In The Middle Of Nowhere - Wentworth Miller Fan Fiction

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Wentpris

Beitrag von Wentpris »

tigertone hat geschrieben:(die 3 wochen, die ich frei hatte, kommen mir vor wie 2 monate)
na du glückliche! mir kommen meine freien 2 wochen vor wie 3 tage :roll: ;)!

zu diesem teil:
ich muss wie coffee sagen, dass dieser teil mich auch nicht umgehauen hat, weil es wirklich wie ein überbrückingsteil wirkt. aber ich find ich auch überhaupt nicht schlimm, du kannst ja nicht jeden teil perfekt machen
;) ! und in welcher geschichte gibt es nicht momente, die nicht so spanennd sind wie andere..

also nochmal kurz: es war wieder schön zu lesen, aber es ist noch nichts passiert.. 8-)
dafür freu ich mich aber auf den nächsten teil wenn sie zusammen was trinken gehn... :D [/code]
Zuletzt geändert von Wentpris am 07.01.2008, 20:40, insgesamt 1-mal geändert.
F-27

Beitrag von F-27 »

Hey! Die Geschichte ist ja echt geil... :anbet:
Ich liebe deinen Schreibstil über alles! :)
Bin zwar erst bei Kapitel 10, aber den Rest muss ich so schnell wie möglich auch noch lesen...

Weiter so! :up:

edit:
jaa! ich will wissen wies weiter geht... :D
Coffee

Beitrag von Coffee »

tigertone hat geschrieben: @ coffee: ich war erfolgsverwöhnt :schaem: . ganz ehrlich: ich konnte mir schon denken, dass du den nächsten teil nicht so sehr mögen würdest ;) , weiß auch nicht warum.
zunächst einmal: natürlich sollst du deine meinung sagen, auch, wenn dir etwas nicht gefällt - ist ja hier keine diktatur ;)
ich weiß allerdings nicht, woran es liegt, dass er dir nicht so gefallen hat. vielleicht hatte ich ja ne flaute :schaem: . ich weiß nicht, ob es bei den nächsten teilen anders wird... ich hoffe es natürlich. aber trotzdem ist es schön, deine meinung dazu zu hören. :D
Mach Dir keinen Kopf, wenn Dir ein Teil mal nicht so gut gelingt oder mich nicht von den Socken haut. Sowas gibt es. In jeder FF die ich bislang gelesen hab und das waren ziemlich viele, gibt es solche Teile. :)
Das braucht es auch und ist auch gut so.
Freu mich auf mehr :)
prisoner94941

Beitrag von prisoner94941 »

hey...
beide teile waren mal wieder toll. ich fand sie super.
die saftbar, das brötchen... usw
ich finde auch kirsty voll cool. is mir echt sympatisch!

@tigertone und XxCoopxX: find ich echt lustig, dass euch mein nick verwirrt hat. ^^ ihr hättet auch einfach fragen können. ;) irgendwie lustig.


freu mich schon aufn nächsten teil!

lg
tigertone

Beitrag von tigertone »

guten abend zusammen,

heute soll es mal wieder was neues von jay und went geben. ich hoffe, euch gefällt der teil. wenn nicht, könnt ihr trotzdem eure meinung posten. werde mich nicht aus dem fenster stürzen... (würde auch nix bringen, ich wohne im erdgeschoss... :D )
Coffee hat geschrieben: Mach Dir keinen Kopf, wenn Dir ein Teil mal nicht so gut gelingt oder mich nicht von den Socken haut.
mach ich nicht *schniefheul* ;)

so, auf geht's!

wie immer
viel spaß dabei!
lg
tt

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14. Kapitel

Die ganze Familie saß schon zusammen im riesigen Wohnzimmer. Meine Oma hatte ein Faible Inneneinrichtung und dementsprechend sah es in dem großen Raum auch aus.
Die Wände waren in einem warmen Beige gestrichen. In der Mitte standen zwei Sofas, die im Rennaissance-Stil gehalten waren. Dazu gab es vier passende Sessel. Überall standen Kerzenständer, Blumenbouquets und anderer Schnickschnack, den meine Granny raffiniert hergerichtet hatte, so dass der Raum nicht zu überladen aussah.
In der Ecke stand eine kleine Bar, an der sich Sam gerade zu schaffen machte, als ich mit Went das Wohnzimmer betrat.
„Hey, Earl! Was wollen sie trinken? Whiskey Sour oder Whiskey on the Rocks?” fragte er.
„Du kannst auch nur Whiskey trinken, wenn du magst. So ohne alles.“ flüsterte ich ihm grinsend zu.
„Ähm... ich würd mich auf ein Bier beschränken.“ antwortete er. Dann fügte er leicht verlegen hinzu: „Wenn das okay ist.“
„Na klar, mein Freund. Das ist völlig in Ordnung.“ gab Sam zurück und ging mit ihm in die Küche.

