwandlung vom Kid zum Killer mitverfolgen und war daher nicht überrascht. Doch bei Randy (und auch bei Duquan) sind die Folgen der harten Bedingungen auf der Strasse etwas schwerer zu verdauen. Zu gut erinnere ich mich noch an den "alten" Randy...

Insgesamt ist vor allem Omar einfach Klasse!
Ein ganzes Heer von Leuten ist oder wird auf ihn angesetzt aber er wandelt wie und wann es ihm gefällt, wohin es ihm gefällt...
Ganz schön stark seine Aktionen, da ist auch "King" Marlo (bis jetzt jedenfalls) ratlos.
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