"La vía en amores" GG-Fanfic

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Sophies

Beitrag von Sophies »

Hey du :)
weißt du das ich mich immer voll freue zu sehen, dass ein neuer Teil deiner FF on ist? Ich lese sie nämlich super gerne, du schreibst einfach nur super toll. Der Teil war einfach nur toll, Coli & Finn die zwei Chaoten :D, dass Rory noch unsicher war und Logan nicht wusste was er sagen sollte süüüß *schmunzel*.
Naja bis zum nächsten Teil auf den ich mich schon gaaaanz dolle freue
Liebe Grüße Lulu
*Izzy

Beitrag von *Izzy »

Hey Sue!

Sehr schönes Kapite. Du bringst die Gefühle so super rüber, das man das Gefühl hat, man wäre dabei, obwohl wenn sie alleine sein wollen, dann lieber nicht *g*. Also Colin und Finn haben auch kein (ich nenn es jetzt eben)Zeitgefühl. Aber es war wirklich witzig.

Freue mich schon auf das nächste Kapitel :) .

LG Tanja
-Ace-

Beitrag von -Ace- »

das ist toll, slaos ich hoffe das si ezusammen kommen, bitte*lieb guck* tolles kappi
Jenni
Zelda

Beitrag von Zelda »

Also erst einmal vielen Dank ihr drei für eure lieben FBs. Ihr seid so toll.

Ich kann das gar nicht in Wort fassen. *knuddel* Danke! Bild

So, es tut mir wirklich Leid, dass ich schon wieder solange hatte um einen neuen Teil zu schreiben, aber mir fehlte die Inspiration und auch die Zeit. Ich hoffe, ihr versteht das und vergebt mir. ;)
Zwar bin ich mit dem neuen Teil nicht 100%ig zufrieden, aber ich denke, ich bekommst nicht besser hin. Drum wäre ich sehr froh, wenn ihr mir sagen würdet, was ihr vom neuen Kapitel haltet. Viel Spass beim lesen!


40. Kapitel

Schweigend fuhren die beiden zurück nach Bistrol. Es war eine sehr unangenehme Stille, die sich über die zwei gelegt hatte und kein Ende zu nehmen schien. Logan dachte sichtlich nach, was Rory an der kleinen Falte über seiner Nase erkennen konnte. Dennoch fuhr er routiniert und kontrolliert die Strasse entlang. Rory fragte sich, ob sie zuvor das richtige gesagt und getan hatte. Ob es richtig gewesen war, wie sie mit ihm umgegangen war oder ob es klug gewesen war, sich überhaupt wieder mit ihm einzulassen. Zu einem vernünftigen Schluss kam sie allerdings nicht. Als sie auf das schwach leuchtende Armaturenbrett schaute, konnte sie erkennen, dass es erst 22:31 Uhr war. Ein wenig erleichtert lehnte sie sich in ihren Sitz zurück und schloss die Augen. Ihre Hände ruhten dennoch verkrampft auf ihren Oberschenkeln, die sich durch das nachtblaue Kleid hindurch fein abzeichneten. Erst als der Wagen stoppte, flatterten ihre Lider wieder auf und kurz darauf nestelte sie am Verschluss ihres Sicherheitsgurtes herum, bis dieser sich öffnete. Sanft stieß sie die Beifahrertür auf und blickte verwundert zu Logan, da sich dieser bis jetzt nicht gerührt hatte.
„Kommst du nicht mehr rein?“, fragte sie deshalb.
„Nein, ich denke, ich fahre wieder nach Yale zurück. Ich ertrage es nicht mehr den Geschäftskollegen meines Vaters die Hand zu schütteln oder die Freundinnen meiner Mutter anzulächeln. Wahrscheinlich werde ich noch mit Finn und Colin in eine Bar gehen und etwas trinken. Mal sehen.“, erklärte Logan mit einem matten Lächeln auf dem Gesicht.
„Aber…“, fing Rory ein wenig verzweifelt an.
„Was, aber?“, fragte Logan nach.
„Was soll ich sagen, wenn mein Grandpa fragt, wo du bist? Oder sonst jemand?“
„Sag ihnen mir sei nicht gut gewesen, oder so was. Du kannst auch die Wahrheit sagen, wenn du willst. Ist mir ziemlich egal. Ich werde so oder so morgen ein paar sehr nette Nachrichten meines Vaters auf meiner Mailbox haben. Also spielt es keine Rolle, was du sagst, wenn dich jemand nach mir fragt.“, erwiderte er und startete den Motor seine Porsches.
„Okay.“, sagte sie nur und schloss die Tür. Kurz darauf fuhr er auch schon wieder davon.
Ein verwirrender Abend, dachte Rory und machte sich wieder auf den Weg zur Feier.