Diesen Augenblick nutzte meine Mutter und zog mich zur Seite.
„Sag mal Jay, dieser Earl...“ sie machte eine kunstvolle Pause als würde sie überlegen, wie sie weiter machen sollte. Dabei wusste ich genau, was als nächstes kommen würde.
„... wie lange kennst du ihn eigentlich schon.“
Ich seufzte und lehnte mich gegen die Wand.
„Mom, was soll das jetzt? Das hatten wir doch vorhin schon besprochen. Earl ist ein lieber Freund von mir, den ich zufällig unterwegs wieder getroffen habe. Und damit hat es sich.“
„Ich meine ja nur...“ begann meine Mutter etwas starrsinnig.
„Was meinst du?“
„Na ja, er würde so gut zu dir passen.“
Aha, daher weht der Wind.
„Erzähl mir nicht, dass du schon wieder kuppeln willst? Mutter, bitte!“
„Wer redet denn von kuppeln?“ gab sie beleidigt zurück. „Ich will doch nur, dass es dir gut geht, Jay.“
„Mom, mir geht es gut. Mach dir keine Gedanken.“
„Aber nach allem, was dir damals mit Kyle passiert ist...“
„Lass ihn aus dem Spiel, Mom.“ unterbrach ich sie. „Kyle war ein Riesenarschloch und aus.“
„Wer ist Kyle?“
Went war aus der Küche zurückgekehrt und hatte den letzten Fetzen unserer Unterhaltung mitbekommen.
Ohne großartig darüber nachzudenken, ob er meine Anspielung verstehen würde, sagte ich nur eins:
„Flaschendrehen.“
Went hob seinen Kopf und flüsterte leise „Verstehe.“
Dann reichte er mir ein Bier.
„Wieso?“ frage ich leicht irritiert.
„Weil keine Margaritas da waren.“ lächelte er mich an.
Meine Mutter hatte versucht, unserer Konversation zu folgen, aber sie kam beim besten Willen nicht mit. Deshalb kapitulierte sie an dieser Stelle.
„Na ja, Kinder. Ich lass euch jetzt mal allein.“
Sie guckte in ihr Whiskey Sour Glas, hob es ein wenig hoch und verabschiedete sich mit einem Nicken.

Wir guckten ihr nach und als wir sicher waren, dass sie uns nicht mehr hören konnte, guckte Went mich ernst an.
„Willst du über Kyle reden?“
Ich nahm einen großen Schluck aus meinem Bier und guckte ernst zurück.
„Die kurze oder die lange Version?“
„Die kurze.“
„Also: ich hab Kyle auf ner Party kennengelernt, bin zu ihm gezogen, hab die meisten meiner Klamotten verscherbelt, hab ihn dann irgendwann mit unserer Nachbarin in flagranti erwischt und bin dann ausgezogen. Fertig.“
„Wie lange wart ihr zusammen?“
„Sorry Cowboy. Das gehört zur langen Version und die kann ich erst erzählen, wenn alle Kinder im Bett sind.“
Ich lächelte ihn etwas gequält an.
„Ich glaub, jetzt fang ich langsam an, dich zu verstehen.“ sagte Went nachdenklich. Und dann, als wenn ein Schalter umgelegt worden war, grinste er mich an.
„Whiskey Sour oder Whiskey on the Rocks?”
„Whiskey pur.”

