"La vía en amores" GG-Fanfic
Ich habe es dir ja gestern schon gesagt, aber es muss hier natürlich auch noch mal rein.. der teil ist weirklich der Hammer. ich bin echt begeistert. und der Schluss *dir nen fetten Schmatzer geb*
Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa! ich möchte eine ff von dir^^
nein der teil ist dir super gelngen und da war es ja nicht so schlimm, das deine Muse sich lange nicht bei dir hat blicken lassen. Für so einen Teil...
*fest knuddel* freu mich schon auf den nächsten... und tut mir leid, das ich immer nur sporadich das FB geb..








Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa! ich möchte eine ff von dir^^
nein der teil ist dir super gelngen und da war es ja nicht so schlimm, das deine Muse sich lange nicht bei dir hat blicken lassen. Für so einen Teil...

*fest knuddel* freu mich schon auf den nächsten... und tut mir leid, das ich immer nur sporadich das FB geb..


Hallöchen Suechen!
Jetzt musste ich doch glatt drei Kapitel nachlesen.
Ich sollte mir mal selber in den Hintern treten.
Na gut, dann kommen wir mal zum FB.
Ich muss gestehen, dass mir der Traum in Kapitel 29 etwas zu viel war. Aber das ist natürlich immer Geschmacksache. Das anschließende Gespräch, welches in 30 fortgesetzt wurde, hat mir dagegen viel besser gefallen. Da konnte der Leser wieder die intakte Mutter-/Tochterbeziehung mitverfolgen und ich finde, du hast Lore dort sehr gut getroffen.
Kapitel 31 ist von den drei Kapiteln mein Favorit. Das "Männergespräch" hat mir super gefallen. Ich konnte mir die Runde richtig gut vorstellen, was nicht zuletzt daran lag, dass du die Charaktere gut getroffen hast.
Der Schluss war natürlich total fieß, aber ich mache das ja auch gerne mal. Ein bischen Quälen muss ja erlaubt sein.
Also, von mir aus, kannst du so schnell wie möglich einen neuen Teil posten. Ich würde mich freuen!
LG
Jacky
Jetzt musste ich doch glatt drei Kapitel nachlesen.


Na gut, dann kommen wir mal zum FB.
Ich muss gestehen, dass mir der Traum in Kapitel 29 etwas zu viel war. Aber das ist natürlich immer Geschmacksache. Das anschließende Gespräch, welches in 30 fortgesetzt wurde, hat mir dagegen viel besser gefallen. Da konnte der Leser wieder die intakte Mutter-/Tochterbeziehung mitverfolgen und ich finde, du hast Lore dort sehr gut getroffen.
Kapitel 31 ist von den drei Kapiteln mein Favorit. Das "Männergespräch" hat mir super gefallen. Ich konnte mir die Runde richtig gut vorstellen, was nicht zuletzt daran lag, dass du die Charaktere gut getroffen hast.
Der Schluss war natürlich total fieß, aber ich mache das ja auch gerne mal. Ein bischen Quälen muss ja erlaubt sein.

Also, von mir aus, kannst du so schnell wie möglich einen neuen Teil posten. Ich würde mich freuen!

LG
Jacky
Hi Sue
Jetzt habe ich deine Kapitel gelesen, hab aber nie ein FB geschrieben
ICh hoffe du bist mir nicht böse!
Also ich finde alle Kapitel klasse
, du triffst die Charaktere immer auf den Punkt genau, was ich gut finde. 
Es war gemein, dass du einfach aufgehört hast, aber ich kann mir denken wer da steht
Ich bin gespannt wie es weiter geht!
LG Annika *ganz doll knuddel*
Jetzt habe ich deine Kapitel gelesen, hab aber nie ein FB geschrieben

Also ich finde alle Kapitel klasse



Es war gemein, dass du einfach aufgehört hast, aber ich kann mir denken wer da steht

