Der rote Faden - Wentworth Miller Fan Fiction

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ClarieAnn

Der rote Faden - Wentworth Miller Fan Fiction

Beitrag von ClarieAnn »

Hallo ihr Lieben,
nachdem ich die tollen Storys von Tigertone und Anyone gelesen habe, habe ich mich endlich dazu überwunden auch mal etwas zu posten. Es ist vielleicht nicht annähernd so toll wie die Storys von den Beiden, aber ich denke, sie ist so gut, dass sie auch von jemand anderem wie mir, gelesen werden dürfen. Ereignisse und Namen meiner Charaktere sind zum teil durchaus nicht erfunden ;)

- C.

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Kapitel 1
„Auuauau“, schrie ich laut auf, als ich mir mit der Nadel in den Finger stach. „Och“, seufzte ich und steckte mir den blutenden Zeigefinger in den Mund. Nur kein Blut auf dieses edle Stück schmieren, dachte ich mir und ging zum Verbandskasten um mir ein Pflaster anzulegen. Was für ein Tag, hoffentlich endet er nur bald.

Feierabend.
Endlich, dachte ich und ging in Richtung Aufzug, der wie immer übervoll war. 21 Etagen nach unten, haben noch niemanden umgebracht und wenn doch stände es sicher in jedem Boulevardmagazin.
Unten angekommen ging ich nach draußen und schlenderte die North Highland Ave entlang auf dem Weg zu meinem Auto, dass ich 3 Straßenecken weiter parken musste weil es wie immer nirgends einen Parkplatz gab. Ich blieb mit meinem Schuh in einem Gully stecken und brach mir den Absatz meiner Stilettos ab.
„Warum nur? Waaaarum nur immer ich?“, jammerte ich, zog mir die Schuhe aus und lief barfuß über den trockenen, heißen Boden.
„Okay, fein, besser kann es heute doch gar nicht mehr werden, mein Finger, die Schuhe…“, sagte ich leise zu mir selbst. „…mein Autoooooooo!“, schrie ich und rannte meinem Auto, dass wie ein Fisch an der Angel von dem Abschleppdienst weggefahren wird, hinterher.
Wieso ziehe ich nur immer so viel Unglück an?
Aus heiterem Himmel fing es plötzlich an zu regnen.
„ICH HABE JA NICHTS GESAGT!!“, schrie ich laut in den Himmel, der durch die riesigen, verspiegelten Wolkenkratzern kaum mehr zu sehen war. Als ich bemerkte, dass eine Gruppe älterer Damen mich anstarrten ergriff ich schnell die Flucht.
Jetzt brauche ich einen Drink… einen sehr starken um genau zu sein. Dieser Tag macht mich einfach fertig.


Ein kleiner Pub an der Straßenecke war genau das was ich jetzt brauchte, das und trockene Kleidung, neue Schuhe und endlich mal wieder etwas mehr Glück. Ich ging in den kleinen Pub, der ziemlich kitschig und altmodisch aussah und sah mich erstmal um. Die Wände hatten ein altes ausgebleichtes Blumenmuster, vergilbte Vorhänge, was man aber alles kaum durch die dicke Nebelwand sah. Männer im Alter von 40 – 50, Kundschaft oder doch schon lebendiges Inventar?, saßen am Tresen und starrten mich an.
„Hey, Barkeeper, einen Whiskey on the rocks, bitte!“, rief ich dem schon ergrauten Mann zu und setzte mich an den Tresen.
„Ein harter Tag, was?“, fragte Billy, der Barkeeper mit dem blassen Namensschild, mich und schob mir den Drink zu.
„Und was für einer…“ sagte ich seufzend und fuhr mit meinem linken Zeigefinger über den Rand des Glasses.
„Wo drückt denn der Schuh?“, fragte er neugierig.
„Um genau zu sein…“ fing ich an und hob meine Stilettos in Höhe des Tresens „..mein Schuh drückt gar nicht mehr… “ sagte ich mit einem bedrückten Blick und kippte mir den Whiskey runter. Billy sah mich an.
„Soll ich ihnen ein Taxi rufen, Lady?“
„Ja, bitte…“, sagte ich, stellte das Glas ab und schob ihm eine 20 Dollar Note hin. „Der Rest ist für Sie, Billy, Guten Abend..“ sagte ich und ging schon einmal hinaus und schloss die alte Tür hinter mir. Ich ging um die Ecke und stieß mit einem Mann frontal zusammen, wobei mir meine kaputten Schuhe aus den Händen fielen.
Ich hielt mir mit der Hand an den Kopf und verzog das Gesicht vor Schmerz.
„Haben Sie keine Augen im Kopf?!?“ schrie ich ihn vorwurfsvoll an und beugte mich um nach den Schuhen zu greifen.
„Entschuldigen Sie,… ich habe Sie nicht gesehen!“, sagte er mit einer sanften, beruhigenden Stimme und half mir die Schuhe aufzuheben. In diesem Moment trafen sich unsere Blicke.
„Woooow…“, säuselte ich leise.
„Wie bitte?“, fragte er und zog eine Braue hoch.
„… Augen… “
„Ja, davon habe ich zwei!“, sagte er trocken und schmunzelte.
Und was für welche… so grün, so unendlich… ich möchte mich darin verlieren… lass diesen Moment nie enden… bitte bitte wenn es einen Gott gibt, lass diesen Moment nie enden, ab jetzt gehe ich jeden Tag in die Kirche….

„Alles in Ordnung?“, fragte er und riss mich aus meinen Tagträumen.
„Nein, äääh… ja alles in Ordnung“, stammelte ich und stand mit den Schuhen in der Hand auf.
„Hören Sie Miss, ich möchte mich entschuldigen, ich hätte besser aufpassen müssen! Ich...“, begann er als ich ihn unterbrach.
„Nein, nein, schon in Ordnung, ich habe selber Augen im Kopf… ich hätte sie einfach benutzen sollen…“, sagte ich lächelnd und strich mir eine nasse Haarsträhne aus dem Gesicht.
„Heute ist einfach nicht mein Tag…“, fing ich zu erklären an und wackelte mit den Zehen, die schon langsam anfingen schrumpelig zu werden.
„…ich bin übrigens Jean… und Sie?“, fragte ich und schaute den Schönling an.
„Mein Name ist Wentworth…“, fing er an und beobachtete mich genau.
„Nett Sie über den Haufen gerannt zu haben!“, sagte ich frech.
„Ich bin übrigens nicht immer so ein Pechvogel… vielleicht habe ich das nächste Mal auch Schuhe an…!“
Vielleicht habe ich das nächste Mal auch Schuhe an?!?!? Habe ich DAS wirklich gesagt? Er hält mich jetzt sicherlich für unterbelichtet. Sag etwas Schlaues. Na los!
„Oder Socken!“
… Oder Socken?!?!?!?!?!?...
Er schmunzelte erneut. „Vielleicht…“
Na prima das hast du ja toll hingekriegt! Da ist er DER gutaussehende Kerl und du sagst ihm „Vielleicht habe ich das nächste mal auch Schuhe an!“ das ist ja gleichzusetzen mit „vielleicht habe ich das nächste mal auch mein Gehirn dabei!“
„Okay… und was verschlägt Sie hier hin…?“, fragte ich ablenkend.
„Ich war gerade auf dem Weg zum nächsten Taxistand, mein Handy hat seinen Geist aufgegeben.“
„Mein Taxi müsste jeden Augenblick hier eintreffen… wenn die Hillside Avenue auf ihrem Weg liegt, könnten Sie ja mitfahren?“, bot ich ihm an.
„Ja, das liegt auf meinem Weg…“, sagte er lächelnd.
Wentpris

