Leben, lieben, leiden (GG-Story; Spoiler)
Hallo meine Lieben!
Oh je, ich hatte doch glatt vergessen mich für das FB zu bedanken. Also herzlichen Dank dafür.
Es freut mich wieder total!
simara, deine Erklärung für -Ace- trifft es sehr gut. Du solltest vielleicht die Story weiter schreiben.
So, dann muss ich mich noch entschuldigen, dass ein neuer Abschnitt etwas auf sich warten lässt. Heute habe ich endlich mal wieder Zeit gefunden, aber da ich für 'Ich und sie' schon länger kein Kapitel geschrieben hatte, habe ich mich ihr gewidmet.
Jedoch sieht es in den nächsten Tagen zeitlich ganz gut aus, also denke ich, dass bald auch hier was neues kommt.
LG
Jacky
Oh je, ich hatte doch glatt vergessen mich für das FB zu bedanken. Also herzlichen Dank dafür.

simara, deine Erklärung für -Ace- trifft es sehr gut. Du solltest vielleicht die Story weiter schreiben.

So, dann muss ich mich noch entschuldigen, dass ein neuer Abschnitt etwas auf sich warten lässt. Heute habe ich endlich mal wieder Zeit gefunden, aber da ich für 'Ich und sie' schon länger kein Kapitel geschrieben hatte, habe ich mich ihr gewidmet.
Jedoch sieht es in den nächsten Tagen zeitlich ganz gut aus, also denke ich, dass bald auch hier was neues kommt.
LG
Jacky
Aloha!
Wie schon angekündigt, habe ich Zeit gefunden um einen neuen Abschnitt zu schreiben. Ich habe es sogar geschafft, das Kapitel damit abzuschließen. *mir selber auf die Schultern klopf*
Na dann wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen!
Luke saß auf einer Parkbank in Stars Hollow und schaute sich die Gegend an. Er konnte sich nicht daran erinnern, jemals zuvor dort gesessen zu haben um nachzudenken oder überhaupt einmal dort gesessen zu haben, egal aus welchem Anlass.
Die letzten Tage gingen ihm nicht einfach so von der Seele. Sie belasteten ihn. Sie verwirrten ihn. Sie erweckten in ihm das Gefühl, dass er sein Leben zu lange in die falsche Richtung laufen gelassen hatte.
Viel zu lange hatte er die Distanz zwischen Lorelai und ihm zugelassen. Doch jetzt, wo sie wieder in greifbare Nähe gerückt war, ging es ihr schlechter als je zuvor. Natürlich stand er in dem Bewusstsein, dass die Zeit alle Wunden heilen würde. Aber was ist, wenn nicht? Was ist, wenn sie eine unermesslich lange Zeit leiden würde? Was ist, wenn sie den Verlust von Rory nie richtig verkraften könnte? Wie sollte er ihr helfen?
Doch noch eine sehr entscheidendere Frage kam hinzu. Wie sollte er damit umgehen? Wie sollte er das Gefühl abstellen, Rory verloren zu haben, bevor sie eine richtige Familie werden konnten?
Genau das war das Problem. Er hatte es verbockt. Durch sein inakzeptables Verhalten hatte er verhindert, dass er mit Lorelai und Rory wie eine Familie leben konnte. Vielleicht wäre sogar noch April richtig in diese Familie hineingewachsen. Doch das waren nun alles Fantasien, die niemals in die reale Welt gelangen würden.
Je genauer er sich die damalige Situation vor Augen hielt, desto mehr zeriss es ihm das Herz. Jede kleine Erinnerung traf ihn wie ein direkter Dolchstoß ins Herz.
Er zog zu Lorelai. Er baute ihr das Haus um. Sie wuchsen zu einem richtigen Ehepaar zusammen. Und dann, dann kam sogar Rory wieder nach Hause. Doch von da an nahm das Schicksal seinen Lauf. Er hatte sich immer mehr entfernt. Er fing an, seine Gefühle zurückzuhalten. Verheimlichte, floh vor der Konfrontation, versteckte sich vor der Wahrheit und das schlimmste, er log die Liebe seines Lebens an.
Wenn er von Anfang an ehrlich gewesen wäre, wenn er von Anfang an gesagt hätte, dass er eine Tochter hätte, von der er nichts wusste, wäre diese Geschichte ganz anders zu schreiben. Doch das tat er nicht und nun musste er mit der Tatsache leben, dass das Mädchen, welches ihm sehr am Herzen lag und mit welchem er eine richtig enge Beziehung hätte aufbauen können, weg war und die Frau, die sein Herz mit sich trug, vor Sehnsucht nach ihrer Tochter fast zu Grunde ging.
Wie lange könnte er diesen Gefühlen noch ausgesetzt sein, ohne selber daran zu zerbrechen? Wie lange konnte er noch für Lorelai stark sein?
Der gleiche Hörsaal, jedoch eine ganz andere Atmosphäre. Rory stand am Eingang eines Hörsaales der Berkeley Universität und beobachtete das Geschehen.
Barack Obamas, stand für seine Präsidentschafts-Wahlkampftour am Podium und hielt eine Rede über die amerikanischen Wertvorstellungen und ihre Tücken in der Politik. Der Saal war gefüllt mir Professoren, Studenten und vielen anderen, die großes Interesse an Obamas hatten.
Rory sollte eigentlich auch irgendwo in einer der Reihen Platz genommen haben, aber sie konnte sich nicht überwinden. Sie konnte sich nicht einfach dort hinsetzten, mit einem Block und einem Stift, um sich Notizen über den Verlauf zu machen. Viel zu sehr hatten sie die ruhigen Minuten zuvor in einen verwirrenden Zustand gebracht. Der sie mehr und mehr aufwühlte. Allein die pure Anwesenheit, erweckte in ihr immer mehr das Gefühl, dass sie so schnell ihre Füße sie tragen mögen, den nächsten Bus oder Zug nehmen sollte um nach Hause zu fahren um endlich wieder die Geborgenheit zu spüren, die ihr hier bisher verwehrt blieb.
Es lag nicht an den Menschen, denn sie waren alle sehr nett und nahmen Rory, trotz ihrer geringen Berufserfahrung, ernst. Trotzdem fehlte ihr hier irgendetwas. Hier stimmte etwas nicht. Vielleicht war es nur dieser Ort. Vielleicht war es nur eine momentane Gefühlslage. Vielleicht war es aber auch etwas ganz anderes. Was, wenn sie doch nicht für solch ein Leben geschaffen war? Was, wenn sie ein Mensch war, der an einem Ort leben musste und das für den Rest seines Lebens?
Egal wie viel sie sich auch noch in den Kopf hervorrief. Sie fand keine Antwort.