„Meine Güte, ist Grandma vielleicht schräg drauf, wenn sie zuviel getrunken hat.“, bemerkte Lorelai, als sie mit Rory zu ihrem Jeep schlenderten.
„Oh ja.“, stimmte Rory ihrer Mutter zu.
Die Feier war vorüber und die vielen Leute schwärmten nun ausgelassen zu ihren unzähligen Autos und fuhren gemächlich nach Hause. Einige ließen sich ein Taxi kommen, da es auf der Party weder an Cocktails noch an Champagner gefehlt hatte.
Als Lorelai das Auto aufgeschlossen hatte setzte sich Rory hinter das Steuer und streckte verlangend ihre rechte Hand aus.
„Gib mir den Schlüssel.“, forderte Rory von ihrer Mutter ein wenig ungeduldig.
„Ja, ja, schon gut.“, sie reichte ihr den Autoschlüssel und schnallte sich an. „Hast du heute noch was vor, oder warum hast du es so eilig?“, legte sie nach.
„Nein, hab ich nicht. Tut mir Leid. Ich bin ein wenig aufgewühlt wegen der ganzen Sache mit Logan.“, gestand sie ihrer Mutter und fuhr los.
„Kann ich verstehen. Aber ich würde es wahrscheinlich noch besser verstehen, wenn du mir endlich mal erzählen würdest, was ihr beide so beredet habt oder was ihr so getrieben habt.“ Den zweiten Teil des Satzes hatte sie wieder einmal zweideutig angehaucht.
„Mom.“, stöhnte Rory nur, doch fuhr danach fort. „Na gut. Also er wollte reden. Über uns und wie es weiter gehen sollte. Es war ziemlich peinlich. Ich weiss auch nicht wieso, aber die ganze Situation war so… angespannt. Jedenfalls hat er mich dann gefragt, ob wir mal was zusammen unternehmen könnten.“
„Und, hast du sofort ja gesagt?“, fragte Lorelai gespannt und blickte ihre Tochter neugierig an.
„Wieso sollte ich?“, fragte Rory verwundert zurück.
„Ich dachte, dass sei es, was du wolltest? Jedenfalls habe ich gemeint das zu spüren.“, erklärte sie und strich sich eine Haarsträhne hinter ihr Ohr.
Rory überlegte kurz, was sie antworten sollte. Ja, ihre Mutter hatte vollkommen Recht. Sie hatte sich ab und zu insgeheim vorgestellt wieder mit Logan Zeit zu verbringen, ihn zu sehen, zu spüren - bei ihm zu sein. Doch auf der anderen Seite… Ja, was war den gerade nochmals auf der contra Seite? Nichts bedeutendes, wie sie gerade feststellte. Aber dennoch hinderte sie etwas daran wieder bei ihm zu sein. Vielleicht weil sie jetzt wusste, wie sein Nachname lautete, wie er in der Realität so war und dass er manchmal wie eine andere, fast fremde Person auf sie wirkte. Warum hatte sie ihm das eigentlich nicht gesagt? Wahrscheinlich weil sie sich erst jetzt dem allem zu 100 Prozent bewusst geworden war.
„Na ja…“, fing Rory das Gespräch nach einiger Zeit wieder an. „Weißt du… ich will eigentlich mit ihm zusammen sein. Also ich mein jetzt erstmal Zeit verbringen, aber irgendwie ist er so anders, als in Europa.“, erklärte sie und nahm die Ausfahrt Richtung Stars Hollow.
„Hm“, sagte Lorelai und dachte sichtlich nach.
„Hm?“, fragte Rory ein wenig entrüstet. „Also ein wenig mehr hätte ich schon von dir erwartet.
„Hast du dir schon mal überlegt, dass du in Europa nur den Logan gesehen hast, denn du sehen wolltest?“, fragte sie nach einiger Zeit und blickte ihre Tochter von der Seite an.
„Wie meinst du das?“
„Na ganz einfach. Du warst fertig. Sowohl mit den Nerven, als auch mit der ganzen Situation, in der du… na ja, wir uns befunden haben überfordert. Dann kam also dieser noch nett aussehende Junge und wollte Zeit mit dir verbringen, weil er dich attraktiv fand. Du warst total froh und dankbar und hast die Verhaltenseigenheiten, die er schon damals an sich hatte, dich aber eigentlich gestört hätten, wenn du dich nicht in so einem Zustand befunden hättest, total übersehen oder wolltest sie nicht sehen. Und jetzt, als alles wieder geklärt ist, siehst du auch diese Eigenheiten und eckst an ihnen an. Du siehst eine andere Person in ihm, obwohl er schon damals so war. Außerdem lernst du ihn jetzt in seiner gewohnten Umgebung mit seinen Freunde kennen. Hinzu kommt nach, das Europa sehr bezaubern sein kann und einem manchmal einen Teil seiner Vernunft rauben kann. Wenn du verstehst, was ich meine.“, schloss Lorelai und bemerkte nun, dass sie schon zu Hause angekommen waren und vor ihrem Haus parkten. Rory hatte den Schlüssel abgezogen und lehnte sich in ihren Sitz zurück.
Sie liess sich alles noch mal durch denn Kopf gehen und war sichtlich verwirrt. Ihre Mutter konnte doch nicht Recht haben, was das an belangte. Oder doch? Nein, dass konnte nicht sein. So war Rory nicht und… das konnte einfach nicht sein.
„Nein, das kann nicht sein.“, sagte sie deshalb aus ihren Gedanken heraus und stütze sich auf das Lenkrad.
„Ich weiß es nicht. Es ist nur eine Theorie. Vielleicht lieg ich auch total daneben und Logan ist einfach ein Frauen-Aufreißer und gibt in den Ferien in Europa gerne mal vor jemand zu sein, der er nicht ist, um so einfach Mädchen rumzukriegen.“, erklärte sie sich, löste ihren Sicherheitsgurt und stieg aus. Rory verweilte noch einige Minuten in ihrer Haltung und dachte dach. Sie seufze mal wieder. Sollte sie sich vielleicht doch mal mit ihm treffen, damit sie das herausfinden könnte? Wobei würde sie dann nicht wieder seinem Charme, den er unweigerlich hatte, erliegen? Obwohl, sie hatte ihm eigentlich diesen Abend gut widerstehen können, mal abgesehen von der Szene mit der Kette. Sie beschloss die ganze Sache auf morgen zu verschieben und jetzt erst einmal schlafen zu gehen, um vielleicht einen klarere Kopf zu bekommen. Schnell stieg sie aus, betrat das Haus und schloss mit einem leichten Quietschen die Haustür hinter sich.
Am nächsten morgen erwachte Rory von leisen Schritten, die durchs Haus trippelten. Verschlafen erhob sie sich, ging zur Tür und öffnete sie langsam, da dass Licht, dass aus der Küche kam, sie leicht blendete. Als sie den Raum betrat, sah sie ihre Mutter, die schon komplett angezogen vor der Kaffeemaschine stand und sich daran zuschaffen machte.
„Mom? Wieso bist du schon wach?“, fragte Rory müde und setzte sich träge auf einen der bunten Küchenstühle.
„Es ist schon fast Mittag, Schätzchen.“, erwiderte Lorelai, setzte ein Lächeln auf und drehte sich zu ihrer Tochter um. Sie sah gut aus. Ausgeschlafen und ausgeruht. Eine weiße Bluse umhüllte ihren Oberkörper und die dunkeln Jeans, die sie trug, stand ihr sehr gut.
„Was, Mittag?“, fragte Rory ein wenig entsetzt und fuhr sich durch ihre braunen, schulterlangen Haare.
„Ich frag mich wirklich, wie du in Yale aufgenommen wurdest, wenn du noch nicht mal die Zeit von deinem Wecker oder der Küchenuhr ablesen kannst.“, scherzte Lorelai und setzte sich nun ebenfalls. Rory verdrehte die Augen und gähnte kurz.
„Warum hast du mich nicht geweckt?“
„Na ja, wenn man dich weckt, bist du immer so unausstehlich und wirst dann immer gleich zum Terrier und bellst einen an. Vielleicht beißt du mir das nächste Mal sogar ins Bein. Das Risiko wollte ich nun wirklich nicht eingehen.“, erkläre sie ihrer Tochter und blickte sie belustigt an.
„Ha, ha. Sehr witzig. Aber du hättest mich wirklich wecken können. Ich muss doch zur Uni.“
„Die Uni wird doch mal einen morgen ohne dich auskommen.“, bemerkte Lorelai ein wenig genervt, aber dennoch war sie sehr stolz darauf, dass ihre kleine Tochter ihre Ausbildung so ernst nahm. Rory ließ die Äußerung ihrer Mutter unkommentiert und wechselte das Thema.
„Triffst du dich heute eigentlich mit Luke?“
„Ja, in einer halben Stunde geh ich in seinen Laden und nerv ihn. Das kann ich immer besonders gut, wie du weißt. Aber eigentlich ist er ja selbst Schuld. Wenn er nicht so sexy aussehen würde, wenn er sich aufregt, würde ich das gar nicht machen.“, sagte sie mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen.
„Würdest du ihn wirklich nicht mehr auf die Palme bringen, wenn er nicht süss aussehen würde?“, fragte Rory mit einem belustigten Tonfall in der Stimme und einer hochgezogenen Augenbraue.
„Doch, du hast recht, ich würde es trotzdem tun.“, stimmte sie ihrer Tochter zu und grinste, so, wie nur sie es konnte.
„Grüsst du ihn von mir, wenn du Zeit findest?“
„Komm doch einfach mit. Er würde sich sicher freuen, dich wieder mal zu sehen.“
„Nein, ich kann nicht. Ich geh so schnell wie möglich wieder nach Yale und außerdem möchte ich dich nicht beim flirten stören.“, erklärte sie, stand auf ohne die Antwort von Lorelai abzuwarten und ging in ihr Zimmer um sich anzuziehen.

Als sie wieder herauskam, fand sie ihre Mutter beim Zeitungslesen vor und musste lächeln.
„Seit wann liest du denn bitte Zeitung?“
„Seitdem Kirk mal wieder nackt in der Nacht durch die Stadt gelaufen ist.“, antwortete sie, hob die Zeitung an, so das Rory das Titelfoto des Stadtblattes sehen konnte. Unverzüglich verzog sie angewidert ihr Gesicht.
„Nimm das weg.“, verlangte sie angeekelt und goss sich nun endlich einen Kaffee, denn ihre Mutter zuvor gebrüht hatte, in eine Tasse. Lorelai lachte kurz, legte die Zeitung weg und blickte Rory neugierig an.
„Was ist?“
„Was hast du jetzt beschlossen zu tun?“
„Wobei?“, fragte sie versuchend vorzugeben ahnungslos zu sein.
„Na bei der Sache mit Logan.“, drängte sie. Warum war sie so erpicht darauf zu erfahren, was sie jetzt entschieden hatte? Klar, sie war eigentlich immer neugierig, aber so wie jetzt, hatte sie sie noch selten erlebt. Also fragte Rory Lorelai offen, warum sie so ein Interesse habe.
„Ich will einfach wissen, ob demnächst diesem Logan dein Herz gehört oder nicht. Das darf doch eine Mutter noch erfahren, oder nicht?“, fragte sie ein wenig entrüstet und blickte auf die Uhr.
„Ah, ich muss los. Ich hätte vor fünf Minuten dort sein sollen. Mist.“, stellte Lorelai entsetzt fest und sprang auf.
„Du rufst mich an. Heute Abend noch.“, ermahnte sie ihre Tochter auf ihre ganz spezielle Weise und verabschiedete sich von ihr. Rory nickte nur und trank den letzten Schluck ihres Kaffees genussvoll aus.
Was sollte sie jetzt tun? Sie hatte Logan gesagt, es sei für sie noch zu früh, aber auf eine eigenartige Art und Weise bereute sie es jetzt schon wieder. Sie hatte Logan angelogen, denn Dean war für sie Geschichte. Zwar hatten sie sich erst vor einer Woche getrennt, aber es war nicht so, dass der Schmerz der Trennung so intensiv gewesen wäre, dass er immer noch in ihr loderte. Natürlich hatte sie geweint. Aber danach war es ihr erstaunlich gut gegangen. Sonst war das eigentlich ganz und gar nicht ihr Naturell, aber sie war einfach froh, dass es nicht mehr wehtat, wenn sie an ihn dachte.
Sollte sie Logan vielleicht noch heute anrufen? Nein, das ging doch nicht.
Sie stand auf, suchte ihre Jacke und verließ das Haus. Abschließen wollte sie nicht, da sie nicht wusste, ob ihre Mutter in der Eile ihren Hausschlüssel mitgenommen hatte. Sie stieg in ihr Auto und machte sich auf den Weg nach Yale. Vielleicht hatte sie Glück und Paris würde nicht in ihrer Wohnung, sondern bei Dolye sein. Denn dann könnte sie nochmals in Ruhe über die Sache nachdenken, obwohl sie eigentlich schon jetzt wusste, dass sie zu keinem vernünftigen Schluss kommen würde. Sie seufzte leicht und beschleunigte, da sie Stars Hollow nun hinter sich gelassen hatte. Ein klarer Himmel spannte sich über Connecticut und die Temperaturen waren immer noch verhältnismäßig warm für diese Zeit. Es stimmte sie freundlicher, die Sonne in ihrem Nacken zu haben, als wenn der Himmel voller Wolken gewesen wäre. Hoffentlich würde das noch eine Zeit so bleiben. Plötzlich hatte sie einen Gedanken, der ihr gar nicht so schlecht vorkam. Wenn sie Logan heute noch begegnen würde, würde sie ihn fragen, ob er mit ihr was unternehmen wollen würde. Die Chance, dass sie in treffen würde, war klein, da der Campus sehr groß war und sie sich vorgenommen hatte zu lernen. Doch wenn das Schicksal wollte, dass die beiden sich über den Weg laufen sollten, wollte Rory es nicht davon abhalten. Sie lächelte und ließ es drauf ankommen.
*Izzy