Re: Der rote Faden - Wentworth Miller Fan Fiction

Beitrag von Wentpris »

Der Anfang klingt schon mal sehr amüsant :D
Jean scheint ein interessanter Charackter zu sein..
Ich würde gerne mehr lesen =)
ClarieAnn

Re: Der rote Faden - Wentworth Miller Fan Fiction

Beitrag von ClarieAnn »

Kapitel 2
„… und dann sagte ich: Vielleicht habe ich das nächste mal auch Schuhe an!“, berichtete ich meinem besten Freund Alex.
„Du hast was? Jean? Du hast zu dem wahrscheinlich heißesten Typen in L.A. so etwas gesagt? An deiner Stelle würde ich nie wieder vor die Tür gehen, Schätzchen!“, sagte er frech und stibitzte mir meinen Schokomuffin.
„Sehr aufbauend, Alex. Ich dachte immer Schwule haben besonders viel Feingefühl?“
„Haben wir auch…“, verteidigte er sich, „in Sachen Mode, Männer, … und im Bett natürlich.“ und tunkte den Muffin in meinen Cappuccino.
„Ich fühle mich schlecht…“, sagte ich, legte meinen Kopf auf den Teaktisch und begann mit ihm dagegen zu klopfen.
„Wie kann ich nur so blöd sein? Wie kann ich nur…“, Alex legte meine Handtasche als Puffer dazwischen.
„Was du jetzt brauchst…“, fing er an und legte seine Hand an mein Kinn und drehte meinen Kopf langsam zu sich. „…sind Pumps, Sandaletten, Stilettos, Biker-Boots, Flip-Flops…“
„Ist ja schon gut, gehen wir Schuhe kaufen!“, sagte ich.

2000 Dollar, 3 Paar Schuhe und ein paar heiße Fummel später.

Ich schmiss meinen Haustürschlüssel wie gewohnt auf das Sideboard in meinem Wohnzimmer, stellte die Einkaufstaschen neben das Schuhregal, zog die Schuhe aus und ging in die Küche. Ich nahm den Birnensaft aus dem Kühlschrank und holte mir ein Glas aus dem Regal, goss es voll und trank einen Schluck. Ich setzte mich auf die Arbeitsplatte.
Was ist nur los mit mir? Ich habe so tolle Schuhe gefunden und ich fühle mich kein Stück besser! Dieser Typ geht mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Und wahrscheinlich sehe ich ihn nie wieder... dachte ich als plötzlich das Telefon klingelte.
„Matthews?“, fragte ich.
„Hey, Honey, ich bin gerade auf dieser Mega-Party! Und bevor du ‚nein‘ sagst, das purpurfarbene Kleid, mit der Perlmuttblume! In einer Stunde Sunset Blvd. Ecke Lexington Rd.“, sagte Angeli und legte auf. Ich hasse es, wenn sie DAS tut. Nun habe ich ja keine andere Wahl…, dachte ich und ging in mein Schlafzimmer und da hing es schon. Dieses Kleid ist einfach der Wahnsinn!, dachte ich und berührte den Saum des Kleides. Meine Freundin und Mitbewohnerin Angeli Wile und ich haben es vor circa 2 Monaten entworfen und genäht. Hunderte Arbeitsstunden steckten in dem Kleid. Abertausende Pailletten schmückten die perlmuttfarbene Blume, die sich vom Träger bis zur Taille erstreckt.
„Auf zur Party!“, sagte ich aufmunternd zu mir selbst und ging ins Bad, stellte die Dusche an und zog mich aus. Ich stieg in die Dusche und duschte mich ab. Ich konnte an nichts anderes denken als an diesen Fremden. Seine Augen… so groß… so schön…. Und dieses Lächeln erst..., schwärmte ich, stellte das Wasser ab und trocknete mich ab. Auf dem Weg ins Schlafzimmer sah ich auf die Uhr.
„Noch 40 Minuten. Shit!“, ich geriet in eile. Ich muss mir noch die Haare föhnen, an den Typen denken, schminken, an den Typen denken, das Kleid anziehen, an den Typen denken… Jetzt hör auf zu denken. Tu es!, ermahnte ich mich selbst und legte einen Zahn zu.

22.00 Uhr
Ich stieg aus dem Taxi aus und konnte vor lauter Blitzlichtgewitter nichts mehr sehen. Ich hielt mir die Hand schützend vor die Augen und versuchte etwas zu erkennen als mich Angeli aus der Masse zog.
„Honey, da bist du ja endlich!“, sagte sie euphorisch und umarmte mich. Ich erwiderte die Umarmung und sah sie mir genau an.
„Wow, du siehst toll aus!“, sagte ich ihr und bewunderte ihr pfirsichfarbenes Kleid.
„Und du erst. Komm‘ wir gehen hinein! Die Party ist der Wahnsinn….“, sagte sie und lotste uns in den VIP-Bereich.
Dieser Club war einfach brechendvoll. Es war laut, stickig und schrie einfach nur nach einer guten Party, aber mir war wirklich nicht nach feiern zumute. Wir setzten uns an die Bar und bestellten unsere Getränke.
„Okay, was ist los?“, fragte Angeli eindringlich. Sie wusste sofort, wenn etwas nicht in Ordnung war. Dafür hatte sie so etwas wie einen 7. Sinn.
„Nichts, alles in Ordnung!“, sagte ich zu ihr, mit all meinen schauspielerischen Fähigkeiten.
„Du kannst dich selber belügen, oder mir sagen, was mit dir los ist!“, sagte sie selbstsicher. Sie wusste dass ich es ihr sagen würde.
„Ich habe den wohl heißesten Typen getroffen und mich total daneben benommen.“, sagte ich.
„Was heißt denn total daneben benommen?“, fragte sie.
„Das willst du nicht wissen!“, fing ich an.
Sie hob die Augenbraue an „Und ob ich das will!“
…Ich fing an Ihr die Geschichte zu erzählen…
„… und dann sagte ich: Vielleicht habe ich das nächste Mal auch Schuhe an!“, sagte ich und sah in das entsetzte Gesicht von Angeli.
„Das ist ja furchtbar!“, sagte sie und bestellte uns weitere Cosmopolitains. „Okay, aber es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass du ihn nochmal siehst. Sieh es positiv!“, sagte sie aufmunternd und prostete mir zu.
Aber ich will ihn nochmal sehen! Ich kann mich doch nicht so blamieren für nichts und wieder nichts?
Es ist anscheinend mein Schicksal an Idioten zu geraten oder die tollen Typen zu verjagen. Du bist ein Freak Jean
, dachte ich und kippte mir den Drink hinter. „Ich geh mal kurz…“, sagte ich zu Angeli und deutete zur Tür. Ich quetschte mich durch die tobende Masse und ging zum Seiteneingang hinaus, sah mich um und setzte mich auf die Treppe.

