Ich und sie (GG-Fanfic)
Ich bin hier zwar nicht neu aber ich habe bis her noch keine FB gegeben. Aber das muss ich jetzt unbedingt ändern. Ich liebe deine FF. Ich weiß nicht wie du das machst, aber du bringst Logan einfach genial rüber. So als ob er direkt neben mir stehen würde. Einfach nur geil.
Ja, ja unsere liebe Rory. Hat sich bis jetzt noch nicht von unseren arroganten chamanden Logan um den Finger wickeln lassen. Das heißt aber bestimmt nicht dass das nicht passieren könnte.
Bei jeden Satz den du, ober bzw. den sich Logan denkt, muss ich einfach nur schmunzeln oder einfach herzlich lachen.
Und bei diesem Satz musste ich ja besonderst laut lachen. Ich schätze wenn ich nicht auf ner Couch sitzten würde, hätte es mich vom Stuhl gehauen!
"Doch anscheinend bin ich in ihren Augen ein totaler Idiot.
Jetzt stellt sich nur eine Frage, warum stört mich das so?"
Warum nur stört dich das lieber Logan. Weil dir bis jetzt noch nie so eine Frau begegend ist.
Also bitte schreibe schnell weiter...ich kann gar nicht genug bekommen!
Ja, ja unsere liebe Rory. Hat sich bis jetzt noch nicht von unseren arroganten chamanden Logan um den Finger wickeln lassen. Das heißt aber bestimmt nicht dass das nicht passieren könnte.
Bei jeden Satz den du, ober bzw. den sich Logan denkt, muss ich einfach nur schmunzeln oder einfach herzlich lachen.
Und bei diesem Satz musste ich ja besonderst laut lachen. Ich schätze wenn ich nicht auf ner Couch sitzten würde, hätte es mich vom Stuhl gehauen!
"Doch anscheinend bin ich in ihren Augen ein totaler Idiot.
Jetzt stellt sich nur eine Frage, warum stört mich das so?"
Warum nur stört dich das lieber Logan. Weil dir bis jetzt noch nie so eine Frau begegend ist.
Also bitte schreibe schnell weiter...ich kann gar nicht genug bekommen!
Hey meine Lieblings-Jacky
Na wie gehts den so, habe schon lange nichts mehr von dir gehört? Okay, melde mich in letzer Zeit ja auch nicht mehr so oft hier, aber wer kennt das nicht...
Dein neuer Teil war ja wiedermal 1 A!:D
Sie kann ihn ja wirklich nicht leiden unsere Rory und das finde ich gar nicht mal so schlecht! Tut ihm ganz gut unserm Mr. Hutzberger!*hihi*
Ich freue mich auf einen neuen Teil und hoffe es geht nicht mehr allzulange
Fühl dich geknuddelt, bis bald
Sandra
Na wie gehts den so, habe schon lange nichts mehr von dir gehört? Okay, melde mich in letzer Zeit ja auch nicht mehr so oft hier, aber wer kennt das nicht...
Dein neuer Teil war ja wiedermal 1 A!:D
Sie kann ihn ja wirklich nicht leiden unsere Rory und das finde ich gar nicht mal so schlecht! Tut ihm ganz gut unserm Mr. Hutzberger!*hihi*
Ich konnte mich bei diesem Teil fast nicht mehr halten, dein Schreibstil wird irgendwie immer NOCH besser, ich möchte ja wissen wie du das machst!“Ehrlich gesagt, habe ich Sie hier nicht erwartet. ... Wenn ich Mittags ein wenig Zeit habe, suche ich mir gerne einen ruhigen Platz und schreibe ein wenig. ... Das ist wohl eine alte Marotte von mir.”, erklärt sie mir, während sie sich mit offensichtlichem Abstand setzt.
“Das heißt ich stehle Ihnen ihre freie Zeit?”
“Nein, das heißt, dass ich heute nicht schreiben werde.”, antwortet sie mit einem Unterton, der mich mit anderen Worten auch als Trottel hätte bezeichnen können.

Ich freue mich auf einen neuen Teil und hoffe es geht nicht mehr allzulange

Fühl dich geknuddelt, bis bald
Sandra
Hallo meine Lieben!
Zuerstmal kommt eine dicke Entschuldigung, weil ich mich hier so lange nicht gemeldet habe.
Wenn mir einer eine Uhr geben könnte, die die Zeit anhält, wäre ich ihm sehr dankbar.
So, jetzt mal zu eurem FB. Mein Gott, habt ihr mich wieder mit Nettigkeiten überschüttet. Vielen Dank dafür! *knuddel*
Und dann noch ein herzliches Willkommen an r.eg.02. Es freut mich, dass dir meine Story gefällt.
Okay, da morgen ja bekanntlich Feiertag ist und ich nirgendwo hin muss, werde ich die Zeit nutzen um u.a. auch weiter zu schreiben. Ich hab jetzt zwar schon öfter gesagt, dass ich weiter schreibe, aber morgen mache ich es garantiert.
Na dann, bis morgen!
Zuerstmal kommt eine dicke Entschuldigung, weil ich mich hier so lange nicht gemeldet habe.



So, jetzt mal zu eurem FB. Mein Gott, habt ihr mich wieder mit Nettigkeiten überschüttet. Vielen Dank dafür! *knuddel*
Und dann noch ein herzliches Willkommen an r.eg.02. Es freut mich, dass dir meine Story gefällt.
Okay, da morgen ja bekanntlich Feiertag ist und ich nirgendwo hin muss, werde ich die Zeit nutzen um u.a. auch weiter zu schreiben. Ich hab jetzt zwar schon öfter gesagt, dass ich weiter schreibe, aber morgen mache ich es garantiert.
Na dann, bis morgen!