Der Abend wurde verdammt lang.
Zusammen mit meiner Familie saßen wir im Wohnzimmer. Sam hatte seine Gitarre mitgebracht und sein Freund Danny die Bongos. Nachdem Isabell in ihrem Zimmer verschwunden war, holten die Männer der Familie die Zigarren raus und pafften gemütlich den Raum blau. Und dann begann das große Singen.
Es wurde so ziemlich alles geschmettert, was jemals in der Musikgeschichte auf den Markt gekommen war und selbst Went, der sich vorher so geziert hatte, ließ sich überreden und trällerte mit. Neben einigen wundervollen Einlagen, wie ‚My Way’ oder ‚Sweet Home Alabama’, ließ er auch eine ziemlich chaotische Version von ‚Whiskey in the Jar’ hören. Meiner Granny gefiel es.
Ich wusste nicht, dass sie auf Metallica steht.
Aber ganz ehrlich: das hatte mir den Rest gegeben. Ich fand ihn ja vorher schon zum Niederknien, aber jetzt...
Wäre ich mit ihm allein gewesen, hätte ich ihn wahrscheinlich zu Boden geknutscht. So musste ich mich mit verstohlenen Schmachtblicken begnügen.
Kirsty übrigens auch.
Langsam aber sicher zogen sich alle zurück. Zum Schluss waren wir nur noch zu fünft. Mein Onkel Sam, meine Granny, Kirsty, Went und ich.
„Verraten sie mir doch mal eins Earl, wie kann es sein, dass ein junger Mann wie sie, so gut singen kann?“ fragte meine Oma.
„Ich... äh... war in einer Art Chor als ich in Princeton war.“
Kaum hatte er das gesagt, konnte man bei meiner Grandma eine wundersame Verwandlung sehen. Der leicht schläfrige Blick wich einem aufmerksamen. Sie richtete sich leicht auf, beugte sich zu Went, der auf einem Stuhl neben ihr saß und funkelte ihn begeistert an.
„Sie waren in Princeton?“
„Ja, Ma’am.“
„Was haben sie studiert?“
„Englische Literatur.“
„Hast du das gehört Jay? Dein Freund hat Literatur studiert.“
„Öhm... ja Granny.“ sagte ich und guckte etwas verlegen in der Gegend herum.
„Aber das wusste Jay doch schon vorher, Mom.“ gab Sam meiner Oma zu verstehen und zwinkerte mir dabei zu.
Ich musste grinsen. Wenn es etwas gab, wofür ich meine Familie bewunderte, dann war es das Wahren von Geheimnissen. Jeder deckte jeden – egal, worum es ging.
Na ja, so ganz egal war es dann doch nicht. Aber so lang alles im Rahmen blieb war ein Geheimnis bei den Parkers sicher.
„Ach ja. Natürlich.“ Sagte meine Oma und erhob sich langsam aus dem Sofa.
„Davon müssen sie mir morgen beim Frühstück mehr erzählen, Earl.“
„Aber gerne, Ma’am.“ entgegnete er, stand ebenfalls auf und reichte ihr die Hand.
Ganz der Gentleman.
Sam guckte etwas irritiert aus der Wäsche. Nach kurzem Zögern zuckte er mit den Schultern und hievte sich von der Couch.
„Wenn jetzt hier alle aufstehen...“ murmelte er.
Auch Kirsty stand plötzlich wie eine Eins. Wahrscheinlich wollte sie sich vor Went nicht die Blöße geben und erinnerte sich an ihre gute Erziehung.
Ich blieb als einzige sitzen und lachte leise in mich hinein.
Meine Granny guckte uns fragend an.
„Warum steht ihr denn hier alle Spalier?“
„Earl hat angefangen.“ sagte ich als wäre ich sieben und würde petzen.
„Ach herrje!“ Meine Oma schüttelte den Kopf.
„Jetzt setzt euch wieder hin. Das ist doch hier kein Staatsakt.“
Ein Befehl vom General.
Ich lachte ein wenig lauter. Es war sehr amüsant zu sehen, wie sich alle drei fast zeitgleich wieder auf ihren Hintern setzten und etwas verloren aussahen.
Nachdem meine Granny das Zimmer verlassen hatte, stand Sam plötzlich wieder auf.
„Kirsty, es ist schon sehr spät. Ich glaub, deine Eltern wären nicht begeistert, wenn sie wüssten, dass du noch wach bist.“ Obwohl es ihm ganz gut gelang, glaubte ich nicht daran, dass er jetzt auf einmal den Erziehungsberechtigten in sich entdeckt hatte.
Irgendetwas roch nach Kuppeln.
Das schien auch Kirsty zu begreifen. Allerdings fand sie das nicht gerade toll.
„Also erstens bin ich 17 und kann selbst entscheiden, wann ich ins Bett gehen will und zweitens bin ich noch gar nicht müde.“ sagte sie beleidigt.
Sam versuchte es noch einmal etwas strenger.
„Kirsty, es ist kurz nach 2. Wenn du nicht willst, dass dir Monica und Allen morgen die Hölle heiß machen, solltest du jetzt nach oben gehen.“
„Ich will aber nicht...“ fing sie streitlustig an.
Ich konnte es absolut nachvollziehen. Wahrscheinlich würde sie am liebsten neben Went schlafen, nur um nichts zu verpassen.
Ich grübelte darüber nach, was ich sagen könnte, um sie ein wenig zu beschwichtigen, als sich Wentworth einschaltete.
„Was hältst du davon, wenn wir morgen zusammen eine große Fotosession machen?“
Kirsty strahlte über das ganze Gesicht.
„Wirklich?“ fragte sie atemlos.
„Ja. Wirklich.“ erwiderte Went. „Das geht aber nur, wenn deine Eltern morgen nicht sauer auf dich sind.“
Kirsty zog ihre Nase kraus und runzelte die Stirn. Der Gedanke schien ihr einleuchtend.
Sie stand auf, ging zu Went herüber und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Dann flitzte sie kichernd aus dem Wohnzimmer.
Sam stand für einige Sekunden wie angewurzelt im Zimmer und starrte Went an.
„Ich... äh... die Fotosession ist nur...“ stammelte dieser.
Ich lachte laut und legte ihm die Hand auf den Arm.
„Mach dir keine Mühe. Sam weiß es.“
Went fuhr herum.
Jetzt war ich diejenige, die angestarrt wurde.
„Du hast es ihm verraten?“ fragte er leise.
Irgendwie fand ich es verdammt niedlich, dass er so sehr darauf bedacht war, inkognito zu bleiben.
„Nein,“ flüsterte ich verschwörerisch zurück. „Ich bin die einzige in der Familie, die da etwas...“ ich machte mit meinem Zeigefinger eine drehende Bewegung an der Schläfe.
„Sam hat’s selbst herausgefunden.“
Wentworth lehnte sich langsam zurück und legte die Hand über seine Augen.
„Oh Gott. Das heißt, jeder weiß es?“
„Nein,“ antwortete Sam leicht amüsiert.
„Nur Kirsty, Danny und ich.“
„Und ich hab’s schon wieder vergessen.“ gluckste ich beschwippst.
Went rollte mit den Augen und grinste.
„Sehen sie es positiv, Mister Miller. Jetzt müssen sie nur noch dreimal Erpressungsgelder zahlen.“ lachte Sam.
Er kam zu mir herüber und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.
„Schlaf gut, Schätzchen.“
„Du auch, Sam.“
Er drehte sich um und ging mit Kirsty aus dem Wohnzimmer.