Eigentlich habe ich dieser schlechten Angewohnheit abgeschworen, aber an solchen Tagen brauche ich es einfach. Entschuldigte ich meinen Griff zum Glimmstängel. Ich zündete die Zigarette an… ich versuchte es… nur irgendwie funktionierte das dämliche Feuer nicht. Ich drehte noch ein paar Mal an dem Rädchen, als die Flamme kurz erhellte und im gleichen Zug auch wieder erlosch. Ich hätte ausrasten können – vor Wut! Ich stand auf und warf das Feuerzeug im hohen Bogen aus der Seitenstraße… und traf jemanden.
„Entschuldigung!“, schrie ich, hob mein Kleid ein wenig an und lief zu ihm hinüber.
„Verzeihung, ich hätte nicht so überreagieren dürfen. Sind Sie verletzt?“, fragte ich ihn.
„Nein, nein, alles in Ordnung!“, sagte er mit sanfter Stimme und sah mich an. Ich habe ihn sofort wieder erkannt. Es war mein fremder Schönling, den ich bei unserer letzten Begegnung umgerannt hatte. Er trug eine enge dunkelblaue Jeans, ein enges schwarzes Shirt und ein Basecap tief in das Gesicht gezogen, als würde er sich verstecken wollen. Wahrscheinlich erinnerte er sich nicht einmal mehr an mich…
„Sie?“, fragte er erstaunt.
Er hat mich erkannt! Ich könnte dahin schmelzen… Reiß dich zusammen!
„Oh mein Gott, jetzt sehen wir uns schon zum zweiten Mal, und ich attackiere Sie schon wieder!“, sagte ich seufzend. „Kann ich das irgendwie wieder gut machen?“
„Ist schon gut…“, fing er an.
Lass ihn nicht ein zweites mal gehen Jean! ermahnte ich mich selber.
„Ich lade Sie zur Wiedergutmachung zu einem Kaffe ein und keine Sorge, ich werfe nicht noch einmal mit Gegenständen!“, sagte ich bestimmend.
„Ich…“, fiel er mir ins Wort.
„Nun seien Sie nicht so. Es ist doch nur ein Kaffee!“, sagte ich zu ihm als er mich von oben bis unten musterte.
„Okay!“, sagte er schmunzelnd.
Wie gern hätte ich jetzt gewusst, was er dachte!
softy2404

Re: Der rote Faden - Wentworth Miller Fan Fiction

Beitrag von softy2404 »

ich muss sagen ich fange an Jean zu lieben...ich liebe so tolpatschige Frauen das macht sie so sympatisch und niedlich :D:D:D:D

mal sehen wie es weitr geht ich bin sehr gespant :D
ClarieAnn

Re: Der rote Faden - Wentworth Miller Fan Fiction

Beitrag von ClarieAnn »

Danke für das liebe Feedback. Hier übrigens der neue Teil, viel Spaß.

allerliebste Grüße,
C.
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Kapitel 3
Wir gingen durch die Tür von Luigi’s und standen in dem kleinen pseudo-italienischen Café.
„Ciao, Bella!“, begrüßte Luigi mich überschwänglich und lief auf mich zu, nahm mein Gesicht in seine Hände und drückte mir ein Küsschen auf beide Wangen.
„Ciao Luigi, prendo un caffè! …due!“, sagte ich und zwinkerte ihm zu. Wir setzten uns an einen kleinen Tisch in der hintersten Ecke des Cafés.
Wir sahen uns einfach nur an und sagen nichts.
Oh mein Gott, diese Situation ist so unerträglich. Ich meine hey, ich könnte ihn ununterbrochen anstarren, in Gedanken ausziehen… hör auf damit!
„Und was verschlägt Sie hier in diese Gegend?“, fragte ich einfach nur um das Eis zu brechen.
„Ich war auf dem Weg nach Hause, als ich plötzlich von einem Feuerzeug getroffen wurde.“, sagte er schmunzelnd.
„Okay, Sie haben mich ertappt, ich verfolge sie schon seit einigen Tagen und schmiede Pläne, wie ich Sie bis an Ihr Lebensende foltere!“, sagte ich trocken.
Er fing an zu lachen.
„Entschuldigen Sie, dass ich lache,……“, er konnte seine Fassung kaum wahren.
„Aber Sie sehen aus, wie Cinderella, die gerade von einem Ball gekommen ist und gleich in die nächste Kürbiskutsche steigt um noch vor Mitternacht zu Hause zu sein! Sie machen mir nicht wirklich Angst…“
„Ich weiß…“, sagte ich und lachte mich ebenfalls kaputt. Mir kamen fast die Tränen, er hatte recht, für die Party nicht flippig genug – aber fürs Kaffeetrinken bei Luigis war ich wirklich zu overdressed!
Luigi brachte uns den Kaffee, in winzigen Tassen. Sagte ich winzig? Es waren schon fast Fingerhütchen!
„Prego signorina!“, sagte er, zündete die kleine Kerze auf dem Tisch an, zwinkerte mir zu und ging wieder. Ich sah dem Italiener hinterher, dachte mir meinen Teil und sah wieder zu Wentworth.
Wir sahen uns gegenseitig an, nahmen die winzigen Tassen in die Hand und prosteten uns in der Luft zu. Ich nahm einen kleinen Schluck und verzog das Gesicht. Wentworth tat es mir gleich.
„Boah… ich glaube Luigi will, dass wir nie wieder schlafen…!“, sagte ich mit aufgerissenen Augen.
Ich schüttelte mich leicht und sah Wentworth an. Er schmunzelte.
„Es gibt schlimmeres!“, sagte er, trank das Schlückchen aus der Tasse und stellte sie wieder auf die Untertasse.
„Ein Tässchen Teer, da haben Sie recht, aber das hier kommt dem schon ziemlich nahe…“, sagte ich als plötzlich mein Handy klingelte. Ich wühlte wie verrückt in meiner Handtasche, fand das Scheißteil aber einfach nicht. Ich goss den ganzen Inhalt meiner Fendi-Handtasche auf dem Tisch aus…
Zigaretten, Streichhölzer, mein Portemonnaie, Haarspangen, Schminkzeug, Schlüssel, ein paar Dollarnoten, o.b.‘s ,… mein Handy!... o.b.‘s?!? ,ich griff schnell nach ihnen, in der Hoffnung, dass er es nicht gesehen hatte und steckte sie wieder in die Tasche.
Kann man eigentlich noch tiefer sinken? Die Schuhe, das Feuerzeug, o.b.‘s? Oh mein Gott, ich habs mal wieder geschafft mich bis auf die Knochen zu blamieren!
Ich deutete ihm, es wichtig war und flüsterte ihm ein „Sorry!“ zu.
„Matthews?“, hob ich ab.
„Hey Honey, wo bist du? Die Party ist im vollen Gange und du bist nicht dabei?“, fragte Angeli Wile mich.
„Ich… mir ist was dazwischen gekommen!“
„Ach, egal, Ich amüsier mich auch ohne dich prächtig. Bis dann!“
„Ja, bis dann!“, sagte ich und legte auf.
„Entschuldige, aber das war wichtig.“, sagte ich und sah ihn an. Er war einfach der wahrgewordene Traum aller Frauen. Vor allem von mir. Diese wunderschönen grünen Augen. Dieses atemberaubende Lächeln.
„Ist schon gut.“, sagte er verständnisvoll.
„Ahhhh, für die beide Turteltaube… ein Geschenk des Hauses…“, sagte Luigi laut als er auf dem Weg zu unserem Tisch war. In seinen Händen balancierte er zwei Teller mit Tiramisu und stellte sie vor unsere Nasen.
„Wir sind ni….“, fing Wentworth an. Ich griff zu seiner Hand und drückte sie kurz.
„…dir sehr Dankbar, Luigi!“, beendete ich den Satz.
Der Italiener zog mit einem breiten Grinsen ab.
„Sorry, aber… er ist einer dieser „Ich-kann-alles-und-jeden-verkuppeln-sogar-einen-Stock-Schwulen-mit-einer-katholischen-Nonne“-Italienern… es war der einzige Weg ihn los zu werden!“, flüsterte ich ihm leise zu.
„Achso!“, sagte er und grinste.
Ich nahm ein Stück Tiramisu auf meine Gabel und probierte.
„Baaah…“, sagte ich leise. „Ich hoffe Sie haben eine gute Lebensversicherung oder sind kein Diabetiker. Nach einem Stück bekommen Sie einen Zuckerschock!“
Er nickte und aß ein Stück.
Sah das sexy aus… er ist ja noch süßer als dieser klebrige Kuchen…, dachte ich.
ClarieAnn

