AngelFanFic: Angel wird Mensch

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Inara

Beitrag von Inara »

Teil 18
Der Plan, ein Dorf zu gründen, war vor 2 Stunden mit allen besprochen worden und von allen angenommen. Natürlich waren viele am Anfang skeptisch, da Willow aber schon so viel im Vorraus geplant und herausgefunden hatte, waren sie alle schnell überzeugt und die Aufgaben waren verteilt worden:
Willow sollte sich weiter um die Organisation des Ganzen kümmern, alles lenken und die formellen Dinge erledigen. Sie sollte daher, wenn sie fertig wären, als Bürgermeisterin fungieren. Wesley sollte ihr in beiden Dingen zur Seite stehen.
Gunn, Xander und Oz sollten sich um die erforderlichen Dinge für den Aufbau der Häuser kümmern und beim Aufbau an sich mithelfen.
Connor und Dawn sollten für die Verpflegung der Crew sorgen.
Fred sollte die achitektonischen Berechnungen und Zeichnungen erledigen.
Angel und Buffy würden, sobald sie aus dem Urlaub kamen, in LA dafür sorgen, dass dort alles ruhig bleiben würde und alle Dinge dort klären.
Giles und Cordy sollten den Laden führen, in dem man alles Notwendige kaufen konnte.
Sie würden sobald Angel und Buffy in der Karibik waren, alles planen und vorbereiten.

Währenddessen gingen Buffy und Angel schwimmen. Buffy hatte ihren Bikini ja eingepackt, aber für Angel hatten sie vorher noch schnell eine Badehose kaufen müssen. Dabei hättte er auch ohne schwimmen gehen können, sie waren immer allein am Strand und sie würde es nicht stören... Buffy träumte wieder ein bisschen vor sich hin. Plötzlich wurde sie hochgehoben und mit einem Plumps lagen sie und Angel in dem warmen Wasser. „Na, woran hast du schon wieder gedacht?“ Verschmitzt grinste Angel sie an und sie begannen ihren nächsten Kussmarathon.

Willow und Wesley waren auf dem Weg zum Bürgermeister, um sich die genauen Baupläne des ehemaligen Dorfes zu holen. Anhand dieser Pläne würden sie die Häuser besser aufbauen können. „Du hast dich ja sehr verändert. Als ich dich das letzte Mal gesehen hab, hattest du noch eine Brille und dachtest, du würdest alles besser wissen. Inzwischen bist du so... zurückhaltend geworden.“ Willow hatte sich viele Gedanken darum gemacht. „Ach, weißt du, es ist auch viel passiert. Du weißt schon: die Entführung, mehrere Katasthrophen...“ Willow nickte verständnisvoll „Ja, ich weiß genau, was du meinst. Aber wenn du wieder unbeschwert leben, willst, dann musst du dir auch selbst verzeihen. Sonst wirst du nie wieder so froh sein, wie du es einmal warst. Nachdem ich wieder von meinem Rachetrip runtergekommen war, wusste ich lange nicht, wie ich weiterleben sollte. Ich hatte einen Menschen getötet! Ich verzeihe mir das immer noch nicht, aber ich habe gelernt, mit der Schuld zu leben und meine Freunde haben mir verziehen. Und so solltest du auch handeln.“

Teil 19
Dawn und Connor machten einen Ausflug auf ein Volksfest in LA, eine Art Rummmel. Hand in Hand liefen sie von einem Stand zum anderen. Connor schoss Dawn ein Plüschtier und sie fuhren Autoscooter. Connor stellte sich dabei sehr ungeschickt an, doch dadurch machte es noch mehr Spaß. Dawn fand es wunderbar. Connor war so süß. Und er gab nicht andauernd an. Klar, er versuchte auch, sie zu beeindrucken, aber er beeindruckte sie dann auch immer wirklich,. Er schoss ihr mühelos die Dinge ab, die sie haben wollte und dann kaufte er eine große Zuckerwatte, von der sie aßen. Sie fuhren Riesenrad und sahen die ganze Stadt von oben. Es war wundervoll. Dawn hätte ihn auch gern geküsst, aber sie traute sich nicht und daher saßen sie einfach nur da und bewunderten die schöne Aussicht. Später fuhren sie dann Achterbahn und Connor war total entsetzt. Sowas hatte er ja noch nie getan. Danach war ihm sehr schlecht, aber schon kurze Zeit später lachten sie wieder zusammen.

Xander, Oz, Fred, Gunn und Cordy gingen zusammen in Lornes Karaoke Bar, die er schon wieder aufgebaut hatte. Xander und Oz waren sehr beeindruckt. „Hier singt man und der grüne Typ sieht deine Zukunft. Hm... der könnte ne Menge Geld auf nem Jahrmarkt machen...“ Oz beobachtete beeindruckt zwei Dämonen, die gerade einen Rocksomg performten. Fred und Gunn redeten derweilen mit Lorne, der sich sehr über sie freute. „Ich will auch singen!“ Xander war begeistert. „Besser als der kann ich das sicher!“ sagte er mit einem Seitenblick auf einen jungen Mann, der gerade versuchte ein Nirvanalied zu singen. „Oh ja, sing mal, Xander Harris, dann haben wir auch was zu lachen.“ Cordy wollte das unbedingt hören. „Klar, ich singe, aber du singst auch, ok?“ „Nagut.“

Dawn telefonierte mit Buffy. „Bufyf, hier ist alles toll. Connor und ich verstehen uns sehr gut und mit Willow und den anderen klappts auch gut. Es ist alles wunderbar. “

Cordy sang und alle hörten ihr wie bezaubert zu, sie sang aus vollem Herzen
„…These are 21 things, that I want in lover
Not necessarily needs but qualities that I prefer
I figure I can describe it since I have a choice
In the matter
These are 21 things that I choose to choose in a lover.
I’m in no hurry, I could wait forver…”

“Wow, Cordy, das war…grandios…” Xander war ganz platt. „Ähm...ja...dann sing jetzt du.“ „ Xander war sich plötzlich nicht mehr so sicher, was sollte er denn nun singen? Sollte er auch etwas singen, was so viel seiner Gefühle preisgab? Der Text, den Cordy gesungen hatte, hatte ja alles gesagt. Ja, er würde sich trauen. Er ging auf die Bühne und sagte „Das ist für Cordy“ und dann begann er zu singen:
„…All I do I can still feel you…
…hear your call, underneath it all
Kill my brain, yet you still remain
Crucified, after all I’ve died
After all I’ve tried you are still inside
All I do, I can still feel you… “
Cordy saß da und hörte ihm zu…meinte er wirklich, was er da sang? Und fühlte sie denn auch so?
Nachdem Xander von der Bühne war, kam Lorne auf sie zu. „Kommt mal mit.“ Cordy und Xander folgten ihm zur Bar. „Nun, es ist offensichtlich, was los ist. Dazu brauche ich ja nicht einmal meine Fähigkeiten. Da muss man euch ja nur zuhören. Ihr liebt euch noch immer und denkt daran, wie schön es damals war, als ihr noch zusammen wart. Doch ihr habt Angst, dass es wieder schief gehen könnte und keiner von euch könnte das Scheitern einer Beziehung gut vertragen. „Du“ er guckte Xander an „du hast schon einmal gekniffen, als es am allerungünstigsten war und du hast Angst, dass du wieder so etwas machen würdest. Du weißt nicht, ob du es verdient hast, dass man dich liebt und du trauerst noch um Anya, doch eigentlich bist du bereit für eine neue Beziehung.“ „Und du, mein Augenstern“ Er guckte zu Cordy „Du hast ihm seinen Betrug von damals noch nicht ganz verziehen. Ich bitte dich, das war in der High School, komm drüber weg. Du weißt nicht, ob er überhaupt der Richtige für dich ist, ob er dir nicht zu verantwortunglos ist und du weißt nicht, ob du überhaupt wieder eine neue Beziehung willst. Du weißt auch nicht, ob du nicht doch noch etwas für Angel fühlst. Tja, Süße, du wirst nur herausfinden können, ob es mit euch beiden funktioniert, wenn dus ausprobierst... Und jetzt meine Lieben, rauft euch zusammen und klärt die Sache, ich will euch nachher beide glücklich und entschlossen sehen, egal wie ihr euch entscheidet.“
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weiter, obwohl das sowieso keiner hier liest...
Teil 20
Dawn und Connor standen vor der Haustür. „Connor, es war wunderbar. Danke für den tollen Abend.“ Connor war unsicher. Er wollte sie küssen, aber wäre das nicht etwas zu vorschnell, würde er sie damit nicht überrumpeln und alles kaputt machen? Aber sie sah so bezaubernd aus und sie guckte ihn an, als würde sie ihn auch küssen wollen... Langsam näherte er sich ihren Lippen. Seine Lippen trafen auf ihre und sie erwiderte den Kuss. Dann lächelte sie ihm zu, sagte „bis morgen“, ging ins Hotel und stieg die Treppe hoch. Connor blieb überglücklich zurück. Sein erster Kuss! Es war wundervoll gewesen. Er hatte sich ihr so nah gefühlt und hätte sie am liebesten immer weiter geküsst. Ihre Lippen waren so weich gewesen und er hatte ihren leichten Erdbeerduft gerochen...

