Kaffee, Ohnmachtsanfälle und Liebe (GG-Fanfic)
Aber immer doch!Also das Ende von diesem Teil hat sich zum Teil die liebe ~Kathrin~ mit ausgedacht. Danke nochmal!![]()

So.. jetzt mal zum Verlauf:


Geh du zurück nach Yale und zeig den Schnickelfritzen dort, dass du richtig Klug bist.



Wir haaaabeeeen Hunger, Hunger, Hunger haben Hunger, Hunger, Hunger haben Hunger, Hunger, Hunger auf 'nen -neuen- Teil! 
Woooooo bleibt was neues, neues, neues bleibt was neues, neues, neues bleibt was neues, neues, neues bleibt... die Wurst?

Tschuldige, aber ich hab hier echt mal Entzugserscheinungen
Immer schön weiterschreiben! ^^

Woooooo bleibt was neues, neues, neues bleibt was neues, neues, neues bleibt was neues, neues, neues bleibt... die Wurst?



Tschuldige, aber ich hab hier echt mal Entzugserscheinungen


So, jetzt habe ich den Teil fertig ist ziemlich lang geworden und die Stelle mit Luke gefällt mir am besten! Veil Spaß beim Lesen!
*+*+*+*+*+*+*+*
Jetzt waren schon fast drei Wochen vergangen und Lorelai ging es immer noch nicht besser. Nachdem sie Luke gesagt hat, dass sie ihn liebt, hat sie ihn nicht wieder gesehen. Eigentlich, hatte ihn fast niemand in der Stadt mehr gesehen. Am Morgen danach, war das Diner verschlossen und sein Truck weg. Keiner wusste wo er hin war, doch alle glaubten das es was mit Lorelai zu tun hat. Die hingegen, hat auch fast keiner mehr zu Gesicht bekommen, denn sie verkroch sich die meiste Zeit zu Hause und ging nur noch sehr selten raus.
„Hey Michel!“, rief sie, als sie Mittwoch morgen kurz im Hotel vorbeischaute.
„Ah Hallo Lorelai! Gut das sie da sind! Erinnern sie sich noch an die Bademanteldiebe?“, fragte er sie ganz aufgeregt.
„Ähm, ja!“
„So, sie sind wieder da und ich wette sie sind gerade dabei die Bademäntel aus ihrem Zimmer zu klauen. Was sollen wir denn jetzt tun? Wir können sie nicht wieder so entwischen lassen!“
„Michel, lassen sie sie einfach in Ruhe! Sollen sie doch die Mäntel klauen, als Sie letzte mal versucht haben, die beiden zu stellen haben sie ihre Hose zerrissen. Also lassen sie die Diebe in ruhe.“
Lorelai war genervt von Michel, also ging sie schnell in die Küche, damit Michel nicht noch was sagen konnte.
„Oh Lorelai! Schön das du da bist!“, rief Sookie, als sie die Küche betrat. Sookie brabbelte sofort drauf los und war einfach nicht mehr zu stoppen.
„Oh Sookie, sei doch mal still! Sookie starrte Lorelai geschockt an. So hatte sie ihre Freundin noch nie erlebt.
„Lorelai was ist los mit dir?“, fragte Sookie und sah sie mit runden, erstaunten Augen an.
„Was mit mir los ist? Was mit MIR los ist? Sookie, denk doch mal nach! Alle Leute nerven mich hier! Du textetest mich hier zu und Michel nervt mich mit irgendwelchen banalen Themen! Lasst mich doch einfach alle in Ruhe!“ Lorelai lief nach draußen und knallte die Tür zu. Michel war in die Küche gekommen, weil Lorelai fast das ganze Hotel zusammenschrie. Jetzt sah er Sookie erstaunt an.
„Was war denn hier los?“, fragte er...
********
„Hallo?“, meldete sich Rory.
„Rory, hier ist Sookie!“
„Oh, Hi Sookie! Was ist los?“
„Ähm deine Mum...“ Sookie zögerte.
„Was ist mit Mum? Ist ihr was passiert?“
„Sie ist im Krankenhaus.“
„Was?! Wieso? Geht es ihr gut?“
„Sie hat sich ein Bein gebrochen, aber sonst geht es ihr gut... Zumindest körperlich. Nur seelisch ist sie nicht ganz auf dem Damm. Ich glaube, es wäre besser wenn du jetzt sofort kommen würdest, sie braucht deinen Beistand!“
„Ja, natürlich, ich komme sofort! Danke Sookie, du bist ein Schatz! Bye!“
„Bye Süße!“
Rory zögerte noch einen Moment, dann sprang sie auf, griff sich ihre Jacke und stürzte nach draußen zu ihrem Auto.
~~~
Luke saß unterdessen vor seinem Zelt. Er war zum Angeln gefahren, doch hatte nichts gefangen. Er dachte die ganze Zeit nur an Lorelai und an die Szene im Krankenhaus.
Wieso hatte sie Chris gesagt, dass sie ihn liebt? Habe ich sie falsch verstanden?
Luke wollte Lorelai glauben, doch irgendetwas hinderte ihn daran, doch er wusste nicht was. Sie hatte ihn auch gesagt, dass sie ihn liebte und er liebte sie ja auch, das war klar. Immerhin hatte er fast 9 Jahre auf sie gewartet. Schon bei ihrer ersten Begegnung dachte er, Ja, dass ist sie, die Frau mit der ich mein Leben Verbringen möchte...
***Flashback***
Es war fast zwölf Uhr mittags. In Lukes Diner brannte die Luft. Alle wollten sofort ihr bestelltes Essen haben und keiner konnte auch nur eine Sekunde warten. Zudem war Luke auch seelisch immoment ziemlich angeschlagen. Seine Freundin Rachel hatte ihn gerade mal wieder verlassen und er hatte ganz schön an der Trennung zu knappern. Ob er wohl jemals die Richtige finden würde? Langsam glaubte er nicht mehr richtig daran.
„Luke, willst du nicht dein Diner etwas dekorieren? Es ist schließlich bald Halloween!“, nervte ich Taylor schon wieder.
„Nein Taylor, möchte ich nicht! Und jetzt nerv mich nicht, ich habe zu tun!“
Plötzlich tauchte eine junge Frau neben ihn auf.
„Hallo! Ich möchte bitte einen großen Kaffee!“, sagte sie und grinste ihn an.
Luke konnte erst nichts sagen, weil ihn diese Frau irgendwie faszinierte. Sie hatte wunderschöne Blaue Augen, die neckisch blitzen, wunderschöne Braune, leicht gewellte Haare und ein Lächeln, bei dem sogar der größte Muffel dahinschmelzen würde.
Sie sah ihn erwartungsvoll an und er fand endlich seine Stimme wieder.
„Äh, ja, setzten sie sich hin! Sie müssen einen Augenblick warten, ich habe gerade zu tun. Ich komme gleich zu ihnen!“
Die Frau zog einen Schmollmund.
Ich möchte aber nicht warten! Ich brauche jetzt mein Koffein! Sofort!“
„Tut mir leid, aber ich habe auch noch andere Gäste!“ Mit diesen Worten lies er sie stehen, räumte zwei Tische ab und ging dann hinter den Tresen. Sie lief ihm die ganze Zeit hinterher.
„Und wann krieg ich endlich meinen Kaffee?“, fragte sie ungeduldig.
Langsam fing sie an, ihn auf die Nerven zu gehen.
„Wenn sie dran sind.“
„Und wann ist das?“
„Bald“
„Und wann genau?“
„Wenn die Gäste die vor ihnen da waren, ihr Essen vor sich haben!“
„Und wann ist das soweit?“
„Wenn das Essen fertig ist!“ Er merkte, wie ihn langsam die Geduld verließ.
„Hmm, wann haben sie Geburtstag?“, fragte sie auf einmal.
„Wieso?“
„Möchte ich gern wissen.“
„Und warum?“
„Einfach so!“
„Tut mir Leid, aber das geht sie nichts an.“
„Kommen sie schon, sagen sie es mit! Bitte bitte bitte!“
„Hören sie, langsam gehen sie mir echt auf die Eier! Seien sie einfach ruhig und warten sie, bis sie dran sind!“, fuhr Luke sie an. Er dachte schon, jetzt würde sie sauer werden, doch sie grinste ihn weiter nur neckisch an.
„Ok, tut mir Leid! Aber wenn sie mir jetzt ihren Geburtstag verraten, dann bin ich still, Versprochen!“
„Ok, am 3. November!“
„Danke!“
Luke war erstaunt, sie gab wirklich Ruhe. Sie hatte eine Zeitung aus ihrer Tasche gezioen und suchte etwas. Luke schielte neugierig rüber, was sie wohl machte. Sie schlug sie Seite mit den Horoskopen auf, suchte ein Sternzeichen und schrieb etwas darunter. Dann riss sie den Fetzen raus und gab ihn Luke.
„Hier!“
„Was ist das?“, fragte er verwirrt.
„Lesen sie einfach.“
Er sah auf den Fetzen in seiner Hand und unter Skorpion hatte sie geschrieben:
„Sie begegnen heute einer nervigen Frau, geben sie ihr Kaffee und sie verschwindet!“
Er musste lächeln.
„Ok, ich gebe auf. Hier ihr Kaffee!“ Er goss ihr eine Tasse ein und schob sie ihr hin.
„Na endlich!“, rief sie glücklich und trank schnell einen Schluck.
„Oh Wow! Dieser Kaffee ist der Hammer!“
„Danke!“ Luke konnte seinen Blick einfach nicht von dieser Frau abwenden. Er hatte sie noch nie zuvor in der Stadt gesehen und wollte nur zu gerne wissen, wer sie ist.