Re: Der rote Faden - Wentworth Miller Fan Fiction

Beitrag von ClarieAnn »

So... und weiter gehts. ;)

C.

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Kapitel 4
Was zum…?, dachte ich. Mein Kopf schmerzte, mir war total schlecht. Ich öffnete langsam die Augen. Das grelle Licht war kaum auszuhalten. Ich kniff die Augen zusammen und sah mich langsam um. Auf dem Couchtisch standen 2 Flaschen Tequila und das Wohnzimmer glich einem Schlachtfeld. Auf dem Sessel lang das purpurfarbene Kleid…
mein Kleid?!, schoss es mir durch den Kopf und ich sah an mir herunter.
Unterwäsche! Heilige Scheiße, ich habe nur Unterwäsche an!
An meinem Oberschenkel sah ich eine Hand, eine äußerst attraktive, männliche Hand.
Bitte lass es keinen hässlichen Fettsack sein. Ließ ich mein Stoßgebet ab.
Was hast du nur getan? Fragte ich mich und legte mir meine Hand an den Kopf.
Ich sah neben mich.
OH MEIN GOTT!
Ich hielt die Luft an, sah von ihm weg und sah dann noch einmal genauer hin.
Ich habe tatsächlich diesen unglaublich gutaussehenden Typen abgeschleppt. Das kann nicht wahr sein! Du träumst, du musst träumen!
Ich kniff mir in den Oberarm.
Scheiße, tut das weh. Du träumst doch nicht.
Ich wollte ihn nicht wecken. Vor allem wollte ich nicht, dass ich in Unterwäsche vor ihm rumtänzeln muss.
Oh man, ausgezogen sah er noch heißer aus.
Ich hätte ihn Stundenlang anstarren können, stand aber vorsichtig auf. Ich geriet leicht ins taumeln, fing mich aber wieder und schlich leise in die Küche.
„Wo ist nur dieses scheiß Aspirin?“, fragte ich leise und suchte die Schränke ab.
„Ah, da!“, ich nahm 2 Tabletten aus der Packung, schmiss sie in zwei Gläser und goss Wasser drüber. Ich nahm mir ein paar Croissants aus dem Schrank, schnitt sie auf und beschmierte sie mit Honig.
Ich trank einen Schluck von dem Aspirin-Zitronen-Wasser und ging anschließend ins Bad.
Was ist passiert?! Ich habe diesen super Typen abgeschleppt und kann mich an nichts mehr erinnern?
Ich wusch mir das Gesicht mit eiskaltem Wasser.
Das darf nicht wahr sein!
Ich zog meinen Bademantel an und ging wieder in die Küche. Die Gläser und die Croissants stellte ich auf ein Tablett und ging ins Wohnzimmer. Wentworth wurde gerade wach und schaute sich um.
„Guten Morgen!“, sagte ich leise.
„Guten Morgen!“, erwiderte er und fasste sich an den Kopf. Wahrscheinlich hatte er auch so einen riesen Brummschädel wie ich.
Ich stellte das Tablett auf den Couchtisch neben die Tequila-Flaschen und gab ihm ein Glas.
„Trink das, dann geht es dir besser!“, sagte ich und lächelte den verschlafenen Schönling an.
Ich musterte seinen Körperbau ganz intensiv.
Diese Schultern…. Und die Oberarme…
Er trank einen Schluck und sah mich etwas desorientiert an. Ich reichte ihm ein Honig Croissant.
„Nein, danke…“, sagte er leise, mit einer verkaterten Stimme.
„Na gut, dann nicht“, entgegnete ich und biss in das Croissant. Ich setzte mich neben ihn auf die Couch. Nicht direkt neben ihn, mit einem gewissen Abstand.
„Ich ähm… ich meine…“, fing ich an und hob eine Spielkarte vom Boden auf.
Herz-König, dachte ich, oh ja….
„… haben wir…? Du weißt schon…ähh…Sie wissen…“, fuhr ich fort und sah ihn ernst an.
„Wir waren schon beim Du….“, sagte er lächelnd.
„Echt?“, fragte ich.
„Ja, du hattest da diese Idee… von der du dich nicht hast abbringen lassen… Bruderschaftstrinken und Stip-Poker… du weißt schon.“
„Strip Poker? Ähm nein, ich weiss nicht…“, fing ich an. „Ich habe so einen furchtbaren Filmriss!“
„Ohh… wir haben nicht… fallst du denkst…“, sagte er wild gestikulierend.
Scheiße, du hast es verbockt.
Jetzt ärgerte ich mich über mich selbst.
Ich stand auf. “Was du jetzt brauchst ist eine Dusche!“, sagte ich grinsend und reichte ihm die Hand.
Er nahm meine Hand und stand auf. „Durch die Küche, links den Flur entlang und dann die zweite Tür rechts. Handtücher sind in dem Regal neben der Dusche und Zahnbürsten im Spiegelschrank… Ich koche uns einen Kaffee!“, sagte ich und ging in die Küche. Wentworth tapste Barfuß über den Holzboden, in Richtung Badezimmer. Ich hörte wie die Tür des Badezimmers ins Schloss fiel.
Ich kochte erst einmal Kaffee und sortierte meine Gedanken.
Okay, dieser Typ ist echt heiß. Und ich hab es mal wieder vermasselt. Ich meine… Ich weiß nicht einmal ob ich es vermasselt habe. Oh mein Schädel. Was ist gestern passiert? Was haben wir gemacht? Oder was haben wir nicht gemacht?
Ich ging ins Wohnzimmer und räumte die Ursache für meine höllischen Kopfschmerzen weg.
Nie wieder Tequila!, schwor ich mir.
Das Kartenspiel, das auf dem Boden verteilt war, räumte ich zusammen und legte es auf die Kommode. Ich sammelte Wentworths Klamotten zusammen und musste schmunzeln. Sein T-Shirt hing in meiner Zimmerpalme, ein Socken lag auf dem Fernseher, einer auf der Armlehne des Sessels und seine Hose lag einfach auf dem Fußboden.
Das Telefon klingelte. „Matthews? “, hob ich ab.
„Miss Matthews, hier ist Tom, der Hausmeister.“, kam es aus dem Hörer.
„Hallo Tom, was gibt es?“
„Der Aufzug ist defekt. Der Reparaturservice kommt in circa zwei Stunden!“, sagte Tom.
„Danke, Tom, wären Sie so freundlich mir bescheid zu geben, wenn er wieder benutzbar ist?“, fragte ich.
„Sicher, Miss, einen schönen Tag noch!“
„Ihnen auch, danke!“
ClarieAnn

Re: Der rote Faden - Wentworth Miller Fan Fiction

Beitrag von ClarieAnn »

Da bin ich wieder mit meinem neuen Teil. Viel Spaß ;)

-C.