Hallo zusammen!
Sandra, du bist so süß!
So, ich habe es garantiert und daher kommt auch wirklich was Neues.
Ich quatsche jetzt gar nicht mehr viel, sondern hinterlasse euch einfach das neue Kapitel.
Viel Spaß beim Lesen!
7. Schachmatt
Ein neuer Tag, ein neues Glück. Vergessen ist das gestrige Gespräch mit der schönen Gilmore. Was bringt es mir, wenn ich mir den Kopf darüber zermatere was sie an mir so schlimm findet? Eigentlich weiß ich es ja auch schon. Es ist in diesem Fall nicht besonders schwer, eins und eins zusammenzuzählen.
Ich habe einfach eine ganz andere Einstellung zur Arbeit, als sie. Dies kann und wird bestimmt daran liegen, dass ich eine andere Vergangenheit hinter mir habe und somit auch andere Erinnerungen und Erfahrungen. Was bringt es also, mit ihr, über ein Thema zu diskutieren, welches ich schon vor einigen Jahren verstanden habe? Sie wird es auch noch merken. Mit der Zeit wird sie ihre Erfahrungen machen und vielleicht wird sie mich dann besser verstehen können.
“Mr. Huntzberger, Ihr 12 Uhr Termin ist schon da.”, gibt mir meine liebe Sekretärin alias Doris Day bescheid.
“Okay, dann schicken Sie sie rein.”, antworte ich mit meinem neuen Lächeln. Extra für Doris, habe ich mir ein neues Lächeln zugelegt, welches vollkommen Jugendfrei ist.
Nun eröffnet sich mir auch schon ein Bild, welches ich nicht erwartet habe.
“Logan! Schön das du für mich Zeit gefunden hast.”
“Hallo Paul! Für dich nehme ich mir doch immer Zeit.”, begrüße ich Paul Simons freundlich, als er mein Büro betritt. Er ist ein alter Freund meines Vaters und daher bleibt mir gar nichts anderes übrig, als seine gewünschten Treffen wahr zu nehmen.
Allerdings wusste ich nicht, dass er mit ihr arbeitet, bzw. dass sie für ihn arbeitet.
“Logan, ich weiß nicht ob du dich noch an sie erinnern kannst. Das ist Miss Rory Gilmore. Sie war bei der Versammlung, neulich, dabei.”, stellt er sie mir vor. Etwas verwirrend ist das Ganze schon. Wieso heißt sie auf einmal Rory? Und warum zum Teufel ist sie hier?
Naja, was es auch sein mag. Cool bleiben, heißt es jetzt.
“Ja, ich kann mich noch an sie erinnern. ... Miss Gilmore, guten Tag!”, begrüße ich sie und reiche ihr dabei freundlich meine Hand.
Erstaunlicherweise zeigt sie ebenso wenig Überraschung wie ich. Entweder ist sie eine genauso gute Schauspielerin wie ich oder sie ist keineswegs peinlich berührt. Letzteres dürfte wohl stimmen. Unsere bisherigen Treffen waren ja alles andere als angenehm und beide Male habe ich voll ins Fettnäpfchen getreten.
“Dann setzt Euch doch und erzähl mir, was Dich zu mir treibt, Paul.”, biete ich ihnen die Stühle vor meinem Tisch an.
“Du wirst es wahrscheinlich nicht glauben. Aber Dein Vater meinte, dass ich mich an Dich wenden solle.”
“Oh ja, Du hast Recht. Das kann ich wirklich schwerlich glauben.”, entgegne ich ihm mit einem ironischem Lächeln.
“Es geht um die Versammlung oder besser gesagt um die Onlinezeitungen.”, rückt er schließlich raus und ich denke, dass mein Blick meine plötzliche Verwundern mehr als nur leicht unterstreicht.
“Ihr Vater meinte, dass Sie da mehr Informationen hätten, als er. Also hat er uns zu Ihnen geschickt.”, steigt jetzt auch die hübsche Rory Gilmore ins Gespräch ein.
“Ich habe mehr Informationen? Worin genau?”, frage ich weiterhin verwundert nach. Wobei ich gleichzeitig nicht glauben kann, dass sie tatsächlich in meinem Büro sitzt und anscheinend immer noch nach einer Lösung suchen will. Steigen wir jetzt in den Ring und fechten die dritte Runde aus oder wie denkt sie sich das?
“Dein Vater meint, dass Du mit Deinem Team schon alle möglichen Zehnarien durchgegangen bist und daher auf all meine, bzw. unsere Fragen...” Er deutet kurz auf Miss Gilmore und sich. “...Eine Antwort hättest.”
“So, hat er das?”
Mein Mund wird von Sekunde zu Sekunde trockener. Ich weiß nicht warum ich gerade so nervös werde. Aber ganz egal wer oder was das verursacht, es gefällt mir ganz und gar nicht.
“Wir haben uns nach dem Versammlungsdesaster noch einmal hingesetzt und versucht eine Lösung zu finden. Aber es traten immer wieder Probleme in unseren Lösungen auf.”, erklärt sie sich jetzt.
Wie kann sie das nur einfach so durchziehen? Wie kann sie nach unserem gestrigen Gespräch, wo sie höchstwahrscheinlich schon im Hinterkopf hatte, dass sie heute bei mir im Büro sitzen wird, so ruhig dasitzen und alles von gestern verderängen? Glaubt sie denn wirklich, ich erzähle jetzt etwas anderes weil Paul da ist?
“Logan, ich sehe Dir an, dass Dir die Situation gerade unangenehm ist. Ich will Dir nicht zu nahe treten. Ganz im Gegenteil, ich versuche für uns alle eine akzeptabele Situation zu schaffen.” Er steht auf und geht angespannt durch mein Büro. “So wie die Zahlen von manchen Zeitungen derzeit aussehen, wird die ein oder andere sich nicht mehr lange halten können. Ich weiß, dass das bei Deinen/Euren nicht der Fall ist, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Du gerne zusiehst, wie gute Freunde pleite gehen.” Er stellt sich neben mich. “Wir sitzen doch alle im gleichen Boot, Logan.”
“Okay, Paul. Was willst Du von mir wissen?”, lenke ich schließlich ein.
“Ich denke nicht, dass wir...”, fällt Miss Gilmore Paul plötzlich aufgebracht ins Wort, wird aber kurzerhand von ihm wieder gestoppt.
“Was Rory sagen wollte, ist, dass ich Dich bitten möchte, mit Ihr noch einmal ein paar, von unseren erarbeiteten Lösungswegen durchzugehen um vielleicht dann die Fehler zu finden und schließlich zu einem erfolgreichen Weg zu kommen.”
“Du willst, dass ich meine derzeitigen Projekte zur Seite schiebe und mit Deiner Angestellten zusammen arbeite?”, frage ich vielleicht ein wenig zu überrascht.
“Im Großen und Ganzen ist das meine Bitte.”, bestätigt er noch einmal kleinlaut.
Was für eine klasse Anfrage? Jetzt könnte ich der hübschen Gilmore doch noch zeigen, was ich für ein toller Typ bin und sie könnte mir noch nicht mal aus dem Weg gehen, denn sie will ja schließlich was von mir und nicht andersherum.
“Alles klar, Paul. Dann machen wir das so.”, antworte ich freundlich. Jedoch nicht so überschwänglich, wie ich mich derzeit fühle.
“Im Ernst?”, fragt er jetzt überrascht nach und auch Rory Gilmore präsentiert plötzlich eine neue Mimik, die mir bisher unbekannt war.
“Ja, Du hast nämlich vollkommen Recht, Paul. Wir sitzen alle im gleichen Boot. Aber Miss Gilmore Sie müssen sich auf viel Arbeit gefasst machen.”, setze ich nach und sie damit Schachmatt, denn sie bekommt keinen Ton mehr heraus. Man könnte wohl sagen, dass ich sie endlich geschafft habe.
“Ich danke Dir, Logan. Rory ist eine sehr engagierte Journalistin. Du wirst mit ihr gut auskommen.”, reicht er mir die Hand zum Dank.
“Das hoffe ich doch.”, setze ich noch einen drauf. Ganz egal wie schlecht ich gestern dagestanden bin, jetzt bin ich am größeren Drücker und sie werde ich mir jetzt um den kleinen Finger wickeln. Wenn ich mit ihr fertig bin, wird sie mir aus der Hand fressen.
“Also dann, Miss Gilmore, morgen um acht Uhr in meinem Büro. Der frühe Vogel fängt den Wurm.”
Oh Gott, Logan. Der frühe Vogel fängt den Wurm? Jetzt übertreib nicht.
“Logan, ich bin Dir wirklich dankbar. Ihr werdet das schon machen.”, erklärt sich Paul noch einmal und geht dann mit ihr in Richtung Tür.
“Das wird schon, also bis dann, Paul.”
Paul verabschiedet sich ebenfalls von mir, doch Rory Gilmore scheint immer noch vollkommen geplättet zu sein.
Als sie gerade eben das Zimmer verlassen will, rufe ich ihr noch ein bestimmendes, “Bis Morgen, Miss Gilmore.”, zu.
Sie dreht sich um und etwas benommen sagt sie: “Bis Morgen, Mr. Huntzberger” und verschwindet hinter der zufallenden Tür.
Mr. Huntzberger! Jetzt habe ich sie am Haken. Mal sehen was der morgige Tag bringt.
arcobaleno hat geschrieben:Juhu das tönt ja super, kann es kaum erwarten was Neues von dir zu lesen!![]()
*hihi*