“Das macht er gut, was?”, stupste sie Tom an und stellte sich neben sie.
Rory musste kurz zu sich kommen und antwortete dann mit einem zögerlichen Nicken.
“Er hat sie sich alle um den Finger gewickelt. ... Eine Menge Stimmen kann er durch diese Collegereden bekommen.”, fuhr Tom fort ohne zu merken, dass Rory wenig bei der Sache war.
“Kann sein.”, gab sie halb anwesend zurück.
“Auf jeden Fall gibt dir die Rede viel Material für einen Artikel. ... Apropos Artikel, wie kommt es dass du hier oben stehst und einfach nur zuhörst. Ich glaube ich habe dich noch nie ohne etwas zu schreiben bei so einem Event gesehen.”
“Ich kann mir das auch so merken. Die Rede habe ich schon gestern bekommen, sodass der Artikel bis auf ein paar Ergänzungen fertig ist.”, antwortete sie jetzt schon wieder mit mehr Engagement.
“So langsam wirst du wie ich. Nur das Nötigste tun.”, warf er ihr mit einem sarkastischen Lachen entgegen.
Ohne auf diese Aussage einzugehen, verabschiedete sie sich freundlich und ging. Am liebsten hätte sie Tom eine Predigt über ihre Arbeitsmoral gehalten und dass sie gewiss nicht nach dem Nötigsten suchen würde, aber was hätte das gebracht. Ihr momentane psychische Lage war einfach zu verworren und das konnte er schließlich nicht wissen. Woher auch? Er wurde gerade erst zu einem Freund. Jedoch kannte er sie nicht einmal Ansatzweise wie die Freunde, die sie zurück lassen musste.
Sie ging starken Schrittes über den Campus zu einem großen schwarzen Bus mit verdunkelten Scheiben. Auf beiden Seiten stand in großen silbernen Buchstaben ’Barack Obamas, ein Mann ein Wort’. Es war Obamas Wahlkampfbus, mit dem sie alle von Termin zu Termin fuhren. Während Rory ihm immer näher kam, versuchte sie dabei keine anderen Eindrücke und Erinnerungen zuzulassen. Noch nie hatte sie sich so erlebt. Allein die Vorstellung, dass die Psyche so etwas in einem Menschen auslösen konnte, hatte sie nie für möglich gehalten.
In ihrem selbst erschaffenen Tunnelblick, betrat sie den Bus, setzte sich in die hintere Arbeitsecke, klappte ihr Notebook auf und kurz darauf starrte sie die leere, weiße Fläche ihres Schreibprogramms an. Tom hatte sie gesagt, dass der Artikel für die morgige Onlineausgabe schon fertig wäre, aber das traf nicht zu. Sie wusste einfach nicht was sie schreiben sollte, wie sie schreiben sollte, ohne dabei ihre emotionale Verbindung mit diesem Ort mit einfließen zu lassen. Und genau diese gehörten nicht in einen politischen Artikel, sie gehörten in Erzählungen für ihre Mutter.
Wie schon angekündigt, habe ich Zeit gefunden um einen neuen Abschnitt zu schreiben. Ich habe es sogar geschafft, das Kapitel damit abzuschließen. *mir selber auf die Schultern klopf*


Na dann wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen!
*
Luke saß auf einer Parkbank in Stars Hollow und schaute sich die Gegend an. Er konnte sich nicht daran erinnern, jemals zuvor dort gesessen zu haben um nachzudenken oder überhaupt einmal dort gesessen zu haben, egal aus welchem Anlass.
Die letzten Tage gingen ihm nicht einfach so von der Seele. Sie belasteten ihn. Sie verwirrten ihn. Sie erweckten in ihm das Gefühl, dass er sein Leben zu lange in die falsche Richtung laufen gelassen hatte.
Viel zu lange hatte er die Distanz zwischen Lorelai und ihm zugelassen. Doch jetzt, wo sie wieder in greifbare Nähe gerückt war, ging es ihr schlechter als je zuvor. Natürlich stand er in dem Bewusstsein, dass die Zeit alle Wunden heilen würde. Aber was ist, wenn nicht? Was ist, wenn sie eine unermesslich lange Zeit leiden würde? Was ist, wenn sie den Verlust von Rory nie richtig verkraften könnte? Wie sollte er ihr helfen?
Doch noch eine sehr entscheidendere Frage kam hinzu. Wie sollte er damit umgehen? Wie sollte er das Gefühl abstellen, Rory verloren zu haben, bevor sie eine richtige Familie werden konnten?
Genau das war das Problem. Er hatte es verbockt. Durch sein inakzeptables Verhalten hatte er verhindert, dass er mit Lorelai und Rory wie eine Familie leben konnte. Vielleicht wäre sogar noch April richtig in diese Familie hineingewachsen. Doch das waren nun alles Fantasien, die niemals in die reale Welt gelangen würden.
Je genauer er sich die damalige Situation vor Augen hielt, desto mehr zeriss es ihm das Herz. Jede kleine Erinnerung traf ihn wie ein direkter Dolchstoß ins Herz.
Er zog zu Lorelai. Er baute ihr das Haus um. Sie wuchsen zu einem richtigen Ehepaar zusammen. Und dann, dann kam sogar Rory wieder nach Hause. Doch von da an nahm das Schicksal seinen Lauf. Er hatte sich immer mehr entfernt. Er fing an, seine Gefühle zurückzuhalten. Verheimlichte, floh vor der Konfrontation, versteckte sich vor der Wahrheit und das schlimmste, er log die Liebe seines Lebens an.
Wenn er von Anfang an ehrlich gewesen wäre, wenn er von Anfang an gesagt hätte, dass er eine Tochter hätte, von der er nichts wusste, wäre diese Geschichte ganz anders zu schreiben. Doch das tat er nicht und nun musste er mit der Tatsache leben, dass das Mädchen, welches ihm sehr am Herzen lag und mit welchem er eine richtig enge Beziehung hätte aufbauen können, weg war und die Frau, die sein Herz mit sich trug, vor Sehnsucht nach ihrer Tochter fast zu Grunde ging.
Wie lange könnte er diesen Gefühlen noch ausgesetzt sein, ohne selber daran zu zerbrechen? Wie lange konnte er noch für Lorelai stark sein?
*
Der gleiche Hörsaal, jedoch eine ganz andere Atmosphäre. Rory stand am Eingang eines Hörsaales der Berkeley Universität und beobachtete das Geschehen.
Barack Obamas, stand für seine Präsidentschafts-Wahlkampftour am Podium und hielt eine Rede über die amerikanischen Wertvorstellungen und ihre Tücken in der Politik. Der Saal war gefüllt mir Professoren, Studenten und vielen anderen, die großes Interesse an Obamas hatten.
