GG-FF: Überraschung!

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katalin
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Registriert: 29.11.2005, 10:45

94. Verlobung in Stars Hollow

Beitrag von katalin »

@ Nicki:
Er küßt sie einfach,kann ja wohl nit wahr sein,der hat vllt Nerven :motz:
Nach allen was er ihr angetan hat
Und dann taucht er einfach so auf,und alles soll wieder ok sein!
Bin ja mal gespannt wie Kati jetzt reagiert :wtf:
Erfährst du bald ;)




Kapitel 94: Wenn man sich in einer Kleinstadt wie Stars Hollow verlobt, macht das schnell die Runde

Samstagmorgen in Stars Hollow, Connecticut

Lorelai sprach noch eine Weile mit ihrer Tochter über ihre Verlobung mit Luke und betrachtete dabei selig lächelnd ihren Verlobungsring und ihren Verlobten, der für sie Frühstück – und natürlich Kaffee – machte. Da hämmerte es plötzlich gegen die Tür, die – obwohl weder Lorelai noch Luke ‚herein’ sagten – kurz darauf geöffnet wurde. Miss Patty stürmte hinein, gefolgt von Babette.
„Ihr seid verlobt und sagt uns nichts?“, hagelte es sofort Vorwürfe von Miss Patty.
„Woher wisst ihr, dass wir verlobt sind?“, fragte Luke.
„Ich wohne direkt neben dem Telefonmasten“, erwiderte Miss Patty, als wäre es völlig normal die Telefongespräche der Nachbarn abhören zu können.
„War ja klar.“ Lorelai verdrehte die Augen.
„Also, wieso habt ihr uns nichts gesagt?“, stellte Babette Miss Pattys Frage erneut.
„Weil wir uns erst vor einigen Minuten verlobt haben und weil ich es zuerst Rory erzählen wollte“, erklärte Lorelai.
„Das ist doch kein Grund“, erwiderte Patty.
Lorelai warf Luke einen hilfesuchenden Blick zu.
„Wir hätten es euch gleich gesagt, wenn wir die Wohnung verlassen hätten“, versuchte Luke die zwei größten Klatschtanten Stars Hollows zu beruhigen.
„Wirklich?“, fragte Babette gerührt.
„Klar.“
„Ja.“ Lorelai spielte glücklicherweise mit.
Miss Patty lächelte glücklich und drückte dann die Frischverlobten an ihre Brust. „Ich finde es ja so toll, dass ihr euch verlobt hat.“
„Wir auch.“ Lorelai lächelte zurück und kurz bevor sie und Luke von Miss Patty erdrückt wurden, mischte sich zum Glück Babette ein, die die Beiden auch beglückwünschen wollte.
„Kommt ihr heute Abend auch zum Eishockeyspiel?“, fragte Miss Patty.
„Ähm… mal schauen.“
„Das heißt wohl eher nicht, schätze ich mal“, deutete Babette Lorelais Worte.
„Schade, denn heute Abend wird bestimmt toll“, schwärmte die Tanzlehrerin. „Wir sind wieder im Halbfinale und haben gute Chancen zu gewinnen.“
„Das war unsere Eishockeymannschaft doch schon letztes Mal und dann haben sie haushoch verloren.“
„Ach kommt schon. Wo bleibt euer Optimismus?“
„Keine Ahnung.“ Lorelai zuckte die Schultern.
„Luke?“
„Ja?“
„Bitte. Ihr müsst kommen. Die Jungs können Fans gebrauchen.“
„Na gut.“
„Was?“ Lorelai sah ungläubig zu Luke.
„Na, wenn ihnen so viel daran liegt...“
„Ist das dein Ernst?“
Luke nickte.
„Du willst tatsächlich, dass ich mir Sport anschaue?“
„Einmal wird doch nicht so schlimm sein, oder? Vielleicht gefällt es dir ja sogar?“
„Niemals.“
„Wir tun ihnen einfach den Gefallen und schleichen uns dann einfach raus, wenn sie nicht hinsehen. Okay?“, flüsterte Luke seiner Verlobten ins Ohr.
Lorelai bewegte sich ein bisschen, damit sie etwas zurückflüstern konnte. „Aber nur, wenn wir dann machen, was ich will. Deal?“
„Deal.“ Luke nickte.
„Also wir kommen“, erklärte Lorelai den beiden Klatschtanten.
„Toll. Wir sehen uns dann da“, freute sich Miss Patty.
„Okay.“
„Wir lassen euch dann mal wieder alleine…“ Babette und Miss Patty verschwanden wieder.
Kurz nachdem die Tür wieder zu war, begannen Lorelai und Luke sich zu küssen.
„Findest du es nicht ein bisschen gefährlich einfach zuzustimmen, ohne, dass du weißt, was ich machen will?“, fragte sie ihn, als sie eine kurze Pause machen, um Luft für die nächste Runde zu holen.
„Nein, denn ich kann mir schon denken, was du machen willst.“ Er grinste sie verschmitzt an.
„Und wenn es nicht das ist, was du denkst?“
„Dann ist es eben so.“
„Stichwort Schlagsahne.“ Sie sah ihn herausfordernd an.
„Hört sich toll an.“ Er sah sie so an, als könnte er es gar nicht mehr abwarten.
„Luke!“
„Was denn?“
„Kannst du nicht einfach sagen, dass du so etwas nicht willst?“
„Weil ich es vielleicht auch will…“
„Das stimmt nicht. Wieso reagierst du nicht so fassungslos wie damals, als ich dir das zu Anfang unserer Beziehung angedeutet habe?“
„Weil es sich nun lecker anhört.“ Er knabberte an ihrem Ohrläppchen.
„Was ist bloß aus dir geworden, Luke?“, fragte sie ihn gespielt verzweifelt.
„Das, was du aus mir gemacht hast“, erwiderte er augenzwinkernd und küsste sie erneut.


Hartford

Rory hatte Finn sofort vor Glück umarmt, nachdem sie gehört hatte, dass ihre Mom und Luke verlobt waren. Sie hatte noch eine ganze Weile mit ihrer Mutter geredet und dann endlich hatte sie mit Finn Pfannkuchen – aber natürlich nicht den, den sie gefangen hatte – gefrühstückt und eine Menge Kaffee getrunken. Da klingelte plötzlich erneut ihr Handy.
Sie hatte eine SMS von Lorelai erhalten.

Heute Abend Eishockey

Rory hielt Ausschau nach dem Scherz, doch da stand nichts weiter.
Finn bemerkte, dass Rory verwirrt war. „Was ist denn, Rory?“
„Mom schreibt was von Eishockey heute Abend“, erklärte sie ihm.
„Vielleicht will sie ein Spiel schauen gehen.“
„Aber sie hasst Sport! Wir hassen Sport!“
„Na, dann weiß ich auch nicht…“
„Ich rufe sie mal an.“ Als sie das gesagt hatte, ertönte auch schon das Freizeichen.

„Hallo.“
„Was soll das bitteschön heißen? Heute Abend Eishockey?“, fragte Rory ihre Mutter verwirrt.
„Na, dass wir heute in die Eishalle gehen und das Halbfinalspiel unserer Jungs schauen.“
„WAS?“
„Wir schauen heute Abend Eishockey“, wiederholte Lorelai.
„Bist du etwa auf den Kopf gefallen oder wieso willst du plötzlich irgendetwas mit Sport zu tun haben?“
„Patty und Babette haben uns dazu gezwungen…“
„Ach erzähl doch keinen Blödsinn. Gib mir lieber mal Luke!“
„Okay. Warte kurz.“


Lorelai hielt die Hand vor den Hörer und wandte sich an ihren Verlobten. „Rory will mit dir reden.“
„Was will sie denn?“, fragte Luke, während er das Telefon entgegennahm.
„Ich schätze mal, sie will dir eins auf den Deckel hauen, weil sie denkt, du seist schuld.“ Sie kicherte.
„Wirklich sehr witzig.“ Luke verdrehte die Augen.

„Hi, Rory.“
„Luke. Erstmal toll, dass du mit Mom verlobt bist. Ich freue mich ja so darauf, dich als Stiefvater zu haben.“
„Ich freue mich auch, dass ich dein Stiefvater werde.“
„Gut, wollte ich nur hören, bevor ich dich etwas frage.“ Rory machte eine Kunstpause.
„Was zum Teufel hast du dir bloß dabei gedacht, Mom dazu zu bringen, zum Eishockey zu gehen?“

„Du hattest Recht“, flüsterte Luke seiner Lorelai ins Ohr.
„Wusst' ich’s doch.“ Sie triumphierte einmal mehr.

„Luke?“
„Das war nicht meine Schuld. Wirklich nicht. Patty war’s... und Babette.“
„Und wieso sollten sie das tun? Und wann überhaupt? Ich denke nicht, dass sie einfach reingestürmt sind und euch überfallen haben…“
„Aber genau so war’s.“
„Ziemlich unglaubwürdig, oder?“
„Aber es war so“, beteuerte Luke. „Sie haben uns Vorwürfe gemacht, weil Patty am Telefon von unserer Verlobung erfahren hatte und dann haben sie uns zu dem Spiel überredet.“
Rory kicherte. „Das ist so verrückt, dass es zu den Beiden passt.“
„Kommst du also?“
„Wenn’s unbedingt sein muss. Aber nur dieses eine Mal.“
„Danke.“
„Schon gut. Also bye, Luke.“
„Bis bald, Rory.“

Lorelai wedelte heftig mit den Armen. „Kannst du mir bitte wieder Rory geben, Schatz?“

„Ähm… Deine Mom will noch einmal mit dir reden.“
„Okay.“

Lorelai bekam wieder das Telefon.

„Wie war eigentlich dein Abend noch?“
„Du willst wissen, ob wir…?“
„Ja.“


Rory liess kurz den Blick durch die Küche schweifen, doch Finn war nicht mehr da. Sie konnte also frei sprechen.

„Nein, haben wir nicht.“
„Gut.“ Lorelai atmete erleichtert aus.
„Gut?“
„Na ja. Ich meine… das wäre ein bisschen viel. Also du-weißt-schon-wer, Colin und nun Finn. Das wären drei Jungs in knapp einer Woche gewesen.“
„Du kannst seinen Namen ruhig aussprechen. Ich weiß sowieso, dass du Tristan meinst.“
„Du hängst immer noch an ihm. Das ist normal. Du musst nicht so tun, als ob es nicht so wäre und dich ins nächste Abenteuer stürzen.“
„Das wollte ich auch gar nicht. Ich weiß, dass Finn nicht der einzige Junge ist, an den ich denke, aber er weiß es auch. Er weiß, dass ich noch nicht richtig über Tristan hinweg bin.“
„Und was ist mit Colin?“
„Ich mag ihn sehr.“
„Du solltest besser schauen, dass die Beiden nicht davon erfahren, dass du Beide datest. Das könnte sonst übel enden.“
„Werde ich tun.“

Finn kam zurück. Er war duschen gewesen und stand nun mit strubbeligen Haaren vor Rory. „Er sieht so süß aus.“
„Kann ich mit zum Eishockey?“, fragte er sie.

„Mom. Kann Finn heute Abend mitkommen?“, leitete sie die Frage direkt weiter.
„Klar.“
„Okay. Wir sehen uns heute Abend. Und solltest du mir die erneut stellen, wird die Antwort bestimmt Ja sein.“ Schon hatte Rory aufgelegt und ging auf Finn zu.