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Kapitel 5
Ich hatte gerade meine neuen Anziehsachen zusammengesucht und war auf dem Weg zum Badezimmer, als ich mit dem Berg Wäsche vor meinem Gesicht, gegen etwas stieß. …oder jemanden.
„Du hast es aber echt auf mich abgesehen!“, sagte Wentworth und lachte.
„Ich hab‘ dich nicht gesehen! Ich sehe dich jetzt nicht mal!“, sagte ich. „Du könntest ja Glöckchen oder so etwas tragen!“
Ich schob mich vorsichtig an ihm vorbei, und legte meine Anziehsachen auf die Kommode im Bad. Ich sah ihn an. Ein paar Sekunden lang. Ein paar Sekunden zu lang.
„Jean?“, fragte er.
Ich sah erschrocken auf. Erwischt!
„Ich ähm… wollte dich nicht anstarren. Gib mir 10 Minuten!“, sagte ich und schloss die Tür hinter mir.
OH MEIN GOTT, reiß dich zusammen!, ermahnte ich mich und ging duschen. Ich konnte an nichts anderes mehr denken als an ihn.
Was habe ich mir da nur wieder eingebrockt?
Nach dem Duschen föhnte ich meine Haare trocken, zog mich an, putzte mir die Zähne und räumte ein wenig auf. Ich verließ das Badezimmer und ging ins Wohnzimmer.
Da stand er. Er hatte nur seine Jeans an und hatte seine Arme über seinem Kopf an den Rahmen der Panorama-Fensterschreibe gelehnt.
Ist der heiß!, dachte ich und ging auf ihn zu. Ich stellte mich neben ihn.
„Ein schöner Ausblick, nicht wahr?“, fragte ich ihn und sah auch aus dem Fenster.
Damit warst selbstverständlich du gemeint!
„Ja“, sagte er leise und sah mich an.
„Ist was?“, fragte ich ihn und legte den Kopf leicht schräg.
„Nichts!“, sagte er und schaute weiter aus dem Fenster.
„Einen Kaffee?“, fragte ich und ging Richtung Küche. „Ach so, ehe ich es vergesse… der Aufzug ist defekt. Und das ist so ziemlich der Einzige weg aus dieser Festung rauszukommen… Du musst wohl noch eine Weile bleiben.“
Ich holte die Tassen, ging zu ihm und hielt ihm die Tasse hin. „Hier, bitte.“
„Danke, aber ich kann nicht bleiben.“, sagte er ernst. „Ich habe einen wichtigen Termin.“
Ich nahm einen Schluck Kaffee.
„Okay, wenn du unbedingt hier weg musst… ich habe eine Idee… pass auf ich rufe meinen Kollegen Tony an, der fliegt den Kamerahubschrauber von diesem Fernsehsender… wie war der Name noch gleich….“, überlegte ich kurz. „…FOX!“
Sein Gesichtsausdruck wirkte leicht entsetzt.
„Ist etwas nicht in Ordnung?“, fragte ich ihn.
„Ach, schon gut. Nur keine Umstände…“, sagte er „ich versuche einfach meinen Termin zu verschieben!“
„Hey, das ist wirklich kein Problem, mit dieser Eskorte bin ich auch schon das ein oder andere Mal zur Arbeit gefahren! Hast du etwa Höhenangst?“
„Nein, nein, ist schon in Ordnung. Ich bin mal kurz telefonieren.“, sagte er und ging auf die Dachterrasse.
Ich überlegte mir in der Zeit, was ich mit ihm anstellen könnte.
Ich wüsste da genau was…
Wentworth kam wieder ins Wohnzimmer, steckte sich sein Handy in die Hosentasche und grinste mich an.
„Und, was machen wir zwei nun?“
„Wir spielen TWISTER!“, sagte ich euphorisch. „Das tue ich immer, wenn ich mal wieder von der Außenwelt abgeschnitten bin…“ ich dachte über das Gesagte nach „ Vorausgesetzt ich bin nicht allein.“
Wentworth sah mich ein wenig irritiert an. Ich holte das Spiel heraus und breitete die Plane im Wohnzimmer aus.
„Ich hoffe du bist gelenkig. Ich habe bis jetzt noch kein Spiel verloren!“, sagte ich Siegessicher und ging schon einmal in Startposition.
„Einmal ist immer das erste Mal!“, konterte er und stellte sich neben mich. Ich drehte an dem Pfeil.
„Rechter Fuß auf Gelb!“, sagte ich und begann auch schon mit den Verrenkungen. Ich drehte erneut an dem Pfeil. „Linke Hand auf Blau und den rechten Fuß auf Grün!“
Ich hatte meine Rechte Hand unter seinem Körper und drehte mit dem Fuß wieder an dem Rädchen.
In der nächsten Position waren unsere Lippen nur wenige Millimeter von einander entfernt. Ich konnte seinen Atem auf meinen Lippen spüren. Ich atmete seinen Duft tief ein. Ich genoss diesen Moment einfach nur. Ich versuchte starr in dieser Position zu verharren, was mir aber nicht gelang. Meine Arme zitterten, nein ich zitterte am ganzen Körper…
softy2404

Re: Der rote Faden - Wentworth Miller Fan Fiction

Beitrag von softy2404 »

WOASSSSSSSSSS....genau jetzt hörst du auf..das kann nicht dein ernst sein. bitte shcnell weiter...
summer345

Re: Der rote Faden - Wentworth Miller Fan Fiction

Beitrag von summer345 »

wie jetzt??? schon ende?? maaan will merh lesen hau in die tasten
ClarieAnn

Re: Der rote Faden - Wentworth Miller Fan Fiction

Beitrag von ClarieAnn »

Hey,
ich habe das PrisonBreak-Marathon Wochenende überlebt und poste einen weiteren Teil.
Viel Spaß damit.

C.
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Kapitel 6
„Weißt du… ich muss dir etwas sagen…“, flüsterte er mir zu. Ich sah wie gebannt auf seine Lippen.
„Sssshhht…“, hauchte ich ihm zu und näherte mich ihm langsam.
Versau nicht den Moment…, dachte ich und sah ihn an.
Wentworth sah mir in die Augen und legte seine Hand an mein Gesicht. Er zog mich näher zu sich heran und gab mir einen innigen Kuss.
Oh mein Gott, dachte ich und erwiderte diesen Kuss leidenschaftlich. Das war genau das, was ich mir die ganze Zeit erträumt hatte, schon in der ersten Sekunde als ich ihn sah.