Dawn konnte gar nicht mehr aufhören zu grinsen. Sie hatten sich geküsst! Es war nicht mit ihrem 1. Kuss von diesem Vampir vergleichbar. Sie hatte sich dieses Mal etwas sicherer gefühlt, da sie ja schon mal geküsst hatte, doch als er sie küsste, war es, als wäre sie das 1. Mal geküsst worden. Sie fühlte eine unglaubliche Zärtlichkeit für ihn, die sie nicht in Worte hätte fassen können.

Angel und Buffy saßen in einem schicken Restaurante bei Kerzenschein. Das Essen war lecker, der Wein war gut und im Hintergrund spielte ein Cellospieler eine schöne Melodie. Sie sagten kein Wort, saßen sich nur gegenüber und sahen einander in die Augen und diese Blicke sagten mehr als tausend Worte. Buffy schwamm in Angels wunderschönen dunklen Augen. Alles war so schön. Die letzten Tage waren die besten ihres ganzen Lebens gewesen. Sie hatten am Strand gelegen, waren tanzen gegangen und hatten lange Nächte voller Liebe und Verlangen erlebt. Sie fühlte sich einfach rundum glücklich.

Auch Fred und Gunn waren glücklich. Sie waren eben im Theather gewesen und Fred redete immer noch von den Figuren und der Story. Sie war immer noch so begeistert. Ach, wie sehr er dieses Mädchen doch liebte! Nicht nur, weil sie so hübsch war, sondern auch weil sie so klug war. Und sie war einfühlsam und geduldig...Er liebte sogar ihre kleinen Verrücktheiten: dass sie immer so viel redete, dass sie manchmal von Dingen redete, die keiner verstand, er liebte ihre Verletzbarkeit und auch ihre damalige Angwohnheit, Dinge an die Wand zu schreiben. Er liebte einfach alles an ihr. „Fred, du bist die Süßeste aller Süßen auf dieser ganzen verrückten Welt.“ Fred schmolz dahin. „Ach Charles!“ Zärtlich küsste sie ihn „Und du bist der einzige Mann auf dieser Welt, den ich so liebe und bei dem ich mich so geborgen, verstanden und sicher fühle.“
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Teil 21
Cordy und Xander saßen an einem Tisch im Caritas. Sie hatten lange über Lornes Worte nachgedacht und geredet. Sie wollten noch einmal einen Versuch starten, aber vorher wollten sie sich alles erzählen, was sie noch bedrückte, ihre ganzen Ängste und Sorgen. Cordy erzählte, wie verletzt sie gewesen war, als Xander sie betrogen hatte. Wie viel er ihr bedeutet hatte und dass sie große Angst davor hatte, sich zu erlauben, ihn wieder zu lieben, weil sie nicht wieder so verletzt werden wollte. Xander gab zu, wie viel Angst er davor hatte, wieder mit jemandem zusammen zu sein, weil er es mit Anya so furchtbar versaut hatte und ihr wehgetan hatte. Doch sie wollten es wieder probieren. Beide wollten nicht bis an ihr Lebensende allein bleiben und hatten Angst, sie würden die Chance ihres Lebens verpassen, wenn sie sich nicht trauen würden.

Willow und Oz dagegen wollten nur Freunde sein, doch das war nicht so einfach. Willow hatte keine Probleme damit, doch Oz liebte sie immer noch sehr, doch er wusste, er würde ihr nur Kummer bereiten, wenn er nicht nachgeben würde. Sie hatte es ihm ja gesagt: Sie wollte keine Beziehung mehr und das musste er halt akzeptieren. Naja, er war ja sowieso eher ein Einzelgänger.


„Ah!“ Getroffen hielt sich der Akhzac-Dämon die Seite. Grunzend stürzte er sich auf Connor, der ihm ein Meser in die Seite gestochen hatte. Mit sichtlichem Vergnügen schlug Connor sich mit ihm und wich den dazukommenden 2 Vapiren geschickt aus. Doch plötzlich erstarrte er. „Was machst du denn hier? Du hast hier nichts zu suchen! Schnell, verschwinde!“ Dawn stand neben ihm mit einem Pflock in der Hand und versuchte ihm zu helfen, doch das Ergebnis war, dass der eine Vampir (der einen langen Zopf a la Kelly Family hatte), ihr die Wange aufkratzte. “Au“ Connor war wütend. Warum war sie hier? Es war viel zu gefährlich! Er halbierte den Akhzac- Dämon und stürzte in Richtung Dawn, die sich kreischend gegen den Vampir wehrte. Aber er wurde von dem 2. Vampir aufgehalten. Der unscheibar aussehende Vampir war sehr stark und donnerte Connor hart gegen die Mauer. Seine Schulter tat weh, doch er ignorierte den Schmerz. Mit einem Zug köpfte er den Vampir und rannte zu Dawn, die im gleichen Moment den Vampir über ihr pfählte. „Siehst du, ich hab ihn erledigt!“ Freudig grinste sie ihn an und kam auf ihn zu, um ihn zu küssen. Doch Connor blockte ab „Was is?“ Connor war sauer. „Ich hab dir doch gesagt, du sollst nicht mitkommen! Das ist viel zu gefährlich und ich möchte dich nicht verlieren. Versprich mir, nie wieder mitzukommen!“ Dawn schmollte. „So hilflos bin ich doch auch wieder nicht. Aber wenn du unbedingt willst...“ „Danke, so fühl ich mich viel besser.“ Lächelnd streichelte Connor ihren Kopf mit den Händen und küsste sie zärtlich. „Ja, das ist viel besser...“

„Oh, wer ist denn dieser elegante Herr?“ Buffy bewunderte Angel in seinem schwarzen Anzug. Sie wollten heute schick ausgehen und hatten daher ihre festliche Kleidung an. „Das ist der elegante Herr, dem der Mund weit offen steht, wenn er dich sieht. Du siehst bezaubernd aus.“ Angel betrachtete sie liebevoll. Sie sah so wunderschön aus: Buffy hatte ein dunkelblaues schulterfreies Abendkleid an und ihre blonden Haare lockten sich über ihren Schultern. Es gab keine Frau auf dieser Welt, die schöner war.
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Teil 22
Dawn und Connor saßen in Dawns Zimmer und knutschten mal wieder. Das taten sie in letzter Zeit eigentlich andauernd. Plötzlich ging die Tür auf “Dawn? Willow möchte...“ Giles stand wie erstarrt in der Tür: „Ähm...wie ich sehe, bist du beschäftigt.“, sagte er in sarkastischem Ton und fing an, sich die Brille zu putzen. Dawn sprang auf. Oh je, wie peinlich! Von Giles beim Knutschen erwischt worden... „Äh...“ Giles winkte ab „Schon gut, wir reden nachher darüber. Willow will mit dir einkaufen gehen. Also mach dich fertig und komm in die Halle, sie wartet schon.“