Rory sollte eigentlich auch irgendwo in einer der Reihen Platz genommen haben, aber sie konnte sich nicht überwinden. Sie konnte sich nicht einfach dort hinsetzten, mit einem Block und einem Stift, um sich Notizen über den Verlauf zu machen. Viel zu sehr hatten sie die ruhigen Minuten zuvor in einen verwirrenden Zustand gebracht. Der sie mehr und mehr aufwühlte. Allein die pure Anwesenheit, erweckte in ihr immer mehr das Gefühl, dass sie so schnell ihre Füße sie tragen mögen, den nächsten Bus oder Zug nehmen sollte um nach Hause zu fahren um endlich wieder die Geborgenheit zu spüren, die ihr hier bisher verwehrt blieb.
Es lag nicht an den Menschen, denn sie waren alle sehr nett und nahmen Rory, trotz ihrer geringen Berufserfahrung, ernst. Trotzdem fehlte ihr hier irgendetwas. Hier stimmte etwas nicht. Vielleicht war es nur dieser Ort. Vielleicht war es nur eine momentane Gefühlslage. Vielleicht war es aber auch etwas ganz anderes. Was, wenn sie doch nicht für solch ein Leben geschaffen war? Was, wenn sie ein Mensch war, der an einem Ort leben musste und das für den Rest seines Lebens?
Egal wie viel sie sich auch noch in den Kopf hervorrief. Sie fand keine Antwort.
“Das macht er gut, was?”, stupste sie Tom an und stellte sich neben sie.
Rory musste kurz zu sich kommen und antwortete dann mit einem zögerlichen Nicken.
“Er hat sie sich alle um den Finger gewickelt. ... Eine Menge Stimmen kann er durch diese Collegereden bekommen.”, fuhr Tom fort ohne zu merken, dass Rory wenig bei der Sache war.
“Kann sein.”, gab sie halb anwesend zurück.
“Auf jeden Fall gibt dir die Rede viel Material für einen Artikel. ... Apropos Artikel, wie kommt es dass du hier oben stehst und einfach nur zuhörst. Ich glaube ich habe dich noch nie ohne etwas zu schreiben bei so einem Event gesehen.”
“Ich kann mir das auch so merken. Die Rede habe ich schon gestern bekommen, sodass der Artikel bis auf ein paar Ergänzungen fertig ist.”, antwortete sie jetzt schon wieder mit mehr Engagement.
“So langsam wirst du wie ich. Nur das Nötigste tun.”, warf er ihr mit einem sarkastischen Lachen entgegen.
Ohne auf diese Aussage einzugehen, verabschiedete sie sich freundlich und ging. Am liebsten hätte sie Tom eine Predigt über ihre Arbeitsmoral gehalten und dass sie gewiss nicht nach dem Nötigsten suchen würde, aber was hätte das gebracht. Ihr momentane psychische Lage war einfach zu verworren und das konnte er schließlich nicht wissen. Woher auch? Er wurde gerade erst zu einem Freund. Jedoch kannte er sie nicht einmal Ansatzweise wie die Freunde, die sie zurück lassen musste.
Sie ging starken Schrittes über den Campus zu einem großen schwarzen Bus mit verdunkelten Scheiben. Auf beiden Seiten stand in großen silbernen Buchstaben ’Barack Obamas, ein Mann ein Wort’. Es war Obamas Wahlkampfbus, mit dem sie alle von Termin zu Termin fuhren. Während Rory ihm immer näher kam, versuchte sie dabei keine anderen Eindrücke und Erinnerungen zuzulassen. Noch nie hatte sie sich so erlebt. Allein die Vorstellung, dass die Psyche so etwas in einem Menschen auslösen konnte, hatte sie nie für möglich gehalten.
In ihrem selbst erschaffenen Tunnelblick, betrat sie den Bus, setzte sich in die hintere Arbeitsecke, klappte ihr Notebook auf und kurz darauf starrte sie die leere, weiße Fläche ihres Schreibprogramms an. Tom hatte sie gesagt, dass der Artikel für die morgige Onlineausgabe schon fertig wäre, aber das traf nicht zu. Sie wusste einfach nicht was sie schreiben sollte, wie sie schreiben sollte, ohne dabei ihre emotionale Verbindung mit diesem Ort mit einfließen zu lassen. Und genau diese gehörten nicht in einen politischen Artikel, sie gehörten in Erzählungen für ihre Mutter.
**
Wow. ich weiß ich sag dir es jedes mal, aber deine Teile sind einfach toll.
Dieser Teil war etwas ernster oder trauriger, als deine Teile sonst, aber ich kann mich nur wiederholen. Du versetzt dich (oder mich) immer wieder fantastisch in die Gefühlslage der Darsteller. Luke ist sehr besorgt, das er Lorelai wieder verlieren könte und hadert mit sich, das er schon früher hätte mit Lore reden sollen. so das sie länger hätten eine Familie sein können. Wie du das beschrieben hast, passt einfach nur wie die Faust aufs Auge.
Rory ist überfordert, sie vermisst ihre Mum und ich glaube in diese Lage kann sich jeder Serien verrückte oder auch Mutter verliebte Mensch sehr gut hinein versetzen. Lore leidet auch entsetzlich und ich hoffe, das Rory auf der einen Seite ihre Selbstständigkeit nicht aufgibt, aber auf der anderen Seite auch wieder mehr Zeit mit ihrer Mutter verbringen kann, trotz der Entfernung. (ich hoffe du weißt wie ich es meine. Schachtelsätze sind meine Leidenschaft
)
Also liebe Grüße dein Musketier
Dieser Teil war etwas ernster oder trauriger, als deine Teile sonst, aber ich kann mich nur wiederholen. Du versetzt dich (oder mich) immer wieder fantastisch in die Gefühlslage der Darsteller. Luke ist sehr besorgt, das er Lorelai wieder verlieren könte und hadert mit sich, das er schon früher hätte mit Lore reden sollen. so das sie länger hätten eine Familie sein können. Wie du das beschrieben hast, passt einfach nur wie die Faust aufs Auge.

Rory ist überfordert, sie vermisst ihre Mum und ich glaube in diese Lage kann sich jeder Serien verrückte oder auch Mutter verliebte Mensch sehr gut hinein versetzen. Lore leidet auch entsetzlich und ich hoffe, das Rory auf der einen Seite ihre Selbstständigkeit nicht aufgibt, aber auf der anderen Seite auch wieder mehr Zeit mit ihrer Mutter verbringen kann, trotz der Entfernung. (ich hoffe du weißt wie ich es meine. Schachtelsätze sind meine Leidenschaft

Also liebe Grüße dein Musketier
Hallo zusammen!