LG Annika *ganz doll knuddel*
Hallo, meine Lieben!
Tja, tut mir echt Leid, dass ich schon wieder so lange hatte, um einen neuen Teil zu schreiben. Aber hm, meine Muse liebt mich nicht gerade so, wies aussieht. Müsste mir mal eine neue besorgen... na ja... nochmal, es tut mir wirklich Leid.
So, zweitens, ich war mal wieder überwältigt von euren Fbs. Vielen, vielen, vielen Dank. Ihr seid einfach die besten! *alle ganz doll knuddel* Wie versprochen, kommt jetzt mal wieder Re-Fb.
Nein, nein, also... vielen, vielen Dank für dein liebes Fb Rebecca. Ich habe mich sehr darüber gefreut. *knuddel*
Na ja, jetzt gehts ja weiter, meine Liebe. Nochmals Danke!
Wenn du willst, können wir gerne nach Vegas durch brennen, wenn du nichts dagegen hast.
So, nun mal wieder ein bisschen ernster, vielen Dank für dein liebes Fb. Ich hab mich irrsinnig darüber gefreut. Vielen dank. Und nochmals tschuldigung, dass ich dich solange warten lassen hab.
Du bist eine der vielen Mütter dieser FF, noch nicht gemerkt? Wir können gerne einen Mutterschaftstest machen lassen.
So, ähm, wo waren wir? Ach ja... vielen, vielen Dank für dein tolles Fb. *ganz doll knuddel* Du hast meinen Tag verschönert!
Spass beiseite. Vielen, vielen, vielen, Dank für dein gnz wunderbares Fb. Du bist toll. Ich hab mich sehr darüber gefreut, denn du weisst ja, wie wichtig mir deine Meinung ist. Deshalb nochmals danke! *knuddel*
Auch vielen Dank an Sophies, Mareen alias Kim-Delilah, maca, -Ace-, em90, Tanja alias *Izzy und rhea für ihre tolles, aufbauenden und wunderbaren Fbs. Ihr seid die besten! *alle knuddel* Danke!
So, genug geredet, hier das neue Kapitel. Viel Spass damit und ich hoffe, es gefällt euch. Ich freue mich, wie immer über jedes Fb!
33. Kapitel
Da stand sie. An eine graue Steinwand gelehnt und einen weißen Kaffeebecher in der linken Hand. Der Wind spielte leicht und sanft mit ihrem schokoladenfarbenen Haar und die Strahlen der Sonne ließen es glänzen. Ihr herzliches und liebliches Lachen drang zu ihm durch und ließ ein leichtes, kaum erkennbares Lächeln über seine Lippen huschen. Ihre Augen strahlten lapisblau, waren aufgeweckt und mit einem leichten, spielerischen Funkeln erfüllt.
Sie redete gerade mit einem anderen, ihm unbekannten Mädchen und nippte ab und zu an ihrem Kaffee. Es war nichts besonderes, was sie tat, dennoch sah sie dabei wunderschön aus. Ihre Bewegungen waren alle so zart und weich, und Logan wünschte sich in diesem Moment nichts mehr, als zu ihr zu gehen und mit seiner Hand über die samtene Haut von ihr zu streicheln. Er unterdrückte sein Verlangen und schüttelte leicht seinen Kopf, als würde er die scheinbar trügerische Hoffnung, die ihm sein Vorstellungsvermögen vermeintlich vorgaukelte, verscheuchen wollen. War das, was er da gerade sah, ein Hirngespinst seiner Fantasie oder war sie wirklich hier, genau in diesem Augenblick? Aber es konnte doch einfach nicht sein. Nein. Es ging nicht. Es war nicht möglich.
Sein Date holte in aus seinen Gedanken und fragte, ein wenig irritiert, ob denn alles in Ordnung sei.
„Ja, alles okay… ich dachte gerade vorher, ich habe jemanden gesehen, den… ach, ist ja auch egal. Wo waren wir gerade?“, antworte er ihr und fand langsam wieder zu seinem einnehmenden Lächeln und seiner charmanten Art zurück. Die Blonde grinste ihn an und platzierte ihre Hand, als wäre es selbstverständlich, wieder einige Zentimeter oberhalb von Logans Hintern, wo sie schon zu vor geruht hatte. Beide schlenderten weiter und Logan versuchte, das, was er gerade gesehen, oder mutmaßlich gesehen hatte, zu verdrängen und so zu tun, als hätte er es nicht gesehen.
„Ja, und dann…. jetzt kommt das Beste, also, eben, ich stand da und was habe ich gemacht? Ich dumme Kuh, sage: „ja, ich fand den Abend mit dir auch richtig schön, aber… ich muss jetzt leider los.“ Dabei hab ich so gestottert, dass der gemeint haben muss, ich hätte einen Sprachfehler. Ich kam mir so blöd vor. Weißt du, zuerst bitte ich ihn um ein Date und wenn er gerade dabei ist, mich zu küssen, sag ich so was. Nachher, bin ich so schnell weggerannt, als wäre der leibhaftige Teufel hinter mir her.“, erzählte Ruby, die gerade genüsslich von einem Beagle abbiss, der aufgeweckten Rory. Ruby war eine Studentin, die mit Rory das gleiche Nebenfach, Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, belegt hatte. Sie war sehr freundlich, offen und hatte immer was zu erzählen. Ihr Körper war makellos und besonders typisch für sie, war ihre wilde, blonde Mähne, die sie steht’s offen zur Schau trug. Obwohl sie wunderschön und intelligent war, hatte sie zurzeit keinen Freund. Dennoch, oder gerade deswegen plauderte sie immer wieder gerne von Dates, der besonderen Art, die sie gehabt hatte und brachte Rory so immer wieder zum lachen. Vielleicht würde Ruby bald zu den engeren Freunden von Rory gehören, zumindest hoffte sie das. Denn Ruby, war einfach Ruby. Man musste sie schlicht gerne haben.
„Solche Situationen kenn ich nur zu gut. Habe selbst mal so eine ähnliche erlebt.“, entgegnete Rory mit einem Lächeln.
„Na, worauf wartest du noch? Raus mit der Sprache. Ich will wissen, was passiert ist.“
„Also, okay, das war, als ich 16 war und ich fand damals einen jungen total süss. Mit dem Jungen bin ich heute übrigens wieder zusammen.“
„Oh, wie romantisch.“, unterbrach Ruby Rory.
„Ja, jedenfalls“ fuhr Rory weiter „Ich war ziemlich verknallt und er hat im Supermarkt von Stars Hollow, also dem Städtchen, wo ich aufgewachsen bin, gearbeitet. Ich bin dann immer ziemlich häufig im Supermark gewesen und na ja, er mochte mich auch. Wir hatten uns zuvor auch schon einige male gesehen und miteinander geredet und so weiter. Kennst das wahrscheinlich ja. Und jedenfalls, ich war dann, beim Gestell mit den Tütensuppen und Saucenbindern. Er kam auf mich zu und na ja, wir haben ein wenig geredet und dann hat er mich geküsst. Dann allerdings, als der Kuss zu Ende war, habe ich „Danke“ gesagt und bin, mit dem Saucenbinder, den ich noch in der Hand hatte, so schnell es ging, nach Hause gerannt.“, endete Rory und strich sich eine Strähne hinter ihr Ohr.
„Oh, Rory, die Musterstudentin hat mal was gestohlen. Hätte ich dir gar nicht zu getraut, Gilmore.“, erwiderte Ruby und lachte leicht. Wobei sie sich allerdings an dem letzten Bissen ihres Beagles verschluckte.
„Das geschieht dir ganz recht.“, bemerkte Rory und lachte herzlich. Sie klopfte ihr anschließend sanft auf den Rücken und schenkte ihr ein Lächeln.
„Danke. Übrigens, siehst du denn Typen, der da gerade mit der Blonden im Arm herumturtelt? Ich sag dir, der hat mich mal auf einer Party angesprochen. Na ja, er ist ja ganz süss, aber ich steh einfach nicht auf blonde Jungs. Zu dem, wirkt er auf mich doch ein wenig versnobt. Was meinst du?“, wechselte Ruby das Thema und wies dabei mit einer leichten Handbewegung auf einen jungen Mann. Rory drehte sich um, da sie mit dem Rücken zum ihm stand.
Da war er. Es fühlte sich an, als könnte sie nicht mehr atmen. So, als hätte man einem Fisch aus dem Wasser gezogen und ließ ihn an der Luft zappeln und um sein überleben kämpfen. Sie schüttelte leicht, aber doch entschlossen den Kopf. Ihre Stirn hatte sich in Falten gelegt und man konnte deutlich erkennen, dass hinter ihr, kräftig und intensiv gearbeitet wurde. Das konnte doch nicht sein. Er, hier, in Yale, in ihrem Yale, in diesem Moment? Das ging doch schlicht und einfach nicht. Sie fuhr sich verwirrt durch ihr glattes Haar und reagierte auf Rubys Fragen nicht. War er wegen ihr gekommen? Hatte er sie gefunden und sich auf den Weg hierher gemacht? Doch was hatte denn da diese Blondine in seinem Arm zu suchen? Was machte er da denn überhaupt mit diesem Mädchen? Sie konnte es nicht fassen. Er machte mit dieser Blonden doch tatsächlich rum. Küsste sie auf den Hals, so, wie er es bei ihr auch gemacht hatte. Hatte seinen Arm um ihre Taille geschlungen und flüsterte ihr immer wieder Worte zu, die sie zum kichern brachten. Es versetzte ihr einen leichten Stich, ihn so zu sehen. Doch, was hatte sie erwartet? Hatte sie damit gerechnet, dass er ihr nach trauern würde? Sie musste sich eingestehen, dass sie das vermutet hatte. Sie hatte gedacht, er würde sie auch ein wenig vermissen. Doch nein, offenbar tat er das nicht. Die wichtigste Frage allerdings war, was er hier tat. Studierte er hier? War er hier immatrikuliert? Das war einfach nicht möglich. Schon alleine die Wahrscheinlichkeit, dass sich zwei Personen in den Ferien treffen, sich dann trennen und sich anschließend herausstellt, dass sie sich im wahren Leben, vielleicht schon mal über den Weg gelaufen sein könnten, war doch mehr als nur winzig klein.
Rory schloss kurz die Augen, um sie anschließend wieder zu öffnen. Sie wollte sich vergewissern, ob sich das alles hier nicht doch nur als Fantasie ihres Gehirns entpuppen würde. Doch es tat es nicht. Er war immer noch da und setzte sich gerade mit dieser Tussi auf eine Bank, im hintersten Teil des Innenhofs. Was sollte sie jetzt machen? Sollte sie zu ihm hingehen und ihn ansprechen oder sollte sie so tun, als hätte sie ihn nicht gesehen?
„Erde an Rory. Bist du noch da, oder schon in die weiten Tiefen des Alls verschollen?“, versuchte Ruby nun schon das sechste Mal Rorys Aufmerksamkeit zu gewinnen. Aber auch dieses Mal hatte sie keinen Erfolg. Da half wohl nur eins… eine kräftige Ohrfeige. Das half meistens. Also holte sie sie aus und traf danach Rorys Wange kräftig. Ein leichter, roter Abdruck blieb zurück und Ruby lächelte sanft.
„Sag mal, spinnst du?!“, rief Rory aus und sah ihre Kollegin ärgerlich an.
„Na ja, ich sah nur diese Möglichkeit, dich wieder aus deinem Dämmerzustand zurück zu holen.“, entgegnete sie immer noch mit einem frechen Grinsen auf den Lippen.
„Hättest du nicht was sagen können? Musst du gleich Handgreiflich werden?“, fragte sie, wobei immer noch der leicht aufgebrachte Tonfall in ihrer Stimme mitklang.
„Hab ich ja, aber du hast nur diesen Typen angeglotzt. Bist du etwa in den verknallt? Da will noch mal jemand sagen, Liebe macht blind. Pah…. Liebe macht Taub, trifft es wohl eher.“, warf Ruby spöttisch ein und zupfte sich ihre Bluse zurecht.
„Ich bin nicht verliebt.“, empörte sich Rory.
„Ja, ja, schon gut. Sag mal, können wir jetzt wieder gehen, oder willst du noch zu diesem Jungen, in den du nicht verknallt bist, hingehen?“
„Wie kommst du den darauf?“
„Na ja, ich meine, man weiß ja nie. Außerdem Huntzberger hat schon was. Aber wie gesagt, ich steh nicht auf blonde Männer.“
„Huntzberger?“, fragte Rory verdutzt und begann nun mit Ruby langsam davon zu schlendern. Noch einmal blickte sie zurück, bevor sie sich ermahnte, es zu lassen.
Hätte sie doch zu ihm gehen sollen?
„Ja, die männliche Paris Hilton.“
„Wie bitte?“
„Nun, kennst du diesen Typen nun, oder nicht?“
„Ähm…“, stotterte Rory und fuhr sich wieder einmal verlegen durch ihr schokoladenfarbenes Haar. Wenn Ruby nur wüsste. Sie kannte ihn gut. Nun, kennen war das falsche Wort dafür. Sie wusste zum Beispiel, wo er am liebsten geküsst wurde oder wo er kitzlig war, aber sie wusste nichts über sein wirkliches Leben. Weder wo er wohnte, noch, ob er Geschwister hatte. Nichts. Im eigentlichen Sinne kannte sie ihn nicht, wenn sie genau über die Sache nachdachte. Also antwortete sie:
„Nein, woher auch.“
„Also gut.“, begann Ruby und kratze sich noch kurz an ihrer Nasenspitze, bevor sie weiter fuhr.
„Huntzberger ist der Sohn von Mitchum Huntzbeger, dem zeitungs- Mogul.“
„Was? Der Huntzberger? Der Zeitungsmensch?“, fragte Rory, die immer verdutzter ihre Freundin anblickte.
„Ja, genau.“, Ruby nickte. „Jedenfalls, Logan ist sein Sohn und somit ziemlich reich. Was ihn schon alleine für die Mädels attraktiv macht. Aber zu dem sieht er auch gar nicht mal so schlecht aus. Darum fliegen die Mädchen auf ihn. Logan ist, was das angeht, ziemlich verschwenderisch. Fast jede Nacht hat er eine andere Frau im Bett und zudem ist er sehr bekannt für seine langen, feuchtfröhlichen und meist sehr extraordinären Partys. Ich hatte mal das Vergnügen, auf so eine Party eingeladen zu sein. Es war eine ziemlich ausgelassene Party mit viel Alkohol. Aber halt nicht gewöhnlich, sondern sehr, nun, wie soll ich das beschreiben… sehr reich. Alles war sehr teuer. Vom Zahnstocher bis zum Champagner. Hm… nun Logan ist, wenn man ihn in drei Worten beschreiben müsste, eine reiche, männliche Schlampe. Hört sich ziemlich fies an, aber nun, sein Verhalten wirkt auf mich einfach so.“
Rory sagte nichts mehr, sondern schwieg, bis sie mit Ruby wieder im Seminarraum angekommen war und sich gesetzt hatte. Sie nahm ihre Notizen hervor und legte sie vor sich hin. Ihr Blick schweifte zum Fester, dass sich rechts von ihr befand. Die Sonne schien gerade hinein und tauchte den Raum in ein warmes, angenehmes Licht.
Logan, eine reiche, männliche Schlampe? Das konnte doch nicht sein. In den ganzen Ferien war er so charmant und liebenswert gewesen. Hatte ihr Abendessen um Abendessen spendiert und ihr eine wundervolle Kette geschenkt. Hatte sie aufgemuntert und war für sie da gewesen. Er war doch kein verwöhnter, reicher Junge, oder etwa doch? Vielleicht war das alles, was er für sie gemacht hatte, einfach seine übliche Masche um Frauen ins Bett zu kriegen. Andererseits hatte sie noch nie mit Logan geschlafen. Wie sie es auch drehte und wendete sie kam zu keinem vernünftigen Schluss. Was sollte sie jetzt tun? Sollte sie nach ihm suchen, ihn anrufen oder was sollte sie machen?
„Hey Rory, interessiert es dich gar nicht, was der Prof gerade über Philosophie und Kunst des Fin de Siècle sagt? Ich dachte, du wärst heiß auf das Thema.“, flüsterte Ruby und stupste ihre Freundin, die ein wenig abwesen aus dem Fester blickte, an.
„Hm?“, Rory blickte auf und merkte, das sie den Anfang des Seminars verpasst hatte. Sie würde wohl oder übel später darüber nachdenken, was sie von der ganzen Sache halten und was sie tun sollte. Doch eins wusste sie jetzt schon. Sie würde Logan suchen und ihn zu Rede stellen. Aber wie, wusste sie noch nicht. Das würde wohl die Zeit für sie übernehmen.
Tja, tut mir echt Leid, dass ich schon wieder so lange hatte, um einen neuen Teil zu schreiben. Aber hm, meine Muse liebt mich nicht gerade so, wies aussieht. Müsste mir mal eine neue besorgen... na ja... nochmal, es tut mir wirklich Leid.
So, zweitens, ich war mal wieder überwältigt von euren Fbs. Vielen, vielen, vielen Dank. Ihr seid einfach die besten! *alle ganz doll knuddel* Wie versprochen, kommt jetzt mal wieder Re-Fb.