Lorelai zuckte zusammen. Sie wusste, dass ihre Tochter in dem Moment dabei war, sich mit Finn zu vergnügen. Sex mit ihm zu haben.
katalin
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Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von katalin »

Kein FB? :(
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

Sry gute,das ich noch kein Fb geschriebn hab,war soviel los bei mir und nichts gescheites!! angry:
Babette und Miss Patty mit ihrem Eishockey ^_^
Und was macht Rory jetzt wohl mit Finn? :o

GLG ;)
katalin
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Registriert: 29.11.2005, 10:45

95. Igitt. Müsst ihr unbedingt Mandelhockey spielen?

Beitrag von katalin »

@ Nicki:
Sry gute,das ich noch kein Fb geschriebn hab,war soviel los bei mir und nichts gescheites!! angry:
Schon okay. Was ist denn passiert?

Babette und Miss Patty mit ihrem Eishockey ^_^
Jap, die zwei sind eben speziell :D

Und was macht Rory jetzt wohl mit Finn? :o
Ja, was wohl? ;)




Kapitel 95: „Igitt. Müsst ihr unbedingt Mandelhockey spielen?“

Wilmington, North Carolina

Mit dem Kuss kamen noch mehr Erinnerungen hoch. Erinnerung an schöne Momente mit Paul.

-Flashback-

Eine Ewigkeit zuvor

„Eine Tanzbar?“ Kati konnte nicht glauben, dass Paul sie wirklich zu einem Tanzlokal gebracht hatte.
„Ja. Ich habe gehört, du würdest gerne tanzen.“
„Ähm… ja. Aber du…“
„Pscht. Gehen wir doch einfach rein.“
„Okay.“ Kati war positiv überrascht darüber, dass er wusste, dass sie sehr gerne tanzte und mit ihr beim ersten Date tanzen ging. Vor allem, weil man über ihn nicht gerade erzählte, er würde gut tanzen können. Aber ein Quarterback musste das nun einmal nicht können. Es reichte, wenn er gut aussah und Touchdowns machen konnte, und das traf auf Paul auf jeden Fall zu. Sie gingen also rein und setzten sich erst einmal an einen freien Tisch in der Nähe der Tanzfläche. Der Kellner kam und sie bestellten sich alkoholfreie Cocktails. Sie strahlten sich über den Tisch hinweg an, sprachen über alles Mögliche und er machte ihr viele Komplimente. Sie tranken ihre Cocktails und dann fragte Paul „Wollen wir tanzen?“ und hielt ihr seine Hand hin. „Ich dachte schon, du fragst nie“, erwiderte sie lächelnd und ergriff seine Hand. Gemeinsam begaben sie sich zur Tanzfläche und begannen Samba zu tanzen. Kati war recht erstaunt, als sie merkte, dass er den Tanz beherrschte. Das hätte sie ihm nie zugetraut. Er wirbelte sie herum und dann setzte plötzlich Dreams are my reality von Richard Sanderson, bekannt als der Titelsong von La Boum – Die Fete, ein. Sie kamen sich näher. Er schlang seine Arme um sie und sie tat das Gleiche. Sie hatte ihren Kopf auf seiner Schulter und ihr Herz pochte. Sie fand es toll mit ihm zu tanzen, ihm so nahe zu sein.
Nach einem tollen Abend stiegen sie wieder in sein Auto und er fuhr sie nach Hause. Besser gesagt: Er wollte sie nach Hause fahren, doch es hatte einen Unfall gegeben, denn sie nicht umfahren konnten.
„Tut mir leid.“
„Ach was. Du kannst ja nichts dafür und den Rest kann ich ja laufen.“
„Soll ich dich begleiten?“
„Nicht nötig“, antwortete sie nicht besonders überzeugend, weil sie sich genau das wünschte.
Er merkte das und stieg aus.
„Was tust du da?“
„Ich begleite dich nach Hause, wie es sich gehört.“
Sie lächelte ihn dankbar an und Paul brachte sie händchenhaltend nach Hause.
Kurze Zeit später standen sie vor ihrer Haustür und es ging ans verabschieden.
„Der Abend war wunderschön.“
„Finde ich auch“, stimmte sie ihm zu. „Aber eines musst du mir noch verraten.“
„Klar. Was denn?“
„Wo hast du gelernt so zu tanzen?“, fragte sie ihn.
„In der Tanzschule“, gab er zu. „Nur für dich.“
„Wow. Das ist ja so lieb.“
„Aber bitte sag es niemanden.“
„Wegen deinem Ruf als der coolste Typ der Schule?“
Er nickte.
„Okay. Ich werde es niemandem erzählen.“
„Danke.“ Paul küsste Kati zum Abschied sanft und wollte wieder gehen, doch sie hielt ihn zurück. Der Kuss wurde rasch immer wilder und erst unterbrochen, als ein genervter Nachbarssohn an ihnen vorbeilief und dabei laut sagte: „Igitt. Müsst ihr unbedingt Mandelhockey spielen?“
Die Beiden lachten kurz und begannen dann erneut sich zu küssen.
-Flashback Ende-


Als Kati merkte, was sie da gerade tat, drückte sie absichtlich - so fest wie möglich - auf seinen verletzten Arm, um sich von ihm zu befreien.
Paul fasste sich an seinen schmerzenden Arm.
„Oh. Das tut mir aber leid“, erwiderte sie sarkastisch.
„Spinnst du?“, fuhr er sie an.
„Selbst schuld, wenn du mich einfach küsst.“
„Seit wann ist ein Kuss denn ein Verbrechen?“
„Seit wir nicht mehr zusammen sind und ich das nicht will.“
„Das sagst du doch nur so. Dir hat es doch auch gefallen.“
„Nein!“ Sie verschränkte ihre Arme vor ihrer Brust.
„Du hast es doch immer gemocht, wenn wir, um es mal in den Worten von Nachbarssohn Karl zu sagen, Mandelhockey gespielt haben.“
„Ja ich habe es früher vielleicht gemocht. Als wir noch zusammen waren und die mich noch nicht betrogen hattest, aber das ist schon lange vorbei.“
„Das kannst du jetzt nicht einfach behaupten.“
„Das ist keine bloße Behauptung. Das ist eine Tatsache.“
„Wieso hast du dann den Kuss erwidert?“
„Weil ich so überrascht war.“
„Wohl eher, weil es dir gefallen hat.“
„Ganz bestimmt nicht. Ich hasse dich. Dich und deine weichen Lippen.“ Kati biss sich auf die Zunge. Das war mehr als nur unschlau gewesen. Das war sogar dämlich gewesen. Dämlicher ging es ja gar nicht mehr.
Da war klar, dass Paul sich da sofort wieder Hoffnungen machte. „Ich habe also schön weiche Lippen?“, fragte er sie herausfordernd.
„Frag das doch deine Nancy!“, erwiderte sie bissig.
„Wieso sollte ich Nancy fragen? Ich bin nicht mit ihr zusammen und das will ich auch nicht! Ich will dich!!“
„Ach. Sie hat dich also wieder abgeschossen, weil der große Footballstar mit dem verletzten Arm nicht mehr spielen kann.“ Sie kicherte. Das war ja so etwas von typisch für die Oberzicke, die sich Cheerleadercaptain nennen durfte.
Paul blickte beschämt zu Boden.
„Ach und da dachtest du: Nancy will mich nicht mehr, da gehe ich einfach mal zu Kati und versuche sie wieder rumzukriegen. Dachtest du wirklich ich bin so blöd und verzeihe dir?“
„Ich bin zu dir gekommen, weil ich dich zurückhaben wollte, das stimmt. Aber nicht, weil mich irgendjemand ‚abgeschossen’ hat, sondern weil ich immer noch Gefühle für dich habe.“
„Ich kann mir schon denken, wo deine ‚Gefühle’ für mich sind.“ Sie deutete hinab auf seinen kleinen Freund.
„Du weißt, dass das nicht stimmt“, verteidigte er sich.
„Oh doch, das stimmt. Du denkst nur mit deinem Penis. Was anderes kannst du gar nicht!“, fauchte sie ihn an. Sie wollte sich umdrehen und ihn einfach stehen lassen, doch er packte sie am Arm. „Lass mich los!“
„Sonst?“
„Sonst schreie ich! Und ich habe hier eine Menge Freunde, die viel stärker sind als du!“, drohte sie ihm.
„Da bekomme ich aber Angst“, erwiderte er in einem selbstgefälligen ironischen Ton.
Tristan kam aus seinem Versteck hervor und ging auf die Beiden zu.
„Das sind also deine starken Freunde?“ Paul lachte. „Verschwinde du Weichei. Das hier geht dich nichts an!“, wandte er sich an Tristan.
„Und ob mich das etwas angeht!“, erwiderte dieser.
„Ach ja und wieso?“
„Weil wir zusammen sind!“, antwortete Tristan wie aus der Pistole geschossen, weil ihm so schnell nichts Besseres einfiel.
Paul sah überrascht von Tristan zu Kati. Er konnte nicht glauben, was er da hörte. „Du bist mit diesem Schwächling zusammen?“, fragte er Kati.
„Erstens Mal ist er kein Schwächling. Klar? Und zweitens: Ja, bin ich.“
„Das glaube ich euch nicht. Das sagt ihr doch einfach nur, damit ich wieder gehe.“
„Ach. Du Trottel denkst also, wir würden dich nur verarschen?“, fragte Tristan und ging zu seiner angeblichen Freundin Kati. Er küsste sie. Leidenschaftlich. So als wäre sie wirklich seine Freundin. Sie erwiderte den Kuss und sie küssten sich noch lange weiter, als Paul Kati bereits längstens los gelassen hatte und endgültig verschwunden war.

„Also, das mit dem Glasschrank war gar kein Unfall?“, fragte er sie.
„Nein“, gab sie zu. „Aber bitte sag es Mark nicht!“
„Versprochen!“
„Danke!“ Sie umarmte in dankbar. „Danke dafür, dass du das für dich behälst und auch für den Kuss.“
„Immer wieder gerne.“ Tristan lächelte sie an.
Kati lächelte ebenfalls.
Sie gingen gemeinsam zurück in den Speisesaal und setzten sich wieder zu ihren Freunden.
„Und? Wie ist es gelaufen?“, wurde Kati von Mark gefragt.
„Ich glaube, er hat verstanden, dass ich nichts mehr von ihm will“, antwortete sie ihrem Bruder.
„Endlich.“
„Wurde ja auch mal Zeit.“
„Das könnt ihr laut sagen“, bestätigte Kati. „Ich bin unglaublich froh, dass ich ihn nun nie wieder sehen muss.“
Die Clique nickte zustimmend und hatte wieder eine Menge Spaß, so als wäre nichts passiert. Als wäre Katis Exfreund Paul nie auf der Akademie gewesen.
Doch etwas hatte sich geändert. Tristan und Kati lächelten sich immer wieder verstohlen an und hatten nun ein süßes kleines Geheimnis.
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

Tut mir soooo Leid,dass ich mich so lang nit gemeldet hab :(
Aber hab ne neue Arbeit als stellvertretende ML und da bin ich von früh bis spät unterwegs,gut heut mal etwas früher deshalb!
hoffe kannst mir verzeihn?
Ansonsten wie gehts?
schönes Kapitel,da hat Tristan Kati geküßt,find ich nit schlecht!
Rory amüsiert sich ja auch,wenn Tristan das wüßte :boese:

GLG
katalin
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Registriert: 29.11.2005, 10:45

96. Eishockey mal anders

Beitrag von katalin »

@ Nicki:
Tut mir soooo Leid,dass ich mich so lang nit gemeldet hab :(
Aber hab ne neue Arbeit als stellvertretende ML und da bin ich von früh bis spät unterwegs,gut heut mal etwas früher deshalb!
hoffe kannst mir verzeihn?
Klar, versteh ich das und kann dir verzeihen :)

Ansonsten wie gehts?
Sehr gut. Ich hatte heute grad einen sehr witzigen Ferientag :D

schönes Kapitel
Danke :)

da hat Tristan Kati geküßt,find ich nit schlecht!
Nicht? Ich dachte du wärst für Trory? :wtf:

Rory amüsiert sich ja auch,wenn Tristan das wüßte :boese:
Mit 2 Jungs abwechselnd ;) Ja, was wenn er es wüsste?




