GG-FF: Überraschung!

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katalin
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65. Eine folgenschwere Entscheidung

Beitrag von katalin »

Na da ist ja nochmal gut gegangen mit dem Brand :D
Gutgegangen? Was ist denn für dich erst schlechtgegangen?
mal sehn wie Tristan sein Vater drauf reagiert?
Siehst du dann ;)
Und mit wem tele.Natalie?Aber werds bestimmt bald erfahren ^_^
Ja, wirst du.



Kapitel 65: Eine folgenschwere Entscheidung

Connecticut

Tristan räumte das Haus auf, als Rory weg war. Er liess die Teelichter und alles andere verschwinden, so dass es so aussah, als wäre nie etwas geschehen. Nur die Brandschäden konnte er nicht verstecken. Die würde er seinem Vater erklären müssen und er wollte gar nicht daran denken, wie dieser wohl darauf reagieren würde. Mr. DuGrey, Tristans Vater, kam kurz nachdem Tristan mit dem Aufräumen fertig war nach Hause. Auch wenn Tristan ihn an der Tür abfing, roch sein Vater den Verbrannten Geruch.
„Was hast du den nun wieder angestellt?“, fragte er seinen Sohn.
„Ähm... also...“, fing Tristan verlegen an zu sprechen.
„Komm mal zum Punkt. Ich habe nicht ewig Zeit.“
„Okay. Komm rein, Dad. Dann siehst du es selbst.“ Tristan ging zur Seite und liess seinen Vater ins Haus hinein.
„Ach du heilige Scheisse!“ Sein Vater war schockiert, als er die Bescherung sah. „Wie?“, schrie Mr. DuGrey seinen Sohn an. „Wie hast du das geschafft?“
„Antworte auf meine Frage!“ Mr. DuGrey wurde noch lauter, als Tristan nicht antwortete.
„Ähm... Eine Kerze ist umgefallen...“
„Eine Kerze? Wieso hattest du Kerzen hier?“ Mr. DuGrey schrie seinen Sohn noch immer an.
„Ähm... Rory war da.“ Tristan kam sich wieder vor wie ein kleiner Junge, als sein Vater ihn so zusammenfaltete.
„Du kannst doch nicht wegen irgendeinem Mädchen beinahe unser Haus abfackeln!“
„Du weißt genau, dass Rory nicht nur irgendein Mädchen für mich ist. Ich liebe sie.“
„Das ist mehr egal. Du gehst wieder zurück auf die Akademie und zwar sofort!“
„Aber Dad...Das kannst du doch nicht machen. Der Arzt hat gesagt, ich dürfte nicht sofort wieder auf die Akademie, sondern müsse mich schonen.“
„Mir ist egal, was der Arzt gesagt hat. Du gehst zurück nach Wilmington. Jetzt sofort!“
„Dad...“
„Pack deine Sachen!“, befahl Mr. DuGrey seinem Sohn. „Ich fahre dich.“
„Aber...“
„Keine Widerrede! Jetzt!“
Tristan trottete nach oben und packte seine wenigen Sachen. Das Foto von Rory, das er aus ihrer Akte mitgehen liess, hatte sie ihm zurückgegeben, als er sich wieder an sie erinnert hatte. Auch jetzt packte er es ein. Dann noch eine Zahnbürste, Zahnpasta, Duschgel, Shampoo, Pyjama... Er schmiss alles in eine Sporttasche und dann rief er bei Rory an, besser gesagt: er wollte bei ihr anrufen, aber sein Dad kam gerade ins Zimmer und nahm im sein Handy weg. „Das brauchst du dort nicht.“
„Aber Dad. Ich muss doch Rory Bescheid geben...“
„Nichts da! Du tust gar nicht, außer auf die Akademie zu gehen.“ Mr. DuGrey packte seinen Sohn und schob ihn aus seinem Zimmer. Er zog ihn nach draußen ins Auto und dann fuhr er los. Tristan fühlte sich total hilflos und war einfach nur wütend auf seinen Vater. „Wie kann er mir nur so etwas antun? Er weiß doch genau, wie viel mir Rory bedeutet. Ich konnte ihr nicht einmal sagen, dass er mich jetzt schon zurück auf die Militärakademie schickt. Was sie jetzt wohl denkt, wenn ich morgen nicht mehr da bin?“


North Carolina

Einige Stunden später parkierte Tristans Vater das Auto vor der Akademie in Wilmington, North Carolina. Er stieg aus und Tristan ebenfalls. Leutnant Meier stand bereits vor dem Tor der Akademie. Mr. DuGrey hatte ihn angerufen, als sein Sohn gepackt hatte.
„Schön Sie zu sehen“, begrüßte Mr. DuGrey den Leutnant. „Ich hoffe es läuft alles wie besprochen.“
„Ja, dafür sorge ich höchstpersönlich.“ Meier schüttelte Mr. DuGrey die Hand und dann drehte er sich um und trat mit Tristan auf das Gelände der Akademie. Kurz darauf hörte Tristan, wie sein Vater wieder los fuhr und Leutnant Meier schloss das schmiedeeiserne Tor ab. Tristan dachte darüber nach, was sein Vater gesagt hatte. Dass er hoffte, dass alles läuft wie besprochen. Was das wohl bedeuten sollte? Jetzt war er also wieder hier. Er hatte jetzt zwar Freunde hier, aber Rory war nicht da. Er wusste, dass er sowieso wieder hierher gekommen wäre, doch er hätte nicht gedacht, dass es so früh sein würde und dass er sich nicht einmal von Rory verabschieden könnte. Leutnant Meier ging mit Tristan über den Hof, aber nicht ins Haupthaus. „Müssen wir denn nicht zum Haupthaus?“ Tristan war verwirrt, denn er wusste, dass sich der Schlafsaal im Haupthaus befand.
„Nein. Du schläfst nicht im Haupthaus. Ich habe da etwas Besonderes für dich.“ Meier grinste fies und führte ihn weiter. Tristan wusste, dass sein Vater etwas damit zu tun hatte und in dem Moment hasste er seinen Vater wirklich. Der Leutnant verband Tristan die Augen und führte ihn weiter. Dann nahm er ihm die Augenbinde wieder ab und liess Tristan alleine zurück. Er schloss die Tür ab und rieb sich die Hände. Hier könnte Tristan ihm keinen Ärger machen und er würde von Mr. DuGrey genug Geld für diese „Sonderbehandlung“ bekommen, dass er die Akademie nicht an General Kranz verkaufen müsste.


Connecticut

Rory sah mit ihrer Mom und Luke einen Film. Sie konnte sich jedoch nicht wirklich auf den Film konzentrieren, weil sie sich fragte, weshalb Tristan nicht anrief, obwohl er es ihr versprochen hatte. Sie beschloss bei ihm anzurufen, also ging sie zum Telefon. Lorelai und Luke waren so mit sich selbst beschäftigt, dass sie nicht mitbekamen, was mit Rory los war. Sie wussten nicht einmal von Rorys Besuch bei Tristan, weil Rory ihnen nichts davon erzählt hatte. Rory wählte die Nummer der DuGreys und es klingelte. Es klingelte immer wieder, doch es nahm einfach niemand ab. Rory wunderte sich darüber und hatte ein komisches Gefühl. Sie fragte sich, wo Tristan war. Sie konnte ja nicht ahnen, dass sein Vater ihn zurück auf die Militärakademie gebracht hatte. Rory versuchte immer wieder bei ihm anzurufen, doch es nahm niemand ab.

Am nächsten Morgen - es war Samstag - wurde endlich das Telefon abgenommen. „DuGrey“
„Guten Tag, Mr. DuGrey. Hier ist Rory. Könnte ich vielleicht mit Tristan sprechen?“
„Nein, tut mir leid. Er ist gerade nicht da. Kann ich ihm etwas ausrichten?“
„Ja, sagen Sie ihm bitte, er soll mich zurückrufen.“
„Ja, okay. Er wird sich bei dir melden. Auf Wiederhören.“ Mr. DuGrey grinste fies, denn er wusste, dass sich Tristan nicht bei Rory melden konnte.
„Auf Wiederhören.“ Rory legte auf. Sie fand das ganze mehr als merkwürdig und fragte sich, was das wohl zu bedeuten hatte. „Wieso weicht Tristan mir aus? Will er mich etwa nicht mehr sehen, oder was? Das kann nicht sein. Er hat doch gesagt, dass er mich liebt.“
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

katalin hat geschrieben:Gutgegangen? Was ist denn für dich erst schlechtgegangen?
Naja was heißt gutgegangen,hauptsache den beiden ist nichts passiert,so meinte ich das :)
Aber das von seinen Vater jetzt das finde ich ja oberfies ;-( konnte sich noch net mal bei Rory verabschieden und sie denkt jetzt Tristan will nichts mehr mit ihr zu tun haben, :motz:
Ich hasse seinen Vater :down:

GLG ;)
katalin
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Registriert: 29.11.2005, 10:45

66. Ein Brief, der alles verändert

Beitrag von katalin »

katalin hat geschrieben:Gutgegangen? Was ist denn für dich erst schlechtgegangen?

Naja was heißt gutgegangen,hauptsache den beiden ist nichts passiert,so meinte ich das :)
Ach so, okay :D
Aber das von seinen Vater jetzt das finde ich ja oberfies ;-( konnte sich noch net mal bei Rory verabschieden und sie denkt jetzt Tristan will nichts mehr mit ihr zu tun haben, :motz:
Ich hasse seinen Vater :down:
Einen echten Hasschara haben wir da :wtf:



Kapitel 66: Ein Brief, der alles verändert
-Flashback-
Freitagabend in Wilmington, North Carolina

