GG-FF: Überraschung!

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katalin
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75. Die besonderen Schokopfannkuchen mit extra viel Schokola

Beitrag von katalin »

Nicki hat geschrieben:Na ist doch alles nochmal gut gegangen mit Jess und Mona,schön das Kati sie beruhigen konnte :D
Ja :)



Kapitel 75: Die besonderen Schokopfannkuchen mit extra viel Schokolade

Lorelai schreckte aus ihrem albtraumhaften Tagtraum auf, als sie von Rory etwas gefragt wurde.
„Ähm, ja, okay.“
„Hast du mir überhaupt zugehört?“, fragte Rory vorwurfsvoll.
„Nein, tut mir leid. Was hast du mich denn gerade gefragt?“
„Ich habe dich gefragt, ob wir was bei Luke essen gehen. Ich habe Hunger.“
„Ja, klar. Gute Idee“, stimmte Lorelai überglücklich zu. Bald würde sie ihren Luke wiedersehen.

Kurze Zeit später betrat Lorelai das Café ihres Freundes. „Hey Luke“, schrie sie ihm durch den ganzen Laden zu. Luke, der gerade dabei war seinen Toaster zu reparieren, legte sofort den Toaster weg, ging auf Lorelai zu und küsste sie. „Ich habe dich vermisst“, flüsterte er ihr ins Ohr.
„Das ist ja so was von süß von dir“, flüsterte sie gerührt zurück.
Luke lief leicht rot an und wurde ganz verlegen. „Kaffee?“
„Du müsstest mich doch langsam gut genug kennen...“ Lorelai lächelte ihn an. Ihren Albtraum hatte sie sofort wieder vergessen, als sie den Duft nach frischem Kaffee wahrnahm.
„Ja, stimmt. Also setz dich hin wo du willst.“
„Wo kann ich mich denn hinsetzten?“
„Überall dahin wo du willst.“
Lorelai ging auf einen Tisch zu und versuchte die Kunden von dort zu verscheuchen.
„Lorelai!“
„Was ist denn, Schatzi?“, fragte sie ihn unschuldig und versuchte nicht zu lachen.
„Ich meinte überall, wo noch frei ist. Schatzi.“ Das Schatzi brachte er extra deutlich hervor um sie ganz nach dem Sprichwort ‚Was sich liebt, das neckt sich’ zu ärgern.
„Sag das doch gleich.“
„Wie lange willst du dieses Spiel eigentlich noch durchziehen?“
„So lange, bis es keinen Spaß mehr macht.“
Luke verdrehte die Augen und brachte ihr dann ihren Kaffee.
„Ähm... Rory kommt auch noch“, setzte sie ihn in Kenntnis.
„Also noch ein Kaffee...“
„Ja, genau.“ Lorelai lächelte Luke verliebt an. Er kannte sie und ihre Tochter einfach so gut.
Luke gab Lorelai einen Kuss und ging dann den Kaffee für Rory holen. Miss Patty, die ebenfalls im Kaffee saß, stand auf und ging zu Lorelai und begrüßte diese überschwänglich: „Hey Lorelai. Was für eine nette Überraschung dich zu sehen. Wie sieht’s aus?“
„Du weißt es, oder?“
„Ja, und es tut mir wirklich leid.“
„Patty, sag ihr bitte nichts, wenn sie gleich kommt. Sie hat Angst, dass es alle erfahren.“
„Klar. Nicht ein Wort.“
„Und sag es bitte weiter, okay?“
„Betrachte es als getan.“ Miss Patty wollte gerade gehen, die fiel ihr noch etwas ein. „Oh und Lorelai. Bitte drück das Engelchen ganz doll von mir. Du musst ihr ja nicht sagen, dass es von mir ist, drück sie einfach.“
„Werde ich tun.“
Miss Patty verließ das Café und Luke brachte einen Rorys Kaffee. Er setzte sich zu Lorelai an den Tisch.
„Luke?“, fing Lorelai vorsichtig an.
„Ja?“
„Kannst du bitte diese besonderen Schokopfannkuchen mit extra viel Schokolade für Rory machen?“
„Oh, oh.“
„Wieso ‚oh oh’?“
„Na ja, das letzte Mal, dass das für Rory bestellt hast, war an dem Tag nach dem Freudenfeuer. Da hatte Dean gerade mit Rory Schluss gemacht. Was gibt’s denn dieses Mal für einen Grund?“
„Luke. Bitte raste nicht gleich aus, okay?“
„Das hört sich nicht gut an.“
Lorelai warf ihm ihren ‚Wenn-du-nicht-bald-ruhig-bist-erzähle-ich-dir-gar-nichts’-Blick zu.
„Ich bin ja schon still.“
„Tristan hat ihr einen ziemlich heftigen Brief geschrieben. Da stand, dass er sie nie wirklich geliebt hat, sondern nur rumkriegen wollte.“
„Er hat WAS?!“, schrie Luke fassungslos.
„Luke!“, versuchte Lorelai ihn zu beruhigen.
„Wie kommt der bloß dazu so etwas zu tun?“ Das kam immer noch sehr laut, aber schon ein ganz klein wenig leiser.
„Ich weiß auch nicht, wie der auf die Idee kommt so etwas zu tun. Und ich dachte wirklich, dass er vielleicht der Richtige für Rory sein könnte. Du hast die Beiden ja zusammen gesehen. Sie gingen so verliebt miteinander um. Es ist wahrhaft unglaublich, wie sehr man sich in einem Menschen täuschen kann.“
„Hat sie ihm denn wenigstens als Strafe eine Ohrfeige, oder so geben, können?“
„Nein. Dieser feige Hund hat ihr nicht einmal selbst den Brief gegeben.“
„Und wie hat sie den Brief dann bekommen? Etwa per Post?“
„Nein, nicht mal das. Er hat sich einfach nicht mehr bei ihr gemeldet und als sie dann nach Hartford gefahren ist, um ihn zu fragen, was mit ihm los ist und weshalb er sie nicht angerufen hat, war er nicht einmal da. Er hat nur den Brief da gelassen, den sein Vater Rory gegeben hat.“
„Oh man. Ich könnte diesen Typen vierteilen!“
„Luke!“
„Ist ja schon gut. Wie geht’s ihr denn jetzt?“
„Na ja. Sie ist ziemlich fertig.“
„Kann ich verstehen. Die Schokopfannkuchen kommen sofort und ich tue auch nach Schlagsahne drauf.“
„Danke Luke. Du bist echt ein Schatz.“ Lorelai gab Luke einen leidenschaftlichen Kuss, da kam auch schon Rory ins Café. Lorelai löste ihre Lippen wieder von Lukes, sprang auf und umarmte ihre Tochter. Luke ging währenddessen in die Küche, um die Schokoladenpfannkuchen für Rory zu machen. Luke kam mit seiner Kaffeekanne zurück.
„Hey Rory.“
„Hi Luke.“
„Noch mehr Kaffee? Die Pancakes sind sofort da.”
“Nein, wir haben noch.”
Luke wollte gerade gehen, da fiel ihm noch etwas ein: “Rory, ich habe da noch ein paar Erdbeeren. Die magst du doch so gerne. Möchtest du welche?”
„Nein, danke.“
„Okay.“ Luke drehte sich um und ging zurück in die Küche.
„Du hast es ihm erzählt, stimmt’s?“, fragte Rory ihre Mom.
„Nein, Miss Patty war’s.“
„Und woher weiß Miss Patty es?“
„Ich kenne nicht alle ihre Quellen...“
Rory warf Lorelai einen misstrauischen Blick zu.
„Okay, ich hab’s Luke gesagt.“
„Mom...“
„Ja?“
„Danke.“
„Gerne.“ Lorelai nahm die Hand ihrer Tochter und blickte sie tröstend an.
„Irgendwie ist das schon traurig...“
„Ja, aber du wirst darüber hinwegkommen, Schatz.“
„Das meinte ich nicht.“
„Was meintest du denn dann?“
„Dass ihr, also Luke und du, kein anderes Gesprächsthema als mich zu haben scheint.“ Rory lachte.
„Hey. Nimm das sofort zurück!“
„Nein. Wieso sollte ich?“
„Weil ich deine Mutter bin.“
„Das ist kein besonders guter Grund. Hast du einen anderen?“
Lorelai überlegte ganz kurz, nahm dann ihre Gabel in die Hand und streckte sie wie ein Schwert zu Rory. „Engarde!“
Rory griff ebenfalls zu ihrer Gabel und schon waren die beiden Gilmore Girls in eine Art Schwertkampf, nur mit Gabeln statt mit Schwertern, verwickelt, der erst beendet wurde, als Luke ihnen die Pancakes brachte. Sie begannen zu essen und unterhielten sich ein bisschen.
„Wollen wir spielen?“, fragte Lorelai.
„1... 2... 3?“
„Zuerst bin ich dran.“
Und schon begannen sie ihr altbewährtes ‚Wer von den dreien ist dein?’ zu spielen.
„Und... eins!“ Sie sahen aus dem Fenster, aber es lief gerade niemand daran vorbei, also sahen sie sich im Café um. Luke kam an ihren Tisch.
„Luke ist an unseren Tisch gekommen. Ist er Nummer eins?“, fragte Rory.
„Sagt bloß ihr spielt dieses ‚1... 2...3’ noch immer?“ Luke kannte die Beiden einfach zu gut.
„Ja. Und du bist gerade Moms Nummer eins geworden.“
„Okay.“ Luke lächelte. „Was sagst du, Lorelai?“
„Hmm... Ich weiß nicht. Vielleicht kommt noch etwas Besseres...“
Luke sah Lorelai gespielt schockiert an.
„Denkst du echt, du kriegst was besseres als Luke?“, fragte Rory ihre Mom.
„Nein, natürlich nicht.“ Lorelai lachte. „Ich nehm ihn.“ Lorelai stand auf, schlang ihre Arme um Luke und küsste ihn leidenschaftlich.
„Und jetzt bist du dran, Rory!“ Lorelai grinste, als sie Luke wieder los ließ. Dieser ging los, um andere Gäste zu bedienen.
„Und...“ Beide sahen aus dem Fenster. „Eins!“
Es ging ein kleiner Junge daran vorbei.
„Passe.“
„Wieso?“
„Ich bin doch keine Kinderschänderin.“
„Okay. Und...“ Wieder sahen Beide aus dem Fenster. „Zwei!“
Ein Mädchen in Rorys Alter spazierte gerade an dem Fenster vorbei.
„Passe.“
„Wieso?“
„Hallo! Das ist ein Mädchen.“
„Wie haben nie festgelegt, dass es unbedingt ein Kerl sein muss.“
„Woher weißt du davon?“, fragte Rory ihre Mom.
„Wovon, Schatz?“, fragte Lorelai ahnungslos.
„Du weißt doch genau, was ich meine.“
„Nein, ich weiß es wirklich nicht.“
„Mom...“
„Na gut. Du hast da mal so etwas im Schlaf gemurmelt...“
„Und was?“
„Na ja. Ich hab’s nicht genau verstanden...“
„Mom!“ Rory sah ihre Mutter durchdringend an.
„Na gut. Da hast gemurmelt, dass Jess gut küssen könnte, Mona noch besser, aber...“ Lorelai hielt mitten im Satz inne. Sie wusste nicht, ob sie das wirklich sagen sollte. Sie wollte es ihrer Tochter nicht noch schwerer machen.
„Aber?“
„Du hast gemurmelt, dass aber niemand so fantastisch küssen könnte wie Tristan.“
„Oh.“
„Tut mir leid.“
„Schon gut. Spielen wir weiter?“
„Klar. Also, bist du sicher, dass du passt?“
„Ja!“
„Na gut. Nummer drei überquert in diesem Moment die Strasse.“
Beide sahen auf die Strasse und sahen... Nein, nicht Kirk, sondern... Taylor.
„Oh nein. Ich nehme doch lieber das Mädchen.“
Lorelai lachte. „Zu spät.“
Taylor betrat das Café. Er ging direkt am Tisch von Lorelai und Rory vorbei, die Beide kicherten. Taylor sah die Beiden kurz verwirrt an, ging dann aber einfach weiter. Lorelai und Rory lachten nun richtig.
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