Cordy und Giles saßen am Schreibtisch und tranken Tee. „Und sie haben richtig geknutscht, ja? Auf ihrem Bett?“ Cordy wollte sich nur noch mal vergewissern. „Ja, ich dachte mir, ich sollte vielleicht mit jemandem reden, dem Connor nahe steht. Ich weiß nicht genau, wie ich auf die neue Situation reagieren soll.“ „Ist das denn so schlimm, dass die beiden zusammen sind?“ Giles dachte nach „Nein, eigentlich ist es kein Problem, aber ich kann mir natürlich nur vorstellen, was Buffy als Erziehungsberechtigte dazu sagen würde. Ich denke aber, Dawn ist alt genug, um selbst zu entscheiden, was sie tut und mit wem, sie ist schließlich schon bald 18. Trotzdem fühle ich mich für sie verantwortlich und ich denke, wir sollten mit den beiden reden. Ich rede mit Dawn, aber mit Connor hat das keinen Sinn. Wir stehen uns nicht unbedingt nahe.“ „Du meinst ICH soll mit ihm reden? “ Cordy seuftzte „Na gut, obwohl ich sowas hasse. Ich musste das schon mal machen, weil Angel wollte, dass ich ihm alles erkläre, was so zwischen Mann und Frau abläuft... Und ich kann nicht mal Angel dazu zwingen, denn er ist ja gar nicht da... Gut, ich rede mit ihm, aber ich denke auch, dass das Ganze kein besonderes Problem darstellt.“

„Puh...Früher war es einfacher, mit dir Schritt zu halten.“ Angel rannte keuchend neben Buffy her. „Klar, du bist jetzt ein Mensch. Aber immer noch ein ziemlich durchtrainierter Mensch, wir rennen hier schließlich schon seit 1 ½ Stunden und deine Muskeln können sich echt sehen lassen. Du musst ab jetzt nur schön trainieren, damit es so bleibt.“ Sie blieb stehen und schaute zu ihm herauf. „Siehst du, diese Muskeln sind doch der Wahnsinn...“ Zärtlich streichelte sie über seine Arme. „Oh, ja, und sie müssen unbedingt trainiert werden. Das hast du doch gesagt, oder?“ Grinsend nahm Angel Buffy in den Arm und trug sie an eine schöne Stelle im Sand.


„Ok, Connor. Du hast es anscheinend geschafft. Aber nun, da sie auch in dich verliebt ist, muss du dich an Regeln halten: Liebst du sie wirklich? Denn wenn du sie nur rumkriegen willst, dann solltest du das lassen: 1. ist das nicht die feine Art und 2. ist Dawn ein süßes Mädchen mit einer sehr sehr starken Schwester, die dich umbringt, wenn du ihrer Kleinen was tust. „Ich würde sowas nie tun, ich mag sie wirklich.“ Cordy musste nun grinsen „Ok, dann kommts zum nächsten Teil. Du weißt doch sicher noch, was ich über Verhütung gesagt hab?“


In seinem Zimmer hatte Wesley sein Telefon in der Hand: Er wollte sich bei Lilah entschuldigen, dass er sie im letzten Jahr so mies behandelt und nur immer wieder mit ihr geschlafen hatte, damit er nicht an seine Freunde hatte denken müssen.


Teil 23
„Hast - du nicht – gesagt - in diesem Cafe wäre es schön gemütlich?“ Mit drei Tritten hatte Buffy den schleimigen Dämon aus der Tür und in die kleine Gasse an eine Mauer befördert. „Scheiße, ich hab keine Waffe mit...“ Mit angewidertem, Gesicht würgte sie den Dämon bis er schließlich tot war. Sie war ganz mit Schleim bedeckt. „Uahh, jetzt muss ich ganz schnell duschen...“

Dawn und Connor waren nun offiziell ein Paar und das fühlte sich super an. Nun konnten sie ohne Bedenken Händchen halten und sich küssen. Wobei sie auf letzteres meistens verzichteten in der „Öffentlichkeit“, weil die Gang sie sowieso schon immer aufzog. Vor allem Gunn witzelte gern über die „erste Liebe“. Aber das konnte sie nicht wirklich ärgern. Sie waren von Tag zu Tag verliebter und wurden sich immer vertrauter. Connor hatte Dawn inzwischen von seiner schrecklichen Jugend in Kortoph erzählt. Etwas, wovon er nicht einmal Angel so ausführlich berichtet hatte. Oftmals füllten sich seine Augen auch mit Tränen, wenn er ihr erzählte, wie einsam er sich gefühlt hatte, wenn Holtz ihn mal wieder einfach ausgesetzt hatte und er ihn nicht finden konnte. Wie oft er damals nächtelang geweint und gehungert hatte. Dawn streichelte ihm dann immer beruhigend übers Haar und er fühlte sich dann wieder besser. Auch Dawn erzähölte ihm ihre ungewöhnlich Geschichte. Wie sie herausgefunden hatte, dass sie nur ein „Schlüssel“ war und gar nicht wirklich ein Teil ihrer Familie und dass die letzten 14 Jahre nur Einbildung gewesen waren. Wie verstört sie damals gewesen war und wie unwillkommen sie sich zu Hause gefühlt hatte. Sie hatte sich damals umbringen wollen, doch mit der Zeit merkte sie, dass sie für Buffy und ihre Mum wirklich wie eine Schwester war. Und wie ihre Mum dann gestorben war... Dawn hatte sich so allein gefühlt, denn sie hatte bei Buffy oft das Gefühl gehabt, sie würde sie nicht lieben. Und wie sich Buffy dann für sie geopfert hatte und sie ganz allein gewesen war. Dawn erzählte ihm sogar, wie sie sich manchmal nachts zu dem Buffybot gelegt hatte, weil sie Buffy so vermisst hatte. Und das hatte Dawn noch nie jemandem erzählt.


Angel cremte Buffys Rücken mit Sonnencreme ein. Sie lagen am Starnd und ließen sich bräunen, denn sie wollten sich von dem anstrengenden „Training“ erholen und Buffy meinte, sie würde gern sehen, wie Angel aussehen würde, wenn er braun wird. Buffys Haut war schon etwas gebräunt und war wunderbar weich. Zärtlich küsste er ihren Rücken. Buffy seuftzte und drehte sich um, um ihn zu küssen. Sie küssten sich mehere Minuten lang und lagen dann nebeneinander auf dem Rücken und schauten in den Himmel: Er war strahlend blau, die Sonne scheinte und ganz in der Nähe standen ein paar Palmen. Hoffentlich würde dieser Urlaub nie zu Ende gehen.

Auch Xander und Cordy waren sehr glücklich. Sie lagen in Cordys Bett und frischten die alten Erinnerungen wieder auf.

„Hast du meinen Pulli an? Ja? Oder? Na warte, den hol ich mir jetzt wieder...“ Connor rannte der lachenden Dawn hinterher. Doch auf einmal verstummte ihr Lachen: In der Eingangstür stand Faith. „Hi Leute, wie geht’s?“
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Teil 24
„Faith? Was machst du denn hier? Bist du nicht...ich mein...“ „Nö, bin nicht im Gefängnis. Dachte mir, es wäre vielleicht nicht die beste Idee, zurück zu gehen, nachdem ich für den Kampf in Sunnydale ausgebrochen bin. Hey, wo treibt sich Angel denn rum und warum bist du eigentlich hier?“ Dawn war immer noch etwas verwirrt. „Äh, Angel ist mit Buffy im Urlaub. Er ist wieder ein Mensch und wir sind daher hier eingezogen“ Faith grinste: „Na das ist interessant. Was macht unser Engelchen denn nun, wo sie sich nicht mehr selbstbemitleiden kann? Wie schade. Egal, ich hab Hunger. Habt ihr was?“ „Äh, klar, ich ...ich hol nur schnell Cordy. Connor, bleibst du hier bei Faith?“ Schnell rannte Dawn die Treppen hoch, um Cordy zu suchen. Derweilen betrachtete Faith Connor abschätzend. „Du bist Connor? Angels Sohn?“ Connor trat verlegen von einem Bein zum anderen. Das war also die andere Jägerin...sie war ganz anders als Buffy, irgendwie so...es gab kein Wort, mit dem man sie besser beschreiben könnte – cool. Wie sie da stand: Selbstbewusst, mit offenen Haaren, rot geschminkten Lippen, einer schwarzen Lederhose mit einem enganliegenden roten Top und darüber einer Jeansjacke. „Du bist ne Jägerin, oder? Ich würde gern mal mit dir kämpfen, ich kann nicht glauebn, dass du so stark sein sollst.“ Faith grinste etwas herablassend „Bitte Kleiner, wenn du’s gern auf die harte Tour hast. Komm her, greif mich an.“ Connor ging auf sie los, doch geschickt und schnell hatte sie sich weggewunden und ihn zu Boden gestoßen. Er versuchte ihr das Bein wegzutreten, damit sie zu Boden fiel, aber sie wich gekonnt aus. Connor sprang auf und griff von hinten ihren Arm, um sie festzuhalten. Doch das ging nach hinten los - Faith hatte seinen Arm ergriffen und umgedreht und hielt ihn ganz fest, sodass er sich kaum bewegen konnte. „Na, überzeugt?“ Gelangweilt ließ Faith ihn fallen. Connor sah sie bewundernd an : Die konnte wirklich gut kämpfen und sie war echt cool! „Hey, aber du bist ganz gut, Kleiner, wenn du Lust hast, können wir mal zusammen trainieren.“ „Oh, ja, super.“