Doch, doch, so was mach ich doch immer gerne. Euch zappeln lassen. *fies grins* Und, hm, sag mal, hast dus bis jetzt immer noch nicht akzeptiert, oder doch? Ach, ist das schon so fies und gemein zu sein.Vendola hat geschrieben:Oooooh, sowas ist doch nicht fair! Wie kannst du uns genau jetzt einfach so sitzen lassen? Ich weigere mich das zu akzeptieren. MAAAAMIIIIi![]()
Genial geschrieben, vor allem die Szene mit Finnilein, Colin und Logan und die mit Logans Gedanken (also eigentlich alles)

Vielen Dank Tru für dein Fb. Schön, dass es dir gefallen hat und auch dir muss ich sagen, ich liebe es, euch zappeln zu lassen.>Tru< hat geschrieben:Mensch sue, du bist echt fies! Du kannst doch nicht einfach an der stelle aufhören...na gut können schon...aber: FIES!
Das Kapitel war einfach toll...Colin und Finn...ja was soll man sagen, es sind halt Colin und Finn...
Also echt tolles Kapitel, schreib bitte bitte schnell weiter
lg tru

Oh, wow, Sandra, ich wusste gar nicht, dass du solche Gefühle für mich hast.arcobaleno hat geschrieben:Helllou...
Sue ich muss dir was gestehen, ig glaub nun habe ich mich endgültig in dich verliebt...![]()


Oh, Franzi... hast du doch schon, meine Süsse.beauty hat geschrieben:Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa! ich möchte eine ff von dir^^


So, ähm, wo waren wir? Ach ja... vielen, vielen Dank für dein tolles Fb. *ganz doll knuddel* Du hast meinen Tag verschönert!
Oh, Jacky, hattest du eine Erleuchtung? Hast selbst erkennt, dass du dir mal Feuern unterm Hintern machen solltes, was? Nun, wenn du willst, übernehme ich das gerne für dich. Ich meine, es will ja niemand, dass du dir dabei deine dünnen, zerbrechlichen Knochen zerbrichst.Maynooth160 hat geschrieben: Jetzt musste ich doch glatt drei Kapitel nachlesen.Ich sollte mir mal selber in den Hintern treten.
![]()

Spass beiseite. Vielen, vielen, vielen, Dank für dein gnz wunderbares Fb. Du bist toll. Ich hab mich sehr darüber gefreut, denn du weisst ja, wie wichtig mir deine Meinung ist. Deshalb nochmals danke! *knuddel*
Ich, dir, böse? Mein liebes Annikachen, das geht doch gar nicht. Ich kann dir gar nicht böse sein. Mach dir keine Sorgen, ich freue mich über dein Fb, egal, wann es kommt. Also vielen Dank, meine Süsse! *ganz doll knuddel*Sweety01 hat geschrieben: Jetzt habe ich deine Kapitel gelesen, hab aber nie ein FB geschriebenICh hoffe du bist mir nicht böse!
Also ich finde alle Kapitel klasse![]()
, du triffst die Charaktere immer auf den Punkt genau, was ich gut finde.
Auch vielen Dank an Sophies, Mareen alias Kim-Delilah, maca, -Ace-, em90, Tanja alias *Izzy und rhea für ihre tolles, aufbauenden und wunderbaren Fbs. Ihr seid die besten! *alle knuddel* Danke!
So, genug geredet, hier das neue Kapitel. Viel Spass damit und ich hoffe, es gefällt euch. Ich freue mich, wie immer über jedes Fb!
33. Kapitel
Da stand sie. An eine graue Steinwand gelehnt und einen weißen Kaffeebecher in der linken Hand. Der Wind spielte leicht und sanft mit ihrem schokoladenfarbenen Haar und die Strahlen der Sonne ließen es glänzen. Ihr herzliches und liebliches Lachen drang zu ihm durch und ließ ein leichtes, kaum erkennbares Lächeln über seine Lippen huschen. Ihre Augen strahlten lapisblau, waren aufgeweckt und mit einem leichten, spielerischen Funkeln erfüllt.
Sie redete gerade mit einem anderen, ihm unbekannten Mädchen und nippte ab und zu an ihrem Kaffee. Es war nichts besonderes, was sie tat, dennoch sah sie dabei wunderschön aus. Ihre Bewegungen waren alle so zart und weich, und Logan wünschte sich in diesem Moment nichts mehr, als zu ihr zu gehen und mit seiner Hand über die samtene Haut von ihr zu streicheln. Er unterdrückte sein Verlangen und schüttelte leicht seinen Kopf, als würde er die scheinbar trügerische Hoffnung, die ihm sein Vorstellungsvermögen vermeintlich vorgaukelte, verscheuchen wollen. War das, was er da gerade sah, ein Hirngespinst seiner Fantasie oder war sie wirklich hier, genau in diesem Augenblick? Aber es konnte doch einfach nicht sein. Nein. Es ging nicht. Es war nicht möglich.
Sein Date holte in aus seinen Gedanken und fragte, ein wenig irritiert, ob denn alles in Ordnung sei.
„Ja, alles okay… ich dachte gerade vorher, ich habe jemanden gesehen, den… ach, ist ja auch egal. Wo waren wir gerade?“, antworte er ihr und fand langsam wieder zu seinem einnehmenden Lächeln und seiner charmanten Art zurück. Die Blonde grinste ihn an und platzierte ihre Hand, als wäre es selbstverständlich, wieder einige Zentimeter oberhalb von Logans Hintern, wo sie schon zu vor geruht hatte. Beide schlenderten weiter und Logan versuchte, das, was er gerade gesehen, oder mutmaßlich gesehen hatte, zu verdrängen und so zu tun, als hätte er es nicht gesehen.
„Ja, und dann…. jetzt kommt das Beste, also, eben, ich stand da und was habe ich gemacht? Ich dumme Kuh, sage: „ja, ich fand den Abend mit dir auch richtig schön, aber… ich muss jetzt leider los.“ Dabei hab ich so gestottert, dass der gemeint haben muss, ich hätte einen Sprachfehler. Ich kam mir so blöd vor. Weißt du, zuerst bitte ich ihn um ein Date und wenn er gerade dabei ist, mich zu küssen, sag ich so was. Nachher, bin ich so schnell weggerannt, als wäre der leibhaftige Teufel hinter mir her.“, erzählte Ruby, die gerade genüsslich von einem Beagle abbiss, der aufgeweckten Rory. Ruby war eine Studentin, die mit Rory das gleiche Nebenfach, Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, belegt hatte. Sie war sehr freundlich, offen und hatte immer was zu erzählen. Ihr Körper war makellos und besonders typisch für sie, war ihre wilde, blonde Mähne, die sie steht’s offen zur Schau trug. Obwohl sie wunderschön und intelligent war, hatte sie zurzeit keinen Freund. Dennoch, oder gerade deswegen plauderte sie immer wieder gerne von Dates, der besonderen Art, die sie gehabt hatte und brachte Rory so immer wieder zum lachen. Vielleicht würde Ruby bald zu den engeren Freunden von Rory gehören, zumindest hoffte sie das. Denn Ruby, war einfach Ruby. Man musste sie schlicht gerne haben.
„Solche Situationen kenn ich nur zu gut. Habe selbst mal so eine ähnliche erlebt.“, entgegnete Rory mit einem Lächeln.
„Na, worauf wartest du noch? Raus mit der Sprache. Ich will wissen, was passiert ist.“
„Also, okay, das war, als ich 16 war und ich fand damals einen jungen total süss. Mit dem Jungen bin ich heute übrigens wieder zusammen.“
„Oh, wie romantisch.“, unterbrach Ruby Rory.
„Ja, jedenfalls“ fuhr Rory weiter „Ich war ziemlich verknallt und er hat im Supermarkt von Stars Hollow, also dem Städtchen, wo ich aufgewachsen bin, gearbeitet. Ich bin dann immer ziemlich häufig im Supermark gewesen und na ja, er mochte mich auch. Wir hatten uns zuvor auch schon einige male gesehen und miteinander geredet und so weiter. Kennst das wahrscheinlich ja. Und jedenfalls, ich war dann, beim Gestell mit den Tütensuppen und Saucenbindern. Er kam auf mich zu und na ja, wir haben ein wenig geredet und dann hat er mich geküsst. Dann allerdings, als der Kuss zu Ende war, habe ich „Danke“ gesagt und bin, mit dem Saucenbinder, den ich noch in der Hand hatte, so schnell es ging, nach Hause gerannt.“, endete Rory und strich sich eine Strähne hinter ihr Ohr.
„Oh, Rory, die Musterstudentin hat mal was gestohlen. Hätte ich dir gar nicht zu getraut, Gilmore.“, erwiderte Ruby und lachte leicht. Wobei sie sich allerdings an dem letzten Bissen ihres Beagles verschluckte.
„Das geschieht dir ganz recht.“, bemerkte Rory und lachte herzlich. Sie klopfte ihr anschließend sanft auf den Rücken und schenkte ihr ein Lächeln.
„Danke. Übrigens, siehst du denn Typen, der da gerade mit der Blonden im Arm herumturtelt? Ich sag dir, der hat mich mal auf einer Party angesprochen. Na ja, er ist ja ganz süss, aber ich steh einfach nicht auf blonde Jungs. Zu dem, wirkt er auf mich doch ein wenig versnobt. Was meinst du?“, wechselte Ruby das Thema und wies dabei mit einer leichten Handbewegung auf einen jungen Mann. Rory drehte sich um, da sie mit dem Rücken zum ihm stand.
Da war er. Es fühlte sich an, als könnte sie nicht mehr atmen. So, als hätte man einem Fisch aus dem Wasser gezogen und ließ ihn an der Luft zappeln und um sein überleben kämpfen. Sie schüttelte leicht, aber doch entschlossen den Kopf. Ihre Stirn hatte sich in Falten gelegt und man konnte deutlich erkennen, dass hinter ihr, kräftig und intensiv gearbeitet wurde. Das konnte doch nicht sein. Er, hier, in Yale, in ihrem Yale, in diesem Moment? Das ging doch schlicht und einfach nicht. Sie fuhr sich verwirrt durch ihr glattes Haar und reagierte auf Rubys Fragen nicht. War er wegen ihr gekommen? Hatte er sie gefunden und sich auf den Weg hierher gemacht? Doch was hatte denn da diese Blondine in seinem Arm zu suchen? Was machte er da denn überhaupt mit diesem Mädchen? Sie konnte es nicht fassen. Er machte mit dieser Blonden doch tatsächlich rum. Küsste sie auf den Hals, so, wie er es bei ihr auch gemacht hatte. Hatte seinen Arm um ihre Taille geschlungen und flüsterte ihr immer wieder Worte zu, die sie zum kichern brachten. Es versetzte ihr einen leichten Stich, ihn so zu sehen. Doch, was hatte sie erwartet? Hatte sie damit gerechnet, dass er ihr nach trauern würde? Sie musste sich eingestehen, dass sie das vermutet hatte. Sie hatte gedacht, er würde sie auch ein wenig vermissen. Doch nein, offenbar tat er das nicht. Die wichtigste Frage allerdings war, was er hier tat. Studierte er hier? War er hier immatrikuliert? Das war einfach nicht möglich. Schon alleine die Wahrscheinlichkeit, dass sich zwei Personen in den Ferien treffen, sich dann trennen und sich anschließend herausstellt, dass sie sich im wahren Leben, vielleicht schon mal über den Weg gelaufen sein könnten, war doch mehr als nur winzig klein.
Rory schloss kurz die Augen, um sie anschließend wieder zu öffnen. Sie wollte sich vergewissern, ob sich das alles hier nicht doch nur als Fantasie ihres Gehirns entpuppen würde. Doch es tat es nicht. Er war immer noch da und setzte sich gerade mit dieser Tussi auf eine Bank, im hintersten Teil des Innenhofs. Was sollte sie jetzt machen? Sollte sie zu ihm hingehen und ihn ansprechen oder sollte sie so tun, als hätte sie ihn nicht gesehen?
„Erde an Rory. Bist du noch da, oder schon in die weiten Tiefen des Alls verschollen?“, versuchte Ruby nun schon das sechste Mal Rorys Aufmerksamkeit zu gewinnen. Aber auch dieses Mal hatte sie keinen Erfolg. Da half wohl nur eins… eine kräftige Ohrfeige. Das half meistens. Also holte sie sie aus und traf danach Rorys Wange kräftig. Ein leichter, roter Abdruck blieb zurück und Ruby lächelte sanft.
„Sag mal, spinnst du?!“, rief Rory aus und sah ihre Kollegin ärgerlich an.
„Na ja, ich sah nur diese Möglichkeit, dich wieder aus deinem Dämmerzustand zurück zu holen.“, entgegnete sie immer noch mit einem frechen Grinsen auf den Lippen.
„Hättest du nicht was sagen können? Musst du gleich Handgreiflich werden?“, fragte sie, wobei immer noch der leicht aufgebrachte Tonfall in ihrer Stimme mitklang.
„Hab ich ja, aber du hast nur diesen Typen angeglotzt. Bist du etwa in den verknallt? Da will noch mal jemand sagen, Liebe macht blind. Pah…. Liebe macht Taub, trifft es wohl eher.“, warf Ruby spöttisch ein und zupfte sich ihre Bluse zurecht.
„Ich bin nicht verliebt.“, empörte sich Rory.
„Ja, ja, schon gut. Sag mal, können wir jetzt wieder gehen, oder willst du noch zu diesem Jungen, in den du nicht verknallt bist, hingehen?“
„Wie kommst du den darauf?“
„Na ja, ich meine, man weiß ja nie. Außerdem Huntzberger hat schon was. Aber wie gesagt, ich steh nicht auf blonde Männer.“
„Huntzberger?“, fragte Rory verdutzt und begann nun mit Ruby langsam davon zu schlendern. Noch einmal blickte sie zurück, bevor sie sich ermahnte, es zu lassen.
Hätte sie doch zu ihm gehen sollen?
„Ja, die männliche Paris Hilton.“
„Wie bitte?“
„Nun, kennst du diesen Typen nun, oder nicht?“
„Ähm…“, stotterte Rory und fuhr sich wieder einmal verlegen durch ihr schokoladenfarbenes Haar. Wenn Ruby nur wüsste. Sie kannte ihn gut. Nun, kennen war das falsche Wort dafür. Sie wusste zum Beispiel, wo er am liebsten geküsst wurde oder wo er kitzlig war, aber sie wusste nichts über sein wirkliches Leben. Weder wo er wohnte, noch, ob er Geschwister hatte. Nichts. Im eigentlichen Sinne kannte sie ihn nicht, wenn sie genau über die Sache nachdachte. Also antwortete sie:
„Nein, woher auch.“
„Also gut.“, begann Ruby und kratze sich noch kurz an ihrer Nasenspitze, bevor sie weiter fuhr.
„Huntzberger ist der Sohn von Mitchum Huntzbeger, dem zeitungs- Mogul.“
„Was? Der Huntzberger? Der Zeitungsmensch?“, fragte Rory, die immer verdutzter ihre Freundin anblickte.
„Ja, genau.“, Ruby nickte. „Jedenfalls, Logan ist sein Sohn und somit ziemlich reich. Was ihn schon alleine für die Mädels attraktiv macht. Aber zu dem sieht er auch gar nicht mal so schlecht aus. Darum fliegen die Mädchen auf ihn. Logan ist, was das angeht, ziemlich verschwenderisch. Fast jede Nacht hat er eine andere Frau im Bett und zudem ist er sehr bekannt für seine langen, feuchtfröhlichen und meist sehr extraordinären Partys. Ich hatte mal das Vergnügen, auf so eine Party eingeladen zu sein. Es war eine ziemlich ausgelassene Party mit viel Alkohol. Aber halt nicht gewöhnlich, sondern sehr, nun, wie soll ich das beschreiben… sehr reich. Alles war sehr teuer. Vom Zahnstocher bis zum Champagner. Hm… nun Logan ist, wenn man ihn in drei Worten beschreiben müsste, eine reiche, männliche Schlampe. Hört sich ziemlich fies an, aber nun, sein Verhalten wirkt auf mich einfach so.“
Rory sagte nichts mehr, sondern schwieg, bis sie mit Ruby wieder im Seminarraum angekommen war und sich gesetzt hatte. Sie nahm ihre Notizen hervor und legte sie vor sich hin. Ihr Blick schweifte zum Fester, dass sich rechts von ihr befand. Die Sonne schien gerade hinein und tauchte den Raum in ein warmes, angenehmes Licht.
Logan, eine reiche, männliche Schlampe? Das konnte doch nicht sein. In den ganzen Ferien war er so charmant und liebenswert gewesen. Hatte ihr Abendessen um Abendessen spendiert und ihr eine wundervolle Kette geschenkt. Hatte sie aufgemuntert und war für sie da gewesen. Er war doch kein verwöhnter, reicher Junge, oder etwa doch? Vielleicht war das alles, was er für sie gemacht hatte, einfach seine übliche Masche um Frauen ins Bett zu kriegen. Andererseits hatte sie noch nie mit Logan geschlafen. Wie sie es auch drehte und wendete sie kam zu keinem vernünftigen Schluss. Was sollte sie jetzt tun? Sollte sie nach ihm suchen, ihn anrufen oder was sollte sie machen?
„Hey Rory, interessiert es dich gar nicht, was der Prof gerade über Philosophie und Kunst des Fin de Siècle sagt? Ich dachte, du wärst heiß auf das Thema.“, flüsterte Ruby und stupste ihre Freundin, die ein wenig abwesen aus dem Fester blickte, an.
„Hm?“, Rory blickte auf und merkte, das sie den Anfang des Seminars verpasst hatte. Sie würde wohl oder übel später darüber nachdenken, was sie von der ganzen Sache halten und was sie tun sollte. Doch eins wusste sie jetzt schon. Sie würde Logan suchen und ihn zu Rede stellen. Aber wie, wusste sie noch nicht. Das würde wohl die Zeit für sie übernehmen.
ERSTE
Hey Suchen!
Okay so habe ich mir das Zusammentreffen ungefähr vorgestellt
Naja Rubys Beschreibung ist ein bisschen hart, aber auch wieder richtig, als er noch nicht Rory kannte war er ja auch "Eine männliche, reiche Schlampe" (interessante Beschreibung ürigens
)
ICh bin soo gespannt auf das nächste Kapitel! So viele Fragen stehen noch offen!
LG Annika *ganz doll knuddel*