Rory tut mir richtig leid,wenn sie nur wüßte das alles nur ein Mißverständnis ist :motz:
Hoffentlich erfährt sie bald die Wahrheit :)

GLG ;)
katalin
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Registriert: 29.11.2005, 10:45

76. Der kleine Raum ohne richtige Klinke

Beitrag von katalin »

Nicki hat geschrieben:Rory tut mir richtig leid,wenn sie nur wüßte das alles nur ein Mißverständnis ist :motz:
Hoffentlich erfährt sie bald die Wahrheit :)
Ja, hoffentlich erfährt sie es bald ;)



Kapitel 76: Der kleine Raum ohne richtige Klinke

Zwei Tage später am Montag in Wilmington, North Carolina

Mona, Natalie und Kati saßen zusammen an einem Tischende und sahen zu Moni und Tim hinüber. „Wir sollten sie bald mal verkuppeln. Wir haben gesagt, wir würden das in einer Woche schaffen“, flüsterte Mona ihren Freundinnen zu.
„Ja, stimmt. Nur leider ist uns noch nichts Gutes eingefallen.“
„Vielleicht sollten wir einfach dafür sorgen, dass sie mal alleine in einem Raum sind“, schlug Natalie vor.
„Hey. Das ist doch mal eine gute Idee. Aber was für ein Raum nehmen wir da?“, fragte Kati.
„Er dürfte nicht allzu groß sein und vielleicht ein bisschen dunkel“, fügte Mona hinzu und überlegte.
„Ich glaube ich weiß was wir da nehmen können“, sagte Natalie selbstsicher.
Mona und Kati sahen Natalie verwirrt an.
„Ihr wisst doch noch dieser kleine Raum, neben dem Geografiezimmer. Da kann man die Tür nur mit Schlüssel öffnen, weil er keine richtige Klinke hat.“
„Oh ja. Der ist perfekt dafür.“ Mona war begeistert von der Idee, Moni und Tim “zufällig“ gerade in diesen Raum einzusperren.
„Aber wir kriegen wir Moni und Tim gemeinsam in diesen Raum?“, fragte Kati.
„Gute Frage.“ Mona überlegte. „Kennen die Beiden denn den Raum?“
„Ich weiß nicht genau.“ Natalie zuckte mit den Schultern. „Aber ich glaube eher nicht.“
„Das ist gut. Vielleicht könnten wir sie ja dazu bringen, dort etwas zu holen. Vielleicht eine Karte oder so, und dann fällt die Tür einfach zu“, schlug Kati vor.
„Mit unserer Hilfe.“ Mona kicherte. „Und dummerweise wissen wir dann nicht, wo der Schlüssel ist und sie müssen eine Weile gemeinsam in dem Raum bleiben.“ Natalie lachte ebenfalls. „Also, wenn sie sich da nicht näher kommen, dann kommen sie vermutlich gar nicht zusammen...“ Das Lachen weckte natürlich die Aufmerksamkeit der Anderen, die am Tisch saßen. „Was ist denn so witzig?“, fragte Erik die drei Girls.
„Ach nichts“, antworteten Mona und Natalie gleichzeitig und mussten lachen.
„Nun sagt schon!“ Erik ließ - wie erwartet - leider nicht locker.
„Es ist wirklich nichts“, bestätigte Kati.
„Na gut“, sagte Erik enttäuscht. „Hast du dir das mit uns Beiden in der Hütte eigentlich noch einmal überlegt?“, fragte er Kati und grinste sie dabei verschmitzt an.
Diese verdrehte die Augen. „Gibst du denn nie auf?“, fragte sie ihn genervt.
„Nein. Wieso auch? Ich merke doch, dass du mich magst“, erwiderte Erik selbstbewusst.
„Oh man.“ Kati verdrehte abermals die Augen. „Ja, ich mag dich, Erik. Aber...“
„Wusste ich’s doch“, freute er sich.
„Ich bin noch nicht fertig! Ich mag dich, Erik. Aber nur als Kumpel“, stellte sie klar.
„Oh. Verstehe.“ Sein Grinsen fiel augenblicklich in sich zusammen. Von seiner Freude, kurz zuvor, war nun rein gar nichts mehr zu erkennen. Er wandte sich gekränkt von Kati ab und sah in die entgegengesetzte Richtung.
„Erik!“, rief ihm Kati über den Tisch zu. „Es tut mir leid. Ich wollte dich wirklich nicht verletzten, aber... ich habe bei die einfach nicht diese Gefühle. Und ich fände es unfair mit dir etwas anzufangen, wenn ich genau weiß, dass ich nicht so viel für dich empfinde, wie du vielleicht für mich... Das musst du doch verstehen... Ich will dir so etwas wirklich nicht zumuten... Ich weiß zu genau, wie es ist, wenn man etwas für jemanden empfindet, diese Person aber nicht das Gleiche für dich empfindet... “
Erik sah Kati verwundert an. „Hat sie etwa ein gebrochenes Herz?“, fragte er sich.
„Paul... mein... Exfreund. Er war so. Ich habe ihn wirklich geliebt und was macht er? Er betrügt mich mit Nancy.“ Sie sprach ‚Nancy’ total angewidert aus. „Wenn er mich schon betrügen muss, wieso dann ausgerechnet mit ihr? Wenn es eine andere gewesen wäre, wäre ich zwar sauer und enttäuscht gewesen, aber ich hätte ihm bestimmt irgendwann verzeiht, ... weil... weil ich ihn liebte. Aber Nancy? Und so? Das konnte ich ihm einfach nicht verzeihen... auch wenn ich ihn liebte. Das war einfach zu viel.“

-Flashback-
Etwa 8 Monate zuvor in New York

Kati hatte sturmfrei und schmiss eine Party. Alle waren eingeladen und es wurde richtig gefeiert. Kati tanzte lange und ausgiebig mit ihrem Freund Paul und die Beiden knutschten auch heftig herum. Marks Schwester hatte richtig Spaß, auch wenn auch Pauls Exfreundin, Cheerleaderkapitän Nancy Dawson, da war. Eigentlich hatte Kati sie gar nicht eingeladen, weil sie genau wusste, dass Nancy immer noch etwas von Paul wollte. Aber Nancy kam trotzdem und Kati ignorierte sie einfach so gut es ging. Sie wollte sich nicht mit Nancy anlegen. Nicht heute. Nicht an ihrem 17. Geburtstag.
Nancy sah neidisch zu den Beiden hinüber. Sie war mit Quarterback Paul über zwei Jahre zusammengewesen, bis sich dieser von ihr trennte und dann mit Kati, einem ganz normalen Cheerleader, zusammenkam. Sie konnte das einfach nicht verstehen, wieso Paul sich von ihr getrennt hatte, um mit Kati zusammenzukommen. Dass sie von Pauls neuer Freundin nicht besonders viel hielt, zeigte sie immer wieder. Bei jeder sich bietenden Situation, versuchte sie Kati schlecht zu machen und aus dem Cheerleaderteam rauszuekeln. Damit hatte sie nur bedingt Erfolg, denn Kati merkte das zwar, blieb aber stark und dachte gar nicht daran das Team zu verlassen. Und Nancy konnte sie nicht einfach rausschmeißen, weil Kati gut war.
Kati und Paul machten eine Tanzpause und unterhielten sich mit ihren Freunden. Marks Schwester war so in das Gespräch mit ihren Freundinnen Moni und Chantale vertieft, dass sie erst gar nicht bemerkte, dass Paul plötzlich weg war.
„Wo ist denn Paul?“, wurde sie von Moni gefragt.
„Ähm... keine Ahnung. Vorher war er doch noch da. Ich gehe ihn mal suchen.“ Kati ging die Treppe drängte sich durch die Leute und fragte sie, ob sie Paul gesehen hatten. „Ich glaube, der ist rauf gegangen“, erfuhr sie schließlich von Pauls bestem Freund Simon.
„Danke.“ Kati ging die Treppe hinauf und dann hörte sie Geräusche aus ihrem Zimmer. Geräusche, die ihr bekannt vorkamen. Sie öffnete vorsichtig die Tür zu ihrem Zimmer und erstarrte. In ihrem Bett lagen Nancy und... Paul! Ihr Freund Paul lag mit seiner Exfreundin in ihrem Bett - vollkommen nackt. „Was soll das?“, schrie Kati ihren Freund Paul und Nancy an.
„Ich sagte doch, dass Cheerleaderkapitän und Quarterback zusammengehören.“ Nancy grinste Kati fies an. „Es war nur eine Frage der Zeit, bis das geschieht.“ Nancy stieg aus Katis Bett, packte dann ihre Kleider zusammen und verließ hocherhobenen Hauptes, mit einem verächtlichen Blick auf Kati, deren Zimmer.
„Verschwinde sofort von hier!“, schrie Kati Paul an. „Ich will dich nie mehr wiedersehen.“
„Aber, Kati. Es war nicht so wie es aussah. Wirklich.“
„Ach nein? Ihr wart einfach so nackt in meinem Bett und es soll nichts passiert sein? Ich habe dein Stöhnen bereits auf dem Flur gehört. Jetzt lüg mich nicht auch noch an. Verschwinde einfach!“
„Aber ich liebe dich doch...“
„Du hast echt eine tolle Art mir das zu zeigen!“, schrie sie an. „Du betrügst mich an meiner Geburtstagsparty in meinem Bett mit deiner Ex. Wie konntest du das nur tun?“
„I... ich kann das erklären.“
„Ich will deine fadenscheinigen Entschuldigungen nicht hören! Verschwinde einfach. RAUS!“ Das letzte Wort schrie Marks Schwester besonders laut.
„Aber, Schatz.“
Kati knallte ihm eine, so heftig sie konnte. „Ich bin nicht mehr dein Schatz. ES IST AUS.“
Paul hielt sich die Wange, die sich bereits rot färbte. Kati hatte echt heftig zugeschlagen. Er verließ das Zimmer und Kati ließ sich auf das Bett fallen. Sie sprang schnell wieder auf und riss wutentbrannt das Bettzeug weg und schmiss es auf den Boden. Sie rannte in Marks altes Zimmer, das immer noch genauso eingerichtet war, wie er es verlassen hatte, bevor er ins Klassenlager fuhr. Dort ließ sie sich auf sein Bett fallen und ließ ihren Tränen freien Lauf.

