Der rote Faden - Wentworth Miller Fan Fiction
Verfasst: 19.05.2008, 19:44
Hallo ihr Lieben,
nachdem ich die tollen Storys von Tigertone und Anyone gelesen habe, habe ich mich endlich dazu überwunden auch mal etwas zu posten. Es ist vielleicht nicht annähernd so toll wie die Storys von den Beiden, aber ich denke, sie ist so gut, dass sie auch von jemand anderem wie mir, gelesen werden dürfen. Ereignisse und Namen meiner Charaktere sind zum teil durchaus nicht erfunden
- C.
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Kapitel 1
„Auuauau“, schrie ich laut auf, als ich mir mit der Nadel in den Finger stach. „Och“, seufzte ich und steckte mir den blutenden Zeigefinger in den Mund. Nur kein Blut auf dieses edle Stück schmieren, dachte ich mir und ging zum Verbandskasten um mir ein Pflaster anzulegen. Was für ein Tag, hoffentlich endet er nur bald.
Feierabend.
Endlich, dachte ich und ging in Richtung Aufzug, der wie immer übervoll war. 21 Etagen nach unten, haben noch niemanden umgebracht und wenn doch stände es sicher in jedem Boulevardmagazin.
Unten angekommen ging ich nach draußen und schlenderte die North Highland Ave entlang auf dem Weg zu meinem Auto, dass ich 3 Straßenecken weiter parken musste weil es wie immer nirgends einen Parkplatz gab. Ich blieb mit meinem Schuh in einem Gully stecken und brach mir den Absatz meiner Stilettos ab.
„Warum nur? Waaaarum nur immer ich?“, jammerte ich, zog mir die Schuhe aus und lief barfuß über den trockenen, heißen Boden.
„Okay, fein, besser kann es heute doch gar nicht mehr werden, mein Finger, die Schuhe…“, sagte ich leise zu mir selbst. „…mein Autoooooooo!“, schrie ich und rannte meinem Auto, dass wie ein Fisch an der Angel von dem Abschleppdienst weggefahren wird, hinterher.
Wieso ziehe ich nur immer so viel Unglück an?
Aus heiterem Himmel fing es plötzlich an zu regnen.
„ICH HABE JA NICHTS GESAGT!!“, schrie ich laut in den Himmel, der durch die riesigen, verspiegelten Wolkenkratzern kaum mehr zu sehen war. Als ich bemerkte, dass eine Gruppe älterer Damen mich anstarrten ergriff ich schnell die Flucht.
Jetzt brauche ich einen Drink… einen sehr starken um genau zu sein. Dieser Tag macht mich einfach fertig.
Ein kleiner Pub an der Straßenecke war genau das was ich jetzt brauchte, das und trockene Kleidung, neue Schuhe und endlich mal wieder etwas mehr Glück. Ich ging in den kleinen Pub, der ziemlich kitschig und altmodisch aussah und sah mich erstmal um. Die Wände hatten ein altes ausgebleichtes Blumenmuster, vergilbte Vorhänge, was man aber alles kaum durch die dicke Nebelwand sah. Männer im Alter von 40 – 50, Kundschaft oder doch schon lebendiges Inventar?, saßen am Tresen und starrten mich an.
„Hey, Barkeeper, einen Whiskey on the rocks, bitte!“, rief ich dem schon ergrauten Mann zu und setzte mich an den Tresen.
„Ein harter Tag, was?“, fragte Billy, der Barkeeper mit dem blassen Namensschild, mich und schob mir den Drink zu.
„Und was für einer…“ sagte ich seufzend und fuhr mit meinem linken Zeigefinger über den Rand des Glasses.
„Wo drückt denn der Schuh?“, fragte er neugierig.
„Um genau zu sein…“ fing ich an und hob meine Stilettos in Höhe des Tresens „..mein Schuh drückt gar nicht mehr… “ sagte ich mit einem bedrückten Blick und kippte mir den Whiskey runter. Billy sah mich an.
„Soll ich ihnen ein Taxi rufen, Lady?“
„Ja, bitte…“, sagte ich, stellte das Glas ab und schob ihm eine 20 Dollar Note hin. „Der Rest ist für Sie, Billy, Guten Abend..“ sagte ich und ging schon einmal hinaus und schloss die alte Tür hinter mir. Ich ging um die Ecke und stieß mit einem Mann frontal zusammen, wobei mir meine kaputten Schuhe aus den Händen fielen.
Ich hielt mir mit der Hand an den Kopf und verzog das Gesicht vor Schmerz.
„Haben Sie keine Augen im Kopf?!?“ schrie ich ihn vorwurfsvoll an und beugte mich um nach den Schuhen zu greifen.
„Entschuldigen Sie,… ich habe Sie nicht gesehen!“, sagte er mit einer sanften, beruhigenden Stimme und half mir die Schuhe aufzuheben. In diesem Moment trafen sich unsere Blicke.
„Woooow…“, säuselte ich leise.
„Wie bitte?“, fragte er und zog eine Braue hoch.
