"When All Is Said And Done" (Rory & Logan FF)
Ich kann mich Annika nur anschliessen, das waren zwei wunderschöne neue Kapitel. Ich bin echt begeistert. Wie du das alles, also die Gefühle von Rory und Logan und die Situation in der sie sich gerade befinden, beschreibst, ist einfach toll.
Ich bin sprachlos. Also das einzige, das ich noch sagen kann ist: Mach weiter so und schreib schnell weiter.
deine Sue


deine Sue
Hi Jenny!
Das ist ein unglaublich schönes Kapitel! Du kannst echt toll schreiben und hast mich mit dieser FanFic wirklich süchtig gemacht!
Ich guck immer nach, ob du was neues geschrieben hast und, wenn dann ein neues KApitel da ist, dann freut mich das immer sehr!
Ich finds echt klasse, dass du mal was ganz anderes geschrieben hast. Auch wenn deine Story sehr traurig ist, find ich deine ganze Idee und wie du das umsetzt echt super!
Schreib bitte schnell weiter!
Lg Kati
Das ist ein unglaublich schönes Kapitel! Du kannst echt toll schreiben und hast mich mit dieser FanFic wirklich süchtig gemacht!
Ich guck immer nach, ob du was neues geschrieben hast und, wenn dann ein neues KApitel da ist, dann freut mich das immer sehr!
Ich finds echt klasse, dass du mal was ganz anderes geschrieben hast. Auch wenn deine Story sehr traurig ist, find ich deine ganze Idee und wie du das umsetzt echt super!
Schreib bitte schnell weiter!
Lg Kati
Ich hab die Geschichte gerade erst gefunden, bin hier nicht so oft unterwegs! Also Confused war jaschon wahnsinnig gut, aber ich glaub, die hier wird noch besser!
Du hast einen wunderschönen Stil und beschreibst Gefühle so detailliert, dass man mitfühlen muss! Der Barkeeper ist toll, den hätte ich auch gern mal zum zu hören... Aber eine schöne Sophie-Geschichte macht das Leben auch schon direkt angenehmer!
LG
Mölli

LG
Mölli
Wow, bis jetzt eine echt tolle Story!
Sie ist echt schön, aber auch echt traurig (das ist aber nicht negativ gemeint!). Die Story ist echt toll geschrieben, allein wie du die gefühle und die Gedanken der personen rüberbringst is echt der hammer
Also immer schön so weiter machen und vor allem schreib bitte so schnell wie möglich weiter!
Sie ist echt schön, aber auch echt traurig (das ist aber nicht negativ gemeint!). Die Story ist echt toll geschrieben, allein wie du die gefühle und die Gedanken der personen rüberbringst is echt der hammer

Also immer schön so weiter machen und vor allem schreib bitte so schnell wie möglich weiter!
So, hier kommt einm neues Kapitel für euch. Hat wieder etwas gedauert, aber ich war in den letzten Tagen einfach so happy, dass es schwierig war, mich in die richtige Stimmung zu versetzen, die ich brauche, um an dieser Geschichte weiterzuschreiben.
Ich danke euch allen für euer FB, ich freue mich jedes Mal riesig über einen neuen Post hier. Ich weiß, im Moment ist die Geschichte ziemlich traurig, aber ich plane, bald mal Colin und Finn als "Auflockerung" vorkommen zu lassen
!
Viel Spaß beim Lesen und ich freue mich wie immer über viel FB!
LG Jenny
4. I Might Not Jump With You
Als Rory am nächsten Morgen erwachte fragte sie sich sofort, weshalb sich ihr Kopf nur anfühlte als würde Lane darin für den nächsten Auftritt der Hep Alien darin proben und warum ihr Mund so staubtrocken war. Sie richtete sich langsam auf und sie erinnerte sich wage daran, am Abend zuvor in einer Bar gewesen zu sein. Hatte sie etwa getrunken und hatte jetzt einen Kater? Es fühlte sich zumindest so an wie sie einen richtig üblen Kater in Erinnerung hatte, doch weshalb sollte sie trinken? Vorsichtig stand sie auf und griff nach ihrem Morgenmantel. Das Bett war leer, also war Logan wohl schon aufgestanden. Vielleicht konnte er ihr ja auf die Sprünge helfen, was am Abend zuvor genau passiert war.
Mit diesem Gedanken kam Rorys Erinnerung zurück. Ja, sie hatte getrunken, und Logan war der Grund dafür gewesen. Sie hatte den Jahrestag ihres Kennen Lernens feiern wollen, Logan war nicht nach Hause gekommen und sie war aus Frust darüber in eine Bar gegangen und hatte dem Barkeeper von ihrer und Logans Beziehung erzählt. Die Erinnerungen kamen nun schlag auf schlag zurück, sodass Rory fast schwindlig davon wurde. Vielleicht lag das aber auch an ihrem allgemeinen Zustand. Sie sah an ihre geliebte Fotowand und als sie den leeren Rahmen sah, in dem sich normalerweise das Foto von ihrem und Logans Sprung befand, waren letzte Zweifel beseitigt. Sie erinnerte sich also richtig an den vorangegangenen Tag.
Sie verließ das Schlafzimmer und war überrascht, einen gedeckten Frühstückstisch vorzufinden, normalerweise kümmerte sich jeder von ihnen einfach selbst um sein Frühstück. Am Tisch saß Logan und las Zeitung, was wiederum ein gewohnter Anblick für Rory war. Doch als er sie kommen sah legte er die Zeitung sofort zur Seite und stand auf, um ihr eine Tasse Kaffee einzuschenken. Sie war überrascht davon, doch nahm es als Zeichen, dass er verstanden hatte, was sie ihm mit ihren Nachrichten hatte sagen wollen.
“Guten Morgen, Ace!” sagte er, lächelte sie an und reichte ihr die Tasse mit frischem Kaffee. “Hast du gut geschlafen?”
Rory nahm die Tasse an und bevor sie etwas erwiderte trank sie einen Schluck von dem noch dampfenden Kaffee. Sobald sie einiges davon getrunken hatte fühlte sie sich schon etwas besser. Sie lächelte Logan dankbar an und setzte sich.
“Guten Morgen.” sagte sie schlicht. “Danke für das Frühstück!” fügte sie hinzu und griff nach einem der Donuts mit Schokoüberguß.
“Schön, dass es dir gefällt. Ich dachte mir, wir haben das schon lange nicht mehr gemacht. Außerdem wollte ich mal wieder etwas mehr Zeit mit dir verbringen. Und nachdem du gestern Abend weg warst…” er ließ diesen Satz einfach so im Raum stehen um zu sehen, wie sie darauf reagierte. Er wollte das Thema möglichst beiläufig auf den vorangegangenen Abend lenken, denn er wusste, dass ein Gespräch darüber dringend nötig war. Ein gemeinsames Frühstück war ein Anfang, doch auf keinen Fall genug, um eine Ehekrise zu beenden. Und allem Anschein nach war genau dies das Problem: er und Rory steckten in ihrer ersten richtigen Ehekrise.
Als Logan ihre Abwesenheit am Abend zuvor erwähnte zuckte Rory fast unmerklich zusammen. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass er sie auf den Abend ansprechen würde. Kurz spielte sie mit dem Gedanken, ihm einfach die Wahrheit zu sagen, bis die Sorge zurückkam, dass Logan sie vielleicht einfach nicht mehr liebte und der Mut sie verließ. Und nachdem er tief und fest geschlafen hatte, als sie nach Hause gekommen war, würde er wohl kaum merken, was wirklich passiert war. Eine kleine Stimme in ihr sagte zwar, dass es nie wieder so werden würde wie früher wenn sie nicht vollkommen ehrlich zueinander waren, doch das ignorierte sie.