„Tja, jetzt sind wir allein.“ sagte ich und nippte an meinem Whiskeyglas.
„Yep.“
„Hör zu. Ich wollte mich dafür entschuldigen, dass ich so überzogen reagiert habe. Es tut mir wirklich...“
„Du musst dich nicht entschuldigen.“ unterbrach er mich.
„Doch, ich denke schon. Vor allem, weil du Recht hattest.“ Den letzten Satz murmelte ich.
„Es war dir gegenüber nicht fair, so aus der Haut zu fahren. Ich weiß auch nicht, was mich da geritten hatte... aber es war alles so... seltsam. Ich war mir dessen zwar bewusst, dass ich dich nicht als Schauspieler sehen sollte, sondern als Mensch, aber ich konnte in dem Moment nicht anders. Ich war wie... geblendet von dem was da auf mich zu kam... Du warst wie ein... ein helles Licht...“
Oh Gott, sage ich das wirklich? Nie wieder Alkohol!
Ich wurde rot und räusperte mich.
„Na ja, wie dem auch sei. Es tut mir leid und ich hoffe, du verzeihst mir.“
Ich guckte ihn an und lächelte leicht verlegen.
Ich hoffe, er ist auch beschwippst. Ansonsten wäre das schon wieder eine sehr peinliche Situation... Die wievielte wäre das eigentlich?!... hmmm...
Went stand auf und kam langsam zu mir herüber. Er setzte sich ganz nah neben mich. Ich konnte sein Parfum riechen und seine Wärme spüren und mir wurde ganz anders.
Fenster! Macht mal jemand das Fenster auf! Ich brauche Sauerstoff!
Er legt mir den Arm über die Schulter und zog mich ein wenig zu sich herüber. Uns trennten nur noch Millimeter.
Dusche! Ich brauche eine Dusche!
„Jay. Du bist wirklich eine sehr interessante Frau. Etwas verquer, etwas durchgeknallt und manchmal nicht wirklich zurechnungsfähig...“ flüsterte er mir sanft ins Ohr und mir war, als würde er mit meinen Haaren spielen.
Valium! Zigaretten! George Bush nackt! Irgendwas, was mich runterbringt. Bitte!
„...Aber kann es sein, dass du betrunken bist?“
Er ließ von mir, rutschte ein paar Zentimeter zurück und grinste breit.
Ich wurde knallrot.
Ich richtete mich auf, streckte den Rücken durch und versuchte, nicht ganz so glasig zu gucken.
„Nö. Wie kommst du denn darauf?“
„Weil du Blödsinn redest.“
„Äh...“
Verdammter Mist. Er hatte es bemerkt.
Wenn er es nicht getan hätte, wäre er auch ganz schön doof. Mein Gott, was mach ich jetzt bloß?
Ich stand auf und guckte auf mein Handgelenk.
„Ach was, so spät schon.“ sagte ich ausweichend.
Went guckte ebenfalls auf mein Handgelenk.
„Jay?“
„Hm?“
„Du trägst gar keine Uhr.“
Verdammt.
„Gefühlt..." stotterte ich. "Es ist schon gefühlt spät.“
Ich drehte mich um und schlug mir mit der Hand gegen die Stirn.
„Na klar, verstehe.“ kam es trocken von der Couch.
„Dann sollten wir jetzt besser schlafen gehen.“ Went stand auf und ging ein paar Schritte vor. Ich blieb wie angewurzelt stehen.
Er drehte sich um und guckte mich schmunzelnd an.
„Kommst du auch, oder willst du erst noch deinen Kopf gegen die Wand schlagen?“
Ich grinste gequält.
„Jetzt noch nicht. Nachher vielleicht.“
„Aber dann mach leise. Die anderen schlafen schon.“
Lizzi