„So so, was machst du denn hier? Gerade mal Lust auf ne kleine Prügelei und vielleicht nen Mord? Oder bist du einfach nur da, um uns um was anzubetteln? Cordy kam Faith entgegen. „Cordelia. Freundlich wie immer, da wird mir ganz warm ums Herz. Nein, du liegst leider falsch,ich wollte eigentlich nur mit Angel reden, aber er macht anscheinend Urlaub und liegt faul in der Sonne. - Wow, dass ich das irgendwann mal sagen würde, ohne zu denken, er wäre lebensmüde...Wie ist es eigentlich dazu gekommen? Kleiner Unfall beim Zaubern?“ „Nicht, dass es dich was angehen würde, aber nein, er ist als Belohnung für alle seine guten Taten wieder ein Mensch geworden. Sonst noch was?“ Faith grinste „Ja, kann ich hier pennen, solange er im Urlaub ist, ich will mit ihm reden.“ Dawn und Gunn waren inzwischen auch in der Halle. „Ich weiß nich... woher kann ich wissen, dass du nicht in der Nacht umgehst und uns alles nen Holzpflock ins Herz stichst?“ Das hatte weh getan. Faith tat zwar immer so cool, wenn sie über ihre Vergangenheit sprach, doch es tat ihr jedes Mal unglaublich weh, wenn sie jemand darauf ansprach und besonders schlimm war es natürlich, wenn man es so wie Cordy machte. Dabei wollte sie den Mann ja wirklich nicht umbringen und sie hatte teilweise heute noch Alpträume davon. „Ach komm Cordy, du willst mich doch sicher nicht auf die Straße setzen?! (in ironischem Ton ->)Ich versuche doch so wie Angel zu sein und wer weiß - vielleicht werde ich ja auch belohnt, wenn ich genug gute Taten begangen habe? Aber womit? Mensch bin ja schließlich schon? Hm...ein Hund wär nicht schlecht.“ Nun schaltete sich auch Connor ein „Ach komm, Cordy, sie scheint doch ok zu sein, lassen wir sie doch erstmal hier wohnen. Sie kann wirklich ganz toll kämpfen.“ „Ach, na bitte, aber wenn du auch nur ein bisschen Ärger machst, dann fliegst du sofort raus! Giles wird dich überwachen...“ Connor strahlte über das ganze Gesicht „Toll, wollen wir gleich mit dem Training anfangen?“ Dawn horchte auf und sah verständnislos, wie er Faith hinterherlief.
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Beitrag von **Glory** »

Also nirvana... habe es mir jetzt mal endlich ausgedruckt. Zumindest bis Teil 23 und morgen werde ich anfangen es zu lesen! Weil gehe ins Fitnesstudio und da lese ich am besten beim Steppen und auf dem Fahrrad, vorallem weil dann die Zeit vergeht ;) Kann allerdings dauern, werde dann, wenn ich alles gelesen habe meine Meinung äußern... versprochen... aber es dauert halt! Hast recht viel geschrieben... wieviel teile kommen denn noch?
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Beitrag von Inara »

weiß ich noch nicht. Es sind so viele geworden, weil ich es auch bei slayerverse gepostet hatte und da unglaublcih viel gute Kritik bekommen hab und die irgendwie immer mehr lesen wollen...(ja, das ist schön... :D ) Wird aber nciht mehr ewig dauern.
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Beitrag von **Glory** »

Also bis jetzt find ichs auch echt gut!

Naja, die Buffy-Angel Sache find ich nicht so prickelnd - Sorry - Bin aber auch nicht so Fan von beiden als Paar.

Aber die Story von Dawn und Conner find ich voll supi :up:

Bin aber erst bei Kapitel 21!

Sobald ich alles durchhab meld ich mich nochmal ;)
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Beitrag von Inara »

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Teil 25
„Du wirst immer besser, das war ein echt guter Kampf!“ Faith und Connor kamen grad ins Hotel. „Danke, aber du bist auch echt unglaublich, wie geschickt und stark du bist...das Training war der Hammer!“ Connor ging auf Dawn zu, die auf der Treppe saß. „Hi, na, wie geht’s meiner Süßen?“ Dawn stand auf und drehte sich um „Ich glaube nicht, dass dich das interessiert.“ Mit schnellen Schritten ging Dawn weg. Connor blieb total verwundert stehen. Was war das denn eben gewesen? Warum sollte ihn das nicht interessieren?
Dawn war wütend, enttäuscht und zugleich unsicher. Warum schwärmte Connor nur so für Faith? Lag es daran, dass sie auch eine Jägerin war? Seit sie denken konnte war es so gewesen, dass die Jungs immer Buffy hinterherrannten und sie ignorierten. Dawn hatte immer gedacht, dass es daran läge, dass sie halt jünger war als ihre Schwester, doch nun war sie sich da nicht mehr so sicher: Vielleicht lag es nur daran, dass sie so uninteressant war! Was war sie denn schon Besonderes? Sie hatte keine besonderen Fähigkeiten, nicht mal besondere Talente normaler Menachen. Und natürlich war Faith da viel interessanter!
Faith lehnte sich amüsiert an den Tresen in der Halle: Die kleine Dawn hatte einen Freund und hatte Schiss, dass sie ihn ihr wegschnappen würde... Faith hatte eigentlich überhaupt kein Interesse an Connor in der Hinsicht, aber es wäre wirklich lustig, mitanzusehen, wie Klein Dawnie ausflippt...

Die Sonne schien ins Zimmer herein. Verschlafen öffnete Buffy die Augen und lächelte glücklich: Angels schöne braune Augen schauten sie an. „Hm...ist das toll, das 1., was ich am Morgen sehe, bist du.“Glücklich kuschelte sie sich wieder an Angel. Angel legte seine kraftvollen Arme um sie und zog sie näher an sich. Er war so glücklich! Er hatte die ganzen Jahre über verdrängt, wie schön es mit Buffy war. Es war ein Wunder! Unerwartet hatte er das bekommen, was er sich am sehnlichsten gewünscht hatte und es war noch besser, als er es sich erträumte. Endlich war alles so sicher! Sie mussten nicht mehr auf andere Rücksicht nehmen, sondern konnten einfach ihre Liebe genießen. Und er genoss es sehr. Das Glück, das er mit Buffy erlebte, war kaum zu beschreiben: Jeden Tag, an dem er aufwachte und sie erblickte, setzte sein Herz wieder für ein Sekunde aus, er wollte ihr so nahe wie möglich sein und jeden Zentimeter ihres Körpers immer aufs Neue entdecken und gleichzeitig wollte er sie einfach im Arm liegen haben und anschauen – er genoss es, sich mit ihr zu unterhalten und etwas zu unternehmen und gleichzeitig wollte er sie am liebsten ewig küssen und festhalten. Er war damals vor 5 Jahren, als sie ein Paar waren, auch sehr glücklich gewesen und hatte gefühlt, wie er noch nie für jemanden empfunden hatte. Doch das nun übertraf alles, was er vorher gekannt hatte. Damals war Buffy noch sehr kindlich gewesen und sie waren nicht auf der gleichen intelektuellen Stufe gewesen. Was sie damals verbandt, war eigentlich nur ihre große Liebe zueinander und ihr Job. Damals war sie oft so unsicher und wandte sich an ihn wie an einen Vater, der ihr den Weg weisen sollte. Er hatte damals manchmal das Gefühl, sie würde nicht verstehen, wie er die Dinge sah und was er fühlte. Doch nun war sie erwachsen und sie lebte in der gleichen „Welt“ wie er. Sie konnten sich gegenseitig verstehen und helfen. Sie hatte schon so viel hinter sich, dass sie die Dinge ähnlich sah wie er, obwohl er doch über 200 Jahre älter war. Er liebte sie so sehr.
In ihrem Zimmer kramte Faith hektisch in ihrer Tache, schließlich fand sie es: Sie holte 4 Schachteln hervor und nahm aus jeder Schachtel mehrere Tabletten ein.