“Ja, ich wollte einfach noch ein bisschen raus.” antwortete sie ihm deshalb, doch sie wagte es nicht, ihn dabei anzusehen. Stattdessen starrte sie auf ihren Teller. “Ich hab an einem Artikel gearbeitet, aber ich bin einfach nicht weiter gekommen und deswegen bin ich noch etwas in den Union Square Park um den Kopf frei zu kriegen.” Als sie erst einmal damit angefangen hatte, Logan eine völlig falsche Geschichte aufzutischen, fiel ihr ein Detail nach dem anderen ein. Und im Grunde war das auch gar nicht so abwegig, denn sie liebte den Union Square Park und ging oft dorthin, wenn sie über etwas nachdenken wollte.
Logan sah seine Frau fassungslos an. Wann genau war der Zeitpunkt gekommen, an dem Rory aufgehört hatte, ihm vollkommen zu vertrauen und ehrlich über ihre Gefühle zu sprechen? Er spürte Bitterkeit in sich aufsteigen. Im Grunde hatte er nicht einmal erwartet, dass sie ihm sofort sagte, wo sie am Abend zuvor gewesen war, aber er hatte zumindest gedacht, dass sie etwas dazu sagte, was sie für den Abend geplant hatte oder wütend auf ihn wurde, weil er erst so spät nach Hause gekommen war. Er hätte mit Wut fertig werden können genauso wie mit Enttäuschung, doch ihre Unehrlichkeit versetzte ihm einen Stich ins Herz.
Er wusste, dass er nun die Wahl hatte. Entweder, er ging auf ihre Lüge ein und ließ zu, dass ihre Ehe durch den Mangel an Kommunikation noch mehr kaputt ging oder er sprach sie ehrlich darauf an, was passiert war. Obwohl es ihm schwer fiel, da er dadurch ein wahrscheinlich schmerzhaftes Gespräch begann, wählte er ohne groß zu zögern die zweite Möglichkeit. Er konnte ihre Beziehung einfach nicht aufgeben. “Rory, du hast gestern Abend getrunken.” sagte er nur und sah Rory, die noch immer auf ihren Donut starrte, dabei unverwandt an.
Als sie seine Worte hörte zuckte Rory zusammen und sah abrupt von ihrem Teller auf. “Aber woher weißt du…” Zu spät bemerkte sie, dass sie sich verraten hatte. Sie hielt es nicht mehr aus, ihn anzusehen, denn in seinem Gesicht sah sie so viele verschiedene Gefühle, für die nur sie verantwortlich war. Enttäuschung, Traurigkeit und auch etwas Wut darüber, dass sie ihn angelogen hatte, dass sie ihm nicht genug vertraute um ehrlich zu sein aber am meisten darüber, dass sie getrunken hatte anstatt mit ihm über ihre Gefühle zu sprechen. Schließlich drehte sie ihren Kopf weg und stand auf.
“Rory, bitte, sag mir was los ist. Warum hast du getrunken? Ich weiß, ich hätte dich gestern anrufen und dir sagen sollen, dass ich später komme, aber bisher haben wir doch immer ehrlich miteinander reden können. Vertraust du mir etwa nicht mehr?” fragte er mit eindringlicher Stimme, blieb dabei jedoch am Tisch sitzen und sah sie nicht an.
Rory stand mitten in der Küche und sah zum Fenster hinaus auf den dichten Verkehr, der wie jeden Tag auf der 5th Avenue herrschte. Sie fühlte sich noch immer schuldig, weil sie nicht ehrlich zu ihm gewesen war, doch seine kleine Ansprache hatte sie wütend gemacht. Mit keinem Wort hatte er erwähnt, dass es ihm leid tat ihre Jahrestagsfeier verpasst zu haben!
“Du willst wissen, was mit mir los ist, Logan?” erwiderte sie mit lauter Stimme, was Logan überraschte und ihn dazu brachte, sich zu ihr umzudrehen. Auch Rory wandte sich ihm wieder zu, sodass sie einander nun endlich ansahen. “Ich sag dir, was los ist. Ich weiß nicht genau, wann das passiert ist, aber ich weiß, dass ich nicht mehr an erster Stelle bei dir stehe. Diesen Platz hat nun deine Arbeit. Erst wenn du alles im Büro erledigt hast und du jeden deiner Mitarbeiter sicher versorgt weißt, dann komme ich. Ich weiß nicht mal, ob unsere Beziehung den zweiten Platz einnimmt oder ob sie erst irgendwo viel weiter hinten kommt nach all den Dingen, die du vorziehst bevor du es überhaupt in Erwägung ziehst, Zeit nur mit mir zu verbringen. Darum habe ich getrunken, weil ich es nicht mehr ertrage, nur deine zweite Wahl zu sein. Und glaub mir, ich hasse mich selbst dafür, dass ich ausgerechnet diesen Ausweg gewählt habe.” Rory wusste, dass ihre Worte hart waren und Logan trafen, aber sie hatte all das viel zu lange tief in sich vergraben. Jetzt musste sie ihm einfach sagen, wie sie sich schon seit Monaten fühlte, selbst wenn es hart war.
Logan war entsetzt von ihren Worten, was man ihm auch ansah. “Rory, was redest du da, du kommst an erster Stelle! Das war immer so.” versuchte er, die Situation zu retten, obwohl er wusste, dass dies nicht ganz der Wahrheit entsprach. In den letzten Monaten hatte er Rory viel zu oft seiner Arbeit wegen vernachlässigt und, was das schlimmste daran war, sich bis zu diesem Tag nicht einmal groß Gedanken darüber gemacht.
Rory schüttelte nur enttäuscht den Kopf. “Nein, Logan, komm. Du willst vielleicht glauben, dass ich immer noch an erster Stelle stehe, aber im Grunde weißt du, dass das nicht mehr so ist. Dein Leben dreht sich nur noch um deine Arbeit. Ich hätte das nie für möglich gehalten, aber du bist geworden, wie du nie werden wolltest. Du bist wie dein Vater.” Rory wusste, dass wenn etwas Logan wach rütteln konnte, dann das. In all den Jahren, die sie ihn nun kannte, hatte sich seine Beziehung zu seinem Vater kaum verändert, er konnte Mitchum und seine ganze Art noch immer nicht ausstehen. Zwar gab es kaum noch offenen Streit zwischen den beiden so wie damals, als Logan noch in Yale gewesen war, doch eine freundschaftliche Atmosphäre herrschte auch nicht gerade, wenn sie aufeinander trafen. “Du bist geworden wie dein Vater, aber ich werde mich ganz bestimmt niemals mit einem Leben arrangieren, so wie es deine Mum führt.” fügte sie hinzu. Logan saß noch immer am Frühstückstisch und starrte auf den Boden. Ihm kam der Gedanke, wie es nur hatte soweit kommen können, doch ihm war klar, dass es keinen Sinn hatte, darüber nachzudenken. Vielmehr musste er einen Weg finden, die Dinge zu verändern. Denn wenn alles so weiterging, dann würde er Rory verlieren, und er konnte sich ein Leben ohne sie einfach nicht mehr vorstellen und wollte dies auch gar nicht tun. Er stand auf und ging langsam auf Rory zu.
“Das tut mir alles so leid, Rory.” flüsterte er mit erstickter Stimme. “Ich wollte nicht, dass es so kommt, das musst du mir glauben. Glaubst du, dass du mir irgendwann wieder vertrauen kannst?”