„Sagen sie, sind sie neu in der Stadt? Ich hab sie vorher noch nie gesehen!“
„Hmm, ja ich bin mit meiner Tochter hergezogen und arbeite als Dienstmädchen im Independence Inn.“
Luke glaubte sich verhört zu haben. Sie konnte doch unmöglich schon Mutter sein.
„Wie bitte? Mit ihrer... Tochter?“
„Ja, mit meiner Tochter Rory. Auch wenn ich nicht so aussehe, ich bin schon Mutter!“
Sie musste grinsen, als sie Lukes geschocktes Gesicht sah.
„Ach keine Sorge, sie sind nicht der erste, der das nicht glaubt.“
„Ja, äh, na ja, dann sind sie eben schon Mutter.“ Luke sah sich hilfesuchend um und bemerkte, dass er immer noch das Horoskop in der Hand hielt. Er wollte es gerade wegschmeißen, als sie ihn aufhielt.
„Woow, Woow, Woow!“ Schmeißen sie das nicht weg!“
„Und was soll ich sonst damit machen?“
„Hmm, bewahren sie es in ihrer Brieftasche auf. Irgendwann wird es ihnen Glück bringen!“ Sie grinste ihn verschmitzt an und trank den letzten Schluck von ihrem Kaffee.
„So, ich werde jetzt gehen, die Arbeit ruft! Ich komm bestimmt wieder, ihr Kaffee ist wunderbar!“
„Ja, gerne!“ Luke sah ihr nach und als sie an der Tür war, rief er: „Warten sie!“
Sie drehte sich um.
„Ja?“, fragte sie.
„Darf ich fragen wie sie heißen?“
„Oh, Lorelai! Lorelai Gilmore!“
„Ok, dann aufwiedersehen, Lorelai Gilmore!“ Er grinste sie an.
„Ciao!“, rief sie und winkte ihm zu.
Das war der Tag, der sein Leben verändert hatte...
~~~
Ja, dass war in der Tat der Tag, der sein Leben veränderte. Von da an, war sie jeden Tag bei ihm im Diner gewesen und langsam waren sie sich immer näher gekommen.
Sie wurden Beste Freunde und erzählten sich auch fast alles und wenn einer mal Sorgen oder Kummer hatte, konnte der andere ihn immer wieder aufheitern. Doch er hatte nie wirklich Freundschaft für sie empfunden, es war bei ihm liebe auf den ersten Blick, auch wenn er sich nie wirklich darüber im Klaren war. Wie lange hatte er sich gewünscht, dass Sie und Er ein Paar werden? Er hatte immer so gelitten, wenn sie eine Beziehung zu einem anderen Mann hatte. Besonders schlimm war es bei Max, doch irgendwann akzeptierte er es und baute Lorelai sogar eine Wunderschöne Chuppah.
Er hatte irgendwie immer gedacht, dass ihr erst so richtig die Zweifel an der Hochzeit gekommen sind, als sie mit Luke unter der Chuppah stand.
Schließlich hatte sie Max ja den Laufpass gegeben und irgendwann, war sie ja auch endlich mit Luke zusammen gekommen. Das war bis jetzt die schönste Zeit in seinem Leben.
Langsam vermisste er die schöne Zeit von früher und natürlich noch viel mehr die Zeit, in der er mit Lorelai zusammen war.
Wenn er an die ganzen Momente zurückdachte, in denen er deutlich gespürt hatte, dass da etwas ganz besonderes zwischen ihnen war, trat ein versonnenes Lächeln auf seine Lippen.
Der Moment ihrer ersten Begegnung, der Abend an dem sie Stella gesucht hatten, der Walzer auf der Hochzeit seiner Schwester, bei dem er sich ihr näher als je zuvor gefühlt hatte, der Abend an dem sie völlig aufgelöst zu ihm gekommen war, ihr erster Kuss...
Plötzlich sprang Luke auf. Er wollte Lorelai zurückhaben! Er hatte einen schlimmen Fehler gemacht, als er ihr nicht vertraute. Er wusste, es gab eigentlich keinen Grund, doch jetzt war das Gefühl der Abschottung verschwunden. Er musste sofort zu ihr und mit ihr reden, immerhin liebte er sie. Er packte sein Zelt zusammen, verstaute alles im Auto und fuhr dann mit einem Affentempo nach Stars Hollow zurück.
~~~~
Rory war inzwischen beim Krankenhaus angekommen.
„Ah, Rory, da bist du ja!“, rief Sookie, als sie sie sah.
„Hey Sookie! Wo ist Mum?“
„Da drüben, in Zimmer 707. Geh zu ihr und versuch sie aufzuheitern.“
„Ok, mach ich! Danke Sookie!“
Rory ging mit schnellen Schritten zu dem Zimmer, klopfte an und machte die Tür auf.
„Oh, Rory Schatz! Wie schön das du da bist!“
Lorelai lag auf dem bett und ihr linkes Bein war in einen dicken Gips eingepackt. Ihr Gesicht war blass und ihre Augen waren gerötet, wohl vom weinen.
„Mum, wie ist das passiert?“, fragte Rory, ging zu ihr und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
„Ach, ich will nich darüber reden!“, erwiderte Lorelai trotzig.
„Komm schon Mum! Hast du versucht auf einen Baum zu klettern?“
„Ich hab Angst vor Bäumen!“ Sie musste grinsen.
„Mum!“, rief Rory sie zur Ordnung.
„Ja, ok! Ich erzähl ja schon.“ Lorelai seufzte und setzte sich ein wenig auf.
„Ich war sauer und deprimiert wegen Luke und dann wollte ich die Sachen, die mich an ihn erinnern aus dem Haus schaffen. Und als ich oben alles zusammengesammelt hatte, wollte ich die Sachen nach unten bringen und bei der Treppe bin ich gestolpert und dann runtergefallen. Und dann bin ich unglücklich auf dem Bein gelandet und es war gebrochen.“
„Und ähm... Wer hat dich gefunden?“
„Oh, ich bin zum Telefon gerobbt und hab Sookie angerufen, die kam und den Notarzt gerufen.“ Jetzt musste Rory laut loslachen, denn die Vorstellung, dass Lorelai auf den Boden rumrobbt, fand sie zu komisch. Auch Lorelai musste grinsen.
„Aber es ist doch alles in Ordnung, oder? Also es ist nur das Bein gebrochen und sonst nichts?“, fragte Rory und wurde wieder ernst.
„Ne, sonst ist alles in Ordnung. Ich muss den Gips ein paar Wochen tragen und dann ist alles wieder ok. Aber sonst geht es mir echt super!“
„Mum, wie geht es dir wirklich?“ Lorelai sah ihr in die Augen und man konnte den Schmerz dort drinnen deutlich sehen.
„Ach Schatz, ich bin schon öfter verlassen worden! Ich komm darüber hinweg! Glaub mir!“
„Würde ich ja gerne, doch ich kann dir nicht glauben, denn deine Augen sagen was anderes! Du liebst Luke und er liebt dich auch, dass weiß ich! Jeder hat mal eine schlechte Zeit und ich wette, wenn er mal richtig darüber nachgedacht hat, wird er auch wieder zurückkommen und dann wird alles wieder gut!“
„DAS möchte ich gern glauben!“ In Lorelais Augen stiegen langsam Tränen auf.
„Mum, komm, es wird alles wieder gut!“
„Ok“, nickte Lorelai.
„Jetzt schlaf ein bisschen, ich werde Sookie sagen, sie kann nach hause fahren.“
„Und wo bleibst du?“
„Ach ich warte bis du eingeschlafen bist und dann fahr ich nach Hause und werde aufräumen. Und morgen komm ich her und werde dich den ganzen Tag mit schmutzigen Witzen aufheitern!“
„Das ist lieb Schatz! Dankeschön!“
„Ich hab dich lieb Mum!“ Rory gab ihr einen Kuss und ging dann auf die Tür zu.
„Ich hab dich auch lieb!“

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Jetzt waren schon fast drei Wochen vergangen und Lorelai ging es immer noch nicht besser. Nachdem sie Luke gesagt hat, dass sie ihn liebt, hat sie ihn nicht wieder gesehen. Eigentlich, hatte ihn fast niemand in der Stadt mehr gesehen. Am Morgen danach, war das Diner verschlossen und sein Truck weg. Keiner wusste wo er hin war, doch alle glaubten das es was mit Lorelai zu tun hat. Die hingegen, hat auch fast keiner mehr zu Gesicht bekommen, denn sie verkroch sich die meiste Zeit zu Hause und ging nur noch sehr selten raus.
„Hey Michel!“, rief sie, als sie Mittwoch morgen kurz im Hotel vorbeischaute.
„Ah Hallo Lorelai! Gut das sie da sind! Erinnern sie sich noch an die Bademanteldiebe?“, fragte er sie ganz aufgeregt.
„Ähm, ja!“
„So, sie sind wieder da und ich wette sie sind gerade dabei die Bademäntel aus ihrem Zimmer zu klauen. Was sollen wir denn jetzt tun? Wir können sie nicht wieder so entwischen lassen!“
„Michel, lassen sie sie einfach in Ruhe! Sollen sie doch die Mäntel klauen, als Sie letzte mal versucht haben, die beiden zu stellen haben sie ihre Hose zerrissen. Also lassen sie die Diebe in ruhe.“
Lorelai war genervt von Michel, also ging sie schnell in die Küche, damit Michel nicht noch was sagen konnte.
„Oh Lorelai! Schön das du da bist!“, rief Sookie, als sie die Küche betrat. Sookie brabbelte sofort drauf los und war einfach nicht mehr zu stoppen.
„Oh Sookie, sei doch mal still! Sookie starrte Lorelai geschockt an. So hatte sie ihre Freundin noch nie erlebt.
„Lorelai was ist los mit dir?“, fragte Sookie und sah sie mit runden, erstaunten Augen an.