Beitrag von *Izzy »

Hey Sue

Klar vergeben wir dir.
Zelda hat geschrieben:Zwar bin ich mit dem neuen Teil nicht 100%ig zufrieden, aber ich denke, ich bekommst nicht besser hin.Drum wäre ich sehr froh, wenn ihr mir sagen würdet, was ihr vom neuen Kapitel haltet.
Also erstmal finde ich dieses Kapitel sehr gelungen. Du willst die Meinung? Okayy ^^

Also das kleine Gespräch zwischen Rory&Logan war schön. Das Gesrpräch von Lorelai&Rory war ja sowieso genial. So kennt man Lorelai gar nicht, das sie Logan in gewisser weiße eine Chance gibt, und das ist doch etwas positives. Den Rory legt ja großen Wert auf Lorelais Meinung und wenn Lorelai denkt das Logan für Rory gut ist, dann sieht es ja Rory auch so
:) . (klingt ja komisch ^^). Also was ich damit meine ist, das ich es super finde, das Lorelai Logan toll findet ^^
Zelda hat geschrieben: [...]„Na ganz einfach. Du warst fertig. Sowohl mit den Nerven, als auch mit der ganzen Situation, in der du… na ja, wir uns befunden haben überfordert. Dann kam also dieser noch nett aussehende Junge und wollte Zeit mit dir verbringen, weil er dich attraktiv fand. Du warst total froh und dankbar und hast die Verhaltenseigenheiten, die er schon damals an sich hatte, dich aber eigentlich gestört hätten, wenn du dich nicht in so einem Zustand befunden hättest, total übersehen oder wolltest sie nicht sehen. Und jetzt, als alles wieder geklärt ist, siehst du auch diese Eigenheiten und eckst an ihnen an. Du siehst eine andere Person in ihm, obwohl er schon damals so war. Außerdem lernst du ihn jetzt in seiner gewohnten Umgebung mit seinen Freunde kennen. Hinzu kommt nach, das Europa sehr bezaubern sein kann und einem manchmal einen Teil seiner Vernunft rauben kann. Wenn du verstehst, was ich meine.“,[...]
Einfach klasse :up: .

Schreib so weiter =)

LG Tanja
Sophies

Beitrag von Sophies »

Hey
also ich teile deine Meinung zu dem Kapitel nicht,
denn du kannst meiner Meinung nach 100% damit zufrieden sein, denn es ist echt brilliant :up: :up: :up: geworden.
Das Gespräche zwischen Rory und Lorelai, waren echt gut.
Lore und Zeitung lesen, aber wenn Kirk drin ist ;).
alles in allem wie immer ein super Teil
LG
Lulu
-Ace-

Beitrag von -Ace- »

Weist du was mir an dem kappi nicht gefällt? Das Logan und Rory noch kein paar sind:D sehr schön geschrieben
also du bist das schiksal also komm schon chiksal lass sie zusammen finden
Ich wünsch mir wieder was zu lesen denn du schreibst so hamma schön
Will mehr
Jenni
Zuletzt geändert von -Ace- am 23.09.2007, 11:15, insgesamt 2-mal geändert.
arcobaleno

Beitrag von arcobaleno »

Hey hey

Sorry das ich schon sooo lang kein FB mehr gegeben habe, doch das Leben spielt verrückt ;)
Ich finde die beiden letzen Teil einfach klasse, man hat die komische Stimmung bei Rory und Logan sichtlich gespürt, klar will ich das sie zusammen kommen, doch ich finde super wie dein Story abläuft. Wäre ja komisch wenn alles wie am Schnürchen laufen würde. Man bemerkt auch, dass Rory eigentlich im Herzen schon lange einen Entschluss gefasst hat, im Kopf sieht aber alles noch anders aus...
Ach was rede ich lang, ich bin immer noch ein totaler Fan deiner Story und deines Schreibstils und das wird immer so bleiben! :D

Ich knuddel dich ganz doll, lass dich nicht zu fest stressen und geniesse ab und an auch mal noch das Leben! :)

Freue mich auf weiter Teil, werde aber morgen in die Ferien fliegen...*träum* In einer Woche bin ich wieder zurück und nehme mir vor, wieder regelmässig FB zu geben..

Bis bald...
Sandra
Sweety01

Beitrag von Sweety01 »

Hi (*unterm Tisch hervorkriech*)

Es tut mir so Leid, dass ich dir so lange kein Fb mehr gegeben habe :schaem:

@Kapitel: Ich weiß gar nicht mehr was ich schreiben soll. Deine Kapitel sind immer echt schön, brilliant geschrieben und realistische Storylines.
Und das meine ich wirklich so!

Also immer weiter so :) Ich freue mich auf das nächste Kapitel

*knuddel* LG Annika (*sich wieder unterm Tisch versteck*)
Zelda

Beitrag von Zelda »

Hey meine Lieben!

Erst einmal vielen Dank für eure lieben Fbs. Ihr seid ganz grosse klasse. *alle ganz doll knuddel* Ich weiss, ich wiederhole mich, aber ich wüsste wirklich nicht, was ich ohne eure Unterstützung machen würde. *nochmals knuddel*

Zweitens, es tut mir unheimlich Leid, das ihr ganze 17 Tage auf ein neues Kapitel warten musstet, aber ich fand nie so wirklich Zeit und wenn, dann wollte meine Muse einfach nicht. Tut mir schrecklich Leid. Ich hoffe, ihr konntet es aushalten.

Aber nun, hab ich mich mal wieder darangesetzt, (ich konnte einfach nicht schlafen... ;) ) und ein neuer Teil ist dabei raus gekommen. Ich hoffe, es interessiert sich überhaupt noch jemand für meine FF.

Jedenfalls viel Spass beim lesen und wie immer freue ich mich über jedes Fb. :)


41. Kapitel

Langsam steig sie aus ihren Wagen aus, den sie auf dem weitläufigen Parkplatz von Yale abgestellt hatte. Sie griff sich ihre Jacke vom Beifahrersitz und schnappte sich ihre schwarze, leicht ausgebeulte Tasche, die sich auf der Rückbank befand. Hastig zog sie sich die Jacke über und schloss den Reisverschluss, der ein wenig klemmte, bis oben hin zu. Mit eiligen Schritten betrat sie das Campusgelände und steuerte das nächste Gebäude an. Sie wollte nicht die weite Strecke, die sie zu bewältigen hatte, um zu ihrem Wohnhaus zukommen, draußen an der kühlen Luft zurücklegen. Die wohlige Wärme umgab sie wie ein flauschiger Mantel, als sie eines der vielen Bibliotheksgebäude der Universität betrat. Sie eilte durch die Gänge und sah hin und wieder ein bekanntes Gesicht an ihr vorbeirauschen.