Rory sah ihn an und hatte einen Kloß im Hals. Das war noch härter, als sie es sich vorgestellt hatte, doch bevor sie nicht über alles geredet hatte konnten sie nicht von vorn anfangen. “Es ist nicht so, dass ich dir nicht mehr vertraue, Logan.” sagte sie leise und griff nach seiner Hand, um ihm zu zeigen, dass sie noch nicht bereit war, ihre Beziehung einfach so aufzugeben. “Ich weiß einfach nicht mehr genau, ob ich auch springen würde wenn du springst.” flüsterte sie kaum hörbar.
Logan starrte auf ihre verschränkten Finger. Sie verstand, was sie damit meinte, allerdings nicht genau, was die Konsequenz ihrer Worte war. Doch ehe er etwas erwidern konnte, sprach sie weiter.
“Ich habe diese Nachricht ernst gemeint, die ich dir gestern hinterlassen habe. Ich glaube nicht, dass wir unser Leben noch richtig leben so wie wir es immer wollten.” fuhr sie fort und ging einen Schritt näher auf Logan zu. “Aber ich denke, dass wir wieder da hin kommen können. Es wird vermutlich nicht einfach, aber wir können es schaffen, wenn wir beide es wollen. Bist du bereit, zu kämpfen Logan, für uns?” Auf diese Frage brauchte sie eine Antwort, sonst hatte alles keinen Sinn.
Logan zog sie zu sich und küsste Rory sanft, bevor er ihr in die Augen sah und leise antwortete: “Ich würde alles für dich tun, Rory. Ich will dich nicht verlieren und ich werde kämpfen.”
Rory lächelte glücklich, auch wenn sie wusste, dass es noch ein weiter Weg war, bis alles wieder in Ordnung war. Doch nun wusste sie immerhin, dass ihre Sorge, Logan könnte sie nicht mehr lieben, unbegründet war.
Sie küsste ihn erneut dann zog sie ihn zu sich und legte ihre Arme um seinen Nacken. Eine Weile standen sie einfach nur da und umarmten einander, noch immer verletzt, wegen all den Dingen, die schief gelaufen waren, doch optimistisch, dass ihre Beziehung noch eine Chance verdient hatte.
Ich danke euch allen für euer FB, ich freue mich jedes Mal riesig über einen neuen Post hier. Ich weiß, im Moment ist die Geschichte ziemlich traurig, aber ich plane, bald mal Colin und Finn als "Auflockerung" vorkommen zu lassen

Viel Spaß beim Lesen und ich freue mich wie immer über viel FB!
LG Jenny
4. I Might Not Jump With You
Als Rory am nächsten Morgen erwachte fragte sie sich sofort, weshalb sich ihr Kopf nur anfühlte als würde Lane darin für den nächsten Auftritt der Hep Alien darin proben und warum ihr Mund so staubtrocken war. Sie richtete sich langsam auf und sie erinnerte sich wage daran, am Abend zuvor in einer Bar gewesen zu sein. Hatte sie etwa getrunken und hatte jetzt einen Kater? Es fühlte sich zumindest so an wie sie einen richtig üblen Kater in Erinnerung hatte, doch weshalb sollte sie trinken? Vorsichtig stand sie auf und griff nach ihrem Morgenmantel. Das Bett war leer, also war Logan wohl schon aufgestanden. Vielleicht konnte er ihr ja auf die Sprünge helfen, was am Abend zuvor genau passiert war.
Mit diesem Gedanken kam Rorys Erinnerung zurück. Ja, sie hatte getrunken, und Logan war der Grund dafür gewesen. Sie hatte den Jahrestag ihres Kennen Lernens feiern wollen, Logan war nicht nach Hause gekommen und sie war aus Frust darüber in eine Bar gegangen und hatte dem Barkeeper von ihrer und Logans Beziehung erzählt. Die Erinnerungen kamen nun schlag auf schlag zurück, sodass Rory fast schwindlig davon wurde. Vielleicht lag das aber auch an ihrem allgemeinen Zustand. Sie sah an ihre geliebte Fotowand und als sie den leeren Rahmen sah, in dem sich normalerweise das Foto von ihrem und Logans Sprung befand, waren letzte Zweifel beseitigt. Sie erinnerte sich also richtig an den vorangegangenen Tag.
Sie verließ das Schlafzimmer und war überrascht, einen gedeckten Frühstückstisch vorzufinden, normalerweise kümmerte sich jeder von ihnen einfach selbst um sein Frühstück. Am Tisch saß Logan und las Zeitung, was wiederum ein gewohnter Anblick für Rory war. Doch als er sie kommen sah legte er die Zeitung sofort zur Seite und stand auf, um ihr eine Tasse Kaffee einzuschenken. Sie war überrascht davon, doch nahm es als Zeichen, dass er verstanden hatte, was sie ihm mit ihren Nachrichten hatte sagen wollen.
“Guten Morgen, Ace!” sagte er, lächelte sie an und reichte ihr die Tasse mit frischem Kaffee. “Hast du gut geschlafen?”
Rory nahm die Tasse an und bevor sie etwas erwiderte trank sie einen Schluck von dem noch dampfenden Kaffee. Sobald sie einiges davon getrunken hatte fühlte sie sich schon etwas besser. Sie lächelte Logan dankbar an und setzte sich.
“Guten Morgen.” sagte sie schlicht. “Danke für das Frühstück!” fügte sie hinzu und griff nach einem der Donuts mit Schokoüberguß.
“Schön, dass es dir gefällt. Ich dachte mir, wir haben das schon lange nicht mehr gemacht. Außerdem wollte ich mal wieder etwas mehr Zeit mit dir verbringen. Und nachdem du gestern Abend weg warst…” er ließ diesen Satz einfach so im Raum stehen um zu sehen, wie sie darauf reagierte. Er wollte das Thema möglichst beiläufig auf den vorangegangenen Abend lenken, denn er wusste, dass ein Gespräch darüber dringend nötig war. Ein gemeinsames Frühstück war ein Anfang, doch auf keinen Fall genug, um eine Ehekrise zu beenden. Und allem Anschein nach war genau dies das Problem: er und Rory steckten in ihrer ersten richtigen Ehekrise.
Als Logan ihre Abwesenheit am Abend zuvor erwähnte zuckte Rory fast unmerklich zusammen. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass er sie auf den Abend ansprechen würde. Kurz spielte sie mit dem Gedanken, ihm einfach die Wahrheit zu sagen, bis die Sorge zurückkam, dass Logan sie vielleicht einfach nicht mehr liebte und der Mut sie verließ. Und nachdem er tief und fest geschlafen hatte, als sie nach Hause gekommen war, würde er wohl kaum merken, was wirklich passiert war. Eine kleine Stimme in ihr sagte zwar, dass es nie wieder so werden würde wie früher wenn sie nicht vollkommen ehrlich zueinander waren, doch das ignorierte sie.
“Ja, ich wollte einfach noch ein bisschen raus.” antwortete sie ihm deshalb, doch sie wagte es nicht, ihn dabei anzusehen. Stattdessen starrte sie auf ihren Teller. “Ich hab an einem Artikel gearbeitet, aber ich bin einfach nicht weiter gekommen und deswegen bin ich noch etwas in den Union Square Park um den Kopf frei zu kriegen.” Als sie erst einmal damit angefangen hatte, Logan eine völlig falsche Geschichte aufzutischen, fiel ihr ein Detail nach dem anderen ein. Und im Grunde war das auch gar nicht so abwegig, denn sie liebte den Union Square Park und ging oft dorthin, wenn sie über etwas nachdenken wollte.