Hey Suchen!
Okay so habe ich mir das Zusammentreffen ungefähr vorgestellt

Naja Rubys Beschreibung ist ein bisschen hart, aber auch wieder richtig, als er noch nicht Rory kannte war er ja auch "Eine männliche, reiche Schlampe" (interessante Beschreibung ürigens

ICh bin soo gespannt auf das nächste Kapitel! So viele Fragen stehen noch offen!
LG Annika *ganz doll knuddel*
Hey SUe
Du hast mal wieder ein super tolles Kapitel geschrieben.
Ich finde es super, das du einen neuen Chara eingebaut hast.
Der Name ist auch super. Ruby...erinnert mich an das Lied von den Kaiser CHiefs
Und was du mal wieder super gemacht hast, ist, die GEfühle.
Die hast du mal wieder super beschrieben. Besser geht es gar nicht.
Also schreib so weiter.
lg, tanja
Du hast mal wieder ein super tolles Kapitel geschrieben.
Ich finde es super, das du einen neuen Chara eingebaut hast.
Der Name ist auch super. Ruby...erinnert mich an das Lied von den Kaiser CHiefs


Und was du mal wieder super gemacht hast, ist, die GEfühle.
Die hast du mal wieder super beschrieben. Besser geht es gar nicht.

Also schreib so weiter.
lg, tanja
Hey Sue
Mensch du haust mich echt immer wieder vom Hocker!
ich kann mich eigentlich nur *Izzy anschließen
Du hast die Gefühle wie immer sehr gut beschrieben.
Finds auch echt klasse, dass du einen neuen Chara eingebaut hast.
Und dein Schreibstil...hammer...ich liebe ihn einfach...toll!
Also echt klasse kapitel
Das zusammentreffen von Logan und Rory ist einfach klasse. Bin ja mal gespannt, wann sie sich endlich mal unterhalten...bzw. generell, was noch so alles passiert.
Also schreib bitte schnell weiter, bin echt abhängig von deiner FF!
lg Tru

Mensch du haust mich echt immer wieder vom Hocker!
ich kann mich eigentlich nur *Izzy anschließen
Du hast die Gefühle wie immer sehr gut beschrieben.
Finds auch echt klasse, dass du einen neuen Chara eingebaut hast.
Und dein Schreibstil...hammer...ich liebe ihn einfach...toll!
Also echt klasse kapitel

Das zusammentreffen von Logan und Rory ist einfach klasse. Bin ja mal gespannt, wann sie sich endlich mal unterhalten...bzw. generell, was noch so alles passiert.
Also schreib bitte schnell weiter, bin echt abhängig von deiner FF!
lg Tru

Aloha!
So, ich habe es dieses mal rechtzeitig geschafft, den neuen Teil zu lesen.
Also hör mal, Suechen, "reiche männliche Schlampe"!? Na na na, wer wird denn so reden?
Nein, hast ja recht, bzw. Ruby hat recht. Logan benimmt sich da sehr typisch für das Anfangsstadium der beiden. Da kamen in mir wieder so richtig die alten Erinnerungen aus der 5. Staffel hoch.
Hast du sehr schön gemacht!
Freue mich auf das nächste Kapitel!
*knuddel*
LG
Jacky
So, ich habe es dieses mal rechtzeitig geschafft, den neuen Teil zu lesen.
Also hör mal, Suechen, "reiche männliche Schlampe"!? Na na na, wer wird denn so reden?