„Ich bin wieder daaaaaaaa!“, schrie Angeli und ließ ihre Taschen direkt vor unseren Augen fallen. Ich erschrak und lies sofort von Wentworth ab. Wir fielen wie ein Sack Steine zu Boden. Angeli stand mit offenem Mund vor uns.
„Honey, wir müssen reden! .... JETZT!“, sagte sie bestimmend, packte mich am Handgelenk und schliff mich in ihr Zimmer.
Sie schloss ihre Schlafzimmertür.
„Was tust du da?“, fragte sie mich mit ernster Stimme. Ich bekam schon fast Angst vor ihr.
„Wir spielen Twister!“, entgegnete ich ihr.
„Du spielt mit Wentworth Twister?“, bohrte sie wieder nach.
„Du kennst ihn?...“, fing ich an. „…nein… das ist nicht einer deiner Ex. Bitte sag es!“
Ich hoffte und betete.
„Nein, er ist nicht einer meiner Ex.“
Puhhhh...
Ich atmete auf.
„Oh nein… “, begann Angeli und sah mich mit einem fassungslosen Blick an.
„Was? Was?“, fragte ich aufgeregt.
„Du weißt es nicht?“, fragte sie.
„Ich weiß was nicht?“, fragte ich. „Sag nicht, dass er schwul ist. So wie John…“
„Nein…!“, unterbrach Angeli mich.
Doch ich ließ mich nicht unterbrechen.
„Oh nein… und ich dämliche Kuh habe mal wieder nichts gemerkt!“, fing ich an zu jammern.
„Nun hör mir doch mal zu!“, brüllte sie dazwischen.
„Ist ja schon gut, schrei nicht so!“, sagte ich patzig.
„Der Typ da… das ist Wentworth Miller.“
„Okay. Und?“, fragte ich sie nichtsahnend.
„Das ist Wentworth Miller…halloooo? Klingelt es da nicht bei dir?“, fragte sie erneut.
„Ääääähh… NEIN?! Sollte es das?!“
„Du lebst echt hinterm Mond!“, sagte sie vorwurfsvoll.
„Das ist der heiße Typ aus der Fernsehserie PRISON BREAK, und das sagt dir nichts?“
„Ich hatte mir schon vor Monaten vorgenommen das mal zu sehen…“, plapperte ich drauf los „… halt! Er ist Schauspieler?“, fragte ich meine Freundin.
„Er ist nicht nur Schauspieler sondern ein richtiger Star!“, sagte sie.
Ich musste mich erst einmal setzten.
Der Schock saß tief. Ich atmete tief ein… und aus….
„Was mache ich denn jetzt? Er denkt bestimmt ich wollte ihn abschleppen… weil er berühmt ist und so…“, plapperte ich panisch drauf los.
„Was mache ich denn jetzt?“
Angeli versuchte mich zu beruhigen. Doch ich ließ mich nicht beruhigen. Ich fühlte mich schrecklich. „Warum passiert sowas immer nur mir?!“, fragte ich und erhoffte mir eine Antwort. Aber es gab dafür keine Antwort. Ich stand auf und ging total in Gedanken ins Wohnzimmer. Wentworth saß auf der Couch und sah mich an.
„War es das was du mir sagen wolltest?“, fragte ich ihn. Ich ließ ihm aber keine Zeit zum Antworten.
„Wieso hast du es mir nicht gesagt? Du bist Schauspieler? Oh… mein… Gott…“, ich setzte mich auf die Couch und schlug meine Hände nachdenklich vor mein Gesicht.
„Ich wollte es dir sagen!“, verteidigte er sich.
„Wann? Nachdem hunderte Papparazzo vor meiner Wohnung auf dich warten? “, warf ich ihm vor.
STILLE
Ich sah ihn an. Er wirkte so traurig. Ich atmete tief durch.
„Entschuldige…“, sagte ich zu ihm, rutschte ein Stück näher und legte meine Hand auf seine.
„… ich habe einfach überreagiert. Ich meine… was bin ich doch nur für eine Planschkuh!“
Er schmunzelte leicht.
„Das bist du nicht!“, sagte er sanft.
„Oh, doch, ich bin wahrscheinlich der letzte Mensch auf Erden, der nicht weiß, dass du du bist!“
Ich seufzte. „Ich kann es nicht fassen… Ich renne dich um, bewerfe dich mit meinem Feuerzeug, schleife dich zu dem Kuppel-Italiener, wir spielen Strip-Poker,……“
„Strip-Poker?“, kam es entsetzt aus der anderen Ecke.
„Ich ähm… tschuldige!...“, sagte Angeli und ging wieder in ihr Schlafzimmer.
„Und wo ist jetzt das Problem?“, fragte Wentworth mich und nahm meine Hand in seine. Er streichelte leicht über meinen Handrücken.
„Ich hätte mich doch niemals so peinlich benommen!“, sagte ich Kopfschüttelnd.
„Ich habe schon viele Frauen kennengelernt…“, fing er an. „Aber keine hat mich so… “
„… über den Haufen gerannt wie ich?“, sagte ich und musste lachen.
summer345

Re: Der rote Faden - Wentworth Miller Fan Fiction

Beitrag von summer345 »

HE WILL WEITER LESEN

HEY ECHT Süß DIESE FF HEU IN DIE TASTEN
ClarieAnn

Re: Der rote Faden - Wentworth Miller Fan Fiction

Beitrag von ClarieAnn »

So meine Lieben, da ich ja lange nichts mehr geschrieben habe :roll:
folgen gleich 3 Teile. Viel Spaß!

C.
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Kapitel 7
Ich ließ mich rückwärts auf mein Bett fallen und schaute auf meinen Baldachin. Mir schossen tausend Gedanken auf einmal in den Kopf. War es das jetzt gewesen? Werde ich ihn je wieder sehen? Wieso habe ich nicht nach seiner Nummer gefragt? Gut, das wäre ziemlich dämlich gewesen. Er hätte sicher gedacht ich würde seine Nummer nur haben weil er Berühmt oder so ist.
Es klopfte leise an der Tür. „Herein!“, rief ich meiner Freundin zu.
Angeli kam mit einer Schüssel Eiscreme und zwei Löffeln in mein Zimmer und setzte sich neben mich.
„Nun schau nicht so, Süße!“, sagte sie aufbauend und hielt mir einen Löffel hin. Ich richtete mich auf, nahm den Löffel und sah sie an. „Was habe ich da nur wieder angestellt!“, sagte ich seufzend und aß ein wenig Eiscreme.
„…und du wusstest echt nicht…?“, fragte mich Angeli.
„Natürlich wusste ich es nicht! Ich meine hätte ich mich denn sonst so peinlich benommen?“
Ich dachte ein paar Sekunden nach.
„Ja, hätte ich. Es wäre ja auch nicht anders gewesen. Oh mein Gott…“
Angeli sah mich an.
„Und ihr habt Stip-Poker gespielt? Ist nicht dein Ernst?!“, fragte sie mich ganz aufgeregt.
Ich verdrehte die Augen.
„Ja, ich meine nein, ich… oh Gott ich weiß es nicht! Als ich Aufgewacht bin hatte ich nur Unterwäsche an. Er auch. Oh man, ich habe einen Filmriss, aber sowas von!“
Angeli lachte. Ich nahm ihr die Eiscremeschüssel aus der Hand und nahm ein paar Löffel.
„Und?“, fragte sie und rückte ein Stück näher um sich auch etwas Eis aus der Schüssel zu nehmen.
„… kann er gut… du weißt schon… küssen?“, neugierig sah sie mich an.
Ich fühlte wie ich rot wurde. „Es war der Wahnsinn!“, schwärmte ich. „Aber… ich werde ihn wohl nie wieder sehen…“ holte ich mich selbst auf den Boden der Tatsachen zurück.
„Oh man, Jean, du klingst ja als hättest du dich… oh mein Gott, du HAST dich verliebt!“, stellte sie fest.
Verliebt? War ich wirklich in ihn verliebt? Quatsch, das bildete sie sich ein. Ich kann mich doch nicht in einen Schauspieler verlieben. Was ist wenn Angeli Recht hatte?
Ich brachte keinen Ton heraus.
„Also doch! HAAA!“, sagte sie siegessicher.
Ich ließ mich rückwärts auf mein Kissen fallen.
„Hey, süße, Kopf hoch! Das wird schon wieder!“, sagte sie aufbauend. „Ich habe dir etwas mitgebracht!“, sagt sie und zückte ein kleines rosanes Schächtelchen mit einem silbernen Band.
„Ich hoffe das heitert dich ein wenig auf.“, sagte sie und gab mir die Schachtel.
„Danke…“, sagte ich trocken und nahm die Schachtel, ich drehte sie ein paar Mal und nahm dann das Band ab. Ich öffnete es.
„Nein… ist das süß!“, freute ich mich riesig. Es war eine Silberkette mit meinem Namen. In dem Buchstaben „J“ befand sich ein kleiner pinker Stein.
„Das ist ja so süß von dir!“, ich umarmte Angeli stürmisch und kleckerte mit dem Eis. „Shit… auch das noch.“, sagte ich und räumte die Schweinerei weg.