Eine etwas längere Zeit, kam nichts von mir. Sorry!
Aber heute habe ich wieder zwei Szenen fertig bekommen.
Doch zuerst noch vielen Dank an, Ace und mein Musketier, Franzi. Dein FB war super, Franzi. Dadurch bekomme ich einen richtigen Einblick in dein Leseverhalten zur Story. Ist wirklich schön zu lesen und hilft mir zudem. *knuddel*
So, dann kommt jetzt der neue Abschnitt. Viel Spaß beim Lesen!
Bevor diesem Gespräch war sie sich immer noch nicht sicher gewesen, ob ihm der Ruhm und die Macht nicht zu Kopf steigen würden und er somit die falschen Entscheidungen träfe, nur weil sie in der Presse vielleicht gut aussähen. Aber so war er nicht. Als er in den Bus trat, sie vor dem weißen leeren Monitor ihres Notebooks sah und dabei ihren in sich gekehrten, völlig zerstreuten Gesichtsausdruck sah, hatte er schnell eins und eins zusammengezählt.
“Ich sehe Kummer, auch wenn er tief in einem versteckt scheint.”, hatte er das Gespräch begonnen und sich ihr gegenüber gesetzt. Sie hatte sofort gemerkt, dass er in diesem Moment nicht der Wahlkampfkandidat war, sondern ein Freund, der helfen wollte.
Mit Zurückhaltung und Verleumdung hatte sie reagiert. Sie wollte ihre Maske nicht ablegen. Nicht hier, nicht an ihrem Arbeitsplatz. Das zeugte nicht von Professionalität und genau das war es doch, wofür sie stehen wollte.
Nach mehreren Minuten der Nichteinsicht, hatte sie sich schließlich geöffnet und ihm von ihrem Heimweh und ihrem Gefühl, dass irgendetwas noch ungesagt zwischen ihr und ihrer Mutter, ihren Freunden und ihrer Familie, lag.
Ohne auch nur eine Sekunde zu zögern, hatte er ihr deutlich gemacht, dass sie so nicht weiter machen könnte. Sie müsste dieses Barriere überwinden und wenn dies nur durch einen kurzen Besuch in Stars Hollow geschehen könnte, müsste dieser gemacht werden. Rory wehrte sich zuerst. Sie wollte auf keinen Fall gehen, doch er hatte ihr versichert, dass das keine Auswirkungen auf ihrer Zukunft bei ihm hätte. Sie würde wieder kommen und ihre Arbeit wiederaufnehmen. Der Unterschied läge nur darin, dass sie ihre Arbeit dann wieder mit Freude machen könnte. Niemand hätte etwas davon, wenn sie mehr und mehr ihre Kreativität und ihren Charme verliere.
Eine Ausführung ging ihr nicht mehr aus dem Kopf. Sie hatte sich förmlich darin eingebrannt. “Sie haben das Zeug dazu eine sehr bedeutende Journalistin zu werden. Die nicht einfach nur über inhaltlose Themen schreibt, sondern in die Tiefen geht und sich mit Themen beschäftigt, die konfliktreich und umstritten sind. Aber Sie können es und genau das wird sie später auszeichnen.”
Immer wieder hörte sie diese Worte, während draußen Baum für Baum an ihr vorbeiglitt. Sie musste ihre Gefühle unter Kontrolle bekommen. Sie musste den Schritt, den sie schon vor längerer Zeit, hätte tun sollen, hinter sich bringen. Sie musste es schaffen Zuhause loszulassen, damit sie in ihre selbsterschaffene Zukunft schreiten könnte.
“Pause?”, fragte er mit einem Lächeln, welches ihr ein wohliges Gefühl vermittelte.
“Ja, eine Minipause. Aber die muss sein. Michel und Sookie sind heute wieder in Bestform.”, antwortete sie mit ihrem typisch sarkastischem Ton, setze sich an den Tresen und beugte sich für einen Begrüßungskuss zu ihm herüber.
“Also ein ganz normaler Morgen für dich.”, entgegnete er ihr trocken.
Lorelai wollte gerade ansetzen um den heutigen Streitpunkt von Michel und Sookie zu erörtern, da setzte sich Kirk neben sie und begann mit einer Ausführung über die Planungen zum Sommerfest.
“Kirk, das ist erst nächstes Jahr. Was soll das jetzt?”, fragte Lorelai genervt.
“Wie ich schon sagte. Das Quartett ist in bestimmten Kreisen sehr gefragt und daher muss man sie früh buchen.”, antwortete er schockiert von ihrem Desinteresse.
“Und wieso erzählst du es mir und nicht Taylor?”
“Weil ihre Gage das Stadtbudget überschreitet und wenn sie bei dir auch auftreten sollen, müsstest du da noch zuzahlen.”, erklärte er professionell arrogant.
“Ich soll Geld für Leute bezahlen, die ich nicht kenne, von denen ich nicht weiß was sie tun und die du mir empfiehlst. Glaubst du im Ernst, dass ich das mache?”
“Wenn du den Sinn für wahre Kunst hast?”, entgegnete er ihr weiterhin von sich überzeugt und trocken.
“Kirk, wenn die nicht aus einem Flugzeug springen und genau auf dir landen, bin ich nicht interessiert.”, klotze Lorelai aus sich heraus und hoffte auf einen beleidigten Kirk, der abziehen würde.
“So etwas machen die nicht, aber ich kenne ...”
“Kirk! Sie will nicht, okay?”, platzte es jetzt auch aus Luke heraus.
“Musst du dich eigentlich immer einmischen. Wir führen hier ein geschäftliches Ge...”
“Da kommt man nach Hause und das Erste was man hört, sind hitzige Diskussionen. Wenn ihr euch auch noch prügeln wollt, komme ich später wieder.”, kündigte Rory sich an, während sie in der Tür stand und erwartungsvoll in die Runde schaute.
Lorelai drehte sich abrupt um, sah ihre Tochter und stürmte auf sie zu.
“Rory! Du bist hier.”, rief sie aus tiefster Freude und nahm sie in den Arm.
Rory genoss diese Umarmung und ließ sich einige Sekunden darin fallen. Jedoch wollte sie nicht zeigen, was sich in ihr abspielte und daher entschied sie sich, erst mal locker zu bleiben und vielleicht später mit ihrer Mutter über alles zu sprechen. Fürs Erste wollte sie das Wiedersehen genießen.
Luke kam auch von seinem Tresen vor und ehe er es sich versah, lag ihm Rory in den Armen. Lorelai sah sich dieses seltene und unerwartete Bild an. Keinem von beidem, weder Rory noch Luke, schien diese Nähe unangenehm zu sein. Beide beendeten ihre Umarmung mit einem aufrichtigem Lächeln.