Logan sah seine Frau fassungslos an. Wann genau war der Zeitpunkt gekommen, an dem Rory aufgehört hatte, ihm vollkommen zu vertrauen und ehrlich über ihre Gefühle zu sprechen? Er spürte Bitterkeit in sich aufsteigen. Im Grunde hatte er nicht einmal erwartet, dass sie ihm sofort sagte, wo sie am Abend zuvor gewesen war, aber er hatte zumindest gedacht, dass sie etwas dazu sagte, was sie für den Abend geplant hatte oder wütend auf ihn wurde, weil er erst so spät nach Hause gekommen war. Er hätte mit Wut fertig werden können genauso wie mit Enttäuschung, doch ihre Unehrlichkeit versetzte ihm einen Stich ins Herz.
Er wusste, dass er nun die Wahl hatte. Entweder, er ging auf ihre Lüge ein und ließ zu, dass ihre Ehe durch den Mangel an Kommunikation noch mehr kaputt ging oder er sprach sie ehrlich darauf an, was passiert war. Obwohl es ihm schwer fiel, da er dadurch ein wahrscheinlich schmerzhaftes Gespräch begann, wählte er ohne groß zu zögern die zweite Möglichkeit. Er konnte ihre Beziehung einfach nicht aufgeben. “Rory, du hast gestern Abend getrunken.” sagte er nur und sah Rory, die noch immer auf ihren Donut starrte, dabei unverwandt an.
Als sie seine Worte hörte zuckte Rory zusammen und sah abrupt von ihrem Teller auf. “Aber woher weißt du…” Zu spät bemerkte sie, dass sie sich verraten hatte. Sie hielt es nicht mehr aus, ihn anzusehen, denn in seinem Gesicht sah sie so viele verschiedene Gefühle, für die nur sie verantwortlich war. Enttäuschung, Traurigkeit und auch etwas Wut darüber, dass sie ihn angelogen hatte, dass sie ihm nicht genug vertraute um ehrlich zu sein aber am meisten darüber, dass sie getrunken hatte anstatt mit ihm über ihre Gefühle zu sprechen. Schließlich drehte sie ihren Kopf weg und stand auf.
“Rory, bitte, sag mir was los ist. Warum hast du getrunken? Ich weiß, ich hätte dich gestern anrufen und dir sagen sollen, dass ich später komme, aber bisher haben wir doch immer ehrlich miteinander reden können. Vertraust du mir etwa nicht mehr?” fragte er mit eindringlicher Stimme, blieb dabei jedoch am Tisch sitzen und sah sie nicht an.
Rory stand mitten in der Küche und sah zum Fenster hinaus auf den dichten Verkehr, der wie jeden Tag auf der 5th Avenue herrschte. Sie fühlte sich noch immer schuldig, weil sie nicht ehrlich zu ihm gewesen war, doch seine kleine Ansprache hatte sie wütend gemacht. Mit keinem Wort hatte er erwähnt, dass es ihm leid tat ihre Jahrestagsfeier verpasst zu haben!
“Du willst wissen, was mit mir los ist, Logan?” erwiderte sie mit lauter Stimme, was Logan überraschte und ihn dazu brachte, sich zu ihr umzudrehen. Auch Rory wandte sich ihm wieder zu, sodass sie einander nun endlich ansahen. “Ich sag dir, was los ist. Ich weiß nicht genau, wann das passiert ist, aber ich weiß, dass ich nicht mehr an erster Stelle bei dir stehe. Diesen Platz hat nun deine Arbeit. Erst wenn du alles im Büro erledigt hast und du jeden deiner Mitarbeiter sicher versorgt weißt, dann komme ich. Ich weiß nicht mal, ob unsere Beziehung den zweiten Platz einnimmt oder ob sie erst irgendwo viel weiter hinten kommt nach all den Dingen, die du vorziehst bevor du es überhaupt in Erwägung ziehst, Zeit nur mit mir zu verbringen. Darum habe ich getrunken, weil ich es nicht mehr ertrage, nur deine zweite Wahl zu sein. Und glaub mir, ich hasse mich selbst dafür, dass ich ausgerechnet diesen Ausweg gewählt habe.” Rory wusste, dass ihre Worte hart waren und Logan trafen, aber sie hatte all das viel zu lange tief in sich vergraben. Jetzt musste sie ihm einfach sagen, wie sie sich schon seit Monaten fühlte, selbst wenn es hart war.
Logan war entsetzt von ihren Worten, was man ihm auch ansah. “Rory, was redest du da, du kommst an erster Stelle! Das war immer so.” versuchte er, die Situation zu retten, obwohl er wusste, dass dies nicht ganz der Wahrheit entsprach. In den letzten Monaten hatte er Rory viel zu oft seiner Arbeit wegen vernachlässigt und, was das schlimmste daran war, sich bis zu diesem Tag nicht einmal groß Gedanken darüber gemacht.
Rory schüttelte nur enttäuscht den Kopf. “Nein, Logan, komm. Du willst vielleicht glauben, dass ich immer noch an erster Stelle stehe, aber im Grunde weißt du, dass das nicht mehr so ist. Dein Leben dreht sich nur noch um deine Arbeit. Ich hätte das nie für möglich gehalten, aber du bist geworden, wie du nie werden wolltest. Du bist wie dein Vater.” Rory wusste, dass wenn etwas Logan wach rütteln konnte, dann das. In all den Jahren, die sie ihn nun kannte, hatte sich seine Beziehung zu seinem Vater kaum verändert, er konnte Mitchum und seine ganze Art noch immer nicht ausstehen. Zwar gab es kaum noch offenen Streit zwischen den beiden so wie damals, als Logan noch in Yale gewesen war, doch eine freundschaftliche Atmosphäre herrschte auch nicht gerade, wenn sie aufeinander trafen. “Du bist geworden wie dein Vater, aber ich werde mich ganz bestimmt niemals mit einem Leben arrangieren, so wie es deine Mum führt.” fügte sie hinzu. Logan saß noch immer am Frühstückstisch und starrte auf den Boden. Ihm kam der Gedanke, wie es nur hatte soweit kommen können, doch ihm war klar, dass es keinen Sinn hatte, darüber nachzudenken. Vielmehr musste er einen Weg finden, die Dinge zu verändern. Denn wenn alles so weiterging, dann würde er Rory verlieren, und er konnte sich ein Leben ohne sie einfach nicht mehr vorstellen und wollte dies auch gar nicht tun. Er stand auf und ging langsam auf Rory zu.
“Das tut mir alles so leid, Rory.” flüsterte er mit erstickter Stimme. “Ich wollte nicht, dass es so kommt, das musst du mir glauben. Glaubst du, dass du mir irgendwann wieder vertrauen kannst?”
Rory sah ihn an und hatte einen Kloß im Hals. Das war noch härter, als sie es sich vorgestellt hatte, doch bevor sie nicht über alles geredet hatte konnten sie nicht von vorn anfangen. “Es ist nicht so, dass ich dir nicht mehr vertraue, Logan.” sagte sie leise und griff nach seiner Hand, um ihm zu zeigen, dass sie noch nicht bereit war, ihre Beziehung einfach so aufzugeben. “Ich weiß einfach nicht mehr genau, ob ich auch springen würde wenn du springst.” flüsterte sie kaum hörbar.
Logan starrte auf ihre verschränkten Finger. Sie verstand, was sie damit meinte, allerdings nicht genau, was die Konsequenz ihrer Worte war. Doch ehe er etwas erwidern konnte, sprach sie weiter.