Kapitel 96: Eishockey mal anders

Hartford

„Fantastisch, gigantisch, einfach toll… und du warst auch nicht schlecht.“ Finn steckte sich im Bett aus und grinste Rory an.
„Du Spinner!“ Sie nahm sich ein Kissen und schlug ihn damit spielerisch.
„Hey. Aufhören.“ Finn drückte sich gegen sie und wollte ihr das Kissen wegnehmen, doch sie schlug ihn immer noch damit. Da er es ihr also nicht entwenden konnte, nahm er sich einfach ein Anderes und es entwickelte sich eine wilde Kissenschlacht. Einige Kissen mussten daran glauben und der Boden war schnell übersäht von weißen Federn.
Erschöpft liess sich Rory zurückfallen.
„Gibst du auf?“, fragte er sie.
„Nein niemals.“
„Bist du dir da sicher?“
„Ja.“
Finn ging hinunter zu ihr und fing an sie zu kitzeln.
„Okay. Okay. I… ich ge…ebe auf, aber bitte hör auf mich zu kitzeln!“


Abends in der Eishalle Stars Hollows

„Hier sind wir also.“
„Jap.“
Lorelai sah sich um und zitterte. „Verdammt kalt.“
„Wir sind in einer Eishalle, Mom“, entgegnete Rory lachend.
„Das weiß ich. Aber sie könnten doch wenigstens heizen.“
„Dann würde das Eis schmelzen…“
„Das ist mir doch egal. Hauptsache ich friere nicht.“
„Ich denke nicht, dass das die Anderen freuen würde, denn dann würde das Spiel sprichwörtlich ins Wasser fallen“, konterte Rory.
„Umso besser“, meinte Lorelai und kuschelte sich an Luke.
„Hey ihr. Kommt zu uns!“, rief Babette ihnen zu und winkte sich zu ihr und Miss Patty hinüber. Lorelai, Luke, Rory und Finn taten wie ihnen befohlen und gingen zu den Beiden Klatschtanten. Was sollten sie auch sonst tun? An Flucht war nun nicht mehr zu denken. Die Beiden hatten sie bereits erblickt. So wurde leider auch der gemeinsame Plan von Lorelai und Luke vereitelt. Die ältere Gilmore hätte bestimmt die ganze Zeit gefroren, hätte Luke sie sich nicht so nahe an sich herankuscheln lassen, doch so war ihr wolligwarm und so ging das erste Drittel auch recht schnell vorbei. Sie hatten sich etwas zu essen geholt und sich dann gegenseitig wie Frischverliebte gefüttert. Rory und Finn hatten viel Spaß und durch ihn fand Rory sogar ein wenig gefallen an dem schnellen Sport, der sich unten auf der Eisfläche abspielte. Vermutlich lag das aber weniger an dem Sport selbst als an Finn, der einen auf Spielkommentator machte, wild mit den Armen gestikulierte und jedes noch so kleine Detail spannend erzählte. Rory kicherte so gut wie das ganze Spiel über. Tadelnde Blicke bekamen sie so gut wie keine, denn selbst eingefleischten Hockeyfans gefiel Finn als Sportreporter.
Dann ging das Spiel nach einem 4:4 nach Ende der regulären Spielzeit auch noch in die Verlängerung und selbst die Sportverächter Rory und Lorelai sprangen auf und feuerten die Jungs an. Das Jubelgeschrei war kaum mehr auszuhalten, als ein Stürmer Stars Hollows das Tor zum Sieg schoss. Alle lagen sich glücklich in den Armen.
„WIR SIND IM FINALE!“, schrie Kirk durch die Lautsprecheranlage.
„Bleiben Sie bitte noch da. Wir ehren die zwei besten Spieler und ermitteln den Gewinner unserer Lotterie!“
Der beste Spieler Stars Hollows war natürlich Simon Paulsen, der den Siegestreffer eingenetzt hatte. Viel Applaus und Gejohle, als dieser die Auszeichnung für den besten Spieler entgegennahm.
„Und nun würde derjenige, der das Los mit der Nummer 83750 besitzt nach unten aufs Eis kommen, um den Preis entgegenzunehmen!“
„Das bist doch du“, sagte Babette zu Miss Patty.
Diese sah auf ihrem Los nach… und tatsächlich es war die Nummer 83750.
„Na los. Geh schon“, wurde Patty von ihrer besten Freundin Babette gedrängt.
Die Tanzlehrerin stand auf und drängte sich an Babette, Lorelai, Luke, Rory, Finn und noch einigen anderen vorbei. Mit ihrer angeborenen Eleganz tänzelte sie die Treppen hinab und schritt dann über den roten Teppich, der kurz zuvor für die Preisverleihung ausgerollt worden war.

Viele fragen sich, was der Preis sein würde, denn es war nichts gesagt worden.
Sie schauten gespannt noch unten, doch dort stand Miss Patty immer noch alleine. Die Ersten wollten bereits aufbrechen, als plötzlich Taylor erschien und auf Miss Patty zuging.
„Was hat er da in der Hand?“, fragte Babette Lorelai.
„Sieht aus wie… Rosen“, antwortete Finn als Erster.
Alle Blicke lagen auf der Szene, die sich unten auf dem Eis abspielte. Taylor bewegte sich auf Miss Patty zu und… er ging vor ihr auf die Knie. In der Eishalle war es auf einen Schlag mucksmäuschenstill. Man hätte den Aufprall einer Stecknadel problemlos hören können. Der Atem wurde angehalten. Taylor holte sein Mikrophon aus der Hosentasche seines Anzuges und eine kleine Schatulle. „Patty, Schatz. Wir sind jetzt schon einige Monate heimlich zusammen und ich genieße jede Minute mit dir. Ich will unsere Beziehung einfach nicht mehr verstecken. Deshalb frage ich dich: Willst du dein restliches Leben mit mir verbringen?“ Er öffnete die Schatulle und zum Vorschein kam ein Rivière-Ring 18 Kt. Gold mit 5 Saphiren in den Farben: blau, grün, violett, orange und gelb, sowie 10 Diamanten. Verwunderte Blicke. Babette konnte nicht fassen, dass Patty nicht einmal ihr gesagt hatte, dass sie mit Taylor zusammen war. „Ja“, hauchte Patty ihrem Taylor ins Ohr und steckte ihr den Ring an den Finger. Er stand wieder auf und küsste seine Liebste das erste Mal in aller Öffentlichkeit. Applaudierendes Klatschen und Johlen.
„Stell dir mal vor, du hättest das Los gehabt“, neckte Lorelai ihre Tochter und kicherte.
Rory schauderte. „Brr… Ich und Taylor? Sehr unwahrscheinlich. Er ist schließlich mehr als drei Mal so alt wie ich. Außerdem sind er und Patty ein total süßes Pärchen.“
„Wie haben die das bloß vor uns geheim gehalten? Patty erzählt doch sonst immer jedes kleinste Gerücht herum.“
„Da geht’s ja auch nie um sie selbst.“ Rory kicherte, als sie wieder aufs Feld sah, wo Taylor und Patty wild herumknutschten. „Sieht aus als würde er sie auffressen.“
Lorelai kicherte ebenfalls und knutschte mit ihrem Kaffeedealer Luke, der nun gleichzeitig auch noch ihr Verlobter war. Rory drehte sich zu Finn und lächelte ihn an. Ihre Lippen näherten sich einander und trafen dann für einen längeren Moment zu einem intensiven Kuss zusammen.


Am Sonntagabend

Rory war bei Colin zu Hause. Sie hatten vor kurzem miteinander geschlafen und lagen nun nebeneinander in seinem Bett.
Sie hatte den Rücken zu ihm und er einen Arm um sie.

„Ich liebe dich, Rory“, flüsterte er ihr ins Ohr.
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

@Katalin:
katalin hat geschrieben:Klar, versteh ich das und kann dir verzeihen
Vielen Dank :D
katalin hat geschrieben:Sehr gut. Ich hatte heute grad einen sehr witzigen Ferientag
Achso,stimmt ja Ferien,und haste noch was geplant?Wie das mit witzigen Ferientag?
katalin hat geschrieben:Nicht? Ich dachte du wärst für Trory?
Bin ich doch auch,aber wenn Rory so ne Nummer abzieht mit ihren ganzen Kerlen ^_^ ,kann sich doch Tristan auch amüsieren,Oder?

Taylor und Miss Patty ^_^ ,witzig,aber iwie süß
Und was ist nur mit Rory los mit Finn beim Eishockey und dann mit Colin im Bett und jetzt sagt er ihr auch noch,das er sie liebt :roll: :roll:


GLG
katalin
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Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von katalin »

@ Nicki:
katalin hat geschrieben:Klar, versteh ich das und kann dir verzeihen
Vielen Dank :D
Nichts zu danken :)
katalin hat geschrieben:Sehr gut. Ich hatte heute grad einen sehr witzigen Ferientag
Achso,stimmt ja Ferien,und haste noch was geplant?Wie das mit witzigen Ferientag?
Ich hab nichts besonderes geplant, einfach ein bisschen relaxen. Das war so ne Reise an den Zürisee, bei der ich die meiste Zeit am Lachen war ^_^
katalin hat geschrieben:Nicht? Ich dachte du wärst für Trory?
Bin ich doch auch,aber wenn Rory so ne Nummer abzieht mit ihren ganzen Kerlen ^_^ ,kann sich doch Tristan auch amüsieren,Oder?
Ja, stimmt schon.
Taylor und Miss Patty ^_^ ,witzig,aber iwie süß
Schön, dass es dir gefällt :)
Und was ist nur mit Rory los mit Finn beim Eishockey und dann mit Colin im Bett und jetzt sagt er ihr auch noch,das er sie liebt :roll: :roll:
Schwierig, schwierig. Da kann sie sich wohl einfach nicht entscheiden ;)
katalin
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97. Konfrontation im Klassenzimmer

Beitrag von katalin »

In diesem Kapi gehts richtig ab
Spoiler
Ich fand die Szene aus 5.10 so toll, dass ich sie hab real werden lassen ;)




Kapitel 97: Konfrontation im Klassenzimmer

Rory tat so, als habe sie Colins Liebesgeständnis nicht mitbekommen, weil sie wegen ihrem doppelten Spiel ein schlechtes Gewissen hatte, und rückte ganz vorsichtig ein Stückchen weg von ihm. Sie starrte an die Zimmerwand und fühlte sich schlecht. Sie wollte ihm nicht weh tun, denn sie mochte ihn. Er war immer für sie da. Aber da war andererseits auch Finn. Finn, mit dem man viel Spaß haben konnte und der immer für spontane Aktionen zu gewinnen war. Bei allem machte er mit, “Hauptsache Spaß“ schien sein Moto zu sein.
Sie mochte Beide wirklich sehr. Den witzigen Finn, aber auch den fürsorglichen Colin. Sie wusste, dass sie nicht mit Beiden etwas haben konnte, aber es hatte sich einfach so ergeben. Rory brachte ihre Atmung unter Kontrolle und tat so, als würde sie schlafen. Colin legte den Arm um sie und schlief dann nach kurzer Zeit ein. Als Rory merkte, dass er eingeschlafen war, befreite sie sich aus seinen Armen, zog sich an und schlich sich dann leise davon.