“Was machst du hier?”, fragte Lorelai euphorisch.
“Darf man jetzt nicht mal mehr seine Familie besuchen.”, antwortete Rory ironisch fröhlich.
“Natürlich!”, entgegnete ihr Lorelai und nahm sie noch einmal in den Arm.
“Komm, setz dich. Du hast doch bestimmt Hunger.”, forderte sie Luke auf.
“Oh ja, gerne.”
Nachdem sich alle gesetzt hatten, ging die Quatscherei los. Rory wurde mit Fragen bombardiert und versuchte sie wahrheitsgemäß, ohne den Verdacht zu erwecken, dass es ihr doch nicht so gut erging, zu beantworten.
Lorelai war richtig anzusehen, wie gut ihr es tat, dass Rory plötzlich wieder bei ihr war. Auch Luke nahm diese Freude von Lorelai wahr und hoffte, dass dieser Spontanbesuch von Rory, die Gefühlslage von allen kurieren würde.

Aber heute habe ich wieder zwei Szenen fertig bekommen.
Doch zuerst noch vielen Dank an, Ace und mein Musketier, Franzi. Dein FB war super, Franzi. Dadurch bekomme ich einen richtigen Einblick in dein Leseverhalten zur Story. Ist wirklich schön zu lesen und hilft mir zudem. *knuddel*
So, dann kommt jetzt der neue Abschnitt. Viel Spaß beim Lesen!

**
Rory sah durch die leicht verschmutzte Fensterscheibe des Zugabteils. Sekunde für Sekunde raste ein weiterer Baum an ihr vorbei. Sie nahm die idyllische Landschaft gar nicht wahr, die ihr momentan geboten wurde. Das Einzige was ihr durch den Kopf ging, war das letzte Gespräch welches sie mit Obamas geführt hatte. Viel hätte sie sagen können, doch wenig kam ihr über die Lippen. In den wenigen Minuten die sie mit ihm allein verbracht hatte, war ihr klar geworden, was er eigentlich für ein großartiger Mann war. Seine politischen Überzeugungen kannte sie schon länger. In diesem Punkt gingen sie konform. Es gab nur wenige Details die ihre und seine Einstellung unterschieden. Vielleicht aus Erfahrung oder aus anderen Gründen. Auf jeden Fall wäre er es Wert, Präsident zu werden.Bevor diesem Gespräch war sie sich immer noch nicht sicher gewesen, ob ihm der Ruhm und die Macht nicht zu Kopf steigen würden und er somit die falschen Entscheidungen träfe, nur weil sie in der Presse vielleicht gut aussähen. Aber so war er nicht. Als er in den Bus trat, sie vor dem weißen leeren Monitor ihres Notebooks sah und dabei ihren in sich gekehrten, völlig zerstreuten Gesichtsausdruck sah, hatte er schnell eins und eins zusammengezählt.
“Ich sehe Kummer, auch wenn er tief in einem versteckt scheint.”, hatte er das Gespräch begonnen und sich ihr gegenüber gesetzt. Sie hatte sofort gemerkt, dass er in diesem Moment nicht der Wahlkampfkandidat war, sondern ein Freund, der helfen wollte.
Mit Zurückhaltung und Verleumdung hatte sie reagiert. Sie wollte ihre Maske nicht ablegen. Nicht hier, nicht an ihrem Arbeitsplatz. Das zeugte nicht von Professionalität und genau das war es doch, wofür sie stehen wollte.
Nach mehreren Minuten der Nichteinsicht, hatte sie sich schließlich geöffnet und ihm von ihrem Heimweh und ihrem Gefühl, dass irgendetwas noch ungesagt zwischen ihr und ihrer Mutter, ihren Freunden und ihrer Familie, lag.
Ohne auch nur eine Sekunde zu zögern, hatte er ihr deutlich gemacht, dass sie so nicht weiter machen könnte. Sie müsste dieses Barriere überwinden und wenn dies nur durch einen kurzen Besuch in Stars Hollow geschehen könnte, müsste dieser gemacht werden. Rory wehrte sich zuerst. Sie wollte auf keinen Fall gehen, doch er hatte ihr versichert, dass das keine Auswirkungen auf ihrer Zukunft bei ihm hätte. Sie würde wieder kommen und ihre Arbeit wiederaufnehmen. Der Unterschied läge nur darin, dass sie ihre Arbeit dann wieder mit Freude machen könnte. Niemand hätte etwas davon, wenn sie mehr und mehr ihre Kreativität und ihren Charme verliere.
Eine Ausführung ging ihr nicht mehr aus dem Kopf. Sie hatte sich förmlich darin eingebrannt. “Sie haben das Zeug dazu eine sehr bedeutende Journalistin zu werden. Die nicht einfach nur über inhaltlose Themen schreibt, sondern in die Tiefen geht und sich mit Themen beschäftigt, die konfliktreich und umstritten sind. Aber Sie können es und genau das wird sie später auszeichnen.”
Immer wieder hörte sie diese Worte, während draußen Baum für Baum an ihr vorbeiglitt. Sie musste ihre Gefühle unter Kontrolle bekommen. Sie musste den Schritt, den sie schon vor längerer Zeit, hätte tun sollen, hinter sich bringen. Sie musste es schaffen Zuhause loszulassen, damit sie in ihre selbsterschaffene Zukunft schreiten könnte.
*
Lorelai stieg aus ihrem Wagen aus und ging in den Diner. Luke stand, wie üblich, hinter dem Tresen und stelle ihr, nachdem er sie erblickte, eine Tasse an ihren Stammplatz.“Pause?”, fragte er mit einem Lächeln, welches ihr ein wohliges Gefühl vermittelte.
“Ja, eine Minipause. Aber die muss sein. Michel und Sookie sind heute wieder in Bestform.”, antwortete sie mit ihrem typisch sarkastischem Ton, setze sich an den Tresen und beugte sich für einen Begrüßungskuss zu ihm herüber.
“Also ein ganz normaler Morgen für dich.”, entgegnete er ihr trocken.
Lorelai wollte gerade ansetzen um den heutigen Streitpunkt von Michel und Sookie zu erörtern, da setzte sich Kirk neben sie und begann mit einer Ausführung über die Planungen zum Sommerfest.
“Kirk, das ist erst nächstes Jahr. Was soll das jetzt?”, fragte Lorelai genervt.
“Wie ich schon sagte. Das Quartett ist in bestimmten Kreisen sehr gefragt und daher muss man sie früh buchen.”, antwortete er schockiert von ihrem Desinteresse.
“Und wieso erzählst du es mir und nicht Taylor?”