Mona kam die Treppe herunter und Jess ging zu ihr hin und küsste sie, dabei beschloss er den Abend mit Mona einfach zu genießen und erst am nächsten Tag über das Telefonat zu reden. „Ich habe gehört, du hast dich mit einem Schal verheddert...“
„Ja.“ Mona wurde rot.
„Vielleicht solltest du ihn wieder einmal bei mir vergessen...“ Er grinste.
„Nein, den Schal gebe ich nicht mehr her. Er steht mir so gut.“
„Stimmt, aber du siehst immer gut aus“, flirtete Jess.
„Danke.“ Mona küsste Jess noch einmal, dann verabschiedeten sie die Zwei von Rick, Sandra und Natalie und gingen hinaus in die Kälte. Die Beiden kuschelten sich eng aneinander und verließen dann gemeinsam das Gelände in Richtung Kino. Als sie vor dem Filmpalast standen, mussten sie jedoch feststellen, dass er zu hatte. „Und was jetzt?”, fragte Mona.
„Wie wär’s mit dem USS North Carolina (BB-55) Museum? Ich habe gehört das soll gut sein.“
„Au ja, ich wollte da schon immer mal hin, aber es wollte nie jemand mit mir hingehen.“
„Okay, dann gehen wir dorthin.“ Jess und Mona spazierten Arm in Arm los, als Jess plötzlich stoppte uns sich umschaute. Er grinste. „Das wäre doch auch etwas.“ Er zeigte auf die Kunsteisbahn.
„Du weißt genau, dass ich nicht gut Schlittschuh laufen kann“, antwortete Mona genervt.
„Ach komm schon. Ich fange dich auch auf, wenn du fällst“, versuchte Jess seine Freundin zu überreden. Mona liess sich das Angebot durch den Kopf gehen. Sie könnte sich schön an ihn rankuscheln und sich an ihm festhalten. Das hörte sich in ihren Ohren sehr gut an.
„Aber was ist mit dem Museum?“
„Das läuft uns schon nicht weg. Wir machen das ein anderes Mal.“ Jess lächelte. Er wusste, dass sie gleich zustimmen würde.
„Okay, aber ich habe keine Schlittschuhe dabei.“
„Ich habe natürlich auch keine dabei. Wieso sollte ich auch Schlittschuhe ins Kino mitnehmen?“ Er grinste. „Wir leihen uns einfach welche aus.“
„Aber solche ohne Fußpilz oder so.“ Mona verzog angewidert das Gesicht.
„Ja sicher. Also komm.“ Jess küsste Mona und dann gingen die Beiden händchenhaltend hinein in die Kunsteisbahn. Sie liehen sich Schlittschuhe aus, zahlten den Eintritt und dann gingen sie sich die Schlittschuhe anziehen. Sie setzten sich auf eine Holzbank und schlüpften aus ihren Straßenschuhen. Jess hatte die Schlittschuhe schnell angezogen und geschnürt, so dass er dann seiner Freundin – ganz gentlemanlike – die Schlittschuhe band. Mona stand auf und fühlte sich irgendwie unwohl in den Schlittschuhen, sie war schon viel zu lange nicht mehr auf dem Eis gewesen. Jess nahm sie in den Arm und dann gingen sie gemeinsam aufs Eis. Mona kippte beinahe um, aber Jess hielt sie ganz fest an der Hand und zog sie wieder zu sich hoch. Sie kuschelte sich ganz nah an ihren Liebsten heran und die beiden Verliebten liefen einige Runden ganz nah aneinander gekuschelt. Sie küssten sich dabei so ganz oft und hatten eine Menge Spaß. Bei einer Runde küssten sie sich nur und achteten überhaupt nicht auf die anderen Leute, die sich ebenfalls auf dem Eis befanden. Sie waren so in den Kuss versunken, dass sie nicht bemerkten, wie ein Haufen kleiner Jungs Fangen spielte und einer der Jungs nicht mehr ausweichen konnte. Der Junge fuhr mit voller Wucht in Mona hinein und sie und Jess fielen um, wobei Mona auf ihrem Freund landete. Nun lagen die Beiden auf dem Eis. „Wenigstens bin ich weich gelandet.“ Mona grinste.
„Ja, und zwar auf mir.“ Jess grinste ebenfalls. Er legte seinen Arm um Mona und küsste sie leidenschaftlich. Ihr wurde richtig warm, obwohl es draußen richtig kalt war. Mona und Jess war egal, wie die anderen Leute auf ihre Knutscherei auf dem Eis reagierten. Auch wenn manche ziemlich blöd schauten, blieben sie trotzdem knutschend auf dem Eis liegen.
-Flashback Ende-

Samstagabend in Connecticut

Rory hatte immer noch keinen Anruf von Tristan bekommen und fragte sich, was da los sei. Sie fuhr also mit dem Bus nach Hartford, um ihn zu besuchen und ihn zu fragen, weshalb er nicht angerufen hatte. Nun stand sie nervös vor dem Haus der DuGreys und klingelte. Nach dem dritten Klingeln wurde ihr von Tristans Vater die Tür geöffnet.
„Guten Abend, Mr. DuGrey.“
„Hallo Rory.“
„Ist Tristan da?“
„Nein.“
„Merkwürdig. Wissen sie vielleicht, wieso er mich nicht angerufen hat?“
„Nicht genau. Aber er hat gesagt, ich soll dir einen Brief von ihm geben.“
„Oh, okay.“ Rory war verwirrt.
„Warte kurz hier. Ich hole den Brief.“ Mr. DuGrey schloss die Tür und ging einen Brief holen, den er selbst geschrieben hatte.
Rory dachte zuerst, er würde sie einfach draußen stehen lassen, doch dann kam er mit einem Brief zurück.
„Hier. Bitte.“ Er reichte Rory den Brief und die nahm ihn an sich. „Schönen Abend noch.“ Mr. DuGrey schloss die Tür wieder und grinste dabei hämisch. Rory würde bald nicht mehr an Tristan interessiert sein.
Rory ging die Auffahrt hinunter und ging in dem nahegelegenen Stadtpark. Dort setzte sie sich auf eine Bank und öffnete den Brief.

Rory
Alles, was ich, im Bezug auf meine Gefühle für dich, getan oder gesagt habe, war eine Lüge. Ich mag dich und du bist echt hübsch, aber ich liebe dich nicht.
Das habe ich dir nur gesagt, um dich rumzukriegen.
Meld dich bei mir, wenn du mal wieder Lust auf ein bisschen Spaß hast, aber auf eine Beziehung habe ich einfach keine Lust.
Tristan


Rory war am Boden zerstört. „Wie kann er mir nur so etwas antun? Er ist doch nicht so. Das war alles so echt. Ich dachte, er würde mich wirklich lieben und dann schreibt er mir in einem Brief, dass er nur mit mir schlafen wollte. So ein Arsch!“ Rory wusste nicht, ob sie weinen oder schreien sollte. Einerseits war sie so sauer, dass sie am Liebsten einfach rumgebrüllt und mit Tellern geworfen hätte, aber andererseits war sie auch tieftraurig, weil sie sich wirklich in Tristan verliebt hatte und er sich nun als so ein Dreckskerl rausstellte. Sie konnte einfach nicht glauben, dass sie auf so einen Typen reingefallen war.
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

So ein Arschloch,ich hasse ihn einfach :boese:
Rory und Tristan endlich vereint und dann,dieser doofe Arsch :down: angry:

GLG ;)
katalin
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Registriert: 29.11.2005, 10:45

67. Die Folgen des Briefes

Beitrag von katalin »

Nicki hat geschrieben:So ein Arschloch,ich hasse ihn einfach :boese:
Rory und Tristan endlich vereint und dann,dieser doofe Arsch :down: angry:
Ja ja, der Hasschara meiner FF, oder einer davon ;)


Kapitel 67: Die Folgen des Briefes

Dass das alles nur eine miese Intrige von Tristans Vater war, konnte sie natürlich nicht ahnen. Sie saß bereits eine ganze Weile in der Kälte draußen, als sie von jemandem angesprochen wurde. „Rory, was machst du denn hier?“
Sie erkannte Paris und Logan, die offenbar gerade gemeinsam einen Winterspaziergang machten. Die Beiden blieben stehen und musterten Rory. Sie fragten sich, weshalb sie wohl ganz alleine in der Kälte saß und wieso sie so fertig aussah. Rory gab Paris den Brief, den Tristans Vater ihr gegeben hatte. Paris las den Brief und war absolut schockiert. „Ich fasse es nicht. Wie kann er dir nur so etwas antun? Ich dachte auch, dass er dich wirklich liebt und dann das. Das ist echt so mies.“
„Um was geht es denn?“, fragte Logan seine Freundin neugierig und sie gab ihm den Brief.
„Wow. Das ist echt hart.“ Er legte den Brief neben Rory auf die Bank. „Es tut mir so leid.“
„Du kannst ja nichts dafür. Du warst ja nicht derjenige, der mir den Brief geschrieben hat.“
Rory zitterte vor Kälte.
„Komm doch mit uns mit. Du erfrierst sonst noch.“ Paris sah ihre Freundin voller Sorge an.
„Ist doch egal“, sagte Rory gleichgültig.
„Nun ertrink doch nicht im Selbstmitleid!“ Paris wandte sich ihrem Freund zu und flüsterte ihm etwas ins Ohr, dass Rory als ‚Wenn sie nicht von sich aus aufsteht und in die Wärme geht, müssen wir sie eben dazu zwingen’ interpretierte. Und sie schien es richtig verstanden zu haben, denn Logan nickte Paris zu und dann griffen Beide Rory unter die Arme und zogen sie von Bank hoch. Rory wehrte sich nicht, denn es war ihr egal. Ihr war alles egal. Sie war viel zu fertig, um etwas mitzubekommen und liess sich einfach von Logan und Paris zu Paris nach Hause bringen. Als sie dort waren, zündete Paris sofort ein Feuer im Kamin an und setzte Rory davor, dann brachte sie ihr einen Kaffee und sagte Logan, er solle sie ein bisschen ablenken. Sie rief unterdessen bei Lorelai an.
„Lorelai Gilmore.“
„Hey, Lorelai. Hier ist Paris.“
„Oh. Hey, Paris. Falls du mit Rory sprechen willst, sie ist nicht da.“
„Ich weiß. Sie ist bei mir.“
„Ah ja. Okay.“
„Es geht ihr nicht gut. Als wir sie gefunden haben, saß sie im Stadtpark auf einer Bank. Sie war wie versteinert und scheint nichts mehr richtig wahr zu nehmen.“
„Oh Gott. Das ist ja furchtbar. Weißt du wieso?“
„Tristan hat ihr einen ziemlich niederschmetternden Brief geschrieben.“
„WAS?“ Lorelai konnte es nicht fassen. Was fiel diesem Typen ein, ihrer Tochter weh zu tun?
„Was... was hat er geschrieben?“
„Warten Sie kurz. Ich hole den Brief.“ Paris nahm den Brief zur Hand und las ihn Lorelai vor:
„Rory. Alles, was ich, im Bezug auf meine Gefühle für dich, getan oder gesagt habe, war eine Lüge. Ich mag dich und du bist echt hübsch, aber ich liebe dich nicht.“
„Spinnt der? Er hat ihr doch gesagt, dass er sie liebt.“ Lorelai wurde richtig sauer.
Paris las weiter: „Das habe ich dir nur gesagt, um dich rumzukriegen.“
„WAS? Geht’s dem noch?“
„Es geht noch weiter“, sagte Paris wesentlich leiser. Sie hatte Lorelai noch nie so sauer erlebt. „Meld dich bei mir, wenn du mal wieder Lust auf ein bisschen Spaß hast, aber auf eine Beziehung habe ich einfach keine Lust. Tristan.“
Lorelai wusste einen Moment lang nicht, was sie sagen sollte. Sie war absolut sprachlos. Doch dann legte sie richtig los: „Was erlaubt der sich eigentlich? Was denkt der, wer er ist? Am liebsten würde ich ihn...“
„Lorelai. Bitte beruhigen Sie sich. Meine Ohren schmerzen schon“, unterbrach Paris Lorelai.
„Oh, tut mir leid.“
„Schon gut. Ich kann es verstehen. Ich wäre bestimmt auch so ausgerastet, wenn Logan nicht dabei gewesen wäre.“
„Aber ich kann das einfach nicht verstehen. Ist er wirklich so ein guter Schauspieler? Ich habe ihm auch total abgekauft, dass er wirklich in Rory verliebt ist.“
„Ich hätte auch nie geglaubt, dass er so fies und berechnend sein kann.“
„Was können wir denn jetzt tun?“, fragte Lorelai.
„Ich denke Rory braucht Sie jetzt. Können Sie vielleicht herkommen?“
„Klar. Ich komme sofort.“
„Danke. Bis dann Lorelai.“ Paris legte auf und ging zu Rory und Logan.
„Deine Mom ist unterwegs“, teilte Paris Rory mit.
Rory reagierte überhaupt nicht und blieb einfach bewegungslos sitzen.
„Hast du bei ihr etwas erreicht?“, fragte Paris ihren Freund flüsternd.
„Nein. Sie saß die ganze Zeit so da und hat sich nicht bewegt. Egal, was ich ihr erzählt habe, sie ist einfach schweigend da gesessen.“
Paris versuchte mehrmals mit Rory zu sprechen, aber diese antwortete einfach nicht. Sie gab es also nach einer gewissen Zeit auf und kuschelte sich an ihren Logan.
„Ich fühle mich hilflos“, flüsterte Paris Logan ins Ohr. „Ich würde ihr so gerne helfen, aber ich weiß nicht wie.“
„Du hast ihr schon geholfen, in dem du nicht zugelassen hast, dass sie draußen in der Kälte herumsitzt.“
Paris wollte Logan gerade küssen, da klingelte es an der Tür. „Das ist bestimmt Lorelai“ Paris stand auf und ging los, um die Tür zu öffnen. „Kommen Sie rein.“ Paris trat zur Seite und liess die Mutter ihrer besten Freundin ins Haus.
„Danke.“
Paris ging mit Lorelai zurück ins Wohnzimmer, wobei sie auf Logan trafen.
„Du bist bestimmt Logan. Ich habe schon viel von dir gehört. Freut mich dich kennenzulernen.“ Lorelai gab Logan die Hand.
„Freut mich ebenfalls, obwohl die Umstände besser hätten sein können.“
„Ja, stimmt. Also, wo ist sie?“
„Im Wohnzimmer.“ Paris brachte Lorelai zu Rory, wo Lorelai direkt auf Rory zu ging und sie hochzog. „Mein Schatz. Mommy ist da.“ Lorelai nahm Rory in den Arm. „Alles wird gut.“
„Mom? Was machst du hier?“, murmelte Rory.
„Paris hat mich angerufen. Ich bringe dich nach Hause.“
Rory nickte leicht und dann ging sie gemeinsam mit ihrer Mom aus dem Haus der Gellers.
„Nochmals danke, Paris“, Lorelai umarmte Paris. Danach nahm sie von Paris Rorys Jacke und den Brief entgegen und führte ihre Tochter zu ihrem Jeep.
„Bitte geben sie mir Bescheid, wenn sich etwas ändert“, rief Paris Lorelai nach.
„Klar. Das mach ich.“ Lorelai und Rory stiegen in den Wagen und dann fuhr Lorelai los. Rory saß während der gesamten Fahrt nach Stars Hollow stillschweigend da und ging, als sie zu Hause waren, sofort ins Bett. Lorelai kam zu ihr und nahm sie in den Arm. Rory murmelte: „Gestern hat er noch gesagt, dass Sex am intensivsten ist, wenn man verliebt ist...“
„Was?“
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