Am nächsten Tag folgte Rory interessiert dem Unterricht, da stürmte plötzlich Colin in den Klassenraum. „Tut mir leid. Tut mir wirklich leid“, entschuldigte er sich.
„Ich bin gerade am sprechen, junger Mann“, klärte der Lehrer, Mr. Simons, ihn auf.
„Ich weiß, tut mir leid“, entschuldigte er sich noch einmal. Doch statt wieder zu gehen, lief er auf Rory zu. „Rory, du kannst doch nicht einfach so gehen. Nicht nach allem, was zwischen uns war.“
Rory sah ihn böse an. Musste er sie hier vor all ihren Mitschülern blamieren?
„Du bist einfach gegangen. Ich war noch im Bett. Ich meine, was soll das alles?“
„Okay. Sie können das später besprechen“, wandte sich Mr. Simons an Colin.
Colin sah ihn durchdringend an. „Ich kann das nicht später tun. Rory, ich liebe dich. Ich liebe dich, verdammt noch mal. Nun sag doch endlich mal was!“
„Okay, raus! Jetzt! Gehen Sie endlich!“, befahl ein verärgerter Lehrer dem Störenfried.
Da kam auch noch Finn in den Klassenraum gestürmt. „Colin! Was machst du da?“
„Geh raus hier! Das geht dich nichts an!!“
„Sie ist jetzt mit mir zusammen. Das habe ich dir doch eben draußen schon gesagt. Lass es sein“, blaffte Finn Colin an.
„Ich werde es nicht sein lassen“, erwiderte Colin standhaft.
„Sie liebt dich nicht. Rory, sag ihm, dass du ihn nicht liebst!“
Rory sah die Beiden sprachlos an.
„Alles war gut, bevor du dich an sie ran gemacht hast“, warf Colin seinem ehemals besten Freund an den Kopf.
„Nerv mich nicht, nur weil sie dich nicht will!“
„Ich schwöre bei Gott, ich werde dich umbringen“, schrie Colin Finn an.
„Oh ich würde zu gerne sehen, wie du das versucht“, erwiderte dieser.
Colin sprang auf Finn und dann begannen die Beiden sich zu prügeln.
„Hören Sie auf! Hören sie sofort auf! Was sind sie – Gentleman? Sie verlieren die Kontrolle! Sie sind in meinem Klassenzimmer, hören sie auf!“ Der Lehrer hatte langsam die Nase voll und warf die Beiden eigenhändig aus dem Klassenzimmer. „Und Sie, Miss Gilmore, werden den Beiden Gesellschaft leisten!“
Rory sah ihren Physikprofessor geschockt an. Wurde sie gerade wirklich von Unterricht ausgeschlossen?
„Sie meinen, sie werfen mich raus?“, stotterte Rory völlig verdattert.
„Ja, genau das tue ich. Packen Sie ihre Sachen und gehen Sie!“
Rory tat, wie ihr gesagt wurde, und ging dann mit hochrotem Kopf durch die Klasse, bis zur Tür.
„Und kommen Sie erst wieder in meinen Unterricht, wenn sie das geklärt haben!“, rief ihr Mr. Simons nach und widmete sich dann endlich wieder seinem Unterricht.
Rory stand nun vor der verschlossenen Tür. Sie war fassungslos. So etwas war ihr noch nie passiert. Langsam drehte sie sich um und sah Colin und Finn. „Was fällt euch eigentlich ein? Wie konntet ihr mir so etwas antun? Ihr wisst genau, wie wichtig mir die Schule ist“, erzürnte sie sich.
„Die bessere Frage ist doch, wie du mir so etwas antun konntest“, erwiderte Colin.
„Und mir“, mischte Finn sich ein.
„Was?“ Rory starrte die Beiden an.
„Du weißt genau, was wir meinen. Wie konntest du mit uns Beiden was anfangen?“, fragte Finn. „Hast du denn gar kein Gewissen?“
„Hey, hey. Moment mal. Was wird denn das hier?“, fragte Rory verwirrt. „Ihr macht mir Vorwürfe?“
„Denkst du etwa, wir hätten gewollt, dass du mit uns Beiden gleichzeitig etwas hast?“, fragte Colin sie.
„Nein, natürlich nicht. Aber ihr wart einfach Beide so... und ich... und dann...“
„Sehr gute Erklärung“, murmelte Colin sarkastisch.
„Nun halt mal doch mal die Klappe!“, rügte Finn seinen ehemals besten Freund.
Colin zog seine Augenbrauen hoch und sah ihn wütend an. Finn erwiderte den Blick und Rory fürchtete, die Beiden würden gleich wieder aufeinander losgehen. Colins Halsschlagader trat drohend hervor und er versuchte immer noch seinen “Feind“ mit dem Blick nieder zu starren. Rory hielt die Luft an, gleich würden die Beiden vor ihren Augen explodieren. Kaum hatte sie das gedacht, ging Colin auch schon auf Finn los und schlug ihm mit voller Wucht ins Gesicht. Rory sah entsetzt zu, wie Finn sich das Gesicht hielt und dann wutentbrannt zu Colin ging und ihm einen Stoss verpasste. Dieser fiel zurück und landete auf dem harten Boden. Colin stürzte sich auf ihn und schon ging der Kampf, um Rory, auf dem Boden weiter. Das Objekt ihrer Begierde löste sich aus ihrer Starre und schrie: „Hört auf! Sofort!“ Colin und Finn sahen kurz auf, kämpfen dann aber weiter. „Bitte hört auf!“, flehte sie. Beide verpassten dem Anderen einen letzten harten Schlag, dann sanken sie zur Seite. Finn, der eine blutige Nase abbekommen hatte, stand auf und sah Rory an. „Tut mir leid“, murmelte er. „Ich bin dann mal weg. Meld dich bei mir, wenn du willst.“ Mit diesen Worten zog Finn von dannen, während Colin noch auf dem Boden lag. Er hielt sich die Wange und richtete sich langsam auf. Auch er blutete, jedoch nicht aus der Nase. Bei ihm floss das Blut aus seinem Mund. Er spuckte und neben dem ganzen Blut, lag nun auch noch ein ausgeschlagener Zahn. Rory reichte ihm ihre Hand, die er sofort ergriff und dann zog sie ihn hoch.
„Danke“, murmelte er und humpelte dann davon. Er drehte sich dabei noch einmal um. „Ruf mich bitte an, wann du willst“, sagte er und dann weg auch er weg. Zurück blieb Rory - und ein blutiger Fußboden.
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

katalin hat geschrieben:Ich hab nichts besonderes geplant, einfach ein bisschen relaxen. Das war so ne Reise an den Zürisee, bei der ich die meiste Zeit am Lachen war
Richtig,relaxen ist auch mal schön
So das hat nun Rory davon,das sie beiden so belogen hat,geschieht ihr ganz recht
Mal sehn,ob sie sich nochmal bei ihnen meldet?

GLG ;)
katalin
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98. Roadtrip ins Wahrheitsland

Beitrag von katalin »

@ Nicki:
katalin hat geschrieben:Ich hab nichts besonderes geplant, einfach ein bisschen relaxen. Das war so ne Reise an den Zürisee, bei der ich die meiste Zeit am Lachen war
Richtig,relaxen ist auch mal schön
Oh ja. Aber leider sind meine Ferien nun wieder vorbei :wtf:
So das hat nun Rory davon,das sie beiden so belogen hat,geschieht ihr ganz recht
Schon.
Mal sehn,ob sie sich nochmal bei ihnen meldet?
Mal sehen...


Weiter gehts ;)