Nein, hast ja recht, bzw. Ruby hat recht. Logan benimmt sich da sehr typisch für das Anfangsstadium der beiden. Da kamen in mir wieder so richtig die alten Erinnerungen aus der 5. Staffel hoch.
Hast du sehr schön gemacht!
Freue mich auf das nächste Kapitel!
*knuddel*
LG
Jacky
„Hab ich ja, aber du hast nur diesen Typen angeglotzt. Bist du etwa in den verknallt? Da will noch mal jemand sagen, Liebe macht blind. Pah…. Liebe macht Taub, trifft es wohl eher.“








Und zu der FF Mutti danke aber das ist kein Mutterschaftstest, sondern ein FF Test und wenn du sagst, da ich ihn bestehe, dann glaube ich dir das.
*knuddel*
Hey Suuuuchen
Erstmal zu deinem FB zum FB
Den jeder neue Teil lässt meine Begeisterung für deine FF (und damit natürlich auch für dich) noch grösser werden!
Ich konnte mich teilweise vor lachen nicht mehr halten, du sagst es, Ruby muss man einfach lieben. Ich finde toll, das noch ne Person in Rorys Leben tritt! Sie scheint echt zu Rory zu passen...
So, ich hör mal auf, komm sonst nicht mehr aus dem schwärmen raus. Schreib bitte weiter, es ist sooo spannend. Wann werden sie sich wiedersehn? Will Logan gar nicht wahrhaben, dass er Rory gesehen hat? Und er soll doch bitte diese billige Blondine, welche "ihre Hand, als wäre es selbstverständlich, wieder einige Zentimeter oberhalb von Logans Hintern, wo sie schon zu vor geruht hatte platziert" ( unverschämt) , doch bitte wieder abschütteln und nach Rory suchen.
Fühl dich geknuddelt und sory für das lange geschwätz
Erstmal zu deinem FB zum FB

Ich schlage vor, wir buchen einen Flug und hauen noch diese Woche ab, was hälst du davon...?*hihi*Oh, wow, Sandra, ich wusste gar nicht, dass du solche Gefühle für mich hast. Wenn du willst, können wir gerne nach Vegas durch brennen, wenn du nichts dagegen hast...
Den jeder neue Teil lässt meine Begeisterung für deine FF (und damit natürlich auch für dich) noch grösser werden!
Ich konnte mich teilweise vor lachen nicht mehr halten, du sagst es, Ruby muss man einfach lieben. Ich finde toll, das noch ne Person in Rorys Leben tritt! Sie scheint echt zu Rory zu passen...

Lies dir das nochmal durch und vielleicht wirst du merken was für ein riesen Talent du hast, dass ist doch unglaublich wie du schreibst, ich bin jedesmal wieder von neuem begeistert!Da stand sie. An eine graue Steinwand gelehnt und einen weißen Kaffeebecher in der linken Hand. Der Wind spielte leicht und sanft mit ihrem schokoladenfarbenen Haar und die Strahlen der Sonne ließen es glänzen. Ihr herzliches und liebliches Lachen drang zu ihm durch und ließ ein leichtes, kaum erkennbares Lächeln über seine Lippen huschen. Ihre Augen strahlten lapisblau, waren aufgeweckt und mit einem leichten, spielerischen Funkeln erfüllt.

So, ich hör mal auf, komm sonst nicht mehr aus dem schwärmen raus. Schreib bitte weiter, es ist sooo spannend. Wann werden sie sich wiedersehn? Will Logan gar nicht wahrhaben, dass er Rory gesehen hat? Und er soll doch bitte diese billige Blondine, welche "ihre Hand, als wäre es selbstverständlich, wieder einige Zentimeter oberhalb von Logans Hintern, wo sie schon zu vor geruht hatte platziert" ( unverschämt) , doch bitte wieder abschütteln und nach Rory suchen.