Kapitel 8

Das Wochenende war vorüber. Ich quälte mich am Montagmorgen um 04:00 aus dem Bett und ging zur Arbeit. Ich habe die halbe Nacht damit verbracht noch einige Entwürfe für Herbstkleider gezeichnet, war aber mit meinen Ergebnissen nicht sonderlich zufrieden. Irgendwie war ich niedergeschlagen. Dieses Wochenende hat mich echt geschafft. Ich bin an nur zwei Tagen und zwei Nächten in so viele Fettnäpfchen getreten, das darf man echt niemandem erzählen!
Vor allem war ich gar nicht erfreut mir gleich diese „Na, wie war dein Wochenende?“-Fragen anzuhören. Was sollte ich da schon großartig erzählen?
Ich öffnete die Tür und wurde auch gleich von meiner Vorgesetzen empfangen.
„Matthews, kommen Sie sofort in mein Büro!“, schrie sie mich an, sodass es alle mitbekamen.
„Ihnen auch einen guten Morgen“, zischte ich leise zurück.
Ich winkte meinen Kolleginnen zu und verschwand, hinter Camille Parker, in ihr Büro.
„Was gibt es, Miss Parker?“, fragte ich neugierig.
„Ihre Entwürfe! Ich will sie sehen!“, sagte sie bestimmend.
Und dafür macht sie so ein Theater? Sie hätte ja fragen können!
Ich gab ihr meine Mappe mit den Entwürfen. Sie schlug die Mappe hastig auf und schrie mich wieder an: „Was? Das ist alles? Da ist ja kein einziger guter Entwurf dabei!“
„Aber…!“, versuchte ich mich zu verteidigen.
„Kein Aber, bis heute Mittag will ich was sehen, ansonsten können sie sich schon mal nach einem neuen Arbeitsplatz umsehen!“
„Ja, Ma’am!“, sagte ich und öffnete ihre Bürotür. Einige meiner Kollegen fielen mir doch glatt entgegen. Sie hatten gelauscht. Ihre Augen waren voller Mitleid.
„So, Mädels ich bin im Park… Bis später!“, sagte ich und verließ sogleich das Gebäude.

„Was bildet diese Schlampe sich ein? Ich meine nur weil sie mit Arnold schläft?!...“, fragte ich Alex. „Nun ja, Schätzchen, so ist das nun mal. Das kannst du nur ändern, wenn du auch mit Arnold schläfst“, meinte er grinsend.
Uuuuuurgh… mich überkam ein kalter schauer. „Er ist doch mindestens 104 Jahre alt!“
Alex lachte. „Niemand bleibt ewig jung…“
„Okay… was hältst du vom dem?“, fragte ich Alex als ich ihm eine von meinen Entwürfen zeigte. Er hatte echt Sinn für Mode. Ich meine, Schwule haben ja bekanntlich einen gewissen Hang zu solchen Dingen.
Er nahm mir meinen Stift aus der Hand.
„Etwas mehr hier… eine Raffung da. Etwas mehr Stoff da… é voila!“
Ich war beeindruckt. Ein paar simple Handgriffe und aus dem langweiligen Kleid wurde ein Traum von einem Kleid!
Ich drückte ihm überglücklich einen Kuss auf die Wange. „Danke, Alex, du bist der Beste!“
„Ich weiß!“, gab er zurück.

Noch vor der Mittagspause brachte ich die überarbeiteten Entwürfe zu Camille.
Ich ging durch das Großraumbüro und meine Kolleginnen sahen mir erwartungsvoll hinterher.
Ich warf Camille meine Mappe auf den Tisch. *KLATSCH*
Sie schaute mich argwöhnisch an und öffnete die Mappe. Sie ließ Ihren Blick ohne ein Wort zu sagen drüber schweifen.
„Packen Sie ihre Sachen Miss Matthews!“, sagte sie trocken und klappte die Mappe zu.
„Wie bitte was? Ich höre wohl nicht richtig!“, entgegnete ich ihr.
„Nein, sie haben richtig verstanden. So eine unkreative Person brauchen wir hier nicht!“, warf sie mir vor.
„Jetzt hören Sie mir mal zu, Camille, Sie scheinen nichts von Mode zu verstehen! Sie in ihrem pinken Prada-Kostüm aus der letzten Saison!“, schrie ich sie an und entriss ihr meine Mappe. „Sie können mich nicht rausschmeißen! Ich kündige!“
Ich kündige? Himmel Herrgott nein, mein loses Mundwerk!
Camille saß mit offenem Mund in ihrem Ledersessel. Ich drehte mich um und knallte die Tür hinter mir zu.
Was habe ich nur getan?!
Meine Kolleginnen applaudierten.
„Endlich hat ihr mal jemand die Meinung gesagt, klasse Jean!“, lobten mich alle.
„Okay, ich packe dann nur noch meine Sachen und verschwinde!“, sagte ich und legte los.


Kapitel 9
Ich schlenderte am Pier entlang, starrte auf das Meer und lauschte den Möven,
Ich ließ die letzten Tage Revue passieren.
Schon verrückt, dachte ich mir.
Mein Leben gerät völlig aus der Bahn…
Ich treffe diesen unglaublich gutaussehenden Mann, der Schauspieler ist. Nicht irgendeiner, nein, Wentworth Miller. Ich verliebe mich in ihn. Habe wahrscheinlich jede Chance vertan und zu guter Letzt kündige ich auch noch meinen Job!

Ich lehnte mich an das Geländer.
Wie konnte ich nur so die Kontrolle verlieren?
Ich beschloss mein Leben wieder auf die Reihe zu kriegen. „Jetzt heißt es Klinken putzen…“, sagte ich leise zu mir selber und ging schnellen Schrittes nach Hause.