Beitrag von Lizzi »

ERSTE Jippie! :D

Schreib bitte weiter, bitte! Nun wird`s doch langsam so richtig interessant, wenn ihr wisst was ich meine Mädels! ;)

@Tigertone: Ein richtig klasse Teil! Vor allem die Gedanken und Gefühle von Jay fand ich toll beschrieben. Besonders
Valium! Zigaretten! George Bush nackt! Irgendwas, was mich runterbringt. Bitte!
fand ich genial! ^_^ Wie kommst du bloss immer auf sowas? :up:
Zuletzt geändert von Lizzi am 09.01.2008, 22:16, insgesamt 1-mal geändert.
Coffee

Beitrag von Coffee »

Hat mir wesentlich besser gefallen als der letzte Teil.

Immer noch nich so ueberzeugend und genial wie am Anfang aber bist wieder auf der richtigen Spur ;)

Stell Went grad so bildlich beim Singen vor, da koennte man ja schon schwach werden..

Die Grossmutter gefiel mir auch und dann Onkel Sam, wie er versuchte Kirsty zum gehen zu ueberreden und die sich geweigert hat, ist ja absolut verstaendlich, haett ich an ihrer Stelle wohl auch getan ^_^

Guter Teil, mach weiter so, dann bleib ich brav mit meinem FB :D
nina1987

Beitrag von nina1987 »

very nice was soll ich sagen wundervoll der oscar geht an tigertone deine kapitel werden immer besser und heisser immer wenn gerade spannet wird ist es aus :motz: aber dann hab ich immer das krippel auf den nächsten kapitel wie gesagt ich :anbet: :anbet: :anbet: :anbet: :anbet:
mich vor dir ich bin süchtig danach drück dich :up: :D


freu mich schon auf mehr [/img]
Wentpris

Beitrag von Wentpris »

tigertone hat geschrieben:(würde auch nix bringen, ich wohne im erdgeschoss... Big Smile )
du bist so genial ^_^ ich kann nur nochmal sagen, dass ich deine sprüche liebe 8-)

und wieder mal ein genialer teil! total lustig wieder!
aber das war ja total gemein von Went soooo nah zu kommen und dann einfach sagen „...Aber kann es sein, dass du betrunken bist?“ :<> :motz:
An Jays stelle hätte ich die situation einfach aus genutzt und "ihn zu Boden geknuscht!" :D
Lizzi

Beitrag von Lizzi »

XxCoopxX hat geschrieben:
tigertone hat geschrieben:(würde auch nix bringen, ich wohne im erdgeschoss... Big Smile )
du bist so genial ^_^ ich kann nur nochmal sagen, dass ich deine sprüche liebe 8-)

und wieder mal ein genialer teil! total lustig wieder!
aber das war ja total gemein von Went soooo nah zu kommen und dann einfach sagen „...Aber kann es sein, dass du betrunken bist?“ :<> :motz:
An Jays stelle hätte ich die situation einfach aus genutzt und "ihn zu Boden geknuscht!" :D
Lol ^_^ Genau das hätte ich auch getan! :D
F-27

Beitrag von F-27 »

Haha so geil... :D :D Liebe diesen Teil!
Aber freue mich wenns weitergeht, ist verdammt spannend!
Vanny

Beitrag von Vanny »

