Ich will mein Leben zurück (GG FanFic)
ich kann mich auch nur wiederholen, danke euch allen für das liebe feedback...
ich habs tatsächlich geschafft heute nen neuen teil zu schreiben... hier ist er also...
~Szenenwechsel: Krankenhaus in Los Angeles
Wie konnte es nur alles soweit kommen? Was hatte sie falsch gemacht? Einen Moment war sie unachtsam gewesen und jetzt hatte sie ihre Tochter verloren. Für immer? Aber eigentlich… Ihre Tochter war 15 Jahre alt, sie war schon lange aus dem Alter heraus, in dem man jede Sekunde auf sie aufpassen musste. Doch anscheinend war es nur dieser eine Moment, der nun alles verändert hatte. Es war doch erst vier Tage her, vor vier Tagen war alles noch in Ordnung gewesen. Sie rief sich den Tag wieder in Erinnerung:
~Flashback~
“Mary! Mary, komm jetzt sofort her. Du bist doch kein kleines Kind mehr. Wir müssen los, jetzt sofort. Ich rufe kein viertes Mal. Wehe, komm jetzt sofort runter.“ Die blonde Frau verlor langsam die Geduld mit ihrer Tochter. Anstatt weiterhin nach oben zu gucken und abzuwarten, dass sie sich langsam bequemt herunter zu kommen, drehte sie sich weg und warf die Jacke ihrer Tochter einfach auf die unteren Treppenstufen. „Annett komm jetzt, lass sie doch.“ „Mary, es ist das letzte Mal das ich rufe, wir gehen.“, rief die Frau, während sie schon den Flur verließ und Richtung Küche ging. Nur halb nahm sie wahr, dass ihre Tochter die lange Treppe hinunter gepoltert kam. Als sie es realisierte war es schon zu spät.
„Mary pass…“ Ein langer gellender Schrei durchbrach ihre Worte. Sofort lief die blonde Frau zurück in den Flur und sah es schon. Ihre Tochter lag am Ende der Treppe auf dem Boden. Bewegungslos! Sie musste auf ihre Jacke getreten und somit die Treppe heruntergefallen sein. Anscheinend war sie relativ hart auf dem Boden aufgeschlagen, denn immer noch lag sie Bewegungslos da. Die Frau sank vor ihrer Tochter auf den Boden, als ihr Mann aufgeregt den Flur betrat, sogar draußen hatte er den Schrei seiner Tochter gehört. „Mary, kannst du mich hören. Schatz sag doch etwas.“ Annett Corner, rüttelte sanft an den Schultern ihrer Tochter, die einige Sekunden später wieder zu sich kam.
~Flashback ende~
Jetzt erinnerte sich Annett Corner, wie entsetz ihre Tochter die Augen aufgerissen, sich rasch aufgesetzt und dann ängstlich um sich geblickt hatte. „Wo bin ich? Wer sind sie?“ hatte sie gefragt. In dem Moment war ihr klar geworden, dass etwas nicht stimmte. An diesem Punkt war ihr Leben auseinander gefallen. Ihre Tochter erkannte sie nicht, sie führte sich merkwürdig auf. Verlangte nach Kaffee, nicht einmal der Arzt hatte ihr sagen können was mit Mary los war. Hatte sie ihre Tochter tatsächlich verloren? Was hatten die Gilmores damit zu tun? Woher kannte ihre kleine den Namen von Emily? Nein, sie musste sich anderen Gedanken zu wenden, es tat einfach zu weh.
~Szenenwechsel: Hartford, Connecticut, ein großes Haus, bei Nacht
Zum Zweiten Mal in dieser Nacht schreckte sie aus dem Schlaf hoch. Für einen kurzen Moment dachte sie sie bekäme keine Luft mehr, doch endlich sog die scharf die Luft ein. Ihr Ehemann schlief wie immer tief und fest. Diese Alpträume. Dieser eine kam immer wieder. Jede Nacht wieder, wurde sie von ihrem Gedächtnis an den schlimmsten Tag ihres Lebens erinnert. Jede Nacht wieder, wurde sie von ihren Gewissensbissen gequält. Wie sehr wünschte sie sich, dass sie eine Nacht mit ruhigem Gewissen schlafen konnte. Seit 15 Jahren wachte sie einmal pro Nacht schweißgebadet aus einem Alptraum auf. Seit sie vor 2 Tagen diesen Anruf bekommen hatte, wurde es immer schlimmer, zwei Mal bis drei Mal pro Nacht wachte sie auf. Wie sollte sie nur so weiter leben. Da kam ihr eine Idee. Ja genau das würde sie morgen früh tun. Sofort nachdem Richard das Haus verlassen hatte, würde sie es tun. Mit einem Lächeln auf den Lippen schlief sie wieder ein. Ihr Atem der vorher so unregelmäßig gegangen war, beruhigte sich und zum ersten Mal hatte sie das Gefühl richtig gut schlafen zu können.