„Was mit mir los ist? Was mit MIR los ist? Sookie, denk doch mal nach! Alle Leute nerven mich hier! Du textetest mich hier zu und Michel nervt mich mit irgendwelchen banalen Themen! Lasst mich doch einfach alle in Ruhe!“ Lorelai lief nach draußen und knallte die Tür zu. Michel war in die Küche gekommen, weil Lorelai fast das ganze Hotel zusammenschrie. Jetzt sah er Sookie erstaunt an.
„Was war denn hier los?“, fragte er...
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„Hallo?“, meldete sich Rory.
„Rory, hier ist Sookie!“
„Oh, Hi Sookie! Was ist los?“
„Ähm deine Mum...“ Sookie zögerte.
„Was ist mit Mum? Ist ihr was passiert?“
„Sie ist im Krankenhaus.“
„Was?! Wieso? Geht es ihr gut?“
„Sie hat sich ein Bein gebrochen, aber sonst geht es ihr gut... Zumindest körperlich. Nur seelisch ist sie nicht ganz auf dem Damm. Ich glaube, es wäre besser wenn du jetzt sofort kommen würdest, sie braucht deinen Beistand!“
„Ja, natürlich, ich komme sofort! Danke Sookie, du bist ein Schatz! Bye!“
„Bye Süße!“
Rory zögerte noch einen Moment, dann sprang sie auf, griff sich ihre Jacke und stürzte nach draußen zu ihrem Auto.
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Luke saß unterdessen vor seinem Zelt. Er war zum Angeln gefahren, doch hatte nichts gefangen. Er dachte die ganze Zeit nur an Lorelai und an die Szene im Krankenhaus.
Wieso hatte sie Chris gesagt, dass sie ihn liebt? Habe ich sie falsch verstanden?
Luke wollte Lorelai glauben, doch irgendetwas hinderte ihn daran, doch er wusste nicht was. Sie hatte ihn auch gesagt, dass sie ihn liebte und er liebte sie ja auch, das war klar. Immerhin hatte er fast 9 Jahre auf sie gewartet. Schon bei ihrer ersten Begegnung dachte er, Ja, dass ist sie, die Frau mit der ich mein Leben Verbringen möchte...
***Flashback***
Es war fast zwölf Uhr mittags. In Lukes Diner brannte die Luft. Alle wollten sofort ihr bestelltes Essen haben und keiner konnte auch nur eine Sekunde warten. Zudem war Luke auch seelisch immoment ziemlich angeschlagen. Seine Freundin Rachel hatte ihn gerade mal wieder verlassen und er hatte ganz schön an der Trennung zu knappern. Ob er wohl jemals die Richtige finden würde? Langsam glaubte er nicht mehr richtig daran.
„Luke, willst du nicht dein Diner etwas dekorieren? Es ist schließlich bald Halloween!“, nervte ich Taylor schon wieder.
„Nein Taylor, möchte ich nicht! Und jetzt nerv mich nicht, ich habe zu tun!“
Plötzlich tauchte eine junge Frau neben ihn auf.
„Hallo! Ich möchte bitte einen großen Kaffee!“, sagte sie und grinste ihn an.
Luke konnte erst nichts sagen, weil ihn diese Frau irgendwie faszinierte. Sie hatte wunderschöne Blaue Augen, die neckisch blitzen, wunderschöne Braune, leicht gewellte Haare und ein Lächeln, bei dem sogar der größte Muffel dahinschmelzen würde.
Sie sah ihn erwartungsvoll an und er fand endlich seine Stimme wieder.
„Äh, ja, setzten sie sich hin! Sie müssen einen Augenblick warten, ich habe gerade zu tun. Ich komme gleich zu ihnen!“
Die Frau zog einen Schmollmund.
Ich möchte aber nicht warten! Ich brauche jetzt mein Koffein! Sofort!“
„Tut mir leid, aber ich habe auch noch andere Gäste!“ Mit diesen Worten lies er sie stehen, räumte zwei Tische ab und ging dann hinter den Tresen. Sie lief ihm die ganze Zeit hinterher.
„Und wann krieg ich endlich meinen Kaffee?“, fragte sie ungeduldig.
Langsam fing sie an, ihn auf die Nerven zu gehen.
„Wenn sie dran sind.“
„Und wann ist das?“
„Bald“
„Und wann genau?“
„Wenn die Gäste die vor ihnen da waren, ihr Essen vor sich haben!“
„Und wann ist das soweit?“
„Wenn das Essen fertig ist!“ Er merkte, wie ihn langsam die Geduld verließ.
„Hmm, wann haben sie Geburtstag?“, fragte sie auf einmal.
„Wieso?“
„Möchte ich gern wissen.“
„Und warum?“
„Einfach so!“
„Tut mir Leid, aber das geht sie nichts an.“
„Kommen sie schon, sagen sie es mit! Bitte bitte bitte!“
„Hören sie, langsam gehen sie mir echt auf die Eier! Seien sie einfach ruhig und warten sie, bis sie dran sind!“, fuhr Luke sie an. Er dachte schon, jetzt würde sie sauer werden, doch sie grinste ihn weiter nur neckisch an.
„Ok, tut mir Leid! Aber wenn sie mir jetzt ihren Geburtstag verraten, dann bin ich still, Versprochen!“
„Ok, am 3. November!“
„Danke!“
Luke war erstaunt, sie gab wirklich Ruhe. Sie hatte eine Zeitung aus ihrer Tasche gezioen und suchte etwas. Luke schielte neugierig rüber, was sie wohl machte. Sie schlug sie Seite mit den Horoskopen auf, suchte ein Sternzeichen und schrieb etwas darunter. Dann riss sie den Fetzen raus und gab ihn Luke.
„Hier!“
„Was ist das?“, fragte er verwirrt.
„Lesen sie einfach.“
Er sah auf den Fetzen in seiner Hand und unter Skorpion hatte sie geschrieben:
„Sie begegnen heute einer nervigen Frau, geben sie ihr Kaffee und sie verschwindet!“
Er musste lächeln.
„Ok, ich gebe auf. Hier ihr Kaffee!“ Er goss ihr eine Tasse ein und schob sie ihr hin.
„Na endlich!“, rief sie glücklich und trank schnell einen Schluck.
„Oh Wow! Dieser Kaffee ist der Hammer!“
„Danke!“ Luke konnte seinen Blick einfach nicht von dieser Frau abwenden. Er hatte sie noch nie zuvor in der Stadt gesehen und wollte nur zu gerne wissen, wer sie ist.
„Sagen sie, sind sie neu in der Stadt? Ich hab sie vorher noch nie gesehen!“
„Hmm, ja ich bin mit meiner Tochter hergezogen und arbeite als Dienstmädchen im Independence Inn.“
Luke glaubte sich verhört zu haben. Sie konnte doch unmöglich schon Mutter sein.
„Wie bitte? Mit ihrer... Tochter?“
„Ja, mit meiner Tochter Rory. Auch wenn ich nicht so aussehe, ich bin schon Mutter!“
Sie musste grinsen, als sie Lukes geschocktes Gesicht sah.
„Ach keine Sorge, sie sind nicht der erste, der das nicht glaubt.“
„Ja, äh, na ja, dann sind sie eben schon Mutter.“ Luke sah sich hilfesuchend um und bemerkte, dass er immer noch das Horoskop in der Hand hielt. Er wollte es gerade wegschmeißen, als sie ihn aufhielt.
„Woow, Woow, Woow!“ Schmeißen sie das nicht weg!“
„Und was soll ich sonst damit machen?“
„Hmm, bewahren sie es in ihrer Brieftasche auf. Irgendwann wird es ihnen Glück bringen!“ Sie grinste ihn verschmitzt an und trank den letzten Schluck von ihrem Kaffee.
„So, ich werde jetzt gehen, die Arbeit ruft! Ich komm bestimmt wieder, ihr Kaffee ist wunderbar!“
„Ja, gerne!“ Luke sah ihr nach und als sie an der Tür war, rief er: „Warten sie!“
Sie drehte sich um.
„Ja?“, fragte sie.
„Darf ich fragen wie sie heißen?“
„Oh, Lorelai! Lorelai Gilmore!“
„Ok, dann aufwiedersehen, Lorelai Gilmore!“ Er grinste sie an.
„Ciao!“, rief sie und winkte ihm zu.
Das war der Tag, der sein Leben verändert hatte...
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Ja, dass war in der Tat der Tag, der sein Leben veränderte. Von da an, war sie jeden Tag bei ihm im Diner gewesen und langsam waren sie sich immer näher gekommen.
Sie wurden Beste Freunde und erzählten sich auch fast alles und wenn einer mal Sorgen oder Kummer hatte, konnte der andere ihn immer wieder aufheitern. Doch er hatte nie wirklich Freundschaft für sie empfunden, es war bei ihm liebe auf den ersten Blick, auch wenn er sich nie wirklich darüber im Klaren war. Wie lange hatte er sich gewünscht, dass Sie und Er ein Paar werden? Er hatte immer so gelitten, wenn sie eine Beziehung zu einem anderen Mann hatte. Besonders schlimm war es bei Max, doch irgendwann akzeptierte er es und baute Lorelai sogar eine Wunderschöne Chuppah.
Er hatte irgendwie immer gedacht, dass ihr erst so richtig die Zweifel an der Hochzeit gekommen sind, als sie mit Luke unter der Chuppah stand.
Schließlich hatte sie Max ja den Laufpass gegeben und irgendwann, war sie ja auch endlich mit Luke zusammen gekommen. Das war bis jetzt die schönste Zeit in seinem Leben.
Langsam vermisste er die schöne Zeit von früher und natürlich noch viel mehr die Zeit, in der er mit Lorelai zusammen war.
Wenn er an die ganzen Momente zurückdachte, in denen er deutlich gespürt hatte, dass da etwas ganz besonderes zwischen ihnen war, trat ein versonnenes Lächeln auf seine Lippen.