Fühl dich geknuddelt und sory für das lange geschwätz

Hey, meine lieben, treuen Leser!
Vielen Dank für eure tollen, aufbauenden und wunderbaren Feedbacks. Ich war mal wieder hin und weg, als ich das gelesen habe. Wow, vielen Dank. *alle ganz ganz doll knuddel* Ihr seid die besten und ermuntert bzw. animiert mich immer wieder weiter zu schreiben. Ich bin so froh, dass es euch alle gibt! *nochmals alle knuddel*
So, genug geknuddelt.
Re-fb, gibts das nächste mal. Muss gleich los, Arztermin,
aber ich dachte mir, ich mach euch noch eine kleine Freude und stell noch schnell das neue Kapitel rein. Nun, obwohl heute Freitag der 13. ist, ist meine Muse nicht verunglückt und hat den Weg zu mir gefunden.
Also, doch kein Pechtag, sondern ein Glückstag. *grins*
Also, lange Rede, kurzer Sinn, viel Spass mit dem neuen Teil und ich freu mich über jedes Fb.
34. Kapitel
An eine klamme, graue Steinwand gelehnt und an einem, mittlerweile nur noch lauwarmen, Latte Macchiato nippend, wartete sie nun schon mehrere Minuten auf eine ganz bestimmte Person. Auf eine Person, um die ihre Gedanken in den letzten Tagen immer wieder gekreist waren. Sie wollte Klarheit und schlicht die unverhohlene Wahrheit. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Zum wiederholten male blickte sie auf ihre silberne Armbanduhr und musste feststellen, dass der ganz bestimmte jemand, sich ganz offensichtlich verspätete. Leicht, kaum bemerkbar, schüttelte sie den Kopf. Was erwartete sie von dem Gespräch, dass sie sicherlich bald führen würde? Nun, Gewissheit, aber das war nicht ganz alles. Insgeheim wünschte sie sich, auch wenn nur ein bisschen, nun, wenn sie ganz, wirklich und hundertprozentig ehrlich war, hoffte sie, dass er sie anlächeln und ihr sagen würde, dass er nur wegen ihr, so durcheinander gewesen war und sich deshalb diesen Fehltritt - nun, Fehltritt war wahrscheinlich das falsche Wort, denn sie war ja nicht mit ihm zusammen, viel mehr, hatte sie ihre Affäre, wenn man die Geschichte zwischen ihnen beiden so nennen wollte, beendet – und hatte sich ebene darum diesen Ausrutscher mit dieser blonden Tussi erlaubt hatte- ja, sie mochte diese hirnlosen Studentinnen, die scheinbar einfach nur hier waren, um ihr Sexualleben zu erweitern, anstatt ihren Horizont, einfach nicht. Was dachte sie da schon wieder? Manchmal hätte sie sich schlagen oder ihren Kopf gegen die Wand donnern können, wenn sie bemerkte, in was für Kleinigkeiten sie sich immer wieder verlieren konnte. Abermals schweifte ihr Blick auf ihre Uhr. Schon seit zehn Minuten war er überfällig. War etwas passiert? Vielleicht hatte er einen Autounfall gehabt oder ein Prof hatte ihn zu einem Zusatzexamen verdonnert, weil er die Prüfung letztes Semester verpasst hatte oder er wurde von der russischen Mafia verschleppt und wachte gerade in diesem Moment in einem tibetanischen Kuhdorf, das gerade mal zehn Einwohner besaß, auf.
Sie musste lächeln. Auf solche Sachen konnte auch nur sie kommen. Wenn sie einmal in ein Irrenhaus eingeliefert werden würde, würde sie sicherlich ihrer Mutter die Schuld geben. Denn dieses Verhalten und vor allem diese Denkweise konnte sie nur von ihr haben.
Der Zeiger ihrer Uhr rückte unerbittlich vorwärts. Er hatte doch schon seit zwölf Minuten hier vorbei schlendern sollen. War die Information, die sie von Ruby, die diese wiederum von Michael, einem Freund oder besser gesagt Verflossenem, der wiederum Colin, offenbar ein enger Freund von Logan, kannte, war diese Auskunft etwa falsch gewesen? Andererseits, warum hätte Ruby ihre eine nicht korrekte Angabe geben sollen? Rory hatte schliesslich genug Bemerkungen von ihr über sich ergehen lassen müssen. Von der Sorte: „Ah, hast du dich doch in diesen blonden Typen verknallt? Hab ichs doch gewusst. Ich sehe so etwas eben, bla, bla, bla…“ Es war ermüdend gewesen, doch schlussendlich hatte Ruby ihre Kontakte spielen lassen und herausgefunden, wann Logan seine Seminare, Vorlesungen oder Kolloquien hatte.
Doch warum kam er nicht? Das war doch wie verhext. Vielleicht war wirklich was passiert oder er war einfach nicht in das Seminar für Ökonomische Expertise und Internationale Politik gegangen.
Sie blickte auf, da plötzlich eine Handvoll Leute an ihr vorbei strömten. Befand er sich etwa darunter? Genau musterte sie die Studenten und Studentinnen und stellte sich sogar ein wenig auf ihre Zehenspitzen, damit sie besser sehen konnte, doch er war nicht unter ihnen. Keine wuscheligen, blonden Haare und kein charmantes Lächeln. Rein gar nichts. Alles nur nichts sagende Gesichter, wie man sie sicher an jeder Uni finden konnte. Rory fluchte leise und schüttelte wiederum ihren Kopf, doch dieses mal heftiger. Sie verschwendete hier ihre wertvolle Zeit, die sie eigentlich viel besser zum lernen oder entspannen hätte nutzen können, doch nein, sie machte lieber einen seelischen Marathon durch und wartete wie ein kleines Schuldmädchen darauf, dass ihr Schwarm vorbei lief. Jetzt waren es schon fünfzehn Minuten. In spätestens zwei Minuten würde sie gehen und es ein andermal versuchen, ihn abzufangen und ihn zur Rede zu stellen. Wollte sie es überhaupt noch versuchen? Sollte sie nicht darauf warten, dass er auf sie zu kam? Oder hatte er sie etwa nicht gesehen? Doch, sie war sich ziemlich sicher, dass er sie auch erblickt und erkannt hatte. Aber wenn sie sich nicht darum bemühen würde, dann würde die Situation sicher noch in hundert Jahren so sein, wie jetzt. Noch eine Minute und elf Sekunden. Sie kaute auf ihrer Unterlippe herum. Warum kam er nicht? War es denn so schwer den Ausgang eines Seminarraumes zu finden? Dazu brauchte man doch nun wirklich keine Landkarte, geschweige denn ein CPS Gerät, das einem den Weg beschreibt. „Jetzt bitte links abbiegen und dann rammen sie bitte eine Steinwand, damit sie wieder bei klaren Verstand sind und mich nicht mehr brauchen, um eine Tür zu finden.“
Und wieder kamen ein paar Menschen an ihr vorbei. Dieses Mal waren es allerdings nur drei. Drei Studenten. Und einer von ihnen war blond und hatte ein sehr einnehmendes und verführerisches Lächeln. Dieser Mann hatte wirklich noch ein Mal Glück gehabt. Zwölf Sekunden später und Rory wäre gegangen. Jetzt war ihre Chance gekommen. Noch einmal seine Haare zu recht streichen, ein Lächeln aufsetzten und seine Schultern selbstbewusst anspannen.
„Na, Huntzberger? Kennst du mich noch?“, rief sie laut und trat einen Schritt aus der Nische, in der sie gewartet hatte, hervor. Logan drehte sich überrascht um, und als er sie sah, blieb ihm für wenige Augenblicke die Luft weg. Es war also doch keine Einbildung gewesen. Sie war hier. Ein Glücksgefühl breitete sich in seinem Körper aus und füllte ihn nach und nach aus.
„Ich glaub, wir lassen ihn mit seiner neuen Flamme alleine. Scheint mir ganz so, als würde das eine nicht ganz unblutige Angelegenheit werden.“, bemerkte Colin und klopfte seinem Freund kameradschaftlich auf die Schulter.
„Das sehe ich auch so. Vielleicht hat er mal wieder vergessen, dass er noch Sindy, Alexandra und Zoe hatte. Da ist wohl dieses nette Mädchen mit den braunen Haaren untergegangen. Aber ich meine, wer kann ihm’s auch verübeln. Männer können halt nicht mehr, als zwei Sachen gleichzeitig machen.“, warf nun auch noch Finn mit einem breiten Grinsen auf den Lippen ein und legte seinen Arm um Colin.
„Wir sind dann bei Brain, wenn du uns suchst.“, sagte Colin zum Schluss und verschwand zusammen mit Finn.
„Hi.“, sagte Logan und trat näher zu Rory heran. Sie war wirklich da. Er konnte deutlich sehen, wie ihre blauen, wunderschönen Augen, ihn fokussierten und ein leichtes, fast unscheinbares Lächeln ihre Lippen umspielte. Eine heiße Woge überkam ihn und ein Gedanke brannte sich eindringlich in seinen Kopf. „Küss sie! Jetzt. Los. Küss sie.“ Doch er unterdrückte es, da er wusste, dass er dieser Regung, in sich, nicht nachgeben sollte und konnte.
„Hi.“, erwiderte nun auch Rory, die ein wenig nervös an ihrer Unterlippe herum knabberte. Sie hatte es sich leichter vorgestellt. Doch nun steckte ein dicker Kloß in ihrem Hals und ließ sich nicht vertreiben. Für wenige Momente war es still zwischen den beiden und blickten sich einfach in die Augen.
Logan war der erste, der scheinbar die Sprach wieder fand.