hoffe der teil gefällt euch...
liebe grüße Lena
ich habs tatsächlich geschafft heute nen neuen teil zu schreiben... hier ist er also...
~Szenenwechsel: Krankenhaus in Los Angeles
Wie konnte es nur alles soweit kommen? Was hatte sie falsch gemacht? Einen Moment war sie unachtsam gewesen und jetzt hatte sie ihre Tochter verloren. Für immer? Aber eigentlich… Ihre Tochter war 15 Jahre alt, sie war schon lange aus dem Alter heraus, in dem man jede Sekunde auf sie aufpassen musste. Doch anscheinend war es nur dieser eine Moment, der nun alles verändert hatte. Es war doch erst vier Tage her, vor vier Tagen war alles noch in Ordnung gewesen. Sie rief sich den Tag wieder in Erinnerung:
~Flashback~
“Mary! Mary, komm jetzt sofort her. Du bist doch kein kleines Kind mehr. Wir müssen los, jetzt sofort. Ich rufe kein viertes Mal. Wehe, komm jetzt sofort runter.“ Die blonde Frau verlor langsam die Geduld mit ihrer Tochter. Anstatt weiterhin nach oben zu gucken und abzuwarten, dass sie sich langsam bequemt herunter zu kommen, drehte sie sich weg und warf die Jacke ihrer Tochter einfach auf die unteren Treppenstufen. „Annett komm jetzt, lass sie doch.“ „Mary, es ist das letzte Mal das ich rufe, wir gehen.“, rief die Frau, während sie schon den Flur verließ und Richtung Küche ging. Nur halb nahm sie wahr, dass ihre Tochter die lange Treppe hinunter gepoltert kam. Als sie es realisierte war es schon zu spät.
„Mary pass…“ Ein langer gellender Schrei durchbrach ihre Worte. Sofort lief die blonde Frau zurück in den Flur und sah es schon. Ihre Tochter lag am Ende der Treppe auf dem Boden. Bewegungslos! Sie musste auf ihre Jacke getreten und somit die Treppe heruntergefallen sein. Anscheinend war sie relativ hart auf dem Boden aufgeschlagen, denn immer noch lag sie Bewegungslos da. Die Frau sank vor ihrer Tochter auf den Boden, als ihr Mann aufgeregt den Flur betrat, sogar draußen hatte er den Schrei seiner Tochter gehört. „Mary, kannst du mich hören. Schatz sag doch etwas.“ Annett Corner, rüttelte sanft an den Schultern ihrer Tochter, die einige Sekunden später wieder zu sich kam.
~Flashback ende~
Jetzt erinnerte sich Annett Corner, wie entsetz ihre Tochter die Augen aufgerissen, sich rasch aufgesetzt und dann ängstlich um sich geblickt hatte. „Wo bin ich? Wer sind sie?“ hatte sie gefragt. In dem Moment war ihr klar geworden, dass etwas nicht stimmte. An diesem Punkt war ihr Leben auseinander gefallen. Ihre Tochter erkannte sie nicht, sie führte sich merkwürdig auf. Verlangte nach Kaffee, nicht einmal der Arzt hatte ihr sagen können was mit Mary los war. Hatte sie ihre Tochter tatsächlich verloren? Was hatten die Gilmores damit zu tun? Woher kannte ihre kleine den Namen von Emily? Nein, sie musste sich anderen Gedanken zu wenden, es tat einfach zu weh.