-Flashback Ende-



Katis Erinnerungen übermannten sie. Sie fing an zu weinen. Mona und Natalie nahmen die schluchzende Kati in den Arm. Alle waren erstaunt über den Gefühlsausbruch von Marks Schwester. Die Jungs der MANC (Militärakademie North Carolina) hatten sie für taff gehalten und hatten überhaupt nicht damit gerechnet, dass sie so emotional sein konnte. Die meisten Jungs wären am liebsten einfach zu ihr hingegangen und hätten sie getröstet, aber sie trauten sich nicht. „Ähm... tu... tut mir lei... leid“, stammelte Erik. „I... ich wusste ja nicht...“
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

Schönes Kapitel wie immer!
Ich frag mich nur wie du auf das alles gekommen bist? :up:
Echt gut,sind zwar sehr sehr viele Namen,aber ist egal ^_^ ^_^

GLG ;)
katalin
Beiträge: 391
Registriert: 29.11.2005, 10:45

77. „Ihr seid also...?“

Beitrag von katalin »

Schönes Kapitel wie immer!
Dankeschön :)
Ich frag mich nur wie du auf das alles gekommen bist? :up:
Gute Frage ;)
Echt gut,sind zwar sehr sehr viele Namen,aber ist egal ^_^ ^_^
Schön, dass es dir gefallen hat :D



Kapitel 77: „Ihr seid also...?“

Am Montagabend in Connecticut

Rory war mit Paris, deren Freund Logan und dessen Freunden Colin und Finn in einem Restaurant. Paris und Logan versuchten seit Samstagabend Rory aufzuheitern, aber irgendwie wollte das nicht so richtig klappen. Rory war schweigsamer als sonst und meistens nur körperlich anwesend, gedanklich war sie fast ständig abwesend. Trotzdem oder vielleicht auch gerade deswegen begannen sich Logans Freunde langsam für Rory zu interessieren.
„Ich gehe mal kurz auf die Toilette“, entschuldigte sich Rory. stand auf und entfernte sich vom Tisch. Colin und Finn sahen ihr nach und fanden, dass sie trotz ihrer Enttäuschung und Wut total süß aussah.
Rory lehnte sich an das Waschbecken und überlegte sich, weshalb sie überhaupt hier war. Warum hatten die Anderen unbedingt etwas mit ihr machen wollen? Vermutlich nur aus Mitleid. Und darauf konnte sie gerne verzichten. Am liebsten hätte sie sich einfach in ihr Bett verkrochen, aber das ging ja leider nicht. Sie konnte nicht einfach verschwinden.
„Wenigstens ist es nicht ganz so merkwürdig, wie gestern Abend“, dachte Rory erleichtert.


-Flashback-


Sonntagabend in Stars Hollow

Rory lief alleine durch die Strassen Stars Hollows, während Lorelai noch bei Luke im Café blieb. Sie wollte die beiden Turteltauben nicht stören. Plötzlich kam ein Junge in ihrem Alter, den sie nicht kannte - vermutlich war er nicht aus Stars Hollow - auf sie zu. Ohne Rory irgendwie anzusprechen, ging er auf sie zu... und küsste sie. Rory wusste nicht wie ihr geschah. Sie hatte kurz das Gefühl einen Blitz zu sehen, als der fremde Junge sie küsste, aber sie schob den Gedanken bei Seite und schob den Jungen weg. "Was soll das?", fragte sie ihn.
Der Junge antwortete ihr jedoch nicht, sondern verschwand einfach, so schnell wie er gekommen war.

-Flashback Ende-



Rory öffnete die Tür aus dem Waschraum mit einem kräftigen Ruck und – wie konnte es auch anders sein? – stieß sie einem dunkelhaarigen Jungen mitten an den Kopf.
„Autsch.“ Der Junge rieb sich den Kopf. „Das gibt bestimmt eine Riesenbeule.“
„Oh. Da... as tut mir leid“, stotterte Rory entschuldigend, dann erst erkannte sie den Jungen. „Dean? Was machst du denn hier?“
„Rory?“ Dean sah sie konfus an. „Ich ähm... bin mit Freunden da.“
„Mit Freunden, aha.“ Rory glaubte ihm nicht wirklich, beschloss aber nicht nachzufragen.
„Na ja.“ Dean kratzte sich am Kopf. „Eigentlich bin ich mit Lindsay da. Wir haben ein Date...“
„Ah ach so... okay.“ Rory war verwirrt. Sie hatte zwar gewusst, dass Dean ihr nicht ewig nachtrauern würde, aber jetzt wo sie wieder solo war, versetzte es ihr doch einen eifersüchtigen Stich ins Herz. „Du und Lindsay... ihr seid also...?“
„Ein Paar?“
Rory nickte.
„Ja, sind wir.“
Rory bemerkte einen verträumten Gesichtsausdruck bei ihrem Exfreund, als er das sagte und schluckte. „Das ist schön“, log sie.
„Ja. Und wie geht’s denn Tristan?“, fragte er sie.
„Ganz gut“, antwortete sie ausweichend. „Ich muss dann wieder zurück zu meinen Freunden. Wir sehen uns dann später mal.“ Rory ging ein paar Schritte und drehte sich dann wieder um. „War schön, dich mal wieder zu sehen.“ Sie winkte ihm kurz zu und ging dann die Treppe hinunter, zurück zu dem Restaurantbereich. Dabei kam ihr jemand entgegen.
„Rory. Was ist denn?“, fragte Colin sie.
„Wieso soll was sein?“, zickte sie ihn an. „Mir geht’s bestens.“
„Rory?“ Er sprach mit seiner beruhigendsten Stimme und Rory fiel ihm in die Arme.
„Tristan liebt mich nicht und Dean ist auch schon über mich weg“, schluchzte Rory.
„Dean? Dein Ex?“
Rory nickte bedrückt.
„Hey.“ Colin sah Rory direkt in die Augen. „Die müssen absolut verrückt sein, wenn sie so jemanden wie dich einfach gehen lassen.“
„Danke Colin.“ Rory war ihm in diesem Moment einfach unglaublich dankbar.
„Geht’s wieder? Oder soll ich dich besser nach Hause bringen?“, fragte er sie fürsorglich.
„Ich würde lieber nach Hause...“
„Okay. Ich sage nur kurz den Anderen Bescheid.“ Colin wollte gerade die Treppe hinuntersteigen, da hielt ihn Rory am Arm fest. „Du wirst ihnen doch nichts sagen, oder?“, fragte sie ihn besorgt. Sie wollte nicht, dass Paris sich noch mehr Sorgen um sie machte. Sie wollte, dass ihre Freundin den Abend genoss.
„Nein“, versicherte Colin. „Ich sage ihnen einfach, dass du wohl was Falsches gegessen hast und dich jetzt nach Hause fahre.“
„Okay.“
Während Colin zu seinen Freunden ging, schlich Rory sich heimlich aus dem Restaurant und wartete dort auf ihn. Kurz darauf kam Colin auch schon – mit ihrer Jacke in der Hand – zu ihr nach draußen. „Ich dachte, die könntest du vielleicht brauchen...“ Colin übergab ihr mit diesen Worten und einem Grinsen ihre Jacke. Rory schlüpfe in ihre Jacke und dann stiegen die Beiden in Colins Mercedes. Colin trat aufs Gas und nach einer schnellen Fahrt, hielt er den Wagen vor dem Haus der Gilmore Girls in Stars Hollow an. Er und sie stiegen aus und gingen gemeinsam schweigend bis zur Haustür. Sie standen nun vor dem Haus, das ganz dunkel war. Kein einziges Licht war an. „Ich gehe dann mal...“ Colin wollte sich gerade umdrehen, da hörte er, wie sie etwas murmelte. „Mom ist bei ihrem Freund Luke...“, murmelte sie mehr zu sich selbst als zu ihm. Er drehte sich kurz um und sah sie an. Da sah er, dass sie gar nicht mit ihm sprach. Also verließ die Veranda.
„Colin?“, rief sie ihm nach.
Er blieb stehen, drehte sich zu ihr um und sah sie an. „Ja?“
„Na ja... Meine Mom ist ja nicht da... und das Haus ist so leer. Da wollte ich dich fragen... Willst du noch reinkommen und mir ein bisschen Gesellschaft leisten?“ Sie sah ihn abwartend an und bemerkte, dass er sie verwundert ansah. „Öhm... ich meine du musst nicht... War vielleicht doch keine so gute Idee...“, stammelte sie. „Also bis bald.“ Sie öffnete die Tür und ging hinein und schloss die Tür wieder.
Zurück blieb ein verwirrter Colin. Er sprang schnell die Verandastufen hinauf und klingelte. Sie öffnete die Tür wieder und war überrascht, dass er trotz ihres Geplappers immer noch da war. „Ähm...“ Rory wusste nicht, was sie sagen sollte.
„Sag jetzt nichts.“ Colin küsste sie stürmisch und dann verschwanden die Beiden knutschend ins Haus.
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

@Katalin
Na Colin geht ja ganz schön ran,und Rory macht auch noch mit,muß das sein :motz:
Und was ist mit Tristan????
Alles wieder gut werden es soll!!! ^_^

GLG ;)
katalin
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Registriert: 29.11.2005, 10:45

78. Erinnerungen an die Schule in New York

Beitrag von katalin »