So, ich habe es garantiert und daher kommt auch wirklich was Neues.
Ich quatsche jetzt gar nicht mehr viel, sondern hinterlasse euch einfach das neue Kapitel.
Viel Spaß beim Lesen!
7. Schachmatt
Ein neuer Tag, ein neues Glück. Vergessen ist das gestrige Gespräch mit der schönen Gilmore. Was bringt es mir, wenn ich mir den Kopf darüber zermatere was sie an mir so schlimm findet? Eigentlich weiß ich es ja auch schon. Es ist in diesem Fall nicht besonders schwer, eins und eins zusammenzuzählen.
Ich habe einfach eine ganz andere Einstellung zur Arbeit, als sie. Dies kann und wird bestimmt daran liegen, dass ich eine andere Vergangenheit hinter mir habe und somit auch andere Erinnerungen und Erfahrungen. Was bringt es also, mit ihr, über ein Thema zu diskutieren, welches ich schon vor einigen Jahren verstanden habe? Sie wird es auch noch merken. Mit der Zeit wird sie ihre Erfahrungen machen und vielleicht wird sie mich dann besser verstehen können.
“Mr. Huntzberger, Ihr 12 Uhr Termin ist schon da.”, gibt mir meine liebe Sekretärin alias Doris Day bescheid.
“Okay, dann schicken Sie sie rein.”, antworte ich mit meinem neuen Lächeln. Extra für Doris, habe ich mir ein neues Lächeln zugelegt, welches vollkommen Jugendfrei ist.
Nun eröffnet sich mir auch schon ein Bild, welches ich nicht erwartet habe.
“Logan! Schön das du für mich Zeit gefunden hast.”
“Hallo Paul! Für dich nehme ich mir doch immer Zeit.”, begrüße ich Paul Simons freundlich, als er mein Büro betritt. Er ist ein alter Freund meines Vaters und daher bleibt mir gar nichts anderes übrig, als seine gewünschten Treffen wahr zu nehmen.
Allerdings wusste ich nicht, dass er mit ihr arbeitet, bzw. dass sie für ihn arbeitet.
“Logan, ich weiß nicht ob du dich noch an sie erinnern kannst. Das ist Miss Rory Gilmore. Sie war bei der Versammlung, neulich, dabei.”, stellt er sie mir vor. Etwas verwirrend ist das Ganze schon. Wieso heißt sie auf einmal Rory? Und warum zum Teufel ist sie hier?
Naja, was es auch sein mag. Cool bleiben, heißt es jetzt.
“Ja, ich kann mich noch an sie erinnern. ... Miss Gilmore, guten Tag!”, begrüße ich sie und reiche ihr dabei freundlich meine Hand.
Erstaunlicherweise zeigt sie ebenso wenig Überraschung wie ich. Entweder ist sie eine genauso gute Schauspielerin wie ich oder sie ist keineswegs peinlich berührt. Letzteres dürfte wohl stimmen. Unsere bisherigen Treffen waren ja alles andere als angenehm und beide Male habe ich voll ins Fettnäpfchen getreten.
“Dann setzt Euch doch und erzähl mir, was Dich zu mir treibt, Paul.”, biete ich ihnen die Stühle vor meinem Tisch an.
“Du wirst es wahrscheinlich nicht glauben. Aber Dein Vater meinte, dass ich mich an Dich wenden solle.”
“Oh ja, Du hast Recht. Das kann ich wirklich schwerlich glauben.”, entgegne ich ihm mit einem ironischem Lächeln.
“Es geht um die Versammlung oder besser gesagt um die Onlinezeitungen.”, rückt er schließlich raus und ich denke, dass mein Blick meine plötzliche Verwundern mehr als nur leicht unterstreicht.
“Ihr Vater meinte, dass Sie da mehr Informationen hätten, als er. Also hat er uns zu Ihnen geschickt.”, steigt jetzt auch die hübsche Rory Gilmore ins Gespräch ein.
“Ich habe mehr Informationen? Worin genau?”, frage ich weiterhin verwundert nach. Wobei ich gleichzeitig nicht glauben kann, dass sie tatsächlich in meinem Büro sitzt und anscheinend immer noch nach einer Lösung suchen will. Steigen wir jetzt in den Ring und fechten die dritte Runde aus oder wie denkt sie sich das?
“Dein Vater meint, dass Du mit Deinem Team schon alle möglichen Zehnarien durchgegangen bist und daher auf all meine, bzw. unsere Fragen...” Er deutet kurz auf Miss Gilmore und sich. “...Eine Antwort hättest.”
“So, hat er das?”
Mein Mund wird von Sekunde zu Sekunde trockener. Ich weiß nicht warum ich gerade so nervös werde. Aber ganz egal wer oder was das verursacht, es gefällt mir ganz und gar nicht.
“Wir haben uns nach dem Versammlungsdesaster noch einmal hingesetzt und versucht eine Lösung zu finden. Aber es traten immer wieder Probleme in unseren Lösungen auf.”, erklärt sie sich jetzt.
Wie kann sie das nur einfach so durchziehen? Wie kann sie nach unserem gestrigen Gespräch, wo sie höchstwahrscheinlich schon im Hinterkopf hatte, dass sie heute bei mir im Büro sitzen wird, so ruhig dasitzen und alles von gestern verderängen? Glaubt sie denn wirklich, ich erzähle jetzt etwas anderes weil Paul da ist?
“Logan, ich sehe Dir an, dass Dir die Situation gerade unangenehm ist. Ich will Dir nicht zu nahe treten. Ganz im Gegenteil, ich versuche für uns alle eine akzeptabele Situation zu schaffen.” Er steht auf und geht angespannt durch mein Büro. “So wie die Zahlen von manchen Zeitungen derzeit aussehen, wird die ein oder andere sich nicht mehr lange halten können. Ich weiß, dass das bei Deinen/Euren nicht der Fall ist, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Du gerne zusiehst, wie gute Freunde pleite gehen.” Er stellt sich neben mich. “Wir sitzen doch alle im gleichen Boot, Logan.”
“Okay, Paul. Was willst Du von mir wissen?”, lenke ich schließlich ein.
“Ich denke nicht, dass wir...”, fällt Miss Gilmore Paul plötzlich aufgebracht ins Wort, wird aber kurzerhand von ihm wieder gestoppt.