Rory tut mir total Leid,wenn sie wüßte das Tistans Vater ihn geschriebn hat und Tristan davon gar nichts weiß :boese:
Hoffentlich wird alles gut? :motz:

GLG ;)
katalin
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68. Was hatte das Telefonat zu bedeuten?

Beitrag von katalin »

Rory tut mir total Leid,wenn sie wüßte das Tistans Vater ihn geschriebn hat und Tristan davon gar nichts weiß :boese:
Hoffentlich wird alles gut? :motz:
Mal schauen ;)


Kapitel 68: Was hatte das Telefonat zu bedeuten?

Immer noch Samstagabend in Stars Hollow

Rory sah ihre Mutter verwirrt an. „Was ist denn?“
„Du hast gestern mit ihm geschlafen?“
„Ja.“ Rory nickte. „Oder denkst du wirklich, dass er mir schreibt, dass er mich nur rumkriegen wollte und mir darum gesagt hat, dass er mich liebt bevor ich mit ihm geschlafen habe. Denkst du echt, er würde denken, ich hätte dann noch mit ihm...“ Rory schluchzte.
„Nein, natürlich nicht. Entschuldige.“
„Es war so schön gestern und jetzt...“ Rory weinte.
„Ach Schatz. Du kannst doch nicht dafür, dass er so ein Idiot ist“, versuchte Lorelai ihre Tochter zu trösten.
„Aber ich liebe ihn“, schluchzte Rory.


-Flashback-


Am Freitagabend in North Carolina

Mona und Jess waren wieder zurück auf der Akademie nach ihrem Date und knutschten noch miteinander. Da wurde Jess plötzlich wieder ernst. „Sag mal, du kennst doch Natalie sehr gut. Stimmt da etwas nicht mit Mark?“
„Nein, da ist alles okay, soweit ich weiß. Wieso?“
„Na ja, vorhin, als ich auf dich gewartet habe, hat sie telefoniert und da hatte ich irgendwie das Gefühl, dass sie etwas vor Mark verbirgt.“
„Wie kommst du denn darauf?“, wollte Mona wissen.
„Na ja, sie hat so komisch geredet. So etwas wie: ‚Nein, er weiß es noch nicht, ich habe es ihm noch nicht gesagt, aber ich werde es ihm noch sagen.’ Und meiner Meinung nach, hört sich das irgendwie so an, als würde sie ihn betrügen.“
„Da hast du bestimmt etwas falsch verstanden. Ich kann mir das nicht vorstellen.“
„Na ja, ich mir eigentlich auch nicht so richtig, aber es hat sich wirklich so angehört. Meinst du nicht, ich sollte es Mark sagen?“
„Ich weiß nicht recht. Wenn da nichts ist, wovon ich ausgehe, hat er sich umsonst Sorgen gemacht.“
„Aber wenn da doch etwas ist... Dann sollte er es wissen, oder?“
„Na ja, du kannst ja mal eine klitzekleine Andeutung ihm gegenüber machen...“
„Okay, das werde ich tun.“
„Wir sehen uns morgen, Jess. Ich liebe dich.“
„Ich liebe dich auch, Mona.“ Jess küsste Mona zärtlich und lief dann wieder zurück zum Haupthaus, während sie ins Nebenhaus ging. Mona traf dort sofort auf Natalie, die mit Rick im Wohnzimmer saß. „Hey Mona“, wurde sie von diesen begrüßt.
„Hey. Nati, kann ich kurz mit dir reden?“
„Ja, klar. Was gibt’s?“
„Ähm... ich denke das sollten wir vielleicht besser unter vier Augen reden...“
„Das hatten wir doch schon mal.“ Sie wandte sich an ihren Bruder: „Rick du bleibst hier. Ich habe keine Geheimnisse vor dir.“
„Na gut. Also, betrügst du Mark?“
Rick und Natalie sahen Mona verwirrt an. „WAS?“
„Du hast schon richtig verstanden. Betrügst du Mark?“
„Nein, natürlich nicht. Wie kommst du denn darauf?“
„Na ja. Jess hat vorhin ein Telefonat von dir mit angehört und da scheinst du irgendwie komische Andeutungen gemacht zu haben. Dass Mark es noch nicht weiß und so.“
„Oh. Da hat er echt etwas falsch verstanden.“
„Was hatte das Telefonat denn zu bedeuten?“, fragte Mona neugierig.
Natalie erklärte Mona, wer angerufen hatte und weshalb und Mona war beruhigt.
„Mist. Ich muss Jess anrufen, damit er Mark nichts von seinem unbegründeten Verdacht erzählt.“
„Jess hat vor, Mark zu sagen, dass ich ihn betrüge, obwohl ich das nicht tue?!“
„Ja. Hoffentlich ist es noch nicht zu spät.“ Mona war bereits zum Telefon gerannt und hatte Jess Handynummer gewählt.
„Jess Mariano.“
„Sag bitte, dass du Mark noch nichts gesagt hast!“
„Aber ich habe es ihm schon gesagt. Was ist denn?“
„Oh Gott. Sag, dass das nicht wahr ist!“
„Das kann ich nicht. Ich habe es ihm wirklich schon gesagt.“
„Mist. Wie geht’s ihm?“
„Er ist total fertig.“
„Kannst du ihn irgendwie herbringen?“
„Wieso denn?“
„Natalie will ihm die Wahrheit zu dem Anruf erzählen. Das war nur ein Missverständnis. Sie hat ihn nicht betrogen und liebt ihn über alles.“
„Ich versuche es.“
„Okay danke. Wir sehen uns dann.“ Mona legte auf.
„Jess bringt ihn her. Dann kannst du ihm die ganze Geschichte erklären.“
„Danke, Mona.“ Natalie umarmte ihre Cousine dankbar.
„Schon gut. Ich will schließlich auch nicht, dass Mark denkt, du würdest ihn betrügen.“
Kurz darauf klingelte es an der Tür. Mona öffnete die Tür und davor standen Mark und Jess.
„Schön, dass du es geschafft hast, ihn her zu bringen“, flüsterte Mona ihrem Schatz ins Ohr.
Natalie ging zu Mark nach draußen, während Jess zu Mona ins Haus ging.
Natalie sah Mark an, der sie ziemlich traurig ansah, beinahe wie ein geprügelter Hund.
„Ich habe dich nicht betrogen“, erklärte Natalie. „Das könnte ich nie. I... ich... liebe dich.“
„Habe ich gerade richtig gehört?“, fragte sich Mark. „Hat sie gerade wirklich gesagt, dass sie mich liebt?“„Ich liebe dich auch.“
Natalie lächelte glücklich.
„Aber mit wem hast du dann telefoniert?“
„Mit Kati.“
„Du hast mit meiner Schwester telefoniert? Wieso denn das?“
„Na ja. Sie wollte, dass ich dir etwas schonend beibringe.“
„Und was?“, fragte Mark neugierig, aber gleichzeitig auch glücklich, weil seine Nati ihn nicht betrogen hatte.
„Raste bitte nicht aus.“
„Nein, wieso sollte ich auch ausrasten. Sie müsste schon etwas Schlimmes angestellt haben und von der Schule geflogen sein oder so, dass ich sauer auf sie wäre. Aber das hat sie bestimmt nicht getan, oder?“
Natalie sah Mark nervös an. „Ähm... Na ja.“
„WAS? Sie ist von der Schule geflogen?“
Natalie nickte.
„Aber weshalb?“
„Na ja, da gab’s da so eine Schulfete. Sie und ihre Freundinnen Moni und Chantale haben etwas getrunken und dann wurden sie von irgendeinem schmierigen Typen angemacht. Na ja, sie haben ihn halt weggeschuppst und er ist voll in den Trophäenschrank der Schule gefallen. Er war verletzt und der Trophäenschrank kaputt. Der Direktor hat es gesehen und war nicht sehr erfreut davon. Er hat alle Drei von der Schule geworfen.“
„Und was ist jetzt mit ihr? Wo geht sie denn jetzt zur Schule?“
„Ähm... Na ja, also... sie und ihre Freundinnen werden... hierher geschickt.“
„Echt?“
„Ja. Und sie scheint sich zu freuen, dich wieder zu sehen, aber sie hat Angst vor deiner Reaktion, deshalb hat sie mich gebeten, die davon zu erzählen.“
„Und am Telefon...“
„Hat sie mich gefragt, ob ich es dir bereits gesagt habe.“
„Da hat Jess wohl echt etwas missverstanden...“
„Scheint so. Nur eines frage ich mich. Wieso bist du sauer gewesen, als du erfahren hast, dass sie von der Schule geflogen ist und weshalb hat sie das gewusst?“
„Na ja, sie ist meine Schwester. Da mache ich mir halt Sorgen um sie.“
„Ihr habt ein gutes Verhältnis zueinander, oder?“
„Ja, wir verstehen uns sehr gut. Ich freue mich schon auf sie.“
„Ich mich auch. Sie klingt nett.“
„Darf ich dich jetzt küssen?“, fragte Mark schüchtern.
„Ja, das darfst du.“ Natalie legte ihre Arme um Mark und streckte ihm ihre Lippen entgegen. Mark küsste sie leidenschaftlich und Beide waren überglücklich, dass sie das Ganze geklärt hatten.
-Flashback Ende-
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