~Szenenwechsel: Hartford, Connecticut, ein großes Haus, bei Nacht
Zum Zweiten Mal in dieser Nacht schreckte sie aus dem Schlaf hoch. Für einen kurzen Moment dachte sie sie bekäme keine Luft mehr, doch endlich sog die scharf die Luft ein. Ihr Ehemann schlief wie immer tief und fest. Diese Alpträume. Dieser eine kam immer wieder. Jede Nacht wieder, wurde sie von ihrem Gedächtnis an den schlimmsten Tag ihres Lebens erinnert. Jede Nacht wieder, wurde sie von ihren Gewissensbissen gequält. Wie sehr wünschte sie sich, dass sie eine Nacht mit ruhigem Gewissen schlafen konnte. Seit 15 Jahren wachte sie einmal pro Nacht schweißgebadet aus einem Alptraum auf. Seit sie vor 2 Tagen diesen Anruf bekommen hatte, wurde es immer schlimmer, zwei Mal bis drei Mal pro Nacht wachte sie auf. Wie sollte sie nur so weiter leben. Da kam ihr eine Idee. Ja genau das würde sie morgen früh tun. Sofort nachdem Richard das Haus verlassen hatte, würde sie es tun. Mit einem Lächeln auf den Lippen schlief sie wieder ein. Ihr Atem der vorher so unregelmäßig gegangen war, beruhigte sich und zum ersten Mal hatte sie das Gefühl richtig gut schlafen zu können.
hoffe der teil gefällt euch...
liebe grüße Lena
Hi Lena,
Laurent hat mir Deine Fanfic empfohlen, und ich muss schon sagen, das ist ja wirklich eine spannende Geschichte! Bin gespannt, wie sich das alles aufklärt, denn 16 Jahre so einfach im luftleeren Raum stehen haben, bedarf schon einer sehr guten Erklärung, aber ich bin mir sicher, dass Du das hinkriegen wirst.
Mach weiter so!

Laurent hat mir Deine Fanfic empfohlen, und ich muss schon sagen, das ist ja wirklich eine spannende Geschichte! Bin gespannt, wie sich das alles aufklärt, denn 16 Jahre so einfach im luftleeren Raum stehen haben, bedarf schon einer sehr guten Erklärung, aber ich bin mir sicher, dass Du das hinkriegen wirst.
Mach weiter so!

@ all... es freut mich das euch die story gefällt... und hoffe ihr lest weiter...
ich hab mich gestern mal hingesetzt (weil ich zeit hatte, wegen zahnschmerzen) und hab nen neuen teil geschrieben, hoffe er gefällt euch genauso wie die anderen...
~Szenenwechsel: Stars Hollow, Abend
Das braunhaarige Mädchen saß immer noch auf der Bank in dem kleinen Pavillon. Mittlerweile hatte sie die Beine angezogen und sogar ihr Kinn auf die Knie gelegt. Neben ihr stand ein Becher Kaffee und ein halb aufgegessenes Brötchen. Früher hätte sie nichts liegengelassen. Doch zum ersten Mal in ihrem Leben war ihr nicht nach Essen. Sie erinnerte sich gut an die Video-Abende mit Rory. Zuerst waren sie immer zu Doose’s gegangen um einzukaufen. Mit mehreren Tüten beladen waren sie dann zu Hause angekommen. Der ganze Wohnzimmertisch hatte dann mit Schüsseln voller Süßigkeiten voll gestanden und irgendwo lag auch der Pizzakarton. Am Ende des Abends waren fast alle Schüsseln leer und sogar die Pizza war meistens aufgegessen worden. Ja, sie hatten so oft, so viel gegessen. Jeder wusste, dass sie immer essen konnte.
Mit dem Anflug eines Lächelns dachte sie daran zurück. Das waren noch Zeiten gewesen. Und nun saß sie hier, alleine, mit dem halb aufgegessenen Brötchen, ausgerissen aus dem Krankenhaus und ohne jegliche Ahnung, was eigentlich vor sich ging.
Je länger sie so darüber nachdachte, desto trauriger wurde sie. Immer noch wusste sie nicht was passiert war. Sie blickte um sich, sah wie Taylor den Laden zu schloss, stand auf und ging auf ihn zu. „Hey Taylor! Sie schließen schon? Ist heute Stadtversammlung?“ Taylor drehte sich langsam, zu dem Mädchen um, das einen kleinen Schreck bekam, als sie sein Gesicht sah. Sie hatte ihn viel älter in Erinnerung, er wirkte nun aber noch sehr jung. „Junge Dame, woher kennen wir uns? Bist du neu in unserer Stadt oder nur auf der Durchreise?“ „Taylor, ich bitte sie, das ist nicht lustig.“ „Von lustig hab ich auch gar nichts gesagt. Falls du versuchen mich aufzuhalten den Laden zu schließen, muss ich dich enttäuschen, das werde ich nicht, denn ich muss jetzt los.“ Mit wachsendem Schrecken in den Augen blickte das Mädchen den Mann an. Oh nein, das konnte doch nicht sein. Ihr wurde schwindelig und sie musste sich an der Straßenlaterne festhalten. „Kindchen, ist dir nicht gut?“ „Doch, doch es geht schon wieder. Gehen sie nur.“ „Dann wünsche ich ihnen noch einen schönen Aufenthalt junge Dame.“ Mit diesen Worten wandte er sich von ihr ab und ging die Straße entlang.