“Ich habe diese Nachricht ernst gemeint, die ich dir gestern hinterlassen habe. Ich glaube nicht, dass wir unser Leben noch richtig leben so wie wir es immer wollten.” fuhr sie fort und ging einen Schritt näher auf Logan zu. “Aber ich denke, dass wir wieder da hin kommen können. Es wird vermutlich nicht einfach, aber wir können es schaffen, wenn wir beide es wollen. Bist du bereit, zu kämpfen Logan, für uns?” Auf diese Frage brauchte sie eine Antwort, sonst hatte alles keinen Sinn.
Logan zog sie zu sich und küsste Rory sanft, bevor er ihr in die Augen sah und leise antwortete: “Ich würde alles für dich tun, Rory. Ich will dich nicht verlieren und ich werde kämpfen.”
Rory lächelte glücklich, auch wenn sie wusste, dass es noch ein weiter Weg war, bis alles wieder in Ordnung war. Doch nun wusste sie immerhin, dass ihre Sorge, Logan könnte sie nicht mehr lieben, unbegründet war.
Sie küsste ihn erneut dann zog sie ihn zu sich und legte ihre Arme um seinen Nacken. Eine Weile standen sie einfach nur da und umarmten einander, noch immer verletzt, wegen all den Dingen, die schief gelaufen waren, doch optimistisch, dass ihre Beziehung noch eine Chance verdient hatte.
Hey Jenny!
Ich kann es gar nicht glauben, dass ich es bis jetzt noch nicht geschafft habe deine neue FF zu lesen. Aber da ich gerade mal eine Pause vom Lernen gemacht habe, habe ich es nachgeholt.
Ich bin total begeistert!
Die Story ist echt unglaublich gut, genauso wie deine andere. Du hast es einfach drauf. Du weißt genau wie man Leute in seinen Bann zieht.
Schreib ganz schnell weiter!
Deine Anni
Ich kann es gar nicht glauben, dass ich es bis jetzt noch nicht geschafft habe deine neue FF zu lesen. Aber da ich gerade mal eine Pause vom Lernen gemacht habe, habe ich es nachgeholt.

Ich bin total begeistert!


Schreib ganz schnell weiter!
Deine Anni
Hi Jenny!
Das Kapitel war mal wieder wunderschön! Ich hatte echt ne Träne im Auge. Du berührst mich mit deiner Story immer sehr! Ich kann das alles so gut mitfühlen, durch die Art, wie du schreibst und die ganzen Gefühle, die du in einem einzigen Kapitel unterbringst!
Schreib bitte schnell weiter, denn ich bin süchtig nach deiner Fanfic!
Lg Kati
Das Kapitel war mal wieder wunderschön! Ich hatte echt ne Träne im Auge. Du berührst mich mit deiner Story immer sehr! Ich kann das alles so gut mitfühlen, durch die Art, wie du schreibst und die ganzen Gefühle, die du in einem einzigen Kapitel unterbringst!
Schreib bitte schnell weiter, denn ich bin süchtig nach deiner Fanfic!
Lg Kati
So, hier kommt ein neues Kapitel. Ich danke euch allen für euer liebes FB!
Viel Spaß beim weiterlesen!
LG Jenny
5. You’ll Always Be My Ace
An diesem Abend lud Logan Rory zum ersten Mal seit langer Zeit wieder zum Essen ein. Er wollte wieder gut machen, dass er das Essen am Tag zuvor verpasst hatte, obwohl ein Teil von ihm natürlich wusste, dass diese Einladung kein Vergleich zu dem war, was sie geplant hatte. Aber Logan wusste einfach nicht, was er sonst tun sollte.
Sie saßen einander im Restaurant gegenüber, doch sie sprachen kaum ein Wort miteinander. Logan dachte permanent darüber nach, worüber sie reden könnten, doch je mehr er darüber nachdachte desto weniger Möglichkeiten fielen ihm ein. Er fühlte sich mehr wie bei einem fürchterlichen ersten Date, bei dem keiner wusste, was er sagen sollte, als wie bei einem Essen mit seiner Frau, einer Frau, die er bereits seit zehn Jahren kannte und liebte. Er und Rory hatten doch nie Schwierigkeiten gehabt, miteinander zu reden, im Gegenteil, sie hatten oft stundenlang nur beieinander gesessen und geredet.
Rory sah sich im Raum um. Dies war eines der Restaurants, in denen sie sich ihre Großeltern bei einem Hochzeitstagsessen immer vorgestellt hatte, doch niemals sich selbst. Sie hatte von Anfang an gewusst, dass Logan Huntzberger zu heiraten auch bedeutete, dass sie eine Art Berühmtheit in der Hartford Society werden würde und dass es immer gewissen Gesellschaftliche Ereignisse geben würde, denen sie nicht fernbleiben könnte. Aber sie war sich auch immer sicher gewesen, dass Logan das auf ein Minimum beschränken würde, immerhin hasste er all das genauso sehr wie sie. Doch über die Jahre hinweg waren diese Veranstaltungen ein immer größerer Teil ihres Lebens geworden, obwohl sie fern von Hartford in New York lebten. Und nachdem er Rory jetzt auch schon in ein solch steifes, vornehmes Restaurant ausführte begann sie zu Zweifeln, ob sie ihre Ansichten über gewisse Dinge noch teilten.
Der Kellner trat nun an ihren Tisch und riss die beiden aus ihren Gedanken. “Der Champagner, den sie bestellt haben, Sir.” sagte er und hielt Logan die Flasche hin, der nach einem kurzen Blick darauf nickte, woraufhin der Kellner zunächst Rory und dann ihm etwas davon einschenkte und sich dann wieder von dem Tisch der beiden entfernte.
“Auf uns beide!” sagte Logan und erhob sein Glas. Rory tat es ihm gleich und sie stießen miteinander an. “Auf uns.” murmelte Rory, bevor sie einen kleinen Schluck davon nahm.
“Ist alles okay mit dir? Du wirkst nicht gerade sehr glücklich seit wir hier hergekommen sind.” fragte Logan nachdem er sein Glas abgestellt hatte. Rory hatte kaum zehn Sätze gesagt seit sie das Restaurant betreten hatten und sie sah aus, als würde sie sich unbehaglich fühlen.
Rory sah Logan an und zwang sich zu einem Lächeln. “Nein, alles okay. Es ist nur…” begann sie, doch dann verwarf sie den Gedanken. Logan hatte sich solche Mühe gegeben, den ganzen Tag über war er für sie da gewesen, da wollte sie nicht undankbar erscheinen und an seiner Restaurantauswahl herummeckern.
“Wollten wir nicht offen über alles reden? Glaub mir, ich komm schon damit klar, was auch immer du sagen willst. Immerhin hab ich es auch verkraftet, als du mich ‘arschgesichtiger mieser Oberschurke’ genannt hast.” erwiderte Logan lächelnd.
Rory lachte, als sie an diesen Tag zurückdachte. So wütend wie damals war sie nur selten auf Logan oder irgendwen anders gewesen. “Stimmt, das hast du gut weggesteckt.” bestätigte sie mit einem Lächeln.
“Also, was ist los?”
“Na ja, das alles hier ist irgendwie so … schick. Das klingt blöd, ich weiß, aber ich kann es irgendwie nicht besser ausdrücken. Dieses Restaurant, der Champagner, versteh mich nicht falsch, ich find es echt toll, dass du dir solche Mühe gibst, aber irgendwie finde ich, dass das einfach nicht zu uns beiden passt. Dieses Lokal erinnert mich an etwas, das meine Großeltern in den höchsten Tönen loben würden.” gestand sie ihrem Mann. “Verstehst du was ich meine oder rede ich vollkommen wirres Zeug?”