Schön dass das mit Natalie und Mark nur ein Mißverständnis war!
Und seine Schwester ist von der Schule geflogen :roll:

GLG ;)
katalin
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Registriert: 29.11.2005, 10:45

69. Die Ankunft

Beitrag von katalin »

Schön dass das mit Natalie und Mark nur ein Mißverständnis war!
Ja :)
Und seine Schwester ist von der Schule geflogen :roll:
Jaja, sie ist ein böses Mädchen ;)


Kapitel 69: Die Ankunft

Samstagabend in Stars Hollow

„Oh Schatz. Ich weiß, dass du ihn liebst.“ Lorelai nahm Rory ganz fest in den Arm. „Und wenn er dich nicht zu schätzen weiß, ist er ein riesengroßer Idiot.“
„Danke Mom. Danke dafür, dass du immer für mich da bist.“


North Carolina

Tristan saß nun schon einen Tag ohne Handy alleine dort, wo Leutnant Meier ihn hingebracht hatte und bekam nur Kontakt zu anderen Menschen, wenn der Leutnant ihm sein Essen brachte. Er fragte sich, wie es Rory wohl ging und wie sie auf sein plötzliches Verschwinden reagieren würde. Von dem Brief, den sein Vater für Rory geschrieben hatte, wusste er nichts. Er betrachtete das Foto von ihr und wäre am Liebsten bei ihr gewesen, aber das ging ja nicht. Er dachte an seinen Vater und wurde sauer, weil er wegen ihm jetzt irgendwo in einer kleinen Hütte, ihm Wald oder so, festsaß.


Nicht weit entfernt von Tristan standen seine Freunde, von der Akademie, auf dem Hof. Jeden Moment würden Marks Schwester Kati und ihre Freundinnen Moni und Chantale ankommen. Mark freute sich schon darauf seine Schwester endlich wiederzusehen, während Tim und Erik hofften, dass die Mädchen süß waren. Sie wollten endlich auch Freundinnen haben, denn sie kamen sich langsam überflüssig vor, weil ihre Freunde Mark, Rick und Tristan alle Freundinnen hatten und dementsprechend auch einmal mit denen alleine sein wollten. Tim und Erik waren in Gedanken, während Mona und Jess, Natalie und Mark, sowie Rick und Sandra rumknutschten, als ein Auto vorfuhr. Alles unterbrachen sofort ihre Beschäftigungen und starrten auf den Eingang der Akademie. Aus dem Auto stiegen, Marks Mutter und seine 17-jährige Schwester Kati, sowie deren Freundinnen Monika, genannt Moni und Chantale. „Wow, deine Schwester hat sich ja verändert“, raunte Erik Mark zu. „Sie sieht noch viel heißer aus als früher.“
"Das hat sie von mir“, erwiderte Mark lachend und rannte auf seine Schwester zu. Die Beiden umarmten sich und allen wurde bei dieser intensiven Umarmung bewusst, wie gut sich die Geschwister verstanden. Langsam gingen Marks Freunde auf seine Schwester zu und begrüßten sie. „Wow, Kati. Du siehst richtig scharf aus“, flüsterte Erik ihr bei der Begrüßungsumarmung ins Ohr und sie grinste nur säuerlich. „Mark hatte Recht. Du bist immer noch der Selbe wie früher.“
„Danke dass du Mark auf meine Ankunft vorbereitet hast.“ Kati umarmte Natalie. „Ich finde es toll, dich endlich mal kennenzulernen. Mein Brüder schwärmt mir immer von dir vor.“
„Tim immer noch der Klassenkasper?“ Sie umarmte auch ihn.
„Klar, immer doch. Spaß muss sein.“
Kati lachte. „Mit dir wird es hier bestimmt nicht langweilig werden.“
„Jess. Schön dich wieder mal zu sehen.“ Sie umarmte ihn ebenfalls. „Und die Sache zwischen uns vor einiger Zeit behalten wir besser für uns “, flüsterte sie ihm ins Ohr.
„Ich hätte nicht gedacht, dass Jess mal eine feste Freundin hätte. Aber bei dir kann ich es verstehen“, sagte Kati zu Mona und umarmte sie ebenfalls. Sie begrüßte Rick und Sandra ebenfalls und stellte ihnen dann Moni und Chantale vor. Tim musterte Moni und fand sie gleich süß. Er brachte sie gleich mit einem Witz zum lachen und nachdem sich Kati und Mark von ihrer Mutter verabschiedet hatten, gingen alle gemeinsam über den Hof. Da kam ihnen auch schon Leutnant Meier entgegen. Er war nicht besonders erfreut noch mehr Mädchen auf der Akademie zu haben und hätte Moni, Kati und Chantale gar nicht aufnehmen wollen, aber Natalie hatte ihn so lange gedrängt, bis er endlich zugestimmt hatte.
„Natalie, zeigst du ihnen bitte, wo sie schlafen können?“, fragte er seine Tochter.
„Klar, mach ich, Daddy.“
Meier verzog sich wieder und hoffte, dass sich nicht noch mehr Pärchen fanden, denn ihn nervte das Geflirte. So etwas sah er nicht besonders gerne, aber er musste es wohl oder übel dulden, denn er wollte seine Kinder und seine Nichte nicht verärgern. Er wusste, dass es sonst nicht mehr lange ging, bis sie ihm den Rücken zukehrten und die Akademie verließen.
„Folgt mir bitte. Ich bringe euch zu eurem Schlafplatz. Ist leider nichts besonderes, aber immerhin besser als auf dem Fußboden in einer alten Holzhütte im Wald.“
„Eine Holzhütte hört sich doch super an. Was hälst du davon, Kati?“, versuchte Erik wieder bei ihr zu landen.
„Du und ich in einer Holzhütte? Niemals.“
„Wieso? Ist doch eine gute Idee...“ Erik lachte.
„Vergiss es, Erik. Ich fange nichts mit dir an“, stellte Kati klar.
Erik hörte sofort auf zu lachen. Doch dann antwortete er: „Das sagst du jetzt.“
Kati verdrehte die Augen über Erik. Manchmal konnte er echt aufdringlich sein.
„Vielleicht könnten wir Beide ja mal in die Holzhütte...“, flüsterte Jess Mona ins Ohr.
„Gute Idee.“, flüsterte Mona zurück und grinste ihn an.
Als sie im Haupthaus waren, gingen sie die Treppe hinauf und dann die erste Tür rechts.
„Hier werdet ihr schlafen“, teilte Natalie den Neuankömmlingen mit.
Es war ein nicht besonders großer, aber für alle drei Mädchen genug großer Raum, in dem drei Betten und ein Schrank standen.
„Na ja, ist wirklich nicht gerade das Ritz-Carlton, aber ganz in Ordnung“, fand Kati.
„Ihr hattet noch Glück. Mein Dad wollte euch im Keller unterbringen“, erklärte Rick.
„Und wie habt ihr es geschafft, dass wir doch nicht im Keller schlafen müssen?“, fragte Chantale.
„Wir haben gesagt, dass jemand von euch Klaustrophobie habe. Dad kennt das schon von Mona, da hat er es sofort geglaubt und euch dieses Zimmer hier gegeben“, erzählte Natalie.
„Das mit dem Lift, vor zwei Monaten war echt schlimm“, erinnerte sich Mona.
„Ja, aber zum Glück gibt es hier keinen Lift“, erwiderte Jess.
„Was war den mit dem Lift?“, fragte Moni neugierig. „Seid ihr steckengeblieben?“
„Ja. Rory, Jess und ich sind steckengeblieben. Das war vielleicht furchtbar.“
„Wir könnten mal wieder Rory oder Tristan anrufen“, fiel Mona ein.
„Wer sind denn Rory und Tristan?“, wollte Chantale wissen.
„Tristan kam vor etwa zweieinhalb Monaten auf die Akademie und hat sich bei einer Bergwanderung verletzt. Er wurde ins Krankenhaus gebracht und operiert worden. Ich habe Rory angerufen, von der ich dachte, sie wäre seine Freundin. Das mit den Beiden ist eine längere Geschichte. Na ja, jedenfalls ist er eine Woche bewusstlos da gelegen und hat sich zu Beginn nicht gleich erinnert, wegen dem Schock und den Schmerzen und so. Als er sich dann erinnert hat, sind die Beiden dann endlich zusammengekommen. Und jetzt ist er seit vorgestern aus dem Spital raus und nach Hause, aber wenn er wieder vollkommen gesund ist, wird er wieder herkommen.“

Ob Tristan wirklich bald offiziell auf der Akademie sein würde, oder nach länger an dem von Leutnant Meier gewählten Ort bleiben würde, stand in den Sternen.
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

Na verstehn sich ja alle bestens,das ist schön.
Hoffentlich kommt Tristan wirklich bald raus aus seiner Hütte :motz:
Und das mit Rory soll sich auch klären

GLG ;)
katalin
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70. Ein berühmter Gast

Beitrag von katalin »

Na verstehn sich ja alle bestens,das ist schön.
Mal schauen, ob das so bleibt ...
Hoffentlich kommt Tristan wirklich bald raus aus seiner Hütte :motz:
Ja, hoffentlich ;)
Und das mit Rory soll sich auch klären
Das kommt schon noch... oder auch nicht ;)


