Ein bisschen Spaß dürfen die Jungs schon haben, coole Live Band. Buddy packt die Sieges-Footbälle in eine Vitrine, sehr nice.

So weit so gut, nur mag ich es nicht, wenn man Folge um Folge Probleme in den Weg wirf, heute sollen 3 Spieler suspendiert werden wegen einem Video, weiß nicht mal was da jetzt los war, ne Vergewaltigung? Zu sehen war da wie letzte Folge nichts. Dieses rothaarige Mädel war mal wieder ätzend, kann man die nicht rauswerfen, ihr war’s völlig egal, dass sie auf so einem Internetvideo drauf war. Scheinbar hatte sie sich selber voll besoffen begrabschen lassen von einem Footballer oder so oder die standen in der Nähe und Eric erklärt richtig man habe ein Niveau im Team und das untersagt solche Aktionen. Völlig richtig. Tami hat super reagiert und den ignoranten Mädchen erklärt, dass sie auf sich aufpassen müssen und so einen Scheiß nicht machen sollen. Leider hilft es nicht mal ein Problem sachlich zu erklären, heutige Jugend muss man schocken und sie anschreien damit sie überhaupt was mitkriegen. Tami kämpft immerhin, das ist was ich bewundere und eine Jugendserie die mal nicht das Bild vermittelt betrunken Party machen wäre super und ohne Konsequenzen ist fast schon bemerkenswert. Und mit Jess Randaussage, Football wäre so riesig und so wichtig, dass die Rally Girls quasi alles tun würden um dazuzugehören hat man einen weiteren unauffälligen Grund aufgezeigt. Brav. Bisschen gestellt wirkten die albernen Spieler die sich über das Video lustig machten, so eine Einstellung ist nicht mal in normalen Zeiten in Ordnung, auf dem Platz hat man sich zu benehmen und außerhalb auch, bringt Eric den Spieler direkt rüber, Vorbilder im Spiel und im Leben. Tami’s Idee Jess als Equipment Managerin einzustellen kam nicht gut an, bei niemand und das verstehe ich auch, Jungs sind Jungs und wenn ein Mädchen da ist vor allem die Freundin eines Spielers ist die Stimmung anders, in der Kabine sollte die Truppe frei sein und sich wohl fühlen. Gleichberechtigung geht halt so nicht, Football ist Männersport. Holzhammer Tami. Die fand diese doofe Tusse beim Rummachen, furchtbarer Charakter. Hätte eigentlich lieber die Epyck Geschichte gesehn, aber Abwechslung ist auch nicht schlecht. Am Ende Sieg 3 von 3, State ist in Sichtweite.
„Your father’s getting out.“ Ui, da wird Vince mehr zu kämpfen haben als mit der gegnerischen Defensive. Gefällt mir. Vince hat realistisch reagiert, da taucht jemand auf den er Jahre lang dringend gebraucht hätte, hätte sich Eric nicht um ihn gekümmert wäre er an einem schlimmen Ort gelandet und so viel Glück haben nicht viele. Jetzt einfach den neuen Daddy in die Arme zu schließen passt einfach nicht. „A man don’t leave this family.“ Der Vater kommt zurück und meint alles wäre jetzt super und er könne sich mal eben in das Leben seines Sohnes stellen ohne mal zu erklären was passiert war und dass es ihm Leid tut. Über Nacht geht so was nicht, hier prallen 2 Einstellungen aufeinander. Starker Talk mit Eric im Büro, das ist für mich wichtig, Eric muss mit seinen Spielern auch mal Face to Face reden, dann kann er mehr bewirken als wenn er zwischendrin zum Team spricht. Hier das Problem mit dem Vater angesprochen, was Vince sehr belastet und Eric meinte, nicht nur Vince müsse versuchen ein besserer Mensch zu sein als die Masse, sich zumindest bemühen. Da stimme ich zu. „Vince 'get the hell out of my way’ Howard“ hat den Gegner zerstört. Tolle Szenen, hat er wunderbar seine Wut gebündelt ins Spiel transformiert und sich nicht etwa ablenken lassen. Professional Killer. Am Ende gab’s dann noch eine starke Szene mit Daddy und der hat auch genau richtig reagiert und endlich mal seine Fehler eingestanden und nicht wieder so getan als wäre es sein gutes Recht zurück zu kommen als wäre nichts gewesen. Kleine Annäherung, Vince merkte, dass sein Dad ihn will und es scheinbar ernst meint, auch wenn er erstmal aus dem Haus auszieht. Neutaler Boden ist sicher besser. Braucht Zeit und Vergebung, dann wird das schon.
Buddy hat Stress mit Pam, weil sein Sohn Buddy Jr. scheinbar Probleme macht und Marihuana raucht. Buddy hat für mich richtig reagiert, klar wird er was machen, aber nicht sofort alles liegen lassen, weil sich Pam ihn nach dem sie die Kids abgezogen hat nicht mehr meldete. „Maybe you should look at it as an opportunity“ meinte Eric mit ihm an der Bar, schönes Gespräch, Buddy natürlich erst erzürnt, erkannte dann aber die Möglichkeit und es geht um den Sohn, da braucht er seine Frau nicht erpressen. „Send my son home, Pam.“ Klasse, Buddy ist ein Guter und er hat wunderbar nachgegeben.
Julie kriegt eine C- - sie wäre froh würde ihre Storyline diese Note kriegen, wohl einer ein F für Fail. Die Note demotiviert sie etwas, Derek meinte sie hätte Potenzial. Wobei ich Derek etwas gruselig finde, der wirkt so als würde er jede Sekunde über herfallen, da glaub ich seine Ehe wird nicht mehr lange halten. Ich weiß nicht, ich mag diese Storyline bisher gar nicht, sie ist nicht richtig schlecht, aber langweilig und dann gab es einen Kuss. Bäh, was für eine bescheuerte Klischeekiste. In der nächsten Szene wachte Julie im Bett auf, genau das hatte Derek sicher mit etwas riskieren gemeint. Leider richtig bescheuert, 08/15 und klischeehaft, vorhersehbar und ätzend, Derek hat sicher Julie genau so manipuliert, dass sie auf ihn anspringt, erst was er sagte, und dann noch so für mich total offensichtlich auf mitleidig gemacht, Penner.
Fazit: Geht wieder in die richtige Richtung. Die ganze Vince Geschichte gefiel mir, das mit dem Video war vielleicht etwas plakativ gegen Alkohol, aber insgesamt sicher positiv, dass man so etwas bringt und Tami konnte man sich wieder richtig gut einsetzen. Auch Eric vermittelt werte und wie Buddy das Problem mit seinem Sohn angeht hat mir auch gefallen. Hingegen ging die Julie Geschichte gar nicht klar, wirklich schade. Insgesamt war’s nahe gut, aber noch sind da so Dinge dabei die eher wie Füllmaterial wirken und nicht ganz passen.
3,75/5.