“Was Rory sagen wollte, ist, dass ich Dich bitten möchte, mit Ihr noch einmal ein paar, von unseren erarbeiteten Lösungswegen durchzugehen um vielleicht dann die Fehler zu finden und schließlich zu einem erfolgreichen Weg zu kommen.”
“Du willst, dass ich meine derzeitigen Projekte zur Seite schiebe und mit Deiner Angestellten zusammen arbeite?”, frage ich vielleicht ein wenig zu überrascht.
“Im Großen und Ganzen ist das meine Bitte.”, bestätigt er noch einmal kleinlaut.
Was für eine klasse Anfrage? Jetzt könnte ich der hübschen Gilmore doch noch zeigen, was ich für ein toller Typ bin und sie könnte mir noch nicht mal aus dem Weg gehen, denn sie will ja schließlich was von mir und nicht andersherum.
“Alles klar, Paul. Dann machen wir das so.”, antworte ich freundlich. Jedoch nicht so überschwänglich, wie ich mich derzeit fühle.
“Im Ernst?”, fragt er jetzt überrascht nach und auch Rory Gilmore präsentiert plötzlich eine neue Mimik, die mir bisher unbekannt war.
“Ja, Du hast nämlich vollkommen Recht, Paul. Wir sitzen alle im gleichen Boot. Aber Miss Gilmore Sie müssen sich auf viel Arbeit gefasst machen.”, setze ich nach und sie damit Schachmatt, denn sie bekommt keinen Ton mehr heraus. Man könnte wohl sagen, dass ich sie endlich geschafft habe.
“Ich danke Dir, Logan. Rory ist eine sehr engagierte Journalistin. Du wirst mit ihr gut auskommen.”, reicht er mir die Hand zum Dank.
“Das hoffe ich doch.”, setze ich noch einen drauf. Ganz egal wie schlecht ich gestern dagestanden bin, jetzt bin ich am größeren Drücker und sie werde ich mir jetzt um den kleinen Finger wickeln. Wenn ich mit ihr fertig bin, wird sie mir aus der Hand fressen.
“Also dann, Miss Gilmore, morgen um acht Uhr in meinem Büro. Der frühe Vogel fängt den Wurm.”
Oh Gott, Logan. Der frühe Vogel fängt den Wurm? Jetzt übertreib nicht.
“Logan, ich bin Dir wirklich dankbar. Ihr werdet das schon machen.”, erklärt sich Paul noch einmal und geht dann mit ihr in Richtung Tür.
“Das wird schon, also bis dann, Paul.”
Paul verabschiedet sich ebenfalls von mir, doch Rory Gilmore scheint immer noch vollkommen geplättet zu sein.
Als sie gerade eben das Zimmer verlassen will, rufe ich ihr noch ein bestimmendes, “Bis Morgen, Miss Gilmore.”, zu.
Sie dreht sich um und etwas benommen sagt sie: “Bis Morgen, Mr. Huntzberger” und verschwindet hinter der zufallenden Tür.
Mr. Huntzberger! Jetzt habe ich sie am Haken. Mal sehen was der morgige Tag bringt.
endlich wieder ein neuer Teil
das neue Kapitel wieder super geworden, du rettest mir echt den Tag, hier in Österreich ist leider kein Feiertag, muss daher arbeiten. Bin total demotiviert, aber dein neues Kapitel hebt meine Stimmung gleich um einiges!
Also weiter so, und hoffentlich müssen wir auf den nächsten Teil nicht wieder so lange warten.

das neue Kapitel wieder super geworden, du rettest mir echt den Tag, hier in Österreich ist leider kein Feiertag, muss daher arbeiten. Bin total demotiviert, aber dein neues Kapitel hebt meine Stimmung gleich um einiges!
Also weiter so, und hoffentlich müssen wir auf den nächsten Teil nicht wieder so lange warten.
“Also dann, Miss Gilmore, morgen um acht Uhr in meinem Büro. Der frühe Vogel fängt den Wurm.”
Oh Gott, Logan. Der frühe Vogel fängt den Wurm? Jetzt übertreib nicht.

Was du immer für Ideen hast meine liebste Jacky, dass ist ja unglaublich. Konnte sich doch Logan auch mal "normal" aufführen, aber Rory scheint ja völlig von der Rolle zu sein!

Ich freue mich, wenn die beiden zusammen arbeiten, du bist einfach ein Genie! Nun kann ich mich mit dieser wunderbaren Morgengeschichte in aller Ruhe in den Tag stürzen!

Hoffe es geht bald weiter...
bye bye
Wieder einmal ein gelungerner Teil. Du schreibst einfach total gut.
Denkt Logan echt er hätte Rory schon am Hacken? Da kennt er aber Rory schlecht.
Auch bei diesem Teil habe ich mich halb Tot gelacht.
Und danke für deine Herzliche begrüßung. Mach weiter so und ich freu mich schon auf deinen nächsten Teil.
Oh, Ähm, kann mir irgendjemand sagen wie man das mit dem Zitaten macht?
Denkt Logan echt er hätte Rory schon am Hacken? Da kennt er aber Rory schlecht.
Auch bei diesem Teil habe ich mich halb Tot gelacht.
Und danke für deine Herzliche begrüßung. Mach weiter so und ich freu mich schon auf deinen nächsten Teil.
Oh, Ähm, kann mir irgendjemand sagen wie man das mit dem Zitaten macht?
Hallo meine Lieben!
Viiieeelen Dank meine Lieben. Ich bin ja froh, dass ihr mir die längere Pause nicht übel genommen habt.
Da kann ich nur sagen, das sind treue Leser.
@r.eg.02: Ich will mich mal erbamen und dir das Zitatgeheimnis veraten.
Also einerseits, kannst du in dem jeweiligen Beitrag direkt rechts oben auf 'Zitat' klicken und dann erscheint dein Bearbeitungsbeitrag mit dem ganzen Beitrag des jeweiligen, als Zitat. Dort kannst du dann den überflüssigen Text löschen.
Oder du arbeitest mit 'Quote'.
z.B. [quote]dein gewünschts Zitat[quote] Du musst nur direkt vor das 2. quote ein / setzen, damit es funktioniert. Habe es dir jetzt nur veranschaulichen wollen.
So, dann hoffe ich mal, dass ich dir weiter helfen konnte und meine Erläuterung nicht allzu kompliziert war.
LG
Jacky
Viiieeelen Dank meine Lieben. Ich bin ja froh, dass ihr mir die längere Pause nicht übel genommen habt.
Da kann ich nur sagen, das sind treue Leser.
@r.eg.02: Ich will mich mal erbamen und dir das Zitatgeheimnis veraten.