Na Colin geht ja ganz schön ran,und Rory macht auch noch mit,muß das sein :motz:
Ja, das muss sein :)
Und was ist mit Tristan????
Gute Frage ;)
Alles wieder gut werden es soll!!! ^_^
^_^



Kapitel 78: Erinnerungen an die Schule in New York

Am Dienstagmorgen auf der Militärakademie in Wilmington, North Carolina

„Das fällt mir ein. Wir haben ja ganz vergessen die Karten für den Geografieunterricht heute Mittag rauszuholen“, teilte Nati den Anderen am nächsten Tag beim Frühstückn gespielt schockiert mit.
„Au, stimmt. Das müssen wir noch tun“, bestätigte Mona und warf ihrem Freund einen verschwörerischen Blick zu. Sie hatte ihn am Abend zuvor in ihren Verkupplungsplan für Moni und Tim eingeweiht.
„Oh. Ähm... jetzt gleich? Ich bin doch noch am Essen. Das hat doch noch Zeit...“, murmelte Jess. Dafür bekam er von Kati einen Tritt ins Schienbein. „Weich nicht vom Plan ab!“, zischte sie ihm verärgert zu.
„Moni und... ähm... Tim. Ihr seid doch schon mit essen fertig... Könntet ihr das nicht bitte für uns übernehmen?“, fragte Jess die Beiden Verkupplungsopfer unschuldig und sah sie dabei flehend an.
Die Gesichter von Tim und Moni hellten sich schlagartig auf. „Wo sind denn die Karten?“, fragte Moni Jess.
Mona, Kati, Jess und Natalie waren zufrieden. Die Beiden hatten angebissen.
„In dem Raum neben dem Geografiezimmer...“, erklärte Nati.
„Komisch. Das wusste ich gar nicht“, murmelte Tim.
„Vertraut uns einfach. Ihr werdet dort etwas finden“, versicherte Mona.
„Okay. Dann gehen wir mal. Oder Tim?“
„Ja.“ Er nickte. „Wir sind gleich zurück.“
„Oder auch nicht“, flüsterte Mona ihrem Jess lachend ins Ohr.

Tim und Moni gingen gemeinsam zu den Klassenzimmern und betraten dann den Raum mit der Tür, die man nur von Außen öffnen konnte. „Hmm... Wo die Karten wohl sind?“, fragte Moni Tim. Sie konnten keine Karten sehen. Was sie nicht wissen konnten war, dass da gar keine Karten waren. Sie gingen weiter in den Raum, der nur dämmriges Licht hatte und dann fiel – durch einen Schubs mit dem Fuß von Kati – die Tür zu. „Oh.“ Tim sah zur Tür und merkte, dass es an ihrer Seite der Tür keine Klinge hatte. Er ging zur Tür und versuchte sie zu öffnen, aber es ging nicht. „Scheint, als wären wir hier eingesperrt“, teilte er Moni mit.
„Mist!“, murmelte diese.
„Na ja. Lange werden wir wohl nicht hier sein. Sie werden uns bestimmt suchen gehen, wenn wir nicht zurückkommen.“
Um sich abzulenken, erzählte Moni Tim einige Storys aus der Schule und brachte ihn damit zum lachen.
„Es ist irgendwie absolut nicht schlimm hier eingesperrt zu sein“, bemerkte Tim nach einer Weile.
„Ja, es gibt Schlimmeres“, stimmte Moni zu.
„Wie meinst du das?“
Mona erzählte Tim von ihrem schlimmsten Erlebnis, das sie am Liebsten für immer vergessen hätte.

-Flashback-
Einige Monate zuvor in New York

Moni lief ganz normal über den Schulflur, da wurde sie plötzlich von Sam gepackt und ihn den Wandschrank gezogen. „Hey. Was soll das??“, fuhr sie ihn an.
Sam, Pauls bester Freund, ließ sie jedoch nicht los, ganz im Gegenteil: Er drückte sie an die Wand und versuchte sie gegen ihren Willen zu küssen.
„Lass mich!“, schrie sie ihn an und wollte ihn von sich wegschubsen, doch er war einfach zu stark. Er drängte sie zurück an die Wand und hielt sie fest. Sie wand sich und versuchte zu entkommen, doch es ging einfach nicht. Es war vollkommen unmöglich, Sam von dem was er tun wollte, abzuhalten, dachte sie. Also ließ sie die Küsse von Sam über sich ergehen. Doch das war diesem nicht genug, er zog sein Shirt aus und zog ihr dann ihres aus. Sie wehrte sich und kratze ihn, aber er war einfach stärker. Sie schlug ihn, aber er grinste nur fies und warf ihr einen teuflischen Blick zu. Und dann schob er ihren Rock hoch.
-Flashback Ende-


„Er hat dich ver...gewaltigt?“, fragte Tim Moni schockiert. „Wenn ich den Kerl erwische, dann...!“ Tim wurde richtig sauer und hätte diesem Sam am liebsten den Hals umgedreht.
„Du kannst ihn nicht erwischen...“, teilte sie ihm mit.
„WAS? Ist er etwa abgehauen?“
„Nein. Er ist im Jugendknast“, beruhigte Moni Tim. „Und er hat mich nicht vergewaltigt“, teilte sie ihm erleichtert mit. „Nachdem ich ihn - so fest ich konnte - an seinen Haaren gezogen hatte, war er kurz unachtsam und ich konnte abhauen. Ich bin sofort zur Polizei und habe ihn angezeigt und nachdem ich das gemacht habe, haben auch noch andere Mädchen zugegeben, dass er es bei ihnen versucht hatte...“ Die Beiden waren bereits einige Zeit nebeneinander auf dem Boden gesessen, bis Tim nach Monis Erzählung wutentbrannt aufgestanden war. Nun zog sie ihn zurück auf den Boden und so saßen die Beiden wieder nahe beieinander. Er legte vorsichtig einen Arm um sie und sie schmiegte sich an ihn.


Kati fiel ein, was damals im Wandschrank geschehen war und rannte schnell wieder zurück zu Moni. Sie wollte nicht, dass ihre Freundin an das Geschehe erinnert wurde. Sie wusste noch genau, wie schlimm das alles gewesen war. Sie öffnete schnell die Tür und dann lachte sie.
Zuletzt geändert von katalin am 07.11.2016, 11:19, insgesamt 2-mal geändert.
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

@Katalin
katalin hat geschrieben:Na Colin geht ja ganz schön ran,und Rory macht auch noch mit,muß das sein :motz: Ja, das muss sein
:motz: :motz:
katalin hat geschrieben:Alles wieder gut werden es soll!!! ^_^
^_^
Schönes Kapitel
Und jetzt platzt grad Kati rein,wo es grad interessant wird :motz:

GLG ;)
katalin
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79. Ein Brief von Mr. DuGrey und Fotos

Beitrag von katalin »

@ Nicki: Toll, dass dir das Kapitel wieder gefallen hat :D
Und was die Störung durch Kati betrifft... so was passiert eben ;)




Teil 79: Ein Brief von Mr. DuGrey und Fotos

„Oh, ich störe wohl...“ Kati grinste. Tim hatte seine Arme um Moni geschlungen und die Beiden küssten sich ziemlich leidenschaftlich. „Na ja, auf jeden Fall hat es funktioniert.“
Die beiden zuvor noch eingesperrten Teenager wurden aufgeschreckt.
„Was hat funktioniert?“, fragte Tim.
Kati ignorierte ihn einfach und wandte sich an Moni: „Wir haben dir doch gesagt, dass wir es innerhalb einer Woche schaffen...“ Sie grinste Moni und danach kurz Tim an und ließ die Beiden dann wieder alleine. Doch dieses Mal legte sie etwas in die Tür, damit diese nicht wieder zu fiel. Moni starrte ihrer Freundin mit offenem Mund nach. „Sie und du... und...Hier hat es überhaupt keine Karten. Sie haben uns reingelegt! Sie wollten uns nur verkuppeln...“, erklärte Moni Tim.
„Ich finde das nicht schlimm.“ Er lächelte sie an und strich ihr über die Wange. „Vielleicht haben wir das einfach gebraucht um zusammenzukommen. Ich meine... ich fand dich gleich süß, als du hier ankamst.“
Moni legte ihre Hand auf Seine und dann gestand sie ihm: „Ich dich auch.“ Die Beiden küssten sich erneut. Dann standen sie auf und liefen händchenhaltend zurück zu den Anderen in den Esssaal.
Kati, die vorgegangen war, hatte ihren Freunden natürlich schon von dem neuen Pärchen erzählt, aber alle anderen wussten noch nichts davon und waren dementsprechend auch überrascht, Tim und Moni händchenhaltend zu sehen. Viele dachten sich vermutlich: „Mist, noch ein Mädchen mehr, das vergeben ist.“

Tristan war immer noch dort, wo Leutnant Meier ihn hingebracht hatte.
Meier kam zu ihm und brachte ihm 2 Schreiben Brot und eine Flasche Wasser, mehr bekam er nicht. Und dann legte er ihm auch noch einen Brief hin. „Ist von deinem Vater. Er sagt, es sei wichtig.“ Dann drehte sich der Leutnant wieder um und Tristan war wieder alleine. Schnell riss Tristan das Couvert auf und las den Brief:

Hallo, mein Junge.
Ich hoffe es ist nicht allzu schlimm, aber es war nötig. Und wenigstens wirst du gleich wissen, wie Rory zu dir steht. Sie liebt dich nicht. Kein einziges Mal ist sie vorbeigekommen und hat nach dir gefragt und letztens habe ich sie sogar mit einem Anderen in der Stadt gesehen. Du solltest sie besser vergessen. Falls du mir das mit dem Anderen nicht glaubst, dann sieh dir die Fotos an, die ich gemacht habe.
Dein Vater