Das Mädchen sank langsam auf die Knie. Sie war quer durch das Land gereist nur um hier zu sitzen? Immer noch alleine und unbekannt von allen, die sie seit langen in ihrem Leben gehabt hatte. Ihre Augen füllten sich mit Tränen, die einige Sekunden später ihre Wangen herunter rannen. Tiefe Schluchzer ließen ihren Körper zucken. Sie hielt sich die Hände vor ihr Gesicht und wollte einfach nur noch zurück, zurück in das Krankenhaus aus dem sie geflohen war. Dort hatte man ihr vielleicht ja doch helfen können, wenn sie nun doch verwirrt oder sogar verrückt war. Langsam wurde ihr das alles viel zu unheimlich. Was sollte sie denn nun tun? Keiner hier schien sie zu kennen, doch wie konnte es sein, dass sie alles über die Bewohner wusste. Sie wusste das Babette vernarrt in Katzen war, sie wusste dass Miss Patty am Broadway gewesen war und nun die Tanzschule leitete. Sie könnte ewig weiter aufzählen, was sie wusste. Wie war das alles nur möglich?
Am Ende der Straße tauchte, von dem weinenden Mädchen unbemerkt, eine Gestalt auf. Der Junge bemerkte das kniende Mädchen und ging langsam auf sie zu. Als er näher kam und sie besser betrachten konnte, fiel ihm auf, dass er sie anscheinend nicht kannte. Er hatte sie noch nie gesehen.
Mittlerweile stand er genau vor ihr. Er blickte hinab auf ihr wunderschönes braunes Haar, viel mehr konnte er ja auch nicht erkennen.
So stand er da, regungslos, er wusste nicht was er tun sollte. Da hockte er sich vor das Mädchen, immer noch schluchzende Mädchen, und tippte ihr leicht auf die Schulter. Das Mädchen blickte nicht auf, nahm aber die Hände vom Gesicht weg. Einzelne Haarsträhnen klebten an ihren nassen Wangen, denn immer noch liefen Tränen ihre Wangen herab. Langsam hob sie das Gesicht und sah ihn an. Trotz der, durch die Tränen, verschwommenen Sicht konnte sie ihn erkennen. Ihr Gesicht erhellte sich und sie viel ihm um den Hals. „Luke! Luke, endlich, ich hab dich gesucht, ich habe gewartet. Du wirst mir das hier alles erklären können. Luke bitte!“ Sie ließ von ihm ab und blickte ihm ins Gesicht.
und danke nochma für das liebe feedback...
liebe grüße lena
ich hab mich gestern mal hingesetzt (weil ich zeit hatte, wegen zahnschmerzen) und hab nen neuen teil geschrieben, hoffe er gefällt euch genauso wie die anderen...
~Szenenwechsel: Stars Hollow, Abend
Das braunhaarige Mädchen saß immer noch auf der Bank in dem kleinen Pavillon. Mittlerweile hatte sie die Beine angezogen und sogar ihr Kinn auf die Knie gelegt. Neben ihr stand ein Becher Kaffee und ein halb aufgegessenes Brötchen. Früher hätte sie nichts liegengelassen. Doch zum ersten Mal in ihrem Leben war ihr nicht nach Essen. Sie erinnerte sich gut an die Video-Abende mit Rory. Zuerst waren sie immer zu Doose’s gegangen um einzukaufen. Mit mehreren Tüten beladen waren sie dann zu Hause angekommen. Der ganze Wohnzimmertisch hatte dann mit Schüsseln voller Süßigkeiten voll gestanden und irgendwo lag auch der Pizzakarton. Am Ende des Abends waren fast alle Schüsseln leer und sogar die Pizza war meistens aufgegessen worden. Ja, sie hatten so oft, so viel gegessen. Jeder wusste, dass sie immer essen konnte.