Also einerseits, kannst du in dem jeweiligen Beitrag direkt rechts oben auf 'Zitat' klicken und dann erscheint dein Bearbeitungsbeitrag mit dem ganzen Beitrag des jeweiligen, als Zitat. Dort kannst du dann den überflüssigen Text löschen.
Oder du arbeitest mit 'Quote'.
z.B. [quote]dein gewünschts Zitat[quote] Du musst nur direkt vor das 2. quote ein / setzen, damit es funktioniert. Habe es dir jetzt nur veranschaulichen wollen.
So, dann hoffe ich mal, dass ich dir weiter helfen konnte und meine Erläuterung nicht allzu kompliziert war.

LG
Jacky
Zuletzt geändert von Maynooth160 am 05.10.2007, 20:26, insgesamt 1-mal geändert.
@Jacky: Danke für deine Information. Nein, deine Erklärung war auf keinen fall kompliziert. Ich denke schon das ich damit zu recht kommen werde, wenn nicht dann frage ich dich einfach nochmal ;)
Und vergiss nicht bald einen neuen Teil on zu stellen. Ich will doch unbedingt weiter lesen, wie es zwischen Logan und Rory weiter geht. Versteh das aber jetzt bitte nicht falsch :) :)
Und vergiss nicht bald einen neuen Teil on zu stellen. Ich will doch unbedingt weiter lesen, wie es zwischen Logan und Rory weiter geht. Versteh das aber jetzt bitte nicht falsch :) :)
Hallo meine Lieben!
Ich kann es selber kaum glauben, aber es ist tatsächlich wahr. Ich hatte gerade wirklich Zeit um ein wenig in der Welt des Logan Huntzberger zu schwelgen.
Dann mache ich es jetzt kurz und knapp. Viel Spaß beim Lesen!
Ach und r.eg.02, keine Ursache.
8. 7 ½ Stunden
Mittwoch Morgen, 6.30 Uhr. Logan Huntzberger steht in seinem Bad und rasiert sich. Warum tue ich mir das noch einmal an? Kann mir bitte jemand erklären, warum ich mich mit dieser Gilmore-Aktion selber quäle? Wann bin ich denn schon mal um sechs Uhr aufgestanden? Das kann ich mit einem Wort beantworten, “Nie”. Wozu auch? Es ist vollkommen überflüssig. Aber ich musste schließlich einen auf dicke Hose machen. “Der frühe Vogel fängt den Wurm.” Warum habe ich ihr nicht gleich ein Bett ins Büro gestellt, damit wir erst gar nicht nach Hause fahren müssen. Im Büro übernachten hat doch auch was. Eigentlich hätte es wirklich was.
Naja, jetzt komm wieder runter, Huntzberger. Gestern war sie höchstwahrscheinlich total geschockt und überrascht, dass ich so kooperativ war. Ich könnte mir gut vorstellen, dass sie nachher in mein Büro spaziert und den gleichen Charme, eines Eisblocks ausstrahlt, wie sie es jetzt schon öfter getan hat. Aber mal ganz ehrlich, ich habe noch nie eine Frau kennen gelernt, die so eine eiskalte und zugleich liebenswerte Auststrahlung hat wie sie. Und ich wäre verrückt, wenn ich nicht jede freie Minute mit ihr verbringen möchte.
Übrigens habe ich das gerade nicht laut gesagt.
“Mister Huntzberger, Miss Gilmore ist soeben eingetroffen.”
“Schicken Sie sie rein, Doris.”, antworte ich knapp. Vor ein paar Minuten bin ich selber erst angekommen und irgendetwas ist mit mir momentan nicht in Ordnung. Keine Ahnung was es ist, aber auf jeden Fall stört es mich ungemein.
Doch alle Wehwehchen müssen jetzt beiseite treten, denn die Tür öffnet sich und sie tritt ein. Glaubt man es oder glaubt man es nicht, aber es ist unglaublich. Wie kann ein Mensch nur so perfekt aussehen? Sie trägt einen ganz normalen schwarzen Hosenanzug, jedoch ist jede einzelne Faser an ihr ein Kunstwerk. Ihr offenes Haar gleitet sanft zu der Bewegung ihres Ganges. Ihre Augen erfassen mich mit einer Zielsterbigkeit, die mir den Atem raubt. Am Liebsten würde ich mich unter meinem Tisch verstecken um nach meiner Fassung zu suchen. Was macht sie mit mir? Wieso erreicht sie mit ihrer blosen Anwesenheit solche Emotionsschübe in mir? Unser Abstand schwindet immer mehr und jeder klare Gedanke auch. Wo ist mein Selbstvertrauen? Wo ist mein Durchblick? Wo ist mein Verstand? Welcher Sekte gehöre ich plötzlich an? Wieso fällt mir denken und gleichzitges atmen auf einmal schwer? Ist das nicht normales menschliches Überlebensverhalten? Was geschieht nur mit mir?
Schnitt! - Es reicht! - Niemand darf so über meine Gefühle bestimmen. Ich bin ich. Ich bin Logan Huntzberger. Ich weiß was ich will und ich weiß was ich kann. Jetzt wird es Zeit, dass ich das auch wieder lebe. Niemand wickelt mich um den kleinen Finger. Das ist meine Aufgabe.
“Guten Morgen, Mr. Huntzberger. Wollen wir uns vielleicht dort hinsetzen. Da können wir besser zusammen arbeiten.”, deutet sie auf meine Sofaecke. Ausgestattet mit einem großen dreisitzigen Sofa an der Wand, einem Sessel auf der rechten Seite des Galstisches und einem kleineren Sofa auf der gegenüberligenden Seite, präsentiert sich mein Lieblingsfleck meines kleinen Reiches. Ich persönliche halte mich dort gerne auf. Vorallem weil es gemütlich ist und man von dort einen schönen Blick über mein Büro hat. Jedoch habe ich dort noch nie gearbeitet.
“Mr. Huntzberger?”, fragt sie noch einmal nach.
Wieso? Wieso fragt sie noch einmal nach? Habe ich zu lange gewartet bis ich eine Antwort gebe? Zeige ich Unsicherheit? Was liest sie aus meinem Gesicht? Was zum Teufel denke ich da? Drehe ich jetzt durch? Verliere ich den Verstand?
“Morgen! ... Setzen wir uns ruhig dort hinüber.”, antworte ich knapp.
Sie setzt sich in den Sessel und breitet auf dem Tisch ihre Materialien aus. Nicht eines Blickes würdigt sie mich. Glaubt sie mich schon durchschaut zu haben? Glaubt sie, dass sie mich schon im Sack hat?
“Kaffee?”, frage ich trocken.
“Gern.”, antwortet sie fast genauso trocken.
Nachdem ich Doris wegen des Kaffees bescheid gegeben habe, setze ich mich mittig auf das große Sofa an der Wand. Wenn ich mich jetzt schon zu dicht an sie setze, dreht sie vielleicht durch oder anderenfalls auch ich? Mann weiß es nicht.
Sie sitzt nur da und erklärt mir ihre Erarbeitungen. Zettel für Zettel legt sie mir vor meinen Platz und jeder einzelne enthält ein völlig anderes Konzept. Woher kommt ihr Einsatz? Woher kommt ihre Begeisterung?
“Und was sagen Sie?”, beendet sie ihren Vortrag.
Vielleicht sieht sie es mir nicht an, aber ich bin tatsächlich beeindruckt. Niemals hätte ich damit gerechnet, dass sie so in die Tiefen gegangen wäre. Aus jedem Blickwinkel hat sie das Thema betrachtet und untersucht. Jedoch werde ich ihr das auf keinen Fall sagen. Ich lasse nicht jetzt schon meine Hosen herunter. Früher oder Später wird das sowieso noch passieren. Jedenfalls wenn ich mich nicht langsam wieder ein kriege.
“Gute Ansätze. Mit manchen Ausarbeitungen kann man was anfangen.” Ich reiche ihr einige Blätter, von denen ich glaube, dass sie bearbeitungswürdig sind. “Die anderen Konzepte bin ich schon mit meinem Team durchgegangen. Dort liegen keine Antworten.”
“Gut, dann konzentrieren wir uns auf diese.” Sie blättert alle noch einmal durch.
Mir scheint, als ob wir die anfänglichen Peinlichkeiten hinter uns gebracht haben und nun wirklich arbeiten können. Wenn mir jetzt Eins bewusst wird, dann das man diese Frau nicht mit viel Geld und Macht beeindrucken kann, sondern nur mit Taten. Wenn ich gut mit ihr zusammenarbeite und damit zeige, dass ich nicht so ein Volltrottel bin wie sie es bissher vielleicht denkt, eröffnen sich mir Chancen.
“Genau da müssen wir dran bleiben.”
“Ja, das sollten wir. Aber ich muss jetzt leider gehen. Um fünf Uhr ist noch eine Redaktionsbesprechung und wenn ich jetzt gehe, schaffe ich es noch rechtzeitig da zu sein.”, erklärt sie sich und räumt dabei ihre Sachen ein.
Es ist uns tatsächlich gelungen den halben Tag konzentriert zu arbeiten. Keine Ahnung wie ich das gemacht habe, aber ich bin selbst von mir überrascht. Vielleicht bin ich ja doch beeinflussbar, solange die Richtige kommt.
“Wenn wir morgen so weiter machen, dürften sie mit guten Ergebnissen zu Paul gehen können.”, entgegne ich ihr mit einem Lächeln.
“Da dürften Sie Recht haben.”, antwortet sie ebenfalls freundlich.
Ich begebe mich langsam wieder hinter meinen Schreibtisch. Irgendwie kommt es mir so vor, als ob ich das jetzt tun sollte, als ob es richtig wäre.
“Mr. Huntzberger?”, bittet sie noch einmal freundlich um meine Aufmerksamkeit, als sie schon die Türklinke in der Hand hält.
“Ja?”, schaue ich zu ihr hoch.
“Danke.”
Noch nie hatte ich das Gefühl, dass Worte einen Menschen zufrieden stellen könnten oder überhaupt berühren könnten, aber jetzt bin ich eines besseren belehrt worden. Eine aufrichtigere Betonung eines einzigen Wortes habe ich noch nie gehört. Vielleicht bin ich doch nicht so schlecht in meinem Job. Vielleicht sollte ich ihn einfach nur verantwortungsbewusster ausführen.
Ich kann gar nichts darauf antworten. Ein noch nie gezeigtes Lächeln, mit einem kurzen Kopfnicken, ist das einzige was ich entgegnen kann.
Und es reicht, denn sie Lächelt mich ebenfalls einen Moment an und verlässt dann mein Büro.
7 ½ Stunden, 7 ½ Stunden war ich mit ihr zusammen und 7 ½ Stunden hat sie mir nicht das Gefühl gegeben, dass ich Abschaum bin.
7 ½ Stunden!
Ich kann es selber kaum glauben, aber es ist tatsächlich wahr. Ich hatte gerade wirklich Zeit um ein wenig in der Welt des Logan Huntzberger zu schwelgen.
Dann mache ich es jetzt kurz und knapp. Viel Spaß beim Lesen!