„Hey, Gilmore. Bist du seit neusten bei den Marathonläufern unserer Jahrgangs eingetragen?“, kam es plötzlich von irgendwo her.
Rory blieb stehen und sah sich um. Mit geschmeidigen Schritten kam die blonde Ruby aus einer Nische heraus auf sie zu. Sie lächelte auf ihre einnehmende Art und blieb weniger als einen Meter vor Rory stehen. Rory grinste und umarmte die Blonde kurz.
„Wie geht’s?“, fragte Ruby und setzte sich auf eine freie, hölzerne Bank in ihrer Nähe.
„Ganz gut und dir?“, erwiderte Rory und setzte sich neben ihre Freundin.
„Gut, danke. Ich hab dich schon seit längerer Zeit nicht mehr gesehen. Ich hab dich am Wochenende sogar mal angerufen, aber anstatt dich, hab ich Paris an der Strippe gehabt. Sie hat nicht viel gesagt, nur das du an einer Feier oder so seiest. Sie klang irgendwie gestresst.“, antwortete sie und kramte in ihrer Wildledertasche herum, die auf ihrem Schoss ruhte.
„Ja, ich war auf einer Feier. Ein befreundetes Ehepaar meiner Grosseltern hatte Hochzeitstag und meine Mom und ich mussten da auch hin. Es war ziemlich…“, sie rang kurz um Worte. Was für ein Wort würde diesen Abend am besten umschreiben, ohne zu sehr zu lügen?
„Na ja, es war ziemlich ereignisreich.“, vollendete sie schlussendlich ihren Satz und blickte in das rundliche Gesicht von Ruby.
„Ereignisreich?“, fragte Ruby nach und suchte noch immer etwas in ihrer Tasche.
„Na, das Ehepaar hat eine grosse Schokotorte angeschnitten, es gab viel Alkohol und somit einige Betrunkene, darunter auch meine Grandma und zwei ältere Gäste wurden in flagranti in der Vorratskammer des Restaurants erwischt.“, erklärte Rory belustig.
„Willst du einen?“, fragte Ruby plötzlich und hielt ihrer Freundin einen mit rosa Zuckerguss überzogenen Donut hin. Rory lächelte leicht und nickte. Ruby hatte komischer Weise immer etwas Essbares in ihrer ledernen Handtasche. Fehlte eigentlich nur noch eine eingebaute Kaffeemaschine.
Die Blonde biss genüsslich in das zweite Gebäck und ließ ein deutliches, schwelgerisches Seufzen von sich hören.
„Ich liebe diese kleinen Kalorienbomben.“, murmelte sie und schlug nach einigen Momenten wieder ihre Augen auf, um sich anschließend auf ihre Freundin zu konzentrieren.
„Du willst mir doch nicht wirklich weismachen, dass das alles war, was an dieser Party passiert ist, oder? Ich fühle mich gekränkt, dass du denkst, mich so leicht abspeisen zu können.“, entrüstete sie sich leicht und nahm noch einen Bissen von dem Donut in ihren Händen. Rory stutzte. Sollte sie Ruby etwas erzählen? Vielleicht sogar die ganze Geschichte, die ihr in Europa widerfahren war? Sie kannte Ruby zwar schon seit einiger Zeit, aber sie wusste nicht so genau, ob sie diejenige war, der man solche Sachen anvertraute. Klar, Ruby war verständnisvoll, aber dennoch widerstrebte es Rory ihr etwas zu erzählen.
„Es ist sonst wirklich nichts passiert. Glaub mir.“, antwortete sie ihrer Freundin deshalb und spielte etwas nervös mit ihrer silbernen Halskette herum.
„Verkauf mich nicht für dumm.“, empörte sich Ruby schon wieder leicht und wischte sich die wenigen Krümel, die von ihrem kurzen Imbiss herruhten, von ihren Knien.
„Okay…. Es ist was passiert. Ich hab… Logan getroffen.“, gab Rory nun doch zu und legte ihr Gesicht in Falten.
„Du meinst Huntzberger?“, fragte Ruby nach blickte ihre Freundin mit grossen Augen an.
„Ja, genau den meine ich.“
„Und hat er dich angesprochen? Ich meine, bist du mit ihm ins Gespräch gekommen? Habt ihr rum gemacht? Oder was habt ihr so getrieben?“, kam es nun in einem Schwall von Ruby.
Rory wurde das nun doch zu viel. Sie wollte nicht darüber reden. Vor allem wollte sie nicht alles haarklein erklären, was da zwischen Logan und ihr lief. Das würde zu lange dauern und zu viele Fragen von Rubys Seite her aufwerfen. Sie schüttelte leicht den Kopf und erhob sich langsam von der hölzernen, unbequemen Bank.
„Ich will nicht darüber reden. Es ist zu…. persönlich, wenn du verstehst, was ich meine.“, erklärte Rory zögerlich und warf wieder ihre schwarze Tasche über ihre linke Schulter.
„Nein, ich versteh das nicht so ganz. Ich meine, ich bin deine Freundin. Du kannst mir alles sagen.“, erwiderte Ruby. Ihre Lippen hatten sich zu einer strengen, dünnen Linie geformt und ihre Augen blickten Rory forschend an.
„Ja, ich versprech dir, dass ich dir in nächster Zeit von der ganzen Sache erzählen werde, aber im Moment…“, sie stockte und verstaute vorsorglich den Donut in ihrer Tasche, den sie noch immer in ihrer rechten Hand hielt.
„…aber im Moment weiss ich selbst noch nicht so genau, was so vor sich geht. Es ist zurzeit alles so kompliziert und ich möchte das selbst zuerst in Ordnung bringen, bevor ich deinen oder den Rat eines anderen, mal abgesehen denn von meiner Mom, annehme. Ich hoffe, du bist jetzt nicht böse auf mich, oder so.“, erklärte sie sich und zwang sich zu einem kleinen Lächeln.
„Nein, ich bin dir nicht böse. Aber ich würde das gerne verstehen…hm, aber wenn du natürlich nicht willst, dann kann ich das auf eine Art schon nachvollziehen.“, antwortet Ruby und warf ihre blonde Mähne in den Nacken.
„Danke.“, nun lächelte sie nicht mehr gezwungen, sondern erleichtert, ihre Freundin an.
„Ist schon okay. Aber du musst mir versprechen, dass du mir später alles von dir und Huntzberger erzählst.“, grinste sie und ein spielerischer Funken glitzerte in ihren malachit-grünen Augen.
„Mach ich.“, versprach Rory und umarmte die Blonde wiederum kurz, dieses mal allerdings als Verabschiedung. Ruby lächelte und winkte noch flüchtig, als Rory um die nächste Ecke bog und sich noch einmal umsah.

Das kurze Gespräch mit Ruby hatte auf eine merkwürdige Art gut getan. Es war erleichtern gewesen nicht alles erklären oder erzählen zu müssen, aber dennoch zu wissen, dass wenn man es wollte, jemand da war, der einem zu hörte. Sie lächelte in sich hinein und trat wieder hinaus in die Kälte. Nun war sie schon beim grossen Innenhof angekommen, wo sich einige Studenten aufhielten und miteinander redeten. Alle trugen nun schon dickere Jacken oder Pullis. Sie steuerte ihren Liebling Kaffeestand an und bestellte bei dem freundlichen, stämmigen Verkäufer einen grossen Cappuccino mit extra viel Milchschaum. Als sie den Becher in ihren Händen hielt, nahm sie einen grossen Schluck und konnte spüren, wie sich die Wärme nach und nach in ihren Körper ausbreitete. Langsam machte sie sich wieder auf den Weg zu ihrem Wohnheim und bahnte sich den Weg zwischen den unzähligen Leuten hindurch. Sie summte ganz leise eine Melodie vor sich hin, als sie etwas sah, dass sie nicht sehr glücklich stimmte.