Logan lächelte, jetzt ergab ihr Verhalten endlich Sinn. Und in diesem Moment erinnerte sie ihn mehr denn je daran, weshalb er sich in sie verliebt hatte. “Nein, ich versteh das sehr gut. Du hast Recht, meine Eltern haben diesen Laden glaub ich sogar schon einmal erwähnt.” sagte er, bevor er von seinem Stuhl aufstand und ihr seine Hand entgegenstreckte. “Komm mit.” forderte er sie auf.
Rory sah ihn fragend an. “Was meinst du damit, was hast du vor?”
“Du hast Recht, dieser ganze Ort passt einfach nicht zu uns. Also, lass uns gehen.” erwiderte er, nahm einige Scheine aus seinem Geldbeutel und legte sie auf den Tisch. “Genau darum ging es doch, wieder spontaner zu werden und richtig zu leben und das geht schlecht, wenn wir uns unter lauter Scheintoten befinden!”
Zunächst konnte Rory es nicht fassen, doch dann lächelte sie und griff nach seiner Hand. “Okay, lass uns gehen!” sagte sie und folgte ihm aus dem Restaurant.
Draußen liefen sie Hand in Hand die Straße entlang, bis Rory schließlich stehen blieb und Logan ansah. “Also, ich will ja nicht quengeln, aber ich hab fürchterlichen Hunger.” gab sie lächelnd zu.
“Na, dann sollten wir dringend etwas zu essen auftreiben, denn eine hungrige Gilmore ist nur schwer zu ertragen.” antwortete er und gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn.
“Dummerweise kenn ich mich hier absolut nicht aus, keine Ahnung, ob es hier irgendwo ein Restaurant gibt, das nicht so piekfein ist aber in dem wir nicht vollkommen overdressed wirken.” gab Rory zu bedenken und sah hinunter auf ihr schwarzes Cocktailkleid.
“Wer sagt, dass wir ein Restaurant brauchen?” entgegnete Logan mit seinem typischen Grinsen, das Rory selbst nach all diesen Jahren noch immer weiche Knie bereitete. “Ich mach dir einen Vorschlag: du wartest dort vorne am Eingang vom Washington Square Park auf der Bank und liest in dem Buch, das du hundertprozentig in deiner Handtasche hast, und ich besorge uns etwas zu essen. Okay?”
Rory lächelte ihn an. “Und wenn ich kein Buch dabei habe?” fragte sie und klimperte übertrieben mit den Wimpern, woraufhin Logan sie nur mit hochgezogenen Augenbrauen ansah. “Du kennst mich zu gut, Huntzberger!” fügte sie gespielt streng hinzu.
“Klar, du bist ja auch mein Ace!” gab Logan zurück, küsste Rory sanft und machte sich auf den Weg, nach etwas zu essen zu suchen. Rory blieb eine Weile einfach nur stehen, sah ihm nach und hörte immer wieder ein einziges Wort: Ace. Erst als Logan das ausgesprochen hatte war ihr klar geworden, wie lange er sie schon nicht mehr mit diesem Spitznamen angesprochen hatte und wie sehr ihr das gefehlt hatte. Sofort, nachdem er seinen Satz ausgesprochen hatte war auch ein Gefühl zurückgekommen, das sie schon lange nicht mehr so intensiv empfunden hatte: Sie hatte Schmetterlinge im Bauch. Logans Grinsen, die Art wie er sie geküsst hatte und sie Ace genannt hatte, das alles brachte sie dazu sich zu fühlen wie ein frisch verliebter Teenager.
Nach einiger Zeit drehte sie sich um und lief zu der Bank, an der sie und Logan sich treffen wollten. Sie musste sich fast zwingen, nicht wie ein kleines Mädchen auf und ab zu hüpfen, so glücklich war sie. Sie setzte sich und war erstaunt darüber, was ein einfaches kleines Wort doch bewirken konnte. Die ganze Zeit über hatte sie sich gefragt, was genau es war, das in ihr in ihrer Beziehung zu Logan fehlte und nun wusste sie, dass ein Teil davon dieses Glücksgefühl war, das sie jedes Mal durchströmte wenn Logan diesen ganz besonderen Spitznamen verwendete.
Sie griff in ihre Handtasche und zog das Taschenbuch von Jane Austens “Stolz und Vorurteil” aus ihrer Handtasche. Dabei lächelte sie über Logans Kommentar und die Tatsache, dass er sie so gut kannte und ihr fiel ein Moment bei ihrer Hochzeit ein.
Rory und Logan saßen gemeinsam in der weißen Limousine, die sie von ihrer Trauung zum Sektempfang brachte. Er hielt ihre Hand und Rory wusste genau, dass wenn es einen vollkommenen Moment gab, dieser dem sehr Nahe kam. Sie brauchten nichts sagen, jeder von ihnen wusste genau, wie glücklich der andere war. Gerade hatten sie einander versprochen, sich für den Rest ihres Lebens zu lieben und Rory glaubte kaum, welch Glücksgefühl dieses Wissen hinterließ. Sie hatte das Gefühl, alles schaffen zu können, solange nur Logan an ihrer Seite war.
Logan hatte ähnliche Gedanken. Noch vor ein paar Jahren hatte er es nicht für möglich gehalten, auch nur zweimal mit der selben Frau auszugehen und nun machte ihn nichts glücklicher als die Aussicht, den Rest seines Lebens mit der einen Frau zu verbringen, die in diesem Moment neben ihm saß. “Ich liebe dich, Ace!” flüsterte er und küsste Rory sanft.
“Ich liebe dich auch!” flüsterte Rory. “Ich glaube nicht, dass ich schon jemals so glücklich war wie in diesem Moment.”
“Nicht einmal, als du die Sterling Bibliothek zum ersten Mal betreten hast?” fragte Logan mit seinem typischen frechen Grinsen.
Rory grinste zurück. “Hm, jetzt wo du’s erwähnst…” antwortete sie.
“Wo wir gerade beim Thema sind, welches ist denn das Buch, das du an unserer Hochzeit dabei hast?” fragte Logan, nachdem er sie erneut geküsst hatte, wohl wissend, dass Rory das Haus nie ohne ein Buch verließ.
Rory hob ihre kleine weiße Seidenhandtasche hoch. “Sieht die aus, als hätte ein Buch darin Platz?” fragte sie mit Blick darauf. Logan sah sie nur weiterhin an, bis sie schließlich zugab: “Okay, ich hab “Stolz und Vorurteil” ins Handschuhfach gelegt!”
Logan lächelte sie an. “Jane Austen, hm? Eine gute Wahl. Außerdem finde ich passt das Buch zu uns! Die total in Bücher vernarrte Elizabeth und der arrogant wirkende aber eigentlich doch charmante Darcy, ich finde, die sind genauso wie wir am Anfang waren.”
Rory sah Logan erstaunt an. Sie wusste ja, dass auch er viel las, doch dass er Jane Austen gelesen hatte, überraschte sie ein wenig. Doch er hatte Recht, die Liebesgeschichte von Elizabeth und Mr. Darcy hatte schon einige Parallelen zu der ihren.
“So hab ich das noch nie gesehen.” sagte sie leise. Eine Weile sahen sie einander einfach nur in die Augen bevor sie sich schließlich einander näherten und ihre Lippen sich in einem sanften Kuss trafen.
“Na, kann ich dich von Mr. Darcy loseisen oder bist du schon vollkommen in das Buch vertieft?” wurde Rory von Logans Stimme aus ihren Tagträumereien gerissen. Sie sah auf und sah ihn mit einer großen Papiertüte auf sich zukommen.
“Klar kannst du das, immerhin bist du doch mein Mr. Darcy, schon vergessen?” gab Rory zurück.