“Weil ihre Gage das Stadtbudget überschreitet und wenn sie bei dir auch auftreten sollen, müsstest du da noch zuzahlen.”, erklärte er professionell arrogant.
“Ich soll Geld für Leute bezahlen, die ich nicht kenne, von denen ich nicht weiß was sie tun und die du mir empfiehlst. Glaubst du im Ernst, dass ich das mache?”
“Wenn du den Sinn für wahre Kunst hast?”, entgegnete er ihr weiterhin von sich überzeugt und trocken.
“Kirk, wenn die nicht aus einem Flugzeug springen und genau auf dir landen, bin ich nicht interessiert.”, klotze Lorelai aus sich heraus und hoffte auf einen beleidigten Kirk, der abziehen würde.
“So etwas machen die nicht, aber ich kenne ...”
“Kirk! Sie will nicht, okay?”, platzte es jetzt auch aus Luke heraus.
“Musst du dich eigentlich immer einmischen. Wir führen hier ein geschäftliches Ge...”
“Da kommt man nach Hause und das Erste was man hört, sind hitzige Diskussionen. Wenn ihr euch auch noch prügeln wollt, komme ich später wieder.”, kündigte Rory sich an, während sie in der Tür stand und erwartungsvoll in die Runde schaute.
Lorelai drehte sich abrupt um, sah ihre Tochter und stürmte auf sie zu.
“Rory! Du bist hier.”, rief sie aus tiefster Freude und nahm sie in den Arm.
Rory genoss diese Umarmung und ließ sich einige Sekunden darin fallen. Jedoch wollte sie nicht zeigen, was sich in ihr abspielte und daher entschied sie sich, erst mal locker zu bleiben und vielleicht später mit ihrer Mutter über alles zu sprechen. Fürs Erste wollte sie das Wiedersehen genießen.
Luke kam auch von seinem Tresen vor und ehe er es sich versah, lag ihm Rory in den Armen. Lorelai sah sich dieses seltene und unerwartete Bild an. Keinem von beidem, weder Rory noch Luke, schien diese Nähe unangenehm zu sein. Beide beendeten ihre Umarmung mit einem aufrichtigem Lächeln.
“Was machst du hier?”, fragte Lorelai euphorisch.
“Darf man jetzt nicht mal mehr seine Familie besuchen.”, antwortete Rory ironisch fröhlich.
“Natürlich!”, entgegnete ihr Lorelai und nahm sie noch einmal in den Arm.
“Komm, setz dich. Du hast doch bestimmt Hunger.”, forderte sie Luke auf.
“Oh ja, gerne.”
Nachdem sich alle gesetzt hatten, ging die Quatscherei los. Rory wurde mit Fragen bombardiert und versuchte sie wahrheitsgemäß, ohne den Verdacht zu erwecken, dass es ihr doch nicht so gut erging, zu beantworten.
Lorelai war richtig anzusehen, wie gut ihr es tat, dass Rory plötzlich wieder bei ihr war. Auch Luke nahm diese Freude von Lorelai wahr und hoffte, dass dieser Spontanbesuch von Rory, die Gefühlslage von allen kurieren würde.
*
Zuletzt geändert von Maynooth160 am 28.08.2007, 19:20, insgesamt 1-mal geändert.
Rory ist wieder daheim!
Sorry für das sehr verspätete Feedback, aber anscheinend hast du die Fortsetzung online gestellt als ich gerade im Urlaub war. *schäm*
Aber jetzt zum wichtigen Teil: Super Fortsetzung!
Ich finds eine klasse Idee, dass Obama ihr so ziemlich das Gegenteil von dem gesagt hat, was sie vor zwei Jahren von Mitchum zu hören bekommen hat. Ist es schlimm, dass mir ein amerikanischer Politiker durch eine deutsche FanFic sympatisch geworden ist
Kirk war ja mal wieder weltklasse. Einfach nur Kirk. Göttlich.
Und Rory kam da ja genau im richtigen Moment. Bin schon sehr gespannt wies weiter geht! Lass dich schnell von deiner GilmoreMuse küssen



Sorry für das sehr verspätete Feedback, aber anscheinend hast du die Fortsetzung online gestellt als ich gerade im Urlaub war. *schäm*
Aber jetzt zum wichtigen Teil: Super Fortsetzung!
Ich finds eine klasse Idee, dass Obama ihr so ziemlich das Gegenteil von dem gesagt hat, was sie vor zwei Jahren von Mitchum zu hören bekommen hat. Ist es schlimm, dass mir ein amerikanischer Politiker durch eine deutsche FanFic sympatisch geworden ist

Kirk war ja mal wieder weltklasse. Einfach nur Kirk. Göttlich.
Und Rory kam da ja genau im richtigen Moment. Bin schon sehr gespannt wies weiter geht! Lass dich schnell von deiner GilmoreMuse küssen

Dankeschön euch zwei!
Sehr schönes FB. Freut mich, dass euch Kirks Auftritt gefallen hat. So langsam war der ja auch mal fällig.
simara, keine Sorge. Den Politiker, auch wenn er hier ein Amerikaner ist, kannst du ruhig mögen. Er ist ja nur fiktiv.
Wenn mein Wochenende so bleibt, wie es jetzt geplant ist, kann ich vielleicht noch ein oder zwei neue Szenen schreiben.
Ich hoffe es!
Sehr schönes FB. Freut mich, dass euch Kirks Auftritt gefallen hat. So langsam war der ja auch mal fällig.

simara, keine Sorge. Den Politiker, auch wenn er hier ein Amerikaner ist, kannst du ruhig mögen. Er ist ja nur fiktiv.

Wenn mein Wochenende so bleibt, wie es jetzt geplant ist, kann ich vielleicht noch ein oder zwei neue Szenen schreiben.
Ich hoffe es!
Hallo zusammen!
Ich glaube, ich erwähne gar nicht mehr meinen Zeitmangel. Meine längeren Pausen sprechen ja für sich.
Also hier kommt wieder was Neues. Zwei Szenen habe ich wieder einmal geschafft.
Na dann, viel Spaß beim Lesen!
“Mum!”, rief sie dann schließlich durch das Haus. Jedoch kam keine Antwort, also setzte sie mit einem, “Mu-um”, noch einmal nach.
“Ja?”, schrie Loreai dann aus dem Schlafzimmer.
“Wo ist mein roter Pulli?”
“Welcher rote Pulli?”, fragte Lorelai in der gleichen, kreischenden Tonlage wie ihre Tochter zurück.
“Na mein roter Pulli. Ich hatte ihn früher immer an. Jetzt kann ich ihn nicht finden.”