„Also, du kennst jetzt meinen Nachnamen wie, Gilmore?“, fragte er. Noch blöder hätte er ja wohl das Gespräch nicht beginnen können. Sie hatten sich beide seit über einem Monat nicht wieder gesehen und das erste, was er sagte, war das. Doch er mochte es, sie aus der Bahn zu werfen. Denn er konnte deutlich sehen, wie es hinter ihrer hübschen Stirn mächtig am arbeiten war. Sie fragte sich, woher er ihren Nachnamen wusste. Aber er würde es ihr nicht sagen. Er wollte es nicht.
„Ähm… was? Woher weißt du denn jetzt meinen Nachnamen?“, fragte Rory verwirrt und fuhr sich mit einer Hand durch ihr schulterlanges Haar.
„Müssen wir das hier besprechen? Können wir nicht irgendwo hingehen, wo es ein wenig ruhiger ist? Ich will das nämlich nicht alles mit dir hier draußen, wo alle uns zu hören können, besprechen.“, bat Logan und fand wieder zu einem leichten Lächeln zurück.
„Ähm… ja, natürlich. Klar. Meine Wohnung ist nicht weit von hier. Ich wohne im Brandforthaus.“, erwiderte sie ihm und vermied es in seinem Augen zu blicken. Warum wusste sie auch nicht. Sie hatte sich das alles viel, viel leichter vorgestellt. Eigentlich hatte sie das Gespräch leiten wollen, doch schon mit einem Satz, hatte er sie aus der Bahn geworfen. Woher wusste er bloß, wie sie hieß? Hatte er etwa hellseherische Kräfte?
Sie ging zügig durch die Gänge, dicht gefolgt von Logan, dem die ganze Situation ein wenig unangenehm war. Am liebsten, hätte er, wie er es so oft getan hatte, ihre zarte Hand in seine gelegt die Wärme, die von ihr ausging, genossen. Doch, das wäre jetzt mehr als unpassend gewesen. Also ließ er den Gedanken wieder fallen.
„Da sind wir.“, sagte Rory nach einiger Zeit und kramte einen Schlüssel aus ihrer Hosentasche, mit dem sie die Tür zu ihrer Wohnung aufschloss. Logan nickte nur und folgte ihr hinein. Sie stellte hastig ihren noch nicht ganz leeren Kaffeebecher auf ein Tischchen, auf dem sich auch ein Telefon und eine kleine Vase mit drei Sonnenblumen darin befand, und entledigte sich rasch ihrer ledernen Jacke, die sie zuvor noch vor dem herbstlichem Wetter draußen, geschützt hatte.
„Zum Glück ist Paris nicht da.“, murmelte sie vor sich hin, als sie ebenfalls, noch ihr Handy auf die kleine Tischplatte legte.
„Wer ist Paris?“, fragte Logan, der unschlüssig neben dem Sofa stand.
„Meine Mitbewohnerin.“, antwortete Rory knapp und begab sich in Richtung ihres eigenen Zimmers.
„Aha.“, sagte Logan, fuhr dann aber fort. „Ähm, sag mal, weißt du, dass es hier nach Kleber riecht?“
„Der gehört Paris.“
„Aha. Na ja, kann sich wohl nicht jeder Kokain oder Ecstasy leisten. Da muss wohl der gute, alte Kleber her… verstehe. Aber sag ihr doch, wenn du sie das nächste Mal triffst, dass Cannabis oder LSD viel besser sind.“, gab Logan belustigt zurück und folgte Rory in ihr Zimmer.
„Gott, den Kleber braucht sie nicht, um sich voll zu Dröhnen, sondern zum basteln. Das beruhigt scheinbar ihre Nerven. Hat jedenfalls ihr Psychologe gesagt.“, erklärte Rory genervt, verdrehte die Augen, schloss die Tür hinter Logan und ihr und drehte den Schlüssel im Schloss einmal um.
„Okay, verstanden. Aber wieso schließt du jetzt die Tür ab?“, fragte er sie und warf ihr einen leicht verwirrten Blick von der Seite zu.
„Damit uns Paris nicht stört.“
„Ah… bin ich jetzt zum bloßen Sexobjekt degradiert worden?“ Sein Grinsen wurde immer grösser.
„Nein… so mein ich das doch nicht. Gott… musst du alles immer so zweideutig auffassen?“
„Hm, wenn du mich so direkt fragst… ja, muss ich.“, sagte er und schenkte ihr noch ein neckisches Lächeln.
„Also, nachdem wir das jetzt geklärt haben. Könne wir mal ein bisschen ernster werden und über wichtigere Dinge sprechen?“, fragte Rory, immer noch leicht nervt. Doch im Augenblick überwog wohl eher die Nervosität. Seine Augen waren so einnehmend. Sie heftete ihren Blick auf ihre kleine Tischlampe, die neben ihrem gemütlichen Bett stand.
„Na klar… ähm, ja, gut. Wie geht’s dir und was machst du hier in Yale?“, begann Logan das Gespräch und fuhr sich unsicher durch seine zerzausten Haare,
„Ja, das gleiche könnte ich dich fragen. Gott… ich dachte, ich seh dich nie wieder und dann, als ich nichts ahnend einen Kaffee trinke, kommst du mit einer Blondine um die Ecke geschlendert.“, entgegnete sie ihm und wich immer noch seinem Blick aus.
„Ja, meinst du, mir ist es nicht gleich ergangen?“
„Nein, ich glaube nicht, dass es dir genauso, wie mir ergangen ist. Du sahst nicht gerade erfreut noch erstaunt aus, als du mich gesehen. Du warst ja mit was anderen beschäftig.“, sagte sie mit einer gewissen Schärfe in der Stimme. Die Nervosität hatte sich gelegt. Die Krallen der Eifersucht hatten sich in ihre Haut hinein gebohrt.
„Wer hat denn hier wem gesagt, dass er den anderen nicht mehr wieder sehen möchte und ihn lieber vergessen wollte?“, erwiderte Logan leicht gereizt. Was bildete sie sich hier gerade ein? Sie hatte in abserviert und jetzt machte sie ihm Vorwürfe wegen Untreue, oder was lief hier gerade? War sie in den wenigen Wochen, in denen er sie nicht gesehen hatte, zur eifersüchtigen Zicke geworden?
„Was hätte ich den machen sollen, nach deiner Meinung? Hätte ich mit dir nach Paris durchbrennen und dort den Rest meines Lebens an deiner Seite verbringen sollen?“ Sie war wütend. Nun sah sie endlich wieder, hörte seine Stimme und hätte einfach ihre Hand ausstrecken müssen, um ihn zu berühren, doch was passierte gerade? Sie stritt sich mit ihm.
„So ein Bullshit. Das hab ich doch nicht so gemeint. Ich finde es einfach so was von geschmacklos, das du mir jetzt Vorwürfe machst. Du bist doch einfach so gegangen und hast mich nie angerufen. Weißt du, dass immer darauf gewartet habe, dass mein Handy klingelt und dein Name auf dem Display erscheint?“, antwortete Logan immer noch sehr gereizt. Oh nein. Hatte er jetzt etwa das gesagt, was eigentlich nur in den Tiefen seiner Gedanken gut aufgehoben war? Warum war ihm das jetzt bloß heraus gerutscht?
Hatte er da gerade gesagt, dass er auf einen Anruf von ihr gehofft hatte? Doch, wie hatte Ruby ihn schon wieder beschrieben? Er sei eine, reiche, männliche Schlampe? Vielleicht war das einfach nur einer seiner Sprüche. Aber warum sollte er sich dann so verlegen durch die Haare fahren?
„Du hast wirklich einen Anruf von mir erwartet?“, fragte sie deshalb vorsichtig und leise nach.
Logan atmete einmal tief durch, bevor er ihr befangen antwortete.
„Ja, das hab ich.“ Er trat einen Schritt auf sie zu und fuhr ihr zärtlich über die Wange. Sie ließ es zu, obwohl sie eigentlich nicht wollte. Das ging ihr hier alles viel zu schnell.
„Aber, wieso…“
„Schhhh. Jetzt braucht es keine Abers und Wiesos. “, sagte er leise und brachte sie so wieder zum Schweigen. Behutsam näherte er sich ihren Mund und platzierte liebevoll seine samtenen
Lippen auf den ihren. Zuerst reagierte Rory nicht, denn es war ihr hier alles nicht geheuer. Das ging alles viel zu schnell. Doch dann, von dem überwältigenden Gefühl in wieder zu spüren beeinflusst, erwiderte sie den Kuss. Wie hatte sie das doch vermisst.
Langsam legte sie ihre Arme um seinen Nacken und spürte nun seinen muskulösen Körper ganz deutlich. Doch irgendwie war es so… so anders, als in Europa. Es fühlte sich nicht ganz echt an. Sie unterbrach den Kuss abrupt und entfernte sich einige Schritte von ihm.
„Nein, nein… ich kann das nicht.“, sagte sie und schüttelte heftig ihren Kopf.
„Warum nicht?“, fragte Logan verwirrt und blickte sie unentwegt an.
„Gott… ich bin doch noch mit Dean zusammen und du… du bist so anders.“, sie brach ab. Es stimmt einfach nicht. Das alles hier. Es war zu früh.
„Bitte geh jetzt.“, sagte sie deshalb noch, schloss die Tür zu ihrem Zimmer auf und führte Logan hinaus, in den wohnlichen Gemeinschaftsraum.
„Aber… ich versteh das nicht…. warum?“, fragte er, noch verwirrter als zu vor.
„Weil du… weil du… eine reiche, männliche Schlampe bist.“, antwortete sie lauf, stiess in aus der Wohnung und schloss die Tür heftig hinter ihm zu. Leicht erschöpft lehnte sie sich an eine Wand und fragte sich, ob sie das richtige getan hatte.
Vielen Dank für eure tollen, aufbauenden und wunderbaren Feedbacks. Ich war mal wieder hin und weg, als ich das gelesen habe. Wow, vielen Dank. *alle ganz ganz doll knuddel* Ihr seid die besten und ermuntert bzw. animiert mich immer wieder weiter zu schreiben. Ich bin so froh, dass es euch alle gibt! *nochmals alle knuddel*