„Das ist bestimmt nur ein Scherz“, versuchte Tristan sich selbst zu beruhigen. „Ich weiß, dass sie mich liebt. Und was soll das mit dem Anderen? Dad spinnt doch! Rory würde mir so etwas nie antun!“
Da bemerkte er die Fotos, die beim Öffnen des Briefes rausgefallen waren. Sie lagen mit dem Bild nach unten auf dem Boden und Tristan überlegte, ob er sie wirklich umdrehen sollte. Wollte er sich das wirklich antun? „Ich muss das tun. Ich muss mir die Fotos ansehen, so weh es auch tun wird. Andernfalls weiß ich nie, ob sie mich wirklich betrügt, oder ob das bloß von Dad inszeniert wurde.“
Tristan drehte das erste Foto um. Darauf war Rory mit einem Jungen zu sehen, der sie umarmte. „Na ja, eine Umarmung... Vielleicht nur ein Freund.“
Er legte das Foto mit der Umarmung zur Seite und drehte das nächste um. Der selbe Junge küsste Rory darauf auf ihre Wange. „Ein Wangenbussi? Na ja, das geht ja noch.“
Begeistert war Tristan nicht gerade, aber er konnte damit leben. Aber natürlich interessierte es ihn, wer dieser Junge war. Er warf das zweite Foto auf den Boden und dann sah er sich das letzte Bild an. Er starrte es regelrecht an und konnte nicht fassen, was er da sah. Der Junge darauf küsste ein Mädchen direkt auf die Lippen. Und das Mädchen war Rory, seine Rory. Er warf das Foto auf den Boden und trampelte wütend darauf herum. Doch dann sank er zusammen und ihm liefen Tränen hinunter. „Wie kann sie nur? Ich dachte sie liebt mich...“


Am Montagabend in Stars Hollow

Lorelai und Luke waren in seiner Wohnung. Sie küssten sich und er war gerade dabei ihr das Shirt auszuziehen, da klingelte es.
„Deshalb hasse ich Handys“, fluchte Luke.
Lorelai ignorierte ihren Schatz einfach und ging an ihr Handy.
„Lorelai Gilmore.“
...
„Oh. Hey Max.“
...
„Ja, finde ich auch.“
...
„Können wir. Morgen um Acht im Welbys?“
...
„Wir sehen uns dann.“
...
„Bye Max.“

„Max? Max Medina?“, fragte Luke sie und man konnte deutlich einen eifersüchtigen Unterton heraushören.
„Ja, er will sich mit mir treffen.“
„Aber...“
„Er weiß, dass wir zusammen sind. Rory hat’s ihm gesagt. Er will sich mit mir rein freundschaftlich trennen. Dich hat er auch eingeladen.“
„Ich will ihn aber nicht treffen“, erwiderte Luke grummelig. „Ich mag ihn nicht.“
Erneut klingelte ein Telefon, doch dieses Mal war es nicht Lorelais Handy, sondern Lukes Festnetzanschluss.
„Luke Danes.“
...
„Hi, Rachel.“
...
„Ja, sind wir.“
...
„Klar. Ich geb’ sie dir.“
Luke hielt Lorelai den Hörer hin und sie nahm ihn sofort entgegen.
„Rachel? Hi.“
...
„Ja, ich finde es auch schön.“
...
„Ja, klar.“
...
„Doch. Das ist gut.“
...
„Wann? Morgen um Acht im Welbys? Würde dir das gehen?“
...
„Ja? Das ist toll. Wir sehen uns dann.“
...
„Bye Rachel.“

„Du hast dich mit Max und Rachel für morgen Abend verabredet“, machte Luke sie auf die terminliche Schwierigkeit aufmerksam.
„Das weiß ich.“ Lorelai grinste als hätte sie gerade einen Plan ausgeheckt.
„Du willst Max und Rachel verkuppeln?“
„Ja. Wieso nicht? Sie sind Beide solo, sehen nicht schlecht aus und wenn ihnen nichts anderes mehr einfällt, können sie immer noch über uns reden...“
Luke verdrehte die Augen.
„Ach komm schon. Gib doch zu, dass die Beiden gut zusammenpassen würden.“
Luke hoffte, dass sie die Kuppelei lassen würde, aber besonders groß war diese Hoffnung nicht, denn er kannte seine Freundin einfach zu gut.
„Weshalb willst du nicht, dass ich Max und Rachel verkupple? Hast du etwa noch Gefühle für sie?“, fragte Lorelai.
„Nein, natürlich nicht. Rachel und ich sind nur Freunde. Ich liebe nur dich!“ Zur Bestätigung küsste er Lorelai leidenschaftlich und diese war vollkommen zufrieden.
„Das wollte ich nur hören.“ Sie lächelte ihn an.
„Und? Was hast du jetzt vor?“, fragte er sie vorsichtig. „Also morgen, meine ich.“
„Das siehst du ja dann...“ Lorelai lächelte ihn geheimnisvoll an und dann versanken die Beiden auch schon wieder in einen Kuss.
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

Das mit Moni und Tim find ich klasse :up:
Aber wasTristans Vater da abzieht ist ja wo das letzte ;-( so ein Kunde

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katalin
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80. Ein Missverständnis mit Folgen

Beitrag von katalin »

Das mit Moni und Tim find ich klasse :up:
Toll, dass dir das neue Pärchen gefällt :D
Aber wasTristans Vater da abzieht ist ja wo das letzte ;-( so ein Kunde
Da stimm ich dir voll und ganz zu :wtf:



Kapitel 80: Ein Missverständnis mit Folgen

Am Dienstagmorgen in Stars Hollow

Es ertönte ein lautes Poltern, wodurch Rory gezwungen wurde, ihre Augen zu öffnen. Sie sah einen Arm auf ihrem Bauch und seufzte glücklich „Ach Tristan“. Doch dann erschrak sie. Mit Tristan war es ja aus.Sie sah nach, wem der Arm gehörte. Es war Colin. Er lag neben ihr, komplett nackt. „Oh mein Gott!“ Rory war total geschockt. „Ich habe mit Colin geschlafen.“
Rory wollte die Decke wegziehen und sich dann davon machen, doch das konnte sie nicht, denn dann würde er unbekleidet da liegen. „Wenn Mom das sehen würde... sie würde bestimmt nicht gerade erfreut sein... Andererseits wüsste sie bestimmt, was ich jetzt tun sollte.“
Wie aufs Stichwort kam da auch schon Lorelai ins Zimmer. Sprachlos starrte sie auf Colin und ihre Tochter, die im Evakostüm neben dem Bett stand.
„Mom... i... ich“, stammelte Rory.
Lorelai gab ihr mit einem Blick zu verstehen, dass sie sich etwas anziehen und sie dann in der Küche treffen sollte, und verschwand dann wieder. Rory zog sich schnell etwas über und stampfte dann in die Küche, wo ihre Mutter bereits auf sie wartete.
„Mom... ich weiß nicht, wie das passiert ist...“, murmelte Rory verwirrt und setzte sich hin.
„Du musst dich doch nicht vor mir rechtfertigen. Ich meine, ich wusste, dass du nicht lange allein bleiben würdest und vielleicht Gefallen am Sex gefunden haben könntest. Ich meine, ich weiß selbst, wie das ist... Man ist jung und möchte was erleben...“
Rory wusste nicht, was sie dazu sagen sollte, also schwieg sie einfach.
„Wie war es denn?“, fragte Lorelai mit einem Grinsen.
„Mom!“
„Was denn? Ich bin halt neugierig.“
Rory verdrehte die Augen.
„Also...“
„Mom.“
„Ach komm schon“, flehte Lorelai.
„Nein!“
„Rory...“
„Nein, ich erzähle dir nichts. Wieso auch? Das geht dich auch eigentlich gar nichts an.“
„13 Stunden Wehen, deswegen!“
„Na gut.“ Rory gab wieder einmal nach.
„Ich will alles wissen, von Anfang an!“, forderte Lorelai.
„Na gut, also ich war mit Paris, Logan, Colin und Finn in dem Restaurant und dann habe ich Dean getroffen. Er ist jetzt mit Lindsay zusammen.“ Rory verzog das Gesicht.
„Was? Mit Magnet-Lindsay?“
„Ja.“ Rory nickte bestätigend.
„Das ist aber nicht ganz der Anfang!“, tadelte Lorelai.
„Doch sicher.“
„Nein. Ich wollte es von ganz vorne hören. Also seit Freitag.“
„Du willst doch nicht wirklich, dass ich jetzt über mein erstes Mal rede, oder?“
„Doch, sicher.“
Rory schluckte kurz, bevor sie begann von ihrer ersten Mal mit Tristan zu erzählen. „Oh. Das war einfach unglaublich. Er war einfach so einfühlsam und lieb, aber auch leidenschaftlich. Das kann man mit nichts vergleichen.“ Rorys Augen fingen bei ihrer Erzählung an zu glitzern. Sie schwelgte in dieser schönen Erinnerung und wünschte sich, dass alles noch so wäre, wie damals. Sie war so glücklich gewesen, als sie noch dachte, Tristan würde sie lieben.
„Du liebst Tristan noch, oder?“, fragte Lorelai ihre Tochter.
„Ja, das tue ich. Ich liebe ihn immer noch. Ich weiß nicht weshalb, aber ich liebe ihn.“
„Ich denke, das solltest du Colin sagen. Es wäre irgendwie nicht fair, mit ihm nur zu spielen.“
„Ja, ich weiß. Und irgendwann werde ich Colin auch sagen, dass ich Ihn liebe.“
Colin war mittlerweile aufgestanden und stand nun angezogen in der Tür.
„Oh. Hi Colin“, begrüßte Lorelai ihn.
„Guten Morgen.“ Er lächelte.
„H... Hi.“ Rory sah ihn verlegen an. „Wie lange steht er wohl schon da? Hat er etwa etwas mitbekommen? Hoffentlich nicht.“
„Na? Gut geschlafen?“, fragte Lorelai und musterte ihn dabei. „Da scheint Rory ja einen guten Fang gemacht zu haben. Nur schade, dass sie noch an Tristan hängt“, dachte sich Lorelai und lächelte Colin an.
„Gut, danke. Und Sie?“
„Ich auch. Und sag bitte Du, sonst komme ich mir so alt vor“, erwiderte Lorelai.
„Okay. Lorelai.“
„Ich muss dann mal weg. Bis später.“ Lorelai stand auf.
„Jetzt schon?“, fragte Rory ihre Mutter. Ihr war anscheinend nicht wohl dabei, alleine mit Colin zu sein.
„Ja, ich gehe zu Luke. Viel Spaß noch“, sagte Lorelai mit einem Grinsen und machte sich dann auf den Weg zu ihrem Freund und einem extrastarken Kaffee.
Rory sah betreten zu Boden. Ihr war die Situation mit Colin peinlich und sie wäre am Liebsten einfach verschwunden, aber das ging ja nicht, weil sie ja hier wohnte.
„Ähm... wegen letzter Nacht... ich... mir...“, stammelte Rory.
„Mir hat es auch gefallen“, unterbrach Colin sie.
„Das wollte ich eigentlich nicht sagen“, dachte Rory, sagte aber stattdessen: „Das ist schön.“ Sie wusste nicht, wie sie ihm sagen sollte, dass die Nacht mit ihm zwar schön war, dass sie für sie aber nichts bedeutet hatte, weil sie Tristan - trotz allem - immer noch liebte. Aber sie wusste, dass sie ihm das nicht sagen konnte, weil sie ihn damit verletzten würde, und das wollte sie nicht, weil sie ihn wirklich mochte. „Wie verträumt er mich ansieht“, dachte sich Rory. „Er wird sich doch hoffentlich nicht in mich verliebt haben!“
Leider war es jedoch genau so, wie Rory es nicht haben wollte. Colin hatte sich in sie verliebt und nachdem er vorhin Rorys „Ja, ich weiß. Und irgendwann werde ich Colin auch sagen, dass ich ihn liebe“ gehört hatte, dachte er nun, er hätte ernsthaft Chancen bei ihr. Dass das alles nicht so war, wie er es verstanden hatte, konnte er ja nicht wissen, und so nahm das Unheil seinen Lauf.
Colin, der nun auch am Küchentisch saß, nahm ihre Hand. Rory war es nicht unangenehm, ganz im Gegenteil. Merkwürdigerweise gefiel ihr sogar seine Berührung. Rory war verwirrt. Sie wusste, dass sie Tristan noch immer liebte, aber wie stand sie zu Colin? Entwickelte sich da gerade etwas zwischen ihr und ihm? „Er ist echt süß“, schloss ihr durch den Kopf und sie lächelte ihn schüchtern an. Langsam näherte sich Colins Kopf ihrem und dann küssten sich die Beiden. Rory spürte ein Kribbeln und war nur noch verwirrter. „Ähm ich muss los. Du doch auch, oder?“, fragte sie ihn, nachdem sie sich wieder voneinander gelöst hatten.
„Ja, stimmt. Ich gehe dann mal.“ Er stand auf, gab Rory einen kleinen Abschiedskuss und sagte ihr dann noch: „Ruf mich an.“
Dann war er weg und Rory wusste nicht, was das gerade war. Wieso spürte sie Colins Berührungen plötzlich so intensiv? Was war da zwischen ihm und ihr? Sie liebte doch eigentlich Tristan, oder doch nicht?
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