„… Augen… “
„Ja, davon habe ich zwei!“, sagte er trocken und schmunzelte.
Und was für welche… so grün, so unendlich… ich möchte mich darin verlieren… lass diesen Moment nie enden… bitte bitte wenn es einen Gott gibt, lass diesen Moment nie enden, ab jetzt gehe ich jeden Tag in die Kirche….
„Alles in Ordnung?“, fragte er und riss mich aus meinen Tagträumen.
„Nein, äääh… ja alles in Ordnung“, stammelte ich und stand mit den Schuhen in der Hand auf.
„Hören Sie Miss, ich möchte mich entschuldigen, ich hätte besser aufpassen müssen! Ich...“, begann er als ich ihn unterbrach.
„Nein, nein, schon in Ordnung, ich habe selber Augen im Kopf… ich hätte sie einfach benutzen sollen…“, sagte ich lächelnd und strich mir eine nasse Haarsträhne aus dem Gesicht.
„Heute ist einfach nicht mein Tag…“, fing ich zu erklären an und wackelte mit den Zehen, die schon langsam anfingen schrumpelig zu werden.
„…ich bin übrigens Jean… und Sie?“, fragte ich und schaute den Schönling an.
„Mein Name ist Wentworth…“, fing er an und beobachtete mich genau.
„Nett Sie über den Haufen gerannt zu haben!“, sagte ich frech.
„Ich bin übrigens nicht immer so ein Pechvogel… vielleicht habe ich das nächste Mal auch Schuhe an…!“
Vielleicht habe ich das nächste Mal auch Schuhe an?!?!? Habe ich DAS wirklich gesagt? Er hält mich jetzt sicherlich für unterbelichtet. Sag etwas Schlaues. Na los!
„Oder Socken!“
… Oder Socken?!?!?!?!?!?...
Er schmunzelte erneut. „Vielleicht…“
Na prima das hast du ja toll hingekriegt! Da ist er DER gutaussehende Kerl und du sagst ihm „Vielleicht habe ich das nächste mal auch Schuhe an!“ das ist ja gleichzusetzen mit „vielleicht habe ich das nächste mal auch mein Gehirn dabei!“
„Okay… und was verschlägt Sie hier hin…?“, fragte ich ablenkend.
„Ich war gerade auf dem Weg zum nächsten Taxistand, mein Handy hat seinen Geist aufgegeben.“
„Mein Taxi müsste jeden Augenblick hier eintreffen… wenn die Hillside Avenue auf ihrem Weg liegt, könnten Sie ja mitfahren?“, bot ich ihm an.
„Ja, das liegt auf meinem Weg…“, sagte er lächelnd.
nachdem ich die tollen Storys von Tigertone und Anyone gelesen habe, habe ich mich endlich dazu überwunden auch mal etwas zu posten. Es ist vielleicht nicht annähernd so toll wie die Storys von den Beiden, aber ich denke, sie ist so gut, dass sie auch von jemand anderem wie mir, gelesen werden dürfen. Ereignisse und Namen meiner Charaktere sind zum teil durchaus nicht erfunden

- C.
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Kapitel 1
„Auuauau“, schrie ich laut auf, als ich mir mit der Nadel in den Finger stach. „Och“, seufzte ich und steckte mir den blutenden Zeigefinger in den Mund. Nur kein Blut auf dieses edle Stück schmieren, dachte ich mir und ging zum Verbandskasten um mir ein Pflaster anzulegen. Was für ein Tag, hoffentlich endet er nur bald.
Feierabend.
Endlich, dachte ich und ging in Richtung Aufzug, der wie immer übervoll war. 21 Etagen nach unten, haben noch niemanden umgebracht und wenn doch stände es sicher in jedem Boulevardmagazin.
Unten angekommen ging ich nach draußen und schlenderte die North Highland Ave entlang auf dem Weg zu meinem Auto, dass ich 3 Straßenecken weiter parken musste weil es wie immer nirgends einen Parkplatz gab. Ich blieb mit meinem Schuh in einem Gully stecken und brach mir den Absatz meiner Stilettos ab.
„Warum nur? Waaaarum nur immer ich?“, jammerte ich, zog mir die Schuhe aus und lief barfuß über den trockenen, heißen Boden.
„Okay, fein, besser kann es heute doch gar nicht mehr werden, mein Finger, die Schuhe…“, sagte ich leise zu mir selbst. „…mein Autoooooooo!“, schrie ich und rannte meinem Auto, dass wie ein Fisch an der Angel von dem Abschleppdienst weggefahren wird, hinterher.
Wieso ziehe ich nur immer so viel Unglück an?
Aus heiterem Himmel fing es plötzlich an zu regnen.
„ICH HABE JA NICHTS GESAGT!!“, schrie ich laut in den Himmel, der durch die riesigen, verspiegelten Wolkenkratzern kaum mehr zu sehen war. Als ich bemerkte, dass eine Gruppe älterer Damen mich anstarrten ergriff ich schnell die Flucht.
Jetzt brauche ich einen Drink… einen sehr starken um genau zu sein. Dieser Tag macht mich einfach fertig.