Der Moment ihrer ersten Begegnung, der Abend an dem sie Stella gesucht hatten, der Walzer auf der Hochzeit seiner Schwester, bei dem er sich ihr näher als je zuvor gefühlt hatte, der Abend an dem sie völlig aufgelöst zu ihm gekommen war, ihr erster Kuss...
Plötzlich sprang Luke auf. Er wollte Lorelai zurückhaben! Er hatte einen schlimmen Fehler gemacht, als er ihr nicht vertraute. Er wusste, es gab eigentlich keinen Grund, doch jetzt war das Gefühl der Abschottung verschwunden. Er musste sofort zu ihr und mit ihr reden, immerhin liebte er sie. Er packte sein Zelt zusammen, verstaute alles im Auto und fuhr dann mit einem Affentempo nach Stars Hollow zurück.
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Rory war inzwischen beim Krankenhaus angekommen.
„Ah, Rory, da bist du ja!“, rief Sookie, als sie sie sah.
„Hey Sookie! Wo ist Mum?“
„Da drüben, in Zimmer 707. Geh zu ihr und versuch sie aufzuheitern.“
„Ok, mach ich! Danke Sookie!“
Rory ging mit schnellen Schritten zu dem Zimmer, klopfte an und machte die Tür auf.
„Oh, Rory Schatz! Wie schön das du da bist!“
Lorelai lag auf dem bett und ihr linkes Bein war in einen dicken Gips eingepackt. Ihr Gesicht war blass und ihre Augen waren gerötet, wohl vom weinen.
„Mum, wie ist das passiert?“, fragte Rory, ging zu ihr und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
„Ach, ich will nich darüber reden!“, erwiderte Lorelai trotzig.
„Komm schon Mum! Hast du versucht auf einen Baum zu klettern?“
„Ich hab Angst vor Bäumen!“ Sie musste grinsen.
„Mum!“, rief Rory sie zur Ordnung.
„Ja, ok! Ich erzähl ja schon.“ Lorelai seufzte und setzte sich ein wenig auf.
„Ich war sauer und deprimiert wegen Luke und dann wollte ich die Sachen, die mich an ihn erinnern aus dem Haus schaffen. Und als ich oben alles zusammengesammelt hatte, wollte ich die Sachen nach unten bringen und bei der Treppe bin ich gestolpert und dann runtergefallen. Und dann bin ich unglücklich auf dem Bein gelandet und es war gebrochen.“
„Und ähm... Wer hat dich gefunden?“
„Oh, ich bin zum Telefon gerobbt und hab Sookie angerufen, die kam und den Notarzt gerufen.“ Jetzt musste Rory laut loslachen, denn die Vorstellung, dass Lorelai auf den Boden rumrobbt, fand sie zu komisch. Auch Lorelai musste grinsen.
„Aber es ist doch alles in Ordnung, oder? Also es ist nur das Bein gebrochen und sonst nichts?“, fragte Rory und wurde wieder ernst.
„Ne, sonst ist alles in Ordnung. Ich muss den Gips ein paar Wochen tragen und dann ist alles wieder ok. Aber sonst geht es mir echt super!“
„Mum, wie geht es dir wirklich?“ Lorelai sah ihr in die Augen und man konnte den Schmerz dort drinnen deutlich sehen.
„Ach Schatz, ich bin schon öfter verlassen worden! Ich komm darüber hinweg! Glaub mir!“
„Würde ich ja gerne, doch ich kann dir nicht glauben, denn deine Augen sagen was anderes! Du liebst Luke und er liebt dich auch, dass weiß ich! Jeder hat mal eine schlechte Zeit und ich wette, wenn er mal richtig darüber nachgedacht hat, wird er auch wieder zurückkommen und dann wird alles wieder gut!“
„DAS möchte ich gern glauben!“ In Lorelais Augen stiegen langsam Tränen auf.
„Mum, komm, es wird alles wieder gut!“
„Ok“, nickte Lorelai.
„Jetzt schlaf ein bisschen, ich werde Sookie sagen, sie kann nach hause fahren.“
„Und wo bleibst du?“
„Ach ich warte bis du eingeschlafen bist und dann fahr ich nach Hause und werde aufräumen. Und morgen komm ich her und werde dich den ganzen Tag mit schmutzigen Witzen aufheitern!“
„Das ist lieb Schatz! Dankeschön!“
„Ich hab dich lieb Mum!“ Rory gab ihr einen Kuss und ging dann auf die Tür zu.
„Ich hab dich auch lieb!“
So, jetzt hab ich nen neuen Teil fertig, meine Schreibblockade ist nämlich weg
+*+*+*+*+*+*+*+
„Lorelai?!“
Luke war sofort zum Gilmore – Haus gefahren, doch niemand machte ihm die Tür auf. Er klopfte, klingelte und rief nach Lorelai, doch es half nichts.
„Lorelai! Mach bitte dir Tür auf wenn du da bist!“
Vielleicht macht sie dir Tür extra nicht auf, weil sie mich nicht sehen will, dachte Luke. Er könnte es ihr nicht verübeln, schließlich hatte er sie ganz schön verletzt, wegen eines dummen Irrtums.
Jetzt holte er sein Handy aus der Tasche und wählte ihr Nummer. Drinnen hörte er es klingeln und dann sprang der AB ran. Er legte auf. Dann rief er auf ihrem Handy an, doch es meldete sich nur die Mailbox.
„Lorelai, wo bist du? Ruf mich bitte, bitte an! Wir müssen reden!“, sprach er auf die Mailbox.
Er wartete noch einen Moment, dann ging er langsam zu seinem Auto und fuhr zum Diner.
~~~
***Flashback***
„Jess, bist du das?
Jess, ich bin mir ziemlich sicher und ich glaube das du öfter anrufst und dann schweigst, obwohl du was sagen willst. Hallo?...
Gut, du willst nicht reden, bitte dann rede ich!
Du hast die ganze Sache voll vergeigt. Du hättest was sagen müssen. Du hättest mir anvertrauen können, dass du Probleme hast und den Schulabschluss nicht schaffst und dass dein Dad bei dir war, aber du hast es nicht getan. Du bist nicht mit mir auf meinen Ball gegangen und bei der Abschlussfeier warst du auch nicht und du bist schon wieder verschwunden, ohne dich zu verabschieden.
Gut, dass verstehe ich, klar, aber das war’s für mich und morgen fliege ich nach Europa, danach fang ich in Yale an, das Leben geht weiter.
Und ich werde nicht um dich weinen. Ich hoffe das erwartest du nicht von mir, ok.
Kann sein… kann sein, dass ich dich mal geliebt hab, aber ich sollte dich wohl gehen lassen…
Also, dass war’s denn schätze ich. Ähm, ich… ich hoffe es geht dir gut. Das wünsche ich dir wirklich sehr. Ok, also Leb wohl.
Ja, vielleicht klingt das jetzt für dich vollkommen bescheuert, aber so ist es. Leb wohl!“
***Flashback Ende***
Rory stieg die Treppen zum Haus hoch und schloss die Tür auf. Die ganze Sache mit Luke schien ihre Mum wirklich ziemlich mitzunehmen und auch Rory wurde langsam traurig darüber. Sie wollte nur, dass ihre Mum glücklich wird und das schaffte sie wahrscheinlich nur mit Luke. Und was Luke jetzt wohl machte? Auch wenn Rory in Yale wohnte, hatte sie ihn in letzter Zeit auch nicht gesehen, wenn sie mal in Stars Hollow war.
Sie schaltete erst mal den Fernseher an und holte sich ein Wasser. Nach einer halben Stunde klingelte es an der Tür. Rory stand auf und ging zur Tür. Als sie sah wer vor der Tür stand, traf es sie wie ein Schlag ins Gesicht.
„Hey!“ Zuerst brachte sie kein Wort raus. Doch dann fand sie ihre Stimme wieder.
„Was machst du denn hier?“
„Nette Begrüßung!“, sagte er und grinste sie frech an.
„Tschuldigung, aber was machst du hier?“
„Ich… ich wollte dich sehen.“ Er guckte schüchtern zu Boden.
„Aber warum? Ich meine, du warst die letzten Monate nicht, du hast nicht angerufen, oder eine Karte geschickt. Also was willst du noch von mir?“ Sie guckte ihn mit einem verletzten Ausdruck in den Augen an.
„Rory, Ich… ich… ich liebe dich!“ Für einen Augenblick blieb ihr Herz stehen.
„Was?“
„Ich liebe dich Rory! Ich habe dich schon immer geliebt, seit unserer ersten Begegnung! Und ich weiß, dass du mich auch liebst!“
„Ich...“, setzte Rory an. Was sollte das alles? Er war so lange weg und sie hat so stark mit ihrer Trauer gekämpft und versucht ihn zu überwinden, doch sie hatte es immer noch nicht geschafft.
„Rory, sag bitte etwas!“, flehte er sie an.
„Jess, ich… ich weiß nicht…“
Plötzlich trat er einen Schritt auf sie zu und legte seine Lippen auf ihre. Für einen kurzen Augenblick, vergas Rory die letzten Monate und die Qual wegen der Trennung. Doch sie schlug die Augen auf und stieß Jess plötzlich von sich weg.
„Jess, ich bitte dich, lass mich in Ruhe!“, fuhr sie ihn an und rannte weg. Er blieb völlig verdattert vor dem Gilmore Haus stehen.
~~~
Rory ging einsam durch die Straßen und dachte nach.