“Wie könnte ich das vergessen?” fragte er und reichte ihr die Hand zum aufstehen und legte ihr seinen Arm um die Schultern. Rory schmiegte sich eng an ihn und folgte ihm. Mitten im Park blieb er auf einmal stehen und zog aus der Tüte eine Decke, die er auf dem Gras ausbreitete. “Setz dich!” sagte er und Rory nahm auf der Decke platz.
Logan ließ sich neben ihr nieder und zog zwei Sandwichs von Subway, eine Flasche Wein und zwei Becher aus der Tüte. “Ich weiß, das ist nicht gerade ein Fünf Sterne Menü, aber ich dachte mir, ein Picknick wäre doch genau das Richtige für uns.”
Rory beugte sich zu ihm, um ihn zu küssen. “Es ist perfekt, Logan, danke! Für alles!” flüsterte sie. “Ist doch selbstverständlich. Ich liebe dich, Ace!” Rory strahlte als sie wieder dieses Kribbeln im Bauch verspürte.
“Du hast mich lange nicht mehr Ace genannt. Ich liebe es, wenn du das tust.” gestand sie ihm.
Logan lächelte und sah tief in ihre blauen Augen. “Du wirst immer mein Ace sein!” flüsterte er bevor er sie zu sich zog und sie leidenschaftlich küsste. Sie vergasen das Essen vollkommen, nur noch sie beide waren wichtig, ihre Küsse und das Glücksgefühl, das die bloße Nähe des jeweils anderen in ihnen auslöste.
Ich freue mich wie immer über viel FB
!
Viel Spaß beim weiterlesen!
LG Jenny
5. You’ll Always Be My Ace
An diesem Abend lud Logan Rory zum ersten Mal seit langer Zeit wieder zum Essen ein. Er wollte wieder gut machen, dass er das Essen am Tag zuvor verpasst hatte, obwohl ein Teil von ihm natürlich wusste, dass diese Einladung kein Vergleich zu dem war, was sie geplant hatte. Aber Logan wusste einfach nicht, was er sonst tun sollte.
Sie saßen einander im Restaurant gegenüber, doch sie sprachen kaum ein Wort miteinander. Logan dachte permanent darüber nach, worüber sie reden könnten, doch je mehr er darüber nachdachte desto weniger Möglichkeiten fielen ihm ein. Er fühlte sich mehr wie bei einem fürchterlichen ersten Date, bei dem keiner wusste, was er sagen sollte, als wie bei einem Essen mit seiner Frau, einer Frau, die er bereits seit zehn Jahren kannte und liebte. Er und Rory hatten doch nie Schwierigkeiten gehabt, miteinander zu reden, im Gegenteil, sie hatten oft stundenlang nur beieinander gesessen und geredet.
Rory sah sich im Raum um. Dies war eines der Restaurants, in denen sie sich ihre Großeltern bei einem Hochzeitstagsessen immer vorgestellt hatte, doch niemals sich selbst. Sie hatte von Anfang an gewusst, dass Logan Huntzberger zu heiraten auch bedeutete, dass sie eine Art Berühmtheit in der Hartford Society werden würde und dass es immer gewissen Gesellschaftliche Ereignisse geben würde, denen sie nicht fernbleiben könnte. Aber sie war sich auch immer sicher gewesen, dass Logan das auf ein Minimum beschränken würde, immerhin hasste er all das genauso sehr wie sie. Doch über die Jahre hinweg waren diese Veranstaltungen ein immer größerer Teil ihres Lebens geworden, obwohl sie fern von Hartford in New York lebten. Und nachdem er Rory jetzt auch schon in ein solch steifes, vornehmes Restaurant ausführte begann sie zu Zweifeln, ob sie ihre Ansichten über gewisse Dinge noch teilten.
Der Kellner trat nun an ihren Tisch und riss die beiden aus ihren Gedanken. “Der Champagner, den sie bestellt haben, Sir.” sagte er und hielt Logan die Flasche hin, der nach einem kurzen Blick darauf nickte, woraufhin der Kellner zunächst Rory und dann ihm etwas davon einschenkte und sich dann wieder von dem Tisch der beiden entfernte.
“Auf uns beide!” sagte Logan und erhob sein Glas. Rory tat es ihm gleich und sie stießen miteinander an. “Auf uns.” murmelte Rory, bevor sie einen kleinen Schluck davon nahm.
“Ist alles okay mit dir? Du wirkst nicht gerade sehr glücklich seit wir hier hergekommen sind.” fragte Logan nachdem er sein Glas abgestellt hatte. Rory hatte kaum zehn Sätze gesagt seit sie das Restaurant betreten hatten und sie sah aus, als würde sie sich unbehaglich fühlen.
Rory sah Logan an und zwang sich zu einem Lächeln. “Nein, alles okay. Es ist nur…” begann sie, doch dann verwarf sie den Gedanken. Logan hatte sich solche Mühe gegeben, den ganzen Tag über war er für sie da gewesen, da wollte sie nicht undankbar erscheinen und an seiner Restaurantauswahl herummeckern.
“Wollten wir nicht offen über alles reden? Glaub mir, ich komm schon damit klar, was auch immer du sagen willst. Immerhin hab ich es auch verkraftet, als du mich ‘arschgesichtiger mieser Oberschurke’ genannt hast.” erwiderte Logan lächelnd.
Rory lachte, als sie an diesen Tag zurückdachte. So wütend wie damals war sie nur selten auf Logan oder irgendwen anders gewesen. “Stimmt, das hast du gut weggesteckt.” bestätigte sie mit einem Lächeln.
“Also, was ist los?”
“Na ja, das alles hier ist irgendwie so … schick. Das klingt blöd, ich weiß, aber ich kann es irgendwie nicht besser ausdrücken. Dieses Restaurant, der Champagner, versteh mich nicht falsch, ich find es echt toll, dass du dir solche Mühe gibst, aber irgendwie finde ich, dass das einfach nicht zu uns beiden passt. Dieses Lokal erinnert mich an etwas, das meine Großeltern in den höchsten Tönen loben würden.” gestand sie ihrem Mann. “Verstehst du was ich meine oder rede ich vollkommen wirres Zeug?”
Logan lächelte, jetzt ergab ihr Verhalten endlich Sinn. Und in diesem Moment erinnerte sie ihn mehr denn je daran, weshalb er sich in sie verliebt hatte. “Nein, ich versteh das sehr gut. Du hast Recht, meine Eltern haben diesen Laden glaub ich sogar schon einmal erwähnt.” sagte er, bevor er von seinem Stuhl aufstand und ihr seine Hand entgegenstreckte. “Komm mit.” forderte er sie auf.
Rory sah ihn fragend an. “Was meinst du damit, was hast du vor?”
“Du hast Recht, dieser ganze Ort passt einfach nicht zu uns. Also, lass uns gehen.” erwiderte er, nahm einige Scheine aus seinem Geldbeutel und legte sie auf den Tisch. “Genau darum ging es doch, wieder spontaner zu werden und richtig zu leben und das geht schlecht, wenn wir uns unter lauter Scheintoten befinden!”
Zunächst konnte Rory es nicht fassen, doch dann lächelte sie und griff nach seiner Hand. “Okay, lass uns gehen!” sagte sie und folgte ihm aus dem Restaurant.
Draußen liefen sie Hand in Hand die Straße entlang, bis Rory schließlich stehen blieb und Logan ansah. “Also, ich will ja nicht quengeln, aber ich hab fürchterlichen Hunger.” gab sie lächelnd zu.
“Na, dann sollten wir dringend etwas zu essen auftreiben, denn eine hungrige Gilmore ist nur schwer zu ertragen.” antwortete er und gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn.