Kapitel 70: Ein berühmter Gast

„Ich glaube wir lassen euch mal auspacken“, sagte Jess.
„Wir bleiben noch. Mädelsgespräche“, teilte Mona mit.
Jess zog mit den Jungs von dannen, während die Mädels da blieben.
„Na, was haltet ihr von der Akademie?“, fragte Sandra.
„Scheint süße Jungs hier zu haben“, schwärmte Chantale.
Mona lachte. „Ja, stimmt. Hast du denn schon jemanden im Auge?“
„Nein, noch nicht. Aber Moni scheint sich in Tim verguckt zu haben.“
„Was? Nein. Ich stehe nicht auf Tim.“ Moni wurde rot.
„Oh doch und wie.“ Chantale grinste wissend.
„Und Tim scheint auch an dir interessiert zu sein. Er hat dich die ganze Zeit angestarrt“, lautete Monas Anmerkung.
„Ist doch gar nicht wahr.“ Moni wurde noch röter.
„Doch er steht total auf dich“, versicherte Kati.
„Vielleicht sollten wir die Beiden zusammenbringen“, schlug Natalie vor.
„Nein, bitte nicht. Ich bin viel zu schüchtern für so was“, wand Moni ein.
„Ach quatsch. Mit unserer Hilfe bist du spätestens in einer Woche mit ihm zusammen“, versicherte Mona und ihre beiden Freundinnen Sandra und Natalie nickten und auch Kati und Chantale schienen von der Idee überzeugt zu sein.
„Und für dich finden wir auch noch jemanden“, fügte Mona zu Chantale augenzwinkernd hinzu. „Sind ja schließlich genug Jungs hier.“
„Sollen wir dir auch gleich jemanden suchen, Kati?“, fragte Sandra Marks Schwester.
„Nein, danke“, winkte diese ab.
„Wieso denn nicht?“, fragte Natalie neugierig. „Hast du schon einen Freund?“
„Nein. Aber ich will trotzdem keinen. Können wir bitte das Thema wechseln?“, antworte Kati und das fröhliche Grinsen wich aus ihrem Gesicht.
„Was hat sie denn plötzlich?“, fragte Mona Chantale flüsternd.
„Ihr Freund hat sie betrogen“, antwortete diese ihr ebenfalls flüsternd.
„Oh.“
„Ja. Die Beiden waren schon über ein Jahr zusammen, als er sie mit Nancy, der größten Zicke der Schule, betrog“, setzte Chantale Mona weiterhin flüsternd in Kenntnis. „Jetzt hat sie von Jungs erst mal die Schnauze voll.“
„Kann ich verstehen.“
„Ich auch. Aber vielleicht verliebt sie sich ja doch noch“, hoffte Chantale.


Stars Hollow

„Tut mir leid Rory, aber ich muss kurz Michel anrufen“, sagte Lorelai bedauernd und liess Rory los. „Ich muss ihm ins Gewissen reden, dass er unseren berühmten Gast nicht zu sehr bedrängt.“
„Ein berühmter Gast kommt ins Hotel? Wer denn?“, fragte Rory neugierig und wischte sich die Tränen ab.
„Celine Dion“, presste Lorelai hervor.
„Celine Dion?“ Rory machte große Augen. „Und da lässt du ihn mit ihr alleine?“
„Na ja, er wird ihr schon nicht zu sehr auf die Pelle rücken“, versuchte Lorelai sich selbst zu beruhigen. „Vermutlich wird er sie nur aus der Ferne anschmachten.“
„Er ist Concierge. Da muss er mit ihr reden, wenn sie eincheckt.“
„Michel wird sie schon nicht mit Fragen belagern oder ihr auf die Nerven gehen.
„Und wenn doch? Mom, geh hin und verhindere das Schlimmste!“
„Aber, du...“
„Nichts aber“, unterbrach Rory ihre Mutter. „Geh schnell hin! Ich komme schon alleine zurecht.“
„Okay, wenn du meinst. Bin gleich wieder zurück“, versicherte Lorelai und rannte aus Rorys Zimmer.
„Erzähl mir dann wie’s war!“, rief Rory ihrer Mutter nach.
Lorelai drehte sich noch mal kurz um: „Mach ich, Süße.“ Sie zog sich Schuhe und Jacke an und sprintete dann zum Auto, welches sie sofort startete, als sie drin saß. Lorelai fuhr sehr schnell, aber penibelgenau auf die Strasse achtend, zu ihrem Hotel. Sie stoppte den Wagen und sprang dann schnell hinaus, schloss nicht mal die Autotür ab und stöckelte sofort auf das Dragonfly zu. Als sie zur Tür rein kam war es schon zu spät, Michel war gerade dabei Celine Dion ein Kompliment zu machen – auf Französisch wohlgemerkt. Lorelai konnte zwar nicht besonders gut französisch, aber an dem Tonfall ihres Concierges war deutlich zu erkennen, dass er mit Celine flirtete. Die schien das alles andere als zu nerven, denn sie strahlte ihn regelrecht an und Lorelai dachte für einen kurzen Moment sogar zu sehen, dass Celine ihn musterte und mit ihren Blicken förmlich auszog. Lorelai wollte zuerst auf die Beiden zugehen, aber als sie sah, wie begeistert Michel war, blieb sie einfach stehen und beobachtete die Beiden. Sie verstand so gut wie nichts, aber sie erkannte an Celines Blick, dass sie sich von dem, was Michel ihr gerade mit samtiger Stimme zugesäuselt hatte, geschmeichelt war. Lorelai beschloss bei Rory anzurufen. Sie war sich sicher, dass ihre Tochter etwas Unterhaltsames brauchte und das, was sie gerade vor ihren Augen abspielte, war das auf jeden Fall. Sie wählte die Nummer ihres Haustelefons und kurz darauf wurde auch schon von ihrer Tochter abgenommen.
„Rory Gilmore.“
„Hey Süße. Ich bin’s Mommy.“
„Mom!“, rief Rory erfreut aus.
„Du glaubst nicht, was ich gerade sehe“, fing Lorelai lachend an.
„Ich nehme mal an Michel und Celine Dion“, riet Rory.
„Ja, schon. Aber rate mal was Michel macht!“, forderte Lorelai ihre Tochter lachend auf
„Sag bloß er flirtet mit ihr.“ Rory lachte und am anderen Ende der Leitung wurde es still.
„Woher weißt du das?“, fragte Lorelai, als sich Rory wieder eingekriegt hatte.
„Stimmt das etwa?“, fragte Rory schockiert und fing wieder an zu lachen.
„Ja“, sagte Lorelai zerknirscht und fing dann an ebenfalls lauthals loszulachen.
„Wow. Hätte nicht gedacht, dass es wirklich so ist“, sagte sie verwirrt, aber lachend. „Und wie... also wie reagiert Celine darauf?“, fragte sie und es folgte eine erneute Lachsalve.
„Sie scheint begeistert zu sein, jedenfalls sieht es so aus.“
„Was macht sie denn?“, fragte Rory neugierig.
„Moment!“ Lorelai sah um die Ecke um Michel und Celine zu beobachten. „Sie wickelt ihre Haare um einen Finger“, stellte Lorelai erstaunt fest. „Sieht aus als würde sie auch mit Michel flirten... Oh mein Gott!“ Lorelai hielt sich schockiert die Hand vor den Mund und starrte auf die Szene, die sich ihr gerade bot.
„Mom. Was ist denn?“, fragte Rory ihre Mutter aufgeregt.
„Sie hat ihn gerade...“, fing Lorelai stotternd an.
„Was hat sie ihn gerade? Hat sie ihn etwa Geohrfeigt oder ge... küsst?“
„Ja“, stammelte Lorelai.
„Was ja?“
„Sie hat ihn geküsst.“
„Was? Ich meine... wirklich?“, fragte Rory misstrauisch. War das etwa nur ein Aufheiterungsversuch ihrer Mutter? Oder wurde Michel wirklich gerade von der kanadischen Popsängerin Celine Dion geküsst?
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

Ach was Michel von Celine geküßt,auch net schlecht :up:
Wie bist du denn darauf gekommen?

GLG ;)
katalin
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71. Schnappschüsse

Beitrag von katalin »

Nicki hat geschrieben:Ach was Michel von Celine geküßt,auch net schlecht :up:
Wie bist du denn darauf gekommen?
Weiss ich gar nicht mehr ^_^


Kapitel 71: Schnappschüsse

„Ja, wenn ich es doch sage“, antwortete Lorelai ehrlich und ein bisschen verärgert, weil ihre Tochter ihr nicht glaubte. „Ich bin ja nicht so wie du“, fügte sie schnippisch hinzu.
„Ich glaube dir ja. Ich... ich kann es nur nicht fassen“, verteidigte sich Rory. „Michel und Celine Dion? Das klingt irgendwie so surreal. Ich meine: Michel und eine Berühmtheit?“
„Ja ich weiß, wie sich das anhört. Ich würde es auch nicht glauben, wenn ich nicht mit eigenen Augen sehen würde“, gab Lorelai zu.
„Kannst du mir ein Foto davon machen?“, fragt Rory hibbelig. Sie wollte es auch mit eigenen Augen sehen.
„Ja, warte kurz.“ Lorelai guckte um die Ecke und schoss dann ein Handyfoto von den Küssenden, was die Beiden gar nicht merkten, weil sie so sehr in ihren Kuss vertieft waren. „So.“ Sie betrachtete das Foto. „Wow. Mit diesem Foto könnte ich eine menge Geld verdienen“, stellte Lorelai träumerisch fest.
„Mom!“, tadelte Rory ihre Mutter. Du kannst das Foto doch nicht veröffentlichen. Ich meine... das ist doch privat. Auch wenn es wirklich viel Geld einbrächte. Sehr viel Geld...“ Rory brach ab und dachte kurz daran, was sie mit dem Geld alles anstellen könnten.
„Gib es doch zu. Du hast auch gerade überlegt, was man damit alles machen könnte...“, durchschaute Lorelai ihre Tochter sofort.
„Ja, stimmt“, gab Rory zu. „Aber ich bin trotzdem der Meinung, dass es falsch wäre daraus Profit zu schlagen.“
„Ach komm schon, Rory“, versuchte ihre Mutter sie zu überzeugen. „Wenn wir es nicht tun, dann tut es jemand anders...“
„Ich weiß nicht...“
„Stell dir nur mal all die Möglichkeiten vor, die wir hätten. Wir könnten deinen Grosseltern das Geld für die Chilton zurückgeben und müssten nicht mehr zum Freitagsdinner...“
„Mom. Weißt du, irgendwie gefällt es mir langsam Grandma und Grandpa jeden Freitag zu sehen. Ich weiß, du hast nicht so ein gutes Verhältnis zu ihnen, aber sie sind deine Eltern und denk nur mal dran, wie enttäuscht Grandma wäre. Das würde euer Verhältnis zueinander nur noch mehr verschlechtern.“
„Ja“, antwortete Lorelai widerrufend. „Auch wieder wahr. Und irgendwie mag ich es manchmal sogar mit meiner Mom zu streiten...“
„Du wirst es also nicht veröffentlichen lassen?“, wollte Rory sichergehen.
„Ich werde es nicht veröffentlichen lassen“, sagte Lorelai traurig und sah vor ihren Augen das ganze Geld, das sie vielleicht hätte haben können, davonschwimmen. Wenn sie ehrlich war, wusste sie, dass dies die richtige Entscheidung war, aber ein bisschen mehr Geld wäre schon nicht schlecht gewesen. Lorelai sah erneut um die Ecke und sah wie Sookie aus der Küche kam und fassungslos stehen blieb, als sie Celine Dion und Michel knutschen sah. Sie stand mit für Erstaunung weit geöffneten Augen da und sah den Beiden zu. Es sah beinahe so aus, als könnte sie sich vor Schreck nicht bewegen. Lorelai schoss ein Handyfoto von Sookie und speicherte es sofort ab. „Sookie hat die Beiden gesehen“, teilte Lorelai Rory am Telefon mit und lachte dabei. „Und wie hat sie reagiert?“
„Ich zeige es dir, wenn ich zurück bin.“
„Oh okay. Du hast sie auch fotografiert?“ Rory lachte, denn dann musste Sookie schon besonders interessant reagiert haben. „Komm schnell nach Hause, damit ich die Fotos sehe...“ Sie überlegte kurz. „Oder noch besser schick sie mir kurz zu. Dann kannst du weiter beobachten was geschieht.“
„Okay. Ich schicke sie dir.“ Lorelai schickte Rory per MMS die beiden Schnappschüsse und diese reagierte wie erwartet: Sie lachte noch lauter. „Sookies Gesicht sieht einfach zu genial aus... Beinahe so, als würde sie einen Geist sehen.“ Rory kicherte und Lorelai musste auch kichern. Rory betrachtete das andere Foto: „Michelle und Celine küssen sich ja wirklich.“ Das klang ziemlich erstaunt.
„Das habe ich doch gesagt. Ich dachte du hättest mir geglaubt...“ Lorelai schmollte.
„Habe ich ja auch“, versuchte Rory sich zu retten. „Aber es ist etwas ganz anderes, wenn man es so vor sich sieht... Das ist einfach so unglaublich...“ Lorelais musste Rory Recht geben und ihr Schmollmund verschwand genauso schnell wie er gekommen war.