Teil 26
„Dawn, rede mit mir! Ich hab keine Ahnung, weshalb du sauer auf mich bist!“ Dawn riss die Tür auf und schrie Connor an „Warum ich sauer bin? Weil du in Faith verliebt bist!“ Connor stand verdattert vor ihr. „Was? Wie kommst du darauf?“ „Ich seh doch, wie du sie anstarrst und du hängst an jedem Wort, das von ihren Lippen kommt und andauernd trainierst du mit ihr!“ „Ach Dawn, ich find Faith klasse, aber ich LIEBE sie nicht!“ Unsicher fragte Dawn „Soll das heißen, du liebst mich?“ „Ja.“ Mürrisch stand Connor da. Er war es nicht gewohnt, so etwas zu empfinden oder es auszudrücken. Er war kein Mann der großen Worte. Dawn strahlte ihn an. „Wirklich? Ich liebe dich doch auch, ich bin nur immer so unsicher, ich muss dir doch ganz furchtbar langweilig vorkommen!“ „Langweilig? Du bist das schönste und liebste, was mir je begegenet ist.“ Zärtlich küssten die beiden sich. Der Kuss wurde immer stürmischer und sie landeten schließlich in Dawns Zimmer. Dawn zog Connor das Shirt aus. Das hatte sie noch nie bei einem Jungen gemacht. Sie sah seinen wunderbaren Oberköper und strich über seine Haut.
Connor war aufgeregt. Es war so ein tolles Gefühl, wie sie ihn streichelte. Doch nun wollte er sie auch spüren! Er küsste sie und fuhr mit der Hand an ihrem Hals entlang und ging tiefer, langsam schob er die Träger ihres Tops runter und zog es ihr aus, als er merkte, dass sie nichts dagegen hatte. Er küsste ihre weiche Haut. Sie war so wunderschön!
Dawn fühlte sich wunderbar, sie liebte Connor, er war der Richtige! Zärtlich küssten sie sich wieder und Connor ging immer tiefer über ihren Bauch und wollte ihr nun die Hose ausziehen. Das war doch noch zu früh... „Stop. Tut mir leid, ich... ich möchte noch etwas warten.“ Unsicher schaute sie ihn an.
Connor lächelte. Er fand es nicht schlimm, er wäre gern weiter gegangen, aber es war auch so schon wunderschön und so hatte er noch etwas Zeit, das alles auf sich einwirken zu lassen. „Ist nicht schlimm, wir können gerne noch warten. Ich bin schon glücklich, wenn ich dich nur bei der Hand halten kann.“ Liebevoll nahm er sie in den Arm und so lagen sie noch lange zusammen.


„Mein Gott, wie lange sind die denn noch in den Ferien?“ Faith war ungeduldig, sie wollte Angel schnell sprechen! „Krieg dich mal wieder ein! Denkst du, sie kommen nur wegen dir wieder her? Sie sind noch ein bisschen da! Wir haben ihnen schließlich 3 Wochen spendiert!“ Cordy war gernervt. Faith nervte sie schon seit sie da war, wann Angel und Buffy wiederkommen würden. Was wollte sie nur schon wiede von ihm? Hatte sie wieder was verbrochen?
Faith saß wieder auf ihrem Bett im Zimmer. Sie fühlte sich unglaublich schlecht. Die vielen Tabletten hatten natürlich so ihre Nebenwirkungen... Wie sollte es mit ihr nur weitergehen? Sie hatte gehofft, sie käme nach LA und Angel könne ihr helfen. Doch dann hatte sie erfahren, dass er weg war und sich die Dinge sehr geändert hatten. Und nun zählte sie jede Minute bis zu seiner Rückkehr. Doch eigentlich hatte sie Angst vor seiner Rückkehr: Wenn er ihr nun gar nicht helfen konnte? Oder wollte? Wenn er es nicht konnte, konnte es keiner. Sie rannte zur Toilette, um sich mal wieder zu übergeben.
Inara

Beitrag von Inara »

Teil 27
Angel und Buffy hatten soeben in einem kleinen mediteranen Dörfchen zu Abend gegessen. Sie hatten noch sehr viel Zeit, der Bus zu ihrem Hotel würde erst in einigen Stunden kommen. Also schlenderten sie Hand in Hand durch die schöne Stadt. Sie liefen einen Sandweg entlang, der zu einem Steg an einem kleinen See führte. Sie setzten sich auf den Steg und ließen ihre Beine baumeln. Eine angenehme Stille herrschte an diesem schönen Plätzchen. Angel hatte den einen Arm um Buffy gelegt und Buffys Kopf lag auf seiner Schulter. Ab und zu küssten sie sich liebevoll. Angel kramte in seiner Jackentasche und kniete sich schließlich vor Buffy. Erstaunt blickte sie ihn an. Hatte er das vor, was sie dachte, dass er vorhatte? „Buffy, du weißt, wie sehr ich dich liebe. Ich liebe dich mehr als alles andere auf dieser Welt. Ich habe so lange versucht, dir ein würdiger Mann zu sein. Und nun ist es plötzlich passiert. Ich will dir für alles danken, was du, seitdem ich dich das erste Mal erblickt habe, bei mir bewirkt hast. Du hast mir einen Sinn in meinem Leben gegeben, dafür werde ich dir ewig dankbar sein. Du hast mir deine Liebe auch gegeben, nachdem du erfahren hast, was ich war und sogar als ich dir so viel Leid zugefügt hatte und du wusstest, dass ich nie gut genug für dich sein würde. Doch nun habe ich die Chance, gut genug zu sein. Buffy, möchtest du meine Frau werden?“
Bufyf war gerührt. Sie hatte das schon voraus gesehen, als sie ihn knien sah, aber seine Rede war so schön gewesen. „Ja, Angel, ja ich will.“ Strahlend nahm sie den Ring an, den er ihr hinhielt und sie küssten sich.