Wieso war er wiedergekommen? Liebt er mich wirklich. Oder spielt er nur ein Spiel mit mir? Und was ist mit David? Ich hatte sich so zu ihm hingezogen gefühlt, aber trotzdem, ich liebe Jess immer noch, auch wenn er nicht immer der perfekte Freund gewesen war. Immerhin hat er mir jetzt seine Liebe gestanden, doch kann ich ihm glauben? Und selbst wenn, was wäre dann? Mum würde ausflippen, wenn ich wieder mit Jess zusammen wäre? Und Luke würde auch ausflippen, schließlich hatte er sich fürchterlich mit Jess gestritten, als er zum letzten Mal da war. Doch würde es gut gehen, wenn ich wieder mit ihm zusammen käme?
Plötzlich hielt sie inne. Vor Lukes Diner parkte der grüne Pick-up. Das konnte doch nur heißen, dass Luke wieder da ist. Sie ging zur Tür und klopfte an. Es dauerte eine Weile, bis Luke die Tür öffnete. Als er Rory sah, machte er ein sehr erstauntes Gesicht.
„Rory!“
„Hey Luke!“
Ein paar Sekunden sagten sie nichts, sahen sich nur an, dann fragte Luke ob sie nicht reinkommen möchte.
„Äh, ja klar.“
„Willst du einen Kaffee?“, fragte er sie, als sie sich gesetzt hatte.
„Ja gerne. Und… wie geht es dir?“
„Naja, es geht…“ Plötzlich wurde er nervös und wechselte schnell das Thema. „Ich war beim Angeln.“
„Oh, und hast du was gefangen?“
„Nein, die Fische wollten nicht. Hier ist dein Kaffee.“
„Danke!“ Und wieder herrschte Stille zwischen den beiden.
Sie weiß bestimmt, wo Lorelai ist und warum sie nicht ans Handy oder Telefon geht, dachte er. Er fasste sich ein Herz.
„Und ähm, wie… wie geht es deiner Mum?“, versuchte er betont lässig zu fragen.
Rory zögerte. Sollte sie Luke von dem gebrochen Bein und wie es dazu kam erzählen? Und sollte sich ihm sagen, wie es ihrer Mum wirklich ging?
„Hmm, also… eigentlich geht es ihr gut, nur…“
„Was nur?“
„Ähm, sie liegt im Krankenhaus.“ Luke blieb einen Moment lang das Herz stehen.
„Was? Wieso? Was ist passiert?“
„Sie hat sich ein Bein gebrochen.“
„Oh, und wobei?“
„Naja, sie…sie wollte die Sachen von dir aus dem Haus schaffen und dabei ist sie die Treppe runtergefallen.“
„Oh mein Gott, aber sonst ist alles ok bei ihr oder?“
„Willst du die Wahrheit hören?“
„Ja natürlich!“ Er sah sie mit einem flehenden Blick an und da beschloss Rory, ihm alles zu erzählen.
„Ok, ich erzähle dir die Wahrheit!“ Plötzlich wurde sie ungeheuer wütend, doch sie wusste nicht mal wieso.
„Sie hat sich deinetwegen das Bein gebrochen! Sie liegt fast nur noch zu Hause im Bett! Sie weint die ganze Zeit und nachts schläft sie nicht! Sie sieht furchtbar aus, sie geht nicht mehr raus und sie schreit ihre Freunde an, wenn sie auch nur nett angesprochen wird. Luke, sie braucht dich! Ihr müsst euch wieder vertragen! Sie liebt dich und du liebst sie auch! Sie kann nur mit dir glücklich werden! Also, geh zu ihr! Vertragt euch endlich wieder! Ich will meine alte, glückliche Mum zurück haben!“
Rory liefen jetzt Tränen die Wangen runter. Luke sah sie verwirrt an. Dann trat er vor den Tresen und nahm sie in den Arm. Sie fühlte sich bei ihm so geborgen, wie bei keinem anderen Mann. Luke war der Richtige für ihre Mum, sie konnte nur mit ihm glücklich werden und Rory würde ihn mit Freude als Stiefvater anerkennen.
„Shhhh, Rory, hör auf zu weinen.“, versuchte er sie zu trösten. Langsam beruhigte sich Rory wieder.
„Es… es geht schon.“
„Ok. Rory, willst du mir nicht erzählen, was mit dir los ist? Du kannst doch nicht nur wegen deiner Mum und mir so durch den Wind sein.“
„Jess… Jess ist hier aufgetaucht…“
„Was? Jess ist hier?“, fragte Luke erstaunt.
„Ja, er war bei mir zu Hause. Er hat gesagt, dass er mich liebt und… ähm, ich… ich weiß nicht was ich machen soll…Ich mein, es ist Jess, du kennst ihn ja, ich weiß nicht, ob… ob ich ihm vertrauen kann… Er hat mich schon oft verletzt und dich auch und… ach ich weiß nicht, was ich machen soll!“
„Rory, es wird alles wieder gut. Vielleicht sollte ich einfach mal mit Jess sprechen. Ich meine, vielleicht hat er sich ja geändert. Immerhin ist er wieder zurückgekommen.“
„Ja, vielleicht hat er sich geändert…“ Rory stand auf. „Ich glaube, ich gehe jetzt nach Hause.“
„Ja, mach das. Schlaf dich aus, morgen geht es dir bestimmt besser!“
„Ja danke!“ Sie ging zur Tür, dort drehte sie sich noch mal um und sagte: „Luke?“
„Ja?“
„Liebst du meine Mum?“ Für ihn kam die Frage ein bisschen überraschend und er wusste auch nicht, warum sie ihm die stellte, doch er wollte die Frage nicht unbeantwortet lassen.
„Ja, das tue ich! Ich liebe sie mehr als mein Leben!“
„Das ist schön!“ Sie lächelte ihn noch mal kurz an und ging dann in Richtung zu Hause.
~~~
Am nächsten Morgen wachte Rory schon um 8 Uhr auf, obwohl es Samstag war. Sie hatte schlecht geschlafen in der Nacht und hatte die ganze Zeit nur nachgedacht. Sie stand auf, wusch sich, zog sich an und ging dann ins Diner um zu frühstücken.
„Hey Luke!“, begrüßte sie ihn.
„Hi Rory, alles wieder ok?“
„Naja, es geht. Ich hab nicht wirklich gut geschlafen, aber das wird schon wieder.“
„Ja, ok, setzt dich, ich komm gleich zu dir!“
Rory setzte sich an einen Tisch am Fenster und schaute raus.
„Und was möchtest du Essen?“, fragte Luke sie und stellte ihr eine Tasse Kaffee vor die Nase.
„Oh, ich nehm Pancakes und dazu Speck!“
„Ok, kommt sofort!“ Als er ihr das Essen brachte, setzte er sich kurz zu ihr.
„Sag mal, deine Mum, in welchem Krankenhaus liegt sie?“
„Im Hartford – Klinikum! Stock 3, Zimmer 707! Ich fahr gleich hin, willst du vielleicht mitkommen?“
„Nein, ich glaube, ich warte noch ein bisschen, bis sie wieder zu Hause ist!“
„Luke…“ Rory sah ihn bittend an.
„Rory, ich möchte alleine mit ihr reden. Nicht in einem Krankenhaus! Bitte versteh das!“
„Ja, ich verstehe dich! Sie darf bestimmt heute oder Morgen wieder nach Hause, sie sollte nur zur Beobachtung da bleiben.“
„Ok! Dann sag mir bescheid, wenn sie zu Hause ist. Aber sag ihr nichts davon, ich möchte nicht, dass sie sich verrückt macht, weil ich erst mit ihr reden will, wenn sie zu Hause ist.“
„Gut, mach ich! Ich geh dann jetzt mal! Ciao Luke, bist später!“
„Tschüss Rory!“
~~~
„Hey Mum!“
„Oh Schatz! Wie schön das du da bist!“
Rory war gleich nach dem Besuch bei Luke nach Hartford gefahren, um ihre Mum, zu besuchen und vielleicht sogar mit nach Hause zu nehmen.
„Und wie geht es dir?“, fragte Rory, als sie sich hingesetzt hatte.
„Ach ganz gut, mein Bein juckt so schön von dem Gips!“ Sie grinste Rory frech an.
„Ja, dass ist normal! Und haben sie schon gesagt, wann du nach Hause kannst?“
„Ne, der Arzt kommt gleich und sagt mir das. Und du glaubst es nicht, hier ist ein Arzt, der sieht original aus wie George Clooney und er ist genauso charmant!“
„Ach dir schein es ja wieder super zu gehen!“, meinte Rory neckisch.
„Naja, es geht! Ich kann jetzt leider immoment nicht einen hundert Meter Lauf machen, aber sonst geht es mir gut! So, jetzt ein anderes Thema, wie geht es dir?“
„Oh, hätten wir doch nur mit mir angefangen.“
„Wieso was ist los?“ Rory seufzte und begann ihr die ganze Geschichte mit Jess vom Vorabend zu erzählen. Als sie fertig war, stand Lorelai der Mund offen.
„Das kann doch wirklich nicht wahr sein! Was denkt er sich eigentlich dabei? Er ist doch echt verrückt! Tschuldige, aber er hat doch wirklich einen Knall!“
„Ja, ich stimme dir zu, aber…“
„Was aber? Willst du wieder was mit ihm anfangen?“
„Naja, ich weiß nicht…“
„Rory ich bitte dich! Er hat dich verletzt, und das nicht nur einmal!“
„Mum, ich weiß, aber ich… ich liebe ihn und vielleicht hat er sich geändert!“
„Oh Rory Schatz, sei bitte nicht so naiv!“
„Ich bin nicht naiv und ich hab nicht als einzigste behauptet, dass Jess sich geändert hat!“
„Ach ja? Wer hat es denn noch gesagt?“
„Luke!“ Gleich darauf bereute sie es, denn Luke hatte sie drum gebeten, nicht zu sagen, dass sie sich getroffen hatten.
„Du… du hast mit Luke gesprochen?“
„Ja hab ich, aber nur kurz.“ Rory hatte ein schlechtes Gewissen.