Wilmington

„Den Rest könnt ihr ja später noch auspacken“, sagte Sandra und machte eine wegwerfende Handbewegung. „Gehen wir lieber etwas essen.“
„Oh, ja. Ich habe auch Hunger.“ Kati sprang schnell - von ihrem Bett - auf. „Hoffen wir nur, dass Erik mich nicht wieder anmachen will. Für so etwas habe ich jetzt echt keinen Nerv...“
„Ach komm. So aufdringlicher ist er doch gar nicht“, beruhigte Chantale ihre Freundin. „Und irgendwie ist er ja schon süß.“ Sie biss sich auf die Zunge.
Hatte sie das gerade laut ausgesprochen?
„Du stehst auf Erik“, zog Kati sie auf. Anscheinend hatte sie es wirklich laut gesagt.
„Nein!“, wehrte Chantale ab und wurde dabei ein bisschen rot.
„Das ist ja super. Dann müssen wir nur schaffen, dass er dich auch mag. Dann lässt er mich in Ruhe.“ Kati lächelte.
„Darauf würde ich nicht gehen“, erwiderte Natalie.
„Wenn wir es richtig anstellen klappt das schon“, sagte Kati überzeugt und dann gingen die sechs Girls kichernd zum Esssaal. Mona, Sandra, Natalie und Kati überlegten sich dabei bereits, wie sie Tim und Mona, sowie Erik und Chantale zusammenbringen konnten. Kaum traten die Mädchen durch die Tür, richteten auch schon alle Jungs ihre Blicke auf sie. Die neuen Mädchen wurden richtig gemustert, als sie sich ihr Essen holten und vor allem an Kati blieben die Blicke hängen. Ihr war dabei ziemlich unwohl, denn sie stand nicht so gerne im Mittelpunkt. „Schauen die Jungs immer so, wenn ihr irgendwo auftaucht?“, fragte sie Mona. „Nein, nur am Anfang“, wurde sie von Mona beruhigt, die aber genau wusste, dass die Jungs immer schauen würden. Das war nun einmal so. Aber mit der Zeit würden die Blicke weniger durchdringend werden und irgendwann hatte man sich an die Blicke der Jungs gewöhnt. Jedenfalls ging es ihr so. Seit sie mit Jess zusammen war, nahm sie die Blicke der anderen Jungs gar nicht mehr wahr. Kati hatte ihr Essen als Erste auf dem Teller und wollte zu ihrem Bruder Mark gehen. Sie erschrak. Alle Jungs wollten sie an ihren Tisch bitten. Überall deuteten sie auf die noch freien Plätze und riefen: „Komm doch zu mir!“ oder „Hier ist noch ein Platz frei!“. Sie ignorierte die rufenden Jungs und lief - unter beobachtenden Blicken - zu Mark und setzte sich neben ihn. Moni und Chantale erging es genau gleich, doch auch sie setzten sich zu Mark an den Tisch. Die anderen Jungs waren ziemlich enttäuscht, dass sich kein Mädchen neben sie gesetzt hatte und schauten immer wieder zu ihnen hinüber. Alle Jungs beneideten Jess, Mark, Rick, Tim und Erik. Doch dann zählten sie nach. An dem Tisch waren 6 Mädchen aber nur 5 Jungs, also würde ein Mädchen garantiert noch frei bleiben, auch wenn Tim und Erik sich 2 der 3 neuen Mädchen schnappen würden. Es gab also noch Hoffnung für sie und bald würden sie versuchen zu flirten. Die meisten fassten Kati ins Auge, die gerade ihre schulterblattlangen brauen Haare, die einen faszinierenden roten Schimmer hatten, mit einer lockeren Bewegung nach hinten warf und lächelte. Viele hielten sie für ein richtiges Vollweib und ließen öfter mal den Blick über ihren üppigen Vorbau schweifen. Auch die schüchterne Moni erntete einige Blicke von Jungs, aber sie schien nur Augen für Tim zu haben, den sie über den Kartoffelpuffer hinweg anschmachtete. Auch Chantale wurde eingehend betrachtet und wie bei Kati beschlossen auch viele, sie anzuflirten.
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

Sookie konnte es auch kaum fassen mit Michel und Celine ^_^
Mal sehn wer mit wem zusammenkommt :D

GLG ;)
katalin
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72. Jess - Das beste Mittel gegen Heimweh

Beitrag von katalin »

Sookie konnte es auch kaum fassen mit Michel und Celine ^_^
Du aber schon? ^_^
Mal sehn wer mit wem zusammenkommt :D
Jap :D



Kapitel 72: Jess - Das beste Mittel gegen Heimweh

Während Mona, Kati und Chantale eingehend betrachtet wurden – beinahe wie bei einer Kuhauktion, hatten sie viel Spaß und redeten über vieles. Mona sah dabei immer wieder ihren Freund an und erinnerte sich an einen besonderen Abend.

-Flashback-
„Hey Jess. Schön das du anrufst.“ Mona versuchte möglichst glücklich zu klingen, doch in ihrer Stimme schwang ein trauriger Unterton mit.
„Was ist denn, Mona?“, fragte er sie besorgt.
„Na ja... ich habe Heimweh...“
„Soll ich... äh... soll ich vielleicht zu dir rüberkommen und dich ein bisschen trösten?“, fragte Jess. Es hörte sich aber mehr nach einer Bitte als nach einer Frage an.
Mona lachte. „Nein. Eigentlich dürfte ich nicht mal mit dir telefonieren. Ich müsste an meinem Geschichtsreferat arbeiten.“
„War das ein Ja?“
„Nein. Das war ein eindeutiges Nein.“
„Aber du hast Ja gemeint, stimmt’s?“
Sie lachte wieder. Es war schön mit ihm rumzualbern. „Ich meinte Nein. Wirklich.“
„Du brauchst doch ein bisschen Trost, oder?“
„Nein. Lass mich in Ruhe. Ich brauche ein bisschen Zeit zum schreiben. Ich...“
„Glaubst du wirklich, dass du dich jetzt auf dein Referat konzentrieren kannst?“, unterbrach er sie.
„Ja. Das kann ich!“
„Du hast Ja gesagt. Ich hab’s genau gehört!“
Sie lachte. „Ich sagte Nein.“
„Aber du hast Ja gemeint.“
„Na ja... vielleicht.“
„Vielleicht? Ein Vielleicht reicht mir schon“, rief Jess glücklich. „Ich bin gleich bei dir.“
„Okay“, sagte Mona und war genauso glücklich wie er.

Als Jess kurze Zeit später klingelte, machte Mona sofort die Tür auf.
„Hast du etwa vor der Tür gewartet?“, fragte er sie lächelnd.
„Ja“, gab sie zu und lächelte ihn lieb an.
Er umarmte sie und dann kam es zu einem leidenschaftlichen Kuss.
„Wo sind denn die anderen aus deiner Familie?“, fragte er sie flüsternd.
„Die sind nicht da“, flüsterte sie ihm verführerisch ins Ohr und ging ganz langsam die Treppe hinauf. Jess schloss die Haustür und ging ihr dann nach. Als er ebenfalls hinauf gegangen war, sah er Mona – mit dem Rücken zu ihm - in ihrem Zimmer stehen. Sie stellte den CD-Player an und es ertönte If It Kills Me von Jason Mraz.

Hello, tell me you know
Yeah, you figured me out
Something gave it away
And it would be such a beautiful moment
To see the look on your face
To know that I know that you know now

Sie drehte sich zu ihm um und sah ihn bezirzend an.

And baby that’s a case of my wishful thinking
You know nothing
Cause you and I
Why, we go carrying on for hours on end
We get along much better
Than you and your boyfriend

Er ging auf sie zu und küsste sie stürmisch.

Well all I really wanna do is love you
A kind much closer than friends use
But I still can’t say it after all we’ve been through
And all I really want from you is to feel me
As the feeling inside keeps building
And I will find a way to you if it kills me
If it kills me

Seine Lippen konnten nicht genug bekommen von dem süßen Geschmack dieser schönen Haut. Hauchzart küsste er seinen Weg bis zum Hals entlang, wo er stoppte und Mona wieder ins Gesicht sah.

Well how long, can I go on like this,
Wishing to kiss you,
Before I rightly explode?
This double life I lead isn’t healthy for me
In fact it makes me nervous
If I get caught I could be risking it all

Baby there’s a lot that I miss
In case I’m wrong

Mona und Jess ließen sich knutschend auf Monas Bett fallen.

Well all I really wanna do is love you
A kind much closer than friends use
But I still can’t say it after all we’ve been through
And all I really want from you is to feel me
As the feeling inside keeps building
And I will find a way to you if it kills me
If it kills me

Die Beiden sahen sich in die Augen. Jess erkannte in Monas Augen etwas, das er zuvor noch nie gesehen hatte. Was er da sah, war Begierde.
Sie hob ihre Arme und er half ihr aus ihrem T-Shirt.

If I should be so bold
I’d ask you to hold my heart in your hand
Tell you from the start how I’ve longed to be your man
But I never said I would
I guess I’m gonna miss my chance again

Jess drückte Mona auf das Bett und zog sich sein T-Shirt aus, wobei sie ihm bewundernd zusah. Jess küsste seine Freundin heißblütig und fuhr mit seinen Händen ihren Körper entlang.