„Xander!“ Cordy rannte Xander hinterher. „ Warst du derjenige, der auf meinen Push-up-BH geschrieben hat: „Brauchst du sowieso nicht.“? Ich bring dich um...“ Grinsend rannte Xander vor ihr her. „Was willst du denn? War doch nen Kompliment!“ „Du bist so ein notgeiler Idiot! Wie alt bist du? Immer noch 17? Anscheinend! Ich muss dich wohl mal aufklären: Du bist 22! Du bist Erwachsen! Aber nein, du benimmst dich immer noch wie in der High School!“ Xander tauchte hinter einer der Säulen auf „Und du? Guck dich doch an! Die langen Haaren total gestylt, der kurze Rock, der selbe arrogante Blick und immer noch das Mundwerk vor dem Gehirn... du bist doch auch immer noch die gleiche Zicke von früher!“ „Nimm das zurück!“ „Cheerleader!“ „Versager!“ „Flittchen!“ „Polyphem! (Sagengestalt mit nur einem Auge)“ „blöde Ziege!“ „Dummkopf!“ Plötzlich verstummte Xander und fing an zu lachen und kriegte sich gar nicht mehr ein. „Was soll denn das jetzt?“ Cordy kam näher. „Sehn meine Haare igendwie komisch aus? Kein Wunder, du zwingst mich ja auch, auf und ab zu rennen und mir vor Ärger über dich andauernd durch die Haare zu fahren!“ „Nein,“ jabste Xander „Wir sind erst eine Wopche zusammen und schon haben wir uns wieder in den Haaren wie früher!“ Cordy blieb der der Mund offen „Ja...stimmt! Tja, dann muss ich dir auch wieder so wie früher das Maul stopfen müssen...“ Cordy und Xander küssten sich leidenschaftlich. Dann stand Cordy wieder vom Boden auf und ordnete ihre Haare „Das heißt aber nicht, dass du nicht trotzdem ein Idiot bist.“ Grinsend half sie ihm hoch.
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Teil 28
Willow und Dawn waren auf dem Weg ins Kino. Sie hatten sich beide extra „frei genommen“, damit sie mal wieder was zusammen machen konnten. Seit einiger Zeit schrieben sie auch ab und zu Briefe an Tara, in denen sie ihr erzählten, was grade alles so los war und wie es ihnen ging und wie sehr sie sie vermissten. Diese Briefe warfen sie dann meistens in einen Fluss oder schmissen sie während der
U – Bahn-Fahrt aus dem Fenster. Vielleicht kamen sie ja tatasächlich dort an, wo Tara war. Tara war sicher im Himmel. Buffy war schließlich auch im Himmel gewesen und Tara war doch immer so eine liebe Person gewesen, dass sie es auf jeden Fall verdient hatte, im Himmel zu landen. Es tröstete Willow sehr, dass sie wusste, dass es einen Himmel gab. Wer sonst konnte sich dessen sicher sein? Nur die Scoobies wussten es, alle anderen Menschen liefen immer noch mit der Unsicherheit über das Leben nach dem Tod herum. Auch Dawn genoss die Zeit mit Willow. So hatten sie es früher auch immer gemacht, als Tara noch lebte. Wilow war wie eine große Schwester für sie und daher hatte sie mit ihr auch über Connor geredet. „Ist es nicht merkwürdig, dass ich dann plötzlich doch noch warten wollte? Ich mein, ich bin schließlich schon 17! Wann hast du das 1. Mal mit einem Jungen geschlafen?“ Willow überlegte. Oh ja, da kamen Erinnerungen hoch...“Ich war ungefähr so alt wie du, einen Tag vorm Schulabschluss habe ich das 1. Mal mit Oz geschlafen. Aber ich war damals schon über 1 Jahr mit Oz zusammen. Wenn du Connor länger kennst und ihm mehr vertraust, dann wird sich das schon von allein ergeben, du wirst schon sehen. Mein Gott, ich hör mich an wie einer aus diesen bescheuerten Teeniezeitschriften... Aber es ist wahr. Ich war damals die letzte, die einfach so mit einem Jungen geschlafen hätte, ich hatte ja schon Probleme, Leute überhaupt anzusprechen... Aber Oz war ganz anders, als die anderen Jungs in der Schule. Ich weiß auch nicht, es ist schwer zu erklären.“ Dawn dachte nach. „Wenn er so ein toller Junge ist, kommst du dann wieder mit ihm zusammen?“ Willow schüttelte den Kopf „Nein, nein. Er wird immer ein Teil von mir sein, doch die Zeit ist vorüber. Ich weiß nicht, vielleicht werde ich ja irgendwann fähig sein, eine neue Beziehung zu führen, aber dann nicht mit ihm. Das ist einfach vorbei. Und im Moment bin ich noch nicht über Tara hinweg. Ich möchte auch nie über Tara hinweg sein. Naja, wir werden ja sehen, was die Zeit so mit sich bringt. Sag niemals nie.“


Buffy saß neben Angel im Bus, sie lag glücklich in seinem Arm und betrachtete ihren Verlobungsring: Blassgrün funkelte der kleine Stein an ihrem Finger.

Wesley, Xander, Giles und Oz waren mal wieder in Lornes Karaokebar. Sie mussten das unbedingt Giles zeigen! „Ich muss sagen, ich bin beeindruckt. Das ist eine außerordentlich interessante Fähigkeit, die er da hat. Meint ihr, er würde mich auch mal lesen?“ „Oh, ja, mein Lieber, ich lese jeden. Los, auf die Bühne, ich bin gespannt, was du singst. Deine Zukunft seh ich schon recht gut vor mir, wenn ich dich nur sehe.“ „So, man braucht also gar nicht singen, sie können die Zukunft auch ohne das Singen sehen?“ Lorne grinste: „Nun, das nicht direkt, bei dir seh ichs schon an deinen Klamotten.“ Giles starrte ihn verwirrt an „Wie?“ „Schon gut, geh einfach auf die Bühne...“ Giles setzte sich auf den Stuhl auf der Bühne, nahm die Gitarre in die Hand und begann zu singen.
„Sometimes I feel,
Like I don’t have a partner
Sometimes I feel
Like my only friend
Is the city I live in
The city of angels
Lonely as I am
Together we cry…”

Als Giles von der Bühne kam, standen sie alle immer noch mit offenem Mund herum, die meisten hatten ihn noch nie singen gehört. Lorne kam mit ausgebreiteten Armen auf ihn zu „Wow! Ich muss gestehen, ich hab dich total falsch eingeschätzt, du bist unglaublich! Komm mit, wir gehen an die Bar, ich geb dir einen aus und sag dir, was ich gelesen hab.“
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Teil 29
Angel und Buffy saßen wieder im Flugzeug. Sie waren beide noch glücklicher als zuvor, obwohl sie sich das vorher nie erträumen hätten können. Sie würden heiraten! Sie hatten am Telefon noch nichts verratren, sie wollten ihre Freunde zu Hause überraschen.

Faith war erleichtert: Angel war auf dem Weg nach LA. Sie hatte Angst, sie wollte das nicht allein durchstehen. Die Tabletten halfen ihr zwar, aber sie heilten sie nicht. Nach einiger Zeit fühlte sie sich wieder mies, manchmal sogar schlechter als zuvor. Sie fing an zu heulen. Warum heulte sie nur? Sie fing manchmal unerklärlicherweise an zu heulen, das lag sicher an den Tabletten.

Connor und Dawn hatten Unterricht. Dafür kam regelmäßig ein Privatlehrer ins hotel. Das hatten Angel und Cordy so geregelt, weil Connor ja erst mit 16 angefangen hatte, irgendetwas zu lernen, vorher konnte er nicht einmal lesen oder schreiben. Und nun hatte Dawn auch bei ihm Unterricht, weil es sich ja geradezu anbot, nur für ihre Abiprüfung in einem halben Jahr musste sie dann in eine Schule. Natürlich waren Connor und Dawn nicht auf der gleichen Stufe, Connor hatte zwar sehr schnell aufgeholt, aber bis er soweit war wie Dawn, würde es noch etwas dauern, er war schließlich kein Genie. Daher erklärte der Lehrer immer mal dem einen was, dann dem anderen, während der andere derweilen Aufgaben löste. Das klappte so sehr gut.