Find das mit Rory und Colin net so toll :wtf: sie hat wirklich mit ihm geschlafen,das hätte ich nun net gedacht!
Ob sie Tristan wirklich noch liebt? :motz:

GLG ;)
katalin
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81.

Beitrag von katalin »

Nicki hat geschrieben:Find das mit Rory und Colin net so toll :wtf: sie hat wirklich mit ihm geschlafen,das hätte ich nun net gedacht!
Meine FF heisst nicht umsonst Überraschung ;)
Ob sie Tristan wirklich noch liebt? :motz:
Das merkst du dann schon noch ;)




Kapitel 81

Am späten Dienstagnachmittag in Wilmington, North Carolina

Erik und Chantale waren, genau wie alle anderen aus ihrer Klasse, im Computerraum. Sie hatten gerade das Schulfach Tastaturschreiben. Während sie noch am schreiben war, war er bereits mit dem Test fertig und musterte sie nun. Er fand es süß, wie sie konzentriert schaute und beschloss sein Glück bei ihr zu versuchen. Nach der Abfuhr von Kati, die in einem Gefühlsausbruch geendet hatte, hatte er angefangen sich mit Chantale zu beschäftigen und mittlerweile interessierte er sich wirklich für sie. Erik schrieb etwas auf dem Computer und wartete dann, bis Chantale ebenfalls fertig war. Dann drehte er den Bildschirm seines Computers so, dass sie sah, was er geschrieben hatte. „Ich finde dich süß“ stand da. Chantale wurde ganz verlegen und schrieb dann ihre Antwort auf ihrem Computer und drehte dann ebenfalls den Bildschirm so, dass er es lesen konnte. Ein einziges Wort stand da, und das war „Wirklich?“.
Erik nickte und beugte sich dann zu ihr rüber. „Ja. Ich finde dich wirklich süß“, flüsterte er ihr ins Ohr und Chantale wurde ein bisschen rot. Sie kicherte und erweckte damit die Aufmerksamkeit von Mona und Jess, die eine Reihe hinter ihnen saßen und ebenfalls am turteln waren. Mona zwinkerte ihr kurz zu und war dann kurz darauf wieder in einen leidenschaftlichen Kuss mit ihrem Freund versunken. Erik sah Chantale an und lächelte. Sie lächelte zurück und er rollte in seinen Bürostuhl langsam näher. Vorsichtig legte er seine Hand auf ihre, was diese glücklich zur Kenntnis nahm. Seine Hand fühlte sich so gut auf ihrer Haut an. Sie lehnte sich zu ihm hinüber und die Lippen der Beiden waren nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt, da rief der Lehrer nach Erik.
„Mist!“, fluchte dieser leise, was sie zum grinsen brachte. Erik ging nach vorne zum Lehrer und Chantale blieb zurück. „Er findet mich süß“, jubelte sie innerlich, doch dann kamen ihr plötzlich Zweifel. „Waren wir wirklich kurz davor uns zu küssen? Hätte er es wirklich getan, wenn uns der Lehrer nicht unterbrochen hätte?“
Als hätte Mona ihre Gedanken lesen können, beugte sie sich zu Chantale hervor und flüsterte ihr „Schade, dass ihr unterbrochen wurdet. Ihr seid echt süß zusammen und er mag dich wirklich“ zu.
Chantale flüsterte glücklich „Danke“ zurück und lächelte selig.
Es klingelte und der Unterricht war zu Ende. Erik kam zurück und während alle anderen möglichst schnell zusammenpackten, räumten Chantale und er ihr Zeug absichtlich so langsam wie möglich zusammen. So waren sie kurz darauf auch alleine im Computerraum. Die Zwei standen nebeneinander und sahen sich an. Dann wagte Erik sich vor und näherte sich ihren Lippen. Kurz bevor sich ihre Lippen berührten, sah er sie noch einmal an und bemerkte, wie ihre Augen funkelten. Er schlang seine Arme um sie und dann küsste er sie, sanft aber bestimmt. Aus dem anfänglich vorsichtigen Kuss wurde bald ein richtig leidenschaftlicher Kuss und die Beiden waren so ineinander versunken und in ihrer eigenen kleinen Welt, dass sie sich am Liebsten gar nicht mehr losgelassen hätten.


Gleich vor der Tür befanden sich Tim und Moni, die kicherten. Sie hatte ihm gerade wieder eine Anekdote aus ihrem Schulalltag in New York erzählt.
Zuletzt geändert von katalin am 07.11.2016, 11:36, insgesamt 4-mal geändert.
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

katalin hat geschrieben:In diesem Kapitel gibts wieder einmal Einblicke in mein Leben und meine Klasse
Echt cool,so gehts es wirklich bei euch zu? :D
Schönes Kapitel das mit Erik und Chantale :up:

GLG ;)
katalin
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82. Ein unerwarteter, aber sehr bedeutender Fund

Beitrag von katalin »

Schönes Kapitel das mit Erik und Chantale :up:
Danke :D [/color]



Kapitel 82: Ein unerwarteter, aber sehr bedeutender Fund

Nur ein paar Meter entfernt von den beiden neuen Pärchen, befanden sich Mona und Jess. Auch die Beiden küssten sich und waren überglücklich.
„Wie wäre es jetzt mit der Hütte?“, fragte er sie grinsend. Sie kuschelte sich an ihn und sie brauchte gar nichts zu sagen, weil Jess genau wusste, dass sie das Selbe wollte. Die Beiden spazierten enganeinandergekuschelt zum Nebenhaus, wo sie ganz kurz im Haus verschwand, während er kurz draußen wartete. Sie war schnell zurück, mit einer Decke im Arm und dem Schlüssel in der Hand. Sie kuschelte sich wieder an ihn und dann spazierten sie glücklich in den Wald hinein. Sie küssten sich dabei und Jess machte seiner Freundin Komplimente. Überglücklich lächelten sie sich an, als sie die Hütte sahen. Sie liefen darauf zu und standen dann davor. Mona schloss die Tür auf und öffnete sie langsam. Da... erblickte sie Tristan, wie er auf dem Boden kauerte.
Es war dunkel in der Hütte und Tristan konnte die Beiden nicht erkennen. „Leutnant Meier? Sind Sie das?“, fragte er in die Dunkelheit hinein.
„Tristan?“, fragten die Beiden überrascht. „Was machst du denn hier? Solltest du nicht in Hartford sein?“
„Mona? Jess?“, fragte er verdutzt und sprang auf. Nun erkannte er seine Freunde und umarmte sie zur Begrüßung. „Wie habt ihr mich gefunden?“
„Nun ja, wir wollten... ein bisschen alleine sein... und da sind wir halt hierher gekommen“, erklärte Mona. „Und was machst du hier? Und weshalb dachtest du, mein Onkel wäre gekommen?“ Monas Redefluss war schwer zu unterbrechen. „Wie geht’s Rory? Gut hoffe ich doch. Ihr seid so ein süßes Paar...“ Jess brachte seine Freundin mit einem Kuss zum schweigen.
„Danke“, flüsterte Tristan Jess zu. „Dann will ich mal deine Fragen beantworten. Rory war bei mir zu Hause und wir hatten Kerzen aufgestellt, die umgekippt sind, weil wir beschäftigt waren.“ Bei dem Wort ‚beschäftigt’ sahen Mona und Jess sich grinsend an. „Und was geschah dann?“, fragte Jess.
„Na ja... Es gab dann einen Brand und vieles war verkokelt. Das ganze Esszimmer und auch ein Teil des Wohnzimmers. Das gefiel meinem Dad natürlich ganz und gar nicht, also brachte er mich sofort wieder nach Wilmington. Dein Onkel hat mich dann in diese kleine Hütte gebracht und hier eingeschlossen. Er war der Einzige, der zu mir kam, und das auch nur, um mir was zu essen zu bringen“, erzählte Tristan.
„WAS?“ Mona konnte nicht fassen, dass ihr Onkel so etwas tun würde, aber sie glaubte Tristan. Weshalb sollte er auch lügen?
„Gehen wir. Wir holen dich hier raus und dann rede ich mal mit meinem Onkel“, schlug Mona vor.
„Okay.“ Tristan stand auf und dann verließen die drei Jungendlichen gemeinsam die Hütte. Sie liefen durch den Wald, bis Tristan plötzlich stehen blieb. „Hat jemand von euch ein Handy dabei?“, fragte er Mona und Jess.
„Ja, ich.“ Mit diesen Worten zog Jess sein Handy aus seiner Tasche.
„Darf ich kurz?“, fragte Tristan.
„Klar.“ Jess gab Tristan sein Handy. „Wen willst du denn anrufen?“
„Rory.“ Als er das sagte, hatte er bereits die Anruftaste gedrückt. Es klingelte.