Ach und r.eg.02, keine Ursache.

8. 7 ½ Stunden
Mittwoch Morgen, 6.30 Uhr. Logan Huntzberger steht in seinem Bad und rasiert sich. Warum tue ich mir das noch einmal an? Kann mir bitte jemand erklären, warum ich mich mit dieser Gilmore-Aktion selber quäle? Wann bin ich denn schon mal um sechs Uhr aufgestanden? Das kann ich mit einem Wort beantworten, “Nie”. Wozu auch? Es ist vollkommen überflüssig. Aber ich musste schließlich einen auf dicke Hose machen. “Der frühe Vogel fängt den Wurm.” Warum habe ich ihr nicht gleich ein Bett ins Büro gestellt, damit wir erst gar nicht nach Hause fahren müssen. Im Büro übernachten hat doch auch was. Eigentlich hätte es wirklich was.
Naja, jetzt komm wieder runter, Huntzberger. Gestern war sie höchstwahrscheinlich total geschockt und überrascht, dass ich so kooperativ war. Ich könnte mir gut vorstellen, dass sie nachher in mein Büro spaziert und den gleichen Charme, eines Eisblocks ausstrahlt, wie sie es jetzt schon öfter getan hat. Aber mal ganz ehrlich, ich habe noch nie eine Frau kennen gelernt, die so eine eiskalte und zugleich liebenswerte Auststrahlung hat wie sie. Und ich wäre verrückt, wenn ich nicht jede freie Minute mit ihr verbringen möchte.
Übrigens habe ich das gerade nicht laut gesagt.
“Mister Huntzberger, Miss Gilmore ist soeben eingetroffen.”
“Schicken Sie sie rein, Doris.”, antworte ich knapp. Vor ein paar Minuten bin ich selber erst angekommen und irgendetwas ist mit mir momentan nicht in Ordnung. Keine Ahnung was es ist, aber auf jeden Fall stört es mich ungemein.
Doch alle Wehwehchen müssen jetzt beiseite treten, denn die Tür öffnet sich und sie tritt ein. Glaubt man es oder glaubt man es nicht, aber es ist unglaublich. Wie kann ein Mensch nur so perfekt aussehen? Sie trägt einen ganz normalen schwarzen Hosenanzug, jedoch ist jede einzelne Faser an ihr ein Kunstwerk. Ihr offenes Haar gleitet sanft zu der Bewegung ihres Ganges. Ihre Augen erfassen mich mit einer Zielsterbigkeit, die mir den Atem raubt. Am Liebsten würde ich mich unter meinem Tisch verstecken um nach meiner Fassung zu suchen. Was macht sie mit mir? Wieso erreicht sie mit ihrer blosen Anwesenheit solche Emotionsschübe in mir? Unser Abstand schwindet immer mehr und jeder klare Gedanke auch. Wo ist mein Selbstvertrauen? Wo ist mein Durchblick? Wo ist mein Verstand? Welcher Sekte gehöre ich plötzlich an? Wieso fällt mir denken und gleichzitges atmen auf einmal schwer? Ist das nicht normales menschliches Überlebensverhalten? Was geschieht nur mit mir?
Schnitt! - Es reicht! - Niemand darf so über meine Gefühle bestimmen. Ich bin ich. Ich bin Logan Huntzberger. Ich weiß was ich will und ich weiß was ich kann. Jetzt wird es Zeit, dass ich das auch wieder lebe. Niemand wickelt mich um den kleinen Finger. Das ist meine Aufgabe.
“Guten Morgen, Mr. Huntzberger. Wollen wir uns vielleicht dort hinsetzen. Da können wir besser zusammen arbeiten.”, deutet sie auf meine Sofaecke. Ausgestattet mit einem großen dreisitzigen Sofa an der Wand, einem Sessel auf der rechten Seite des Galstisches und einem kleineren Sofa auf der gegenüberligenden Seite, präsentiert sich mein Lieblingsfleck meines kleinen Reiches. Ich persönliche halte mich dort gerne auf. Vorallem weil es gemütlich ist und man von dort einen schönen Blick über mein Büro hat. Jedoch habe ich dort noch nie gearbeitet.
“Mr. Huntzberger?”, fragt sie noch einmal nach.
Wieso? Wieso fragt sie noch einmal nach? Habe ich zu lange gewartet bis ich eine Antwort gebe? Zeige ich Unsicherheit? Was liest sie aus meinem Gesicht? Was zum Teufel denke ich da? Drehe ich jetzt durch? Verliere ich den Verstand?
“Morgen! ... Setzen wir uns ruhig dort hinüber.”, antworte ich knapp.
Sie setzt sich in den Sessel und breitet auf dem Tisch ihre Materialien aus. Nicht eines Blickes würdigt sie mich. Glaubt sie mich schon durchschaut zu haben? Glaubt sie, dass sie mich schon im Sack hat?
“Kaffee?”, frage ich trocken.
“Gern.”, antwortet sie fast genauso trocken.
Nachdem ich Doris wegen des Kaffees bescheid gegeben habe, setze ich mich mittig auf das große Sofa an der Wand. Wenn ich mich jetzt schon zu dicht an sie setze, dreht sie vielleicht durch oder anderenfalls auch ich? Mann weiß es nicht.
Sie sitzt nur da und erklärt mir ihre Erarbeitungen. Zettel für Zettel legt sie mir vor meinen Platz und jeder einzelne enthält ein völlig anderes Konzept. Woher kommt ihr Einsatz? Woher kommt ihre Begeisterung?
“Und was sagen Sie?”, beendet sie ihren Vortrag.
Vielleicht sieht sie es mir nicht an, aber ich bin tatsächlich beeindruckt. Niemals hätte ich damit gerechnet, dass sie so in die Tiefen gegangen wäre. Aus jedem Blickwinkel hat sie das Thema betrachtet und untersucht. Jedoch werde ich ihr das auf keinen Fall sagen. Ich lasse nicht jetzt schon meine Hosen herunter. Früher oder Später wird das sowieso noch passieren. Jedenfalls wenn ich mich nicht langsam wieder ein kriege.
“Gute Ansätze. Mit manchen Ausarbeitungen kann man was anfangen.” Ich reiche ihr einige Blätter, von denen ich glaube, dass sie bearbeitungswürdig sind. “Die anderen Konzepte bin ich schon mit meinem Team durchgegangen. Dort liegen keine Antworten.”
“Gut, dann konzentrieren wir uns auf diese.” Sie blättert alle noch einmal durch.
Mir scheint, als ob wir die anfänglichen Peinlichkeiten hinter uns gebracht haben und nun wirklich arbeiten können. Wenn mir jetzt Eins bewusst wird, dann das man diese Frau nicht mit viel Geld und Macht beeindrucken kann, sondern nur mit Taten. Wenn ich gut mit ihr zusammenarbeite und damit zeige, dass ich nicht so ein Volltrottel bin wie sie es bissher vielleicht denkt, eröffnen sich mir Chancen.
“Genau da müssen wir dran bleiben.”
“Ja, das sollten wir. Aber ich muss jetzt leider gehen. Um fünf Uhr ist noch eine Redaktionsbesprechung und wenn ich jetzt gehe, schaffe ich es noch rechtzeitig da zu sein.”, erklärt sie sich und räumt dabei ihre Sachen ein.
Es ist uns tatsächlich gelungen den halben Tag konzentriert zu arbeiten. Keine Ahnung wie ich das gemacht habe, aber ich bin selbst von mir überrascht. Vielleicht bin ich ja doch beeinflussbar, solange die Richtige kommt.
“Wenn wir morgen so weiter machen, dürften sie mit guten Ergebnissen zu Paul gehen können.”, entgegne ich ihr mit einem Lächeln.
“Da dürften Sie Recht haben.”, antwortet sie ebenfalls freundlich.
Ich begebe mich langsam wieder hinter meinen Schreibtisch. Irgendwie kommt es mir so vor, als ob ich das jetzt tun sollte, als ob es richtig wäre.
“Mr. Huntzberger?”, bittet sie noch einmal freundlich um meine Aufmerksamkeit, als sie schon die Türklinke in der Hand hält.
“Ja?”, schaue ich zu ihr hoch.
“Danke.”
Noch nie hatte ich das Gefühl, dass Worte einen Menschen zufrieden stellen könnten oder überhaupt berühren könnten, aber jetzt bin ich eines besseren belehrt worden. Eine aufrichtigere Betonung eines einzigen Wortes habe ich noch nie gehört. Vielleicht bin ich doch nicht so schlecht in meinem Job. Vielleicht sollte ich ihn einfach nur verantwortungsbewusster ausführen.
Ich kann gar nichts darauf antworten. Ein noch nie gezeigtes Lächeln, mit einem kurzen Kopfnicken, ist das einzige was ich entgegnen kann.
Und es reicht, denn sie Lächelt mich ebenfalls einen Moment an und verlässt dann mein Büro.
7 ½ Stunden, 7 ½ Stunden war ich mit ihr zusammen und 7 ½ Stunden hat sie mir nicht das Gefühl gegeben, dass ich Abschaum bin.
7 ½ Stunden!
Ich habe mich vor lachen nicht mehr retten können. Logan macht sich ja total verrückt mit der Sache mit Rory. Ich würde mal sagen das Logan dabei ist sich in Rory zuverlieben oder vielleicht ist auch schon in sie verliebt. Bloß dieser doofe Huntzberger hat es immer noch nicht geschnallt.Vor ein paar Minuten bin ich selber erst angekommen und irgendetwas ist mit mir momentan nicht in Ordnung. Keine Ahnung was es ist, aber auf jeden Fall stört es mich ungemein.
Doch alle Wehwehchen müssen jetzt beiseite treten, denn die Tür öffnet sich und sie tritt ein. Glaubt man es oder glaubt man es nicht, aber es ist unglaublich. Wie kann ein Mensch nur so perfekt aussehen? Sie trägt einen ganz normalen schwarzen Hosenanzug, jedoch ist jede einzelne Faser an ihr ein Kunstwerk. Ihr offenes Haar gleitet sanft zu der Bewegung ihres Ganges. Ihre Augen erfassen mich mit einer Zielsterbigkeit, die mir den Atem raubt. Am Liebsten würde ich mich unter meinem Tisch verstecken um nach meiner Fassung zu suchen. Was macht sie mit mir? Wieso erreicht sie mit ihrer blosen Anwesenheit solche Emotionsschübe in mir? Unser Abstand schwindet immer mehr und jeder klare Gedanke auch. Wo ist mein Selbstvertrauen? Wo ist mein Durchblick? Wo ist mein Verstand? Welcher Sekte gehöre ich plötzlich an? Wieso fällt mir denken und gleichzitges atmen auf einmal schwer? Ist das nicht normales menschliches Überlebensverhalten? Was geschieht nur mit mir?
Schnitt! - Es reicht! - Niemand darf so über meine Gefühle bestimmen. Ich bin ich. Ich bin Logan Huntzberger. Ich weiß was ich will und ich weiß was ich kann. Jetzt wird es Zeit, dass ich das auch wieder lebe. Niemand wickelt mich um den kleinen Finger. Das ist meine Aufgabe.
Logan kriegt dich wieder ein. Ändere was an der Situation. Sonst machst du dich noch verrückt. Mach den ersten Schritt, Logan.7 ½ Stunden, 7 ½ Stunden war ich mit ihr zusammen und 7 ½ Stunden hat sie mir nicht das Gefühl gegeben, dass ich Abschaum bin.
7 ½ Stunden!
Also Jacky es war wieder ein sehr schönes Kapitel. Ich liebe deinen Schreibstill. Du machst es einfach wuderbar. Du lässt Logan gut rüber kommen. Mach weiter so...ich will mehr lesen. Ich freu mich schon aufs nächste Kapitel
WOW!
Vieeeelen Dank, ihr Lieben! Das FB liest sich wieder super und geht runter wie Öl.
Vielen Dank, Silvi. Es freut mich immer wieder, wenn sich neue Leute für meine Story interessieren.
Ich kann es noch nicht sagen, wann ich einen neuen Teil fertig bekomme. Aber ich gebe mein Bestes, dass es nicht allzu lange dauert.
LG
Jacky
Vieeeelen Dank, ihr Lieben! Das FB liest sich wieder super und geht runter wie Öl.