„Oh und worüber?“
„Na über Jess eben.“ Lorelai wollte gerade noch etwas sagen, als der Arzt reinkam.
„So Miss Gilmore. Sie hatten glück, es war ein glatter Bruch und sie können jetzt nach Hause wenn sie wollen!“
„Oh, das ist schön Vielen Dank!“
Er nickte Lorelai und Rory kurz zu und verließ dann das Zimmer. Rory begann als erste wieder zu sprechen.
„Ich denke, wir sollten denn jetzt deine Sachen packen!“
„Ja, dass sollten wir!“
~~~
Eine Stunde später betraten die beiden das Haus. Lorelai ließ sich erstmal erschöpft auf die Couch fallen. An das „An Krücken gehen“ musste sie sich erst mal gewöhnen. Rory brachte unterdessen die Tasche nach oben, ging dann wieder runter und setzte sich neben Lorelai auf die Couch.
„Mum ich…“, setzte Rory an, doch Lorelai unterbrach sie.
„Rory, ist schon ok, du brauchst mir nichts zu erklären!“
„Aber Mum, ich…“
„Nein Rory, es ist alles in Ordnung! Ich glaube du musst wieder nach Yale zurück oder?“
„Ja, leider, ich habe heute Nachmittag ein Seminar über die Japanische Prosa Dichtung.“
„Na, dann fahr mal los! Ich ruf dich morgen an und erzähl dir, ob ich die Treppe hochgekommen bin oder ob ich unten geschlafen habe.“
„Mach das! Und trag das Telefon bei dir für den Notfall!“
„Ja, mach ich!“ Rory ging in ihr Zimmer und holte ihre Tasche. Dann gab sie Lorelai einen Kuss und ging zum Auto.
Lorelai blieb alleine zurück und dachte nach.
Wieso hatte sie Luke getroffen? Und wieso war er wieder da? Wo war er bloß?
Fragen über Fragen…
~~~
Am Abend hatte sich Lorelai gerade hingesetzt und wollte den Fernseher anschalten, als es an der Tür klingelte.
Sie richtete sich brummend auf.
„Moment!“, rief sie als es zum zweiten Mal klingelte. Als sie die Tür öffnete, blieb ihr der Atem stocken.
„Äh Luke was… was machst du denn hier?“, fragte sie erstaunt.
„Hey Lorelai! Ich… ich wollte mit dir reden! Darf ich reinkommen?“ Er guckte sie schüchtern an.
„Ja, natürlich, komm rein!“ Lorelai trat zurück um ihn reinzulassen.
Sie setzten sich auf die Couch und Luke begann zu reden.
„Hör mal Lorelai, ich wollte mich entschuldigen! Ich habe überreagiert! Ich… ich hab dich einfach falsch verstanden, als du das zu Chris gesagt hast. Ich hätte dir einfach zuhören sollen! Ich weiß, dass ich dich verletzt habe und es tut mir wirklich, wirklich sehr Leid, dass kannst du mir glauben! Ich wollte dich nie verletzen und ich bereue es. Ich habe… ich habe in den letzten Tagen und Wochen eine Menge nachgedacht. Über dich und mich und über uns und mir ist aufgefallen, dass ich noch nie, wirklich noch nie in meinem Leben so glücklich war, wie in der Zeit wo wir miteinander geredet haben oder gar wo wir zusammen waren! Nein Lorelai, unterbrich mich nicht!“, sagte er, als sie gerade den Mund öffnete um etwas zu sagen. Sie sah ihn mit einem liebevollen Blick an, der ausdrückte, dass sie genau das gleiche dachte und empfand wie er. Dann fuhr Luke fort und die nächsten Sätze trieben Lorelai die Tränen in die Augen.
„Lorelai, erinnerst du dich noch an unsere erste Begegnung?“ Sie nickte.
„Ich habe, als ich gestern beim Angeln war, daran denken müssen. Diese Begegnung… sie hat mein Leben komplett verändert! Ich meine, ich dachte davor, dass ich nie mehr glücklich werden würde, als Rachel mich verlassen hat, doch dann bist du gekommen und ich habe gedacht, Oh wow, ich habe noch nie eine Frau gesehen, die mich so fasziniert wie sie! Lorelai, ich habe nie wirklich Freundschaft für dich empfunden, ich war von dem ersten Moment an so verzaubert von dir und ich… ich habe dich immer so sehr gemocht, eben so, wie man keinen Freund mag. Lorelai, Ich liebe dich! Ich liebe dich mehr als mein Leben und ich möchte das du das weißt! Ich würde alles für dich tun, sogar sterben!“
Das war wirklich zu viel für Lorelai. Ihr rannen die Tränen in Strömen über die Wangen und sie sagte gar nichts. Sie schaute Luke nur verliebt und überglücklich an.
„Und Lorelai, ich möchte dich wiederhaben! Es tut mir Leid, und glaub mir, ich werde mich dafür in 40 Jahren noch entschuldigen, aber es tut mir so dermaßen Leid, dass kann ich gar nicht in Worte fassen.“
Endlich fand Lorelai ihre Stimme wieder.
„So, jetzt bin ich dran! Luke, es tut mir auch wahnsinnig Leid! Ich hätte so was niemals zu Christopher sagen dürfen! Das konnte man wirklich nur falsch verstehen! Es tut mir Leid! Luke, ich liebe dich auch und… ich möchte mein restliches Leben mit dir verbringen! Ich möchte mit dir in 40 Jahren, wenn du dich immer noch entschuldigst, draußen auf der Veranda sitzen und im Garten sollen unsere Kinder spielen! Und ich möchte mit dir zusammen sterben und zusammen beerdigt werden, auch wenn das jetzt makaber klingt! Ich Liebe dich Luke Danes, denn du bist einfach ein Wundervoller Mann, der wundervollste, den ich jemals getroffen habe!“
Dieser Satz trieb sogar dem Obermuffel Luke eine Träne ins Auge. Er beugte sich langsam zu Lorelai vor und küsste sie langsam, zärtlich und vorsichtig. Sie erwiderte den Kuss und als sie sich voneinander lösten lächelte sie ihn breit an.
„Das hier ist ein vollkommener Moment!“, flüsterte sie leise, doch er legte ihr einen Finger auf die Lippen und zog sie dichter zu sich heran.
„Ich liebe dich!“, sagte er leise und küsste sie noch einmal.
„Ich liebe dich auch!“, erwiderte sie, als sie sich wieder gelöst hatten.
„Und ich fand die Zeit in der wir getrennt waren, alles andere als toll!“
„Ja, so geht es mir auch! Ich möchte, dass wir uns nie wieder trennen, denn das war die schrecklichste Zeit meines Lebens. Ich dachte ich habe die Frau verloren, die mir alles bedeutet!“
„Du sagst so wunderschöne Dinge Luke! Ich kann da gar nicht mithalten!“
„Brauchst du auch nicht!“
Die beiden versanken in einem erneuten, diesmal leidenschaftlichen Kuss auf der Couch…
~~~
So, ich hoffe er hat euch gefallen
Wow, er ist doch länger geworden, als ich gedacht hatte 

+*+*+*+*+*+*+*+
„Lorelai?!“
Luke war sofort zum Gilmore – Haus gefahren, doch niemand machte ihm die Tür auf. Er klopfte, klingelte und rief nach Lorelai, doch es half nichts.
„Lorelai! Mach bitte dir Tür auf wenn du da bist!“
Vielleicht macht sie dir Tür extra nicht auf, weil sie mich nicht sehen will, dachte Luke. Er könnte es ihr nicht verübeln, schließlich hatte er sie ganz schön verletzt, wegen eines dummen Irrtums.
Jetzt holte er sein Handy aus der Tasche und wählte ihr Nummer. Drinnen hörte er es klingeln und dann sprang der AB ran. Er legte auf. Dann rief er auf ihrem Handy an, doch es meldete sich nur die Mailbox.
„Lorelai, wo bist du? Ruf mich bitte, bitte an! Wir müssen reden!“, sprach er auf die Mailbox.
Er wartete noch einen Moment, dann ging er langsam zu seinem Auto und fuhr zum Diner.
~~~
***Flashback***
„Jess, bist du das?
Jess, ich bin mir ziemlich sicher und ich glaube das du öfter anrufst und dann schweigst, obwohl du was sagen willst. Hallo?...
Gut, du willst nicht reden, bitte dann rede ich!
Du hast die ganze Sache voll vergeigt. Du hättest was sagen müssen. Du hättest mir anvertrauen können, dass du Probleme hast und den Schulabschluss nicht schaffst und dass dein Dad bei dir war, aber du hast es nicht getan. Du bist nicht mit mir auf meinen Ball gegangen und bei der Abschlussfeier warst du auch nicht und du bist schon wieder verschwunden, ohne dich zu verabschieden.
Gut, dass verstehe ich, klar, aber das war’s für mich und morgen fliege ich nach Europa, danach fang ich in Yale an, das Leben geht weiter.
Und ich werde nicht um dich weinen. Ich hoffe das erwartest du nicht von mir, ok.
Kann sein… kann sein, dass ich dich mal geliebt hab, aber ich sollte dich wohl gehen lassen…
Also, dass war’s denn schätze ich. Ähm, ich… ich hoffe es geht dir gut. Das wünsche ich dir wirklich sehr. Ok, also Leb wohl.
Ja, vielleicht klingt das jetzt für dich vollkommen bescheuert, aber so ist es. Leb wohl!“
***Flashback Ende***
Rory stieg die Treppen zum Haus hoch und schloss die Tür auf. Die ganze Sache mit Luke schien ihre Mum wirklich ziemlich mitzunehmen und auch Rory wurde langsam traurig darüber. Sie wollte nur, dass ihre Mum glücklich wird und das schaffte sie wahrscheinlich nur mit Luke. Und was Luke jetzt wohl machte? Auch wenn Rory in Yale wohnte, hatte sie ihn in letzter Zeit auch nicht gesehen, wenn sie mal in Stars Hollow war.