All I really wanna do is love you
A kind much closer than friends use
But I still can’t say it after all we’ve been through
And all I really want from you is to feel me
As the feeling inside keeps building
And I will find a way to you if it kills me
If it kills me
If it kills me
I think it might kill me

Jess Hände, die unaufhaltsam über Monas Körper fuhren, raubten Mona den letzten Nerv.
“Ich will mit dir schlafen”, flüsterte sie ihm ins Ohr.

And all I really want from you is to feel me
It’s a feeling inside that keeps building
And I will find a way to you if it kills me
If it kills me
If it kills me
It might kill me

-Flashback Ende-



„Hörst du mir überhaupt zu?“, wurde Mona von ihrem Schatz gefragt.
„Ähm... nein. Sorry“, gab sie zu. „Ich war gerade in Gedanken ganz wo anders“, fügte sie hinzu.
„Und wo?“, fragte er sie schelmisch.
„Bei unserer ersten gemeinsamen Nacht“, flüsterte sie ihm ins Ohr.
Auf Jess Gesicht breitete sich ein fettes Grinsen aus. „Wie wär’s jetzt mit der Hütte? Wir können ja eine warme Decke mitnehmen...“, flüsterte er ihr in Ohr.
„Ich bin dabei“, flüsterte sie zurück. „Aber zuerst muss ich noch den Schlüssel und eine Taschenlampe holen. Kümmere du dich um die warme Decke...“
„Ihr kommt ohne uns zurecht, oder?“, fragte Mona ihre Freunde. „Jess und ich... nun ja, wir wollen ein bisschen alleine sein.“
„Klar, viel Spaß“, sagte Sandra grinsend.
Mona und Jess standen händchenhaltend auf, brachten ihre Tabletts weg und verließen dann händchenhaltend den Esssaal. Kati sah den Beiden hinterher. Sie war fast ein bisschen neidisch, als sie die Beiden so glücklich sah. Mit ihr war Jess nie so umgegangen. Das zwischen ihm und ihr war nur sexueller Art gewesen und außerdem heimlich abgelaufen.
„Was schaust du denn so merkwürdig?“, wurde Kati von Erik gefragt.
„Mist! Er hat meinem Blick bemerkt“, dachte Kati. „Na ja... das weckt Erinnerungen an... einen Ex.“
„Einen? Wie viele hattest du denn?“, fragte Erik sie neugierig. „Willst du es mir nicht sagen?“, fragte er sie, als sie nach einer Weile nicht geantwortet hatte.
„Ich antworte dir gleich. Ich muss nur kurz nachzählen“, antwortete Kati grinsend und genoss Eriks geschockten Gesichtsausdruck. Alle anderen Jungs im Raum hatten die Unterhaltung mitbekommen und fragten sich nun ebenfalls, wie viele Exfreunde Kati wohl hatte. Nur Tim und Rick schien es nicht zu interessieren, denn die hatten nur Augen für Moni und Sandra. Mark kannte seine Schwester gut genug, um zu wissen, dass das mit dem Nachzählen nur ein Witz gewesen war. Er wusste genau, dass sie die Zahl ihrer Freunde sofort hätte nennen können, weil sie sich an alle ganz genau erinnerte. Mark selbst wusste jedoch selbst nicht, mit wie vielen Jungs seine Schwester schon etwas gehabt hatte.
„Bist du fertig mit zählen?“, fragte Erik Kati nach einer Weile.
„Ja.“
„Und?“
„Was ‚und’?“
„Wie viele waren es nun?“
Alle Jungs hörten ganz genau hin.
„Wie viele denkst du denn?“, wich sie einer Antwort aus.
„Ähm... Keine Ahnung. Vielleicht so 10“, riet er.
Sie sah ihn herausfordernd an.
„15?“
Sie zog ihre rechte Augenbraue hoch und sah ihn durchdringend an.
„20?“, fragte Erik vorsichtig.
Sie sah ihn misstrauisch an.
„25?“, fragte er.
Kati lachte. „Wenn du so weitermachst, geht es noch ewig, bis du die Zahl weißt.“
„Was? So viele?“, fragte er sie schockiert.
„Wer weiß“, antwortete sie geheimnisvoll.
Moni und Chantale kicherten. Sie wussten die genaue Zahl zwar auch nicht, weil sie ihre Freundin erst seit kurzem kannten, aber sie fanden es witzig, wie diese Erik verwirrte.


Jess und Mona trafen auf dem Hof aufeinander. Er hatte eine warme Decke dabei und sie den Schlüssel zur Hütte, den sie ohne das Wissen von ihrem Vater mitgenommen hatte, und eine Taschenlampe, weil es bereits ziemlich dunkel war. Die Beiden küssten sich und gingen dann eng aneinander gekuschelt in den Wald hinein. Mona fröstelte. „Vielleicht sollten wir doch besser erst morgen in die Hütte. Jetzt ist es viel zu kalt“, sagte Jess und zog seine Jacke aus, um sie Mona zu geben. Sie nahm seine Jacke entgegen und kuschelte sich noch näher an ihn heran. „Okay. Dann morgen.“ Die Beiden gingen zurück zu ihren Freunden.
Dass sie ganz kurz davor gewesen waren Tristan zu entdecken wussten sie natürlich nicht.


Lyriks: If It Kills Me von Jason Mraz
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

Fast hätte es wirklich geklappt,das sie Tristan entdeckt hätten,hoffentlich wird das bald mal was :motz:

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katalin
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73. Geständnisstunde

Beitrag von katalin »

Nicki hat geschrieben:Fast hätte es wirklich geklappt,das sie Tristan entdeckt hätten,hoffentlich wird das bald mal was :motz:
Ja hoffentlich ;)



Kapitel 73: Geständnisstunde

An so gut wie allen Tischen war das Hauptgesprächsthema Kati und mit wie vielen Jungs sie schon etwas gehabt hatte.
Als Mona und Jess wieder zurück waren, wurden sie von Rick gefragt, wieso sie denn schon wieder da seien.
„Draußen ist es einfach viel zu kalt“, erklärte Mona und Jess nickte bestätigend.
„Komm schon! Sag’s mir!“, flehte Erik Kati an.
„Was will du denn unbedingt wissen?“, fragte Mona Erik.
„Mit wie vielen Typen sie schon etwas hatte.“
Jess schnappte nach Luft, denn würde Kati genau sagen mit wie vielen Typen sie schon etwas hatte, würde auch sein Name fallen.
„Die genaue Frage lautete, glaub ich, mit wie vielen Personen sie schon etwas hatte“, korrigierte Tim.
„Das ist doch die selbe Frage, oder?“, fragte Erik.
„Na ja, eigentlich schon“, pflichtete Kati Erik bei. „Außer natürlich, wenn nicht alle, mit denen man etwas hatte, Jungs waren...“
Mona und Jess sahen sich an und dachten an ihre Erfahrung mit Rory.
„Ist das jetzt ein Scherz oder meinst du das ernst?“, fragte Erik.
„Ich meine es ernst. Bei manchen sind die Zahlen da ganz unterschiedlich.“
„Und bei dir?“, fragte Erik neugierig. „Sind die beiden Antworten auf die Fragen gleich oder unterschiedlich?“
„Bei mir sind sie...“ Sie brach ab. Sie wusste nicht ob sie weiterreden sollte, denn alle hörten ganz genau hin. „Unterschiedlich“, gab Kati leise zu.
„Du hattest auch was mit einem Mädchen?“, fragte Mark seine Schwester. Er war total schockiert. Seine Schwester und ein anderes Mädchen? Das konnte er nicht fassen.
„Hey ist doch nicht so schlimm“, mischte sich Mona ein. „So etwas ist doch völlig normal.“
„WAS?“ Alle sahen Mona an. „Hast du etwa auch schon... Erfahrungen mit einem anderen Mädchen gemacht?“
Sie sah Jess an und der gab ihr zu verstehen, dass sie sagen dürft, dass sie Rory geküsst hatte. „Ja, habe ich. Vor etwa 2 Monaten“, gab Mona zu.
Alle starrten Mona an. „Aber da warst du schon... Da wart ihr, also Jess und du doch schon ein Paar...“
Mona nickte. „Na ja, ich habe sie geküsst und er auch. Sagen wir mal so: Wir sind quitt.“
„Und wen? Wen habt ihr Beide geküsst?“, fragte Erik.
Im ganzen Esssaal wurde es mucksmäuschenstill.
„Rory“, flüsterte Jess.
„Ihr habt BEIDE Tristans Freundin Rory geküsst?!“ Alle waren ziemlich überrascht von dieser Neuigkeit. Keiner der Anwesenden hätte sich so etwas gedacht. Als alle das Geständnis von Mona und Jess über die Küsse mit Rory verdaut hatten, wandte sich Mark wieder seiner Schwester zu: „Also, mit welchem Mädchen hast du Erfahren gemacht?“
„Du erinnerst dich doch noch an Linda, oder?“, stellte sie ihrem Bruder eine Gegenfrage.
„Nein. Linda? Welche Linda?“
„Linda Eder.“
„Die, die neben uns gewohnt hat, bis ihre Familie umgezogen ist?“
„Ja genau die.“
„Aber ihr konntet euch doch gar nicht leiden. Sie hat dich doch gehasst...“
„Sie hat nur so getan und dann hat sie mich plötzlich geküsst. Als ihre strengkatholische Familie davon erfahren hat, haben sie sofort beschlossen umzuziehen.“
„Ähm... Also, ich weiß nicht was ich dazu sagen soll. Wieso hast du mir das nie erzählt? Ich dachte du würdest mir vertrauen. Fehlt nur noch, dass du mir sagst, dass du hinter meinem Rücken etwas mit einem meiner Freunde hattest...“
Jess, der gerade Tims Glas geklaut, und daraus einen Schluck genommen hatte, bekam vor Schreck einen Hustenanfall.
Alle sahen von Kati zu Jess, dann wieder zu ihr und dann wieder zu ihm.
„Was ist?“, fragte Jess unschuldig. „Weshalb seht ihr mich so merkwürdig an?“
„Hattest du etwas mit Kati?“, wurde Jess von Mona gefragt.
„Ja“, gab Jess zu.
„Nein“, rief Kati genau gleichzeitig.
Rick, Tim, Erik, Mark, Sandra, Chantale, Moni und Mona sahen die Beiden an.
„Was denn nun?“, fragte Mark. „Ja oder Nein?“
Dieses Mal lautete Jess’ Antwort „Nein“ und Kati antwortete mit „Ja“. Beide hatten ihre Meinung geändert.
„Jess. Hattest du etwas mit meiner Schwester? Bitte sei ehrlich!“
„Ja“, gab Jess endgültig zu.
„Kati? Bitte sei ehrlich. War da jemals etwas zwischen dir und Jess?“
„Ja“, gestand Kati. „Aber das ist schon lange her.“
„Wie lange?“, fragte Mark.
„Etwa einen Monat vor der Sache mit der Yacht vom Direktor fing es an.“
Mona war plötzlich ganz still und als Jess ihre Hand nehmen wollte, zog sie diese weg.
„Hey, jetzt schaut doch nicht so verstört“, versuchte Kati die Sache wieder in Ordnung zu bringen. „Es war sowieso keine richtige Beziehung, sondern eher so eine Art ‚Friends with benefits’...“
„Okay.“ Mona tat so als wäre die Sache geklärt und stand auf.
Alle sahen sie an. „Wohin gehst du denn hin?“, wurde sie von Sandra gefragt.
„Nur kurz auf die Toilette...“ Mona verschwand. Sie wollte einfach nur weg. Sie wusste nicht, was sie von der ganzen Geschichte halten sollte. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn sie es gar nicht erfahren hätte. Sie war beunruhigt. Friends with benefits? Das hieß doch, dass sie nur Freunde waren, aber bei Abruf bereit zum Sex standen, wenn jemand das brauchte. Ihr gruselte es bei dem Gedanken. Sie hätte nie gedacht, dass Jess so wäre. Er war in New York nicht gerade ein Mönch gewesen, das wusste sie, aber so etwas? Das war doch irgendwie... krank. Was wenn sich dabei Gefühle entwickelt hatten? Ihr wurde ganz schwummrig. Sie war hier, Kati, die mit der Jess mehrmals geschlafen hatte. Das machte sie fertig. Was wenn die Beiden sich immer noch körperlich anziehen fanden? Kati sieht echt gut aus. Alle Jungs scheinen auf sie zu stehen. Habe ich da überhaupt eine Chance gegen sie. Hat er mich überhaupt jemals geliebt oder war er in Gedanken immer nur bei ihr?“ Eine menge Selbstzweifel überfielen Mona. Sie setzte sich auf die Treppe im Haupthaus und legte ihr Gesicht in ihre Hände. Sie schluchzte. War das etwa das Ende ihrer Beziehung zu Jess? Einen Tag zuvor war noch alles in bester Ordnung gewesen: Sie hatten viel Spaß auf der Eisbahn gehabt und wild rumgeknutscht. Würde so etwas nie mehr vorkommen? Mona liefen bei dem Gedanken Tränen über die Wangen. „Was wenn er sich wieder mit ihr einlässt? Das könnte ich nicht ertragen.“
Kati hatte gemerkt, dass mit Mona etwas nicht stimmte und dass sie das Geständnis beunruhigt hatte. Sie war ihr also, unter dem Vorwand auch aufs Klo gehen zu müssen, nachgegangen und bekam nun mächtige Schuldgefühle, als sie Mona weinen sah.
„Was willst du hier?“, fuhr Mona Kati an, als sie sie bemerkte.
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