Ein blonder Schopf, ein ihr sehr bekannter blonder Schopf, war nur etwa zehn Meter von ihr entfernt. Reflexartig hechtete sie hinter das nächst gelegene Gebüsch und duckte sich hinter das dichte Blattwerk. Das konnte doch nicht sein. Musste das Schicksal sie so schnell verspotten? Als sie zu sich selbst gesagt hatte, dass sie alles auf sich zu lassen kommen würde, hatte sie gedacht, das würde erst in drei oder vier Tagen geschehen. Aber sicherlich nicht gleich heute. Sie hasste das Schicksal und sich selbst in diesem Moment einfach nur abgrundtief.
Mist, jetzt kam er auch noch in ihre Richtung. Würde er sie wohl sehen? Sie hoffte es nicht. Er schien auch ziemlich in ein Gespräch mit einem grossen, dunkelhäutigen Mann und wenn sie Richtig vermutete, Finn, vertieft zu sein, also standen die Chancen nicht schlecht. Sie duckte sich noch tiefer hinter die Hecke und bangte, dass Logan sie nicht entdecken möge. Doch, wie das liebe Schicksal es wollte, kam er, nachdem er sich bei seinen Freunden entschuldigt und verabschiedet hatte, auf sie zu. Jetzt war es einfach nur noch lächerlich, dass sie sich hier hinter einem Gebüsch versteckte. Wie würdelos und albern musste das wohl aussehen? Vor allem ihn seinen Augen? Sie fluchte innerlich und richtete sich ganz langsam auf. Er war nun nur noch wenige Meter von ihr entfernt und grinste breit. Am liebsten hätte sie ihm jetzt ins Gesicht geschlagen oder wäre davon gelaufen. Oder vielleicht sogar beides zusammen. Ihr zuvor noch peinlich berührtes Antlitz hatte sich nun zu einer kalten, ausdruckslosen Miene gewandelt.
„Versteckst du dich etwa vor mir?“, sprach er sie belustigt an und grinste immer noch so breit wie ein Honigkuchenpferd.
„Nein, ich suche Gryllidae und Tettigoniidae. Faszinierende Tiere, findest du nicht auch?“, antwortete sie ihm keck, aber immer noch mit keinerlei Ausdruck auf ihrem Gesicht.
„Aha. Tut mir Leid, dass ich angenommen habe, dass du dich verstecken würdest. Und vor allem noch von mir. Aber muss ich wissen, was Gryllidings und Tetticota oder so sind?“, erwiderte er und das breite Grinsen schien sich in seinem Gesicht festgesetzt zu haben.
„Das heisst Gryllidae und Tettigoniidae und das sind Grillen und Laubheusschrecken.“, erklärte sie und kletterte nun aus dem Blattwerk, zurück auf den Gehweg. Wie peinlich ihr das alles war. Wenn sie könnte, würde sie jetzt in Grund und Boden versinken, aber die Erde tat sich zu ihrem Leidwesen einfach nicht auf. Warum konnte nicht einmal ein Wunder geschehen?
„Aha.“, sagte er wiederum auf diese selbstgerechte Art und Weise, wie zuvor.
„Ja, genau.“, bestätigte sie leicht aufgebracht und verschränkte ihre Arme vor der Brust.
„Gut, dann lass ich dich mal weiter deine Krabbelviecher suchen.“, schlug er vor und wollte auch schon wieder gehen.
„Nein, warte.“, murmelte sie und hielt Logan zurück, in dem sie ihn an seinem Arm packte. Er drehte sich wieder um und blickte sie neugierig an. „Ja?“, fragte er sie und sein Grinsen hatte sich zu einem leichten Lächeln gewandelt, dass Rory nicht so ganz zuordnen konnte. Was hatte sie sich schon wieder vorgenommen? Wenn sie Logan über den Weg laufen würde, dann würde sie dem Schicksal freie Hand lassen. Hm, sollte sie ein wenig nachhelfen?
„Na ja, ich wollte…“, fing sie an und blickte zu Boden. Da musste sie jetzt wohl oder übel durch. Sie wollte es ja auch, aber es war so schwer und kompliziert.
„Ja?“, fragte er sie wiederum und dieses mal mit einem vorfreudigen Ausdruck im Gesicht, als wüsste er schon ganz genau, was sie ihm gleich für eine Frage stellen würde.
„Du weist schon…“, stotterte sie und schaute in seine warmen Augen.
„Nein, nicht so genau, wenn ich ehrlich bin.“, erwiderte er und handelte sich damit einen sanften Schlag in den Oberarm ein.
„Was? Ich weiß wirklich nicht, was du meinst.“, rechtfertigte er sich.
Rory seufzte und verdrehte die Augen. Beinahe abwesend wischte sie die wenigen Blätter, die auf ihrer braunen Jacke verstreut herum lagen, auf den Boden und nahm noch einmal einen tiefen Atemzug. Musste er sich so ahnungslos stellen? Sie verzog das Gesicht und blickte erneut in seine haselnussbraunen Augen, die sie vertraut anfunkelten.
„Okay…“, fing sie an und ließ nun doch seinen Arm los, da sie erst jetzt bemerkt hatte, dass sie ihn immer noch festhielt. „Ich wollte dich fragen…“, fuhr sie fort, „ob du immer noch mit mir… ob wir mal was, also wir beide irgendwann mal, oder bald… mal was zusammen machen. Also vorausgesetzt du willst das noch… wenn nicht, dann kann ich das verstehen. Ich meine, ich würde auch nicht mit mir ausgehen wollen, nach alle dem…“, fing sie zögerlich an, steigerte sich dann allerdings, wie so oft, in ihre Rede hinein. Logan unterbrach sie, indem er ihre Wange sanft berührte. Sofort verstummt Rory und blickte ihn abermals an.
„Ich würde gern.“, murmelte er mit gedämpfter Stimme und mit einem kaum merklichen Lächeln auf den Lippen.
Ihr Mund war trocken und ihre Wange glühte unter seiner Hand, die immer nach auf ihr ruhte. Noch immer konnte er sie so aus der Bahn werfen. Er hatte zugesagt. Sie hätte schreien können vor Glück. Aber sie blieb stumm und befeuchtete ganz schnell ihre Lippen, die beinahe der Wüste Gobi glichen.
„Wann?“, fragte er nach einiger Zeit, genau so warmherzig und kaum hörbar, wie vor wenigen Augenblicken.
„Was?“, fragte sie verwirrt und schluckte kurz. Doch der Klos in ihrem Hals wollte einfach nicht verschwinden. Er lächelte milde.
„Wann willst du mit mir was unternehmen?“
„Ähm…“, fing sie an und durchforstete ihr Gehirn nach einer Antwort, doch es war wie lehr gefegt.
„Du bist süß, wenn du so verlegen bist.“, stellte Logan fest und streichelte noch einmal über ihre zarte Wange. Rory versuchte sich zu sammeln, doch es klappte nicht wirklich.
„Wie wäre es mit jetzt?“, hauchte sie beinahe und kam sich wie ein kleines Schulmädchen vor, doch sie konnte ihr Verhalten im Moment nicht ändern. Sie war wie gelähmt.
„Jetzt?“, fragte er allmählich und zog seine Hand bedächtig von ihrer Wange weg.
„Ja, wieso nicht?“, sie fand langsam wieder zu ihrer normalen Stimme zurück, was sie beruhigte, sehr beruhigte sogar.
„In Europa musste ich dich immer überreden, dass wir mal was Spontanes unternehmen und jetzt bist du es, dich mich das fragt? Ich bin überrascht, dass ist alles…“, erklärte er langsam.
„Menschen können sich verändern.“, antwortete sie ihm, nun mit der wieder festen, sicheren Stimme.
„Ja, das merke ich gerade.“, er lächelte immer noch.
„Und, was ist jetzt?“
„Klar. Auf mich kannst du immer zählen. Lass und durchbrennen.“, sein Grinsen von zuvor war wieder da. Sie konnte es nicht glauben. Es geschah gerade wirklich. Sie freute sich so sehr, wie es sich niemand vorstellen konnte.
„Auf geht’s.“, sie nahm seine Hand und drückte sie kurz.
Er blickte sie an und sie zog in mit sich.
Sophies

Beitrag von Sophies »

Hey du
naja konnte es grad noch aushalten :)...
der neue Teil war echt super :)
sie gehen aus, sie gehen aus...*freu*
Bin gespannt wie es weiter geht !
LG Lulu
-Ace-

Beitrag von -Ace- »

tool
das ist so schön
ich will mehr
also ein date toll
Sie war so tool als teeni
Bitte beeile dich
LG
jenni
arcobaleno

Beitrag von arcobaleno »

:D :anbet:

Toll, Sue einfach nur toll, hach ich schwebe grad auf Wolke 7...der Teil war einfach klasse! Ich weiss langsam nicht mehr was ich sagen soll, welche Worte ich benutzen soll um meine Begeisterung auszudrücken!:)

Zuerst fand ich sehr Schade, dass Rory nicht mit Ruby darüber sprechen wollte, sie scheint mir echt cool und verständnisvoll und ich denke auch, dass sie Rory richtig mag. Aber ich denke, dass sie mal noch darüber reden werden und Rory weiss ja jetzt, dass Ruby für sie da ist, ich finde schön, dass sie abgesehen von Paris noch eine andere gute Freundin gefunden hat in Yale!