„Hi!“, rief ich in den Raum.
„Ich kann es gar nicht glauben! Bist du verrückt?! Camille ist außer sich vor Wut!“, kam mir Angeli aufbrausend entgegen.
„Soll Sie doch!“, sagte ich und ging an ihr vorbei. Ich ging in mein Schlafzimmer und suchte den seriösesten Fummel , den mein 5 Meter langer Kleiderschrank hergab.
Angeli lief hinter mir her. „Aber du kannst doch nicht…?“
„Ich kann, das siehst du doch! Ich gehe mich jetzt anderweitig umschauen!“, sagte ich selbstbewusst und zog mich dabei um. Ich ging rasch ins Arbeitszimmer und suchte die besten Entwürfe, Fotos und ein Musterstück zusammen. Ich bereitete sorgfältig meine Präsentationsmappe vor.
„Sie werden mich lieben!“, sagte ich und zwinkerte Angeli zu.
Diese war ein wenig skeptisch. „Viel Glück! Du schaffst das schon!“, sagte sie mir aufmunternd.
Ich zupfte vor dem Spiegel noch schnell meine Frisur zu Recht und ging dann mit meiner Präsentationsmappe zum Fahrstuhl.


20 Vorstellungsgespräche und 20 „wir melden uns!“ später.

Ich schmiss mich auf eine Parkbank.
Das darf nicht wahr sein. Diese Camille. Dieses miese Stück.
Sie hat es doch tatsächlich geschafft, mich in ganz Los Angeles lächerlich zu machen! Als Designerin werde ich hier wohl keinen Fuß mehr fassen! Ich könnte sie umbringen!

Ich regte mich noch Stundenlang über sie auf.
Ich atmete tief durch und stand von der Parkbank auf. Es war bereits dunkel. Ich stöckelte langsam nach Hause. Ich lief auf ein Star Bucks Cafe zu.
Oh ja, diesen schrecklichen Tag mit einem schrecklich gutem Kaffee beenden!, dachte ich mir und trat ein. Ich bestellte wie immer einen mittelgroßen Frappuccino, legte das Geld auf den Tresen und drehte mich um. In dem Moment zerquetschte ich den Kaffeebecher zwischen mir und der Barriere.
„Mist!“, fluchte ich und begutachtete den Schaden an meinem beigen Kostüm.
Ich begutachtete beiläufig das weiße T-Shirt meines Gegenüber. Ein hellbrauner Fleck zierte die Brust des Mannes.
„Oh mein Gott, es tut mir leid. Ich bin heute so schusselig.“, entschuldigte ich mich eifrig und versuchte den Fleck mit einer Serviette weg zu tupfen. Ich sah vorsichtig zu ihm hinauf. Ich traute meinen Augen nicht!
„Du?“, fragte ich erschrocken.
„Ja, ich.“, sagte Wentworth und lächelte mich an. „Ist das so eine Masche von dir? Oder hast du es explizit auf mich abgesehen?“
Ich musste grinsen und warf den zerquetschten, tropfenden Becher in den Papierkorb.
„Weder noch.“, sagte ich frustriert und wischte an meinem Rock.
„So ein Mist…“, zischte ich und warf die mittlerweile Braune Serviette in den Eimer.
„Auch einen Kaffee?“, fragte er lieb.
„Naja mein Rock hatte schon einen… aber ich hätte schon gerne einen.“, sagte ich zu ihm und wischte weiter.
„Wie trinkst du ihn denn?“`
„Egal, ich nehm das Selbe wie du!“, sagte ich und wartete.
summer345

Re: Der rote Faden - Wentworth Miller Fan Fiction

Beitrag von summer345 »

JAAA frapuchino für alle :D :D
juhu sie haben sich wiedergesehen (in nem kaffee shop, wo sonst *lach* ^_^ )

freu mich auf mehr
ClarieAnn

Re: Der rote Faden - Wentworth Miller Fan Fiction

Beitrag von ClarieAnn »

Und weiter geht's ;)

C.
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Kapitel 10
Wentworth reichte mir einen Kaffeebecher und wir verließen den Laden.
„Na, wie war dein Tag? Bis auf mein Attentat von eben.“, fragte ich neugierig.
„Ruhig.“, antwortete er und trank einen Schluck. „Und deiner?“
„Die Kurzfassung?“, fragte ich und sah ihn an. Wir schlenderten die Straße entlang.
Er nickte.
„Ich hatte einen Krach auf der Arbeit, konnte mein Plappermaul nicht halten und habe gekündigt.
Nach circa 20 schlechten Vorstellungsgesprächen hab ich mir gedacht ich attackier dich mal wieder.“, sagte ich und nahm einen Schluck.
„Scheiße, ist das lecker!“, brach es aus mir heraus und ich hielt mir vor Scham den Mund zu. „Verzeihung!“
Er lachte.
Im nächten Moment ging alles einfach nur zu schnell. Hunderte Pappazzo umkreisten uns und das Blitzlichtgewitter war nicht auszuhalten. Ich kniff die Augen ein wenig zusammen und hielt meine Hand vors Gesicht.
Sie plapperten alle wild auf uns ein. „Wentworth, ist das Ihre Freundin?“
„Woher kennen Sie sich?“ „Miss, wie heißen Sie?“…
Wentworth griff sich mein Handgelenk und flüsterte mir zu. „Der schwarze Van, komm!“
Ich lief ihm orientierungslos hinterher.
Oh Gott, Oh Gott, Scheiße, dachte ich mir. Ich hatte wirklich zutun. Das Blitzlichtgewitter, das Rumgeschreie der Papparazzos, und das orientierungslose Hinterhergelaufe.
Wir stiegen in das Auto.
Ich atmete auf.
„Passiert dir das öfter?“, fragte ich ihn und sah zum Fenster hinaus. Die Menschenmenge hatte sich um das Auto verteilt.
„Leider immer öfter…“, sagte er und parkte das Auto vorsichtig aus.
Ich beobachtete wie einige Papparazzo in ihre Autos stiegen und uns anscheinend hinterher fahren wollten.
„Das sind die Schattenseiten, Hollywoods.“, sagte er und grinste mich an.

Nach einigen Minuten umherfahren waren die Papparazzo verschwunden.
„Sie sind weg!“, sagte ich erleichtert und ließ mich entspannt in den Sitz fallen.
„Für eine Weile…“, warf er ein.
„Und? Wo fahren wir hin?“, fragte ich neugierig.
„Das wirst du noch früh genug sehen!“, sagte er und grinste mich an.
„Okay…“, sagte ich leise, ließ mich in den Sitz fallen und schaute aus dem Fenster.
Nach circa 10 Minuten fahrt parkte das Auto in einer Auffahrt. Wentworth stieg aus und öffnete meine Tür.
„Die Dame…“, sagte er und reichte mir grinsend die Hand.
„…Der Herr“, antwortete ich frech, nahm seine Hand und ließ mir aus dem Auto helfen. Ich griff noch einmal in das Auto und holte unsere Kaffeebecher. Ich gab ihm seinen Becher und lief ihm nach.
Ich entdeckte ein kleines Silberfarbenes Klingelschild auf dem mit schwarzen geschwungenen Buchstabend „Miller“ stand.
„Hier wohnst du also!“, stellte ich fest.
„Nein…“, sagte er ernst. „…meine Mum wohnt hier. Ich dachte wir besuchen sie mal!“
Ich blieb mit aufgerissenem Mund stehen. „Was?“
Wentworth lachte sich kaputt. „Du glaubst aber auch alles!“
Mir fiel ein Stein vom Herzen.
„Tu das nie wieder!“, sagte ich und knuffte ihn.
summer345

Re: Der rote Faden - Wentworth Miller Fan Fiction

Beitrag von summer345 »

geil!!!!!!!!!! went ist echt böse!! *lach*

aber wow das er sie mit zu sich nimmt :o
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