„Ich freu mich schon so auf Buffy! Wann kommen sie denn nun endlich?“ Dawn trat ungeduldig von einem Fuß auf den anderen. Fred lächelte ihr zu „Sie werden sicher bald kommen, sie wollten ja nicht, dass wir zum Flughafen kommen, weil sie eine Überraschung für uns haben.“ „Ich bin ganz nervös, ich denke die ganze Zeit darüber nach, ob sie unseren Plan, eine Stadt zu bauen, gut finden.“ Willow knetete die ganze Zeit ihre Hände und strich sich die Haare aus dem Gesicht. „Da! Es hat gehubt, sie sind sicher gerade angekomen!“ Cordy lief zur Tür und die anderen folgten ihr. Und richtig, Angel und Buffy waren angekommen. Braungebrant standen sie da und strahlten sie an. Sie wurden mit einem großen Hallo begrüßt. Faith begrüßte kurz Angel und sagte ihm, dass sie später noch einmal mit ihm reden wolle. Dawn umarmte Buffy „Ich hab dich so vermisst!“ Buffy wirkte sehr ausgeglichen und glücklich. „Lasst uns erstmal reingehen, wir haben eine Überraschung für euch. „So, habt ihr Geschenke?“ Cordy tauchte hinter Wesely auf. Angel grinste „Na klar, wir haben dir was mitgebracht.“ Er umarmte seine beste Freundin und übergab ihr ein T-Shirt, auf dem „Miss Karibik“ stand. „Oh, cool! Angel, du hast mal wieder deinen guten Geschmack bewiesen! Danke!“ Freudestrahlend umarmte sie ihn noch einmal. „Ich seh kaum einen Unterschied zu meinem BH...“ maulte Xander. Lachend gingen sie alle in die Halle. „So, was habt ihr denn nun für eine Überraschung?“ Fred zappelte ungeduldig in Gunns Armen. Faith stand gelangweilt etwas abseits der anderen. Oh, toll, jetzt machten sie schon wieder son aufgeseztes Theather um irgendeinen Kleinkram! Wahrscheinlich hatten sie irgendwen im Urlaub getroffen, den sie jetzt gleich durch die Tür hereinspazieren lassen würden... Buffy und Angel standen nah beieinander und Angel nahm ihre Hand. „Wir haben uns verlobt.“ Faith drehte sich um und ging stillschweigend die Treppe hoch in ihr Zimmer.
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Teil 30
„Was? Oh mein Gott, das ist ja wunderbar!“ Willow umarmte Buffy. Buffy strahlte “Ja.” Auch Cordy freute sich für Angel. „Angel, ich freu mich so für dich. Da hast du aber ne komisch Wahl getroffen, Buffy. Normale Mädchgen heiraten nen 50-jährigen alten reichen Knacker, aber du... du heiratest nen über 200 Jahre alten Typen, der fast pleite ist... sorry, Angel“ Angel grinste Cordy an.
Jeder gratulierte den beiden und umarmte sie. Alle waren sehr glücklcih über diese schöne Nachricht. Dann hatten alle gratuliert und Willow trat vor „Wir haben auch eine Überraschung für euch.“ Willow grinste und warf einen Seitenblick zu Gunn und Wesley: Die beiden hängten den Plan der neuen Stadt auf und Willow begann zu erklären.

Buffy und Angel waren überwältigt. Was hatten sie für tolle Freunde! Sie würden eine Stadt gründen! Es war zu schön um wahr zu sein – sie waren so glücklcih und alles war perfekt! Wie konnte das sein? Es gab doch immer irgendwas, was die Freude trübte, irgendwas, das nicht in die perfekte Welt passte. Aber es war alles perfekt: Sie konnten zusammen sein und ihre Freunde freuten sich darüber, allen ging es gut und sie würden eine Stadt nur für sich haben! Es gab keinen Haken! „Hey, wo ist Faith denn hin?“ Angel guckte verwirrt um sich. „Sie stand doch vorhin noch hier!“ Ratlos blickten alle um sich. „Sie ist die Trepep hochgegangen“ Dawn zeigte in Richtung Faiths Zimmer. „Hm...ich geh mal hoch, gucken, ob alles in ordnung ist.“ Besorgt lief Angel hoch zu Faith. Buffy blieb seufzend zurück. „Faith...“

„Herein...“ Faith saß auf ihrem Bett und hatte eine Decke um sich gewickelt. „Ich wusste, du würdest irgendwann auftauchen. Herzlichen Glückwunsch, ihr werdet sicher sehr glücklich und habt bald Kinder und ein Häuschen mit Garten...“ Angel setzte sich neben sie. „Faith, was ist los? Weshalb wolltest du mit mir reden? Und warum bist du abgehauen, als wir verkündet haben, dass wir verlobt sind? Ist es wegen Buffy? Denn wenn ja, du musst wissen, ich stehe immer hinter dir, doch an meiner Seite wird immer Buffy stehen. Und wenn du sie nicht hinter dir sehen willst, dann musst du auch auf mich verzichten.“

Connor und Dawn saßen zusammen in einem Cafe und schlürften Latte Macciato. „Es wird schon komisch sein, wenn wir jetzt zusammern unter einem Dach wohnen... ich mein, wir sind jetzt sowas wie „Geschwister“. Und immer werden unsere „Eltern“ um uns sein!“ Dawn wuste nicht so recht, was sie davon halten sollte. „Und werden sie es überhaupt erlauben? Andererseits: wir sind schließlich alt genug, um selbst zu bestimmen, mit wem wir zusammen sind! ...Aber was ist, wenn wir uns gar nicht mehr ausstehen können, wenn wir zusammenleben? Jeder hat schließlich so seine Macken...“ Connor zuckte die Schultern und küsste sie „Ich weiß nur, dass ich mich freue, dich jeden Tag von morgens bis abends um mich zu haben.“

Währenddessen unterhielten sich Giles, Cordy und Buffy über das gleiche Thema. „Ich weiß nicht, ist es denn wirklich so ernst zwischen den beiden?“ Buffy konnte das nicht so richtig glauben. „Ja! Es würde mich nicht wundern, wenn sie schon Sex gehabt hätten!“ Buffy und Giles verzogen gleichzeitig das Gesicht „Nein! Das sicher nicht...“ Buffy schüttelte den Kopf „So leichtsinnig kann sie doch gar nicht sein, so schnell mit jemandem zu schlafen und mir vorher auch gar nichts zu erzählen...und überhaupt: Ich kann irgendwie gar nicht glauben, dass es soooo ernst ist zwischen den beiden. Ist das nicht nur eine kleine Schwärmerei?“ Giles schüttelte nachdenklich den Kopf „Es hat den Anschein, dass es wirklich ernst ist. Ich dachte mir auch erst, dass es wahrscheinlich nur eine kleine Liebelei sei, aber ich denke, das trifft nicht zu...“ „Warum wunderts dich denn überhaupt? Das liegt halt in der Familie! Du stehst auf Angel, Dawn auf Connor! Ist dir noch nie aufgefallen, wie ähnlich ihr euch seid? Ach ja, und Giles: Wer heutzutage benutzt denn bitte noch das Wort Liebelei?“. „Sie hat Recht (eigentlich würde ich lieber sagen „She has a point“, aber dafür finde ich irgendwie keine richtige deutsche Übersetzung) - bis auf ihre unnützige Bemerkung am Ende. “Giles schaute Cordy genervt an. “Dawn scheint in Sachen Liebe die gleichen Angewohnheiten wie du zu haben: Weißt du noch, wie sie diesen Vampir an Halloween geküsst hat? Und sie hatte noch vor dir ein Auge auf Spike geworfen...“ Cordy schaute Buffy entgeistert an „Du hattest was mit SPIKE?“

Faith winkte ab „Nein, das ist es gar nicht. Es hat nichts mit Buffy zu tun... Ich ... ach, scheiß drauf, ich wollte euch einfach nicht die tolle Stimmung versauen. >Hallo, ich bin totkrank, aber ihr könnt ja trotzdem heiraten...< “ „totkrank? Was ist mit dir?“ Angel schaute sie entsetzt an. Faith seufzte:„Ich habe Aids.“
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Teil 31
„Aids?“ Angel konnte es gar nicht fassen. „Tja, vielleicht hätte ich doch auf meine Biolehrein in der 9. Klasse hören sollen und ein Kondom nehmen...Tja, so ist es halt. Ich weiß nur nicht, wie ich meinem Leben in der kurzen Zeit, die ich vielleicht noch zu leben habe, in Ordnung bekommen soll. Und ich wollte dich unbedingt noch einmal sehen. Du bist das Einzige, das ich in dieser Welt vermissen werde.“ Angel schaute sie besorgt und ernst an „Wie lange hast du noch zu leben?“ Faith seufzte „Ich weiß es nicht. Die Ärzte sagen, es könnte sein, dass ich noch über 10 Jahre lebe, doch es könnte auch sein, dass der Virus bald ausbricht und ich schon in einem Jahr tot bin. Es ist also sehr wage.“ Angel saß neben ihr und war sehr traurig.


„Es muss doch einen Weg geben, sie zu retten!“ Angel war verzweifelt. „Es tut mir wirklich leid, so gern ich dir auch helfen würde. Aber du kannst sie nicht mehr retten. Du kennst die Prüfung schon von dem Tag, an dem du Darla retten wolltest.“ Lorne schaute Angel traurig an. „Ich fürchte, sie wird so sterben, wie es bestimt ist.“ „Es ist ihr nicht bestimmt, an einer Krankheit zu verrecken: Dahinzusiechen und irgendwann unter Qualen zu sterben! Das sollte niemandem bestimmt sein! Und schon gar nicht ihr!“ Verzweifelt und mit Tränen in den Augen setzte sich Angel neben Lorne.