Sie schaltete erst mal den Fernseher an und holte sich ein Wasser. Nach einer halben Stunde klingelte es an der Tür. Rory stand auf und ging zur Tür. Als sie sah wer vor der Tür stand, traf es sie wie ein Schlag ins Gesicht.
„Hey!“ Zuerst brachte sie kein Wort raus. Doch dann fand sie ihre Stimme wieder.
„Was machst du denn hier?“
„Nette Begrüßung!“, sagte er und grinste sie frech an.
„Tschuldigung, aber was machst du hier?“
„Ich… ich wollte dich sehen.“ Er guckte schüchtern zu Boden.
„Aber warum? Ich meine, du warst die letzten Monate nicht, du hast nicht angerufen, oder eine Karte geschickt. Also was willst du noch von mir?“ Sie guckte ihn mit einem verletzten Ausdruck in den Augen an.
„Rory, Ich… ich… ich liebe dich!“ Für einen Augenblick blieb ihr Herz stehen.
„Was?“
„Ich liebe dich Rory! Ich habe dich schon immer geliebt, seit unserer ersten Begegnung! Und ich weiß, dass du mich auch liebst!“
„Ich...“, setzte Rory an. Was sollte das alles? Er war so lange weg und sie hat so stark mit ihrer Trauer gekämpft und versucht ihn zu überwinden, doch sie hatte es immer noch nicht geschafft.
„Rory, sag bitte etwas!“, flehte er sie an.
„Jess, ich… ich weiß nicht…“
Plötzlich trat er einen Schritt auf sie zu und legte seine Lippen auf ihre. Für einen kurzen Augenblick, vergas Rory die letzten Monate und die Qual wegen der Trennung. Doch sie schlug die Augen auf und stieß Jess plötzlich von sich weg.
„Jess, ich bitte dich, lass mich in Ruhe!“, fuhr sie ihn an und rannte weg. Er blieb völlig verdattert vor dem Gilmore Haus stehen.
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Rory ging einsam durch die Straßen und dachte nach.
Wieso war er wiedergekommen? Liebt er mich wirklich. Oder spielt er nur ein Spiel mit mir? Und was ist mit David? Ich hatte sich so zu ihm hingezogen gefühlt, aber trotzdem, ich liebe Jess immer noch, auch wenn er nicht immer der perfekte Freund gewesen war. Immerhin hat er mir jetzt seine Liebe gestanden, doch kann ich ihm glauben? Und selbst wenn, was wäre dann? Mum würde ausflippen, wenn ich wieder mit Jess zusammen wäre? Und Luke würde auch ausflippen, schließlich hatte er sich fürchterlich mit Jess gestritten, als er zum letzten Mal da war. Doch würde es gut gehen, wenn ich wieder mit ihm zusammen käme?
Plötzlich hielt sie inne. Vor Lukes Diner parkte der grüne Pick-up. Das konnte doch nur heißen, dass Luke wieder da ist. Sie ging zur Tür und klopfte an. Es dauerte eine Weile, bis Luke die Tür öffnete. Als er Rory sah, machte er ein sehr erstauntes Gesicht.
„Rory!“
„Hey Luke!“
Ein paar Sekunden sagten sie nichts, sahen sich nur an, dann fragte Luke ob sie nicht reinkommen möchte.
„Äh, ja klar.“
„Willst du einen Kaffee?“, fragte er sie, als sie sich gesetzt hatte.
„Ja gerne. Und… wie geht es dir?“
„Naja, es geht…“ Plötzlich wurde er nervös und wechselte schnell das Thema. „Ich war beim Angeln.“
„Oh, und hast du was gefangen?“
„Nein, die Fische wollten nicht. Hier ist dein Kaffee.“
„Danke!“ Und wieder herrschte Stille zwischen den beiden.
Sie weiß bestimmt, wo Lorelai ist und warum sie nicht ans Handy oder Telefon geht, dachte er. Er fasste sich ein Herz.
„Und ähm, wie… wie geht es deiner Mum?“, versuchte er betont lässig zu fragen.
Rory zögerte. Sollte sie Luke von dem gebrochen Bein und wie es dazu kam erzählen? Und sollte sich ihm sagen, wie es ihrer Mum wirklich ging?
„Hmm, also… eigentlich geht es ihr gut, nur…“
„Was nur?“
„Ähm, sie liegt im Krankenhaus.“ Luke blieb einen Moment lang das Herz stehen.
„Was? Wieso? Was ist passiert?“
„Sie hat sich ein Bein gebrochen.“
„Oh, und wobei?“
„Naja, sie…sie wollte die Sachen von dir aus dem Haus schaffen und dabei ist sie die Treppe runtergefallen.“
„Oh mein Gott, aber sonst ist alles ok bei ihr oder?“
„Willst du die Wahrheit hören?“
„Ja natürlich!“ Er sah sie mit einem flehenden Blick an und da beschloss Rory, ihm alles zu erzählen.
„Ok, ich erzähle dir die Wahrheit!“ Plötzlich wurde sie ungeheuer wütend, doch sie wusste nicht mal wieso.
„Sie hat sich deinetwegen das Bein gebrochen! Sie liegt fast nur noch zu Hause im Bett! Sie weint die ganze Zeit und nachts schläft sie nicht! Sie sieht furchtbar aus, sie geht nicht mehr raus und sie schreit ihre Freunde an, wenn sie auch nur nett angesprochen wird. Luke, sie braucht dich! Ihr müsst euch wieder vertragen! Sie liebt dich und du liebst sie auch! Sie kann nur mit dir glücklich werden! Also, geh zu ihr! Vertragt euch endlich wieder! Ich will meine alte, glückliche Mum zurück haben!“
Rory liefen jetzt Tränen die Wangen runter. Luke sah sie verwirrt an. Dann trat er vor den Tresen und nahm sie in den Arm. Sie fühlte sich bei ihm so geborgen, wie bei keinem anderen Mann. Luke war der Richtige für ihre Mum, sie konnte nur mit ihm glücklich werden und Rory würde ihn mit Freude als Stiefvater anerkennen.
„Shhhh, Rory, hör auf zu weinen.“, versuchte er sie zu trösten. Langsam beruhigte sich Rory wieder.
„Es… es geht schon.“
„Ok. Rory, willst du mir nicht erzählen, was mit dir los ist? Du kannst doch nicht nur wegen deiner Mum und mir so durch den Wind sein.“
„Jess… Jess ist hier aufgetaucht…“
„Was? Jess ist hier?“, fragte Luke erstaunt.
„Ja, er war bei mir zu Hause. Er hat gesagt, dass er mich liebt und… ähm, ich… ich weiß nicht was ich machen soll…Ich mein, es ist Jess, du kennst ihn ja, ich weiß nicht, ob… ob ich ihm vertrauen kann… Er hat mich schon oft verletzt und dich auch und… ach ich weiß nicht, was ich machen soll!“
„Rory, es wird alles wieder gut. Vielleicht sollte ich einfach mal mit Jess sprechen. Ich meine, vielleicht hat er sich ja geändert. Immerhin ist er wieder zurückgekommen.“
„Ja, vielleicht hat er sich geändert…“ Rory stand auf. „Ich glaube, ich gehe jetzt nach Hause.“
„Ja, mach das. Schlaf dich aus, morgen geht es dir bestimmt besser!“
„Ja danke!“ Sie ging zur Tür, dort drehte sie sich noch mal um und sagte: „Luke?“
„Ja?“
„Liebst du meine Mum?“ Für ihn kam die Frage ein bisschen überraschend und er wusste auch nicht, warum sie ihm die stellte, doch er wollte die Frage nicht unbeantwortet lassen.
„Ja, das tue ich! Ich liebe sie mehr als mein Leben!“
„Das ist schön!“ Sie lächelte ihn noch mal kurz an und ging dann in Richtung zu Hause.
~~~
Am nächsten Morgen wachte Rory schon um 8 Uhr auf, obwohl es Samstag war. Sie hatte schlecht geschlafen in der Nacht und hatte die ganze Zeit nur nachgedacht. Sie stand auf, wusch sich, zog sich an und ging dann ins Diner um zu frühstücken.
„Hey Luke!“, begrüßte sie ihn.
„Hi Rory, alles wieder ok?“
„Naja, es geht. Ich hab nicht wirklich gut geschlafen, aber das wird schon wieder.“
„Ja, ok, setzt dich, ich komm gleich zu dir!“
Rory setzte sich an einen Tisch am Fenster und schaute raus.
„Und was möchtest du Essen?“, fragte Luke sie und stellte ihr eine Tasse Kaffee vor die Nase.
„Oh, ich nehm Pancakes und dazu Speck!“
„Ok, kommt sofort!“ Als er ihr das Essen brachte, setzte er sich kurz zu ihr.
„Sag mal, deine Mum, in welchem Krankenhaus liegt sie?“
„Im Hartford – Klinikum! Stock 3, Zimmer 707! Ich fahr gleich hin, willst du vielleicht mitkommen?“
„Nein, ich glaube, ich warte noch ein bisschen, bis sie wieder zu Hause ist!“
„Luke…“ Rory sah ihn bittend an.
„Rory, ich möchte alleine mit ihr reden. Nicht in einem Krankenhaus! Bitte versteh das!“
„Ja, ich verstehe dich! Sie darf bestimmt heute oder Morgen wieder nach Hause, sie sollte nur zur Beobachtung da bleiben.“
„Ok! Dann sag mir bescheid, wenn sie zu Hause ist. Aber sag ihr nichts davon, ich möchte nicht, dass sie sich verrückt macht, weil ich erst mit ihr reden will, wenn sie zu Hause ist.“
„Gut, mach ich! Ich geh dann jetzt mal! Ciao Luke, bist später!“
„Tschüss Rory!“
~~~
„Hey Mum!“
„Oh Schatz! Wie schön das du da bist!“
Rory war gleich nach dem Besuch bei Luke nach Hartford gefahren, um ihre Mum, zu besuchen und vielleicht sogar mit nach Hause zu nehmen.