Lizzi hat geschrieben:
XxCoopxX hat geschrieben:
tigertone hat geschrieben:(würde auch nix bringen, ich wohne im erdgeschoss... Big Smile )
du bist so genial ^_^ ich kann nur nochmal sagen, dass ich deine sprüche liebe 8-)

und wieder mal ein genialer teil! total lustig wieder!
aber das war ja total gemein von Went soooo nah zu kommen und dann einfach sagen „...Aber kann es sein, dass du betrunken bist?“ :<> :motz:
An Jays stelle hätte ich die situation einfach aus genutzt und "ihn zu Boden geknuscht!" :D
Lol ^_^ Genau das hätte ich auch getan! :D
Oh ja, da kann ich mich nur anschließen, Mädels :D
Mal wieder ein super Teil und ihre Gedanken .. ich glaub so würd ich an ihrer Stelle auch ungefähr nachdenken.
Mach so weiter :D
prisoner94941

Beitrag von prisoner94941 »

wow...ja, ich muss mich da wohl auch anschließen!
ein super kapitel! :up:
ihre versuche, sich im griff zu haben und nicht sofort und auf der stelle über ihn her zu fallen...einfach klasse!

wir wollen mehr! ^_^

was machen wir wohl eines tages, wenn auch diese geschichte zu ende geht? ;-( ;-(

bitte schreibe immer weiter! ;) :D
Lizzi

Beitrag von Lizzi »

*nurmalausderversenkunghochhol*

So, nachdem wir nun eine Woche lang nichts von Tigertone gehört haben frage ich einfach mal ganz frech: Wo bleibt der Nachschub von meiner Lieblings ff? :motz: ;)
prisoner94941

Beitrag von prisoner94941 »

ja...ich hab mir auch schon langsam sorgen gemacht...

naja, warten wir weiter gespannt! ^^ :D
tigertone

Beitrag von tigertone »

hach ja, ich weiß, ich bin ne treulose tomate... nicht schlagen bitte :schaem:

so, jetzt aber!

wie immer: viel spaß!
lg
tt
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15. Kapitel

Wir gingen auf Zehenspitzen die Treppe hoch. Jedes Mal, wenn eine Stufe knarrte – und das passierte bei so ziemlich jedem Schritt -, zischten wir uns gegenseitig ein „Pssst“ zu. Am Ende konnten wir vor Lachen nicht mehr.
„Ssscht,“ machte ich als wir das Treppenende erreicht hatten. „Die anderen schlafen doch!“
„Jetzt nicht mehr, glaube ich.“
„Das ist nur deine Schuld.“
„Wer stapft denn hier herum, wie ein Elefant mit einem Hüftgelenkschaden?!“
„Das nimmst du zurück, du Schuft!“ zischte ich lachend.
Wir schlichen den Flur entlang und kamen an meinem Zimmer an.

An der Tür klebte ein Zettel.
Ich riss ihn ab und kassierte dafür ein weiteres „Pssst!“ von Went.
„Was steht denn drauf?“ fragte er.
„Ach was?! Neugierig ist der feine Herr auch noch...“ Ich versuchte, dabei ernst zu bleiben.
Offensichtlich gelang es mir, denn Wentworth guckte mich ertappt an.
„Entschuldige... ist mir nur so rausgerutscht.“ gab er zerknirscht zurück.
Ich guckte ihn an, schüttelte den Kopf und lächelte.
„Man kann es mit der Höflichkeit auch übertreiben, Mister Miller.“
Ich überflog die Notiz und las sie dann vor.
„Also, hier steht: Hallo Jay, leider mussten wir Earls Zimmer anderweitig belegen und hatten wir kein weiteres frei. Deshalb musst du dir mit Earl eins teilen. Liebe Grüße und schlaft schön, Mom.“
Ist schon klar, kein Zimmer frei. Was soll denn der Schwachsinn? dachte ich und bewunderte insgeheim die Hartnäckigkeit meiner Mutter, was das Verkuppeln betraf.
Warum war Wents Zimmer anderweitig belegt?
„Warte mal bitte einen Moment.“ flüsterte ich ihm zu und flitzte zu dem Raum, der ihm ursprünglich zugedacht war.
Auch hier klebte ein Zettel.
‚Ich konnte mir denken, dass du jetzt hier guckst, Jay. Aber dieses Zimmer ist wirklich belegt. Mom.’
Ich schüttelte etwas entsetzt den Kopf und musste leise lachen.
Man glaubt es nicht, wie viel verschwörerisches Potenzial in meiner Mutter steckte.