„Sie hat Aids...ich versteh nicht, wieso das alles nun passieren musste...und was machen wir denn nun?“ Fred war traurig. Alles war so schön gewesen und nun war die ganze Stimmung dahin. Sie saßen alle an einem großen Tisch, der erst letztlich in die Halle gestellt worden war und überlegten, wie sie nun vorgehen sollten. „Die Hochzeit kann ich wohl vergessen...“ Buffy war wütend und gleichzeitig mitfühlend. Klar tat Faith ihr leid. Aber wieso musste sie ihr IMMER alles wegnehmen? Sie konnte sich drauf verlassen, dass sobald sie glücklich war, Faith kam und ihr Glück zerstörte oder trübte. „Nein, ist schon ok, Buffy. Ich wollte nie, dass hier so ne Stimmung herrscht. Ich wollte eigentlich nur mit euch zusammen leben, damit ich nicht so allein bin. Ich wollte nicht eure Trauer oder euer Mitleid sondern eure Freundschaft.“ Faith war gekommen. Buffy schaute sie erschrocken an. „Faith, es tut mir leid, ich wollte dich nicht verletzten, ich... vertsteh das nur alles nicht...“ „Ich versteh es doch auch nicht. Ich weiß nicht, wieso ich immer alles falsch mache und wieso es mich getroffen hat und wieso ich dir immer das Leben schwer machen muss.“ Faith hatte Tränen in den Augen. Das erste Mal zeigte sie irgendwelche Gefühle Buffy gegenüber. Vielleicht war das die Chance, Freundinnen zu werden, vielleicht sollte es so sein, damit sie sich schließlich aussöhnten. Buffy umarmte Faith. „Du hast meine Freundschaft.“
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Teil 32
4 Monate waren vergangen. Buffy stand in ihrem Zimmer und drehte sich. Das schöne weiße Kleid drehte sich mit ihr. „Mein, Gott, du siehst verschärft aus!“ Faith starrte Buffy fassungslos an. Buffy lächelte „Meint ihr?“ Willow und Dawn standen total versunken in den schönen Anblick da. Willow schaute sie bewundernd an. „Buffy,du siehst wunderschön aus. Du wirst in ein paar Strunden heiraten! Ich glaube es nicht...“ „Ja, ich weiß, es ist auch alles so unglaublich! Ich werde ANGEL heiraten! Davon habe ich so lange geträumt...“ Dawn umarmte Buffy „Ich freu mich so, du siehst so glücklich aus.“ „Das bin ich auch.“ Buffy strahlte übers ganzeGesicht. „Aber nun macht weiter, ich muss doch möglichst hübsch aussehen am schönsten Tag meines Lebens.“ „Du siehst jetzt schon sehr sehr schön aus.“ Xander war herein gekommen. „Xander! Wo ist Angel? Du warst doch mit ihm zusammen. Ist irgndetwas passiert?“ Xander lächelte „Nein, nein, er ist mit Gunn, Wesley und Connor immer noch unten im Büro, er ist wahrscheinlich noch aufgeregter als du.“ Dawn band Buffy gerade einen Blumenkranz ins Haar, während Willow das Kleid zurechtzupfte und Buffy half, in die hohen Schuhe zu steigen. Dann war sie fertig. „Oh, mein Gott, was mach ich denn nun in den nächsten Stunden? Ich bin doch schon fertig! Ich bin so nervös“ Dawn strich Buffy beruhigend übers Haar. „Du kannst doch total ruhig sein, Angel liebt dich über alles. Und er will dich heiraten. Ihr habt alle Zeit der Welt und nur wir sind in der Kirche, du brauchst also überhaupt keine Angst zu haben.“ Da stand Faith wieder vor Buffy „Weißt du was? Du ziehst jetzt nochmal dein Kleid aus und dann bestellen wir ne Pizza.“

Im Büro lief Angel die ganze Zeit nervös auf und ab. Immer wieder fummelte er an seiner Kravatte herum, um sie neu zu binden. „Lass mich das machen.“ Cordy nahm ihm die Kravatte aus der Hand und band sie ihm. „Aufgeregt?“ Angel nickte. „ Sie ist wirklich eine tolle Frau. Ich freu mich sehr für dich.“ „Danke.“ Sie lächelten einander an und umarmten sich.

Fairth, Dawn, Willow, Fred und Cordy standen in der Halle und schauten einander an. Die Kleider, die Buffy ausgesucht hatte, waren wirklich toll! Das schulterfreie fliederfarbene, seidene Kleid stand jedem sehr gut. Vor allem Faith. „Wow, ich hatte sowas noch nie an. Ich komm mir total komisch vor.“ Fred lächelte sie an. „Aber du siehst sehr schön aus.“

Buffy saß nervös auf dem Stuhl in ihrem Zimmer und betrachtete sich immer wieder im Spiegel. Sie würde heiraten! Da kam Dawn plötzlich rein „Buffy, komm, es geht los, die Limousine ist da!“

Die Kirche war leer. Sie hatten nur mit ihren Freunden feiern wollen. Nur Cordy, Angels Trauzeuge und Faith, Buffys Trauzeugin, der Pfarrer und Angel standen vorne, Wesley, Gunn und Connor standen in den Bänken. Angel war nervös. Gleich würde Buffy mit den anderen zusammen hereinkommen. Wo blieb sie nur?
Tabella

Beitrag von Tabella »

Wow,Total Gut Wirklich!
Inara

Beitrag von Inara »

Danke! Und das auch noch von nem GG-fan, danke!
Tabella

Beitrag von Tabella »

Ich war auch mal Buffy Fan!Sogar iemlich lange!
ich mochte immer Willow und Tara*deinesigbewunder*!
Inara

Beitrag von Inara »

so, das ist nun der letzte Teil, irgendwann muss alles enden...
Teil 33
Plötzlich fing die Orgel an, zu spielen und Buffy kam herein. Ihr Anblick überwältigte ihn: Sie trug ein langes weißes, wallendes Kleid, in ihren blonden gelockten Haaren war ein weißer Kranz aus Blumen geflochten und ihre Augen strahlten wie Diamanten. War das wirklich seine zukünftige Frau? Giles führte sie nach vorn und nun stand sie ihm gegenüber. Er wagte kaum zu atmen. Dawn, Fred, Willow und Cordy, die hinter Buffy als Brautjungfern gelaufen waren, setzten sich zu den anderen in die Bänke. Der Pfarrer begann zu predigen und sie sangen einige Lieder.

Buffy war so glücklich. Es war alles gutgegangen und nun stand sie hier mit Angel vor dem Altar und gleich würde der Pfarrer die Frage aller Frage stellen. „Willst du, Buffy Summers, Liam Angel ( an dieser Stelle mussten alle grinsen) heiraten, ihn lieben und ehren, bis dass der Tod euch scheidet?“ Buffy strahlte „Ja, ich will.“ Der Pfarrer wandte sich an Angel. „Und willst du, Liam Angel, Buffy Summers heiraten, sie lieben und ehren, bis dass der Tod euch scheidet?“ „Ja, ich will.“ Dann streiften sie einander den Ehering über. „Sie sind nun Mann und Frau, sie dürfen die Braut jetzt küssen.“ Buffy und Angel küssten sich innig, um dann unter dem Jubel ihrer Freunde aus der Kirche zu gehen.
Buffy war glücklicher als jeder andere Mensch auf dieser Welt an diesem Tag. Angel und Buffy stiegen zusammen in die Kutsche, die vor der Kirche wartete und fuhren durch die Stadt und dann an ihrer zukünftigen Stadt vorbei. Das Leben war so schön! Sie würde bis an ihr Lebensende mit Angel zusammenleben und ihre Freunde um sich haben. Ihre Freunde waren alle glücklich und sie würde so glücklicher sein, wie es ein normaler Mensch in seinem Leben selten wurde.
Hand in Hand fuhren Buffy und Angel ihrer strahlenden Zukunft entgegen.


The End
Tabella

Beitrag von Tabella »

Ohhh Schön,schön,schön!
Ein wunderbares Ende! :anbet:
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