Gleichzeitig in Connecticut

Rory kam gerade aus der Schule, als ihr Handy klingelte. Sie sah aufs Display und erkannte, dass Jess sie anrief. „Weshalb er wohl anruft?“, fragte sie sich und nahm das Telefon ab.
„Rory Gilmore.“


North Carolina

Tristan freute sich, als er Rorys Stimme hörte, auch wenn er total enttäuscht war, dass sie ihn betrogen hatte. „Ich bin’s. Tristan!“


Connecticut

Rory wäre – vor Schock – beinahe das Handy aus der Hand gefallen, als sie hörte, wer sie da anrief.


North Carolina

Tristan wartete darauf, dass Rory etwas sagen würde. Und fragte sich, ob sie überhaupt etwas sagen würde.


Connecticut

Rory fragte sich selbst, ob sie etwas sagen sollte und wenn ja, was. Und dann traf sie eine Entscheidung.
Zuletzt geändert von katalin am 07.11.2016, 11:23, insgesamt 2-mal geändert.
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

Endlich,endlich Mona und Jess habn Tristan gefunden :up:
Und was trifft Rory für ne Entscheidung,hoffentlich nit schlimmes,sonst dreh ich hier noch durch,muß positiv sein :motz: :motz:

P.S.wieder schönes Kapitel,hoffentlich wird nit traurig :cry:
GLG ;)
katalin
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83. Eine spaßige Ablenkung

Beitrag von katalin »

Endlich,endlich Mona und Jess habn Tristan gefunden :up:
Ja, wurde mal Zeit ;)
Und was trifft Rory für ne Entscheidung,hoffentlich nit schlimmes,sonst dreh ich hier noch durch,muß positiv sein :motz: :motz:
Siehst du gleich ;)
P.S.wieder schönes Kapitel
Danke :D
hoffentlich wird nit traurig :cry:
Ich kann nichts versprechen.



Kapitel 83: Eine spaßige Ablenkung

Rory drückte Tristan weg. Sie konnte einfach nicht mit ihm reden. Auch wenn sie ihn liebte, war die Wut und Enttäuschung doch zu groß, um mit ihm zu sprechen.


North Carolina
Tristan starrte auf das Telefon und konnte nicht fassen, dass sie einfach aufgelegt hatte, also rief er noch einmal an.


Connecticut

Dieses Mal wusste Rory genau, dass Tristan anrief, also ließ sie es einfach klingeln.


North Carolina

Die Mailboxansage von Rory ertönte: „Hey. Ich bin’s Rory. Hinterlasst eine Nachricht nach dem Piepston und ich melde mich dann bei euch... Piep!“
Er sprach auf ihre Mailbox: „Hey Rory. Ich bin’s noch mal. Tristan. Wieso hast du vorher einfach aufgelegt? Du hättest mir wenigstens sagen können, dass du einen Anderen hast, bevor du mit mir geschlafen hast. War nicht gerade toll, das von meinen Vater zu erfahren. Meld dich bei mir, um zu reden. Ich will wissen, weshalb du das getan hast. Bis dann.“ Dann legte er auf und gab dem überraschten Jess sein Handy zurück. Mona und Jess sahen Tristan geschockt an. „Rory hat dich betrogen? Bist du sicher?“
„Ja.“ Tristan zeigte seinen Freunden die Fotos, die sein Vater ihm zugeschickt hatte.
„Das glaube ich nicht!“, rief Mona aus.
„Ist aber so.“ Tristan zuckte mit den Schultern, als wäre das alles nicht so schlimm, aber Mona merkte genau, wie sehr er über Rorys „Untreue“ verletzt war.


Connecticut

Rory sah auf ihr Handy und entdeckte, dass ihr jemand etwas auf die Mailbox gesprochen hatte und dieser jemand war bestimmt Tristan. „Lass mich in Ruhe!“, schimpfte sie und drückte wütend auf den Knopf, mit dem die Nachricht gelöscht wurde. Die Mitteilung „Sie haben 0 neue Nachrichten“ ertönte und Rory war erleichtert. Sie steckte ihr Handy weg und ging dann aufgebracht weiter. Ein Junge wurde auf sie aufmerksam und ging auf sie zu. „Hey Rory.“
„Oh, hi Finn.“
„Klingt ja nicht gerade erfreut“, bemerkte Finn. „Was ist denn?“
„Tristan hat angerufen... na ja. Und ich wollte nicht mit ihm reden, da habe ich einfach gleich wieder aufgelegt.“
„Du hast ihn wirklich einfach weggedrückt?“, fragte er nach.
„Würdest du etwa mit jemandem reden wollen, von dem du denkst, dass er nur gesagt hat, er würde dich lieben, um dich ins Bett zu kriegen?“, antwortete Rory mit einer Gegenfrage.
„Nein. Gutes Argument. Aber vielleicht wollte er sich ja entschuldigen...“
„Tristan? Niemals. Hätte ich ihm etwas bedeutet, hätte er mir niemals diesen Brief geschrieben.“
„Okay. Ich glaube diskutieren bringt nichts. Was du brauchst, ist Ablenkung.“
Rory sah ihn skeptisch an. „Was verstehst du unter Ablenkung? Nur, dass das klar ist. Ich will nichts trinken und ich springe auch nicht aus einem Flugzeug oder von einer Klippe!“
„Tja. Schade, das wären nämlich genau meine Vorschläge gewesen.“ Finn grinste sie bei diesen Worten an.
„Haha, sehr witzig“, erwiderte Rory ironisch. „Nein, mal im Ernst. Was hast du vor?“, fragte sie ihn.
„Das siehst du ja dann.“ Finn nahm ihre Hand und zog sie einfach mit sich mit, quer durch Hartford.
„Sind wir bald da?“, quengelte Rory nach fünf Minuten, nachdem sie zuvor gar nichts mehr gesagt hatte.
„Gedulde dich ein bisschen. Es wird sich lohnen, Versprochen.“
„Na gut.“ Rory war wieder still und sah ziemlich finster in die Gegend, bis sie etwas erkannte, was ihre Augen zum strahlen brachte. „Wow, das ist toll. Woher wusstest du, dass ich so etwas liebe?“
„Wer mag den Jahrmarkt schon nicht?“, fragte er sie lächelnd.
„Hast Recht. Also, was machen wir zuerst?“
„Was du willst.“
Rory sah sich um, und war fasziniert. Alles war hell mit Lichterketten hell erleuchtet und ihr Blick streifte auch viele Stände, wo Zuckerwatte und andere Süßigkeiten verkauft wurden. Auch ein Riesenrad und ein richtig altmodisches Karussell befanden sich auf dem großen Gelände. Colin bemerkte, dass Rorys Blick an dem Karussell hängen geblieben war. „Also das Karussell.“
Rory lächelte und dann drängten sich die Beiden durch die Menge, wobei Rory nach Finns Hand griff, um ihn im Gewühl nicht zu verlieren. Finn lächelte, als er merkte, dass sie seine Hand halten wollte und schon gingen die Beiden händchenhaltend weiter. Als sie die knapp 100 Meter bis zum Karussell zurückgelegt hatten, standen sie nun in einer langen Warteschlange. Während sie warteten, erzählte Rory Finn einiges über sich und erfuhr selbst auch manches über den gebürtigen Australier. Als die Beiden endlich ins Karussell konnte, setzen sie sich auf zwei nebeneinander stehende Holzpferde und alberten rum. Obwohl die Beiden, außer der gemeinsamen Liebe zu Jahrmärkten, fast keine Gemeinsamkeiten hatten, verstanden sie sich doch blendend und hatten eine Menge Spaß. Rory fühlte sich wieder richtig frei und genoss die Zeit, die sie mit Finn auf dem Jahrmarkt verbrachte. Nachdem die Beiden das Karussell wieder verlassen hatten, drängten sie sich wieder durch die Menge, bis zu einem Schiessstand, an dem Colin beschloss für Rory eine Rose zu schießen.
„Das schaffst du doch sowieso nicht“, neckte sie ihn. „Lass uns weitergehen.“
„Traust du mir das etwa nicht zu?“, fragte er sie.
„Willst du darauf wirklich eine ehrliche Antwort?“, stieß sie kichernd hervor.
„Ein Gewehr, bitte“, sagte Finn zu dem Budenbesitzer. Jetzt wollte er nun wirklich eine Rose schießen. Rory hatte seinen Ergeiz geweckt.
Finn nahm das Gewehr entgegen, nachdem er dem Besitzer einen Dollar rübergeschoben hatte, zielte und dann drückte er ab. Und tatsächlich traf er auch. Er nahm die Rose grinsend entgegen. „Na, was habe ich gesagt?“, fragte er sie triumphierend.
„Schon gut, du hattest Recht. Gratuliere, Schiessbudenkönig.“ Rory lachte und auch er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Immer noch grinsend ging er vor Rory auf die Knie. „Würde mir das hübscheste Mädchen des Jahrmarkts die Ehre erweisen meine Rose anzunehmen?“, fragte er sie, was bei ihr zu einem erneuten Lachanfall führte. Finn stand lachend wieder auf und gab ihr dann die Rose, die sie auch annahm. „Danke“, flüsterte sie ihm zu, und die Beiden gingen weiter zum Riesenrad, vor dem sich nicht einmal eine Schlange befand. Kurz darauf befanden sie sich auch schon in einer Gondel. Sie genossen die schöne Aussicht und Finn zeigte ihr, wo sich das Haus seiner Eltern befand. Plötzlich fuhr das Riesenrad jedoch einfach nicht mehr weiter, es blieb viel länger stehen, als normalerweise. Irgendeine technische Störung, wurde ihnen gesagt, und sie sollten sich bloß nicht aufregen. Bald würde es weitergehen. Finn merkte, dass Rory vor Kälte, und vielleicht auch ein wenig vor Unruhe, zitterte. Er gab ihr seine Jacke und versuchte sie dann zu beruhigen: „Hey. Ist doch nicht schlimm. Sie haben doch gesagt, dass sie das Problem ganz schnell behoben haben, und so schlimm ist es hier oben doch gar nicht.“
„Stimmt.“ Sie lächelte. „Vor allem nicht mit dir.“
„Flirtest du etwa mit mir?“, fragte er sie scherzhaft.
Rory wurde rot, sagte dann aber: „Schon möglich.“
Finn lächelte und legte seinen Arm auf ihre Lehne. Sie kuschelte sich an ihn.
„Rory. Ich mag dich wirklich sehr“, flirtete Finn.
„Ich dich auch“, gab sie zurück. „Ups. Vielleicht hätte ich das besser nicht sagen sollen“, schoss Rory durch den Kopf. „Jetzt denkt er möglicherweise, ich...“
Rory konnte ihren Gedanken nicht mehr fortsetzen, denn schon wurde sie von Finn geküsst. „Oh ja, Finn hat es falsch verstanden. Ich meinte eigentlich, ich mag ihn sehr als Kumpel, aber nicht als Freund, obwohl... Er küsst nicht gerade schlecht. Vielleicht sollte ich mir das mit dem Kumpeldasein noch mal überlegen. Er ist echt süß und mit ihm kann man echt viel Spaß haben. Aber da ist ja auch noch Colin. Bei ihm fühle ich mich so wohl. Und Tristan gibt es ja auch noch, aber ich glaube nicht, dass ich ihm verzeihen kann, was er getan hat.“
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