Ich öffnete leise die Tür und guckte in den Raum.
Es sah darin aus, als wäre eine Bombe eingeschlagen. Überall standen Koffer und Reisetaschen herum. Jacken lagen auf den Stühlen und dem Bett verteilt und zwischendrin waren sorgsam diverse Umzugskisten verteilt.
Es sah zwar alles sehr chaotisch aus, aber genau das machte mich so stutzig. Normalerweise war meine Oma sehr darauf bedacht, alles so ordentlich wie möglich zu halten.
Verdächtig, sehr verdächtig.
Ich ging zu Went zurück und öffnete die Tür meines Zimmers.
„Na dann kommen sie mal herein, Mister Miller.“
Er betrat den Raum und blieb in der Mitte stehen. Dann drehte er sich herum.
„Hier ist nur ein Bett.“ sagte er etwas zögernd.
„Das kann nicht sein.“ erwiderte ich.
Ich folgte ihm und blickte mich um. Er hatte Recht.
„Na warte.“ murmelte ich und nahm mir vor, gleich am nächsten Morgen mit meiner Mutter mal ein ernstes Wörtchen zu reden.

Went und ich guckten uns stumm an.
„Ich schlaf auf dem Boden.“ sagte er nach einer Weile.
„Na klar, damit du uns morgen auf Schadenersatz wegen deines kaputten Rückens verklagen kannst. Kommt nicht in die Tüte, Freundchen. Ich schlafe auf dem Boden.“ gab ich bestimmt zurück und stemmte meine Hände in die Seiten.
„Ach, damit du dann morgen zur Presse laufen kannst und herum erzählst, ich wäre ein Snob, der Frauen auf dem Boden schlafen lässt.“
„Genau, und dann erzähl ich ihnen auch gleich noch, dass du mich betrunken gemacht hast, um mich auszunutzen.“
„Sehr richtig. Aber dann musst du auch noch erwähnen, dass ich dich aus einer verzweifelten Situation gerettet habe.“
„Nicht ganz. Ich werde ihnen sagen, dass du denkst, du hättest mich aus einer verzweifelten Situation gerettet, nur um eine Möglichkeit zu haben, mich gefühllos auszunutzen.“
„Okay. Wenn du willst, können wir auch gleich noch Fotos machen, auf denen ich Frauenklamotten trage, damit die Geschichte noch mehr Pfiff bekommt.“
„Keine schlechte Idee, Cowboy. Und dann schreibst du noch einen Brief an Sam, in dem du ihm gestehst, dass du dich in ihn verliebt hättest.“
„Lass mich kurz überlegen...“ er starrte mit zugekniffenen Augen in die Luft und rieb sich das Kinn. Dann schnipste er mit den Fingern.
„Genauso machen wir das. Und jetzt her mit deinen Kleidern, du kleines Biest.“
Ich lachte laut auf, nur um gleich darauf seine Hand auf meinem Mund zu spüren.
„Nicht so laut. Man könnte noch denken, wir hätten zusammen Spaß.“
Er ließ mich wieder los.
„Oh, entschuldige.“ flüsterte ich und verdrehte die Augen.
„Und was machen wir jetzt?“ fragte er mit Blick auf das Bett.
Ich guckte ebenfalls darauf und überlegte kurz.
Dann fasste ich einen Entschluss.

„Pass auf Cowboy. Ganz einfach. Wir legen uns beide ins Bett. Es ist breit genug und, ich meine, wir sind erwachsen und es ist ja nicht so, als dass du etwas von mir wolltest.“
Went zog eine Augenbraue hoch.
„Oder... ich von dir.“ schob ich hastig hinter.
Puh... das hätte auch schief gehen können.
„Äh, ja.“
Ich nahm meinen Koffer, den Tom und Billy dankbarer Weise nicht mit Zahnpasta oder ähnlichem Zeugs eingeschmiert hatten, und suchte mir meine Schlafklamotten raus. Mit allem bewaffnet, ging ins Bad und putzte mir meine Zähne.
Hoffentlich schnarchst du nicht, dachte ich während ich mir den Mund ausspülte.
Ich wischte mir das Make-Up aus dem Gesicht, cremte mich ein, zog mich um und ging ins Zimmer zurück.
Went stand gerade in Boxershorts im Zimmer.
Ich starrte ihn an.
Herrje, ist dieser Mann gut gebaut... Oh Gott, denk an etwas anderes, Jay!
„Ich... äh... Entschuldigung.“ Ich räusperte mich, wurde rot und drehte mich um.
„Ich wollte dich nicht anstarren.“
„Macht nichts. Passiert mir am Set ständig.“ Er lachte.
„Wo ist das Bad?“ fragte er.
„Zur Tür raus. Rechts über den Flur, zweite Tür von hinten.“
„Danke.“