Kapitel 98: Roadtrip ins Wahrheitsland

3 Monate später

„Wo gehen wir hin?“, fragte Tristan seine Freunde aus North Carolina, als sie gemeinsam zu einem Roadtrip aufbrachen.
„Hey. Verdirb uns nicht die Stimmung mit deiner plötzlich aufkommenden Vernunft!“, wurde er von Tim getadelt.
„Ihr wisst also selbst nicht, wo es hingeht?“
„Genau“, antwortete Rick, der den Bus fuhr.
„Aber…“ Tristan wollte gerade weiter nachhacken, als Kati ihm den Mund zuhielt.
„Pscht. Entspann dich einfach. Wir werden schon irgendwo ankommen“, flüsterte sie ihm ihn Ohr und legte einen Arm um ihn.
„Fragt sich nur wo“, flüsterte dieser ebenso leise zurück.
„Lass dich einfach überraschen!“
„Wieso habe ich bloß das Gefühl nicht los, dass ihr mich anlügt und eigentlich genau wisst, wo es hingeht, es mir aber einfach nicht sagen wollt…?“
„Vielleicht weil es so ist“, erwiderte Mona und kicherte.
„Mona!“, wurde sie von Jess zurechtgewiesen.
„Tschuldigung… ist mir einfach so rausgerutscht.“
Tristan versuchte noch einige Zeit herauszufinden, wo es hinging, doch niemand verlor ein Wort darüber und so gab er schließlich auf. Sie hatten einfach Spaß… bis… Tristan die Gegend plötzlich bekannt vorkam. „Das ist doch ein Scherz, oder?!“
„Nein.“ Viele schüttelten den Kopf.
„Aber… wieso? Wieso sind wir in Stars Hollow?“
„Wir sind zu einer Hochzeit eingeladen“, erwiderte Mona.
„Der Hochzeit meines Onkels, um genau zu sein“, fügte Jess hinzu.
„Wieso musste ich mitkommen? Ich wisst doch…“ Tristan liess seine Schultern hängen und dachte, wie sehr oft in den letzten Monaten, an Rory und daran, wie das mit ihr geendet hatte.
„Damit du dich ihr endlich stellt“, erklärte Sandra.
„Wusstest du davon?“, fragte Tristan Kati.
„Also, wenn ich ehrlich bin… Es war meine Idee.“
„Wie kannst du mir so etwas antun? Das wäre ja, als würde ich dich zu Paul bringen…“
„Aber da gibt es einen kleinen Unterschied.“
„Ja, er wollte dich zurück und Rory will das nicht.“
„Nein. Das meine ich nicht. Und ich glaube auch nicht, dass es so ist. Versuch gar nicht mich zu unterbrechen! Du hast sie nicht in flagranti erwischt. Woher willst du also wissen, dass es wirklich so war, wie du dachtest?“
„Du hast doch die Fotos gesehen, oder?“
„Ja schon, aber…“
„Da gibt’s kein aber, Kati.“
„Doch sicher!“ Sie brachte ihn mit einem starken Blick dazu, nichts zu sagen und einfach zuzuhören. „Fotos kann man fälschen!“
„Außerdem sah sie auf den Fotos so merkwürdig aus. Als wollte sie das nicht“, argumentierte Sandra.
„Ja, sie wollte bestimmt nicht, dass sie fotografiert wird und ich von ihrem Betrug erfahre.“
„Also ich denke eher, dass sie nicht geküsst werden wollte, aber wenn du meinst…“ Sandra gab es auf zu diskutieren. „Du hast ja eine Woche Zeit, um rauszufinden, was da gelaufen ist.“
„Wie ‚eine Woche’?“ Tristan sah seine Freunde schockiert an.
„Na, dachtest du wirklich wir seien gerade einmal einen Tag hier?“, fragte Mona und kicherte. „Wir brauchen doch Zeit dafür. Außerdem bin ich froh endlich mal wieder etwas anderes als die Akademie zu sehen.“
„Geht mir genauso. Echt toll, dass Dad es uns schlussendlich doch noch erlaubt hat.“ Sandra lächelte.
Alle stimmten zu. Sie waren alle glücklich nicht immer das Selbe zu sehen und wieder einmal raus zu kommen. Stars Hollow war nun natürlich nicht gerade die große Weltstadt, aber das war egal. Hauptsache nicht mehr Wilmington.
Rick parkte den Bus vor Lukes Café und der Besitzer persönlich kam direkt auf sie zu. Er begrüßte seinen Neffen Jess und dessen Freunde und bat sie ins Café hinein.
Während alle hineingingen, hielt Luke Jess noch kurz zurück. „Wieso hast du das getan?“
„Was denn?“ Jess sah seinen Onkel ratlos an.
„Na, ihn.“ Er deutete mit dem Kopf in Tristans Richtung. „Wieso hast du ihn hierher gebracht?“
„Weil er uns auf der Akademie mit seiner schlechten Laune genervt hat und wir dachten, dass es Zeit ist, dass er mal mit Rory abschließt.“
„Was redest du denn da?“, fragte Luke Jess, der im daraufhin Tristans Version der Geschichte erzählte.
„Das ist doch Schwachsinn. Rory hat Tristan nie betrogen.“
„Das denken Kati und Sandra auch. Aber ich vertraue dem, was ich sehe.“
„Was soll das bedeuten?“
„Na. Die Fotos sind ziemlich eindeutig.“
„Was für Fotos denn?“
Jess zeigte sie ihm und Luke stellte sofort klar: “Keine Ahnung, wer der Typ ist, aber sie hat bestimmt nichts mit ihm etwas gehabt, als sie noch zusammen waren. Aber vielleicht war das, nachdem er sie einfach fallen gelassen hat wie eine heiße Kartoffel und sich aus dem Staub gemacht hat.“
„Was meinst du denn jetzt damit?“
„Na den Brief, den er ihr geschrieben hat, natürlich“, erwiderte Luke ganz selbstverständlich.
„Warte mal kurz.“ Er öffnete die Tür zum Café und winkte Tristan heran. „Kommst du bitte mal schnell?“
„Klar.“ Tristan stand auf und ging zu Jess und Luke. „Was gibt’s?“
„Hast du Rory jemals einen Brief geschrieben, von dem du uns nichts gesagt hast?“
„Ja. Ein paar Liebesbriefe.“ Tristan lief rot an. „Aber die habe ich ihr nie gegeben. Wieso?“
„Bist du sicher, dass du ihr nie einen Brief geschrieben hast, der sie verletzt haben könnte?“, fragte Luke nach.
„Natürlich. Ich könnte Rory nie verletzten.“
„Dann verstehe ich nicht, wie sie von deinem Vater einen Brief bekam“, antwortete Luke verwirrt.
Bei Tristan gingen sofort alle Alarmglocken los. „Mein Vater hat Rory einen Brief gegeben? Was stand da?“
„Ich weiß jetzt nicht den genauen Wortlaut, aber so etwas wie: ‚Ich habe dir nur vorgespielt dich zu lieben, um dich rumzukriegen.’“
„Entschuldigt mich bitte.“ Tristan setzte sich in Bewegung und stieg in den Bus.
„Was machst du denn da?“, fragte Luke.
„Ich gehe meinen Vater umbringen!“
Jess sprang sofort zu ihm in den Bus. „Nicht so leicht, ohne Schlüssel…“
„Dann bring mir ihn doch einfach!“, schrie Tristan ihn an.
„Ganz bestimmt nicht. Wer weiß, was du dann anstellst.“
„Das was ich gesagt habe!“
„Mach keinen Blödsinn, Tristan. Du kannst deinen Vater nicht töten.“
„Doch ich kann und das werde ich jetzt tun!“ Tristan ging wieder aus dem Akademiebus und zu Rick ins Café. „Kannst du mir bitte den Schlüssel geben?“, fragte er diesen.
Natalies Bruder wollte ihn Tristan gerade geben, als Jess reinstürmte und „Nein!“ schrie. „Du darfst ihm nicht den Schlüssel geben, er will zu seinem Vater und ihn umbringen!!“
Rick hielt in seiner Bewegung inne. „WAS?“
„Nun gib ihn mir schon, Rick!“, drängte ihn Tristan.
„Tu’s nicht!“, warnte Jess und erzählte die ganze Geschichte, die er gerade erfahren hatte.
Erstaunte und schockierte Blicke.
„Das, was dein Dad gemacht hat, war wirklich unter aller Sau, aber du kannst trotzdem nicht so etwas Schlimmes tun. Denk einmal an die Folgen, die das haben könnte! Du würdest ins Gefängnis kommen und Rory nie mehr wiedersehen! Willst du das etwa wirklich?“, fragte Mona.
„Nein.“
„Gut. Dann lass es sein! Geh lieber zu Rory!“, schlug Kati nun vor.
Tristans Wut wich anderen Gefühlen. Vorfreude, Vorfreude Rory nach so langer Zeit endlich wieder zu sehen. Aber auch Nervosität, denn er wusste nicht, ob sie ihm glauben würde. Vielleicht würde sie ja denken, er würde nur wieder versuchen, sie rumzukriegen.
Sein Gesichtsausdruck entspannte sich wieder. „Gute Idee, Kati. Danke.“ Er gab ihr einen kleinen Kuss auf die Wange und verschwand dann, um zu Rory zu gehen.

„Wo geht er denn hin?“, fragte Luke seinen Neffen.
„Zu Rory“, antwortete ihm dieser glücklich.
„Oh.“
„Was?“
„Na ja, es kann sein, dass Rory nicht alleine zu Hause ist…“
„Ist doch egal, wenn Lorelai da ist. Tristan kommt schon durch.“
„Das meinte ich nicht.“
„Sie hat einen Freund?“


Tristan war nun bei dem Haus der Gilmores. Er überlegte sich, ob er klingeln wollte, entschied sich dann aber anders, weil sie ihm sonst bestimmt die Tür vor der Nase zugeknallt hätte. Also öffnete er einfach leise die Haustür einen Spalt und schlüpfte hindurch. Tristan ging durch die Diele ins Wohnzimmer, als er Geräusche hörte. Er folgte diesen und stand nun vor Rorys Zimmertür. Er öffnete diese vorsichtig und erschrak fürchterlich, als er einen Blick ins Zimmer warf.


Na, was hälst du davon?
Denkst du nun so was wie das hier: :wtf: ?
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

Au Backe,nun nach ewiger Zeit ist Tristan,dank seiner Freunde wieder in Stars Hollow und hat auch Luke erzählt das es nit stimmt mit den Brief.
Und Tristan hat außerdem erfahrn, das mit Rory das auch gelogen ist.
Und nun in Haus :motz: :motz: ,kann nit sein mit wem macht sie nur umher,so ein Sch... :motz: :motz:

GLG
katalin
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99. Wenn etwas schief laufen kann, dann läuft es auch schief

Beitrag von katalin »

@Nicki:
Au Backe,nun nach ewiger Zeit ist Tristan,dank seiner Freunde wieder in Stars Hollow und hat auch Luke erzählt das es nit stimmt mit den Brief.
Und Tristan hat außerdem erfahrn, das mit Rory das auch gelogen ist.
Und nun in Haus :motz: :motz: ,kann nit sein mit wem macht sie nur umher,so ein Sch... :motz: :motz:
Das erfährst du gleich ;)

Aber bist du dir auch wirklich sicher, dass du wissen willst, wie es weitergeht?


Kapitel 99: Wenn etwas schief laufen kann, dann läuft es auch schief.

Tristan schlug die Tür schnell wieder zu und machte, dass er aus dem Haus verschwand. Er rannte einfach. Rannte, bis er nicht mehr konnte und sich im naheliegenden Wald auf den Boden fallen liess. Ihm liefen Tränen die Wangen hinunter. „Wieso hat Luke bloß nichts gesagt?“, fragte er sich. „Er wusste das doch bestimmt. Wieso hat er mich nicht aufgehalten? Wieso hat niemand verhindert, dass ich sehe, wie Rory sich im Bett vergnügt?“
Sein Handy klingelte. Er schaute drauf. Es war eine Nachricht von Jess: Geh besser nicht zu Rory. Sie ist nicht solo. Sorry.
Tristan schrieb eine Antwort von nur zwei Wörtern: Zu spät.


„Verdammt“, fluchte Jess, als er Tristans Antwort bekam. „Er schreibt, es sei bereits zu spät.“
„Vielleicht ist er schon da und hat sie überzeugen können?“, versuchte Tim vorsichtig optimistisch zu sein.
„Was könnte er denn schlimmstenfalls gesehen haben, wenn er schon da war?“, wollte Jess seinen Onkel fragen, doch der war nicht mehr da. Er hatte sich aus der Schusslinie verzogen, weil er mit dem ganzen Chaos besser nichts zu tun haben wollte.


-Flashback-
„Was war denn das?“, fragte Paris die am Boden kauernde völlig verstörte Rory.
Rory sah auf, als sie die Stimme ihrer Freundin erkannte. „Die Beiden haben sich um mich geprügelt.“
„Und das vermutlich nicht gerade sanft, wenn man nach dem Fußboden geht.“
Rory warf ihr einen bösen Blick zu.
"Sorry, wenn ich das nun sage, aber es war wirklich dämlich mit Beiden gleichzeitig etwas zu haben. Die Beiden sind... na ja waren beste Freunde. Da war ja klar, dass sie es irgendwann herausfinden und nicht gerade erfreut darüber sind."
„Meinst du etwa, das weiß ich nicht?“, erwiderte Rory aufgewühlt.
„Wieso hast du es dann gemacht?“
„Weil Beide einfach so unglaublich lieb und süß zu mir waren.“
„Wer hat eigentlich gewonnen?“
„Was?“
„Na, wer den Kampf um dich gewonnen hat…“
„Wie kannst du so etwas fragen? Das ist doch völlig egal!“
„Es interessiert mich eben.“
„Ist es denn nicht schlimm genug, dass sie sich überhaupt um mich prügeln?“
„Du hättest ihnen einfach nicht so den Kopf verdrehen sollen“, argumentierte Paris, die sich nun in einem Sicherheitsabstand zu Rory befand. „Außerdem ist das doch auch ein Zeichen von ihnen, dass sie dich lieben.“
„Na toll. Und was habe ich nun davon?“
„Nichts… Also abgesehen von zwei verärgerten Jungs, die mal beste Freunde waren und sich nun hassen… und einer Entscheidung, die du treffen solltest, falls sie jetzt überhaupt noch etwas mit dir zu tun haben wollen…“

„Sie haben Beide gesagt, ich solle mich melden…“
„Gut. Dann entscheide mit wem du zusammen sein willst und sag es ihnen dann!“
„Bei dir hört sich das so leicht an. Aber so ist das nicht. Sei du doch mal in so einer Situation.“
„Ich werde garantiert nie in so eine Situation kommen. Ich bin glücklich mit Logan.“ Paris strahlte richtig, als sie das sagte.
„Und wenn ich mich nicht entscheiden kann?“, fragte Rory vorsichtig.
„Dann sagst du ihnen genau das und du siehst keinen von Beiden wieder.“
„Okay.“ Rory nickte und stand auf. Sie verließ die Schule, um eine Entscheidung zu treffen.