Na drei Kerle aufeinmal,auch nit schlecht ^_^
Aber das sie Tristan einfach weggedrückt hat und die Nachricht auch gleich gelöscht hat,find ich nit so gut :cry: :cry:

GLG ;)
katalin
Beiträge: 391
Registriert: 29.11.2005, 10:45

84. Die offizielle Rückkehr

Beitrag von katalin »

Na drei Kerle aufeinmal,auch nit schlecht ^_^
Genau ^_^
Aber das sie Tristan einfach weggedrückt hat und die Nachricht auch gleich gelöscht hat,find ich nit so gut :cry: :cry:
Dacht ich mir schon ;)



Kapitel 84: Die offizielle Rückkehr

Wilmington, North Carolina

Jess konnte ebenso wenig wie seine Freundin glauben, dass Rory Tristan betrogen haben sollte. Sie wussten ja auch nicht, was für Entwicklungen sich in Connecticut abspielten. Und wenn Tristan von der Intrige seines Vaters gewusst hätte, wäre vermutlich alles anders abgelaufen, aber so war es nun einmal nicht. Weshalb Rory nicht mit ihm reden wollte, konnte er nicht verstehen.
„Sie hat doch keinen Grund sauer auf mich zu sein, schließlich hat sie mich betrogen“, dachte er. Tristan wusste nicht mehr, was er glauben sollte, also versuchte er möglichst wenig an Rory zu denken, was natürlich gründlich misslang. Jedes Mal, wenn er zu Mona und Jess rüber sah, musste er daran denken, wie glücklich er mit Rory gewesen war. Zum Glück waren die Drei bald aus dem Wald raus und so trennten sich ihre Wege. Mona ging los, um ihrem Onkel die Meinung zu geigen, während Jess mit Tristan ins Haupthaus ging. Dabei unterhielten sie sich über einiges, natürlich auch über Rory und die Neuankömmlinge. „Tut mir leid. Das mit Rory.“
„Du kannst ja nichts dafür.“ Tristan zuckte mit den Schultern.
„Trotzdem ich meine... Ich hätte ihr das nie zugetraut. So wie sie dich angesehen hat... so unglaublich verliebt.“
„Ist aber nun mal so. Können wir bitte von was anderem reden?“
„Klar. Über was willst du reden?“
„Keine Ahnung. Was gibt’s denn hier Neues?“
„Wir haben Neuzugänge bekommen.“
„Coole Jungs?“
„Nein. Gar keine Jungs.“
„Es sind Mädchen zugelassen worden?“ Tristan sah Jess an, als hätte er gerade etwas gesagt, das vollkommen unmöglich war.
„Ja.“ Jess grinste seinen Kumpel an.
„Wirklich?“
„Schwer zu glauben, oder? Ich konnte es zuerst auch nicht fassen.“
„Und wie sind sie so? Und wie haben sie es geschafft auf die Akademie zu kommen?“
„Sie sind... na ja... um es mal so zu formulieren, sie passen gut hierher und haben gleich bei uns Anschluss gefunden. Sie heißen Moni, Chantale und Kati...“
„Kati? Irgendwoher kommt mir der Name bekannt vor...“, überlegte Tristan.
„Kati ist Marks Schwester. Ich hatte in New York vor dem Streich etwas mit ihr“, erklärte Jess, als hätte er Tristans Gedanken gelesen.
„Du hattest etwas mit Marks Schwester? Und sie ist nun hier? Was wenn Mona das raus findet? Dann...“
„Sie weiß es“, unterbrach Jess Tristan.
„Und ihr macht es nichts aus?“
„Na ja. Sie war nicht gerade sehr erfreut darüber, aber ich glaube sie hat verstanden, dass das zwischen Kati und mir nichts bedeutet hatte und jetzt ist wieder alles super... Wie du selbst gesehen hast.“ Jess lächelte, als er an Mona dachte. Er war einfach unglaublich verliebt in sie.
„Das ist schön. Und wie sind die anderen? Moni und Chantale?“
„Ja genau. Moni hat sich in Tim verliebt und er sich in sie...“
„Tim? Wirklich?“
„Ja.“ Jess lachte. „Er scheint endlich mal jemanden gefunden zu haben. Und Moni scheint es nichts auszumachen, dass er so ein Kasper ist.“
Tristan musste auch lachen. „Und wie geht’s Erik? Ist er nun auch vergeben?“
„Na ja, zuerst hat er versucht Kati anzumachen, aber sie hat ihn abblitzen lassen. Sie sei noch nicht bereit für eine neue Beziehung, sagte sie.“
„Sie steht noch auf dich?“ Tristan sah vor seinen Augen auch schon das Drama, dass sich dann abspielen würde, wurde aber gleich von Jess beruhigt: „Nein, sie meinte doch nicht mich. Sie meinte den Quarterback an ihrer alten Schule. Er hat sie mit seiner Ex betrogen, an Katis Geburtstag... und dann auch noch in ihrem Bett.“ Jess biss sich auf die Zunge. Er hätte besser nichts von Seitensprüngen erzählen sollen.
„Oh, das ist scheisse.“
„Ja. Jetzt hat sie erst mal die Schnauze voll von Jungs. Du musst also keine Angst haben, dass sie gleich mit dir flirtet.“ Jess zwinkerte Tristan zu.
„Gut. Das wäre echt schlecht gewesen“, scherzte dieser.
„Ja ja. Echt schlimm.“ Jess grinste ihn läppisch an. „Auf jeden Fall war Erik zuerst deprimiert, weil Kati ihm eine Abfuhr erteilt hat, aber er hat dann begonnen sich für Chantale zu interessieren und heute Mittag sah es so aus, als würden sie zusammenkommen.“
„Wow, da hat sich ja wirklich einiges getan, als ich nicht da war... Überall Paare.“
„Hey. Du denkst doch nicht, dass du plötzlich ausgeschlossen bist, oder?“
„Nein, ganz bestimmt nicht“, verneinte Tristan. Wenn Tristan ehrlich war, war es schon irgendwie merkwürdig für ihn, dass sich auf der Akademie einiges geändert hatte. Vermutlich würde es nicht leicht für ihn werden, all die verliebten Paare zu sehen, wenn er gerade wieder “solo“ war. Jess merkte, dass Tristan nicht so cool war, wie er tat, ließ das Thema aber auf sich beruhigen, weil sie bereits vor dem Esssaal standen. Der New Yorker sah seinen Kumpel aufmunternd an und dann gingen die Beiden durch die Tür. Natalie und Sandra stürmten sofort auf Tristan zu und umarmten ihn freudig. Und Erik, Rick, Mark und Tim begrüßten Jess kumpelhaft, während die drei neuen Mädels erst einmal abwartend sitzengeblieben waren. Aber natürlich sahen auch sie zu Tristan. Sie wollten schließlich auch endlich mal den Typen sehen, über den auf der Akademie so viel geredet wurde. Der Junge, der schwerverletzt im Krankenhaus gelandet war und dadurch endlich mit seiner großen Liebe zusammengekommen war.
„Schade, dass er seine Liebe schon gefunden hat“, schoss Kati durch den Kopf. Sie schüttelte den Kopf über sich. „Was ist nur mit mir los? Wieso bin ich plötzlich so nervös?“
Tristan und alle, die bereits vor ihm auf der Akademie gewesen waren, gingen zu Kati, Moni und Chantale an den Tisch und langsam, aber sicher, wurde der Platz daran knapp. Als Mona zurück kam und sich auch noch hinsetzte, waren sie beinahe wie Sardinen in der Büchse zusammengequetscht. Schnell holten sie einen neuen Tisch, den sie an einem Ende hinzufügten und schon konnten sie wieder getrost atmen.
„Tristan. Das sind Moni, Chantale, und meine Schwester Kati. Girls, das ist Tristan“, stellte Mark sie einander vor.
Kati spürte ein Kribbeln im Buch, als ihr Tristan in die Augen sah und sie mit einem lässigen „Du bist also Marks Schwester? Habe schon viel von dir gehört“ begrüßte.
„Ja, die bin ich.“
„Reiss dich zusammen, Kati! Er ist schon vergeben“, schollt sie sich selbst. „Aber so süß“, schwärmte sie innerlich.
„Hoffe doch nur Gutes.“ Kati sah ihren Bruder Mark dabei durchdringend an.
„Klar, nur Gutes. Über dich kann man doch nur Gutes erzählen, Schwesterchen.“ Mark grinste sie an.
„Ja ja, ich bin halt ein Sonnenschein“, gab Kati ihrem Bruder genauso ironisch zurück.
Tristan lächelte Kati an und wandte sich dann an Moni. "Tims Freundin Moni?"
„Ja.“ Sie nickte glücklich und sah ihren Tim verliebt an.
Die Begrüßung ging wieder in eine neue Runde: „Und dann bist du Chantale. Freut mich.“
„Hi.“ Tristan sah zu Erik und Chantale folgte seinem Blick. „Also, ihr Beiden, du und Erik. Seid ihr zusammen?“, fragte Tristan sie direkt.
Chantale sah schüchtern zu Erik. Sie hatten nach dem Kuss nicht gesagt, ob sie nun zusammen waren oder nicht. Und sie wusste jetzt nicht, wie sie bei ihm stand.
„Ja, wir sind zusammen“, antwortete Erik an ihrer Stelle, umarmte seine Freundin und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss, den alle anderen Kadetten natürlich auch mitbekamen.
Diese waren schockiert und traurig. Jetzt war nur noch ein Mädchen auf der Akademie solo, und die war bekanntermaßen im Moment nicht sehr an Jungs interessiert.
Oder hatte sich das etwa gerade geändert?
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

Na Kati scheint sich für Tristan zu interessieren :D ,ihn kann man ja auch nit wiederstehn ^_^ ^_^

GLG ;)
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