„Und wie geht es dir?“, fragte Rory, als sie sich hingesetzt hatte.
„Ach ganz gut, mein Bein juckt so schön von dem Gips!“ Sie grinste Rory frech an.
„Ja, dass ist normal! Und haben sie schon gesagt, wann du nach Hause kannst?“
„Ne, der Arzt kommt gleich und sagt mir das. Und du glaubst es nicht, hier ist ein Arzt, der sieht original aus wie George Clooney und er ist genauso charmant!“
„Ach dir schein es ja wieder super zu gehen!“, meinte Rory neckisch.
„Naja, es geht! Ich kann jetzt leider immoment nicht einen hundert Meter Lauf machen, aber sonst geht es mir gut! So, jetzt ein anderes Thema, wie geht es dir?“
„Oh, hätten wir doch nur mit mir angefangen.“
„Wieso was ist los?“ Rory seufzte und begann ihr die ganze Geschichte mit Jess vom Vorabend zu erzählen. Als sie fertig war, stand Lorelai der Mund offen.
„Das kann doch wirklich nicht wahr sein! Was denkt er sich eigentlich dabei? Er ist doch echt verrückt! Tschuldige, aber er hat doch wirklich einen Knall!“
„Ja, ich stimme dir zu, aber…“
„Was aber? Willst du wieder was mit ihm anfangen?“
„Naja, ich weiß nicht…“
„Rory ich bitte dich! Er hat dich verletzt, und das nicht nur einmal!“
„Mum, ich weiß, aber ich… ich liebe ihn und vielleicht hat er sich geändert!“
„Oh Rory Schatz, sei bitte nicht so naiv!“
„Ich bin nicht naiv und ich hab nicht als einzigste behauptet, dass Jess sich geändert hat!“
„Ach ja? Wer hat es denn noch gesagt?“
„Luke!“ Gleich darauf bereute sie es, denn Luke hatte sie drum gebeten, nicht zu sagen, dass sie sich getroffen hatten.
„Du… du hast mit Luke gesprochen?“
„Ja hab ich, aber nur kurz.“ Rory hatte ein schlechtes Gewissen.
„Oh und worüber?“
„Na über Jess eben.“ Lorelai wollte gerade noch etwas sagen, als der Arzt reinkam.
„So Miss Gilmore. Sie hatten glück, es war ein glatter Bruch und sie können jetzt nach Hause wenn sie wollen!“
„Oh, das ist schön Vielen Dank!“
Er nickte Lorelai und Rory kurz zu und verließ dann das Zimmer. Rory begann als erste wieder zu sprechen.
„Ich denke, wir sollten denn jetzt deine Sachen packen!“
„Ja, dass sollten wir!“
~~~
Eine Stunde später betraten die beiden das Haus. Lorelai ließ sich erstmal erschöpft auf die Couch fallen. An das „An Krücken gehen“ musste sie sich erst mal gewöhnen. Rory brachte unterdessen die Tasche nach oben, ging dann wieder runter und setzte sich neben Lorelai auf die Couch.
„Mum ich…“, setzte Rory an, doch Lorelai unterbrach sie.
„Rory, ist schon ok, du brauchst mir nichts zu erklären!“
„Aber Mum, ich…“
„Nein Rory, es ist alles in Ordnung! Ich glaube du musst wieder nach Yale zurück oder?“
„Ja, leider, ich habe heute Nachmittag ein Seminar über die Japanische Prosa Dichtung.“
„Na, dann fahr mal los! Ich ruf dich morgen an und erzähl dir, ob ich die Treppe hochgekommen bin oder ob ich unten geschlafen habe.“
„Mach das! Und trag das Telefon bei dir für den Notfall!“
„Ja, mach ich!“ Rory ging in ihr Zimmer und holte ihre Tasche. Dann gab sie Lorelai einen Kuss und ging zum Auto.
Lorelai blieb alleine zurück und dachte nach.
Wieso hatte sie Luke getroffen? Und wieso war er wieder da? Wo war er bloß?
Fragen über Fragen…
~~~
Am Abend hatte sich Lorelai gerade hingesetzt und wollte den Fernseher anschalten, als es an der Tür klingelte.
Sie richtete sich brummend auf.
„Moment!“, rief sie als es zum zweiten Mal klingelte. Als sie die Tür öffnete, blieb ihr der Atem stocken.
„Äh Luke was… was machst du denn hier?“, fragte sie erstaunt.
„Hey Lorelai! Ich… ich wollte mit dir reden! Darf ich reinkommen?“ Er guckte sie schüchtern an.
„Ja, natürlich, komm rein!“ Lorelai trat zurück um ihn reinzulassen.
Sie setzten sich auf die Couch und Luke begann zu reden.
„Hör mal Lorelai, ich wollte mich entschuldigen! Ich habe überreagiert! Ich… ich hab dich einfach falsch verstanden, als du das zu Chris gesagt hast. Ich hätte dir einfach zuhören sollen! Ich weiß, dass ich dich verletzt habe und es tut mir wirklich, wirklich sehr Leid, dass kannst du mir glauben! Ich wollte dich nie verletzen und ich bereue es. Ich habe… ich habe in den letzten Tagen und Wochen eine Menge nachgedacht. Über dich und mich und über uns und mir ist aufgefallen, dass ich noch nie, wirklich noch nie in meinem Leben so glücklich war, wie in der Zeit wo wir miteinander geredet haben oder gar wo wir zusammen waren! Nein Lorelai, unterbrich mich nicht!“, sagte er, als sie gerade den Mund öffnete um etwas zu sagen. Sie sah ihn mit einem liebevollen Blick an, der ausdrückte, dass sie genau das gleiche dachte und empfand wie er. Dann fuhr Luke fort und die nächsten Sätze trieben Lorelai die Tränen in die Augen.
„Lorelai, erinnerst du dich noch an unsere erste Begegnung?“ Sie nickte.
„Ich habe, als ich gestern beim Angeln war, daran denken müssen. Diese Begegnung… sie hat mein Leben komplett verändert! Ich meine, ich dachte davor, dass ich nie mehr glücklich werden würde, als Rachel mich verlassen hat, doch dann bist du gekommen und ich habe gedacht, Oh wow, ich habe noch nie eine Frau gesehen, die mich so fasziniert wie sie! Lorelai, ich habe nie wirklich Freundschaft für dich empfunden, ich war von dem ersten Moment an so verzaubert von dir und ich… ich habe dich immer so sehr gemocht, eben so, wie man keinen Freund mag. Lorelai, Ich liebe dich! Ich liebe dich mehr als mein Leben und ich möchte das du das weißt! Ich würde alles für dich tun, sogar sterben!“
Das war wirklich zu viel für Lorelai. Ihr rannen die Tränen in Strömen über die Wangen und sie sagte gar nichts. Sie schaute Luke nur verliebt und überglücklich an.
„Und Lorelai, ich möchte dich wiederhaben! Es tut mir Leid, und glaub mir, ich werde mich dafür in 40 Jahren noch entschuldigen, aber es tut mir so dermaßen Leid, dass kann ich gar nicht in Worte fassen.“
Endlich fand Lorelai ihre Stimme wieder.
„So, jetzt bin ich dran! Luke, es tut mir auch wahnsinnig Leid! Ich hätte so was niemals zu Christopher sagen dürfen! Das konnte man wirklich nur falsch verstehen! Es tut mir Leid! Luke, ich liebe dich auch und… ich möchte mein restliches Leben mit dir verbringen! Ich möchte mit dir in 40 Jahren, wenn du dich immer noch entschuldigst, draußen auf der Veranda sitzen und im Garten sollen unsere Kinder spielen! Und ich möchte mit dir zusammen sterben und zusammen beerdigt werden, auch wenn das jetzt makaber klingt! Ich Liebe dich Luke Danes, denn du bist einfach ein Wundervoller Mann, der wundervollste, den ich jemals getroffen habe!“
Dieser Satz trieb sogar dem Obermuffel Luke eine Träne ins Auge. Er beugte sich langsam zu Lorelai vor und küsste sie langsam, zärtlich und vorsichtig. Sie erwiderte den Kuss und als sie sich voneinander lösten lächelte sie ihn breit an.
„Das hier ist ein vollkommener Moment!“, flüsterte sie leise, doch er legte ihr einen Finger auf die Lippen und zog sie dichter zu sich heran.
„Ich liebe dich!“, sagte er leise und küsste sie noch einmal.
„Ich liebe dich auch!“, erwiderte sie, als sie sich wieder gelöst hatten.
„Und ich fand die Zeit in der wir getrennt waren, alles andere als toll!“
„Ja, so geht es mir auch! Ich möchte, dass wir uns nie wieder trennen, denn das war die schrecklichste Zeit meines Lebens. Ich dachte ich habe die Frau verloren, die mir alles bedeutet!“
„Du sagst so wunderschöne Dinge Luke! Ich kann da gar nicht mithalten!“
„Brauchst du auch nicht!“
Die beiden versanken in einem erneuten, diesmal leidenschaftlichen Kuss auf der Couch…
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So, ich hoffe er hat euch gefallen


Genau das wollte ich auch sagen/ schreiben~Kathrin~ hat geschrieben:*applaudier applaudier*
WOW! Echt toll! Ich verneige mich![]()
Hach *seufz* sooooo schön. Really nice.

Sehr schön geschrieben mit einem Happy End ( falls es das gewesen sein sollte )