Eine Woche später

Rory hatte Colin und Finn eine SMS geschickt, sie sollten Beide vor der Schule auf sie warten. Als sie raus kam, entdeckten sich die Beiden gerade und wollten aufeinander losgehen. Sie ging schnell dazwischen. „Jungs. Schön, dass ihr hierher gekommen seid.“
„Ich dachte, nur ich würde hier sein“, teilte Colin ihr mit und warf seinem ehemals besten Freund einen verhassten Blick zu.
„Ich auch.“
„Ich dachte, es ist besser, ich sage es euch Beiden gleichzeitig. Ihr hoffe, ihr wisst, dass ich euch Beide mag.“
Finn nickte.
Colin ebenfalls.
„Ihr seid Beide wirklich toll, aber…“
„Aber?“, fragten beide Jungs wie aus einem Munde.
„Aber… ich liebe euch leider nicht... Keinen von euch. Ich wünschte wirklich, ich würde einen von euch lieben, aber ich liebe nun einmal einzig und allein…“ Rory musste den Satz gar nicht beenden, denn Colin und Finn wussten sowieso, dass sie Tristan meinte.
„Bedeutet das, dass du uns nicht mehr sehen willst?“, fragte Finn.
„Ich weiß nicht. Ich will euch nicht unnötig wehtun, indem ich euch, oder wenigstens einen von euch date.“
„Dann willst du uns also gar nicht mehr sehen?“
„Ich weiß nicht… Es ist alles so verwirrend.“
„Für mich auch. Ich war noch nie in so einer Situation“, gab Finn zu.
„Für mich gilt das Selbe“, gestand Colin ebenfalls.
„Können wir denn nicht einfach nur Freunde sein?“, fragte Rory. „Wie zuvor auch?“
„Ich weiß nicht, ob das geht.“ Wieder kam die Antwort von beiden Jungs genau gleichzeitig.
„Aber wir könnten es probieren?“, fragte Rory vorsichtig.
„Vielleicht…“
„Möglicherweise…“
-Flashback Ende-


Es war anders rausgekommen, als geplant. Rory hatte natürlich nicht einfach nur mit Colin und Finn befreundet sein können. Das Körperliche zwischen ihnen verschwand einfach nicht, aber Finn und Colin, die sich im Laufe der Zeit wieder angefreundet hatten, wollten sich nicht mehr gegenseitig hintergehen. Sie hatten eine etwas ungewöhnliche Lösung gefunden, mit der bis vor einigen Sekunden noch alle einigermaßen zufrieden gewesen waren. Sie führten eine Dreierbeziehung, die gemeinsamen Sex beinhaltete, und gerade waren sie wieder mittendrin gewesen. Gerade, als jemand die Tür geöffnet hatte und somit mitten hinein geplatzt war.


Rory saß nun kerzengerade in ihrem Bett und sah fassungslos zur verschlossenen Tür. „Ist er tatsächlich gerade hier gewesen? Hat Tristan mich wirklich gerade so gesehen? Im Bett mit…“ Sie schluckte.
„War das etwa Tristan?“, fragte Colin.
„Vermutlich. So wie sie schaut“, antwortete Finn.
„Rory? Hey Rory!“ Colin strich ihr die Haare aus dem Gesicht. „War das eben Tristan?“, fragte er sie.
„Ja“, antwortete Rory leise und fing an zu schluchzen.
Colin umarmte Rory. „Hey. Schon gut. Das ist doch nicht schlimm. Er ist da. Na und? Beachte ihn einfach nicht. Alles wird gut, Schatz. Schscht.“
„Mich würde ja interessieren, was er überhaupt hier macht.“
„Finn!“
„Sorry. Aber…“
Colin brachte seinen Freund mit einem Blick zum schweigen.
„Finns Frage ist gar nicht so schlecht“, gab Rory zu. „Mich würde es auch interessieren.“
„Dann geh Tristan doch einfach fragen!“, schlug Colin vor.
„Was? Ich kann nicht.“
„Rory!“ Finn sah ihr direkt in die Augen. „Du kannst. Du musst es nur wollen.“
„Aber… ihr…“, warf Rory ein.
„Wir wussten doch schon lange, dass das nicht ewig gut gehen kann…“
„Wir sind glücklich, wenn du glücklich bist“, sagte Finn.
„Und wir wissen, dass du das viel eher mit ihm als mit uns bist“, fügte Colin traurig, aber vernünftig hinzu.
„Genau“, stimmte Finn seinem besten Freund zu. „Also, geh schon!“
„Aber…“
„Keine Widerrede!“
Rory wischte sich die Tränen ab und schlüpfte in die Anziehsachen, die Finn ihr zuwarf.
Sie rannte aus dem Haus und fragte sich, wo sie ihn finden würde. Ihr fiel ein, dass Tristan mal versucht hatte, von Jess’ Handy aus bei ihr anzurufen, also wählte sie die Nummer von Jess, doch es wurde nicht von Jess selbst abgenommen, sondern von dessen Freundin Mona.

„Mona Meier.“
„Hier ist Rory.“
Mona wäre vor Schreck beinahe das Mobiltelefon aus der Hand gefallen, als sie hörte, wer da anrief.
„Weißt du wo Tristan ist?“, fragte Rory Mona.
„Ist er denn nicht bei dir?“
„Nein. Sonst würde ich ja nicht fragen. Er war da, aber er ist wieder gegangen.“
„Dann weiß ich es leider nicht. Sorry. Nur, dass er sich vermutlich noch irgendwo in Stars Hollow befindet, außer...“
„Wo könnte er denn sonst noch sein?“
„Bei seinem Vater. Er könnte ihm etwas antun.“
„WAS? Warum denn?“
„Weil sein Dad den Brief an dich geschrieben hat.“
„Woher weißt du von dem Brief?“
„Von Jess... und der von Luke.“
„Stimmt das denn? Dass sein Dad den Brief geschrieben hat? Ist das sicher?“
„Ja.“


Hartford

Tristan hatte sich wieder aufgerappelt und gab seinem Vater die Schuld an allem. Hätte sein Vater den Brief nicht geschrieben, so wäre die Beziehung zwischen Rory und ihm nicht zerstört worden und sie hätte nicht mit diesen zwei Typen gleichzeitig geschlafen. Da war es sich ganz sicher. Er stieß die Tür zum Haus seines Vaters auf und stürmte direkt in sein Arbeitszimmer, wo dieser gerade selbstgefällig saß und sich eine Zigarre anzündete.
Mister DuGrey fiel beinahe mit dem Bürostuhl hintenüber, als er sah, wie sich sein einziger Sohn wütend vor ihm aufbaute. „Was machst du denn hier?“
„Nette Begrüßung, Dad. Ich freue mich auch dich zu sehen. Ach übrigens: Danke, dass du meine Beziehung mit Rory zerstört hast!“, erwiderte Tristan sarkastisch.
„Gern geschehen.“ Mister DuGrey grinste fies. Tristan konnte das fiese, selbstgefällige Grinsen seines Vaters nicht ertragen. Er ging näher an ihn heran und dann schlug er mit voller Wucht - mit der geschlossenen Faust - ins Gesicht seines Vaters. Blut tropfte auf den Schreibtisch, doch dass war Tristan egal. „Du bist für mich gestorben, Dad.“ Er drehte sich um und liess seinen Vater zurück. Mit einer gebrochenen Nase, die in ab nun immer an seine Gemeinheiten und den Verlust seines Sohnes erinnern würde.
Zuletzt geändert von katalin am 09.09.2009, 12:16, insgesamt 1-mal geändert.
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

Au Mann,Tristan hat Rory mit beiden im Bett gesehn,der arme :cry:
Ich glaub nit,das alles nochmal gut wird?
Und von Tristan find ich klasse,das er seinen hinterhältigen Vater eine reingehaun hat :up:

LG
katalin
Beiträge: 391
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100. Erotische Erinnerungen an die erste große Liebe

Beitrag von katalin »

Nicki hat geschrieben:Au Mann,Tristan hat Rory mit beiden im Bett gesehn,der arme :cry:
Ja, als wenn einer nicht schon schlimmm genug gewesen wär :wtf:
Nicki hat geschrieben:Ich glaub nit,das alles nochmal gut wird?
Wer weiss?
Nicki hat geschrieben:Und von Tristan find ich klasse,das er seinen hinterhältigen Vater eine reingehaun hat :up:
Da ist aber jemand brutal ;)
Nicki hat geschrieben:LG
LG zurück.



Ein Jubiläum. Das ist bereits das 100. Kapitel :D
Ich hoffe es gefällt dir.
Teilweise ist es "Schwelgen" in Erinnerungen. Das war ehrlich gesagt der Teil dieses Kapitels, der mir beim Schreiben am schwersten fiel. Weils total merkwürdig war ^_^ Du wirst schon sehen, weshalb ;)

Also los gehts:



Kapitel 100: Erotische Erinnerungen an die erste große Liebe

Stars Hollow

Colin und Finn zogen sich an und schrieben Rory noch schnell einen Zettel.

Hoffentlich lief alles gut mit Tristan!
Meld dich bei uns.
Wir bleiben Freunde, versprochen.
Bis bald. Colin und Finn


Sie platzierten ihre Botschaft auf dem Tischchen im Gang, auf dem die Gilmore Girls immer ihre Schlüssel ablegten und verließen dann das Haus.
„Gehen wir etwas trinken?“, fragte Finn.
„Klar.“ Colin startete den Wagen und schon waren sie auf dem Weg zu Colin nach Hause, wo sie sich über den Alkoholvorrat seines Vaters hermachen würden.


Luke saß in seiner Wohnung und betrachte den Hochzeitsring, denn er für Lorelai gekauft hatte. Er hoffte, er würde ihr gefallen. Ring 18 Kt. Weissgold mit Diamant 0,122 ct. und 3 kleinen Diamanten auf jeder Seite...
Billig war der Ring nicht gerade gewesen, doch für seine Lorelai war ihm das Beste gerade gut genug.


„Warum ist Tristan denn nur ganz kurz bei dir gewesen?“, fragte Mona neugierig.
„Weil er etwas gesehen hat, dass er besser nicht hätte sehen sollen…“
„Und was?“, fragte Mona ganz indiskret.
„Na ja… ich war gerade beschäftigt…“
„Mit einem Jungen, schätze ich mal…“
„Ähm... na ja, zwei, um genau zu sein.“
„Wow.“
„Ähm.. ja. Aber das hatte nichts zu bedeuten…“
„Wieso hast du denn überhaupt…?“
„Weil die Beiden einfach so lieb waren… Ach, das ist schwer zu erklären. Ich erzähle es dir ein anderes Mal, okay?“
„Klar. Und was machst du jetzt wegen Tristan?“
„Ich gehe ihn suchen. Hilfst du mir?“
„Klar. Ich rufe ihn mal an. Wenn wir Glück haben, sagt er mir wo er ist. Ich melde mich dann bei dir.“
„Danke, Mona. Du bist echt ein Schatz.“


Hartford

Tristan ging hoch in sein Zimmer und packte, was er noch brauchen konnte, in eine Sporttasche. Er warf noch einen letzten Blick in sein altes Zimmer. Erinnerungen an die eine Nacht mit Rory übermannten ihn.