Und Logan...zuerst konnte ich mich ja echt nicht halten, als Rory ins Gebüsch geflohen ist und er hat sie doch gesehen*lach* Das Gespräch war echt zum todlachen. Ich habe mich über ihn geärgert, dass er sich so dumm gestellt hat, doch ist es genau das, was ich an Logan so liebe und du hast ihn perfekt getroffen. Ich konnte ihn mir genau vorstellen, sich unwissend stellend, mit einem wunderbaren Lächeln auf den Lippen und sein Charme war sich bis nach Stars Hollow zu spüren!*schwärm*

Und nun brennen sie zusammen durch*freudetanz*

Mit deinem Schreibstil übertriffst du dich wiedermal selber Sue, wie du immer alles umschreibst und die Umgebung schilderst!

Das kurze Gespräch mit Ruby hatte auf eine merkwürdige Art gut getan. Es war erleichtern gewesen nicht alles erklären oder erzählen zu müssen, aber dennoch zu wissen, dass wenn man es wollte, jemand da war, der einem zu hörte. Sie lächelte in sich hinein und trat wieder hinaus in die Kälte. Nun war sie schon beim grossen Innenhof angekommen, wo sich einige Studenten aufhielten und miteinander redeten. Alle trugen nun schon dickere Jacken oder Pullis. Sie steuerte ihren Liebling Kaffeestand an und bestellte bei dem freundlichen, stämmigen Verkäufer einen grossen Cappuccino mit extra viel Milchschaum. Als sie den Becher in ihren Händen hielt, nahm sie einen grossen Schluck und konnte spüren, wie sich die Wärme nach und nach in ihren Körper ausbreitete. Langsam machte sie sich wieder auf den Weg zu ihrem Wohnheim und bahnte sich den Weg zwischen den unzähligen Leuten hindurch. Sie summte ganz leise eine Melodie vor sich hin, als sie etwas sah, dass sie nicht sehr glücklich stimmte.
Ich würde sterben für solche Teile echt, sie machen deine Story so besonders und ich kann die ganze Atmosphäre richtig spüren beim lesen...

Huch, einbisschen lang geworden mein Feedback, sorry aber ich bin doch soooo begeistert :D

Ich hoffe bald einen neuen Teil lesen zu können, bis bald!
Sandra
Sweety01

Beitrag von Sweety01 »

Hey Suechen!

Das Kapitel ist klasse. Wenn ich das jetzt mit deinem ersten Kapitel vergeiche, dass sind Welten und ich denke es steckt noch viel Potenzial in dir! (wenn man bedenkt das du jetzt schon genial schreibst...)
Logan hat mich etwas an Edward und Rory an Bella aus Twilight erinnert ^_^ Aber das hat zur Situation gepasst, nur würde ich aufpassen, dass das nicht immer ist, denn die Charaktere unterscheiden sich schon sehr...
Was mir noch aufgefallen ist, du nennst Ruby öfters "die Blonde" Ich hätte es vielleicht nicht so oft gemacht.
Ansonsten bin ich wieder hin und weg von deiner FF. Vorallem finde ich es gut, dass du mit Ruby einen neuen Charakter geschaffen hast! Ich finde das ist bei einer FF immer vom Vorteil.
Ich hoffe du nimmst es mir nicht übel das ich auch mal was zu kritisieren hatte, aber dafür sind Fb's ja da ;)

LG Annika *ganz doll knuddel*
Zelda

Beitrag von Zelda »

Hallo, alle meine treuen und lieben Leser!

16 Tage... 16 Tage musstet ihr nun warten... es tut mir schrecklich Leid. Aber in letzter Zeit finde ich immer weniger die Inspiration zum schreiben. Ich liebe es zu schreiben, aber wenn ich mich in letzter Zeit vor mein Word hinsetzte, kommt nie was vernünftiges raus. Auch mit diesem Kapitel bin ich wieder überhaupt nicht zufrieden... na ja, aber ich will es euch nicht voreinthalten...

Zuerst aber noch vielen Dank für eure tollen Fbs!

@Lulu: Danke für dein aufbauendes und sehr liebes Fb. Vielen Dank auch, dass du an meiner FF dranbleibst, obwohl ich so spartanisch poste.

@Jenni: Auch dir herzlichen Dank für deinen tollen Kommentar. Es tut mir leid, dass ich mich nicht gerade beeilt habe, aber wie schon gesagt, meine Muse hatte mich in letzter Zeit nicht gerade lieb.

@Sandra: Ach, ich weiss gar nicht was ich zu deinem wunderbaren Fb sagen soll. Du bist die Beste. *ganz doll knuddel* Danke, danke, danke. Du baust mich immer wieder auf. Du bist einfach toll. Nochmals vielen Dank! *nochmals knuddel*

@Annika: Meine Süsse... auch dir vielen Dank für dein liebes Fb. Schön, das du merkst, dass ich mich gesteigert habe. Das ist mir wichtig. Ich will ja nicht immer auf der selben Stelle treten. ;) Nochmals Dank! *knuddel*
Und wegen der Twilight Sache, na ja, vielleicht erinnern ein paar Mmente an das Buch, aber hm, es war nicht meine Absicht. Ich hoffe bei diesem Teil ist es anders. ;)

So, genug geredet, hier kommt nun das neue Kapitel. Viel Spass beim lesen und wie immer freue ich mich über wirklich jedes Fb.


42. Kapitel

Mit schnellen Schritten verließen die beiden den grossen Innenhof, in dem sich immer noch viele Studenten aufhielten. Sie rauschten an den unzähligen Leuten vorbei und Rory kam das alles hier auf eine komische Art und Weise sehr phantastisch vor. War das gerade eben wirklich passiert? Hatte sie ihn gefragt, ob er mit ihr ausgehen würde? War sie im Moment wahrhaftig nur wenige Zentimeter von ihm entfernt? Es kam ihr alles so schleierhaft und unwirklich vor. Das war doch nicht sie, die diesem blonden Kerl nachlief. Sie verpasste doch nie freiwillig ein Seminar. Zögernd verlangsamte sie ihr Tempo und legte ihr Gesicht in Falten. Logan dreht sich zu ihr um und blickte sie ein wenig verunsichert an.
„Was ist los?“, fragte er nach einiger Zeit und schloss den kleinen Raum zwischen ihnen, in dem er zwei Schritte auf sie zuging. Sie stockte. Warum war sich wieder so unsicher? Hatte sie nicht eine Entscheidung getroffen?
„Nichts, nichts.“, erwiderte sie deshalb und lächelte ihn leicht an.
Logan blickte sie noch einmal prüfend an, bevor er ihre Hand nahm und sie mit sich zog. Langsam brach die Sonne durch das graue und kalte Wolkenmeer über ihnen und ließ den Campus in einem hellen und warmen Licht erstrahlen. Dennoch war es immer noch kalt und Rory fröstelte ein wenig, als ihr die kühle Luft ins Gesicht wehte.
„Wohin gehen wir eigentlich?“, fragte Rory nach einiger Zeit.
„Ich dachte zuerst einmal gehen wir zu meinem Wagen. Erster Vorteil, er hat eine Heizung und zweitens weiß ich noch nicht, was du mit mir unternehmen willst. Da dachte ich ein fahrbarer Untersatz wäre keine schlechte Voraussetzung um deiner Fantasie freien Lauf zu lassen“, erklärte er und grinste sie jungenhaft an.
„Du denkst mal wieder zwei Schritte voraus.“, auch sie grinste ihn nun an und kam sich inzwischen ein wenig dumm vor.