Ein kleiner Pub an der Straßenecke war genau das was ich jetzt brauchte, das und trockene Kleidung, neue Schuhe und endlich mal wieder etwas mehr Glück. Ich ging in den kleinen Pub, der ziemlich kitschig und altmodisch aussah und sah mich erstmal um. Die Wände hatten ein altes ausgebleichtes Blumenmuster, vergilbte Vorhänge, was man aber alles kaum durch die dicke Nebelwand sah. Männer im Alter von 40 – 50, Kundschaft oder doch schon lebendiges Inventar?, saßen am Tresen und starrten mich an.
„Hey, Barkeeper, einen Whiskey on the rocks, bitte!“, rief ich dem schon ergrauten Mann zu und setzte mich an den Tresen.
„Ein harter Tag, was?“, fragte Billy, der Barkeeper mit dem blassen Namensschild, mich und schob mir den Drink zu.
„Und was für einer…“ sagte ich seufzend und fuhr mit meinem linken Zeigefinger über den Rand des Glasses.
„Wo drückt denn der Schuh?“, fragte er neugierig.
„Um genau zu sein…“ fing ich an und hob meine Stilettos in Höhe des Tresens „..mein Schuh drückt gar nicht mehr… “ sagte ich mit einem bedrückten Blick und kippte mir den Whiskey runter. Billy sah mich an.
„Soll ich ihnen ein Taxi rufen, Lady?“
„Ja, bitte…“, sagte ich, stellte das Glas ab und schob ihm eine 20 Dollar Note hin. „Der Rest ist für Sie, Billy, Guten Abend..“ sagte ich und ging schon einmal hinaus und schloss die alte Tür hinter mir. Ich ging um die Ecke und stieß mit einem Mann frontal zusammen, wobei mir meine kaputten Schuhe aus den Händen fielen.
Ich hielt mir mit der Hand an den Kopf und verzog das Gesicht vor Schmerz.
„Haben Sie keine Augen im Kopf?!?“ schrie ich ihn vorwurfsvoll an und beugte mich um nach den Schuhen zu greifen.
„Entschuldigen Sie,… ich habe Sie nicht gesehen!“, sagte er mit einer sanften, beruhigenden Stimme und half mir die Schuhe aufzuheben. In diesem Moment trafen sich unsere Blicke.
„Woooow…“, säuselte ich leise.
„Wie bitte?“, fragte er und zog eine Braue hoch.
„… Augen… “
„Ja, davon habe ich zwei!“, sagte er trocken und schmunzelte.
Und was für welche… so grün, so unendlich… ich möchte mich darin verlieren… lass diesen Moment nie enden… bitte bitte wenn es einen Gott gibt, lass diesen Moment nie enden, ab jetzt gehe ich jeden Tag in die Kirche….
„Alles in Ordnung?“, fragte er und riss mich aus meinen Tagträumen.
„Nein, äääh… ja alles in Ordnung“, stammelte ich und stand mit den Schuhen in der Hand auf.
„Hören Sie Miss, ich möchte mich entschuldigen, ich hätte besser aufpassen müssen! Ich...“, begann er als ich ihn unterbrach.
„Nein, nein, schon in Ordnung, ich habe selber Augen im Kopf… ich hätte sie einfach benutzen sollen…“, sagte ich lächelnd und strich mir eine nasse Haarsträhne aus dem Gesicht.
„Heute ist einfach nicht mein Tag…“, fing ich zu erklären an und wackelte mit den Zehen, die schon langsam anfingen schrumpelig zu werden.
„…ich bin übrigens Jean… und Sie?“, fragte ich und schaute den Schönling an.
„Mein Name ist Wentworth…“, fing er an und beobachtete mich genau.
„Nett Sie über den Haufen gerannt zu haben!“, sagte ich frech.
„Ich bin übrigens nicht immer so ein Pechvogel… vielleicht habe ich das nächste Mal auch Schuhe an…!“
Vielleicht habe ich das nächste Mal auch Schuhe an?!?!? Habe ich DAS wirklich gesagt? Er hält mich jetzt sicherlich für unterbelichtet. Sag etwas Schlaues. Na los!
„Oder Socken!“
… Oder Socken?!?!?!?!?!?...
Er schmunzelte erneut. „Vielleicht…“
Na prima das hast du ja toll hingekriegt! Da ist er DER gutaussehende Kerl und du sagst ihm „Vielleicht habe ich das nächste mal auch Schuhe an!“ das ist ja gleichzusetzen mit „vielleicht habe ich das nächste mal auch mein Gehirn dabei!“
„Okay… und was verschlägt Sie hier hin…?“, fragte ich ablenkend.
„Ich war gerade auf dem Weg zum nächsten Taxistand, mein Handy hat seinen Geist aufgegeben.“
„Mein Taxi müsste jeden Augenblick hier eintreffen… wenn die Hillside Avenue auf ihrem Weg liegt, könnten Sie ja mitfahren?“, bot ich ihm an.
„Ja, das liegt auf meinem Weg…“, sagte er lächelnd.