Mit dem Anflug eines Lächelns dachte sie daran zurück. Das waren noch Zeiten gewesen. Und nun saß sie hier, alleine, mit dem halb aufgegessenen Brötchen, ausgerissen aus dem Krankenhaus und ohne jegliche Ahnung, was eigentlich vor sich ging.
Je länger sie so darüber nachdachte, desto trauriger wurde sie. Immer noch wusste sie nicht was passiert war. Sie blickte um sich, sah wie Taylor den Laden zu schloss, stand auf und ging auf ihn zu. „Hey Taylor! Sie schließen schon? Ist heute Stadtversammlung?“ Taylor drehte sich langsam, zu dem Mädchen um, das einen kleinen Schreck bekam, als sie sein Gesicht sah. Sie hatte ihn viel älter in Erinnerung, er wirkte nun aber noch sehr jung. „Junge Dame, woher kennen wir uns? Bist du neu in unserer Stadt oder nur auf der Durchreise?“ „Taylor, ich bitte sie, das ist nicht lustig.“ „Von lustig hab ich auch gar nichts gesagt. Falls du versuchen mich aufzuhalten den Laden zu schließen, muss ich dich enttäuschen, das werde ich nicht, denn ich muss jetzt los.“ Mit wachsendem Schrecken in den Augen blickte das Mädchen den Mann an. Oh nein, das konnte doch nicht sein. Ihr wurde schwindelig und sie musste sich an der Straßenlaterne festhalten. „Kindchen, ist dir nicht gut?“ „Doch, doch es geht schon wieder. Gehen sie nur.“ „Dann wünsche ich ihnen noch einen schönen Aufenthalt junge Dame.“ Mit diesen Worten wandte er sich von ihr ab und ging die Straße entlang.
Das Mädchen sank langsam auf die Knie. Sie war quer durch das Land gereist nur um hier zu sitzen? Immer noch alleine und unbekannt von allen, die sie seit langen in ihrem Leben gehabt hatte. Ihre Augen füllten sich mit Tränen, die einige Sekunden später ihre Wangen herunter rannen. Tiefe Schluchzer ließen ihren Körper zucken. Sie hielt sich die Hände vor ihr Gesicht und wollte einfach nur noch zurück, zurück in das Krankenhaus aus dem sie geflohen war. Dort hatte man ihr vielleicht ja doch helfen können, wenn sie nun doch verwirrt oder sogar verrückt war. Langsam wurde ihr das alles viel zu unheimlich. Was sollte sie denn nun tun? Keiner hier schien sie zu kennen, doch wie konnte es sein, dass sie alles über die Bewohner wusste. Sie wusste das Babette vernarrt in Katzen war, sie wusste dass Miss Patty am Broadway gewesen war und nun die Tanzschule leitete. Sie könnte ewig weiter aufzählen, was sie wusste. Wie war das alles nur möglich?
Am Ende der Straße tauchte, von dem weinenden Mädchen unbemerkt, eine Gestalt auf. Der Junge bemerkte das kniende Mädchen und ging langsam auf sie zu. Als er näher kam und sie besser betrachten konnte, fiel ihm auf, dass er sie anscheinend nicht kannte. Er hatte sie noch nie gesehen.
Mittlerweile stand er genau vor ihr. Er blickte hinab auf ihr wunderschönes braunes Haar, viel mehr konnte er ja auch nicht erkennen.
So stand er da, regungslos, er wusste nicht was er tun sollte. Da hockte er sich vor das Mädchen, immer noch schluchzende Mädchen, und tippte ihr leicht auf die Schulter. Das Mädchen blickte nicht auf, nahm aber die Hände vom Gesicht weg. Einzelne Haarsträhnen klebten an ihren nassen Wangen, denn immer noch liefen Tränen ihre Wangen herab. Langsam hob sie das Gesicht und sah ihn an. Trotz der, durch die Tränen, verschwommenen Sicht konnte sie ihn erkennen. Ihr Gesicht erhellte sich und sie viel ihm um den Hals. „Luke! Luke, endlich, ich hab dich gesucht, ich habe gewartet. Du wirst mir das hier alles erklären können. Luke bitte!“ Sie ließ von ihm ab und blickte ihm ins Gesicht.
und danke nochma für das liebe feedback...
liebe grüße lena