Warum hatte sie zuvor noch gezweifelt? An alle dem hier? Dazu hatte sie doch gar keinen Grund. Auch wenn sie ein Seminar verpasste, das hier war Logan und er war es definitiv wert eines zu verpassen. Nach vielen Tagen des Nachdenkens, Zögerns und der Unwissendheit war ihr das nun endlich bewusst geworden. Auch das wirkliche Leben konnte einen Spritzer Ferienliebe gebrauchen. Ja, Ferienliebe. Das war es, was sie in Barcelona, Amsterdam und Venedig erlebt hatte. Warum sollte man dieses Gefühl nun im Alltag missen müssen? Das war doch überhaupt nicht nötig. Warum bloß war ihr das nicht schon früher klar geworden.
Sie schüttelte unmerklich den Kopf und betrachtete ihre Hand, die in der von Logan lag. Glück und Wärme füllten ihren Körper, als sie das Gefühl seiner Hand in der ihren zuspüren zuließ. Sie fühlte sich ein wenig nach Venedig zurück versetzt. Wie hatte sie es doch vermisst.
Logan bemerkte Rorys Blick, der auf ihren vereinigten Händen ruhte und deutete ihn sichtlich falsch. Er ließ ruckartig los und fuhr sich nun mit der freien Hand verlegen durch seine zerzausten Haare.
„Tut mir Leid.“, murmelte er und blickte sie entschuldigend an. „Ich hätte es mir merken müssen, dass du das nicht willst.“, setzte er nach und kramte seinen Schlüsselbund aus einer Hosentasche. Rory grinste sichtlich und ergriff wieder seine linke Hand.
„Ich will es aber.“, widersprach sie ihm kindlich und fuhr sanft mit dem Daumen über seinen Handrücken.
„Oh.“, war alles, das Logan sagen konnte. Damit hatte er nicht gerechnet. Was aber nicht hieß, dass es ihm nicht gefiel. Er lächelte nun wieder und schloss seinen Porsche auf, vor dem sie nun standen. Vorbildlich hielt er ihr die Beifahrertür auf, bevor er selbst ins Auto einstieg und den Motor startete.
„Und wohin Miss?“, fragte er sie mit einem vorgegeben höflichen Ton in der Stimme.
„Tja, gute Frage.“, antwortete sie ihm mit einem Schulterzucken. Schnell gurtete sie sich noch an, ehe sie ihre beiden mittlerweile wieder kalten Hände vor die Lüfter der Heizung hielt. Nach wenigen Augenblicken kamen auch schon die erwartete Wärme und somit auch wieder ein angenehmeres Gefühl in ihre Hände. Unerwartet jedoch spürte sie auch Hitze von unten, die sichtlich von ihrem ledernen Sitz ausging. Sie musste wohl ein ziemlich überraschtes Gesicht gemacht haben, denn Logan konnte sich ein ehrliches und ausgedehntes Lachen nicht verkneifen.
„Was ist das?“, fragte Rory verwirrt und deutete auf ihren Sitz, nachdem sich Logan wieder beruhigt hatte.
„Das ist die Sitzheizung.“, erklärte er ihr immer noch belustigt und mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht.
„Aha, okay, und wozu bitte braucht man das?“
„Um kalte Herbsttage und lange Winterabende zu überstehen.“, erläuterte er ihr mit einem deutlichen Zwinkern.
„Ich hoffe du hast deine Sitze zwischendurch mal reinigen lassen, sonst steig ich sofort wieder aus diesem Wagen aus. Ich will nämlich gar nicht erst wissen, was du hier schon alles getrieben hast.“
„Rory, für solche Sachen, wie du sie gerade vor Augen hast, benutzt man normalerweise die Rückbank.“, gab er zurück und grinste sie noch immer an; nach wenigen Augenblicken fuhr er dann aber doch endlich auf die nur wenig befahrene Hauptstrasse. Rory blickte mit einer leichten Röte im Gesicht zur Seite.
„Macht es dir etwas aus, wenn wir vor unserem kleinen Trip ins Nirgendwo nach schnell bei einer Tankstelle vorbei schauen?“, fragte Logan plötzlich und blickte Rory von der Seite an.
„Nein, natürlich nicht.“, beantwortete sie ihm seine Frage und sah schon das Ausfahrtsschild, auf dem ein Shellsymbol abgebildet war.

Nach wenigen Minuten hielt Logan auch schon an, stieg aus, schlenderte lässig zur Zapfsäule und nahm das Zapfventil in die rechte Hand. Geübt tankte er nun seinen Wagen und Rory sah sich nun unverhaltener in seinem Auto um. Auf den ersten Blick war nicht viel Außergewöhnliches zu erkennen, das Logan nun mehr charakterisiert hätte. Keine angefangenen oder leeren Limodosen, keine kleinen Plüschtierchen auf dem Rücksitz. Einfach Nichts. Es war aufgeräumt und es befanden sich auch keine leeren Kaffeebecher unter ihrem Sitz, so wie es bei ihrem Auto der Fall war. Wenn er in den kleinen Laden gehen würde, um zu bezahlen, würde sie sich nur mal ganz kurz das Beifahrerfach ansehen. Sie war einfach zu neugierig.
Wie geheißen, klopfte Logan nun an die Scheibe und öffnete nur für wenige Zentimeter ihre Tür, damit nicht zu viel Wärme verloren gehen würde.
„Willst du noch was?“, fragte er sie aufmerksam.
„Ein Kaffee wäre nicht schlecht.“, erwidertet sie mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Er nickte nur und ging nun langsam auf den Shop zu. Mit einem schnellen Griff zog er sein schwarzes Portmonee aus seiner Gesäßtasche. Rory konnte nicht umhin um ihm noch kurz nach zu schauen. Er sah aber auch zu gut aus, als das frau das nicht getan hätte. Schnell schob sie den Gedanken zur Seite und widmete sich nun, wie besagt, dem Fach vor ihr. Sie öffnete es vorsichtig, damit auch nichts herausfallen konnte. Zwei kleine, blaue Lämpchen, die an den Seiten angebracht waren, beleuchtete das Fach matt und Rory musste instinktiv grinsen. Auch hier konnte man erkennen, dass dieses Auto ein bisschen mehr gekostet hatte, als so manch andere. Einige Papiere lagen gestapelt aufeinander, eine Spraydose, Farbe Silber, mit der man wohl Kratzer und sonstige Unschönheiten, selbst unsichtbar machen konnte, lag in einer der hinteren Ecken, ein kleines Duftbäumchen, das nach Pinie roch hatte sich unter den Papieren versteckt und ein kleiner Teddybär, der ein rotes Herz in seinen Pfoten hielt, saß ganz Hinten auf der Seite. Letzteres zog sie nach kurzem Zögern heraus, um es genauer betrachten zu können. Es war ein brauner, wuscheliger Plüschbär und auf dem überdimensionalen Herz stand in verschnörkelter Schrift: „Ich hab dich ganz doll lieb“. Unwillkürlich zog Rory eine Augenbraue hoch und schürzte die Lippen. Es war wohl doch keine so gute Idee gewesen, Logan zu fragen, ob er mit ihr was unternehmen wolle. Offenbar war sie ja nicht das einzige Mädchen, das ihm mehr bedeutete, als ungezwungener Spaß. Warum sonst hatte er wohl diesen Teddy hier in seinem Auto?
Wieso hatte sie ihn gefragt? Das war doch mehr als unüberlegt gewesen. Dem Schicksal freie Bahn lassen? Pah, wie war sie denn auf den Blödsinn gekommen? Sonst dachte sie doch nie so. Geschweige denn ließ sie Dinge unvorbereitet und ohne Plan B auch sich zu kommen. Doch Logans Art hatte sie einfach zu sehr gefesselt und fasziniert. Ein Fehler, wie sie jetzt erkannte. Noch vor weniger als zehn Minuten hatte sie noch seine Hand gehalten und er hatte sie angelächelt. Wie verlogen ihr das jetzt alles vorkam. Nur eine Masche, um sie rumzukriegen. Was für ein Mensch musste man bloß sein um sich so zu herhalten? Wut stieg in ihr auf; sowohl auf ihn, als auch auf sich selbst.

Schnell stopfte sie den kleinen Bär wieder in das volle Fach, als sie sah, das Logan zurückkehrte. Noch immer grinsend stieg er in seinen Wagen und hielt Rory einen grossen Kaffeebecher unter die Nase.
„Hier, wie versprochen. Ich weiß allerdings nicht, ob er so gut schmeckt, wie er aussieht. Der Automat aus dem ich dieses Gebräu habe, sah nicht gerade neu aus. Aber na ja, ich dachte besser als nichts.“ Er blickte sie an, als er das sagte und bemerkte sofort, dass sich etwas verändert hatte. Rorys Blick war kühler, als üblich und ihre Arme hatte sie fest vor ihrer Brust verschränkt.
„Hab ich was falsch gemacht?“, fragte er sie deshalb und die kleine Sorgenfalte über seiner Nase wurde sichtbar.
„Ich glaube, dass weißt du selbst am besten.“, erwiderte sie mit ernster Stimme und sah ihn forsch an. Logan verstand die Welt nicht mehr. Was war den jetzt wieder los? Hatte er wirklich etwas falsch gemacht? Aber was nur?
„Wovon redest du? Ist es der Kaffee?“, fragte er verwirrt und steckte den Schlüssel wieder ins Zündschloss.
„Fahr mich einfach nach Hause.“
„Nein, das werde ich sicher nicht. Zuerst will ich wissen, was ich schlimmes getan habe, das dich in den letzten fünf Minuten so verärgert hat.“