Luke stand in der Küche und kümmerte sich um das Frühstück. Diese Situation, die ihm gerade geboten wurde, war neu für ihn, aber keineswegs unangenehm. Auch wenn die beiden Gilmore Girls ruhig eine andere Art der Konversation betreiben könnten.
“Ach du meinst, das alte Ding.”, begriff Lorelai endlich was Rory meinte.
“Altes Ding? Mum, das war einer meiner Lieblingspullis. Wo ist er jetzt?”
Auf diese etwas entsetzte Frage folgte Stille. Rory wühlte weiterhin in ihrem Schrank und riss jetzt alle Schubladen auf. Irgendwo musst doch ihr Pullover sein.
“Da wirst du ihn nicht finden.”, klärte sie Lorelai zaghaft auf, als sie sich in die Türschwelle stellte.
“Du weißt also wo er ist?”, fragte Rory begeistert.
“Rory, du hast ihn schon seit Jahren nicht mehr angezogen. Er lag nur noch vergammelt im Schrank.”
“Er war überhaupt nicht vergammelt. Wo ist er?”, setzte Rory nach und ihre Stimme sprach Bände. Es wurde urplötzlich jedem im Haus klar, dass dies kein Spaß mehr war.
“Ich habe ihn weggeworfen.”, gab Lorelai schließlich wehmütig zu.
“Du hast was? ... Wie konntest du das machen? ... Schmeiße ich deine Sachen einfach weg ohne dich zu fragen?”, platzte es aus Rory heraus.
Lorelai konnte es gar nicht fassen. Wie konnte so ein Pulli solch einen Gefühlsausbruch in ihrer Tochter auslösen? Je mehr sie sich die absurde Situation durch den Kopf gehen ließ, desto mehr entstand der Gedanke, dass irgendetwas nicht mit Rory stimmte.
“Ich habe deine Mutter gebeten, einige Sachen auszusortieren. Das war, als wir das Haus renoviert haben. Wenn sie gewusst hätte, dass er dir so viel bedeutet, hätte sie ihn sicher nicht weggeworfen.”, mischte sich Luke ein und versuchte das Gespräch zu schlichten.
“Neue Bewohner, neue Sitten.”, kam es plötzlich aus Rory heraus. Im selben Moment hätte sie sich am liebsten die Zunge heraus geschnitten, weil sie so etwas unverschämtes gesagt hatte. Hinzu kam, dass sich in Luke auf einmal ein Blick entwickelte, denn Rory noch nie zuvor gesehen hatte. Sie hatte ihn damit schwer getroffen. Ein kurzer Blick in Lorelais Gesicht reichte auch aus, um zu erkennen, dass sie mehr als enttäuscht war.
Ohne auch nur ein weiteres Wort zu sagen, senkte Rory ihren Blick und verließ das Haus. Sie hatte keine Ahnung wo sie jetzt hingehen wollte, aber sie konnte auf keinen Fall hier bleiben. Durch diesen Gefühlsausbruch hatte sie ihre Hosen herunter gelassen. Es wäre ein Wunder, wenn Lorelai dadurch nicht gemerkt hätte, dass etwas nicht mit ihrer Tochter stimmte.
“Ja doch, Emily. Ich bin ja schon unterwegs. Allerdings begreife ich nicht, warum du nicht alleine bei Lorelai anrufen kannst. Du lädst sie doch sonst auch alleine ein?”, hing er sich lustlos an seine Frau.
“Willst du denn nicht mit Rory sprechen? ... Sie ist Zuhause. ... Wer weiß wie lange? Also müssen wir sie schnell einladen.”, klärte sie ihn auf und wählte zugleich die Nummer.
“Emily, wir telefonieren regelmäßig mit Rory. Fast jeden zweiten Tag. Glaubst du ernsthaft sie klingt anders, wenn sie Zuhause ist.”
“Willst du dich über mich lustig machen?”, fauchte sie Richard erneut an.
“Natürlich nicht.”, antwortete er in seinem gleichbleibend, ruhigem Ton.
Nachdem einige Sekunden nur der übliche Freizeichenton zu hören war, meldete sich schließlich Luke.
“Hallo?”
“Luke, sind Sie das?”, fragte Emily.
“Ja, richtig.”
“Ist meine Tochter im Haus?”, fragte ihn schließlich Richard.
“Nein Sir, aber Lorelai hat wohl erwartet, dass sie anrufen werden. Rory wird wahrscheinlich nicht lange bleiben können, also könnten sie heute Abend zum Essen kommen. Wenn Ihnen das recht ist?”
Ein kurzer Moment der Stille trat ein. Anscheinend waren Emily, wie auch Richard, über die Planung ihrer Tochter verwundert.
“Das ist sehr gut. Dann erwarten wir sie heute Abend. ... Sie sind natürlich auch eingeladen, Luke.”, setzte Richard wieder an.
“Oh Sir, das ... das ist wirklich nicht nötig.”, versuchte sich Luke aus dieser unangenehmen Situation zu retten.
“Wieso? Sie leben bei meiner Tochter, also können Sie auch bei uns Essen. ... Wir sehen Sie um sieben Uhr. Seien Sie pünktlich.”, klärte Richard ihn auf und wollte damit das Telefonat schnell beenden.
“Ist Rory auch nicht da?”, warf Emily ein.
“Nein, sie ist in der Stadt.”, log Luke. Denn eigentlich wusste er nicht, wo Rory gerade steckte. Lorelai war ihr nach dem Ausraster vom Morgen nachgegangen und das war jetzt schon eine Stunde her.
“Nun gut, dann sehen wir uns heute Abend. ... Wiederhören.”, verabschiedete sich Emily und ehe Luke antworten konnte, hatten sie schon aufgelegt.
“Glaubst du, dass da alles in Ordnung ist?”, fragte Emliy ihren Mann misstrauisch.
“Aber natürlich. Nur weil sie nicht da sind, heißt das nicht, dass es etwas nicht stimmt.”, beschwichtigte Richard sie und machte sich wieder auf den Weg in sein Arbeitszimmer.
Emily saß noch einen Moment schweigend da und überlegte was ihr an diesem Gespräch nicht gefallen hatte.
Ich glaube, ich erwähne gar nicht mehr meinen Zeitmangel. Meine längeren Pausen sprechen ja für sich.

Also hier kommt wieder was Neues. Zwei Szenen habe ich wieder einmal geschafft.
Na dann, viel Spaß beim Lesen!
*
“Wo ist denn mein roter Pulli?”, fragte sich Rory selbst, als sie in ihrem Schrank nach ihren alten Sachen kramte.“Mum!”, rief sie dann schließlich durch das Haus. Jedoch kam keine Antwort, also setzte sie mit einem, “Mu-um”, noch einmal nach.