“Dummerweise kenn ich mich hier absolut nicht aus, keine Ahnung, ob es hier irgendwo ein Restaurant gibt, das nicht so piekfein ist aber in dem wir nicht vollkommen overdressed wirken.” gab Rory zu bedenken und sah hinunter auf ihr schwarzes Cocktailkleid.
“Wer sagt, dass wir ein Restaurant brauchen?” entgegnete Logan mit seinem typischen Grinsen, das Rory selbst nach all diesen Jahren noch immer weiche Knie bereitete. “Ich mach dir einen Vorschlag: du wartest dort vorne am Eingang vom Washington Square Park auf der Bank und liest in dem Buch, das du hundertprozentig in deiner Handtasche hast, und ich besorge uns etwas zu essen. Okay?”
Rory lächelte ihn an. “Und wenn ich kein Buch dabei habe?” fragte sie und klimperte übertrieben mit den Wimpern, woraufhin Logan sie nur mit hochgezogenen Augenbrauen ansah. “Du kennst mich zu gut, Huntzberger!” fügte sie gespielt streng hinzu.
“Klar, du bist ja auch mein Ace!” gab Logan zurück, küsste Rory sanft und machte sich auf den Weg, nach etwas zu essen zu suchen. Rory blieb eine Weile einfach nur stehen, sah ihm nach und hörte immer wieder ein einziges Wort: Ace. Erst als Logan das ausgesprochen hatte war ihr klar geworden, wie lange er sie schon nicht mehr mit diesem Spitznamen angesprochen hatte und wie sehr ihr das gefehlt hatte. Sofort, nachdem er seinen Satz ausgesprochen hatte war auch ein Gefühl zurückgekommen, das sie schon lange nicht mehr so intensiv empfunden hatte: Sie hatte Schmetterlinge im Bauch. Logans Grinsen, die Art wie er sie geküsst hatte und sie Ace genannt hatte, das alles brachte sie dazu sich zu fühlen wie ein frisch verliebter Teenager.
Nach einiger Zeit drehte sie sich um und lief zu der Bank, an der sie und Logan sich treffen wollten. Sie musste sich fast zwingen, nicht wie ein kleines Mädchen auf und ab zu hüpfen, so glücklich war sie. Sie setzte sich und war erstaunt darüber, was ein einfaches kleines Wort doch bewirken konnte. Die ganze Zeit über hatte sie sich gefragt, was genau es war, das in ihr in ihrer Beziehung zu Logan fehlte und nun wusste sie, dass ein Teil davon dieses Glücksgefühl war, das sie jedes Mal durchströmte wenn Logan diesen ganz besonderen Spitznamen verwendete.
Sie griff in ihre Handtasche und zog das Taschenbuch von Jane Austens “Stolz und Vorurteil” aus ihrer Handtasche. Dabei lächelte sie über Logans Kommentar und die Tatsache, dass er sie so gut kannte und ihr fiel ein Moment bei ihrer Hochzeit ein.
Rory und Logan saßen gemeinsam in der weißen Limousine, die sie von ihrer Trauung zum Sektempfang brachte. Er hielt ihre Hand und Rory wusste genau, dass wenn es einen vollkommenen Moment gab, dieser dem sehr Nahe kam. Sie brauchten nichts sagen, jeder von ihnen wusste genau, wie glücklich der andere war. Gerade hatten sie einander versprochen, sich für den Rest ihres Lebens zu lieben und Rory glaubte kaum, welch Glücksgefühl dieses Wissen hinterließ. Sie hatte das Gefühl, alles schaffen zu können, solange nur Logan an ihrer Seite war.
Logan hatte ähnliche Gedanken. Noch vor ein paar Jahren hatte er es nicht für möglich gehalten, auch nur zweimal mit der selben Frau auszugehen und nun machte ihn nichts glücklicher als die Aussicht, den Rest seines Lebens mit der einen Frau zu verbringen, die in diesem Moment neben ihm saß. “Ich liebe dich, Ace!” flüsterte er und küsste Rory sanft.
“Ich liebe dich auch!” flüsterte Rory. “Ich glaube nicht, dass ich schon jemals so glücklich war wie in diesem Moment.”
“Nicht einmal, als du die Sterling Bibliothek zum ersten Mal betreten hast?” fragte Logan mit seinem typischen frechen Grinsen.
Rory grinste zurück. “Hm, jetzt wo du’s erwähnst…” antwortete sie.
“Wo wir gerade beim Thema sind, welches ist denn das Buch, das du an unserer Hochzeit dabei hast?” fragte Logan, nachdem er sie erneut geküsst hatte, wohl wissend, dass Rory das Haus nie ohne ein Buch verließ.
Rory hob ihre kleine weiße Seidenhandtasche hoch. “Sieht die aus, als hätte ein Buch darin Platz?” fragte sie mit Blick darauf. Logan sah sie nur weiterhin an, bis sie schließlich zugab: “Okay, ich hab “Stolz und Vorurteil” ins Handschuhfach gelegt!”
Logan lächelte sie an. “Jane Austen, hm? Eine gute Wahl. Außerdem finde ich passt das Buch zu uns! Die total in Bücher vernarrte Elizabeth und der arrogant wirkende aber eigentlich doch charmante Darcy, ich finde, die sind genauso wie wir am Anfang waren.”
Rory sah Logan erstaunt an. Sie wusste ja, dass auch er viel las, doch dass er Jane Austen gelesen hatte, überraschte sie ein wenig. Doch er hatte Recht, die Liebesgeschichte von Elizabeth und Mr. Darcy hatte schon einige Parallelen zu der ihren.
“So hab ich das noch nie gesehen.” sagte sie leise. Eine Weile sahen sie einander einfach nur in die Augen bevor sie sich schließlich einander näherten und ihre Lippen sich in einem sanften Kuss trafen.
“Na, kann ich dich von Mr. Darcy loseisen oder bist du schon vollkommen in das Buch vertieft?” wurde Rory von Logans Stimme aus ihren Tagträumereien gerissen. Sie sah auf und sah ihn mit einer großen Papiertüte auf sich zukommen.
“Klar kannst du das, immerhin bist du doch mein Mr. Darcy, schon vergessen?” gab Rory zurück.
“Wie könnte ich das vergessen?” fragte er und reichte ihr die Hand zum aufstehen und legte ihr seinen Arm um die Schultern. Rory schmiegte sich eng an ihn und folgte ihm. Mitten im Park blieb er auf einmal stehen und zog aus der Tüte eine Decke, die er auf dem Gras ausbreitete. “Setz dich!” sagte er und Rory nahm auf der Decke platz.
Logan ließ sich neben ihr nieder und zog zwei Sandwichs von Subway, eine Flasche Wein und zwei Becher aus der Tüte. “Ich weiß, das ist nicht gerade ein Fünf Sterne Menü, aber ich dachte mir, ein Picknick wäre doch genau das Richtige für uns.”
Rory beugte sich zu ihm, um ihn zu küssen. “Es ist perfekt, Logan, danke! Für alles!” flüsterte sie. “Ist doch selbstverständlich. Ich liebe dich, Ace!” Rory strahlte als sie wieder dieses Kribbeln im Bauch verspürte.
“Du hast mich lange nicht mehr Ace genannt. Ich liebe es, wenn du das tust.” gestand sie ihm.
Logan lächelte und sah tief in ihre blauen Augen. “Du wirst immer mein Ace sein!” flüsterte er bevor er sie zu sich zog und sie leidenschaftlich küsste. Sie vergasen das Essen vollkommen, nur noch sie beide waren wichtig, ihre Küsse und das Glücksgefühl, das die bloße Nähe des jeweils anderen in ihnen auslöste.
Ich freue mich wie immer über viel FB