-Flashback-
dreieinhalb Monate zuvor

Rory lachte und ich konnte mir ein Grinsen ebenfalls nicht verkneifen, nachdem sie, bei dem Versuch ihre Bluse auszuziehen, hinterrücks aus dem Bett gefallen war. Aber die Bluse war nun weg und ich hatte freien Blick auf ihren schwarzen BH. Ich konnte nicht aufhören sie anzuschauen. Sie sah so scharf aus und sie hatte den verführerischen Blick perfekt drauf. Ich dachte „Bye Bye, Maria... Hallo Rory“, ging auf sie zu und küsste sie. Unsere Zungen spielten miteinander und ich sagte ihr, dass sie wunderschön ist. Sie hauchte mir ein „Danke“ ins Ohr und ich schien bei ihr etwas ausgelöst zu haben, denn sie öffnete meine Gürtelschnalle und schlang ihre Arme um meinen nackten Oberkörper. Die Berührung kribbelte überall. Sie zog mich auf mein Bett. Ich fuhr mit meiner Hand ihre Oberschenkel hoch und dann ganz vorsichtig unter ihren Rock. Sie öffnete den Knopf meiner Hose und streifte sie mir dann ab. Ich weiß nicht, ob sie das absichtlich tat, aber vermutlich schon. Jedenfalls blieb ihre Hand auf meinen Boxershorts, in denen sich mein Penis längst verfestigt hatte. Sie entledigte sich von ihrem Rock und ich merkte, dass sie von mir berührt werden wollte, also kam ich ihrem Wunsch nach. Ich begann auf ihren weichen, warmen Lippen mit einem leidenschaftlichen Kuss und fuhr dann mit meinen Lippen ihren Hals hinab. Ich knöpfte ihren BH auf und verweilte bei ihren Brüsten, die ich sanft streichelte. Ich begab mich noch weiter nach unten, bis zu ihrem Slip. Von dort bewegte ich mich wieder hinauf, bis Rory mich schließlich von sich hinunter schob. Sie fing an mich zu küssen und mit mir das Selbe zu machen wie ich zuvor mit ihr. Mein ganzer Körper vibrierte. Jede einzelne Faser spürte ihre liebevollen Berührungen. Sie wagte sich bis zu meinen Boxershorts vor und schob sie nun von meinem Körper. Mein Glied lag nun frei. Mir kam es so vor, als wäre sie etwas verunsichert, also übernahm ich wieder das Kommando. Mit meinen Händen fuhr ich die Innenseiten ihrer Schenkel auf und ab und befreite sie von ihrem Höschen. Ich berührte sie zwischen ihren Schenkeln und sie stöhnte lustvoll auf. Ich liess meine Hand in ihrer Schamregion kreisen und sie wurde immer heißer. Sie zog mich auf sich und ich liess meine Zunge zu einem intensiven Kuss in ihren Mund gleiten. Ihre Zunge kreiste um meine und ich war so erregt wie noch nie zuvor in meinem gesamten Leben. Es war unglaublich was für Gefühle meine Traumfrau bei mir auslöste. Ich hauchte ihr ein „Ich liebe dich“ ins Ohr und sie erwiderte das Liebesgeständnis. Ich küsste sie, wie ich vor ihr noch nie jemanden geküsst hatte. Ich hatte das hier ja schon einige Male gemacht, aber natürlich nicht so. Ich wusste also, wie es ging. Ich drehte mich von ihr herunter und stülpte ein Kondom über meinen Penis. Sie zog mich sofort wieder auf sich. Anscheinend konnte sie es gar nicht erwarten. Ich drang in sie ein. Ich bewegte mich in ihr auf und ab und küsste sie dabei feurig. Ich sah ihr in ihre wunderschönen blauen Augen, die schon immer eine ungeheure Anziehungskraft auf mich ausübten. Und dann explodierte ich förmlich. Ich kam zu dem intensivsten aller Höhepunkte. Ich nahm mein Glied wieder aus ihrer Scheide und dann küsste ich sie überall und streichelte ihren G-Punkt, bis sie schließlich auch kam.
-Flashback Ende-


Es war, als ob er alles noch einmal erlebte. So intensiv. Wenn er so eine Nacht schon nicht noch einmal haben konnte, so wollte er sie wenigstens für immer in seinem Gedächtnis festhalten. Erinnerungen waren alles was ihm noch blieb.
Als er sein Zimmer verließ, entdeckte er sein altes Handy, dass er kurzerhand einsteckte und sich dann für immer von diesem Ort verabschiedete, der lange Zeit sein Zuhause gewesen war. Er sprintete aus dem Haus und überlegte, wo er nun hinsollte. Er hatte keine Familie mehr, zu der er gehen konnte und wieder nach Stars Hollow wollte er nicht. Er wollte nicht so nahe bei ihr sein, wenn er genau wusste, dass sie längst über ihn hinweg war und er keine Chance mehr bei ihr hatte. Ziellos lief er durch Hartford. Sein neues Handy hatte er bereits in Stars Hollow ausgeschaltet. Er wollte nicht, dass ihn einer seiner Freunde anrief. Tristan wollte einfach nur alleine sein. Alleine mit seinem Herzschmerz.


Colin und Finn sahen sich an und dann geschah es: Sie küssten sich.



Und? Was hälst du vom Jubiläumskapi? :tounge:

Lorelais Ring findest du hier: http://www.urech.com/shop/product.php?m ... 1&id=19447
Zuletzt geändert von katalin am 30.09.2009, 19:43, insgesamt 1-mal geändert.
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

katalin hat geschrieben:nd? Was hälst du vom Jubiläumskapi?
Klasse Kapitel,wie du alles nochmal geschildert hast,als sie so glücklich waren.
Und Colin und Finn küssen sich,damit hätt ich aber echt nicht gerechnet :o

LG
katalin
Beiträge: 391
Registriert: 29.11.2005, 10:45

101. Rory erfährt die ganze Wahrheit und noch einiges mehr

Beitrag von katalin »

Sorry erstmal, dass ich erst jetzt wieder ein Lebenszeichen von mir gebe. War für ne Woche bei ner Freundin :D
Nicki hat geschrieben:
katalin hat geschrieben:nd? Was hälst du vom Jubiläumskapi?
Klasse Kapitel,wie du alles nochmal geschildert hast,als sie so glücklich waren.
Schön, dass es dir gefällt :)
Nicki hat geschrieben:Und Colin und Finn küssen sich,damit hätt ich aber echt nicht gerechnet :o
Ja ja, meine FF Überraschung sorgt eben immer wieder für Überraschungen ;)
Nicki hat geschrieben:LG
Ganz liebe Grüsse zurück :)


So, und jetzt gehts weiter :D



Kapitel 101: Rory erfährt die ganze Wahrheit und noch einiges mehr

„AAAAAAAAAAAAAAAAAAA!“
Colin und Finn waren total geschockt, als sie merkten, was sie da taten.
Finn sprang sofort zurück und rannte torkelnd aus dem Haus. Er wollte nur noch weg. Weg von seinem besten Freund. Einfach nur so weit wie möglich. Er war unglaublich verwirrt, denn eigentlich war der Kuss gar nicht schlecht gewesen. Er sah an sich hinunter und erschrak fürchterlich. Da unten hatte sich nämlich was bei ihm geregt. Er war froh, dass es niemand sah und sprang in seinen Wagen. Sofort startete er den Motor und trat das Gaspedal durch.
Colin war ebenso konfus wie Finn. Merkwürdigerweise hatte auch er den Kuss nicht so schlimm gefunden.