Nachdem er aus dem Zimmer gegangen war, legte ich mich ins Bett und starrte an die Decke.
Passiert das hier wirklich alles? fragte ich mich.
Mir war es absolut schleierhaft, wie ich die Nacht mit ihm neben mir überstehen sollte.
Was war, wenn ich im Schlaf erzählen würde? Was war, wenn ich über ihn herfallen würde. Also quasi als triebgesteuerte Variante des Schlafwandelns?
Oh. Mein. Gott.
Ich legte die Hände auf mein Gesicht und massierte mir die Stirn.
Du wirst ihn nie wiedersehen, du wirst ihn nie wiedersehen, du wirst ihn nie wiedersehen.
Je öfter ich diesen Satz in Gedanken abspulte, desto aufgeregter wurde ich.
„Das bringt doch alles nichts.“ sagte ich laut und schlug die Decke zurück.
Gerade als ich aufstehen wollte, kam Went herein.
Er legte seine Sachen zusammengefaltet auf den Stuhl, der neben dem Bett stand und setzte sich dann auf das Bett.
„Na dann.“ sagte er und ich konnte sehen, dass er genauso nervös war, wie ich.
„Na dann.“
Ich legte mich wieder hin und deckte mich zu.
Steif wie ein Brett guckte ich in die Luft.
„Ist alles okay?“ fragte er mich und legte sich ebenfalls hin.
„Ja. Wieso?“
„Ach, nur so.“
„Nein, nein. Alles super!“
Gar nichts ist super, verdammt! Du liegst hier neben mir und ich weiß nicht wohin mit meinen Händen. Na ja, eigentlich wüsste ich schon...
„Gut.“ kam es von rechts.
„Na dann. Ähm... schlaf gut.“
„Ja, du auch.“

Am liebsten hätte ich geschrieen, so unerträglich war die Situation für mich.
Wentworth richtete sich wieder auf.
„Was ist los?“ fragte ich.
„Das hier. Das ist los.“
„Wie meinst du das?“ Auch ich setzte mich aufrecht hin und guckte ihn an.
„Das hier ist eine sehr komische Situation.“
Ach was?!
„Ich hab noch nie mit einer Frau zusammen im Bett gelegen, die ich kaum kannte. Mal abgesehen von ein paar Drehs. Und selbst da kannte ich meine Partnerinnen besser als dich.“
Ich zog meine Bettdecke etwas höher und guckte geradeaus.
„Wenn es dich tröstet: es ist auch für mich das erste Mal. Wir sollten das Beste daraus machen und nicht weiter darüber nachdenken.“
Ich drehte mich um und versuchte, sein Gesicht auszumachen.
„Na gut. Aber du fängst an.“ grinste er in die Dunkelheit.
„Blödmann.“
„Dir auch eine gute Nacht mit süßen Träumen.“
F-27

Beitrag von F-27 »

Ich danke dir! :anbet:
*sofortlosles*

edit:
‚Ich konnte mir denken, dass du jetzt hier guckst, Jay.'
Haha... hammer :D
"...wir sind erwachsen und es ist ja nicht so, als dass du etwas von mir wolltest.“
Echt niedlich... Ich kann mir richtig vorstellen, wie sie so dasteht und das so auf-Sachlichkeit-bedacht-mässig sagt... :)


Ehrlich, einfach wieder mal total meinen Geschmack getroffen! :up:
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Beitrag von evenstar »

Yeaaaah! Ein neues Kapitel (endlich ;) )
triebgesteuerte Variante des Schlafwandelns
^_^
Gott, mit Went im Bett... Help me!

Super Kapitel (etwas kurz :( ) meeeehr
Lizzi

Beitrag von Lizzi »

Hach, ein schöner neuer Teil! Genau darauf habe ich gewartet! :D

Ich hoffe der nächste Teil kommt schon bald, es ist doch grade sooo spannend! Wer weiß ob, die beiden die Nacht einfach so überstehen, oder ob doch etwas passiert...? Also ich weiß nicht, ob ich einfach so neben ihm schlafen könnte. Wahrscheinlich würde ich kein Auge zu tun aus Angst, dass ich ihn doch versehentlich berühre oder so.

Ich bin sehr gespannt. Lass uns nicht zulange warten, sonst mecker ich wieder. ;)
Wentpris

Beitrag von Wentpris »

mal wieder einfach genial! omg went in boxer shorts :o ! echt toll! bin wieder sprachlos ;) ich will unbedingt wissen wie es weiter geht! war grad so schön spannend :D
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