“Ja?”, schrie Loreai dann aus dem Schlafzimmer.
“Wo ist mein roter Pulli?”
“Welcher rote Pulli?”, fragte Lorelai in der gleichen, kreischenden Tonlage wie ihre Tochter zurück.
“Na mein roter Pulli. Ich hatte ihn früher immer an. Jetzt kann ich ihn nicht finden.”
Luke stand in der Küche und kümmerte sich um das Frühstück. Diese Situation, die ihm gerade geboten wurde, war neu für ihn, aber keineswegs unangenehm. Auch wenn die beiden Gilmore Girls ruhig eine andere Art der Konversation betreiben könnten.
“Ach du meinst, das alte Ding.”, begriff Lorelai endlich was Rory meinte.
“Altes Ding? Mum, das war einer meiner Lieblingspullis. Wo ist er jetzt?”
Auf diese etwas entsetzte Frage folgte Stille. Rory wühlte weiterhin in ihrem Schrank und riss jetzt alle Schubladen auf. Irgendwo musst doch ihr Pullover sein.
“Da wirst du ihn nicht finden.”, klärte sie Lorelai zaghaft auf, als sie sich in die Türschwelle stellte.
“Du weißt also wo er ist?”, fragte Rory begeistert.
“Rory, du hast ihn schon seit Jahren nicht mehr angezogen. Er lag nur noch vergammelt im Schrank.”
“Er war überhaupt nicht vergammelt. Wo ist er?”, setzte Rory nach und ihre Stimme sprach Bände. Es wurde urplötzlich jedem im Haus klar, dass dies kein Spaß mehr war.
“Ich habe ihn weggeworfen.”, gab Lorelai schließlich wehmütig zu.
“Du hast was? ... Wie konntest du das machen? ... Schmeiße ich deine Sachen einfach weg ohne dich zu fragen?”, platzte es aus Rory heraus.
Lorelai konnte es gar nicht fassen. Wie konnte so ein Pulli solch einen Gefühlsausbruch in ihrer Tochter auslösen? Je mehr sie sich die absurde Situation durch den Kopf gehen ließ, desto mehr entstand der Gedanke, dass irgendetwas nicht mit Rory stimmte.
“Ich habe deine Mutter gebeten, einige Sachen auszusortieren. Das war, als wir das Haus renoviert haben. Wenn sie gewusst hätte, dass er dir so viel bedeutet, hätte sie ihn sicher nicht weggeworfen.”, mischte sich Luke ein und versuchte das Gespräch zu schlichten.
“Neue Bewohner, neue Sitten.”, kam es plötzlich aus Rory heraus. Im selben Moment hätte sie sich am liebsten die Zunge heraus geschnitten, weil sie so etwas unverschämtes gesagt hatte. Hinzu kam, dass sich in Luke auf einmal ein Blick entwickelte, denn Rory noch nie zuvor gesehen hatte. Sie hatte ihn damit schwer getroffen. Ein kurzer Blick in Lorelais Gesicht reichte auch aus, um zu erkennen, dass sie mehr als enttäuscht war.
Ohne auch nur ein weiteres Wort zu sagen, senkte Rory ihren Blick und verließ das Haus. Sie hatte keine Ahnung wo sie jetzt hingehen wollte, aber sie konnte auf keinen Fall hier bleiben. Durch diesen Gefühlsausbruch hatte sie ihre Hosen herunter gelassen. Es wäre ein Wunder, wenn Lorelai dadurch nicht gemerkt hätte, dass etwas nicht mit ihrer Tochter stimmte.
*
“Richard, nun beeil dich doch. Ich will endlich bei den Kindern anrufen.”, fauchte Emily ihren Mann an, als sie zum Telefon eilte.“Ja doch, Emily. Ich bin ja schon unterwegs. Allerdings begreife ich nicht, warum du nicht alleine bei Lorelai anrufen kannst. Du lädst sie doch sonst auch alleine ein?”, hing er sich lustlos an seine Frau.
“Willst du denn nicht mit Rory sprechen? ... Sie ist Zuhause. ... Wer weiß wie lange? Also müssen wir sie schnell einladen.”, klärte sie ihn auf und wählte zugleich die Nummer.
“Emily, wir telefonieren regelmäßig mit Rory. Fast jeden zweiten Tag. Glaubst du ernsthaft sie klingt anders, wenn sie Zuhause ist.”
“Willst du dich über mich lustig machen?”, fauchte sie Richard erneut an.
“Natürlich nicht.”, antwortete er in seinem gleichbleibend, ruhigem Ton.
Nachdem einige Sekunden nur der übliche Freizeichenton zu hören war, meldete sich schließlich Luke.
“Hallo?”
“Luke, sind Sie das?”, fragte Emily.
“Ja, richtig.”
“Ist meine Tochter im Haus?”, fragte ihn schließlich Richard.
“Nein Sir, aber Lorelai hat wohl erwartet, dass sie anrufen werden. Rory wird wahrscheinlich nicht lange bleiben können, also könnten sie heute Abend zum Essen kommen. Wenn Ihnen das recht ist?”
Ein kurzer Moment der Stille trat ein. Anscheinend waren Emily, wie auch Richard, über die Planung ihrer Tochter verwundert.
“Das ist sehr gut. Dann erwarten wir sie heute Abend. ... Sie sind natürlich auch eingeladen, Luke.”, setzte Richard wieder an.
“Oh Sir, das ... das ist wirklich nicht nötig.”, versuchte sich Luke aus dieser unangenehmen Situation zu retten.
“Wieso? Sie leben bei meiner Tochter, also können Sie auch bei uns Essen. ... Wir sehen Sie um sieben Uhr. Seien Sie pünktlich.”, klärte Richard ihn auf und wollte damit das Telefonat schnell beenden.
“Ist Rory auch nicht da?”, warf Emily ein.
“Nein, sie ist in der Stadt.”, log Luke. Denn eigentlich wusste er nicht, wo Rory gerade steckte. Lorelai war ihr nach dem Ausraster vom Morgen nachgegangen und das war jetzt schon eine Stunde her.
“Nun gut, dann sehen wir uns heute Abend. ... Wiederhören.”, verabschiedete sich Emily und ehe Luke antworten konnte, hatten sie schon aufgelegt.
“Glaubst du, dass da alles in Ordnung ist?”, fragte Emliy ihren Mann misstrauisch.
“Aber natürlich. Nur weil sie nicht da sind, heißt das nicht, dass es etwas nicht stimmt.”, beschwichtigte Richard sie und machte sich wieder auf den Weg in sein Arbeitszimmer.
Emily saß noch einen Moment schweigend da und überlegte was ihr an diesem Gespräch nicht gefallen hatte.
*