Stars Hollow

Rory suchte nach Tristan, als ihr Handy klingelte.
„Mona?“
„Ja.“
„Und? Wo ist er?"
„Es tut mir so leid, Rory. Er hat nicht abgenommen.“
Rorys Hoffnung fiel zusammen wie ein Kartenhaus. Sie hatte so sehr gehofft, dass Mona rausfände, wo Tristan war. „Du hast es wenigstens versucht.“
„Aber nicht geschafft.“ Mona seufzte. „Ich hätte dir wirklich so gerne geholfen.“
„Schon gut. Du kannst ja nichts dafür, dass er sein Handy nicht abnimmt.“
„Trotzdem.“
„Vielleicht will er einfach nicht gefunden werden?“
„Eventuell im Moment nicht. Aber er wird später sicher rangehen.“
„Das glaube ich nicht.“
„Wo bleibt denn deine Hartnäckigkeit? Du kannst doch nicht einfach aufgeben!“
„Was soll ich denn tun? Er will bestimmt nichts mehr von mir wissen.“
„Das ist doch Schwachsinn! Er liebt dich und er hat die ganze Zeit über nur an dich gedacht.“
„Und wieso hat er dann nur ein einziges Mal, mehrere Tage nachdem er einfach weg war, versucht mich anzurufen?“
„Weil er vorher nicht konnte.“
„Wie ‚er konnte nicht’? Hat er etwa vergessen, wie man telefoniert?“
„Warte kurz.“ Mona sah zu ihren Freunden und deutete mit einer Handbewegung an, dass sie kurz draußen weitertelefoniere. Diese sollten ja nichts davon mitbekommen, weshalb Tristan nicht hatte telefonieren können. Sie wollte nicht, dass Natalie und Rick mitbekamen, was der Vater der Beiden, Monas Onkel Leutnant Meier, getan hatte. „So, also. Nein, er hat nicht vergessen, wie man telefoniert“, stellte Mona klar, als sie vor dem Café stand.
„Wieso denn dann?“
„Weil…“ Mona schluckte. Sie hatte die Sache auf sich beruhen lassen wollen, doch das ging nun nicht. Rory musste die ganze Wahrheit erfahren. „Weil mein Onkel ihm ‚eine Sonderbehandlung’ zukommen liess.“
„Eine ‚Sonderbehandlung’? Was meinst du denn damit?“
„Bitte raste nun nicht aus! Versprich mir das!“
„Wieso sollte ich ausrasten?“
„Versprich mir einfach, dass du es nicht tust!“
„Du machst mir langsam Angst, Mona.“
„Bitte, Rory. Raste nicht aus.“
„Okay, wenn du mir endlich sagst, was los ist.“
„Also. Bei der ‚Sonderbehandlung’, die Tristans Vater befohlen hat, war Tristan in einer kleinen Hütte, abgeschottet von der Umwelt. Ohne Strom oder Handy oder sonst irgendetwas.“
„Tristans Dad?! Oh, wie ich diesen Kerl hasse. Wie konnte er nur?“
„Gute Frage. Tristans Vater ist echt das letzte.“
„Wusste dein Onkel davon?“
Stille am anderen Ende der Leitung.
„Mona?“
Noch immer kein Wort von Mona.
„War er der, der Tristan dort eingesperrt hat?“ Rory wurde deutlich lauter.
„Du hast mir versprochen, du würdest nicht ausrasten“, erinnerte Mona Rory.
„Aber wieso hat dein Onkel das getan?“
„Wegen dem Geld“, erklärte Mona ganz leise. „Die Akademie stand kurz vor der Pleite.“
„Weiß Natalie davon?“
„Sie weiß weder von der Beinahe-Pleite, noch von der ‚Sonderbehandlung’ und das sollte möglichst auch so bleiben.“
„Ich werde es ihr nicht sagen, versprochen.“
„Danke.“
„Und als er mich das eine Mal angerufen hat, von Jess’ Handy aus. Wie ging das, wenn er eingesperrt war?“
„Wir haben ihn gefunden und er wollte dich sofort anrufen.“
„Und ich habe einfach aufgelegt“, murmelte Rory hilflos.
„Das hätte ich vermutlich auch getan, wenn ich so einen Brief bekommen hätte“, versuchte Mona Rory zu trösten.
„Er hat sich nachher nicht mehr gemeldet…“
„Weil er dachte, dass du aufgelegt hast, weil du einen Anderen hast.“
„WAS? Wie kommt er denn auf so eine absurde Idee?“
„Wegen der Fotos“, erklärte Mona.
„Was für Fotos?“
„Solche, die sein Vater ihm geschickt hat.“
„Sein Vater?“, fragte Rory misstrauisch.
„Ja. Ich habe Tristan gleich gesagt, dass die Fotos merkwürdig aussehen und ich nicht glaube, dass du mit dem Typen etwas hast, aber er hat den Fotos anscheinend geglaubt.“
„Wann hat er die Fotos bekommen?“
„An dem Tag, an dem er angerufen hat.“
Rory erinnerte sich zurück an den merkwürdigen Jungen, der sie ohne Vorwarnung einfach umarmt und geküsst hatte. Sie erzählte Mona davon.
„Hat sein bekloppter Vater denn nichts Besseres vor als eure Beziehung zu ruinieren?“
„Anscheinend nicht.“ Rory seufzte. „Wie kann jemand nur so fies sein?“
„Das wüsste ich auch gerne.“
Einige Zeit Stille.
„Ähm… mal eine kleine Frage. Weshalb seid ihr überhaupt nach Stars Hollow gekommen?“
„Wegen der Hochzeit von Luke mit deiner Mom.“
„Mom hat mir gar nicht gesagt, dass ihr kommt…“
„Sollte wohl eine Überraschung sein… so wie es für Tristan eine Überraschung war, dass unser ‚Roadtrip’ nach Stars Hollow ging.“
„War es deine Idee, zu versuchen Tristan und mich wieder zusammen zu bringen?“
„Nein, die von Kati.“
„Kati? Marks Schwester? Was hat sie denn damit zu tun?“
„Sie konnte einfach nicht mehr mit ansehen, wie ihr bester Freund dir hinterher trauert.“
„Ihr bester Freund? Seit wann sind Kati und Tristan befreundet?“
„Seit sie auf der Akademie ist, also seit etwa 3 Monaten.“
„Sie ist auf der Militärakademie?“
„Ja. Sie und ihre beiden besten Freundinnen Moni und Chantale.“
„Wirklich?“
„Ja.“
„Weshalb denn?“
„Auf ihrer Schule gab’s einen Unfall mit einem Pokalschrank…“
„Ich dachte, dein Onkel wollte keine weiteren Mädchen auf der Akademie…?“
„Wollte er auch nicht“, erwiderte Mona selbstsicher.
„Aber du hast ihn so lange ‚bearbeitet’, bis er sie zuließ?“
„Jap.“
„Und wie sind sie so?“, fragte Rory, während sie weiterhin suchend durch die Strassen Hartfords lief.
„Also Kati ist sehr nett und sie kann sehr gut schminken… Und sie hatte mal was mit Jess.“
„Sie hatte mal was mit Jess? Und du erzählst das so, als würdest du sagen, sie hätte eine Packung Milch gekauft, oder so? Macht dir das nichts aus?“
„Nein. Das ist Schnee von gestern. Sie würde niemals etwas mit ihm anfangen. Sie ist eine gute Freundin und weiß wie viel ich ihm bedeute.“
„Dann ist ja gut. Und wie sind… Moni und… Chantale. So?“
„Auch nett und ob du’s glaubst oder nicht, Moni ist mit Tim zusammen…“
„Mit TIM? Meinst du das ernst?“
„Vollkommen. Ich habe schließlich geholfen die Beiden zu verkuppeln…“
Rory musste kichern.
„Du solltest die Beiden einmal sehen. Sie sehen so süß zusammen aus… aber Erik und Chantale auch.“
„Noch ein Pärchen?“
„Jap. Aber damit hatte ich nichts zu tun… Sie haben sich selbst gefunden, nachdem Kati Erik eine Abfuhr erteilt hat.“
„Bei euch geht’s ja zu wie…“ Rory suchte nach einem passenden Vergleich.
„Wie?“
„Wie… in einer Pärchenfabrik. Es ist doch echt unglaublich, wie viele Paare sich auf der Akademie gebildet haben.“
„Ja schon, aber mir gefällt’s“, erwiderte Mona verliebt.
„Klar. Ist ja nicht...“ Rory sprach nicht weiter und vergaß für einen Moment zu atmen, als sie sah, wer in dem Park auf der Bank saß.
„Rory? Bist du noch dran?“, fragte Mona, weil Rory einfach nicht weiter sprach.
„Ich habe Tristan gefunden.“
„Dann geh zu ihm und ruf mich nachher wieder an oder komm in Lukes Café.“
„Werde ich tun.“

Tristan saß - mit dem Rücken zu ihr - auf einer Parkbank. Und nicht nur auf irgendeiner x-beliebigen Parkbank, sondern genau auf der, auf der Rory damals gegessen hatte, nachdem sie den Brief erhalten hatte.
Rory trat langsam von hinten an ihn heran...
*PucklBerry*

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von *PucklBerry* »

Hi ich habe heute deine ganze Geschichte zum 1.mal gelesen und bin absolut begeistert. :up:
durch die plötzlichen Wendungen weiß man nie woran man ist und was als nächtes passiert (ich liebe es) :anbet:

bin schon gespannt wie es weiter geht... :D (hoffentlich gibts ein Happy End, auch wenns kitschig klingt aber ich steh drauf wenns gut aus geht ;) )

lg alex
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

Ich schließ mich Alexx88 an!!! ^_^
Ich hoffe das zwischen Rory und Tristan wieder alles gut wird :)
Das haben die beiden echt verdient

LG ;)
katalin
Beiträge: 391
Registriert: 29.11.2005, 10:45

102. Die Wahrheit, und nichts als die Wahrheit

Beitrag von katalin »

Alexx88 hat geschrieben:Hi ich habe heute deine ganze Geschichte zum 1.mal gelesen und bin absolut begeistert. :up:
Das freut mich total :)

durch die plötzlichen Wendungen weiß man nie woran man ist und was als nächtes passiert (ich liebe es) :anbet:
Das war auch meine Absicht :D

bin schon gespannt wie es weiter geht... :D
Das darfst du auch sein ;)

(hoffentlich gibts ein Happy End, auch wenns kitschig klingt aber ich steh drauf wenns gut aus geht ;) )
Da muss ich dich leider enttäuschen... oder auch nicht - Lies selbst ;)

lg alex
LGs back



@ Nicki. Du bist es doch, oder? ;)
♥ Sammysbabe ♥ hat geschrieben:Ich schließ mich Alexx88 an!!! ^_^ LG ;)
Schön :)
Ich hoffe das zwischen Rory und Tristan wieder alles gut wird :)
Mal schauen...
Das haben die beiden echt verdient
Findest du?




So, weiter gehts :D



Kapitel 102: Die Wahrheit, und nichts als die Wahrheit

Tristan ahnte nicht, dass seine große Liebe auf ihn zukam. Er sah immer noch verwirrt auf sein altes Handy. Sein Handy noch aus der Zeit mit Rory. Er hatte 5 verpasste Anrufe und 3 neue Nachrichten. Alle von Rory. Er öffnete die erste Nachricht.

Es war einfach toll mit dir.
Sehen wir uns morgen?
Ich liebe dich.
Kuss Rory
P.S. Hoffentlich war dein Dad nicht allzu sauer.


Diese Nachricht hatte er am Tag ihres feurigen Dates bekommen. Er seufzte und öffnete die nächste SMS.

Denke an dich
In Liebe Rory


Die zweite Nachricht war am Morgen danach auf seinem Handy eingegangen.
Er öffnete die dritte und letzte Nachricht.

Wieso meldest du dich nicht bei mir?
Ich hoffe doch, du bist okay.
Tristan, ich liebe dich.
Meld dich bei mir.
Rory


Diese Nachricht hatte Rory am frühen Abend des nächsten Tages an Tristan geschickt. Nur wenige Stunden bevor sie den verhängnisvollen Brief erhalten hatte.


Rory stand nun direkt hinter Tristan. Sie war unglaublich aufgeregt und wusste nicht, was sie sagen sollte. Sie holte einmal tief Luft und dann tippte sie ihm auf die Schulter.
Tristan liess vor Schreck das Handy fallen. Er hob es vom Boden auf und dann drehte er sich um, um zu sehen, wer ihn denn da störte. Er traute seinen Augen nicht, als er tatsächlich seine große Liebe hinter sich erkannte. „Rory? Was machst du denn hier?“
Sie ging um die Bank herum und stand nun unsicher vor ihm. „Ich wollte mit dir reden.“
Am Liebsten hätte er sie einfach ganz fest an sich gedrückt und leidenschaftlich geküsst, doch das fand er unangemessen, da er sie ja mit Colin und Finn im Bett erwischt hatte. „Wieso?“, fragte er sie deshalb.
„Weil es einige Missverständnisse zwischen uns gab. Die meisten davon wurden durch deinen Vater verursacht.“
Vor Tristans Auge erschien sofort ein Bild. Das Bild von seinem Vater, wie er aus der Nase blutete und das Blut auf den Schreibtisch tropfte. „Ich weiß. Er ist ein Arsch“, erwiderte Tristan. „Aber ich schätze mal, er hat was daraus gelernt.“
„Wie meinst du das?“, fragte sie ihn ängstlich.
„Seine Nase wird ihn immer daran erinnern...“
„Du hast ihm eins auf die Nase gegeben?“
„Jap.“
„Aber er ist dein Dad...“
„Nicht mehr.“
„Wie nicht mehr?“
„Ich habe ihm gesagt, ich wolle ihn niemals wiedersehen.“
„Das kannst du doch nicht einfach so.“
„Oh doch, ich kann und ich habe es getan. Nach allem was er mir angetan hat, kann und will ich ihn einfach nicht mehr sehen... Und außerdem geht dich das gar nichts an. Wir sind nicht mehr zusammen, schon vergessen?“, erwiderte er kalt.
Rory erschrak über seinen Ton. Für sie war es einfach schrecklich ihn so reden zu hören. Sie schluckte. „Ich weiß wir sind nicht mehr zusammen... Genau deshalb bin ich ja hier... Ich möchte, dass alles wieder so ist, wie damals. Damals, als du mir gesagt hast, dass man alles viel intensiver empfindet, wenn man verliebt ist und, dass man das mit nichts anderen vergleichen kann... es stimmt nämlich.“
Er sah sie verwirrt an. Hatte sie das gerade wirklich gesagt?
Tristan und Rory erinnerten sich beide zurück an die Situation von der Rory gerade erzählt hatte.

-Flashback-


Etwa dreieinhalb Monaten zuvor, nach dem ersten – und zugleich auch letzen - gemeinsamen Liebesspiel

Sie küsste ihn wohlwollend und dann kuschelte sich an ihn. Tristan seufzte. Rory sah ihn fragend an.
„So etwas habe ich noch nie erlebt.“
Sie sah ihn an, als hätte sie gerade einen Geist gesehen und fragte ihn: „Aber du hast doch schon... oder?“
„Ja.“ Er sah sie verliebt an. „Aber noch nie so.“
„Was meinst du mit ‚aber noch nie so’?“ Sie sah ihn nur noch verwirrter an.
„Wenn man verliebt ist, empfindet man alles viel intensiver. Das kann man gar nicht mit anderem vergleichen.“
Rory lächelte ihn verliebt an und küsste ihn zärtlich. Er schlang den Arm um sie und zog sie wieder ganz nah an sich heran.
-Flashback Ende-
Rory sah ihn abwartend an.
„Da musst du ja einige Erfahrungen gemacht haben... also mit drei anderen Jungs mindestens.“ Immer noch redete er in diesem kalten und herzlosen Tonfall.
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