Mal sehen, vielleicht versucht er es ja.Logan kriegt dich wieder ein. Ändere was an der Situation. Sonst machst du dich noch verrückt. Mach den ersten Schritt, Logan

Also wenn du ersticken solltest, will ich aber nicht daran schuld sein, Sandra.Mein Gott Jacky, dass Kapitel war ja klasse, einfach atemberaubend. Ich habe echt die Luft angehalten beim lesen weil ich nicht wusst wie mir geschieht!


Zuerstmal herzlich Willkommen in der Leserschar.Du schreibst so toll <333. Beneidenswert wie du das machst. Man glaubt wirklich es ist Logan. Eine der besten FB'S!
Vielen Dank, Silvi. Es freut mich immer wieder, wenn sich neue Leute für meine Story interessieren.
Danke Lulu! Bist ein Engel.wow der teil war hammer
super toll !
Freu mich auf mehr
Ich kann es noch nicht sagen, wann ich einen neuen Teil fertig bekomme. Aber ich gebe mein Bestes, dass es nicht allzu lange dauert.
LG
Jacky
Hallo zusammen!
Kennt ihr mich noch?
Ihr habt vollkommen recht, wenn ihr glaubt, dass ich mich verdammt spät melde. Ein Monat Funkstille ist definitiv zu lang. Nur leider hatte ich keine Zeit gefunden um weiter zu schreiben.
Ich stelle mich dann mal hinter die Tortenwand. Ihr habt alle einen Wurf frei. Zur Wiedergutmachung!
Lulu, du nervst nicht. Du hattest vollkommen Recht.
So, dann lasse ich jetzt einfach das neue Kapitel mal hier.
9. Wunder gibt es immer wieder
“Ich muss Ihnen wirklich ein Kompliment aussprechen. Niemals hätte ich mit so einem Können ihrerseits, gerechnet. Wenn wir Sie nicht zu Rate gezogen hätten, wären wir nie zu einer Lösung gekommen. Wo nehmen Sie nur dieses Ideenreichtum her?”
“Naja, entweder man hat es oder man hat es nicht, Miss Gilmore.”
“So wahr, so wahr! Unglaublich! Durch diese zwei Tage hat sich alles in mir verändert.”
“Es freut mich, wenn Sie dadurch etwas gelernt haben.”
“Gelernt? - Hah! - Meine ganze Lebenseinstellung hat sich dadaruch geändert.”
“Sehr gut! Was genau?”
“Ich sollte mein Leben nicht nur auf die Arbeit ausrichten. Sie können es ja auch. Zuerst an das Vergnügen denken und dann an die Arbeit.”
“So ist es. Immer alles locker sehen.”
“Das mache ich. ... Was sagen Sie? Darf ich Sie zu einem Essen einladen. Sie haben mir so sehr geholfen, da ist ein Essen das Mindeste was ich machen kann.”
“Hm, nun ja, warum nicht?”
“Oh, vielen Dank, Mr Huntzberger.”
“Keine Ursache. Sie haben sich ein Essen mit mir wahrlich verdient.”
“Oh, Mr Huntzberger, ... Mr Huntzberger ... Mr Huntzberger ... Mr Huntzberger? ...”
“Was?” Was ist denn mit mir los? Wo bin ich? Oh Gott, mein Nacken schmerzt, als wäre ein Lastwagen darüber gerollt.
“Mr Huntzberger, waren Sie die ganze Nacht hier?”
Doris? Ich bin in meinem Büro. Das war also nur ein Traum. - Natürlich war das nur ein Traum. Würde sie oder ich, jemals so einen Mist erzählen?
“Soll ich Ihnen einen Kaffee zum wach werden bringen?”, fragt mich Doris etwas verwirrt. Wahrscheinlich ist sie von meinem derzeitigen Anblick vollkommen geschockt.
“Ja, bitte. Und können sie mir etwas zu essen besorgen?”, frage ich sie ziemlich verschlafen und versuche mich aus meiner zusammengekrümmten Position in eine aufrechte zu bringen, wobei allerdings so mancher Knochen anfängt zu knacken. Ich bin wohl doch nicht mehr der Jüngste.
“Ich bin gleich wieder da.”, verabschiedet sie sich und schließt sogleich die Tür.
Der Blick in den Spiegel in meinem persönlichen Badezimmer, ist erschreckender als jede Horrorshow des Landes.
Was habe ich mir nur gedacht, bzw. was hat diese Frau aus mir gemacht? Nur um bei ihr Eindruck zu schinden oder was auch immer, habe ich mir die Nacht um die Ohren geschlagen, damit ich ihr voller Stolz den ausgearbeiteten Lösungsvorschlag präsentieren kann. “Voller Stolz.” Bin ich das wirklich? Ist sie mir wirklich so viel Aufwand wert? Was soll das Theater? Muss ich eine Rolle spielen, damit sie mich mag? - Was? Was erzähle ich da? Wann habe ich meinem Leben mal keine Rolle gespielt? Wahrscheinlich kann ich gar nicht mehr anders. Logan Huntzberger - der Mann der sich selber nicht kennt.
“Ich stelle es Ihnen auf Ihren Sofatisch. Kaffee, Croissants und natürlich die Morgenzeitung.”
Doris drapiert alles fürsorglich und akkurat an seinen Platz. Vielleicht mag ich sie so, weil sie mich so sehr bemuttert. Ich habe kein Wort gesagt, aber sie weiß ganz genau, was ich brauche und wie ich es gerne hätte. Meine eigene Mutter wusste das mein ganzes bisheriges Leben nicht. Sie schaute nur ab und an mal rein, wenn sie gerade von der Modenschau aus Paris kam und auf dem Weg nach L.A. war. Modenschauen und Styling, das war immer das Wichtigste in ihrem Leben. Ach nein, nicht zu vergessen die Erhaltung der Fassade von einer perfekten, glücklichen Familie. Mum, Dad, Töchterchen und Sohnemann, vereint bei offiziellen Begebenheiten. Hach, was ein Traum von einer Kindheit.
“Danke, Doris. Sie sind ein Schatz.”
“Für Sie doch immer, Mr Huntzberger.”, lächelt sie mich mit genau diesem mütterlichen Strahlen an, welches mir von meiner Mutter immer verwehrt blieb.
“Miss Gilmore, hat gerade angerufen. Sie wird sich um eine halbe Stunde verspäten.”
“Okay, dann weiß ich bescheid.”
Das gibt mir Zeit um nochmal kurz über alles drüberzulesen. Kann ja sein, dass ich heute Nacht nicht mehr so fit war.
“Miss Gilmore ist da.”, reißt mich Doris aus meiner Überarbeitung.
“Lassen Sie sie reinkommen.”, fordere ich sie höflich auf und klappe die Mappe mit der Ausarbeitung zusammen.
“Guten Morgen.”, begrüßt sie mich mit einem sehr einladendem Lächeln. Anscheinend war der gestrige Tag gelungener als zuvor gedacht.
“Guten Morgen. Sind Sie fit für den Rest?”, frage ich sie freundlich und deute auf meine Sofaecke, wobei ich am Tisch stehen bleibe um gleich mit meiner Erarbeitung aufarten zu können.
“Wir haben gestern wesentlich mehr geschafft, als ich gedacht hatte.”, erklärt sie sich und setzt sich an ihren Platz von gestern. Ihre Sachen werden wieder ordentlich ausgebreitet.
“Da haben Sie allderings Recht. Ich war selber sehr überrascht.”, antworte ich stolz und versuche unauffällig an meine Mappe zu kommen.
“Wir sind so weit gekommen, dass ich zu Hause einfach nicht aufhören konnte. Ich habe fast die ganze Nacht daran gesessen und ich glaube mein Ergbenis kann sich sehen lassen. Sie hatten vollkommen Recht. Es geht tatsächlich mit einer Einsparung.”, beginnt sie begeistert ihre Arbeit zu präsentieren.
Also war meine Arbeit völlig umsonst. Sie ist mir einfach immer einen Schritt voraus. Soll ich jetzt noch damit rausrücken, dass ich mir selber die komplette Nacht um die Ohren gehauen habe, dass ich selber wie ein Irrer daran gearbeitet habe. An einer Sache, von der ich von Anfang an nicht überzeugt war? - Sicherlich nicht! - Ich mache mich doch nicht zum Affen. Diese Frau ist einfach nichts für mich. Sie liegt eindeutig über meinem Kaliber und außerdem macht sie nicht den kleinsten Anschein, dass sie mehr als nur diese Zweckgemeinschaft anstrebt. Ich sollte ihr helfen. Das habe ich jetzt gemacht und nun ist die Sache auch schon wieder vorbei. In spätestens zwei Stunden ist diese ganze Slapstick-Aufführung Geschichte.
“Sehen Sie sich das an. Ich habe alles so gemacht, wie wir es gestern ausdiskutiert haben und ich bin wirklich auf die Zahlen gekommen.”, deutet sie mir mich zu ihr zu setzen. Ich lege meine Mappe unter einen Stapel Papier und versuche ihr genauer zu folgen.
Nach knapp zwei Stunden sind wir tatsächlich durch mit ihrer Ausarbeitung und sie kann sich nun auf den Weg machen, um es Paul zu zeigen.
“Glauben Sie, Paul wird damit einverstanden sein?”
“Ich glaube er hätte nicht mit so einer Lösung gerechnet. Aber er wird sie gut finden. Da bin ich mir ganz sicher.”, versuche ich ihr ihre Zweifel zu nehmen.
“Sie sollten sich da jetzt nichts drauf einbilden, aber ich denke, dass ich das hier ohne Sie nicht geschafft hätte.”
Hört, hört!
“Vielen Dank.”, lächle ich sie fast etwas zu überrascht an.
“Was halten Sie davon, wenn wir nachher etwas essen gingen? Ganz zwanglos, natürlich. Ich denke das haben wir uns verdient.”
Träume ich? Kann mich mal bitte jemand kneifen oder schlagen?
“Warum nicht? Ich habe nichts dagegen.”, antworte ich mit größter Mühe cool zu bleiben.
“Okay, dann fahre ich jetzt zu Paul, zeige ihm unsere Arbeit und heute Abend treffen wir uns zum Essen.”
“Klingt gut.”
“Finde ich auch.”, antwortet sie und ich kann ganz deutlich sehen, dass sie leicht errötet. Ich bin wohl doch nicht so unattraktiv in ihren Augen.
“Dann hole ich Sie um sieben ab. Ist das okay? Ich wollte sowieso noch einmal kurz zu Paul und da kann ich sie ja auch gleich mitnehmen.”
“Okay.”, antwortet sie knapp. Ich scheine ihr die Sprache verschlagen zu haben.
Logan, pass gut auf. Du scheinst doch Chancen bei ihr zu haben.
Etwas hecktisch packt sie plötzlich ihre Sachen zusammen. Mein Charm wird ihr jetzt wohl doch zum Verhängnis.
Ich wusste es, irgendwann knacke ich jede Frau. Mag sie noch so klug und taff zu sein.
“Also dann sehen wir uns nachher.”, verabschiedet sie sich kurz angebunden.
“Bis dann.”, entgegne ich ihr ganz cool.
Meinem Ego könnte es gerade gar nicht besser gehen. Die so harte, selbstbewusste, professionelle Lady Gilmore ist nach ein paar Stunden mit mir, nur noch halb so selbstbewusst und professionell.
Ladys, Ladys, passen sie auf, dass sie nicht auf mich stoßen, denn dann erkennen sie sich bald selber nicht mehr wieder.
Kennt ihr mich noch?

Ihr habt vollkommen recht, wenn ihr glaubt, dass ich mich verdammt spät melde. Ein Monat Funkstille ist definitiv zu lang. Nur leider hatte ich keine Zeit gefunden um weiter zu schreiben.
Ich stelle mich dann mal hinter die Tortenwand. Ihr habt alle einen Wurf frei. Zur Wiedergutmachung!

Lulu, du nervst nicht. Du hattest vollkommen Recht.
So, dann lasse ich jetzt einfach das neue Kapitel mal hier.