Das mit Jess und Kati ist doch schon lang her,da brauch sich Mona bestimmt keine Gedanken machen :roll:

GLG ;)
katalin
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Registriert: 29.11.2005, 10:45

74. Die Kaffeewelle

Beitrag von katalin »

Nicki hat geschrieben:Das mit Jess und Kati ist doch schon lang her,da brauch sich Mona bestimmt keine Gedanken machen :roll:
Ich schätze mal, du wärst da auch nicht erfreut ;)



Kapitel 74: Die Kaffeewelle

Kati ignorierte Monas zickige Bemerkung und setzte sich neben sie auf die Treppe. „Ich wollte das nicht. Wirklich“, versicherte sie. „Aber es ist nun mal rausgekommen und das tut mir leid.“
Mona hob den Kopf und sah Kati traurig an.
„Wenn ich es rückgängig machen könnte, würde ich es tun, aber das geht leider nicht“, sagte Kati bedauernd. „Aber eigentlich spielt es auch keine Rolle, dass Jess und ich mal ‚Friends with benefits’ waren. Wir waren wirklich nie mehr als das. Zwischen uns herrschten keine Gefühle, wie die, die euch verbinden. Er hat mich nie geliebt und ich ihn auch nicht.“
„Das sagst du doch nur um mich zu beruhigen“, schluchzte Mona.
„Nein, ich würde so etwas nie sagen, wenn es nicht stimmen würde“, versicherte Kati. „Du musst nur mal schauen, wie er dich ansieht.“
„Wie sieht er mich denn an?“, fragte Mona neugierig und wischte sich die Tränen mit dem Ärmel ab.
„So wie mein Bruder Natalie ansieht... voller tiefer, aufrichtiger Liebe.“ In Katis Stimme schwang ein neidischer Unterton mit.
Mona sah sie verwundert an.
„Mich hat er nie so angesehen, kein einziges Mal... Und auch sonst niemand. Ich war für die Jungs immer nur das hübsche Mädchen, das man eroberte und dann wieder fallen liess.“ Kati sagte das so wehmütig, dass sogar Mona Mitleid mit ihr hatte. „Hey das wird schon. Du findest schon noch jemanden, der dich so ansieht“, tröstete Mona Marks Schwester.
Diese sprang auf. „Danke. Aber irgendwie läuft hier gewaltig etwas schief. Ich wollte dich aufmuntern und jetzt machst du das. Komm schon!“ Kati hielt Mona die Hand hin um sie hochzuziehen. „Du gehst jetzt wieder da rein und genießt, dass Jess dich so liebt.“
„Okay.“ Mona ergriff Katis Hand und liess sich von ihr hochziehen.
„Na ja. Vielleicht solltest du dich noch ein bisschen frisch machen“, schlug Kati vor.
„Sehe ich wirklich so verheult aus?“
„Ja, leider. Wenn du willst, kannst du das kurz in unserem Zimmer machen. Dann musst du nicht zum Nebenhaus gehen.“
„Gerne.“
„Okay. Aber vielleicht solltest du erst mit Wasser drüber.“
„Ich gehe dann mal kurz zu den Toiletten.“ Mona verschwand im Waschraum, Kati ging derweil die Treppe hinauf und betrat das Zimmer von Moni, Chantale und ihr. Marks Schwester ging zu ihrer Tasche, die sich auf ihrem Bett befand, und fischte ihren Kulturbeutel heraus. Sie hatte gerade ihre Schminkutensilien auf ihrem Bett verteilt, da war auch schon Mona da. „Setz dich!“, befahl Kati ihr und die tat, was sie gesagt hatte. Marks Schwester ging mit dem Make-up-Pinsel auf Mona zu. „Und jetzt halt bitte still!“
„Ähm... Kann ich das nicht selbst machen?“, fragte Mona verunsichert.
„Vertrau mir einfach!“
„O.. kay“
„Das klingt ja nicht besonders überzeugt“, dachte Kati und fing dann an die Spuren von Monas Zusammenbruch zu verdecken. „So. Fertig.“
„Schon?“, fragte Mona verwundert.
„Ja.“ Marks Schwester hielt Mona den Handspiegel hin. Diese betrachtete sich im Spiegel. Man konnte absolut nicht mehr erkennen, dass sie geweint hatte und zudem sah es noch so aus, als hätte sie gar kein Make-up drauf. „Wow. Wie hast du das geschafft?“, fragte Mona mit hörbarer Bewunderung.
„Wenn du willst, zeige ich es dir mal, aber jetzt sollten wir wirklich besser mal wieder zurück...“ Kati stopfte ihre Sachen wieder in ihre Tasche.
„Das wäre toll.“ Mona fand Kati richtig nett und beschloss die Sache zwischen ihr und Jess einfach zu vergessen.
„Vielleicht ist das ja der Beginn einer wunderbaren Freundschaft?“, fragte sich Kati und hoffte, dass es so wäre. Die beiden Mädchen gingen wieder hinunter und schmiedeten währenddessen Pläne, wie sie Tim und Moni, sowie Erik und Chantale wohl am Besten verkuppeln könnten. Sie kamen auf so verrückte Ideen, dass sie kichernd und wie die besten Freundinnen durch die Tür zu dem Esssaal traten. Mona wurde nervös, als sie Jess sah und wollte wieder kehrt machen, doch Kati hielt sie auf und machte ihr Mut: „Los, geh zu ihm und küss ihn!“
„Ich kann nicht. Ich bin nervös“, flüsterte Mona ihrer neuen Freundin zu.
„Wieso denn? Du hast gar keinen Grund dazu. Du hast ihn nicht betrogen, sondern wenn, dann er dich...“
Mona sah Kati verwundert an.
„So... ähm... meinte ich das nicht. Ich meinte nur, wenn jemand nervös sein sollte, dann er.“
„Oh, okay.“
„Na los. Ich an deiner Stelle wäre, wenn ich einen Freund hätte, schon längst bei ihm...“
Kati schob Mona leicht vorwärts und setzte sich dann wieder neben ihren Bruder.
Mona stand nun unsicher hinter Jess. Kati gab ihr mit einer Handbewegung zu verstehen, sie sollte ihn endlich mal küssen. Und dann warf sie noch einen herausfordernden Blick zu, dass sie es sonst täte. Dabei lächelte sie Mona freundschaftlich an. Mona beugte sich zu Jess hinunter und gab ihm einen leidenschaftlichen Zungenkuss. Manche Jungs grölten, aber den Beiden war egal was die anderen dachten. Kati war glücklich. Nicht vorzustellen, wenn sie durch ihre bloße Anwesenheit die Turteltauben auseinander gebracht hätte, sie hätte bestimmt ewig Schuldgefühle gehabt. „Wow.“ Jess war beeindruckt von dem Kuss. „So wild kennt man dich ja gar nicht.“ Er grinste sie an.
Mona klaubte ihn in die Seite. „Sei bloß vorsichtig, mit dem was du sagst, Mister.“ Sie grinste ihn frech an und küsste ihn nochmals.


Stars Hollow

Lorelai öffnete die Tür vom Dragonfly auf und es kam ihr direkt eine riesige Kaffeewelle entgegen, die sie weggeschwemmte. Das ganze Hotel wurde überflutet von Lorelais Lebenselixier.
Sie schwamm durch den Kaffee und bewegte sich bis auf das Dach fort. Sie sah sich um und entdeckte, dass ganz Stars Hollow braun war. Überall war Kaffee, die ganze Stadt war voll davon.
„Was soll ich bloß tun?“, fragte sich Lorelai. Sie beschloss das zu tun, was sie am Besten konnte, Kaffe trinken. Sie rief bei Rory an und gemeinsam begannen die Beiden den Kaffee zu trinken. Eine Menge Leute wurden auf die Beiden Girls aufmerksam und bald war ganz Stars Hollow beschäftigt mit Kaffeetrinken. Sogar Luke, der eigentlich gar keinen Kaffee trank, war dabei. Und mit der Zeit wurde auch er von dem Zauber des Kaffees eingezogen. Gemeinsam schafften sie es, den ganzen Kaffee zu trinken, doch die Bewohner hatte noch nicht genug von Lorelais Lieblingsgetränk. Alle wurden süchtig nach Kaffee, selbst Luke. Lorelai war glücklich ihren Liebsten bekehrt zu haben und gemeinsam tranken sie viel Kaffee. Die Bewohner Stars Hollows ließen Tonnen von Kaffee anschleppen, die alle innerhalb kürzester Zeit getrunken wurden. Das ging ein paar Mal so, doch dann hatten sie kein Geld mehr um sich so viel Kaffee anschaffen zu lassen. Stars Hollow war wegen der Kaffeesucht pleite gegangen.
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

Na ist doch alles nochmal gut gegangen mit Jess und Mona,schön das Kati sie beruhigen konnte :D

GLG ;)
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