Re-fb, gibts das nächste mal. Muss gleich los, Arztermin,


Also, lange Rede, kurzer Sinn, viel Spass mit dem neuen Teil und ich freu mich über jedes Fb.
34. Kapitel
An eine klamme, graue Steinwand gelehnt und an einem, mittlerweile nur noch lauwarmen, Latte Macchiato nippend, wartete sie nun schon mehrere Minuten auf eine ganz bestimmte Person. Auf eine Person, um die ihre Gedanken in den letzten Tagen immer wieder gekreist waren. Sie wollte Klarheit und schlicht die unverhohlene Wahrheit. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Zum wiederholten male blickte sie auf ihre silberne Armbanduhr und musste feststellen, dass der ganz bestimmte jemand, sich ganz offensichtlich verspätete. Leicht, kaum bemerkbar, schüttelte sie den Kopf. Was erwartete sie von dem Gespräch, dass sie sicherlich bald führen würde? Nun, Gewissheit, aber das war nicht ganz alles. Insgeheim wünschte sie sich, auch wenn nur ein bisschen, nun, wenn sie ganz, wirklich und hundertprozentig ehrlich war, hoffte sie, dass er sie anlächeln und ihr sagen würde, dass er nur wegen ihr, so durcheinander gewesen war und sich deshalb diesen Fehltritt - nun, Fehltritt war wahrscheinlich das falsche Wort, denn sie war ja nicht mit ihm zusammen, viel mehr, hatte sie ihre Affäre, wenn man die Geschichte zwischen ihnen beiden so nennen wollte, beendet – und hatte sich ebene darum diesen Ausrutscher mit dieser blonden Tussi erlaubt hatte- ja, sie mochte diese hirnlosen Studentinnen, die scheinbar einfach nur hier waren, um ihr Sexualleben zu erweitern, anstatt ihren Horizont, einfach nicht. Was dachte sie da schon wieder? Manchmal hätte sie sich schlagen oder ihren Kopf gegen die Wand donnern können, wenn sie bemerkte, in was für Kleinigkeiten sie sich immer wieder verlieren konnte. Abermals schweifte ihr Blick auf ihre Uhr. Schon seit zehn Minuten war er überfällig. War etwas passiert? Vielleicht hatte er einen Autounfall gehabt oder ein Prof hatte ihn zu einem Zusatzexamen verdonnert, weil er die Prüfung letztes Semester verpasst hatte oder er wurde von der russischen Mafia verschleppt und wachte gerade in diesem Moment in einem tibetanischen Kuhdorf, das gerade mal zehn Einwohner besaß, auf.
Sie musste lächeln. Auf solche Sachen konnte auch nur sie kommen. Wenn sie einmal in ein Irrenhaus eingeliefert werden würde, würde sie sicherlich ihrer Mutter die Schuld geben. Denn dieses Verhalten und vor allem diese Denkweise konnte sie nur von ihr haben.
Der Zeiger ihrer Uhr rückte unerbittlich vorwärts. Er hatte doch schon seit zwölf Minuten hier vorbei schlendern sollen. War die Information, die sie von Ruby, die diese wiederum von Michael, einem Freund oder besser gesagt Verflossenem, der wiederum Colin, offenbar ein enger Freund von Logan, kannte, war diese Auskunft etwa falsch gewesen? Andererseits, warum hätte Ruby ihre eine nicht korrekte Angabe geben sollen? Rory hatte schliesslich genug Bemerkungen von ihr über sich ergehen lassen müssen. Von der Sorte: „Ah, hast du dich doch in diesen blonden Typen verknallt? Hab ichs doch gewusst. Ich sehe so etwas eben, bla, bla, bla…“ Es war ermüdend gewesen, doch schlussendlich hatte Ruby ihre Kontakte spielen lassen und herausgefunden, wann Logan seine Seminare, Vorlesungen oder Kolloquien hatte.
Doch warum kam er nicht? Das war doch wie verhext. Vielleicht war wirklich was passiert oder er war einfach nicht in das Seminar für Ökonomische Expertise und Internationale Politik gegangen.
Sie blickte auf, da plötzlich eine Handvoll Leute an ihr vorbei strömten. Befand er sich etwa darunter? Genau musterte sie die Studenten und Studentinnen und stellte sich sogar ein wenig auf ihre Zehenspitzen, damit sie besser sehen konnte, doch er war nicht unter ihnen. Keine wuscheligen, blonden Haare und kein charmantes Lächeln. Rein gar nichts. Alles nur nichts sagende Gesichter, wie man sie sicher an jeder Uni finden konnte. Rory fluchte leise und schüttelte wiederum ihren Kopf, doch dieses mal heftiger. Sie verschwendete hier ihre wertvolle Zeit, die sie eigentlich viel besser zum lernen oder entspannen hätte nutzen können, doch nein, sie machte lieber einen seelischen Marathon durch und wartete wie ein kleines Schuldmädchen darauf, dass ihr Schwarm vorbei lief. Jetzt waren es schon fünfzehn Minuten. In spätestens zwei Minuten würde sie gehen und es ein andermal versuchen, ihn abzufangen und ihn zur Rede zu stellen. Wollte sie es überhaupt noch versuchen? Sollte sie nicht darauf warten, dass er auf sie zu kam? Oder hatte er sie etwa nicht gesehen? Doch, sie war sich ziemlich sicher, dass er sie auch erblickt und erkannt hatte. Aber wenn sie sich nicht darum bemühen würde, dann würde die Situation sicher noch in hundert Jahren so sein, wie jetzt. Noch eine Minute und elf Sekunden. Sie kaute auf ihrer Unterlippe herum. Warum kam er nicht? War es denn so schwer den Ausgang eines Seminarraumes zu finden? Dazu brauchte man doch nun wirklich keine Landkarte, geschweige denn ein CPS Gerät, das einem den Weg beschreibt. „Jetzt bitte links abbiegen und dann rammen sie bitte eine Steinwand, damit sie wieder bei klaren Verstand sind und mich nicht mehr brauchen, um eine Tür zu finden.“
Und wieder kamen ein paar Menschen an ihr vorbei. Dieses Mal waren es allerdings nur drei. Drei Studenten. Und einer von ihnen war blond und hatte ein sehr einnehmendes und verführerisches Lächeln. Dieser Mann hatte wirklich noch ein Mal Glück gehabt. Zwölf Sekunden später und Rory wäre gegangen. Jetzt war ihre Chance gekommen. Noch einmal seine Haare zu recht streichen, ein Lächeln aufsetzten und seine Schultern selbstbewusst anspannen.
„Na, Huntzberger? Kennst du mich noch?“, rief sie laut und trat einen Schritt aus der Nische, in der sie gewartet hatte, hervor. Logan drehte sich überrascht um, und als er sie sah, blieb ihm für wenige Augenblicke die Luft weg. Es war also doch keine Einbildung gewesen. Sie war hier. Ein Glücksgefühl breitete sich in seinem Körper aus und füllte ihn nach und nach aus.
„Ich glaub, wir lassen ihn mit seiner neuen Flamme alleine. Scheint mir ganz so, als würde das eine nicht ganz unblutige Angelegenheit werden.“, bemerkte Colin und klopfte seinem Freund kameradschaftlich auf die Schulter.
„Das sehe ich auch so. Vielleicht hat er mal wieder vergessen, dass er noch Sindy, Alexandra und Zoe hatte. Da ist wohl dieses nette Mädchen mit den braunen Haaren untergegangen. Aber ich meine, wer kann ihm’s auch verübeln. Männer können halt nicht mehr, als zwei Sachen gleichzeitig machen.“, warf nun auch noch Finn mit einem breiten Grinsen auf den Lippen ein und legte seinen Arm um Colin.
„Wir sind dann bei Brain, wenn du uns suchst.“, sagte Colin zum Schluss und verschwand zusammen mit Finn.
„Hi.“, sagte Logan und trat näher zu Rory heran. Sie war wirklich da. Er konnte deutlich sehen, wie ihre blauen, wunderschönen Augen, ihn fokussierten und ein leichtes, fast unscheinbares Lächeln ihre Lippen umspielte. Eine heiße Woge überkam ihn und ein Gedanke brannte sich eindringlich in seinen Kopf. „Küss sie! Jetzt. Los. Küss sie.“ Doch er unterdrückte es, da er wusste, dass er dieser Regung, in sich, nicht nachgeben sollte und konnte.
„Hi.“, erwiderte nun auch Rory, die ein wenig nervös an ihrer Unterlippe herum knabberte. Sie hatte es sich leichter vorgestellt. Doch nun steckte ein dicker Kloß in ihrem Hals und ließ sich nicht vertreiben. Für wenige Momente war es still zwischen den beiden und blickten sich einfach in die Augen.
Logan war der erste, der scheinbar die Sprach wieder fand.
„Also, du kennst jetzt meinen Nachnamen wie, Gilmore?“, fragte er. Noch blöder hätte er ja wohl das Gespräch nicht beginnen können. Sie hatten sich beide seit über einem Monat nicht wieder gesehen und das erste, was er sagte, war das. Doch er mochte es, sie aus der Bahn zu werfen. Denn er konnte deutlich sehen, wie es hinter ihrer hübschen Stirn mächtig am arbeiten war. Sie fragte sich, woher er ihren Nachnamen wusste. Aber er würde es ihr nicht sagen. Er wollte es nicht.
„Ähm… was? Woher weißt du denn jetzt meinen Nachnamen?“, fragte Rory verwirrt und fuhr sich mit einer Hand durch ihr schulterlanges Haar.
„Müssen wir das hier besprechen? Können wir nicht irgendwo hingehen, wo es ein wenig ruhiger ist? Ich will das nämlich nicht alles mit dir hier draußen, wo alle uns zu hören können, besprechen.“, bat Logan und fand wieder zu einem leichten Lächeln zurück.
„Ähm… ja, natürlich. Klar. Meine Wohnung ist nicht weit von hier. Ich wohne im Brandforthaus.“, erwiderte sie ihm und vermied es in seinem Augen zu blicken. Warum wusste sie auch nicht. Sie hatte sich das alles viel, viel leichter vorgestellt. Eigentlich hatte sie das Gespräch leiten wollen, doch schon mit einem Satz, hatte er sie aus der Bahn geworfen. Woher wusste er bloß, wie sie hieß? Hatte er etwa hellseherische Kräfte?
Sie ging zügig durch die Gänge, dicht gefolgt von Logan, dem die ganze Situation ein wenig unangenehm war. Am liebsten, hätte er, wie er es so oft getan hatte, ihre zarte Hand in seine gelegt die Wärme, die von ihr ausging, genossen. Doch, das wäre jetzt mehr als unpassend gewesen. Also ließ er den Gedanken wieder fallen.
„Da sind wir.“, sagte Rory nach einiger Zeit und kramte einen Schlüssel aus ihrer Hosentasche, mit dem sie die Tür zu ihrer Wohnung aufschloss. Logan nickte nur und folgte ihr hinein. Sie stellte hastig ihren noch nicht ganz leeren Kaffeebecher auf ein Tischchen, auf dem sich auch ein Telefon und eine kleine Vase mit drei Sonnenblumen darin befand, und entledigte sich rasch ihrer ledernen Jacke, die sie zuvor noch vor dem herbstlichem Wetter draußen, geschützt hatte.
„Zum Glück ist Paris nicht da.“, murmelte sie vor sich hin, als sie ebenfalls, noch ihr Handy auf die kleine Tischplatte legte.
„Wer ist Paris?“, fragte Logan, der unschlüssig neben dem Sofa stand.
„Meine Mitbewohnerin.“, antwortete Rory knapp und begab sich in Richtung ihres eigenen Zimmers.
„Aha.“, sagte Logan, fuhr dann aber fort. „Ähm, sag mal, weißt du, dass es hier nach Kleber riecht?“
„Der gehört Paris.“
„Aha. Na ja, kann sich wohl nicht jeder Kokain oder Ecstasy leisten. Da muss wohl der gute, alte Kleber her… verstehe. Aber sag ihr doch, wenn du sie das nächste Mal triffst, dass Cannabis oder LSD viel besser sind.“, gab Logan belustigt zurück und folgte Rory in ihr Zimmer.
„Gott, den Kleber braucht sie nicht, um sich voll zu Dröhnen, sondern zum basteln. Das beruhigt scheinbar ihre Nerven. Hat jedenfalls ihr Psychologe gesagt.“, erklärte Rory genervt, verdrehte die Augen, schloss die Tür hinter Logan und ihr und drehte den Schlüssel im Schloss einmal um.
„Okay, verstanden. Aber wieso schließt du jetzt die Tür ab?“, fragte er sie und warf ihr einen leicht verwirrten Blick von der Seite zu.
„Damit uns Paris nicht stört.“
„Ah… bin ich jetzt zum bloßen Sexobjekt degradiert worden?“ Sein Grinsen wurde immer grösser.
„Nein… so mein ich das doch nicht. Gott… musst du alles immer so zweideutig auffassen?“
„Hm, wenn du mich so direkt fragst… ja, muss ich.“, sagte er und schenkte ihr noch ein neckisches Lächeln.
„Also, nachdem wir das jetzt geklärt haben. Könne wir mal ein bisschen ernster werden und über wichtigere Dinge sprechen?“, fragte Rory, immer noch leicht nervt. Doch im Augenblick überwog wohl eher die Nervosität. Seine Augen waren so einnehmend. Sie heftete ihren Blick auf ihre kleine Tischlampe, die neben ihrem gemütlichen Bett stand.
„Na klar… ähm, ja, gut. Wie geht’s dir und was machst du hier in Yale?“, begann Logan das Gespräch und fuhr sich unsicher durch seine zerzausten Haare,
„Ja, das gleiche könnte ich dich fragen. Gott… ich dachte, ich seh dich nie wieder und dann, als ich nichts ahnend einen Kaffee trinke, kommst du mit einer Blondine um die Ecke geschlendert.“, entgegnete sie ihm und wich immer noch seinem Blick aus.
„Ja, meinst du, mir ist es nicht gleich ergangen?“
„Nein, ich glaube nicht, dass es dir genauso, wie mir ergangen ist. Du sahst nicht gerade erfreut noch erstaunt aus, als du mich gesehen. Du warst ja mit was anderen beschäftig.“, sagte sie mit einer gewissen Schärfe in der Stimme. Die Nervosität hatte sich gelegt. Die Krallen der Eifersucht hatten sich in ihre Haut hinein gebohrt.
„Wer hat denn hier wem gesagt, dass er den anderen nicht mehr wieder sehen möchte und ihn lieber vergessen wollte?“, erwiderte Logan leicht gereizt. Was bildete sie sich hier gerade ein? Sie hatte in abserviert und jetzt machte sie ihm Vorwürfe wegen Untreue, oder was lief hier gerade? War sie in den wenigen Wochen, in denen er sie nicht gesehen hatte, zur eifersüchtigen Zicke geworden?
„Was hätte ich den machen sollen, nach deiner Meinung? Hätte ich mit dir nach Paris durchbrennen und dort den Rest meines Lebens an deiner Seite verbringen sollen?“ Sie war wütend. Nun sah sie endlich wieder, hörte seine Stimme und hätte einfach ihre Hand ausstrecken müssen, um ihn zu berühren, doch was passierte gerade? Sie stritt sich mit ihm.
„So ein Bullshit. Das hab ich doch nicht so gemeint. Ich finde es einfach so was von geschmacklos, das du mir jetzt Vorwürfe machst. Du bist doch einfach so gegangen und hast mich nie angerufen. Weißt du, dass immer darauf gewartet habe, dass mein Handy klingelt und dein Name auf dem Display erscheint?“, antwortete Logan immer noch sehr gereizt. Oh nein. Hatte er jetzt etwa das gesagt, was eigentlich nur in den Tiefen seiner Gedanken gut aufgehoben war? Warum war ihm das jetzt bloß heraus gerutscht?
Hatte er da gerade gesagt, dass er auf einen Anruf von ihr gehofft hatte? Doch, wie hatte Ruby ihn schon wieder beschrieben? Er sei eine, reiche, männliche Schlampe? Vielleicht war das einfach nur einer seiner Sprüche. Aber warum sollte er sich dann so verlegen durch die Haare fahren?
„Du hast wirklich einen Anruf von mir erwartet?“, fragte sie deshalb vorsichtig und leise nach.
Logan atmete einmal tief durch, bevor er ihr befangen antwortete.
„Ja, das hab ich.“ Er trat einen Schritt auf sie zu und fuhr ihr zärtlich über die Wange. Sie ließ es zu, obwohl sie eigentlich nicht wollte. Das ging ihr hier alles viel zu schnell.
„Aber, wieso…“
„Schhhh. Jetzt braucht es keine Abers und Wiesos. “, sagte er leise und brachte sie so wieder zum Schweigen. Behutsam näherte er sich ihren Mund und platzierte liebevoll seine samtenen
Lippen auf den ihren. Zuerst reagierte Rory nicht, denn es war ihr hier alles nicht geheuer. Das ging alles viel zu schnell. Doch dann, von dem überwältigenden Gefühl in wieder zu spüren beeinflusst, erwiderte sie den Kuss. Wie hatte sie das doch vermisst.
Langsam legte sie ihre Arme um seinen Nacken und spürte nun seinen muskulösen Körper ganz deutlich. Doch irgendwie war es so… so anders, als in Europa. Es fühlte sich nicht ganz echt an. Sie unterbrach den Kuss abrupt und entfernte sich einige Schritte von ihm.
„Nein, nein… ich kann das nicht.“, sagte sie und schüttelte heftig ihren Kopf.
„Warum nicht?“, fragte Logan verwirrt und blickte sie unentwegt an.
„Gott… ich bin doch noch mit Dean zusammen und du… du bist so anders.“, sie brach ab. Es stimmt einfach nicht. Das alles hier. Es war zu früh.
„Bitte geh jetzt.“, sagte sie deshalb noch, schloss die Tür zu ihrem Zimmer auf und führte Logan hinaus, in den wohnlichen Gemeinschaftsraum.
„Aber… ich versteh das nicht…. warum?“, fragte er, noch verwirrter als zu vor.
„Weil du… weil du… eine reiche, männliche Schlampe bist.“, antwortete sie lauf, stiess in aus der Wohnung und schloss die Tür heftig hinter ihm zu. Leicht erschöpft lehnte sie sich an eine Wand und fragte sich, ob sie das richtige getan hatte.
Hey Sue!
Tut mir leid, das ich beim vorletzten Kapitel kein FB abgeben habe.
Aber, ich muss dir sagen das das eine Kapitel einfach
war.
Und nun zum neuen.
Das war einfach nur super. Wie du Rory's Gefühle zum Ausdruck gebracht hast, einfach nur super.
Du hast wieder ein super Kapitel geschrieben.
*knuddel*
lg, Tanja
Tut mir leid, das ich beim vorletzten Kapitel kein FB abgeben habe.

Aber, ich muss dir sagen das das eine Kapitel einfach

Und nun zum neuen.
Das war einfach nur super. Wie du Rory's Gefühle zum Ausdruck gebracht hast, einfach nur super.
:<> WOW. Das muss gesessen haben. Armer LoganSue hat geschrieben: „Weil du… weil du… eine reiche, männliche Schlampe bist.“, antwortete sie lauf,

Du hast wieder ein super Kapitel geschrieben.

*knuddel*
lg, Tanja