9. Wunder gibt es immer wieder
“Ich muss Ihnen wirklich ein Kompliment aussprechen. Niemals hätte ich mit so einem Können ihrerseits, gerechnet. Wenn wir Sie nicht zu Rate gezogen hätten, wären wir nie zu einer Lösung gekommen. Wo nehmen Sie nur dieses Ideenreichtum her?”
“Naja, entweder man hat es oder man hat es nicht, Miss Gilmore.”
“So wahr, so wahr! Unglaublich! Durch diese zwei Tage hat sich alles in mir verändert.”
“Es freut mich, wenn Sie dadurch etwas gelernt haben.”
“Gelernt? - Hah! - Meine ganze Lebenseinstellung hat sich dadaruch geändert.”
“Sehr gut! Was genau?”
“Ich sollte mein Leben nicht nur auf die Arbeit ausrichten. Sie können es ja auch. Zuerst an das Vergnügen denken und dann an die Arbeit.”
“So ist es. Immer alles locker sehen.”
“Das mache ich. ... Was sagen Sie? Darf ich Sie zu einem Essen einladen. Sie haben mir so sehr geholfen, da ist ein Essen das Mindeste was ich machen kann.”
“Hm, nun ja, warum nicht?”
“Oh, vielen Dank, Mr Huntzberger.”
“Keine Ursache. Sie haben sich ein Essen mit mir wahrlich verdient.”
“Oh, Mr Huntzberger, ... Mr Huntzberger ... Mr Huntzberger ... Mr Huntzberger? ...”
“Was?” Was ist denn mit mir los? Wo bin ich? Oh Gott, mein Nacken schmerzt, als wäre ein Lastwagen darüber gerollt.
“Mr Huntzberger, waren Sie die ganze Nacht hier?”
Doris? Ich bin in meinem Büro. Das war also nur ein Traum. - Natürlich war das nur ein Traum. Würde sie oder ich, jemals so einen Mist erzählen?
“Soll ich Ihnen einen Kaffee zum wach werden bringen?”, fragt mich Doris etwas verwirrt. Wahrscheinlich ist sie von meinem derzeitigen Anblick vollkommen geschockt.
“Ja, bitte. Und können sie mir etwas zu essen besorgen?”, frage ich sie ziemlich verschlafen und versuche mich aus meiner zusammengekrümmten Position in eine aufrechte zu bringen, wobei allerdings so mancher Knochen anfängt zu knacken. Ich bin wohl doch nicht mehr der Jüngste.
“Ich bin gleich wieder da.”, verabschiedet sie sich und schließt sogleich die Tür.
Der Blick in den Spiegel in meinem persönlichen Badezimmer, ist erschreckender als jede Horrorshow des Landes.
Was habe ich mir nur gedacht, bzw. was hat diese Frau aus mir gemacht? Nur um bei ihr Eindruck zu schinden oder was auch immer, habe ich mir die Nacht um die Ohren geschlagen, damit ich ihr voller Stolz den ausgearbeiteten Lösungsvorschlag präsentieren kann. “Voller Stolz.” Bin ich das wirklich? Ist sie mir wirklich so viel Aufwand wert? Was soll das Theater? Muss ich eine Rolle spielen, damit sie mich mag? - Was? Was erzähle ich da? Wann habe ich meinem Leben mal keine Rolle gespielt? Wahrscheinlich kann ich gar nicht mehr anders. Logan Huntzberger - der Mann der sich selber nicht kennt.
“Ich stelle es Ihnen auf Ihren Sofatisch. Kaffee, Croissants und natürlich die Morgenzeitung.”
Doris drapiert alles fürsorglich und akkurat an seinen Platz. Vielleicht mag ich sie so, weil sie mich so sehr bemuttert. Ich habe kein Wort gesagt, aber sie weiß ganz genau, was ich brauche und wie ich es gerne hätte. Meine eigene Mutter wusste das mein ganzes bisheriges Leben nicht. Sie schaute nur ab und an mal rein, wenn sie gerade von der Modenschau aus Paris kam und auf dem Weg nach L.A. war. Modenschauen und Styling, das war immer das Wichtigste in ihrem Leben. Ach nein, nicht zu vergessen die Erhaltung der Fassade von einer perfekten, glücklichen Familie. Mum, Dad, Töchterchen und Sohnemann, vereint bei offiziellen Begebenheiten. Hach, was ein Traum von einer Kindheit.
“Danke, Doris. Sie sind ein Schatz.”
“Für Sie doch immer, Mr Huntzberger.”, lächelt sie mich mit genau diesem mütterlichen Strahlen an, welches mir von meiner Mutter immer verwehrt blieb.
“Miss Gilmore, hat gerade angerufen. Sie wird sich um eine halbe Stunde verspäten.”
“Okay, dann weiß ich bescheid.”
Das gibt mir Zeit um nochmal kurz über alles drüberzulesen. Kann ja sein, dass ich heute Nacht nicht mehr so fit war.
“Miss Gilmore ist da.”, reißt mich Doris aus meiner Überarbeitung.
“Lassen Sie sie reinkommen.”, fordere ich sie höflich auf und klappe die Mappe mit der Ausarbeitung zusammen.
“Guten Morgen.”, begrüßt sie mich mit einem sehr einladendem Lächeln. Anscheinend war der gestrige Tag gelungener als zuvor gedacht.
“Guten Morgen. Sind Sie fit für den Rest?”, frage ich sie freundlich und deute auf meine Sofaecke, wobei ich am Tisch stehen bleibe um gleich mit meiner Erarbeitung aufarten zu können.
“Wir haben gestern wesentlich mehr geschafft, als ich gedacht hatte.”, erklärt sie sich und setzt sich an ihren Platz von gestern. Ihre Sachen werden wieder ordentlich ausgebreitet.
“Da haben Sie allderings Recht. Ich war selber sehr überrascht.”, antworte ich stolz und versuche unauffällig an meine Mappe zu kommen.
“Wir sind so weit gekommen, dass ich zu Hause einfach nicht aufhören konnte. Ich habe fast die ganze Nacht daran gesessen und ich glaube mein Ergbenis kann sich sehen lassen. Sie hatten vollkommen Recht. Es geht tatsächlich mit einer Einsparung.”, beginnt sie begeistert ihre Arbeit zu präsentieren.
Also war meine Arbeit völlig umsonst. Sie ist mir einfach immer einen Schritt voraus. Soll ich jetzt noch damit rausrücken, dass ich mir selber die komplette Nacht um die Ohren gehauen habe, dass ich selber wie ein Irrer daran gearbeitet habe. An einer Sache, von der ich von Anfang an nicht überzeugt war? - Sicherlich nicht! - Ich mache mich doch nicht zum Affen. Diese Frau ist einfach nichts für mich. Sie liegt eindeutig über meinem Kaliber und außerdem macht sie nicht den kleinsten Anschein, dass sie mehr als nur diese Zweckgemeinschaft anstrebt. Ich sollte ihr helfen. Das habe ich jetzt gemacht und nun ist die Sache auch schon wieder vorbei. In spätestens zwei Stunden ist diese ganze Slapstick-Aufführung Geschichte.
“Sehen Sie sich das an. Ich habe alles so gemacht, wie wir es gestern ausdiskutiert haben und ich bin wirklich auf die Zahlen gekommen.”, deutet sie mir mich zu ihr zu setzen. Ich lege meine Mappe unter einen Stapel Papier und versuche ihr genauer zu folgen.
Nach knapp zwei Stunden sind wir tatsächlich durch mit ihrer Ausarbeitung und sie kann sich nun auf den Weg machen, um es Paul zu zeigen.
“Glauben Sie, Paul wird damit einverstanden sein?”
“Ich glaube er hätte nicht mit so einer Lösung gerechnet. Aber er wird sie gut finden. Da bin ich mir ganz sicher.”, versuche ich ihr ihre Zweifel zu nehmen.
“Sie sollten sich da jetzt nichts drauf einbilden, aber ich denke, dass ich das hier ohne Sie nicht geschafft hätte.”
Hört, hört!
“Vielen Dank.”, lächle ich sie fast etwas zu überrascht an.
“Was halten Sie davon, wenn wir nachher etwas essen gingen? Ganz zwanglos, natürlich. Ich denke das haben wir uns verdient.”
Träume ich? Kann mich mal bitte jemand kneifen oder schlagen?
“Warum nicht? Ich habe nichts dagegen.”, antworte ich mit größter Mühe cool zu bleiben.
“Okay, dann fahre ich jetzt zu Paul, zeige ihm unsere Arbeit und heute Abend treffen wir uns zum Essen.”
“Klingt gut.”
“Finde ich auch.”, antwortet sie und ich kann ganz deutlich sehen, dass sie leicht errötet. Ich bin wohl doch nicht so unattraktiv in ihren Augen.
“Dann hole ich Sie um sieben ab. Ist das okay? Ich wollte sowieso noch einmal kurz zu Paul und da kann ich sie ja auch gleich mitnehmen.”
“Okay.”, antwortet sie knapp. Ich scheine ihr die Sprache verschlagen zu haben.
Logan, pass gut auf. Du scheinst doch Chancen bei ihr zu haben.
Etwas hecktisch packt sie plötzlich ihre Sachen zusammen. Mein Charm wird ihr jetzt wohl doch zum Verhängnis.
Ich wusste es, irgendwann knacke ich jede Frau. Mag sie noch so klug und taff zu sein.
“Also dann sehen wir uns nachher.”, verabschiedet sie sich kurz angebunden.
“Bis dann.”, entgegne ich ihr ganz cool.
Meinem Ego könnte es gerade gar nicht besser gehen. Die so harte, selbstbewusste, professionelle Lady Gilmore ist nach ein paar Stunden mit mir, nur noch halb so selbstbewusst und professionell.
Ladys, Ladys, passen sie auf, dass sie nicht auf mich stoßen, denn dann erkennen sie sich bald selber nicht mehr wieder.