Plötzlich hupte ein roter Fiat hinter ihnen, ließ seine Scheinwerfer aufblitzen und bedeute somit, das er tankten wollte. Logan stöhnte, startete dann aber dennoch den Motor und fuhr auf den nahe liegenden Parkplatz.
„Also ich verlange eine Erklärung.“, fing er wieder an und wandte sich Rory zu.
„Du willst eine Erklärung? Ich habe eher eine nötig.“, antwortete sie ihm forsch.
„Von was bitte redest du gerade?“
Sie blickte ihn noch einmal kühl an, bevor sie das Beifahrerfach öffnete und den braunen Teddybär herauszog. „Ich rede von dem hier.“, untermauerte sie die Wirkung des Bärs, mit dem sie wild vor Logans Gesicht herumwedelte. Logan schüttelte nur den Kopf.
„Rory…“, versuchte er sie zu beschwichtigen.
„Fang nicht so an. Ich will einfach wissen, ob dir dieser Teddy hier was bedeutet. Ich meine, wenn ja, dann steig ich sofort aus und, und… ach was weiß ich. Weißt du, ich frage mich einfach die ganze Zeit, ob ich irgendeine Frau oder die Frau für dich bin. Ich dachte bis vor kurzem ich wäre mehr, als nur ein ixbeliebiges Mädchen. Du hast mich schließlich in Europa wieder aufgebaut und mich zum lachen gebracht. Drum hab ich dich auch gefragt, vorhin, auf dem Campus, ob du mit mir ausgehen willst. Aber jetzt bin ich mir irgendwie nicht mehr sicher, ob dass eine gute Idee war.“, unterbrach sie ihn mit einem langen Monolog, wobei sie die ganze Zeit fest aus dem Fenster blickte.
„Rory… ich…“, er stockte, da er nicht wusste, wie er beginnen sollte. „Schau, ich rede eigentlich nicht sehr oft über meine Gefühle, eigentlich nie, wenn ich’s mir jetzt so recht überlege, aber ich werde es versuchen.“, bevor er weiter fuhr holte er noch einmal tief Luft. „In Barcelona hab ich dich angesprochen, weil ich dachte du brauchst ein wenig Spaß. Du hast so verloren ausgesehen, wie du da alleine an diesem Tischchen gesessen hast. Doch bald, ich weiß auch nicht, wie ich dir das beschreiben soll, jedenfalls nach einiger Zeit, da wurdest du mir wichtiger und ich hab dich immer ein wenig vermisst, als du bei deiner Großmutter warst oder alleine rum gezogen bist. Eben dann, wann du nicht bei mir warst. Ich hab die Zeit mit dir immer sehr genossen und sie gerne mit dir geteilt. Du bedeutest mir viel, verstehst du, und die Zeit nach Europa, ohne dich, war anders. Es hat mir was gefehlt. Oft habe ich an dich gedacht, obwohl ich es nicht wollte und habe dich… na ja, du weißt schon, sehr vermisst. Deine Nähe, dein Essverhalten, dein Gequassel… einfach alles. Ich weiß noch nicht, ob du für mich die eine Frau bist, da ich mir das eigentlich nicht vorstellen kann, da ich noch nie eine feste Freundin hatte, aber…“
„Warte, du hattest noch nie eine Freundin?“, unterbrach Rory Logan überrascht. Er blickte sie kurz an, bevor er antwortete.
„Nein, ich hatte noch nie eine, dafür hatte ich schon viele… tja, also ich hatte schon viele Wochenende-Flirts, Party-Techtelmechtel oder Eintagesbeziehungen. Du kannst es nennen, wie du willst, auf jeden Fall hatte ich noch nie eine feste Bindung mit einer Frau. Und genau deshalb weiß ich eben nicht, ob du die Frau bist, die für mich die einzige ist, aber ich würde es gerne testen.“ Den letzten Teil untermalte er noch mit einem verlegenen Lächeln. Eine kleine Pause trat zwischen die beide und Rory sah auf ihre Füße.
„Und von wem ist den dieser Teddy?“, fragte Rory ein wenig kleinlaut, immer noch die Fußmatte betrachtend. Logan nahm ihr den Bär aus der Hand und strich ihm die wuscheligen Kunstpelzhaare zu Recht.
„Denn hab ich mal von meiner älteren Schwester bekommen. Das ist allerdings schon Jahre her. Ich musste gar nicht, das der noch hier drin ist.“, antwortete er und gab ihr das Plüschtierchen zurück.
„Ich komme mir so dämlich vor.“, gestand Rory und spielte verlegen mit ihrer silbernen Armbanduhr herum.
„Ist schon okay.“, er nahm ihre Hand und legte sie in die seine.
„Tut mir Leid, das ich rumgeschnüffelt habe. Das gehört sich eigentlich nicht.“
„Du bist ein böses Mädchen, ich sehe schon, aber ich steh auf so was.“, erwiderte er scherzhaft und grinste sie zweideutig an.
Sie blickte ihn an und sah in seine treuen, haselnnussbraunen Augen, die freudig aufblitzten.
„Warum bist du bloß so?“, fragte sie ihn nun ebenfalls mit einem Lächeln auf den Lippen.
„Wie meinst du das?“
„Na, warum bist du so einzigartig?“
Logan lachte kurz auf und fuhr ihr einmal zärtlich über die Wange. Rory errötete leicht bei seiner Berührung. Seine Hand war wie ein Streichholz, das bei ihr einen Funken, eine Flamme, ein Feuer entfachen ließ.
„Das meinst du nicht ernst, oder?“, fragte er sie belustigt.
„Lass uns weiter fahren.“, wich sie der Frage ein wenig verlegen aus.
„Wie die Lady wünscht.“, erwiderte er und startete wiederum den Motor. „Und wohin jetzt?“
„Fahr einfach. Ich finde es schön, einfach so durch die Gegend zu gondeln. Es vermittelt einen oder besser gesagt mir das Gefühl von Freiheit und Ungebundenheit and Zeit und Termine. Ich mag diese Empfindung. Sie erinnert mich an Amsterdam.“, erklärte sie nun mit einem breiten, zufriedenen Lächeln auf den Lippen.
„Gut, wie du willst. Lass uns fahren.“
Mit diesen Worten bog er wieder auf die Hauptstrasse ein, beschleunigte sein Tempo und fuhr auf der Überholspur an den anderen Autos vorbei.
*Izzy

Beitrag von *Izzy »

Hey Sue!

Tut mir leid, das ich beim letzten Kapitel kein FB gegeben habe :schaem: . Habs total vergessen.

Aber nun zum Feedback:

Also ich fand dieses Kapitel einfach nur super mega klasse. :up: Die Gefühle sind super rübergekommen. Man kann sich richtig mit Rory bzw. Logan mitfühlen. :)

Die zweifel von Rory fand ich ehrlich gesagt ein wenig witzig :schaem: :D .

Freue mich schon richitg auf das nächste Kapitel :)

Liebe Grüße
Tanja
-Ace-

Beitrag von -Ace- »

toooooooooooooooooooooooooooooooooles kappi
ja sie soll seine freundinn sein bitte
Sophies an die macht
bis bald und sry für kurze fb
Jenni
Sophies

Beitrag von Sophies »

Hallo :)
ein neuer teil
*durch mein Zimmer hüpf und freu*
Und der hat mir total gut gefallen, Rorys Zweifel, einfach nur süß, aber irgendwie typisch für sie. Verstehe überhaupt nicht, warum du damit nicht zufrieden bist, fand den Teil einfach nur spitze, super, toll, brilliant...(sollte vielleicht anfangen meinen Wortschatz zu erweitern ;) )
LG Lulu
arcobaleno

Beitrag von arcobaleno »

Hey Sue, mal wieder ein Meisterwerk! :)
Meiner Meinung nach, hast du einen sehr realistischen Weg eingeschlagen, einmal ist Rory völlig hin und weg und das andere mal ärgert sie sich über sich selbst was sie bloss an ihm findet... :up:

Logan ist natürlich absolut klasse, ich sehe sein Lächeln vor mir beim Satz:
Um kalte Herbsttage und lange Winterabende zu überstehen.“, erläuterte er ihr mit einem deutlichen Zwinkern. "
Immer schön weiterso und herzlichen Dank für die unglaublich lieben Worte die du in deinem FB FB an mich gerichtet hast! :D
*dichknuddel*
Feuerkäfer

Beitrag von Feuerkäfer »

*push*

Ich sag nur 18 Tage ;)

Hoffe Du schreibst bald weiter, denn ich liebe und verfolge Deine FF schon von Anfang an. :)
Antworten

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